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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.03.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-03-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187303311
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18730331
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18730331
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images sehr schlecht lesbar, Ausgabe stark beschädigt
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-03
- Tag1873-03-31
- Monat1873-03
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.03.1873
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,»» Lr»rtltt«a Jvhcumisgaff« 33. s- it». «edacteur Fr. HStMa- ^.rechfiunde d. Nedactiou -sr»iki--» oc» tl—l2 Uhr «,ch«>n»g, 4—» Utzk. v- r .h«r brr für die nächst- -tuende Nummer bestimmten tz . k.att in den Wochrmagcu i s 8 Uhr Nachmittags. fSr Z»stra»r>a„ahmr - Lra klemm, UniversitLtSstr. 22. K»alS Lösche Hainstr. 21. part. Bestellungen auf das zweite Quartal 1873 des Leipziger Tageblattes iAufla-e II,v««) Wölk man möglichst bald an die Unterzeichnete Expedition, IohanniSgaffe Nr. 33, ßelaugea lassen. AuSwämge Abonnenten müssen sich an da- ihnen zunächst gelegene Vofternt wenden. In Folge neuerer Verordnung werden jetzt von der Post auch ALcnn-irent- auf 1 und 2 Monate angenommen. Für eine Extrabeilage find ohne Postbefbrderung 10 Thlr., mit Postbesörderung 14 Tblr. Beilegegebübren unter Vorausbezahlung zu vergüten. Da- Tageblatt wird früh 6'/» Uhr auSgegeben- und enthält die bi» zum »«begehenden Abend eingelaufenen wichtigsten politischen und Börsen - Nachrichten in telegraphischen Original-Depeschen. Leipzig, im März 1873. LLpesUtloi» «Les LvIpLlxer V«xvblr»11v8. Aar gefällige« Beachtung. Um bei Ausgabe der Legitimationskarten zum Abholen deS Tageblattes beim Ouanalwechsel den Andrang möglichst zu beschränken, können die geehrten Abonnenten Karte und Rechnung bereits von heute an in Gmviang nehmen lassen. L^pv«UU«i» -I«» Bekanntmachung. ' Dienstlocal der Kaiserlichen Stadtpost-Expedition Nr. 3 hicrsclbst — zur Zelt Lange T'.ra»' ,'.'r. 7 — wird vom L. April dieses JahreS ab in dös Grundstück L« lange GtraHe Skr. 4« ii'zia. am 29. März 1873. Der Kaiserlich« Ober-Post-Directnr. Letz. L - -- 7V s- s ^^arsgeschichttiche Lleberstcht. B 'chof von Limburg soll die übrigen pr. .Ir. Bischöfe aufgefordert haben, den Ka- lirct s". . u Eld aus die Verfassung zu verbieten, r.- > en kirchlich-politischen Gesetze die Selbst- c. :,'. ' der Kirche gefährdeten. Da» wäre x - sruhr de- Klerus gegen den Staat! - ' cvtag von Braunschweig hat dem Nr. mitgethcilten Gesetzenlwurs über --.tschast mit allen gegen eine Stimme . imung erlheilt l'tarianische Congregation" ist - luiteuordeu sehr eng verwandt; troy- - e m Bayern fürsorglich beibehalten - Tal Darum wird jetzt offenbar: der ' - r .ni n lateinischen Eongregation zu München t;er mehreren andern Mitgliedern der ''V. > ilic auch S. Mai. König Ludwig U. .<rfo» als Mitglied an. Unter solchen l >'': ist es de« Cultusminister freilich schwer, 1^- cl. chaft zu verbieten, r ^ 7,ilag «ahme- ein Ende mit denStraßen - i»> . n iuStnttgart. Es haben an ven- se i- u.riacns nur einzelne Lrbeiter von anS- .. ic .il zeuomme»; dieMaschioenfabrikarbeiter ^rrg :md Eannuadl waren dabei nicht mit ^ Mermillod bombardirt zu seiner Ua-raa. ung die Regier»»« von Aens mit Pro- lrst Tie französische Regierung will bemerkt 2c'-a r^ß zwischen Gens und Kernen», wo Se s ccl.: airr, jetzt wohne«, ei» «»angenehmer Ber ühr ar nadet, welche« a»ch aewiffe EommnuardS »idr strn stehe» solle». »«d so wurde de»» dem V'scbos ser zarte Link gegebe«. sich weiter rück- wert-. nach Lari«, z» concenlriren Lng.and u»d die Pforte sewie England »nd srmtchte verbnndetn -Arm über dH» . ?