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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.03.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187303164
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18730316
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18730316
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-03
- Tag1873-03-16
- Monat1873-03
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.03.1873
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Sonntag den 16. März. >»fl«re 10800. Tp«,m»r»t»prrt« viertrljLhrlich 1 Thlr. 7'/. incl. Bringerlohn 1 Thlr. 16 , Jede einzelne Nummer 2'/, Rg» , Belegexemplar 1 Ngr. Gebühren für Extrabeilagen ohne Postbefvrberung 10 Thlr. Mt Postbefbrderuag 14 Thlr. Inserate LgespalteneBourgoiSzeile 1'/»Ngr. Größere Schriften laut unserem PreiSverzeichaiß. Uectmnr» unter d Redaettennstrtch die Spaltzeile 2 Ngr. 1873. »ielsach ausgesprochene» Wünsche« zu genüge«, wird znr Feier de» - Sr. Majestät de» Deutsche« Kaiser» Sonnabend de« SS. März d. I. Mittags 1!, Uhr nse ein gemetnsauee» Fesknahl stattstnde«. »eiche sich daran zu bethetlige« gedenre«, wolle» bi» 21. d. Mt». 1 Thlr. 1V Mgr. 1«» Schützenhause t» Empfang Der Rath der Stadt Leipzig. Dw. L. Vlwpttmml. «.MveLK«». '» Uhr die Tafelkarten « de» Iv. März 1873 ,le tv» M Msorge für ans -rn LtrosavsiM» Entlassene. 14. März. Unter Theilnahme einer zahlreichen Menge Mitglieder und Freunde kneten Vereins beging derselbe am i>d im Saale der ersten Bürger- seble Jahresfeier, kn Vorsitzende des Vereins, Herr KreiSdirector rff, cröffnete dieselbe mit einer treff rache, in welcher derselbe nach einem ans die jüngsten KriegSerfolge unsrer doch nicht die Klagen verschweigen zu te, die mehr als je über daS Sinken vor dem Gesetz und der gesetzlichen erall laut würden. Gerade in solcher sä kl mehr als je nothwendig, daß dem «ad zu Rettenden, welcher Aufgabe sich i» unterziehe, ein Anhalt geboten werde; sei vielmals die Arbeit dcS Verein» eine nicht selten aber auch eine erfolgreiche Die Aufgabe de» Vereins sei. den Ent- > vÄer in die bürgerliche Gesellschaft, in träfe der Arbeit zurückzuführen, denn auch Gefallenen erkenne der Verein die Berech- dn Aidividualitat. erstattete der Sccretair de» Vereins Hartung den eigentlichen Jahresbericht, m, al» über die Zeitperiodc von sechs (18K7 bi» mit 1872) sich auSbreitend, sehr Natur und mit seltenem Fleiß auS» war. AuS dem Berichte, dem wir des > Raume» wegen nur die wichtigsten entnehmen können, geht hervor, daß die der aktiven Mitglieder seit 1887 von 2» as sti erhöht und in nächster Zeit jedenfalls W» Zuwachs zu erwarten habe, die Zahl inutwe» Mitglieder beträgt z. L. 52. Seit sind überhaupt 576 Personen (497 und 79 weiblichen Geschlecht») entlasten , inter denen 218 au» Leipzig und 239 de» Leipziger Regierungsbezirk, die übrige« «wer» LandeSthcilen bez. andern Ländern ' >; do» diesen Entlasten«» waren 171 vor» , SSI unverheirathet, 28 verwittwet, 16 ». A»< Waldheim wurden 76 männliche IS weiblich«, au» Zwickau 842 männliche, ' hastein 56 männliche, auS Hoheneck 46 , au» HnbertuSburg 8 