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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.02.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-02-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187302155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18730215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18730215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-02
- Tag1873-02-15
- Monat1873-02
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.02.1873
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Schinken. L.802.000 Psund Hülfrnsrüchte. 55.0,000 Pfund Backobst, 15»00>oo Pfund Salz. 302.000 ^ttlund Kaffee, 89.000 Pfund Ehorolade. 4»7,Ooo "ltfund Zucker, 2,000000 Sttick E>er, 2,3«iO ooo Hlafchen Wem unv Spirituose», »nd 40,71».«,OOO Stück Cigarren. Nicht weniger bedentscii» al» da- masiendast de- lchaff«r Ma«er«a! erscheinen tie durch dir Bereine „ermittellen prrlönlnhen Lcisttti'gen. So nennt der Rechens dastSbeiicht de- bayerischen BerrinS zur Pflege und ilnterstütznng im He de Verivun dner und erkrankter wiener „n von ihm ab,evrv. nctein Pflenrpc rsonal 7"2 Männer uns 5» Hrane» iöklllichen SkuiidcS, 12'» meist weibliche Mitglieder c.ristlichrr Orden oder evangelischer «Rnvsten. sch.rsleu, 0 freiwillige Heldge'stlichr, 15»«) Begleiter der MctterialiÜge, 35.7 wellliche und 82 geistliche !> heilnrhmrr an den .15» Spttalzügen Diese Wahlen gewähren immerhin auch einen Anhalte pn»ct silr die gleichen Leistniigr» der ander» «rutschen Länder, dar,inter insbesondere die viel- neprielenen 2l>bertincr:nnen unter Leitung der Frau Simon. Den größten Ansivand an persönlichen und materielle» Leistungen habc» wohl die BerrinS '.'«zarelhe >» Anspruch gettoaune» Die nn.,einem urohe Anzahl derselbe» kam in sehr erwünschter Weise dein System der Krankenzerstrennng zu Hülse, durch welche» anste,sende» Kiankheile» am wirksamsten vorgebengt iv>,d. Hierzu trugen auch die trrsslichen litararken bei, wie w»r die» ja in Leipzig au» eigener Anschannng kennen, In Berlin lesandrn sich 30 Lazarelhe nut k> t«N> 4«ette», 787,0«)» BerpslegiingStage; strhemprovinz 07 La- -arelhe, wo »,, 15,.8>7 Mann an 5,02.000 Ber- pflegungstag. n von 200 barinberzige,, Schwestern. >21 sonstige» Pfl'gerinne», I lO männlichen Pflegern >>i«V >>.0 >oi>ii Belbeilijsten bebanvelt ionrden I» Bayer» wa>ea 102 2«>'»ein»!p>täler, von denen 217 wenige, als da» in Prensten seftgeballenr Okinimnin von 20 Belle» ballen, und 5>0 Oreeon "aleSeenlenstbtlen in rrelchen znsainmen 27,80 l »kann an 045»,«n>" "Berpstegnng-Iagen Behandlung irnden staden besah 103 Lazarethe mit «»07 «erpflegnngot.'gen In Hessen winden von 10 diiasonissinnen. «>'» ba,»ide,zigen Schivestern, >13 "0,',tg>,ede»>» d » Alice -Hiattenver» in» und 007 anderiveilige» Pflegern ,>>>» Pfleger»»,.» 2I.<>'»> Wkann in 5»>o.o,»o "Berpslc g»ng»tagen versorgt «L>>» groher Theil der ein geben den Gaben ivar mit für Invaliden »nd deren Angehörige, sowie Ine der Gefallenen belliinnil, nnd ist silr diese ^werke die S»n»»e von I,ooo Thlr. beim Eenlraleoinit» zn "Berlin abgezweigl lvorden Rachdem daran» l'OOOOi» Tdlr. an derartigen >lnle,stlihtti«gen bezahlt worden, konnten n - cd über 000,00«) Tblr ai« die Kaiser "Wilhelm - Sltslung abgesübrl werden, in Bezug ans welche rin sehr großer Tdeil aller dem «!