-US-llL M'iUenveÜeistHaLanal UÄee, ane- „ai'kvöchen Echifs«- -cht »«de,; hestemLh erfordert - 'NN die Beseitigung diese- Hindernisse- weniger Zeit als jene Verhandlungen. In Kopenhagen sind die Leiter der dortigen Abtheilung der „Internationale", Pio, Geleff und Brir, zu 6, 5 und 4 Jahren Strafarbeit verurtheilt worden. Die Thronentsetzung de- Don Carlos wird von carlistischer Seile eifrig abgcleugnet; Hr. „Karl Vll." ist sogar auherordentlich bereit sein Leben für Spanien zu opfern. Der spanische Minister des Aevßern, Hr. Castelar, der sich vergeblich abmübt, die Anerken nung keiner Republik von Seiten der Großmächte zu erlangen, soll sich neuerdings an einzelnen deutschen Höfen zu dem gleichen Zwecke ge wendet haben. Hr. Castelar scheint die Geschichte der letzten Jahre schlecht zu kennen. Aus Stadt und Land. * Leipzig, 30. März. Begünstigt von der herrlichsten Witterung lockt die Ausstellung des Geflüaelzüchtcr-Vereins täglich eine große Menge Besucher von hier und auswärts an. Bor allem erregt di« systematische Ordnung und leichte Ueberstchtlichkeit der Ausstellangsobjecte und das Wohlbestude» der Thiere iusgesammt die verdiente Beachtung. Es wurden überhaupt drei Preise für jede Gattung au-geworsen. Wenn wir noch aus die ebenfalls in girier A»zahl vertretenen treff lichen Z»er- »nd Singvögel htnweise», so seien auch die in einige» seltenen Exemplaren anwesenden, in den Vorhallen de- Trianou ausgestellte« Wasser- Vögel nicht vergessen Mit Montag Abend wird die Ausstellung geschloffen werden, nachdem ihr noch die Berloosnng vorangegange» 1-. LetzMG, rs «ürz. Künsltgea Dienstag, de» 1. Apnl findet i» Vaudevule - Theater die »«S Hr «ottzmeyer, eines » tüchtigen Mitgliedes jener >«U; »rr wolle, Mcht bersrhlen, dawms vrnestzulnt für diese» Abend das Bekanntmachung. Dier-'ag den 1. April d. I. Nachmittag« 4 Uhr sollen an der Nord- und Uferstraßen-Ecke >, ,^r ü. 240 lsde. Meter alte Holzbarriire gegen Baarzahlung und unter den an Ort und Stelle . mact^nden Bedingung«- an den Meistbietenden versteigert werden. ' > . dcu 28. März 187S. DeS RathS Bau-Deputation. Bekanntmachung. >,e erste diesjährige Vorstellung zum Besten des Theater - PeustouS - Fonds haben Jphiche«i« a«f LM«riS. Oper in vier Acten von bhr. Gluck, usführung wird Dienstag den 1. April d. 2. stattfindcn. . zcben uns der Hoffnung bin, daß diese Vorstellung, bei welcher hervorragende Kräfte -bne Mitwirken werden, sich eines recht zahlreichen Besuch- erfreuen werde, den 28. März 1873. Der Derwalt»»gSa«Sschuh deS Theater-PeustouS FoudS. An Stelle der jetzigen Reserve der Feuerwehr s >ll für die Stadt Leipzig eine Hreiwilliae Feuerwehr-Reserve . . . auS hier wohnhaften, diensttüchligen unbescholtenen Männern, welche sich zum Eintritt« t>BWWW erbieten, errichtet werden. Dieselbe soll aus den Spritzeninspectoren, den Spitzenmannschaften sowie den Inspektoren nr - Mannschaften der Arbeitercompagnie bestehen. Die Mitglieder übernehmen durch ihre Anmeld: i g die Verpflichtung, nach Maßgabe der ihw« H zn ertheilenden Instruction, bei vorkommenden durch Glockenschlag ru verkündenden AIlar»fe»«eu / l» hiesigen Stadtbezirke den Dienst als Feuerwehr zu seiften und, um yierzu tüchtig zu wert Oster» und Michaelis'jeden Jahres in den Abendstunden an drei Uebuuge« und et«er probe Thcil zu nehmen, die Mannschaften überdies um Ostern, Michaelis und Weihnachten Jahres an bekannt zu machenden Tagen zum Beweise ihrer Bereitschaft beim FenerwchrbnrriUsAns de« Rathhause persSulich sich zu melden. Die Uebungen, die Spritzenprvbc und die Meldungen werden so gelegt werde«, daß sie theiliatcn in ihren BcrusSgeschäslen so wenig als möglich beeinträchtigen. Die Aufnahme in die Freiwillige Feuerwehr-R.nerve erfolgt bis auf Widerruf, und alle Mit gliedcr, welche ihre Unbescholtenheit verlieren, sich ungebührlich betragen, vom Dienste une»tsch»Me.l wcgbleiben, beziehentlich die Meldungen ohne genügende Entschuldigung Unterlasten, werde» "" geschloffen. Geringere OrdnungSwidrigkeiten ziehen den Verlust der Gebühren nach sib An Gebühren, deren Annahme nicht abgclehnt werden darf, erhält jede- MitgliH sür nungsmäßig geleisteten Dienst, beziehentlich vorschriftsmäßige Meldung li sür jede Spritzenprove und jede Uebung — 15 Ngr. — 2) für jede der oben gedachten Meldungen — 5 Ngr. — 3) bei Allarmfeuern für die erste Stunde 1 Thlr. , für jede angesangem weitere Stunde — 15 Nar. —. An Stelle der Meldegebühren erhalten die Inspektoren bei jeder Uebung einen Zuschlag von je — 5 Ngr. —. Die Zahlung erfolgt für Allarmsruer gegen Marken, welche nach beendigtem Dienst« ausg<- theilt werten, sür die «Apritzenprobcn, Uebungen und Meldungen sofort baar. Wir fordern Diejenigen, welche in die Freiwiäige Feuerwehr eintreten wollen, hierdurch ans, sich bis zum 10. April d. I. in den Stunden von Vormittags 9 bis Mittags 12 Uhr und Nachmittags von 3 bi- S Uhr aus dem Bureau der Feuerwehr in der zweiten Etage deS RathhauseS Zimmer Nr. 5 mit de» »Vthigen Ausweisen über ihre Person anzumelden. Wer die Function eines Inspektors zu übernehmen bereit ist, wolle dies ausdrücklich bemerken. Insbesondere geben wir und der Hoffnung hin, daß die dermaligen Spritzeninspectoren und Gtz»r- girren der Arbcitcreompagnie zum Eintritt in die neue Feuerwehr-Reserve als Inspecloren si^> werden bereit erklären. Männer, welche da- 45. Lebensjahr überschritten haben ^ können unter die MaanschaWWlOM eingezelchnct werden. Die Entschließung über die Aufnahme bleibt Vorbehalten und wird den Bctheiligten dpxch das Tageblatt »der aus sonst geeignete Weise eröffnet werden. Dre vorerwähnten Gebühren können nicht als «ne volle Vergütung für die Dienst!«§ trachtet werden, sondern hauptsächlich als Entschädigung für etwaige Erwerb-Verluste Rfl Unkosten, welche der Dienst mit sich bringt. Allein der oft bewährte Gemeinsinn der hick ^ wohncrschast läßt unS hoffen, daß es an Männern nicht fehlen wird, welche durch Eint«. Freiwillige Feuerwehr-Reserve unserer Stadt ein Opfer an^eit und Arbeit zu bringen'berö^ wo es gilt, durch ihr Zusammenwirken solchen Bränden Einhalt zu thun, welche etwa du * ständige Feuerwehr nicht unterdrückt werden könnten, und dadurch die Stadt vor großem Un^ zu bewahren. Durch die Errichtung der Freiwilligen Feuerwehr-Reserve wird die bestehende allgemeine Bc pflichtung zum Feuerdienste nicht aufgehoben. Auch bleibt die jetzige Reserve mit allen ihren Einrichtungen und Vorschriften so lange fort bestehen, atS nicht die dazu gehörigen Bürger und Schutzvcrwandten ihrer Verpflichtung ausdrückkict^ von unS enthoben sind. / Lechzig, am 15. März 1873. Der R«th der Stadl Leipzig. vr. Koch. G . Wechler. treffliche Stück „Die Maschinenbauer" ge wählt hat, aufmerksnm zu machen und ihm einen recht günstigen, wohlverdienten Erfolg zu wünschen. — T)er steckbrieflich verfolgte Cassirer de- Plauen- schen Borschußvcreine», Iunghähncl, hat sich dem Gerichte freiwillig gestellt. H Lkipsig. 