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Dresdner Nachrichten : 31.12.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-12-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188312310
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18831231
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18831231
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1883
- Monat1883-12
- Tag1883-12-31
- Monat1883-12
- Jahr1883
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 31.12.1883
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Kr.» a» Du — un* Luft cu? Arbeit ad. — Obwohl wir emHg springt — Trepp' auf und auch Trepp' ad! — Du lag«. Beamten geben - wir drSdaib Vorzug nur. — rrcri gern wir ltwatzen, lesen. — von Arbeit keine Spur. — Und doch wir näh» die Kleider, — wir putzen Hüte aus, — wir mache» Alles selber, — damit 'S Neid bleibt im Haus! — Den armen Männern müssen — die Haar' zu Berge >leb'n. — wen» solide Unwahrheiten — D» in die Meli läßt »ei n. — Sie werden Hagestolze. - und alte A»masern wir. — Mein haben wir s ru bauten s — Nur böser Onkrl Dir!" — ^ Ei rci doch nicht so borstig! Glaub' nur, ich sag' es Dir, — wenn lch'S durchsetzen loiittie, wen» Alles ging nach mir: — eS stürbe juil kein Vtavck>cn nis alle« Fü»gsc>lem I — Doch leider kann als Schnürte ich nicht noch Pascha sein! Stammtisch Miene, Ktingenthal. „Küsten sich die Bewohner der Fidjchi Inseln?" — Und ob! Picht nur »ul den Lippen, wuder» auch mit den Nasen. Für Anti-Lchiiupser soll das ei» besonoerei Genutz sei». Mein, Für Sonntags 'mal nichts Be sonders vor lmbt, tonnt Für ja eine kleine Lanvoartliie nach Fidschi machen es i-nro nnchslenS ei» OmnibuSzug daliili eingerichtet, 0. Leipziger. „t> Beim Leien VeS Fmc'iales Ihres wellbc» Blaues, die Ui bertülirnng der Leiche des tiochseugen Prinzen von Ma>a re, nach Schweden betr., kam es an unserem Stammtische zum Stnnte, Ei» eine meinten, es würden wieder sächsische Unter» osnziere dazu tommaichiri werden, die Nebligen meinte», eS würde ohne AuNebeii gciciehen. 2) Ferner kam zur Spiache. datz die zur Begle tnng bei der tlebersiilunng von Pillnitz nach Oldenburg kom- maridiU gelveienen tlnlerottliiere mit einer Lldenburgischen 1>>eda>tle deeornt ioolden wäre», andere sagten, dieselben ballen sillerne lügen m! Kette eibaiten. Mer dm wobt reckt?" — l> Hierüber stnb bi» setz! »ocb keinerlei Besinn,mmgen bekannt, 2) Ec irurvcir t877 nur 2 Unlersiilzierc mit den Ebren-Rltrertreu^Ii. Klasse drü Großberzeglick Oldenburgiiche» Hans- und Berd»ensl-r.rdens bekocirt, die zur Begleilu>rg autzeroem besebligteu Uuteiolfiziere baben weder Medaillen noch 'mistige Werth,,eschente erballe». , A lie >ta! ernler. „Mir waren letzibin in Meißen, da wurde in einen,Resi-munii erräblt, in der Meißner Kaserne könnten die Herren Feldwebel die Baumuneble aus dem Garten wnue Mein zu ibreni tüubeu perweuden. DaS glauben wir nun nicht, vap die Kaieroe königlich rg, wn deuten städt»ck>?" — Euch ärgern wohl die paar Aeolei, 'eb imt Euch. » » 2 a i t e S o l d a t e n fragen siiermit an, wie bas „Garde« du Korvs" i» iüaruiwncn und Eskadronen oder Kompagnien orr> rbeilt in ?" - Pom Regiment „Garors du Korps" siebt der Stab, die 1„ 2„ 5. Eskadron in Potsdam, die 3. Eskadron i» Beilin. die 4, Eskadron in Ebarlottenbuig. ch g. 8 Dresdner Mavche n. „ES fragen Dich »in Natd in wi.nkl;en Sachen, — der iringen Mädchen achte an der Zahl, da.» buten nur, s rü Ern'l, tu daissl