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Dresdner Nachrichten : 25.11.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-11-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187211252
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18721125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18721125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1872
- Monat1872-11
- Tag1872-11-25
- Monat1872-11
- Jahr1872
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.11.1872
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v'iVüitt t»ali» f ^ ! v,-.- t.r S.-.-.-^viru 7».l>c.' :r I». -V-.-ici- -.--7>lci N" U!» 70>,. O^r,. « i- I »tk P«>I ' Lj criuzn».- -.-lr. i E^cn.vian-, >-^-,l..ir:>ll,..«-« -l--i« L i„ L-wu'ura. Bcrltr. Si,n.ttip^.r>a!ti. ?,>6,',!>>!>! p N - sn.,1. 0 ->0i-.s<-ipv -,Wi>-!>. »VM»>Ur.,. ,u»! >IUU n. :»,. MOichrii. - lUtlir ?. S>I a. M. — I r'"!«r d: llnc>iüiii> — U----. l,-eill>. üul- >-i-- ^ 0,. jü -p,,rl-. Är.SM. iigcblatt Kr Nütcrhaltnnl; imd GchhWvcrkchr. Druck und Eiaenthmn der Herausgeber: l.'l2stsljj >kc ^elkhlN stt IN Dresden. Verankwortl. Nedactcur: i-llllius ^reilllftl'ds. rr -« >.»p ^ LtL M,»az».K--.» «r-NioSi »-»«- »llffc .> V«L Sbd. vrr »>urm rt«r «n> ;. Palli^l Pcttt^ke kapkr PM tLi»!,ejanLl «lv 'ftcilcal NM. -kuftrilac von imKundr- ennnlcii cv-»ik« >» Per »oacn injenren wir vir «eqc» P> riruwcrant» NalüuNA vurch Brie!- »l»r!cn oder Pvlicin-nk Hing, w Zilden kLilen N»r. AuLwürtiDr könne» die Zahlung aui, auf eine Drcsdncr^irnri anueisen. Tic Exp. PRitredaetcur: >>:. Für das FeuiUelon: I.,icZv:ftp s!8»,'Szlrrrr>ii. Tressen» Montag, Z». November 1873. Politisches. Gutniüthig und freiwillig uv mit sich Thiers uichtvon der Negierungsgewnlt. Milcht auf das Abdaukeu steht sein Sinn, regieren will er. Wir geben zu, allster dem sehr natürtichor Ehrgeiz, Ehes einer, »mehligen Genwiuwejeus wie Frautreich -u. sein, beseelt ihn noch der Patriotismus, daß einst von i'nii die Geschichtsschreibung sage: Er fand ein zertrümmertes, zerfleisch tes Franireich, er richtete es wieder auf und machte cs mächtig. Großes hat er bisher erreicht; er will sei:: Wert vollenden, will Frankreichs Kriegsschuld zahlen, ohne dom Lande zugroste Lasten auszubürden, will in dein Augenblicke, wo der letzte deutsche seist dat Frankreichs Loden verläßt, eine Armee hergcsteilt Hoden, die Europa Nespsct einflößt. Die Eonservativeir ivollcir ihn auch nicht bis dahin stürzen; eine Verständigung tommt, sobatv beide T heile einEinschen haben, aller Wahl scheinlichlcit jetzizu Staude. Ganrbetta merkt, daß dießmal seine Feit noch nicht gekommen ist. Es verschlägt ihmivenig, daß, wie vor 2 Fahren, ihn Thiers einen „wüthenden 'Narren" nannte, Ließmal Ehangarnier ihn von der Tribüne eineil „verwegenen Schuricu" Litnlirte. Er seht seine Agitationen gegen die Eonservativcn energisch fort und hofft vo:i der Entwickelung derTinge, daß bald die Weile sein Schiff hoher trage'l wird. Durch den Lonyay-Eseruatouy-Scanda! wird der ungarische Reichstag in unabsehbare Geschäflsor'on'.mgs-Trbattcn v rriclelt werden. Die ungarische Geschäftsordnung lennt eine Leslimm ung nicht, das; eine Debatte geschlossen werden lann, auch ivenil noch Redner angcmeldet sind. Fnsolgc dessen lassen sw: über die geringfügigsten Tinge eine Maste Redner hören: sie Wissen ge Hort werden. Die Folge ist. daß die Opposition keilt be-iuemeres Riittel hat, eiiren unliebsamen Gegenstand zu beseitigen, a.G ibn todtzuschrvatzen. 