Dresdner Nachrichten : 11.09.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186609112
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- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18660911
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1866
- Monat1866-09
- Tag1866-09-11
- Monat1866-09
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- Dresdner Nachrichten : 11.09.1866
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«McheiH: ««ltch ftüh r Uhr. Anserat« »erdcu -ngtnoinmen: N»«bend»v.«onn. z^S St« Mittag» 1« Uhr: Marienstrase IN. Muzcig. in dies. Blatte finden eine erfolgreich« B«br«itun>. Tageblatt für Unterhaltung nnd Auflage: ISMO Mitredacteur: Theodor Drodisch. «ltne>l«hruchr»Ngr. »ei »»rntgrldlicher Lie ferung in » Hau» Durch die Aönigl Post dierteljiihrlich 22 Ngr. Einzelne Nummer, I Ngr. Inseratenpreise: Für den Raum einer gespaltenen Zeile: l Ngr. Unter „Einge sandt" die Zeile 2 Ngr. Drrul mld Ltguthum der Hrrau»g«b«r: Likpslh äk Neilhardt. — Veranttvottlicher Rrdacteur: Julius Nktlhardt. Dresden, den 11. September. — An die Berufung des Herrn von Zehmm auf Stau chitz nach Wim knüpft man die Vermuthung, daß von Sr. Majestät dem König demselben eine höhere Stellung im Staats dienst übertragen werde. — — Der Geheime LegationSrath von Zobel ist aus Wim hier wieder eingetroffen. — — Die Meldung der „Pros.-Corresp.", daß die Frieden«. Verhandlungen mit Sachsen „begonnen" haben, und die Ankunft des Generallieutenant« von Nostitz in Wien bringen einige Klar heit in dm Stand dieser Angelegenheit: die Vorbedingungen Preußen« find augenscheinlich zugegeben worden, auch der letzte Fleck Landes, welchen da« sächsische Militär noch behauptete, wird dem Sieger überliefert. Es wird auch bereit« davon ge sprochen, daß die Festungsbesatzung sich ebenfalls nach Oester reich zurückzühen werde. Da« Nachgrben in diesem wichtigen Punkte läßt auch keinen Zweifel mehr, daß die sächsische Armee, wenn sie überhaupt als solche bestehen bleibt, wenigsten« sicher außerhalb de« Landes verlegt wird. Hoffentlich wird man in Berlin einseh n, daß e« gegen das Interesse aller Betheiligtm wäre, die Sachsen jetzt nach altpreußischen Provinzen zu bringen, da« wäre eine Bedingung, welche viele Offiziere zum Quittirrn veranlassen würde, während man sich leichter darein fände, in Hessen, Nassau rc. zu garnisoniren — ckt. Nach längerer Pause hielt am Sonnabend der hie sige pädagogische Verein wieder eine Versammlung, welche, trotz- dän daß da« herrliche Wetter in« Freie lockte, recht zahlreich besucht war. Galt es doch auch, an diesem Abeude da« Ge- dächtniß eine« jüngst dahingeschiedenen Ehrenmitgliedes de« Ver ein« zu feiern, eine« Mitglied««, welchr« da« seine gmannt zu haben der pädagogische Verein sich stet« zur Ehr« anrechnen wftdl In längerer, trefflicher Rede feierte dasselbe — den au »» wetteren Kreisen ttlhüMHP bekannten Addkph DWK« (tz «n 7. Juli d. I. zu Berlin) — Herr vr. Keserstein, und schilderte den Entschlafenen in seiner Erscheinung und Wirksam keit cck« Mensch, Pädagog und Staatsbürger. — In derselben Versammlung hielt Herr Förster einen «ohlgelungenen Vortrag über dm mechanischen Theil de« Schreibens