männüche und 11 , aut den Leipziger Gefängnissen 11 männ» «» 4 weibliche, au« dem GeorgenhanS 8 'e, an» Burg.Schadelcben 1 männliche, au» «nd Markranstädt je 1 weiblich« Personen 141 hatten die Hülse de» Vereins nicht genommen, Sv wurden alsbald nach stung rückfällig, 11 wanderten nach aw^ 7 verließen Leipzig, 45 haben sich de» Vereins selbst versorgt, 20 > «ntergebracht worden «nd 322 in Leipzig, theUS in den anarenzenden Mit Hülse de» Verein» Unterkommen Von diesen Entlassenen find 10S später, M 138 Mcher rückfällig geworden eiwäal, 27 zwennal und Tweimal Oeffmtliche Sitzung der Stadtverordnetm «« bst. März ». «. Abend» V»7 Vhr t« Saale der I. Bürgerschule. Tagesordnung: I. Gutachten dcS Bau- und OekonomieausschustcS über a) Arealverkauf an der Zöllner straße. d) Nachsorderung für den Ducker- und Schlcußenbau in der Elstcrstraße. e) Berwcrlhuug beS Platzes neben der Nicolaischule, ä) Erbauung eine« Maschincn- hauseS rc. für die erweiterte Wasserleitung, e) Anlegung eines neuen FriedhofcS im Norden der Stadt. II. Gutachten dcS SchulausschusteS über a) Gründung einer neuen provisorischen Lchrcrstcve au der II. Bczirksschule. b) Errichtung einer neuen provisorischen Lchrerftelle an der III. Bürgerschule, e) Errichtung zweier dergleichen an der V. Bürgerschule, ck) Die Rechnung der I. Bczirksschule pro 1870. e) Mobiliarbcschaffung für die höhere Mädchenschule. III. Bericht dcS StistungsausschusteS über verschiedene Stiftungsrechnungen. Bekanntmachung. Behufs Ausschreibung der den Steuer- und Abgabepflichtigen zu Übermittelnden Intimationen bedürfen wir einer Anzahl gewandter, im Rechnen nicht ungeübter Expedienten. Wir werden denselben auf die Dauer ihrer Verwendung ein tägliches Honorar von 1 Thaler gewähren. Reflcctanten haben sich womöglich unter Anfügung ihrer Zeugniste längsten» bi- zu 22. di»s. Mo«, schriftlich an unsere Stadtsteuer - Einnahme (RathhauS II. Etage) zu wenden. Leipzig, den 15. März 1873. De» Rath» Steuer»Deputation. Bekanntmachung. Wegen Reinigung der Locale bleiben die Geschäfte deS Leihhauses und der Sparcaste für Mittwoch de« IS. d. Mt». auSgesctzt. Leipzig, 15. März 1873. De» Rath» Deputation snr Leihhaus und Sparkasse. Königliche Kunst-Akademie zu Leipzig Die Studien im Sonrrnerhalbjahr 1873 beginnen Montaa de« 21. Hierdurch bringe ich in Ei Bekanntmachung. »jeHerren v. El. Uni'x cklc O«., Brühl Nr. 89, übertragen gewesene amtliche Der» für Poftsreimarken, Postkarte« rc. wird vom 1v. d. MtS. an ausgehoben, den 15. März 1873. Der Kaiserliche Obeepost Director. Letz^ rückfällig); 22 sind gestorben, 91 haben sich aut geführt und bezüglich 44 Entlassener steht ei« Rückfall nicht mehr zu erwarten. In dem gedachten Zeiträume sind für Unter- stützunaen S5S Thlr., für MiethziuS und Kost 256 Thlr., für Beschaffung von Handwerkszeug 99 Thlr., für Kleider und Wäsche 455 Thlr., für Einlösung verpfändeter Sachen 204 Thtr., für den nothwcndigen Expeditions-Aufwand rc. 426 Thlr., im Ganzen 2393 Thlr. verausgabt worden. 