>eiit,aleo>n>t nnler geordneten Zioeigvereine in ein analoge» l!«er dätlniß trat. Dieselben erhalle» dadnrcd einen würdigen «Rgensland ihrer Hneoen-Ibäligkeil, silr welche «b»en >n> ilebngen em hoher Grad von relbslstlindigkei« bleibt, welcher nicht seilen in seine»! ^ttsanimenwirle» init de» verbündete» Hranenvereine» seine» An»dr>»s sindel. ein Ber dätlniß. «reiche» sich ivährend de» .«kriege» unter den Anspie>en erhabener sürsllicher Hranen so segen»re,ch geslallet bal Bon Seiten der höchsten "Behörden wird den Wege Bereine» sortgesehl die eittgebend'ie Sorgsall geividmel. Dieselbe» «oaren gegen Ende de» vorigen Iadre» durch Dclegirle bei der «Lonserenz von Sachver>l»nd>gen belbeiligl. ivelche durch da» k NeiegSniinislerinm berusen war, um die «»> .«kriege >870 bi» 1871 aus sanilül,scheu, Gebiete gesainnielten «Lisahrungen zn veriverlhett su sehen. An jenem Abend wurde in der unge. teuren Weltstadt London in einer weit entsernlen «daste ein lüvcrlicheS junges Araucnzimmer aus grausaine Art ermordet. Zenaen sagten an», sic sr, in Gesellschaft eine- Manne- gesehen worden, der ein Deutscher gewesen sein müsse, den» er habe da» Wort in» mit fremdem Accent ge- sorochen und habe wie ein Geistlicher auSgesehen Hieraus hm wurde Hessel verhastcl, «', Wochen in st behalten und vors Schwurgericht gestellt r eine ^euge behauptete, di-r anwesende Hessel sei I crjcnige, den er in Gesellschaft de» crmorkcten HraurnziminrrS gesehen habe, wahrscheinlich in Hinbluk ans eine anSgesehte Belohnung von 5»o Psv Stcrl Dagegen sagen der Wirth, «kellner »nd Hausknecht de» Gasthose», in welch «» Hessel wohnte, au», dah insbesondere am Weihnacht» abend Derselbe nicht au»gega>igen sei; sic hlitten ihn am Abend noch m seinem Zimmer husten hören, «voraus bann da» Hau» zugeichlossen worden sei. Hessel wurde, nun srcigcsprochen und vom Publirnm aus der Strafte freudig begrüstl. Die englische Regierung will Hessel ausreichend ent schaSigen. >lcbcnsall» liegt hier ein Hall vor, «vo von der Polizei und den Gerichten aus beispiellos leichtsinnige Weise mit «Lhrc und Hreiheit eines Hreinden verfahren worden ist. Dieser «Lindruck ist in «England allgemein und hat bereit« zu Sanimluiigcn für de» beispiellos behandelten Hrrmden gesührt. Selbst die Ikünigin hat dem l)r. Hessel ihr Mitleid und ihr Bedauern wegen der ihm zn The«! gewordenen Behandlung an» gcdrlult. «Line Pslindung beim Kurfürsten von Hessen. Der Kurfürst von Hessen ist be kanntlich Baler von acht Kindern, deren zwcit »lteste» Prinz Heinrich ist. Prinz Heinrich von Hanau erfreut sich allster den vornehmen Be ziehungen, die mit seiner lursürstlichen Herkunft verbunden sind, auch einer anSgcbrciletcn Be kannlschast in den «kreisen der Wiener — Geld- gebcr, bei denen der Prinz, wie cS heisst, sehr gut, vielleicht bester al» ihm lieb ist, „angeschric ben" sei» soll. Bei der