'Nun liegen die dringendsten praktischen >. aei ten vor; ma>: kviinnt aber nicht dazu, da man zu viel über den Scandal zu reden hat Den bestell 'Rußen oon diesem Schauspiel hoffen die Elericalen zu ziehen, die in Paul Sennpey ein hervor ragendes Talent im Unterhause habe», das offen mit Esernatoi») zum Sturze des Ministerpräsidenten Lonya:) gemeinsame Lache macht. Wie wenig die Liberalen Ungarns freisinnig Wh>. wie sehr sie dem bornirtesten Nationalitätenthum huldigen, Zßjgt die Thatsache. daß einer der avancirtesten Liberalen, Madaras:, den Antrag embrachte, den Gebrauch eines Lehrbuchs der Geographie an den Schulen zu verbieten, weil dasselbe staatsrechtliche — Irrlehre enthalte. Ketzcrrichter im Attila! Die Norddeutsche Allgemeine bezeichnet die Angaben des Mg. Richter (s Tagesgcsch., besonders über den Ankauf einer Berliner Zeitung, für unwahr — ein bequemes Mittel, unlieb sam« Tinge aus der Welt zu schaffen. — Das deutsche Reich braucht noch mehr Geld! Was die erhöhte Tabaststieuer bringt, genügt nicht. Sobald die Tabakscommission fertig sein wird, bc ruft ein hoher Bundesrath eiire neue Eommiss'on zlu Lerathung eines Entwurfs einer Börsensteuer. Die letztere mißbilligen wir ieineSwcgä an sich, aber dann fort mit aller Mehrbelastung des Tabaksvcrbrauchs! Immer müssen wir darauf Hinweisen, daß cs eine der seltsamsten Erscheinungen ist, daß nach solchem Kriegs glück, solchem Milliardenzuslnß, bei solchem Blühen von Handel, Gewerbe und Jndustic der Bundesrath des deutschen Reichs seine „Ritter von der Schiefertafel" unausgesetzt zusammenireteu läßt, um neue Steuern auszudüfteln. — Tie Unsicherheit in den nächtlichen Straßen von Berlin und Wien nimmt so zu. daß sich die ineisten dortigen Zeitungen eigene Rubriken sür „Rauban fälle" angelegt haben. Locales rrnd Sächsisches. — Diejenigen bäuerlichen 'Abgeordneten, die mit wahrer Todesverachtung sür die Einführung der reinenEinloinmenjieuer eintraten, sollen durch die Niederlage, die sie erlitten, außerordent lich entmuthigt sein. Alan halte aus eine, wenn auch kleine Mehrheit sür diese Einkommensteuer gerechnet. — Bei dein Toppelfcste des Hofthcater Regisseur Meister sind, wie wir nachträglich erfahren, auch der will!. Geh. Rath Graf Platcn nebst Frau Gemahlin in der Wohnung des Fubel- paares erschienen, um demselben die Glückwünsche Sr. Majestät des Königs auszusprechcn und gleichzeitig eine Ehrengabe zuzu- sichern, deren Gegenstand der Wahl des Herrn 'Regisseur Meister überlassen bleiben solle. — Wir erhalten von glaubwürdiger Seite mehrfache An deutungeir über äußerst wichtige Ereignisse in unseren; Staats leben, die sich jetzt noch hinter den parlamentarischen Eoulisscn verstecken, möglicherweise aber bald in die Deffentstchleit treten. ES soll sich um die Durchbringung oder das Scheiden der großen Reformarbeiten handeln, welche die Regierung den Landständen vorgelcgt hat. Im Falle des Mißlingens der Schulreform, d. h. wenn die 3. Kammer dabei beharren sollte, die enangelstiho Volksschule ihres eonsessianellcn Ehnralters zu entkleiden , wür den vielleicht durch wichtige Pcrsonalvcuändeeuiigci'. die grss.rN Fortschiitte, die in de»; Bolksschulgesetze unzweifelhaft geboten werden, auf lange Zeiten hinaus vertagt werden. 