und zeigte später «Ü großer Gewandtheit die Manipulation mit dem von ihm erfundenen Schreibringe. Bei dieser Gelegenheit hatte er auch die Güte, sein bereit« rühmlich bekannte« Echreibpult, welche« virkw Besucher« noch neu war, vorzuzeigen und erntete dafür großen Dank und volle Anerkennung «in. Ein großer Theil der Anwesenden hat sich entschlossen, in besonder« hierzu Setten de« Verein« fepzusetzenden Stunden unter Anleitung de« Herrn Förster die nöthigen praktischen Probm anzustellen, um sich zu überzeugen, wie groß der praktische Werth de« Ringe« für dm Echreibunterrr'cht sich herautstellt. — ». Zweite» Theater. Um auch den hierbcfindlichen Verwundeten die Wohlthat zu bereiten, die Heiterkeit und rin herzliche« Lachen auf Körper und Geist hervorzubringm im Stande find, hat Herr Dürctor NeSmüller dem hiesigen Mllitär- commando mehrere Hundert Theaterbilleis zur Vertheilunz an die Verwundelm überwiesen, und so füllt denn jetzt allabendlich «ine nicht unbedeutende Anzahl derselben die besseren und be quemen Plätze de« zweiten Theater«. E« ist ein rührender An- Uick, auf den leidenden, schmerzhaften Gesichtern, die oft noch dl« Spuren jener Geschosse de» Ernste« tragen, jetzt die Wirk ungen de« Geschosse« de« Witze« und de« Humor«, die von der friedlichen Bühne au« auf sie abgefeuert werden, zu beobachten und auf denselben Wangen, die vor Kurzem vielleicht nur die Thränen de« Schmerze« kannten, Thränm der Freude und der Lust herabfließen zu srhm. Seit dir Wiedereröffnung de« Theater» hat die Direktion fast an jedem Abend neu engagirte Mitglieder vorgesührt. Außer dm Damen Fräuleins Treu und vellmi lernten wir noch Fräul. Kellmann vom Hoftheater in Stuttgart und Fräul. Pohl vom Stadttheater in Posen kmnm. Die Erster« zeigte sich als „Lucile" in dem Bahn'schen Lustspiel «Buch 3, Kapitel 1" ab» gewandte Schauspielerin mit angeneh mer Persönlichkeit; Fräul. Pohl, welche als „Eharlotte Zeisig" i« „Sachsen in Preußen" debütirte, wollen wir nach dieser einen Roll« nicht beurtheilen, um ihr nicht Unrecht zu ihun. Von dm Herren zeigte sich Herr Hüller al« ein Schauspieler mit wohlklingendem Organ und gefälligen Manieren. Herr Dreßler, der al« „Nitzschke" im „gebildeten Hausknecht" auftrat, war in feiner Komik recht ergötzlich; dasselbe gilt auch von Herrn Echten mm Stadttheater in Cöln, der al« „Steidele" in der „Schwäbin" «nd al« „Vater Tanne" in der gleichnamigen Posse austrat und mit. dieser Rolle durchschlagenden Erfolg erzielte. Beide ge- «»nnte Herren Halen übrigen» mit der Schwierigkeit zu kämpfen, die eine sehr lange Persönlichkeit den darzupellenden komischen Figuren in den Weg lcgt. Daß dieser Umstand indeß der Ent faltung wahrer Komik nicht hinderlich ist, beweist der treffliche Wiener Komiker Knaak. Schließlich sei erwähnt, daß Fräulein Sommer durch die hübsche Durchführung ihrer „Aphanafia" in „Vater Tanne" den Wunsch gerechtfertigt erscheinen läßt, die selbe öfters in größerm Rollen beschäftigt zu sehm. — Wie bisher, so auch in diesem Jahre gab der Kinder- beschästigungSverein für Neu- und Antonstadt seiner Arbeiter schaar ein kleines Sommerfest, wozu er wieder den hierzu recht geeigneten Elbsalon gewählt