s«a>we»gci»as;e» i'ebenS weste, welche der Prinz in Wien führte, die aber ehr kostspielig war und zum grosten Tbcil auch mit anSgeliehenem («leide geführt, da» nicht immer pünktlich berichtigt wnrde, weigerten sich die Geld geber, unmer »cne Gelder herzugcbe», »nd der Prinz besagte sich daher damit, zu sehr hohe» Preisen Realitäten anz,Kausen, deren Kausschillmg er in Raten schuldig blieb, während er die Realitäten selbst >»» baare» Geld, wenn auch weit unter dein (Linkanssprcise, vcräugcrte. DieAeeepte, welche Se. Durchlaucht für die Kat>lschilll»güraten ausgestellt hatte, «vurde» nach und nach und die Selbstsucht der Gläubiger vergällte den» P,inzen derart de» Aufenthalt rn Wien, dass^r, müde der vielen Psändungen «in Hotel Kummer »nd in anderen Doinicilen, der Hauptstadt den Rücken kehrte und nach Prag in da» Palai» sei ne» Baler» übersiedelte, »vo er sich vor den ^u- dnngtichkeilen seiner Peiniger sicher glaubte. Se Wichlancbl war daher nichl «venig erstaunt, al» vor einigen lagen e>n Wiener Advoeat, der eigen» nach Prag subr, unler Begleitung eine» Schah ineisler» nnd eine» Gerichlsdiener» >>» knrfürst li.hen Palai» erschien und u, den Appartement», »velche Prinz Heinrich bewohnt, wegen einer Wech selsordernng per l0,000 Hl. die Möbel pfänden »nd schähen liest Da die gepfändeten Objecte dem reglerenden Kurfürsten gehören, wird dieser »ilnniehr gegen den E«ecutio»»sührer eine Klage ans Anerkennung de» Eigcnlhum»rccht» anhängig machen. heit erinnert sein. Bekanntlich unterstützte da mals Herr Starke einzig und allein von sammt- lichen Mitgliedern der Hinanzdeputation den Herrn KriegSnnnister — und Da- sagt wohl genug «" Alle» Krcinktii Krasl und Eesund- hcit ohne Mcdiciu und ohne Kosten. „Ileviilejwlei't! »u linci-^ von l.vllil«»»." In GohliS früh 9 Uhr Gotte-dienst; Hr. Land. Steglich vom Pred.-Loll. «n«I 4nit"riii»n f1nirlch.«l«>rAM Holl, dökoro DLbll'. kchs in tb« Hall ok tko OonysrvLwrilli, I Dloroiux, LV.SO,am.,j!l'7ve lliii8,«.zy Bet allen Krrnkheu,» deioähit sich o">ne Medlcln und ohne Kvstrn di« vellcale ÄrlunchritSsp ise tt«»icI«,rcSr, Ul» I!»rrf von pondon, dt« b't Erwacbjrneu u> d Kai- dern ihre Kosten dnfach in andern Mttlrlu und Speisen erspar«. »uzcig au- 7S.no» «enrlunzra an Magen-, Ner ven-, Unterlid»., Brust-, kungen-. Ha!«-, Stimm-, «them-, Drüsen-. Nterrn- nnd Blasenleiden — wovon aus verlangen Lopirn grati- und franco gesendet werten: Sertlflcat Nr. 6t.2lv. Neapel, 17. April 18K2. Mein Herr! In Holge einer i! berkraukdett war ich seit sieben Jahren in einem furchibarrii jjustar.de von »bmaqerung und Lcidrn oller »rt Ich war außer S and« zu lesen oder »u schreiben, hatte rin Zittern aller Newen im ganzen KV per, schleLte Verdauung, lortwL^r«n e Schlosl sigkrtt und war in einer steten Nrroenausreguoo. die wich hm und her trled und mir reinen Augenblick der Ruhr luß, dabei lm hvchlen Vrad« melanchol sch. viele Aerzt« hatten ihre Kunst ersckvpst. ohne Anderani welnrr Le ben. In vvlltgrr Verzweiflunz habe ich Id e I(«»»I,-,ci»r« veisucht und irht sazt ich dem sieden Voll Dank Dl« verdient da« dvchste