Nicht lachen^- nunm auch den gisse» Korb Dir nicht uir Main, — der in der Mb Du siebt M'l iemem Schlund, — und manche Antwort sparet Deinem Mund, - Mn sind ilnrieoen »irbt mit umerem Looie. — nicht neidens- werib ist rimei Daier» iuer, — stets ballen Stost und Tuch wir nur mi Scho, sie. — daß stichelnd ichaffcn wrr zur Frauen Zier, — Kvlta » — Uoorax a>a »r« Vsaswdvr »SN. den Cotlllon betr. Artikel, tft diese unstreitg die leistung-fädigste und größte. »*«, Bapaba, Rttßland. ..Di« hiesig« Einwohnerschaft tliciit mit der dortigen den Aberglauben, daß solche Naturereignisse, wie der abendlich« rothe Schein am Himmel, auk Krieg und Elend deuten und juchen ihre Ansicht damit zu beweisen, daß vor den russisch-türkischen Kriege el« ebensolches Natursviel. zwr> Tage nach einander zu beobachten war." — Der Aberglaube kümmert sich nie um Logik und knüpft an jedes Unerkärlrche immer da- Folgen aubergewöbnlicher Ereignisse. A b. B. „Ich bin ein junger Mann von IS Fahren und batte Ende September d. I. die Gelegenheit, mit einem jungen Mädchen bekannt zu werden. Ich besuchte selbige» nun öfter, was mir auch erlaubt wurde. Das Mädchen war stets ersreu», wenn ich in die Stube einlrat. auch gab sie mir, sobald ich nach Hause ging, biS vor die Hausthür das Geleit. Jedoch seit einiger Zeit, es mag wobl von einer Kamen verrühren, ist sie nicht mehr io galant, be handelt mich, wenn ich komme, ganz glcichgiltig, als wenn ich nie ihr Geliebter gewenm wäre. Fch habe nun immer nach dem Gtiinoe geforscht und sic herzrich gebeten, mir selbigen zu lagen, aber kann lliir leider nicht erfahre». Da ich mich nrur sehr für daü Mädchen interessire und mit ganzem Herzen «m ihr hange, Tag und Nacht keine Ruhe deswegen habe, bitte ich Dich, therle mir doch mit, was Deine Ansicht ist. wie ich eS anfange, um unser Verhältnis; wieder in'« alte Gelei» zu bringen!" — Lieber junger Mann, schlag Da das Mädchen aus dem Sinn, Hätte eS Dich se lieb gehabt und nicht nur als Zeitvertreib betrachtet, den ein hübscheres, vielleicht reicheres Spielzeug verdrängen kann, so würde e» Nicht gleichgiltig grwoiden sein. Anon. „Die bank in Liguidntion hat Zahlungen verlangt. Si Vieser Liauidation niemals befreit und entbunden, wird denselben das Mark auSgeiangt bis an ihr Enoe?" — Cs wird Ihnen nichts übrig bleiben, als da- Verlangte nachzuzahlen, va Sie statulcn- niätzig dazu verpflichtet sind. Für die Betrogenen mag das aller dings sehr hart sein. E, K. „Nachdem ich 2-3 Monate vorschriftsmäßig mit pulverisirtcm Alaun zur Abheilung meiner rotkien Nase kurirt lirbe und zu keinem Ziel gekommen bur. erlaube ich mir dir ersehene Bille, mir für eine dicke, rokbr Na!« ein andere-, raschvorangehendes Mittel zu geben." — Mit Medikamente» > Rath belasse ich mich grnnvsätzlich nickt. Ein Bekannter hat seine unerträglich dick und ivtl, gewordene Nase durch ein einfaches Mittel wieder zu halbwegs menschlichen Formen gebracht und der wird mir eS gern mittheilen, um es an Sie zu übermitteln, falls Sic sich mir vorstellen. Bornistel. Eger. „Ist der Verm-rk ans einem ge wöhnlichen Briete „Eigenhändig zuznstellen" Seilen der Post zu rrspectiren? Kann also die Sendung an eine unbcrusene Person abgegeben werden?" — Eine Bestrafung de-Postbeamten kann bei evrnt. Abgabe des Briefes a» unberufene Personen nickt stallfinden. Sott der Brief nur dem Empfänger persönlich au-gelirsert weide», io inu» er den Vermerk „Nur ru Händen deS N. N." oder „Nur