227 Thlr. Vorschüsse sind von den Darleihern wieder zurückgezahlt worden. An diesen Bericht knüpfte Herr Adv. Hartung noch einige ausführliche Betrachtungen über die Nothwendigkeit der Förderung der Vereinszwecke, worauf al-bann Herr Rcg.-Rath von Wittgen stein einen klaren tiefdurchdachten Bortraa hielt über daS Thema: „Welche Zwecke die Strafe ver folgt, die dem Verbrecher zuerkannt wird, und ob dieser Zweck mit dem de- Verein» überein stimmt." Stach einem geschichtlichen Rückblick auf die Anschauungen de» Recht» über Strafen und ihre Einwirkungen auf den Verbrecher (Redner griff bi» in die Zeiten der alten Griechen und Römer und auf die Anschauungen eine» Aristoteles und TacituS zurück) beleuchtete der Vortragende die verschiedenartigen Theorien der verschiedenen Zeitalter, insbesondere die Abschreckung» > und die Strafandrohung-- Theorie, und kam sodann auf die humaneren Anschauung« unsrer Zeit; mit Recht behauptete der Redner» daß der Zweck »er Besserung durch die Strafe eine demgemäße Einrichtung der Strafarckalten bedinge. En» we sentliche» Mittel zur Befierung aber sei die seit 1862 vom König Iobain» angeordnete Beur laubung Ler Detluirten gewesen; diese» System der Regierung habe treffliche Erfolge er- ruuaen, denn von 415 Beurlaubt« sei« »ur 11 rückfällig geworden. Allgemeinste» Interesse erregte der nunmehr folgende auSgezeichuete Vortrag des Direktor» der Strafanstalt Naldhei», de» Herr» Reg.-Rath Schilling, welcher voran-, schickte, daß er sich nicht auf nue wissenschaftliche Deduktion entlast«, soadern lediglich au» dem GefichtSpuucte der Praxi» sprechen wolle. Die ganze THLtiakeit der Anstalten sei eine erfolgreiche, wen« dieselbe auch von außerhalb Unterstützung finde; der Zweck der Bemühungca werde nicht allemal erreicht, nichtsdestoweniger müsse immer und immer wieder der Versuch gemacht werten, die Gefallenen auf den Weg der Besserung zurück- zubriogen. Eine wesentliche Unterstützung dieser Bestrebungen leiste, wa» Redner ausdrücklich coa- statirte, der Leipziger Verein. Die Anstalt habe zunächst die Strafe zu voll» strecken, d»e- sei der erste, aber nicht der einzige Zweck, denn ihm reihe sich auch sofort der versuch der Besserung a«; man sei aus humanere Gc- dank» und darauf gekommen, die Anstalt« nicht al» eine Stätte de« Schreck«» »ad Unglück», sondern al» Besteruug-iuftitut zu betracht«. Ein Universalmittel gebe e- mm allerdings nicht, vielmehr müste der AnfiattVbeamte den Gefall«« behandeln w« der Arzt den Krvnken, er müsse seine schwäche» Setten, vie Ursache der morallschen beginnen Montag de« 41. April. rrmnerung, daß die, durch Ein Hohe- Ministerium des Innern unter geneigter Berücksichtigung deS auS den hiesigen Verhältnissen sich ergebenden längst anerkannten LehrbedürfniffeS genehmigte Einführung de» Abend-Unterricht» für die Unter- und Mittel-bluffe sich auch auf die So««erfe«effer erstreckt. Anmeldungen zur Ausnahme sind beim Unterzeichneten, Wcststraße Nr. 62, Mittag» zwischen 1—2 Uhr zu bewirken. Prof. Lndw. Rieper, Direktor. Aorrlllodor »orirdsvorsln ckor Ltackr Lolvrl». Iljttvoed cksn 19. ULrr 1873 ädenäs 6 Ilür auk ckem UattmLuss. V»jxvnor'ckr»r>i>8;: 1) 0e?edLttIic1is blittdsilaageo. 