Lod, sie hat mir die «Lesunthett rvUig hergesteür und mtch tu drn Stand grsch«, m.iae grsellsch'frsichr Stellung wieder «inzunrhmen Mtt in nigster Dankbarkeit uu» vollkomme «c Hochachtung Marquise de Vrühau Errtlficat Nr. «5.810. Neuschaleau (Bagesen), 2«. Decemder 1862. Meine Lochte», 17 Jahre alt, lttl durch LnSbletben ihrer Regel an der su'chtbarflrn aller Nervmzrrrüt- »ungen genannt St vituS Tanz, tm bvchürn Grade und oll« Aerzt» zwe selten an der Mvgsi tkert irgend einer Hülfe Seitdem bade ich st«, aus rlnratben «n«S Hreunde«, mtt grnävrt, und diese» köst lich« Nahrung-Mittel hat sie zum Erstaunen Aller, die di« Lri»«udr kennen. gL zltch hergrst-.lt»; sie ist voll- kommen gesund. Diese Genesung hat viel Lufsche» hier gemacht nnd viele Arrzte, dir alle dieses Ü bel als unhettbar erklärt hatten, sind jetzt erstaunt, mein Kind stark, frisch und voller Gesundhetr zu seben. Martin, Okücivr Oowi'labw oa rolrait«. Montag: Dienstag: Uhr Hm Nicolmkirchc Abend- ^l. L'ampadiuS, Thom.rskirchc früh 8 Uhr Herr Kat. Trauzscbel, Lsska^n,^ I Johannes >8, 0 flg , ^ Nicolaikirche früh 7 Uhr HM, ^ sämintlichei, Herren >/r8 U. Predigt: Hr CantMich Donnerstag: ThomaSkirche früh 7 UhrCommunic» I Freitag Abend )/»8 Uhr zu Sl. Pauli B>klsiui>> I (Psalm 130), Hr. Cand. Siebcuhaar v.Prch^ Mittwoch: Wöchner: Suppe und Herr öl. Binkait. Herr U. Heute Nachm. '/»2U. Betstunde in der Thomatkirche. Motette. Heute Nachmittag >/^2 Uhr in der Thomavkirche: Meine ssebcuSzcit verstreicht, Motette »o, I. G. Schicht (gcst. am tl». Febr. l8!Z>. Zwei wieder von (L. F. Richter (neu, ru, ersten Male): u) Zu Dir, Herr, will ich fliehen, d) Hold, wie der Tauben Flügel. (Die Texte der Motetten sind an den Eingänge» der Kirche für l Ngr. zu haben.) Nahrhafter als Fleisch, erspart di« lt-v,le,<>itr« bei Erwachsenen und Kindern b«) Mal ihre» Preis in Arzencltii. In Blechbüchsen von Pfund >8 Sgr., l Pfund Thlr. ü Sgr., 2 Pfund l Thlr. 27 Sgr., b Pfund < Thlr. 2«) Sgr., i2 Pfd. ü Thlr. 15 Sgr., 24 Pfund Thlr. — Iil«cucl>!»: BÜctlseii k t Thlk- 5 Sgr. und 1 Thlr. 27 Sgr. — It«vi»I,»c>Lr« «Ocnco- ! Iicii'- in Pulver für 12 Tassen >8 Sgr., 24 Tassen 1 Thlr. 5 Sgr., 4d Tasten I Thlr. 27 Sgr., 120 'Lasten ! Lhlr. 20 Sgr., 2^8 Tasten 0 Thlr. 15 Sgr., 576 Tassen >8 Tblr.; in Tabletten für >2 Tassen «8 Sgr., 24 Tasten > Thlr. in astcn l Thlr. 5 Sgr., 48 Tasten l Thlr. 27 Sgr. Zn bezichcn durch Barry du Barry L Comp. Berlin, 178 Hriedrichssiraße, und in allen Städten bei guten Apothekern, Drogucu-, Speeerei- und Delica- testeiihändlern. Leipzig. Vsieos. pstlrmava, Hoflieferant, kuxsl-, 1.1 ml ex . -oliauulic-, Carlen-lpolürlco. Dresden: »cLwwllleri« 4pvl1wl««v. Halle: 4Idln Uealr«, tors. lliN«, Aild. 8el,»dert. ^crschie-tncs. «L«ne für militaiiifche Kreise höchst inlerestantc Entscheidung hat, wie die .. (Rr. Zlg " meldet, da» kgl. Stadtgericht zu Berlin gefällt. Ei» Arzl halte Über da» O ssic ie re o r p- eine, Garniso»stadt Aeiisierunge» gelban, durch welche sich da- letztere belc,d»gt fühlte. Der Regiment» «§oi»»iandeur stellte daher "Rainen» de» Ossicier» korpS