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Dresdner Nachrichten : 21.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188808210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880821
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880821
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1888
- Monat1888-08
- Tag1888-08-21
- Monat1888-08
- Jahr1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.08.1888
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« ILl, !«Vorm, fte durch daluung 1. Al>on- ,-Ncikt ls neue M'e» k4 ^ In- ^ 15. r* icnllr. 1? Hotel irrrhos, "gesetzt. »t lunr. Fnftltut otl. >r. Sccstr. Klelire- ^xtra» >8. Sit age. k Bet lanz in lgegen- Saupt« »eide« 2lu». abel» s ge« teur: bek. drimdenltke. ^rua». . .. >'LÄ n, «ml der Drr> Pl,. Sine Parami« looiok Ürlltikmen drr, nicht qeaeli«n. Au»-j «Iiuiir v,»»tt0N«<«UlMlüe «lkLY UchnumkranduraNluna durch Nrikt «aNc» oh Potteuiialumra. »nimrii Wme» «ommtzi-d« rknoinmsrte «n- N0i>cki»S>vrd!l>o»k» »n- Kur Ruit, t -ad- kinqkl. Muuuknütk keine «tir-l MiiMi, "enillirech. Stellen " ,i null. uo2 ilkeuit.-Lre-den. 33. Jahrgang. Aufl. 46,VV0 Exempl. LsstLUILLt „LsntrLl-HotsI" ixozxvnübur clom I1ttkini8ekon Laknbok). 2»0U«n«I»iii»t«p «m prn«I»tvoNoii 6e»rt«„. Lost^of/Üo^t« Lisrv. ^uofxvroieknoto Xlledv. Outo >Vving. >e»eftevitrseii-releM^»««r. N8.ro. Lomi. 8S.7L. Gaiiziir I70/L. «»»»lerOt^o. «vrii.Ui,« Goloreut« «M. Ditconio 222,04. Liuraii. -. Dnt»».v. -, -. lendenz: Rekirolrt. IS teil, 20. Oluonfi. iSchlutz.j «redtt 817.7«,, SlaaiOdahu 204.00, <««». , !>Ii,rd,»,sida<,» , «»»»«,»« Ung. «Sold >01,88. »'»de»«: tzrf, «te,,,«. Au,. iMeteet»««., «et»,» »„„, locu I7U-I8N, »r. G«»e.-0clbe. 170,Ou, »r. Ort-Stoo. >78^0. Otooar» man, loio >82 ti» >80, »er «ctUde.-vcilir. >87,0», Dresden, 1888. >r. Vk».-Ao». litS.im. Painuiirlcher -ker l,k- 128 188. 0ti«»4> fltu, >ca per «»a.81,80, Se»t.-Oc>. 81.00. Etitritu» nill, litt» vliur jpa, 80« 02,1», 70, 82.44, »lun.-Siptdr. 7vrr 82,04. Belrvieiiiu >,»» I8.ii>i. L iLMAMBS Lkr.WsEnkrr'Ä^26i. « »«»«««»«»»«««««t W E LI NU 8!I LudUU8kl, T '? LaIrnI.-0n8U«-rin, MUM Lr»M-LM»«jl. ßßoritr ILIinKiier, e^»«« »«öl vmiilioillt,/.ur Irilline» lmr! pruliü^.liuil ul» Iliiirnu» llvr t->ü<;I>s.ii-Ir>!it, ^«rliililüt und t-llrAin/.. <»ri»«intv »I»l vv Vttk«« Qki «rti;. ^ Kaiserrede in Frankfurt a. O-, die panslavislijcheu Blätter, v. Bcnnialell'§ (ruurllt in den ^andtaa. Telegramme, Hoinachrichten,, Äus beliebten Snmmemiscken. (YeuchtSverl)andlnnaen. Der ;)tina des ^^delnngen. Ur -eil Mimt Keplem-er werden Abonnements auf die „Dresdner Nachrichten" für Dresden in der Expedition, Marienstratze Nr. IS» zu 90 Pfennigen, für auswärts bei den Kaiser!. Postanstalten im Deutschen Reichs gebiete zu 92 Pfennigen, in der Oesterr.-Ungar. Monarchie zu 77 Kr. exel. Agio-Zuschlag angenommen. ^.u^llstusstrs.sss Nr. l»i»L»»r «1«r Dienstag. 21. 