'Mit Rück sicht aus die Persönlichkeiten, um welche cs sich handelt, verzieh len wir aus weitere Millheüttiigc'n, die uw von mehreren Lei ten ,»stießen. Bald muß ja doch in den inleressantcn Landtags- delarten, der Schleier .eisten, der sich noch über Manches breitet. Wir schm stcn mit dein Wunsche, daß die staalsmännische Ein j'chl, daß Sachsen vorwärts gehen müsse, daß aber eine sprung weise Entwickelung niemals gut gcth. :i, weder bei der Regier ung ilech in der l. und 2. Wimmer fehlen möge! — Die Eandidcrtcnlisre für das Ltadtverordnetcn-Eollcgium, welche am Sonntag von den vereinigten drei Bezirksvercincn ol'sacn.eM ioln.de, siel t von jeder po! tiiegen Farbe der künftigen Lladtvereron.ten ab u.n- legi an sic einzig den. Maaßstab bürge» lieber Tüchtigkeit. Sie zahlt daher Lcrtretcr der eonservativcn, tibera'cn und fortschrittlichen Parle:. Man wollte keinen poli- '.nM'll Z-mkap'el in die GcmerndelhäZgieit werfen. Umsomehr müßte es bivremden, wenn es sich bestätigen sollte, daß die von den Vertretern der Bezirisvereine ausgestellte Liste nachträglich noch von zwei Mitgliedern des sogenannten stäotischen Vereins revldilt worden ist und zwar ganz nach polnischen Rücksichten. Dieser Verein ist in der letzten Zeit durch die rege Thätigkeit der Bczirksveroinc iir den Hintergrund gedrängt worden; umsoweniger wäre cs erklärlich, wenn mehrere seiner Vorstandsmitglieder in dieser Weise die Hand an das von der reinsten Fürsorge für das 'Wohl der Gemeinde eivgegebme Wert der Bezirisvereine ge legt hätten. Der gestrige Todtensonntag hatte schon frühzeitig zahl reiche Blumenvertäuserinneir an den Thoren der Friedhöfe ver sammelt und Hunderte und Tausende strömten hinaus, um die Gräber der geliebten Dahingcschiedenen zu schmücken. — Vaiit behördlicher BcRnnttmachung weiden die Auszah lungen derZiriegseinguartierungsgelder in den aufeinanderfolgen den Tagen vom 27. dieses bis l 7. kommenden Monats bewirkt. Wir werden aber dein Publikum jedesmal Tags vorher die Be zirke und die dieselben biloenden Straßen nennen. — Die von der Einguartierungsbehördc in den nächsten Tagen zur Auszahlung gelangenden Vergütungen sür Einquar- tierungsleistungen aus der Kriegsperiede 187«»—1^71 werden Eontrole zu erlangen hofft. Seit Kurzem sind bereits schon zve» ähnliche Fälle bei hiesigem Stadtrath vorgelommen. - Am 1. Dcccmbcr wurde in hiesiger Stadt eine Sckmlc gegründet, die sich sort und fort das Vertrauen der dctr. Glter» erbalten bat;'am ck. Dccbr. IKC,:;, alü am Tage des ."<»übrigen Bestehens der 'Anstalt wurde von mehreren cbemaligen Schillern ein Fonts zu einer Döring-Stiftung ge murmelt und hat derselbe in ten verflossenen u Jahren auch einigermaßen zugenommen; da nun der Zweck desselben ist. einer bedürftigen Vchrcrowittwe oder Waisen eines Lehrers gcilannier Aiistalt die Zinsen des Eapitalö am 4. Dceemder icdcn Fahres, nach Bciliiilmung des bctr. EoUatorö, zugchcn zu lallen, io wäre nur zu wünschen, daß die Vermehrung des ttapilalo eine recht crirculichc sein möchte. Nächsten 4. Dec. wird eine musikalische Adc»tl»itcrhaltung in Braun's Hotel abgc: alten werten und werden dazu alle Schüler der Döring schell Awtatt^ sowie Gönner und Freunde dieser Letztem eingclakcn. <s-üchc übrigens Inserat.) — Ein nur erst aus dem Zuchthnusc entlassener Arbeiter cgann vorgestern Abend 7 Uhr sein vormaliges Spitzbuben-Ge- sehäst anss 'Neue, aber mit unglücklichem Erfolge. Er stahl in einer hiesigen Eigarrcnfabrik einen Handwagen mit einer Kiste, enthaltend lei Tausend Eigarrcn. Um 8 Uhr aber hatte man den guten Mann wieder. — In einer Anfangs dieser Woche in Döbeln stattge- habten Aittsichterathssiiziiiig derSaehsischen Lederindustrie-Ge sellschaft lvormalo Daniel Beck, wurde eine provisorische, per :!l. Seldber c. abgeschlossene Bilanz von der Direktion vor- gclcgt, die eine circa lu'proccntigc Dividende für die abgelau» ienc Gcschüslopil iode in Anosick't stellt. Gin ausführlicher Be- rieltt darüber wird in der vor 'Ablauf des ersten Geschäftsjahrs zur Neuwahl des Anisiehtsrathö einzuberufenden außerordent lichen Generalversammlung von dcrDirection gegeben werten: Die von mm über die gün'tige Lage des Unternehmens be reits öfter gebrachten Mftthcilungen sind daher last noch nbcr- trosien worden. - In der am 20. d. in Berlin lintor dem Vorsitz des Herrn Baron Felir von Kacckel abgehaltciien ordentlichen General-Versammlung der Actionäre der Gesellschaft „Lauch- Hammer" waren .74 Actionäre, welche 217«, Stimmen vertra ten. anwesend. Am Verlesung des gedmckt vorliegenden, sehr ausführlichen Berichtes deö Aufsichtsrathcs und der Direction. nur an Die icnigen für diesmal au gezahlt, die sieh bis zum 16. Juni d. F. ordnungsgemäß angcmeldet haben. Tie Aus zahlung findet nach denselben lö Bezirken statt, welche für die Anmeldung gebildet waren; für jeden Bezirk werden bestimmte Tage ausgeschrieben, worüber besondere Veranntmachung noch ergeht. 'Wer die Vergiftung beanspruch!, hat sich durch das bei der Anmeldung seiner Zeit ansgehändigic zweite Exemplar des Anmeldebogens als Pergütungsberechtigter oder dessen Bcauf- tlagier auszuweise». Er erhält nur g e g cn 'Abgabe dieses 2lllmcldebogens und Unterschrift einer 'Quittung, .. welche ihm vorgelegt wird, den fesigestcltten Vergütungsbetrag tä. -'!00>> B sofort ausgehändrgt. — Die gesetzliche Pergiilung für Verköstigung der Einquartierten -- 7> 'Rgr. pr. Älann — wird gleichzeitig mit ausgezahlt, jedoch nur insoweit als sie seiner Zeit ordnungsgemäß mit angemeldet worden. Tic Auszahlung geschieht bei der Ein guarlierungsbehörde, Scheffelgasse 'Nr. 7», 2. Etage. — 'Als Beweis, wie genau unsere friedlichen Nachbarn jenseits des Rheins die Abwickettmgsgeschäste der Einquartier ungen während und nach dem deiilsttz jiaiizöstsck'en .ftriegc be werkstelligen, möge folgendes Factum dienen: Im Juni 1873 wurden mehrere Eompagnicen des hier liegenden Leib-Grcnadier- Regimeiiis bei ihrem Rückmärsche nach Deutschsand in dem Orte Vanquois bei'Vcrdun verquartiert. Tie zudiesemZweäevoraus- aesandll.ii Ouarliermacher, welche, ivie meist gewöhnlich, ihrc'Ra- turalvcristlegung in Geld erhielten, ließen stch trotzdcn: hier vrn den Beivohncrn verpflegen und bescheinigten dieses nach erfolg tem Weitermarsch in die Listen , welche der Maire zur Unter schrift vorgelegt hatte. Dieser Tage kommt »un, wie der Blitz aus heiterem .Einimel, au die früheren Ouarliermacher die durch die französische Regierung au das deutsche 'Bundeskanzleramt und non da an das sächsische Kricgsministeri'im übermittelte Meldung über den richtigen Thatoestand, verbunden mit den: Verlangen, die entfallenden Verpflegungskosten von 16 Francs zurückzuzahlen. Ten Betreffenden bleibt nun nichts übrig, als das glcichwobt gerechtfertigte Verlangen dieser jenseits der 'Maas aus einem hohen Berge wohnenden 'Angehörigen der „Grraudc Nation" zu erfüllen. — Im Restaurant Russie wird von beule an das hochfeine Bier aus der ersten Eulmbacher Ernort-Actieu.Brauerei zum, Ausschank gelange». — Seit dem IW d. ist der beim Slaoiraih zu Glauchau angchellie Registrator und Sporteleoulroteur V. heimüch nach Amerika entwichen. Die von :bm verwaltete Kaue hat sich zwar bei der vor Kurzem vorgeuommenen Revinou in Ordnung be