de« den, L«e»l»,er Stadtgericht die I>,,ur,en. Nage an; da» Gerichl wie« ledoch die Anklage dnrch Bersügnng zurück, weil da» Ossieiereorp« e«ne- Regimen«« al» solche« die Rechte einer junstischen Person nicht genieste nnd nvil der Regiment» Eoniinai,den, al« Berlreler de-Ossicier cvrp- gesetzlich nicht legitimirl sei Sonach könne da» OssieiercorpS in seiner Gesannnlbeit nicht al» Kläger anslrelen. e« müste vielmehr jedem einzelnen Osfieicr, ivelcher durch >ene Aeiisternng beleidigt z„ sen, glanbe, üderlaflen dleiben, für sich alle,» d,c In;»,r,»»klage gegen den Arzt anznilrengen (Ein nciier "M'N'e»». ivie ioeit man »n Prensten noch zurück In Sachsen klagt gleich da« Krieg», mimsterinm i»> Namen cine« Osfierercorp», und crn Ger>cbt»bos entscheidet: gerade darin, dast die einzelnen physischen Personen der dewassneten Macht, gegen ivelche der fragliche Artikel gerichtet «fl. nicht l>eze»ch„el sind, liege rn soscr» eine Beleidigung der ganzen Körperschasl. a'.S d.n gedeichten Zeilnng» Ait.lel. Mangel« jeder Be zeichnung. lowodl >ed,r einzelne Oureie, de« de l,essenden Arineevorp», al« auch da» Pndltcnin nach seiner dei ledigen Anssastnng gegen eine» jeden derselben für gerichtet baltcn könnel — Der jnnge Pfarrer Iw Hessel von Danzig verhenathete sich Milte November v I „nd b gab sich M«Ue De»e»,der zn Schilf, nm nach Brasilien Überzusiedeln, wo id», eine Wirrstelle angeboten )v>i> A» der englischen Kü le strandele dci« Schiss nnd Hegel »nd seine Frau Mttsrte» sich he« Ram»>zale ans Land degeden Da sie dort <^ne hinreichende llnteiknns» nicht sinden konnten, so f«hren sie nach London und m»eldeten si.h rn einem Gersthof e<n H.sfel kam unwohl dort an und verliest sein Zimmer nur am We,hnach!«abe»d. um in der W,rtt»«st»be den Ednstdaum drennen Bon dem Bersasser dc« in Nr. 30 de» Leipziger Tagebla Ne» eiilhaNcnen Artikel», gegen dessen In halt sich m der vorletzten Nunimcr crue Erwibe ru»g de» Herrn LandlagS Abgeordneten Starke richtete, gehl un« Folgende» zu: „Alle», ivaS von Herrn Starke al- fälschliche ttirlersteiliing bezeichnet wird, ist von ihm Wort für "Wort gesprochen worden und zwar mik so vernehmlicher Stimme, dast e- den Anschein ge wrnnen «nilstte, al- od c» »»Sglichst Biele Horen sollten Ohrcnzeugen sin- genug vorhanden „nd e» hat Herr Starke cu, einsache- Mittel «n der Hand, den Tdalbestand sesisiellc» zu lasten: er braucht nur die BerläumdungSNeac siegen den Bersasser de» Artikel» zu erheben. Warum thettt der geehrte Herr Abgeordnete ln seiner Erwide rung nicht mit, wa» er eigentlich gesagt baden will ? E« «st Die« um so befremdlicher, al« er sich anderen Abgeordneten gegenüber wenigsten- zn dem einen (Rständnist derbeigetasien hat, er habe den An»dr»ick „Ausländer" gedrauchl. Und warnm übergeht Herr Starke gänzlich die so »harakierittischc. an seine Worte sich unmittebar anschllestende Acusterung de» Sprecher» der de treffenden Deputation? Soll diese vielleicht auch sälfchlich unterstellt sen,'? Drc Beziehung de» Herrn Hauptmann a D. und Abgeordneten daraus, das; er dci, den t s ch-s ra nz ös«sch en Krreg freiwillig >» , tgem a ch l und somit wohl keiner picttstenfcindttchen Gesinnung geziehen iverden kenac, ivollen wir nichl weiter erörtern, obgleich von unlerrichleter Seile versichert wird, Herr Starke habe, wre so viele andere verabschiedete Oifrelere. 