X. Spiel für öas Aranspomeren Großvater, Vater und Kind gehen auf verschiedene Weise. Einer geht schneller, der andere langsamer. Man konnte hören, ohne daß man sie gehen sah, wer von diesen dreien herumging. Ebenso kann man auch, ohne daß man sie ansieht, wissen, welcher von den dreien spricht. Die Kinder ahmen nach, wie große Leute und wie kleine Kinder sprechen. Ferner dann den Ton höhenunterschied in der Sprache von Vater und Mutter. Auch beim Singen kann man gleich und ohne hinzu sehen feststellen, ob Vater, Mutter oder Kind singen. Die Kinder versuchen, indem sie Lieder singen, in sehr gegensätzlichen Tonlagen zu singen. Übertragung des Spiels auf das Klavier Das Singen in verschiedenen Tonlagen ist sehr schwer. ES läßt sich auf dem Klavier viel einfacher ausführen. DaS Klavier hat viel mehr Töne. Töne, die ein Mensch allein gar nicht wiedergeben kann. Da her wird man auch auf dem Klavier alle menschlichen Stimmlagen angeben können. Nun wird auf dem Klavier der Stimmumfang von Vater, Mutter und Kind festgelegt. Vater und Mutter unterhalten sich. Das heißt: jedes Kind sitzt vor dem Klavier an der Stelle, die es für den betreffenden Stimmumfang ab gegrenzt hatte. Die Unterhaltung wird so geführt, daß man gleichzeitig hört, ob die Eltern ernst oder heiter sind, schnell oder langsam sprechen. Manchmal hat einer etwas nicht verstanden. Dann wird dasselbe noch einmal gesagt, lauter und höher. Das Gesagte muß genau so klingen, auch wenn es auf einem anderen Ton begonnen hat. Vater: Stimmumfang 7^ Gu-ten Mor - gen! Wie geht es Dir? 7i7 lauter: Me geht es Dir? Mutter: Stimmumfang Gu-ten Mor - gen! Was sagst Du? Dan-ke, gut. Alle möglichen Rufe, die mit den Kindern gesungen werden, suchen sie nun auf dem Klavier. Ist die Ton folge fest im Ohr, so wird sie transponiert.