2) Rskisrats uoä äntrügv ck« äns- 8edas8e3 kür LtLück^-^llaelvgeulioit«»»: a) in Letrelk ckor I^!cdsndo8tattnvgs8edeille; d) übsr ckie äntrügo von llsmro unck Ileubnor, -rrtlieko Stanckeoinloregson detr.; e) Ldor ckio äotrLg» ran Ueudner unä Lcdilckdaed, cken obligat«ri8cben Leitritt rum öerirbsrervin, ckis reodtllobs Äsiliwg cke88elden unck cken äu88eblu83 an8 äonmelden betr.; ck) in Lstreck cker Loob-Liorv/oeden Xngv- legenbeit. — Referent: Herr vr. Heimne. 3) LescblumkaArmg über eiosn Antrag ck« IMaaig- blittveickaer Lorirlr8verein8 »uk ^bLvckerrwg einiger Lestinunuogen cker Impk-Orcknung r. ck. 1872. — Lekerent: Herr vr. Id« Krankheit auszufinden such«; der Beamt« könne mit dem Material, wa- Mensch heiße, nicht Experimente orachen und emer Theorie »achjagen, welcher Menschen geopfert werden. Unter den Mitteln zur Ausführung dieses BesserungSvorhabcnS stehe obenan die strenge DiSciplin, alsdann aber folge die Schule, welche die gebliebenen Lücken autsüllen müsse, nächstdem die geistliche Seelsorge, in welcher der Ge fangene Trost suchen und finden könne, endlich aber die Arbeit, und namentlich aus letztere falle da» ganze Gewicht der Besserungsbesirebun- gen. Viele haben au» Leichtsinn, viele aber auch, »veil sie Nichts gelernt haben oder au» Hang zum Müß»ggang Nicht- habe» lernen wollen, den Weg de» Laster- betreten. Für solche na- mentlich sei die Arbeit da» Mittel zur Besse rung. Die Arbeit sei aber auch überhaupt auS moralischen und an» staatlichen Gründen eine gebieterische Nothwendigkeit, da eS nicht denkbar, daß eine große Zahl arbeitsfähiger Men schen jahrelang ohne Beschäftigung bleib« solle; dadurch gehe mcht allein die Menge der Arbeit», kräfte selbstverständlich zurück und andererseits falle die finanzielle Seite schwer auf die Schultern der Steuerzahler, da die Anstalten »»»torisch ohne hin dem Staat« Geld genug kosten. Durch die Arbeit werde der Gefangene von sei»»« trüb« Gedanken abgezogen, er komme zur Ueberzeugnng, daß er sich durch seiner Hände Arbeit noch der Menschheit nützlich mach« könne und eine der härtesten Strafen bestehe in der Ent», rieh uns der Arbeit. Alle ander« Straf«-« sehe der Detimrt« ruhig über sich ergehen — aber die Arbettlofigkeit lasse ihn bald zmn Bitte» um Arbeit komm«. Alle Angriffe, die na mentlich von socialistischer Seite gegen die Arbeit in den Strafanstalt« sich richten, müsse man al» mindest«» unbillig, entschied« aber al» ««ge recht bezeichn«. Nunmehr zeigte Herr Reg.-Rath Schilling an nachfolgend« statistischen Unterlag« die Wahr- heit semer Behauptung«. Es ward« in der Anstalt Waldyeim im Jahre 1872 gearbeitet: a) »m Frauenhanse 690 Stück Kleidchen und Jäckchen, 870 Seelenwärmer, 4020 Tücher, 3660 Netze, 630 Paar Gamaschen, 260 Reisetaschen »nd Fußsäcke, 300 Teppiche und Ofenschirme, 3» 12 ar. Schuhe, Pantoffeln rc., 5335 Rückenkiff« und 8916 Stück Gobelin» und Mosaikstickere». d) im Männerhanse: 13130 Pr. Unterkleider, 21828 Paar Sock«, 143 Stück Tasel- und 759 Stück Brückenwaag«, -8480 Stück Brieftaschen, 900 Stück Letnenwaar« 4 50 Ellen, 1744 Stück Köper und Monsselin, 350 Stück Tuche — 16500 Meter, 2194 Stück