halte.. Hierher zogm in denNach- mittagsstunden des letzten Sonnabend« bei herrlichem Herbst wetter nahe an 200 Knaben und belustigten sich bei entsprechen der Bewirthung mit allerlei Spiel und Gesang bis zu ein tretender Dämmerung. Mit sichtlichcr Freude begrüßten die Kleinen auch diesmal ihren „Vater Krauses welcher, gleich anderen Comittmitglüdern, worunter Herr Stadtrath Pötzsch, sich in liebevollster Weise mit den Kindern unterhielt, verschiedene „Hochs" ausbrachte, und auch Sorge getragen hatte, daß ein jeder der kleinen Festtheilnehmer mit nützlichem Schreibe- und Zeichnenmaterial bedacht werden konnte. Möchte dieser höchst nützliche Verein, der sichs zur Aufgabe gestellt, arme, meist auf- fichts- und beschäftigungslose Kinder an nützliche Thätigkeit, an gesetzmäßigen Erwerb, sowie an Sparsamkeit und gute Sitte zu gewöhnen, auch in Zukunft mit Segen wirken und sich eimr immer größerm Theilnahme Seiten der bemitteltm Bewohner unserer Stadt erfreum. — Dresden wird von den aus Böhmen zurückkommenden k. preußischen Truppen dc« 3. Armeecorp« (von dem am 8. und 9. Septbr. der Stab der 6 Division hier bereits einge troffen ist) folgendermaßen belegt: 10. Septbr. Stab der 12. Jnfanteriebrigade, 4. brandenburgscheS Infanterieregiment Nr. 24 zum Theil und 11. Uhlanenregiment ; 11. Septbr. 4. bran denburgscheS Infanterieregiment Nr. 24 ganz; 12. September Stab der 2. leichten Cavaleriebrigade und 7. brandenburgscheS Infanterieregiment Nr. 60; 13. Sevtbr. Stab der 2. leichten Cavaleriebrigade, 7. brandenburgscheS Infanterieregiment Nr. 60, 3. Fußabtheilung braadenburgschen Feldartiv«ieregiment» Nt. 3 (bleibt m Dresden); 14. Septbr. 8. brandenburgscheS Infanterieregiment Nr. 6 t zum Theil; 15. Septbr. dasselbe ganz; 16. Septbr. Stab der 5. Infanteriedivision, Stab de« brandenburgschen Feldartillerieregiments Nr 3 (bleiben in Dresden); 17. Septbr. Stab der 5. Cavaleriebrigade (bleibt in Dresden), brandenburgscheS Dragonerregiment Nr. 2 westlich vvn Dresden; 18. Septbr. Leibgrenadierregiment (l. brandend.) Nr. 8 und Stab der 9. Jnfanteriebrigade (bleiben in Dres den) ; 19. September Stab de« 5. brandenburgschen Infante rieregiment« Nr. 48; 20. Septbr. 1. Bataillon de« 5. bran denburgschen Infanterieregiment« Nr. 48. — Da« Finanz-Ministerium gewährt dm für die Brand- calamttosen zu Ehrenfriedersdorf an da» dortige Hilfscomite, die städtischen Behörden oder an die KreiSdirection zu Zwickau abgesendeten Unterstützungen, wmn selbige mit der Bezeichnung „Unterstützung für die Abgebrannten in Ehrenfriederkdors" ver sehen find, sowie dm darüber ausgestellten Empfangsbeschei nigungen Portofreiheit. — In der Nacht vom 9. zum 10. September langten auf dem Centralgüterbahnhofe folgende preußische Truppen an: 1) eine Batterie dritte Fußabtheilung; 2) eine Escadron Garde- Cavallerie; 3) der Stab der 16. Jnfanteriebrigade und ein Bataillon de« 31. Infanterie-Regiments; 4) eine Batterie dritte Fußabtheilung; 5) eine EScadron Garde-Cavallerie; 6) der Re- gimmtSflab und ein Bataillon de« 31. Infanterie-Regiments; 7) Stab der Brigade Rheinbaben mit einer Escadron Garde- Cavallerie und 8) früh halb 9 Uhr Regimentsstab und noch eine Escadron