abzugeoen an N. N." tragen. Ans diese Bemerkungen hin erfolgt vre richrig« Einhändigung, Bei Werllnendnngen, elngesckrievenen Briefen und Telegrammen erfolgt die Uebrrgabe betr. Schriftstücke schon auf den Vermerk „Eigenhändig" nur an die bestimmte Person. »*« P. „Ist Ihnen vielleicht bekannt, wer der Dichter nach stehender Zeilen ist: Wer nie sein Brod mit GnvSmehl aß, Wer nie bei 'chivenvathvollen Klößen, Nie bei gefälschter Butter faß, Por Dem witl ich mein Haupt entblößen, Ihn fragen siöblich im Gcmütk, Bon wem die Maaren er bezieht?" — Sir scheinen in einer nette» Gegend zu wohnen, wo die Phan tasie sich cu solchen Ergüssen ausschwingt! F. N. B »ittermann ufn Ultmarkte. «Sa mer nur, obs wokr iS, de- mer bald alle tu» Mmarkte surt und hinger dr Fraunkarche kumm und des ufn Altmarkt e gruscr Bahnhof tur dl Pfarebalinc kirnt. Egcnglich wäre mcrsch ichun recht, den di Ger mania tkut gar su aparte un de Psarcbahne rennt uns bale de Sckarme un Kasekisten um un wenle in alten Zeiglroie allS weg reißen, hä'tt mer bürten wieder an ganz schien Platz un warn wicber sor uns," — S'warv wühl su war'». Du Friede, kumnrst gle> hinter'ich Bälwädäre zu sitzen, niit'n Ricken na der Albe. Drcsdnrrin in Kulmbach findet in der Sonntags- Beilage bei dem Roma» „AuS der Fugendzeil von L. Migula" brc Bemcrknng .stNacbdruck verboten". Dericibc Roman ist aber auch im „häuslichen Heerd," der Sonntags Beilage deS „Correspon- denten von und für Deutschland" zu leim. Wie kommt eS nun, daß letzteres Blatt diesen Roman auch dringt, trotzdem Sie den Nachdruck verboten?" — Um Ihnen ein reckt oerständlichts Gieich- niß m geben, mömten wir Sie nur daraus ausmerksaiir machen, daß, trotzdem bei einigen Bierannonecn sicht „alleiniges Depot", dasselbe dt und getrunken wird. ^Wir weil wir dieses "" wiedtk einmal Sie das in Expedition. L. Steinigt, Neukirck. Wir können Ahnen nicht ratbcn, dem nngesragtcn Fnstitnt bcizritrcteir. würden speziell für die. von Fluien beieichmte Versicherungsart vielmehr der (allen) mtetker lrandel schä» ken der zu n, nvlbwendigcn Aulbefferungm ungeachtet der Aufforderung RA N sich Nicht vrrstrdr. erst« «tlangj.» besitzt, der ist nicht berechtigt, Bergl. übrigens unter H. G,, «!. P. ,.Fct> b>tt ^ b. Wer nur die Konzession »um Klein« hiesigen nd dazu idenansialt anacsicllt werden und was lür Kenntnisse sind dazu rrsordrrlich? Dir sind viele Lchrerstellm volirt? — An der sdner Blindenanstalt sind alle Lelnernettcir besetzt. das ganre r,eben solch ne Konfektion! Es kommt uns bitter vor. ir r wo»'» daoon. — Amersta »i'S Land iür unsre Tränine, — wir glauben, dort kemmt man eher noch zu waS, — doch leer sind alle U"! rer T^even sti ninc. — und zivi'chen dort und liier isl's tüct'tig naß. — Nun läge D» zu unsern ?iutz und Fiommen, — wie alle aun wir nach Amerika komme»?" — ck Der Fall ist nicht so leicht, das n'.nü >cb sagen: — ao.,k Mädchen übei'n L2>ean zu ttagrn, — kann He-r Neptun allein irokl Niw! nsknen — und batz ein Schiff solch bred're Passagieren >o'or! den Lautpaß girbt, das ist ja klar! — Drum ro>>:l Für waS. sobald bas neue Fahr — mit EiS nicht ginr das liebe Mee: bedeck! - und jedes Herz vor seiner Kali' er- saueckr. — iraot Fbr bei einem „Ruoerkludbe" an. — ob er etwa Euch 'nüber saloen kann. - Daun dnrkt Für sicherlich nicht länger ichmachlen, — brc braven Männer bellen abcn Achten! >,*» A b o n, W, „t.. Mann wurden in Sachren die öffent lichen GerichlSrerlandlungm eingc«übr>? — IKV-, 2. , Wann wurde in Sacknen die Eomninnalgarde ei>>gesübrl? — >830 am iE, September in Dresden, 3„ Mann da.