Sohlenfilzc, bOOZ Stjick Futter- filze, 6091 Stück Oberfilze und 23412 Stück Satteldecken, 1064 Paar Babusch«, 22666 Paar Filzschuhe, 40667 Paar Luchschuhe, 166 Stück Drehstühle, 430 Eoufms«, 570 Fauteuil», 2760 Rohrstühle, 12490 Gophagestelle (polirt ward« überdies 5750 Rohrstühl« und 13866 Sopha- gestelle, 22139856 Stück Ciaarr«, 1875 Paar Schuhe und Stiesel«, »nd rndvch 166 Stück Grab- kreuze «nd 1256 Stück Wärmfieine und Serp«- tinsteine. DaS in dies« 15 Arbeitsabtheilungen verwendete Rohmaterial bezifferte sich ans überhaupt 2301660 Thlr. — Mit der Bemerkung, daß nicht» weiter dazu gehöre, al» ein warmes Herz für die Leute, die in» Unglück kommen, schloß der Herr Vortragende feine interessanten Betrachtungen. Mit einer kurzen Ansprache de» Herrn vr. Bi «kau, welcher gleichfgll» die Wichtigkeit «nd da« dringende Bcdürfniß der Theilnahme an den VereiuSbestrebuugen bcleuchjet^und. den religiösen Beweggrund zur Theilnahme am Verein darlegt, schloß die Feier. Lunft«rreiu. > Sonntag, 16. März. Die vorige Woche zur Illustration de» vr. Fiedler'schen Vortrag» auf gelegte Sammlung Photographien nach spanische^ Bauwerken bleibt ihrer Reichhaltigkeit halber für diese Woche noch stehen. Neu ausgestellt sind eine Anzahl Handzeichnun- gen und Aquarellen von Th. Verya«. Motive aus dem bayerisch« Gebirge, ferner 2 Original- Carton» von M. v. Schwind „Phantasie" und „Wissenschaft" (auS den Wanddecorationm »« Museum zu EarlSruhe) und eine Anzahl neuer Publicationen de» Verein» für vervielfältigende Kunst in Ai«. Lä. A«s Vres-e». Ja dem letzt« (zehnt») Hefte de- in Berlin »nt« der Redaetio» von Jenny Hirsch erscheinend« lenanwaltS" (veäag von Alwin Stande) be- slch ein, auch al- Scharatabdruck erschienener tz, der in den weitesten Kreis« bekannt zu werden verdient, da er die tiefgreifendsten Umae- staltunam in gewiss« Gebiet« oes Frauenerwervs nach sich zieh« kann und wird. Fra« Elise Oel-ner an- Breslau lenkt unter der Ueber- fchrift: „Eia Vorschlag »ur Umgestaltung der Bazare" die Aufmerksamkeit aller dabet Bethei- ligt« auf diese- Gebiet. Der Punet, von de« Frau Oel»ner hauptsächlich bei der GrÜndrmg oder Aufrechthaltuna der Bazare ausgeht, ist der« kaufmännische Handhabung, »veil sie nur dann ersprießlich wirk« und da- sociale Leben der arbeitend« Frau« nachhaltig um- gestalten können. Wenn Frau Oel-ner aus Seite 2 ihres Aussatzes sagt, daß für eine zeitlang wohl zur Roch durch Protection der Wohlthättgkeit-- vereine et» paar Hundert Arbeiterinnen Erwerb aewährt «erd« kann, daß aber auch hier leicht Stockung« entsteh« könnten rc.; so wäre wohl darauf aufmerksam ru mach«, daß die- in all« Berufszweigen der Fall ist, wie z. V. bei Lehre rinnen jeder Brauche, und daß de-balb unbedmat an jedem Orte sich »m Lause der Zeit skr alle Beruf-zwcige ohne Ausnahme, welche zum Fra»«- erwerb gehör«, Association« bilden müsse«, Mt einer Sparkasse für Krankheitsfälle, unvoryerge. scheue Unglück-sälle rc., welche die Betreffende» vor Mangel und Entbehrung schätzt. Das vie- toriastist m Berlin, vom Lette-V-re-u gegründet,
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