Garde-Cavallerie. Es herrschte in dieser Nacht ein regeres Leben als sonst, die Züge warm sehr groß, aber trotz des Andranges ging mit der Verpflegung der Truppen Alle« flott und geregelt. Die Pferde, die diesmal auch in oben offenen, unbedeckten Wagen untergebracht waren, erschienen lehr lebendig und unruhig, stampften und schlugen gegen die Holz wände. Die Truppen zogen meist mit Gesang wieder ab — in die dunkle Nacht hinein, ihnen folgten neue auf dem Fuße, und so wechseln dort die Bilder fortwährend. In Bezug auf die Verpflegungs-Commission finde noch zu unserem erstm Re ferate die Erläuterung Platz, daß von Seiten des Stadlraths noch Herr Stadtverordneter Advocat Grüner als Mitglied de- putirt ist. Außer dm früher schon gmanntm Persönlichkeiten ist noch die K. Preußische Etappen-Commisfion vorhanden, deren mtgegenkommmdem freundlichen Handeln eine große Erleichterung des schwierigen Geschäfts zu danken ist. Die praktische Anlage und Ausführung der vorhandenen 11 Kochheerde ist ein Werk de« Herrn Stadtbaudirector Friedrich. — Mit dem heutigen Tage werden eS 25 Jahre, daß Frau Bayer zum ersten Mal im Engagement an der hiesigen Königl. Hofbühne (11. September 1841) als Louise Miller in „Cabale und Liebe" auftrat. Würdig des bedeutungsvollen Tage«, hat man der ausgezeichneten Künstlerin heute Gelegenheit gegeben, in der klassischen Rolle der „Jphigenia" zu glänzen. — Zu Leipzig find vom ^ bi« 7. September 291 Per- l sonen beerdigt worden. j . — Gestern Vormittag 11 Uhr rückte da« Füsilierkataillon I des 21. Linienregiments zum Plaumschm Schlage hier ein, marschirte durch die Waisenhautstraße nach dem Dohnaplatze und nahm dort Aufstellung. Nach einer Ansprache de« com- mandirmdm Oberstleutnants und nachdem derselbe sich ent fernt, erinnerte der Major das Bataillon daran, daß eS be reits in Dresden gefochten habe an der Seite des Alexander regiments und der braven sächsischen Truppen gegen Verräther am Vaterlands und vom verstorbenen König von Sachsen ein Ehrenzeichen an die Fahne erhalten habe. Gerade hier sei e« am Platze, dem Kriegsherrn, dem Könige von Preußen, ein Hoch auszubringen, was auch unter dm Klängen der Ba- taillontmusik geschah. Das Regiment erhielt im 6. Quartier amte Wohnung. (C. Z) — Sehr oft sieht man jetzt Krankentransporte in der Richtung nach dem Sladtkrankenhause m Friedrichstadt, welche in sogenannten Siechkörben bewerkstelligt werden, welche dm Krankm ohne jede Verhüllung den Blicken des Publikums preisgeben. Abgesehen davon, daß dies gewiß dem Kranke» selbst lästig sein muß, so ist der Anblick mancher Kranken aber auch für jeden fühlenden Menschen »ft geradezu erschreckend und schauerlich. Gewiß ist diesem auffälligen Uebelstande abzu helfen, indem man die Siechkörbe mit einer da« Alhmen kei neswegs beeinträchligendm Ueberhüllung des Kranken versieht und dadurch dem Kranken und dem Publikum die peinigende Situation erspart. — Vorgestern Nachmittag hat die Wohlfahrtspolizei an der Herzogin Garten einen anscheinend tollen Hund erschießen lassen. — — Vor einigen Tagen kam in ein Logi« aus der Mar- garethenstraße durch das Fenster ein Stein geflogen, der augen scheinlich von einem Knaben von der Straße aus