30. März. Der Schaffner Hennig von der Staatsbahn, dessen Verunglückung wir gestern mittheilten, ist noch im Lause des Nach mittag- bald nachdem »hm auch das zweite Bein hatte amputirt werden müssen, gestorben. — Aus der Wiudmühlenstraße gericth gestern Nachmittag ein 10 jähriger Knabe ,n ein vaher- fahrendcs Rollwaaengeschirr und wurde von den Pferden niedcrgeriffea, so daß er vollständig unter die Pferde zu liegen kam. Al» man den gefährdeten Knaben hervorrog, ergab sich merkwürdiger Weise, daß er ohne alle Beschädigung geblieben und mit dem Schreck davongekommen war. Neues Theater. Leipzig, 29. März. Gestern Abend ging Paul Lindau'- Schauspiel „ Marian «d Magda lena" hier in Scene mit demselben Erfolg, den es au den übrigen deutschen Theatern davonge- ^ tragen hatte; d>e Darsteller und der anwesende Verfasser wurden wieverholt hervorgerusen. Aus dem Gebiete des Eonversationsstückes haben wir keine große Zahl von Begabungen; jedes frische Talent mutz daher willkommen geheißen werden. Paul Lindau hat seine satyrische Ader im Feuilleton bereits bewährt, so daß man dem Autor Erfolg versprechen durste, wenn es lbm gelang, em von gleichem satyrische« G«st dur<ydru»genes Drama zu schaffen. Ja der Thal verleugnet „Marie und Magdalena" die frisch zu- greisende und scharf einschneidende Begabung des Lntors nicht. Die Schwächen menschlicher Eitelkeit, das kterarische Pirntenttzn» «nd ähnliche Answüchse »nserer Uni tu r sin» »«solcher» in den ersten Acten mit l zl-cklnhen Säi!as»en gegeißelt, und was nur »vr ! allem nicht gering schätzen dürfen, es herrscht eine freie und ungezwungene Bewegung in de« Stück, ein natürlicher Ton, nirgends eine foreirte und auf die Spitze gestellte Komik, dabei auch nicht da- Hausbackene, das unS in manche« Familien dranien den Horizont beengt. Die Tatyre ans einzelne Zcitrichtungen und der beweglich« und «ist reiche Salonton sind Eigenthümlichkeite« der fran- zcsischen Eomödie, nach deren Vorbild Pnvl Lindau auch in seinem Schauspiel Scenen, m denen die Salyre vorherrscht, mit Rührscenen »erschmolzen hat. Diejenigen, welche indcß vielleicht ans dem Titel des Stückes und aus Ermneruaae« an die selige „Mana", somit aus der Bertzerrlichung vcr ncusranzösischen Dramatik, mit wckcher Pro scffor Laurentius seinen über einseitige» Patrio tismus und beschränkte Moral erhabenen Sk«m». pünkl in, ersten Acte darlegt, befürchten mochten, das Stück möchte eine dcmimonderischeRichtung und Tendenz haben, können wir darüber vollkommen beruhige», es passirt weder in der Gegenwart noch in der Vergangenheit das Geringste, wa einen Schein des Anstößigen hätte, u ' sprünglichc Schuld dieser Magdalena Grunde nur in ein paar Liebe-f einem Verstoß gegen die Penfionsor! los" nennt sie selbst diese Schuld, die Grundlage des Drama'», die satyrische Einkleidung. So interesstrt das Stück meistens dramatischen Dialog von prickelndem schlagendem W>s, ans dem Man allzu triviale Kalaarr hat das Drama anch insrenirtes geistreiches Wahrscheinlich hak eine Erzähl«: K,nderfreu»d tffche» bat «scher
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