1870 eine Einladung der Mttikairbe- borde e,ballen, «regen de« Rrmaliaen O'steier Mangel» silr dre Dauer de» Feldzüge« »m Elappendienst zu Leipzig und später rm Gar ncfon»d,e„st ,», Elsast anedulsSnvr'e thätig zn f rn. "Wa» a'eer dre Schl.stdemerkung de« Herrn Starke betrrstt, er laste iich rn der Kammer niemai» von persönlichen Neigungen oder Ab neigiiiigen für einzelne Personen oder Ort ichailen, sondern lediglich von dem Gefühle icrten, die Pflichten al» Abgeordneter «m Interesse de« ganzen Lande» erfüllen zu müssen, fo möge nur an ferne Haltung rn der Pleistendurz-Angelezen Di« Annonrrn-Srpeditlon von »o»,«, Lrlp it-7 Grimma'scbr Straß« 2, l, vermittrU aus dem nflabrungSaemäß erfolgreichsten Wege der Insertion aus I da- Zuverlässigste alle Arten Verkäufe und Verpachtungen von Gütern, Grundstücken, Fabriken, Gesuche und Offer ten, Engagement» »c. ohne Provision unter alleunger Anrechnung der Ori>inal-Jnsertion»-Gebühr«n. Ar» Sonntage Sexagefinrae edi Neukirche: St Petri: St. Pauli: St. Georg: St. Jacob: kalh Kirche: Kirchenmusik: Morgen früh )/^0 Uhr in der Nicolaikirche: Zauotus von Joseph Haydn. i>» «>« I! « ° hrcr. Igsr Ha» 2) S- »- ^ LciS, Jgft- - rate ,) Ä- O M. Zim <> i > Lisei mcw «) F. C Jzst. m«iü 7) F- W. P. E- in 8 8) 3. C. I. S hlNt S) F- W. Krau weil hink M. R Hab Jgsr. zu'. e> Ref l) S. E. I. W 10) 10) prevtgen: St. ThomL: Früh */,9 Uhr Hr. v. Lechier, Sup., 8 Uhr Beichte, Mittag- )/, 12 Uhr Hr. Ll. Suppe, Abend« 6 Udr Hr. kil. Baicntincr, St. Nicolai: Früh */,9 Uhr Hr. v. Adifeld, 8 U. Beichte hei fämmtlichc» Herren Geistlichen, Be-per 2 Udr Hr. LI. Binkau, Früh 9 Udr Hr. LI. Merbach, Adend- 6 Udr Hr. Lt. König, Früh 9 Udr Hr. IX Frickc, Lte-per 2 Uhr Hr. Kat. Kanig, Früh 9 Ubr Hr. 1). Kahm», Nachm. 2 Uyr Hr. Slud. Stöckel, Abend- K UdrHr.Caiid.Sicbendaar vom Prcd.-Eoll., St.IodanniS: Früh 9 Uhr Hr. Ll. Brockbau», Nachm. 2 UdrHr.Eand.Td.Steglich vom Pred.-Bcrcin zu St. Iodannr-, «im früheren St. IacodSho-pital)! Früh 9 Udr Hr Kat. Tranzschel, ^ «rm neuen Stadt - Krankendause) Früh 9 Udr Hr. Pfarrer Michaeli», Früh 7 Uhr dl. Messe mit Altar- rede. 9 Udr Predigt und Hochamt, t t Udr hl. Messe. Nachm 2 Udr Edriftcnledre und SegcnSandacht. rcsorm Kirche: Früh 9 Ubr Hr. Hüls»prediger (Lock Uionl Bücher, deutschk Gen,: Früh 9', Udr Erdauung-stundc in der 1. Bürgerschule. Predigt durch 1 Herrn Or. Hetzer, m Connewitz: Krüh 9 Udr Hr. Kat. Kanig. > ,9 Udr Beichte von Hrn Kat. Krömcr. Eommuniou, in Lindenau: Krüh 10 Udr Hr. ?. Dr. Schütz. verbunden mit Ecrnmumon. In der Tdonberg»k,rche früh S Uhr Gottesdienst Prcdegt: Hr D. Striezter. Liste der Getrauten. Bom 7. bi» mit 13. Februar. »h ThomaSkirche: 1) W. R. La ubr ich, Strohhut-Fabrikant hier, mit Jgsr. E. E. H. C. Brokmann, Kaufmann« zu Crivitz Tochter. 2) H. M. Martin, Gärtncrcibcsitzer ü, Eutritzsch, mit Jgsr. S. M. Fichtner. Bürger», Fleischer, nieistcr» und Hausbesitzers hier Toebler. 