- Fnsiiiut der Stadtver ordneten— Mil Einführung der Slädleordnunn: tu Dresden ldtl sueßen erst Eou ttiunrevraientaiuen). 4., Dann wurde die Sclstestlebe »Dresden - Gdilitzer) Babn nngeweibt ^ — Ü?-I6. si.. Giebt cs ein Buch, in welchem die sächsi'che Geschichte in der Zeit von HD b>S etwa 1850 enll alten ist (incl. der Niailevolution) ? — SachsOche Ge'chicbte von Flalh. 0., Wann wurde in Sachsen die Geweibesieilanr nngisübrl?" — 1862. ."MY / eine Klage Scbirapö im Laden zu ver- . . Löbtau. , » E. P. „Fch bitte Dick um Auskunit, ob ick verpflichtet bin, beim Auszug au« der alten Mahnung die im Verlaus der Fahre defekt gewoidenen Ascbelastei, und Lleubleche erneuern zu lasten, wenn leidiges nickt kontraktlich ausgemacht und ist eS verboten di« Asche gleich im Kasten herunter zu ichagen?" — WaS Sie ruinirt baden, müssen Sie berahtrn: für aus zweckentsprechender Benutzung entstandenen Defekt haben St« nicht arifznkommen. .*« M- I. „Kann ein junger Volksschullehrer in der Blindenanstalt ev. rrsort Dresdner . **« H- P- ,,An wem hat man sich zu wenden, um Salz zu ge werblichen Zwecken, steuerfrei zu erhalten?" — A» da-nächftgelcgen, Haupt-Steueraint mittelst Gesuch, in welchem der Zweck der Der Wendung, da- Quantum und der Bezug?-Sri (Laiine) anzugeben ist »*. Angler. „Ast denn daS nickt auch Tlnerquälerei, wenn beim Teichfischen in Dippelsdorf und Montzburg Tausende von Fischen »icilenivelt ohne jeden Tropfen Master fortgrjchant werden? Bei Fhnen und briin Thierschutzveirin heißt es auch: Die kleinen Diebe hängt man, die großen läßt man lausen." — Wer dilligt'ö denn? Wentt sich Frankreich als Hauvispitzbube Tonking holt, so giebt das noch Nremand bas Recht, ein paar Hosen zu stibitzen. F. H. Mr. „Fch habe eine Frau und 3 Kinder, letztere sämmtlich mündig, 2 davon sind verherrathet. Nun habe ich ein T' stament aulaeietzt und in selbigem meine Frau alo Universal- Erbin bestimmt. Für jede- der drer Kinder sind besondere Summen auSgeictzl, welche tbeilS schon bezahlt, theils noch »u zahlen sind. Es wäie niir die Beantwortung nachstehender Fragen sehr erwünscht: t) Muß dieses Testament gcTicbktlck vollzogen lern? 2) Wenn dich der Fall, muß da rin Duplikat beim Gericht »iedergclegt werden? 3) Schreitet das Gericht bei meinem etwaigen Ableben ein, um über meinen Nachlaß zu verfügen?" — Zu 1) Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, müssen wir Fluren dach aiiratbrn, Fhren letzten Dille» gerichtlich oder notariell ,»> errichten i zu 2) Bei der gerichtlichen wie notariellen Teslamentöerrichlunn wird daS Drigiirallestamenl (bez. Protokoll) vom Gericht iciv. Notar in Veiwahrung genommen, da- Letztere händigt Fhnen aber auf Wunsch eine beglaubigte Ausfertigung aus. von dem gerichtlich beponirlrn Testamente können Sie selbst verständlich eine Abschrift zurückbclialten; zu 3) DaS Gericht hat der Nachtaßregulinilig von Amtswegc» nur sich zrr nnterzrcbeu, wenn das Fnlereste ,u bevormnudender Personen in Frage steht. Ab., 6 bcmn» tz. „Wir sind 5 Brüder, einer von un- vcrheiralbele sich und eS kam nur Zwist und Zant in die Familie. Wir anderen 4 Brüder sind nuverlieiratbet aevlreben. Kürzlich aber siarb dieser Bruder in >ehr guten Verhältnissen. Ein Testament ist nicht vorhanden. Kinder har unser Bruder nickt gehabt, es blieb ai'o nach «einem Tode nm leine Feau. Wem