'Anglist. «enmtwortlXber Redakteur kllr Politische- vr. Lm » Bieren In Dresden. ES bat einer dritten Meldung bedurft, um den richtigen Wort laut der kaiserlichen Rede in Frankfurt sestzustcllen, d. l>. diejenige Lesart, von welcher man hohen Orts wünscht, daß sie als amtliche Ueberlicserung gelten solle. Erst verbreitete das Wolff'sche Tele- grophenburcau einen Wortlaut, der den Schlußsatz des kaiserlichen Trinkspruchcs ganz unvermittelt und i» einer leicht zu mißdeuten den Weise berichtete. Tann erschien im „NeichSanzeiger" und in der „Norddeutschen" ein Wortlaut, der jedoch, bevor die ganze Auf lage dieser Blatter zur Bcrtheilung kam, wieder zurückgezogen wurde. Mit ciiislündigcr Verspätung brachte» dieselben endlich den amt lichen Wortlaut. In zwei wesentlichen Stellen verbessert der letz tere die ursprüngliche Lesart. Kaiser Wilhelm hat bei seiner Frank- iurter Tankrcde nicht aus dem Stegreif heraus und ohne jeden Anlaß den unerschütterlichen Entschluß verkündet, daß Tentsch- laud Gut und Blut opfern werde, um das wicdcrgewounene Elsaß-Lothringen zu behaupten; es drängte ihn, vom 'Andenken seines edlen Paters die schimpfliche Behauptung der Franzosen wcg- zuwischen, als ob Kaiser Friedrich geneigt gewesen wäre, die Reichs- lande wieder herauszugeben. Durch Weglassung dieses Grundes war der Schlußsatz der Kaiscrrede verstümmelt worden und hafte den Anschein einer unnöthigen Drohung gegen unsere Nachbarn bc- kouuiicu. Es war also nur in der Ordnung, daß jetzt das Versäumte nachgcholt wurde. Die zweite wichtige Verbesserung ist. daß es nicht mehr heißt, daß, um Elsaß-Lothringen zu behalten, lieber 18 Armeekorps aus der „Strecke" sondern auf der „Wahlstatt" bleiben wurden. Der erste -Ausdruck, der Jägersprache entlehnt, hatte, wie wir mit aller schuldigen Ehrfurcht vor dem kaiserlichen Sprecher oussprcchen. vielfach befremdet. Die ihr Leben snr die Vcrthcidi- gung des Vaterlandes opfernden Krieger sind eben .... Menschen. Wir zweifeln keinen'Augenblick daran, daß der Käfter, selbst im Eifer seines Jugcndseners den einzig angemessenen 'Ausdruck, nämlich „Wahlnatl". gebraucht hat. Wie ist cs dann aber möglich gewesen, das; ilnn ein weniger glückliches Wort in den Mund gelegt worden ist? Das kommt von der mangelhaften Berichterstattung. Noch unmcr gewöhnt inan sich in Deutschland hohen Orts nicht daran, den Zeitungen die Erfüllung ihres schweren Berufes zu erleichtern. Bei öffentlichen Feierlichkeiten, wo Fürsten erscheinen, ist für die Presse, sür die Berichterstatter kaum ein Platz. Das Publikum hat gar keine 'Ahnung von de» Schwierigkeilen, welche Lberhvfmar- jchälle, Generale. Spitzen der Behörden u. A. den Zeitungen machen, wenn diese bitten, ihnen bei solchen Anlässen einen Platz anzuweiscn, von wo waS zu sehen und zu hören ist. Eher findet sich für eine genviikii -rocuncmanos. ^cfierreiai. La i»innicl> tue omgaroche waren Banken ictuvacher. benhche Bahn, Frage jetzt beim besten Willen keinen Anglifsspnnkt gegen Dcuiichtauki! theilweiie etwas besser, Bergwerke fest, h mehr birftet, nehme» die russischen Zeiiungen dafür Bosnien aui's. wiegend fest, deutsche Fonds wenig vcrär Kor». Lie stellen die Behauptung ans, daß Oesterreich verpflichtet! täten still. Privatdi-skont 1^ Prozent. Umgekehrt eiferten die panslaruslischen Blätter gegen den Bundes- Exvortbahncn fest. Bergwerke abgeschwächt. Im Kassavcrkehr genossen Dculschiands. Oesterreich. Da nämlich dicZiulgariiche ivaren Banken schwacher, deutjche Bahnen behauptet, österreichische est, Jndustricen ruhig und vor- verändert, österreichische Priori- , . . ... . ent. Die Nachbörse war fest. sei, nachdem cs dort und in der Herzegowina Nahe und Ordnung! W r c» , R»a»s>. >cr r d > > -«i > a »,. c»cwi,,„c: Pr°iU,io»c» hergcstcllt habe, wieder hcransziigehen Das ist zwar der Helle Uu- e""---? P: ..8»>sc» i.ri,,,2ki.. Tc»,sc» i»',»«, cscivi»»/ a„ Effckic» »nr, Co» sinn, aber die Panslavftlcir finden augenblicklich keinen passenderen Stoff zum Hetzeii als eben die fvgenannie bvsnftche Frage. Eine Verstimmung zwischen Rußland und Deutschland wird sich ans dieicn Zcltnngsscharinützeleicn nicht ergeben. Seilen der deutschen halb amtlichen Presse wird nur beabsichtigt, den von den Panilavislcn persuchten Verdrehungen des Thgtbcstandes eiitgegenznlretim und ihnen zum Bewußtsein zu bringen, daß die dcntfchseindliche Haltung > gewisser einflußreicher nftiischer streife nicht nnäcinerkt in Dcntich- j iand blieb. Die wahren Folge» des Bcinchcs Kaiser Wilhelni'S cuiw Petersburger Hose werden erit dann für alle Welt deutlich in die j u« Erscheciumg treten, wenn derselbe seine» Bcinch bei den verbünde- m len Herrschern Oesterreichs und Italiens gemacht hat. In der inneren Politik Dentfchlands hat die Neue des Herrn sori>a>»cfchSnc» I,8»^,>.!i2, Üiki-sqicdcnkS 200,171, Gciv,»» br> «er »»garischk» >rrkkUil,»»I a:>.8»r. Losic» „iid ricrlusic: (»klialic i?«,!>,-<, Zvcfc» I!N.'2?2, Ziriiciii »iid >i>cv»>irk» 228,iiii», Sldfchrciliuuoc» >1» goroci»»»c» 41.782, iller- siliilokiirS 24,2!i8. rcmiioch »tciiiqcwi»» 2,882,441. Dos 8Irs»ital dco Coiikoriial- »i-faioiik ifi, sowril am 8«>. giiii« voilfiüiidig abgkrcchucl, i» dirfcr Vliisstellunii licliiiliichiiql. Paris. 24. 7l»k. «Schiiih.i I»e»>e 88,ii7. «ulkilik >08,87. Ilaltciier »0.88. SiaaiSOiil!» 888,0l>. Oonidardc» 228,78, oo. PriorilÄtc» —. svaairr 78>/„ ikiiiivlrr 427,18. Oiiaiiiaaen 827,8 «. — Dräoc. 2 a ,« >, o n . 24.7l»oiisI. «vormiiiaos ll llvr 1» Mi». a.onIolS W'/„ l878er »tttiic» 08. giaiiciicr 08'/.. eoiiidarde» 8»/,, «ouv. Türke» I4"/„. 4vror. iunOirie »liiierikaner —. >c>roc. U»aar. ciloldrcnte 82'/«. Qefterr. cSolv- renic!«>. »'reiitz. croiliois 108. ckauiaei 8>«!,. 'Neue «kaavicr 142',. itiarani. Liiomandauk 10 '/,«. Suer > Aktien 87'/,. Bvnnier 78. ii" Nci«c 4', „ l?»>na. 7l,,lc>0c —. — SUMM»»»: Rul»». — Wrlicr: Drülic. Baris , P r » d » ti c«i >. 2'.'A»,i»si. »er »iiivcinvcrU-br. 20.78. scst. ! 40,78, rulii». Nübsl »er 4>»a»st 08 71 n, fl c r d a >» , 24. Anausl. Pr48»s,c» iSql«»'. wklcheud. «iloaiie» »er !-c>s8er II», Iveichcud. L o » » o n . 2". ül'i»»si, ilirodnkic»« Sa«I„h. cüc'reiiie scst. thSti», e»g- lifchcr '20eizcn knaoo, »'cifscr sreoiscr rvcize» I Sch., roaicr Weizc» Sch., Hafcr sch. oear» vorinc Woche oesgrge». — Weller: Trübe. <schl»!s.> Weizen »er »liigiift 20,78. SuiriinS ver 2li>a»si 42.8«i, »ce gau»ac-2ii>ril 01.8«, »er «ganuar-AorN 08.28, weiche»». Wcizc» »er Olovbr. 217, v. Bennigsen zum Fürstcii Bismarck nach Friedrichscnhe eine Hoch-, slnth von Erörternngen nach sich gezogen. Soviel hat inan daraus! ersehen, daß cs sich zwar nicht »m den Eintritt des Herrn v. Ben nigsen in v preußische Ministerium, wohl aber in den preußischen! Lcwdlag handelt. Ende voriger Woche ist der Staats»«,ufteO v. Bötticher zum Biceprüsidciften drs preußische» Slaatsministc- «»» sa r>rik«^.» rinms ernannt worden. Damit ist die Stellvertretung des Fürsten! r.vr0irs uno slirq.lfkvrs. Bismnrck in Preußen sowohl, wie ini Reiche ans Herrn v. Bötticher l — Te. Majeüäl der König erschien gesicrn Vormittag in ühcrgegangen. Eine äußerst glückticke Wahl! Sem Vorgänger! Bcgllftnng des Königs. Füigcl-Adjntaiitc'.i Oberstlentnant Müller war .Herr v. Pnftkamcr, bekannr als strammer, wohl allzu ilrauuner ^ v. Berneck in der Stadt, um im König!. Schloß die Vorträge der Minister deS Innern. Fachminister sind nicht geeignet, den Fürsten Bismarck in seinem vielseitigen Wirkungskreise zu vertreten. Hier für ist em Mann von der universalen LelstungSsählgkcil des Herrn v. Bötticher's viel passender, zumal derselbe einen höchst vermitteln den Eharaktcr besitzt. Wme Bennigsen in d«rS Ministerium eilige treten, io dos Hütte doch icine großen Bedenken gehabt. Wenn Bennigsen der vor einigen Jahren mlßniiithig ans dem preußüchc» Landtag Nentfke Trlt«sa»»uc vrr ..DreSvncr «achr." vom 20. Ang. Berti». Die „Nords. Allg." veröffentlicht ein Schreiben des Mails von Bone «Algier) an den RcichStagsavgcordiirlcn Antoine in welchem cs heißt: „Seien Sie versichert, daß ich das nnniöglich thnn ivcrde, nm den unglüitiichcn Elsässern, ivclche gegemvärtig in dein nnnektilten Lande nuter dem Joche scnszen. die-ktnsiedcliing in Algier zu erleichtern. Die beite Propaganda besteht aber im gegen wärtigen Angenbücke sicherlich darin, tue jungen Leute, welche, zur Erfüllung des Militärdienstes in Denlschland anigenile» werden, die Grenze überschreit«.» und sie in die fremden Regimenter ausiich- nicn zu lassen." — Die „Nurdd." bedauert, nach Kenntnißnahme der „Antwort an die deutsche Presse", welche Madame 'Adam in der Revue nouvelle veröffentlicht hat, jener Dame und des von ihr vectaßten iüngstcn Machwerks überhaupt Erwähnung gelban zu haben. - Die Sirafkoiiimcr zu Halte a. S. sprach den Lehrer Täuscher aus Aitcnbnrg als Veciaiser des Grcirer Dcnknialberichte r» 0«, «r» Z- °8- läßt, so scluvinden diese! König sprach in der dem norweacichen. Hauptmann ertheilten Z g «» Genugthuniig über den Einpiang, der ihm aus A k? sc durch Norwegen seitens der dortigen Be- ^ völlerni'g bereitet worden war und rühmte die Erhabenheit der s AN* dortigen 7la:nrichönhciten. L. ff AL' — Am Svnniag Abend reiste Se. König!. Hoheit Prinz Z ff« G e o r g nach Leipzig und nahm Quartier «m Holet .Hansfe. Ge- A s 8 neralmaioe v. d. Plamtz und Hanptmann Barth begleiteten Se.^» Königl. Hvbeft. — Jhie Königl. Höhest P > iu; e s > i n M alhildc hat sich § gestern zu einem mehrtägigen Aufenthalte nach dem Schlosse Herren Staatsininister und Abtheilnugs-Direktoren entgegen;»- !» iichmeu. Heule begiebl sich Se. Rcajcftät zur Jagd nach Klingen- H bcrg. - -- Der norwegische B»>aiitecic-L>auptmanu Manntest ad s wurde gestern von Sr. Majestät dem Könige cmpsangeu. Derselbe 2 wäre ihni die Stellvertretung Bisniarck's zugcsallcn uiid üst aach Dcntichlaiid geschickt worden, um den Mciuöveru de? König!. >M Sächi. Aunec-korvS beiznwohnen. Er wurde zu diesem Bchuse dem - Leibckstreiiadier-llceglnieilt 'Nr. 100 zugelheilt. Sc. Majestät der >> schied, jetzt sich wieder in deuielben wählen 'Beiorgnissc. Sein Eintritt in den Landtag beweist, daß die pren-! Audienz mit großer G ßische Regierung sich ans die nationalen Paftcicn stützen und eine seiner türzlichen streife Politik befolgen will, ivclche auch den gemäßiglen Liberalismus be friedigt. Es ist gnl, daß es klar wird, daß das Regiment des Käfters nicht entfernt eine einseitig hvchkaniccpative oder gar klerikale Rich tung verfolge. In einer Unterredung Bennigien'S mit den Führern derNativnallibcialen, Miguel, Oechelhäuic-c nnb Buhl ans des letzteren Landgut Walluf am Rhein wurde das Nähere hierüber initgethcilt. ev alte Tante eines Kcimmcrherrn, eine» peusiomrten Nittmeistcr oder! >» der Saalezciluug von der Anklage der Beleidigung des Fürsten eine Gehcimrathstochter ein Platz, als für einen Zeitungsbericht-, vonRen«; i>ei. Drr -LraatsanwuU hatte st Monat -sc'stunä bcaii- r...