funden, jedoch spricht man davon, daß V. stbon variier von der Revision Kenntnis; gehabt und sonach die.Kasse noittühlig gemacht habe, mährend die wejcn6llhen 1>nmd,n,awm ja» m den »cipche- drn.'n Act.n, in denen Shö>ü!n zu ve,min».,» aem,,>n. . gesniidc» haben sollen sth h,ll. außeeben, w ,ü r.ne Eantion von j 260 Thlr. zurückgelassen. Sonach scheint die S l.ft-tlasse vor Vcr inig geuchinlgt. Ed erhalten daher, nachdem 26,000 Thlr. auf Divtdendcn-Eonto reservirt, und dem Reservefonds außer der statutenmäßigen Dotation eine Ertra-Dotation von 18,060 ' l'tr. überwiesen, die Slctionärc 7 Proc. inu rumo. Der viö- ^ " ' ,e herige 'Aufiiehttrath lvurtc einstimmig wiedcrgcwählt. — In tirt lvird, zum Verkauf zu stellen, da cs von dem übrigen Be sitze der Gesellschaft zu entfernt liegt. DaS Gut in Große von ca. ftttoo Morgen besitzt neben seinem Forstbestande ein reickxS Lager von schöner Braunkohle und von vorzüglichem Thon. - Wie man hört, spricht man sich im Publikum über das Bauprojcct, die Wiener- und Parkstraße in der Richtung des Groneu Gartens zu verlängern, in äußerst günstigem Sinne aus. Die Ehanccn hierfür sicht man als viel günstigere a», als vci anderen weitauosehcnden Unternehmungen, da 'Nichte- im Wege sicht, de» genannten Straßen die prächtigsten Fortsetzungen zu geben und im Frühiahre bereits der Bau be ginnen soll. Dienstag und Mittwoch findet die Sktienzcich- nulig statt. — Auch in Hartha hat man am 10. Nov. das goldns Ehejubiläum unseres Königspaares gefeiert und den festlichen Tag schon früh ö Uhr durch eine Rcvcille eingeleitet, die sich höchst phantastisch ausgenommen haben muß, da sie mit Fackeln durch den noch völlig finstern Morgen zog. Die Stadt war be flaggt, Vormittags fand Fest Predigt und Tedeum mit Musikbe gleitung statt, während Nachmittags die Behörden und Spitzem der Stadl und Bürgerschaft mit Fahnen und Musikchören aus den Markt zag. woselbst eine feurige Rede die Bedeutung des Tages behandelte und Gesang und vielsachcS.Hoch das hohe Paar feierte. Tie Schützengcsellschast schoß lOl Ehrensalven, Abends fand im Schießhausc theatralische Fcstvorstellung statt. — In Buchholz verstarb am In. d. M. der Kauf- und- Handelsherr Eduard Julius Bach, Ehcs des in Deutschland wie im'Ausland, selbst über demOeean rühm liehst bctänntcnHandels- hauses G. I. Bach sel. Söhne. Nicht nur war der Verstorbene ein müder, edler 'Mensch, der stets der Erste war, wo es galt, Notllleibenden zu helfen, auch über s Grab hinaus hat er seinen Wohlthätigteitssiun bewahrt, indem er der Stadt Buchholz ein Haus ncbst entsprechendem Kapital zu Schulzwecken überlasten, ingleichcn auch zu dem dortigen projectirten Kirchenbau ein Ka pital von 8000 Thlr. vermach; hat. — Verlautbarungen im Handelsregister. Hn die Firma: „Hagen und Lndte" ist Herr Emil Philipp Heinnch Hanse»:, Kaufmann hier, als Mitinhaber eingetreten. Die bis herige Firma: Robert Michael sirmirt von jetzt ab Robert Mi chael n 6a,: Miünllal-er ist Heu Franz Louis Schlotter, Karis- inan» liier, go»a,do>, - 6 n ül>asta < in e n Mo,gor melden subhaslirt in den 6!e,ichtRimtcm: W edau, Gottli-ll Baiich'Z Hans, 1620 hlr.; Leipzig, Johanne Schmidt'-.- Feld und Bauplatz in Aolk- lust gesichert zu sein. Man ist gespannt auf das Resultat der Er- > mar-wors. 2'lltlO Thlr. und 2150 Thlr.. Grünhain. 'Mathilde örteru"a.'n, da man hierbei zugleich eine Einsicht stk die obere - verehrt. F'cker ü Hausgrundstuck und RWstgr. i«
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