gehört also die Ver- laffenichasl unseres seligen NrukerS?" — Tie biuteilaffene Witlwe erbt die Hälite deS NachiasieS, >eder Bruder eia Achtel. Klagen auf Grund dieses Erbrechtes konnte bei», Gericht des Wohnortes wwohl de» Verstorbenen, als auch der Witlwe, (falls diese verzogen) erhoben werden H. K. in E. „Wir haben neulich auS dem Verlage von Phil. Rcelam ein kleine- Theaterstück bestellt, in welchem wir die Bemerkung landen: Da-Austühinngcrecht ist lür säinmtUchc Bübncn ausichließüch durch Hern, Felix Bloch in Berlin zu beziehen. Gilt diele Bestimmung auch für eine Aufführung in einer geschloffenen GciclI'chafl?" - Die Erlaubniß deS Veilags-EigentlmmerS ist auch >ür Pnvalbübnrn ersorderlich Von Fluem Provm.->EI)iusen-Tempel weG ja kein Menrch clivus und wo kein Kläger ist, ist auch kein Richter. Weiber von Kleinnaundorf und Umgegend, waS fraget Ihr mich, waS mit dem für Euch gesammelten Kavital, für die vcrunalückl-n Bergleute im Plauemchcn Grunde einst werde» wird, ob Fkr einen Zinsfuß bekommen werdet oder nicht, oder ob ein geichenkles Kapital Euch mit der Zeit aus den Augen gerückt wird? Aus den gestellten Fragen guckt purer Neid und vollständig ungerechtfertigte- Mißtrauen hervor. Das gesammelte Geld für die Wiltwc» der am 2. Aug. 1879 vermiglücktcir Belgarbeitcr hat auf Antrag deS Hilfskomitees die Regierung in die Hand genvmmen Es ist dies eine lebenstänalictie Reute lür neue so Es ist dies eine lebenslängliche Rente, rür genannte Wtttwen be reit nel und wenn die letzte Witlwe sitibt, wird auch das Kavital mit Finien aus die Neige gegangen sein. Eine Erloarniß von der zu der Meilmachtsnummcr lag ich nun schon wieder ^ erhaltenen Rente ist bisher liock nickt von der Fragesteller,» beobachtet eines solide» Geschäftsmannes und ec ist sicherlich z worden, im klebrigen wird auf bas Armengesetz verw'esen. * * .ch- A. S-, Leipzig. „Wie kann man wohl, wenn man einen Sscn im Verdacht hat, daß er Kohle,ivxpd rn'S Zimmer läßt, dies aul praktische Welse erfahren relv. Nachweisen, da daS GaS ja nicht rieckt. Dder ist dazu ein Sachverständiger nolhig, um das zu iiiiieisuci en? Wir bitten um baldige Antwort, bannt wir nicht bereits erstickt sind, ehe eS der Brielkasten bringt." - Der Nachweis von Koblenorud m der ^nnnrrlnsi gelingt, wenn etwas viel davon verbitten uns den Nachdruck der Erzählung, weil da ist. au, lolgendc Wege: Man bringt eme ca. ,0 Ltler tauende j Dresden mitbczabll haben. Wenn Sic wie! .zlaichc, dcren Boden m.l Waue: bedeckt ist m das ,ragI,che Z„,!,m-r , ^.nime Nergelei austi'chen wollen, so thun Si vumvt Mit einem Handbtaievalg wicoelholt kräftig brc Lust des Ziiiimcrs >n bie Fiaiche, setzt bann ciiicn Kort aus, lchiittett wieder« nickt bei Emcige, der dieses Lred singt Fch habe ja, Gott lei Dank ein leidl.a es Geschäft gemacht, aber wo bleibt eine Spur von Gewinn bei den schrecklichen Zugaben, die man durch die Eoncur- renz gezwungen zur Weihnachtszeit machen muß! Ein bischen Zuiammeichculen unter den Geickästslcuten könnte besagtes klebet leicht abbtstien. Was nütz! aber de» Handwerkern eine Innung und ein Zusammenhalten gegenüber der Gewerbesrribeit? Tie Klagen über die vnsteü Konkunc rühren von Zuchthäusern und Dander- lagern her. Fck iostle nur Befehlshaber sein über diese Thunicht- gute uiibProikistoncbummler, sie sottlen einen hcilloien Respekt vor den Anstalten bekommen u. l. w." — Da haben Sie nun ja Fbr Herz recht griindlrch a-l-ae'chvttet. Also