3) E- H. Kicker, Burger und Bäckermeister hier, mit Jgsr. C. W. Le ich sen ring, Bäckermeister« hier Tochter. 4) F. W Götze, Beamter der Tagcblatl«-Ex- pedition in Meerane, mit Jgsr. R. H. S. Kiel dorn, Expedienten« beim k. Hauptstcucrainle hier hintcrl. T- 5) G B. Naumann, Bürger, Kaufmann und Steindruckercibesitzcr hier, mit Jgsr. R. A. Beyer, Bürgers, Friseur«und Hausbesitzer» hier Tochter, k) G- A. Lculbechcr, Burger und ildrmachrr hier, mit Jgsr. M. A. Wolter, Br», und Schlosser- mcisterö bier hintcrl. Tochter. 7) E. H. Hau» mann, Bürger und Kaufmann hier, mit Jgsr. E. M. Th. Zeh misch, Postverwalter« ln Griina Tochter. 8) C. O. Rolle, Polizei - AmlS« Registrator hier, mit Jgsr. M. A. I. Nrkla». königl. Steuer- Ausseherö hier hintcrl. Tochter. 9) C.A.Hillcbrand, Hautboist der l2 Comp. de» 8. Infanterie-Regiments Prinz Johann Georg Nr. 107, mit Jgsr. Lr. E. Eckhardt au» Groitzsch. F. L. Meißner, Buchbinder bier, mit Jgsr. E. L- B. Kretzsch mar, Bürgers und Stcinpclschncider» hier Tochter. H. KuhsuhS, Gärtner bier, mit A. E. Hcnnig, HandarbeilerS und Ein wohners in Äornstcdl Tochter. C. F. A. Dienett, herrschaftlicher Diener hier, mit A. M. Barth, Buchdrucker« in Merseburg dinterl.«Tochter. Cd W. G. Hecker, herrschaftlicher Kutscher hier, mit E.Lämmerbir t.Zimmcrmann- in Salzungen hinter!. Tochter. MAB Knabe, Handarbeiter drcr, mit Jgsr. I. R. A. Kluge auS Pesterwitz. I. W. Hempcl, Gärtner und Einwohner in Connewitz, mit Jgsr. F. W. Friedrich, Einwohner- in Berg vor Eilcnburg dritter!. Tochter. W. R. Herr mann. Zimmcrmann bier, mit W. Leuschcl, Stellmacher» iu Stünz T. E. F. Ra dm». Schriftsetzer drcr, mit A. O. Wcißkönig. Bürger- und Weber» meister» in Glauchau dritter!. Tochter. C. A. Mödiu». Eigarrenmacder bier, mit Jgsr. A. E Förster, Handarbeiter» l» 'Thicmendors Tochter. I. C- F- Schenkel. Marktbelser bier, mit E. Td. Pfützner, Burger» und Klempacr- mcister» in Regi» dinterl. Tochter. F. A Gocrbing. Bremser bö, der Magde burg-Leipziger Ei'enbabn hrcr, mtt Jgsr. E W Hornig. ZiegelerpächterS zn Puchau dinterl. Tochter. E G Körner. Handarbeiter bier, mit Üb H E Schmicdzcn. Schneider- hier hinter!. Tochter. F. T. Gottsedatk. Böttcher drei, «it Igfr. S. K Kaiser au- Roßleben a,Ü. C A L»thcr, Tischler hier, mtt I. Ch Schuster au- Berg vor Sile»b»rß. E I. Pap-, Zimmcrmann hur. »it E. L.D«edcri»g. Staofetzer«u» Deffa»! 11) 12) 18) 18) 19) 20) 21) Tb« 1) F- und 2) E. vo 8. «Icr ,)F. W 4) C. P. dur 5) D. L. «) R. B. 7) C. Th 8) F. W 9) F. E. Loli 10) F. G. tl E. H. t^ F. O. !)) H. E. mac U) C. F. bin! lä) 3 F. MF.A/ 17) E. G. 18) C. A.' IS) F- D. mc> 20) E. G. 21) L. A. 22) E. Th 23) F. H 21) W. E 2ä > E. «) S. E. 27) V. E. 28) C. H. 2S) L. H. N) L. E. 3l) Th. 2 32 C. M 33 I. C. 34) F. L. rs) 8.,. 38 ) Th. ^ 3?) C. E. 38-rs)<r 40) O. s ^ H I. 42 r. B 43 3. F. 44) X.«. Lac ^«i 1)LR Sn r)V.L. Fa »r> .« 4) G. L b) L. F ') E.r 8) 5., B Ä., ") ^' 12) F. , 13) E ^ ") K.? N. 1) EI 3) Tb ! vchnmiA U»i,r Stabtl
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