geworfen wor den war. Wir wollen anuehmea, daß der Knabe di« Absicht gehabt hat, dem Stein eine andere Richtung zu geben, können aber bei diesem Anlaß die erneute Warnung an unsere Schul jugend nicht unterlassen, von dem Unfug des Steinwerfers, insbesondere auf Straßen und Plätzen der Stadt abzulaffen und sich hierbei des allen Spruchs zu erinnern: „Ein Stein au« der Hand ist in Teufels Gewalt". — — In den vergangenen Togm find verschiedene Schuh macher hiesiger Stadt, die VerkoufSläden haben, von einer un bekannten Frauensperson um Maaren betrogen worden. Die Schwindlerin läßt sich im angeblichen Aufträge ihrer Herrschaft bald Schuhe, bald Stiefeln zur Ansicht vorlegen und weiß die Verkäufer dadurch zu bestimmen, daß ihr dieselben zur Anprobe mitgegeben werden, daß sie ihnm fünfmal gesiegelte und angeb lich mit Geld beschwerte Brüse die sie beauftragt sein will, auf der Post aufzvgeben, zu einstweiliger Aufbewahrung und Sicher stellung überläßt. Natürlich enthalten diese Brüse nichts weniger als Geld, und dienen der Schwindlerin nur als Mittel zu ihren Betrügereien. — — Ein seltner Bettler produzirtr sich am Sonntag im Zoologischen Garten. Einsender hatte schon lange Zeit daselbst einen jungen Mann bemerkt, der durch Abnehmen der Mütze und andern Höflichkeitsbezeugungen an die hin und her wandelnden Besucher heranrral und ihr Mitleid in Anspruch nahm Manch' Lcherflein fiel in dü tiefe Kopfbedeckung. End lich trat er auch an mich heran, machte dieselben Manöver« und sprach mich mit den unvermeidlichen Worten: „Ein armer Reisender" an. Da ich wußte, daß da« Entree in den Garten kein freie« ist und ich selbst das meinige, so gut, wü jeder An dere, bezahlt hatte, so fiel es mir doch unter Anderem auf, daß der Bettler eingetreten war. Ich fragte ihn also: „Nun, wenn Sie hier ansprechen gehen unv ein armer Reisender sind, wie sind Sie denn da hereingekommen?" Mit der größten See lenruhe erwiederte der „Arme": „Nu, ich habe da« Entree so gut wie Sie bezahlt I" — Es war mir interessant, außer seltenen Thieren im Zoologischen Garten auch seltene Bettler anzutreffen. — In einigen hiesigen und auch auswärtigen Restaura tionen selbst besseren Genre'«. wird der Besucher noch einer alten Ges'tzesstelle ansichtig werden, die der betreffende Wirth selbst ve.faßt und noch an vergangene Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte erinnert und füt uns keineswegs mehr paßt, da sie ein Mißtrauensvotum für jeden Gast ist. Es ist düs dü an den Wänden häufig ausgehängte Warnungstafel: „Um Irrungen zu vermeiden, wird um sofortige Bezahlung gebeten I" Jedenfalls ist düs keine Schmeichelei für dm Eintretenden und außerdem wird Jeder wissen, daß manchmal die sofortige Be zahlung beim späteren Weggehen erst recht zu Irrungen führt, da es vorkommt, daß die dienstbaren Geister oft vergessen, daß wirklich kokott bezahlt worden sei. Also weg mit diesem allen Zopf, Wirth und Gast werden wohl soviel Erinnerungs gabe haben, daß sie sich an dü erfolgte oder nicht erfolgte Zah- ftmg erinnern. Wer zechprrllern wttl, der thut'« so wie so. — Am 7. d. Nacht« ist nach langem schmerzlichen Krankm
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