Weihnachtszugabrn. Ge- j holt tüchtig durch, bängt dann etwas „Patiadmmcklorürraviei" in iveneireibcil, Zuchthansaibeit und Wandcrlagrr wollen L»e abge- ' schalst wissen, lieber Gewerbeireiheit und Wanderlager ist hier nickt der Raum, sich näher auszulaffen, Zuckstbausarbeit ist nicht abzulchaffen, denn die Sträflinge müssen nun einmal beschäftigt werden nur io! tc sic aus größere Gebiete beschränkt werden und der Privalindustrie keine Concurrenz bieten. Die S:tte der Wech- iiackMugabc Nt aüeibii'gS eine weitoerbreitcke und mag den kleinen Geichäslsieuten, wenn sie sich nicht davon losiagen zu können glauben, vielleicht recht drückend sein. Aber nur ein Lump giebt mehr aiS er hat, und cs müßte dock sonderbar zugeben. wenn ein Kunde, ver das Fahr über mit den gelieferten Maaren zufrieden geiveien, sich an einen Concurrenten wenden wollte, bioS weil dieser zu Weihnachten eine Zugabe von ein paar Groschen We theS macht. Probiren Sie eS nur getrost ohne Weihnachtszugabe, es wrrd schon geben. «E. W isiensd u r stiger auS der Provinz. ,,Bei uns kennt Bier auch in anderen Städten verausgab die Fla che. schließt ivieoer niit dem Kvik seit »n und latst sie sieben Färbt sich das Papier bald dunkel bis schwarz, so ist reichlich Koblen- öxnv vorhanden. Wahrend, sowie 1—2 Stunden vor dcni Vernich sollen sich nicht mehr Perionen als unbedingt notbwendig sind, in dem Zimmer befinden. Das PallaLiuiiichlorür wird nämlich auch noch durch andere Gase, zu denen auch gewisse menschliche Aus dünstungen geboren, geschwärzt. Genauer und sicherer Nachweis vcS Kohlenoxids ist umständlich. Das beste wird wobl 'cm, einen Osen- tachverständigen zuzuzieben, der Nachsicht, ob der Lien dickt ist und ob er ordentlich Zug bat. Fn einem gilt konstruieren und ordentlich bedienten Dien bildet sich wenig Koblenoxnd und in das Zimmer tritt gar.keines oder nur minimale Spuren davon. C. N. „Habe doch die große Güte und theile mir mit was die Herren Spei Manger brauchen, um eine reine Stimme zu haben. Fch bin ein Mägolein von 18 Fahren, und toll in einer Getcll'chast singen, ich bade minier ^eböit, rohe Eier waren gut, mau nur den Nomen Foilblldungsichulcn. 'Nun leie ich aber zu-' alw Utte fa mckü^nsestem" - Ein 8)la^'guwr^st>nmvagncr jon- westen daß Fbr. m der Renbnrz auch eme «pokere Fortbildung«- > jerorrt die Stimmbänder sehr. Tie selige Schröder-Dem,enl stärkte ictn'.^e luUi. Aanml -u nur nrcdt angeben. waS für ein Ui'ler-> ^ immer vor Vcm Linken damit. Bei Männern ist es sebr ver- tckied zwl'cken einer ..em'ackrn" und «liier „höheren" nt. Pie»e>cht jch^en Tie Tenoristen cffen Lbst. trinken Mandelmilch oder könniei' wir in Prrna auck „hoher hinaus!' — Höhere Foistl il-, Banlonisicu greifen zu einem 1. Kuimbacker, wählend duugSichulen kennt daS Lck.ulgeictz von >8,3 nicht. Wer ,n emrr liefen Ba,fisten sich durch Brauobier und eme? Pseise starken l oaeren Volke,ckwie (es gwU höhere, mittele und emtachc Volks-j Llmime echte Grundgewalt verschonen. Eier ver- 'ämun) üi>er d^e erfüllte LänltpN^cdt f^iat rme) em 9. ver-> schleimen leicht bi-ibt und daher 2 Fahre Schüler t. Klaffe ist «also nicht erst daS j A b. '„Vollendet der deutsche Kaiser am22.März künftigen 9. Fahr, „t vom Bemcke der oblrgaioriichrn Voiksichule ckefrert; Jahres sem 88. oder 87. Leb.ns,al,r ?" - DaS letztere, daher dieser Nrodus in Dresdner Bürgcrickiule» voilommt. Wer ^ - . — — . teruer in Dresden die SoniilazzSschuie, die Gewerbeichuie (von Dir. EiauSi und die von einigen Korporationen errickilcien Faüffortbil- dungs'chulen besucht (z. B. dir Klempner. Gärtner- und GaffwirtbS- ickule» oder sie Fortbildungütchule des ArbeüerbildungSverems. ist ebemaliS vom Beiuckie der aügemeinen Fo>tbilvu»gS,chule: (jede Mittwoch 1-5 klbr) frei. Wenn nun der Inhaber einer Privat- Hanlelsichule dieieibe Lieenz erhalten hat und „höhere Fortbil- dungsickntte" annoncirt, io ist breS eine leicht erklärliche, aber ver zeihliche Reklame. S. nerulant. „Füngst wurde in geselligem Kreise von Femandein bcbauvtet: In Deutschland liege ein Städtchen, daS Moldana heiße und in welchem ,eder Trifte ver männlichen Ein- woimer'chasl ein Lehrer iei. Kennen Sie dieses Arsenal der Schul- meFieiwelvheit? Aus Landkarten iff's nicht zu entdecken." — Auch uns ist nichts von diesem gelehrten Städtchen bekannt, wir würden sonst gern Gelegenheit nehmen, eine Anzahl unserer Brreskastenan- frager dorthin zu weiten. .*» A b., „Fst bei einem Quartier von 6M M. der Wirtk ver pflichtet. die den Mieiher übergeberen Einrichtungen, wie Klingel züge. Seien, Doppelfenster rc. in Lrvnung zu luilten und ist eine Peinack lässi.ning der Hauscidnnng lnenn als Kiindlgungsgrund anz, nehmen«" — Das vermictbcte Quartier nebst allem Zubehör gehong in Stank zu halten, ist jevrr HauSnnrth gesetzlich ver pflichtet, der M«ethrms mag sein, welcher >.r will; lecder giebt eS eine ziemliche Anzahl von dickfelligen vauswirtben, welche gegen die Erfüllungen «h er diesbezüglichen Verpflichtungen io viel nur möglich ücb zu sträuben pflegen, daß dri Miclher L«es!alkS kündigen kanir, ist selbstredend, er kann ater auch den MccthzinS zurückbe« Hallen, bis die Reparatur ausgefülirt worbenz er kann auch, kallS der Hauswirts, nach »orgängiger Aufforderung zur Vorn ahmest der uwRgiN Re'.malu« damit zögert, sie leibst besorgen und den Verlag «-«nur ,Ltort wieder bezahlt verlangen, bez. an, nächsten Mrcthzins (?) Dckiöneck. „Ein früheres Dresdner Peuslan-dämchen erlaubt sich die Frage, ob Herr Direktor Karl am Neustädler- oder Residenz-Tkearer virigirt ?" — Tkun Sie nur nickt io, als wenn Sie es nickt wüßten. Ein Helles Pensionsdämchen wirb gewiß auch schon bei Karl im Residenztbeatcr gewesen sem. Stamintisch gu 1 e Quelle, Lei - nia. „Werden bei Ziehungen der königl. sächs. LandrSIottrrie die Loose einzeln gezogen oder auS der Trommel geschöpft?" — AuS der Trommel einzeln herausgezogen. »".Elsa und Frma. „Wie kommt e». daß Sie öfter« Magdeburger LebeuS-Versicherungs-Gesetttchaft den Vorzug geben. 2*.-. B. S. F., Freiberg. „Fch wünsche eine Maaren-Schub Marke cintragen zu lasten. An wclueS Amt habe ick eine direkte Anmeldung zu richten und sind irgend welche Formalitäten dabei zu erfüllen H — An daS Kaiserliche Patentamt in Bertm, W-, uiite« Einsendung der betr. Unterlagen und Beilegung der Bkjchcinigung Ihrer SrtSbcbörde. . Sck> wcrenöther in L. Wie Sie sich der blonden Hebe in Fürem Stammlokal interessant machen können? ES scr Fhnen srcundlichsl mit einem „sckeencn" Gedichte unter die Arme gegriffen: Minniglich brickenveS, allseitig nickendes, Bierdust mnsiastcneS, - Dresden entsprossene-, Jüngling verführendes, — Trinkgelder spürende«, Kctlnerdub dntlendcS, — Männerdurst stillende«, Selber auch durstiges, — RegenSburgwursNgc«. Herrliches We>b! Weile. Du schwebende, — Händedruck gebende, Augen Verdrehende. — Winke Verstehende. Gnllen Umstürzendr. - Neigen noch würzende, Stammgast Belebende, — Setten Rausgeoenve, Fm Nehmen Tüchtige, — Bleibe, Du Flüchtige, . . Bleibe, o bleib! 5*« Wißbegieriger. Treiber g. I) Welches lsi da« Merkmal, um gemischten vom Männergesana zu unterscheiden f" — Die Viänner singen mehrlchtenS immer viel tiefer al« die Franc»- cimmcr! 2) Lasten sich Stücke für gemischte« (!) Ekor auch für Niännergeiänge verwcrthen und umgekehrt; weiche Stimniführnng muß dann rintretcn?" — E« beißt nicht „das" sondern „der" Ehor. Feder Musiker kann leicht gemischte Chöre zu Männerchören ein richten. wobei selbstverständlich die natürliche Elimmumfangsmög- lichkeit zu berücksichtigen ist. Fm gemischten Chor hat meistens der Sopran, im Männerchor meisten« der l. Tenor die Stimm führung. 3) Wegen der Orgelskücksammtungen giebt Ihnen jeder Organist Auskunft, satt« er mehr Zeit hat, al« wir. A i t. A b. „Kann ein Velociprd mit einem Courierzng »m schlimm, daß hier in Dresden den Mädchen von allen Leiten eine io geringe Achtung entgegen gebracht ivcro. So. nun können Sie wieder «vitzbrrnen ausmrilen!" — Wenn jemand für die Rechte der Dienstboten, überbaupl deS arbeitenden stände« rinlntt: so sind wir r-, aber wir setzen auch voraus, daß die übernommenen Pflichten, für di« der Brodberr nicht btoü Gekokt giebt, sondern auch Ver antwortung übernimmt, gewistenbast erfüllt werden. Mit natewriirn, anspruchsvollen und arbrilsicheuen Dienstmädchen, die weiter nicht« als Putz unv Vergnügen im Kopse haben, wird gar lein Staat gemacht. »*« Ab., Len ge »seid. „Können Si: mir vielleicht eine Firma anaeben, welche die nötlngen Requisiten zu Quadrilien-Touren komischer Art liefert? ES handelt sich darum, die Ihnen gewiß be kannte Quadrille „Kavallerie zu Fuß" autzulührcn und feisten un kst« dazu nötbigen künstlichen bi« zum Boden behangenen Pferde, durch welche der Tanzende soweit durrtstckstüpst. daß nur sein Ober körper zu ieben ist. während die Beine duick das Pferd verdeckt an den Außenseiten durch gemalte ftngirt stnb." — Da wenden Sie sich nur an d»e fett 40 Fahre bestehende Fabrik von Karl Wenzel in 4!) Sec.), also den Kilometer in 1 Mm. 48, rcsp. 1 Mn. 59 Sec. E« ist die« eine ausgezeichnete Leistung, die bi« setzt in Deutsch land noch nie erreicht wurde, ist aber noch immer nicht die Ge schwindigkeit eine« Courierzuge«, der den Kilometer. Aufenthalte eingerechnet, in nicht ganz einer Minute zurücklcgt. Oben erwähnte Geichwlndigkciten sind aus der Rennbahn erzielt worden, da der Fahrer thett« durch den Verkehr, theils durch Unebenheiten des WegcS am richtigen Los legen verhindert wird. Wer den Kilometer beim Tourenkahren in 3 Minuten zurücklcgt (d. h. 30—40 Kilometer in I'/» resp. 2 Stunden, ohne von dem Biencle beruntcrzugchen) ist schon ein sebr guter Fahrer. Wie unter den Jägern giebt eS auch unter den Radleuten Solche, die „Laiein" sprechen und einem solchen lateinischen Bruder ist jedenfalls der Scherz de« WettfabrenS niit dem Courierzua zu verdanken. »*. O. R. „Bitte um wörtliche Uebersetzung der Wörter: „Hon pinn nltn»". — Mit Vergnügen I Die Worte sagen: „nicht darüber hinan« I" Wenn Sie wieder etwa« zu über,etzcn haben, wird c« un« unbändige« Entzücken bereiten. Lange. „Welches ist kür den Laien die am leichtesten kürzen: wiort auSzichen kann sogar der Miether, wenn der Ver-tDresden (am See): waS »«artigr Sachen «„langt. KI'»?>»nivt all«>verständlich« Zeimna über Naturheilmetbod« und vraktische Gesund»
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