« «rr> r . r rT . - tragt. — Tie „stcationntilg. erklärt die >rct-rternngen diiruber. daf; erslattcr. Wehe aber «hm spater, wenn er eine Kleinigkeit in leuiem . H^rn p. Bcnnig'e» in Fciediicbsiiihe da-.- Ministerium des Innern Berichte übersehen hatte! So ist auch bei dem Galadiner in Frank-! angeb,stcn worden ich sin völlig grundlos. - Eine Verstärkung der inrt kein Zeitniigsmann anwesend gewcle», der den kaiserlichen Trink-i Fortslinie der Festung Magd, du durch Anlagen neue» Wecke so- »-noarapv'rt IMte. Die Nebermittelung dcsjelhe.- an's! rLiLLLmm-ns.^^ ^svlss sche ^clegraphenburcau ist vcrinnthlich den nngeschnlten ^cgi/iiec" ergaben die vorliegenden Berichte, daß auf beiden Händen eines Adjutanten überlassen gewesen, der die schneidige Rede des Kaisers nur mangelhaft wicdcrzugebcu im Stande war. Hoffentlich macht mau sich die ictzt in Frankfurt erlebte Erfah rung zu Nutze! Ter junge Kaiser liebt cs, das, was lein Herz bewegt, src, und offen auszusprcchcii. Wer jetzt den Wortlaut seiner Frankfur ter Rede liest, erkennt sofort, daß der Kaiser eigentlich mit seiner Taiikesredc auf die Stadt Franksurt und das 3. braudcnburgüchc Armeekorps fertig war. Da fiel ihm noch ein, daß hier ein günsti ger Anlaß war, das 'Andenken seines edlen Vaters von der leicht fertigen Erfindung der Franzosen, als ob Kaiser Friedrich ihnen gegenüber je ein Schwächling hätte sein können, zu reinigen. Er sägte also aus dem Stegreif den mehrfach mißverstandenen Schlnß- latz hinzu. Derselbe enthält keinerlei Drohung gegen das Ausland, sondern nur den uiicrschülterlichcn Entichluß eines waffenstarken Volkes von L<> Millionen Einwohnern, die mit blutigen Opfern er rungene Einheit des Reiches bis ans den letzten Mann zu vcrthci- digc». In diesem Entschlüsse schaart sich die ganze Nation begei stert um ihre» Kaiser. Das Äclöbniß des Kaisers sagt in gehar nischten Worten den Franzosen, welche über den Rücktritt Moltkc's «usjauchztcn, daß, wenn sie unö wieder räuberisch ansallen sollten, der nächste Krieg ein Krieg bis auf den letzten Blutstropfen sein würde. Die Schlackt von Vionville wurde durch die Zähigkeit der Brandenburger gewonnen: aus dem Erze der in jener Schlacht erbeuteten Kanonen wurde dem Sieger, dem Prinzen Friedrich Karl, das Denkmal gegossen, das soeben, am Jahrestage der Schlacht, in Frankfurt enthüllt wurde. Die Frankfurter Kaiicrredc ruft den Franzosen zu: laßt alle Hoffnung a»f den Wiedercrwerb von Elsaß- Lothringen fahren! Es könnte ailffallen, daß wenige Tage nach der Nordlandkahrt nnscrcs Kaisers eine solche Verwarnung über die Vogesen hinüber nothwendig war. Böswillige raunen wvbl gar: wo bleiben da die Früchte der Friedcnsreiie nnsereS Kaisers? Anlcheinend finden sic eine Unterstützung in dem neucrusgewachtcn Geplänkel zwischen der russischen und deutschen Presse. Mehrere halbamtliche deutsche Zeitungen erörterten die Frage eines deutsch-russischen Handelsver trages rn Wendungen, welche in Rußland unangcnrvm berührt haben. Schifte» eine geradezu beispiellose Nachlässigkeit und Disciplintosig kcit geherrscht bat. Beide Kapitäne schliefen, als der Zusammenstoß rnolgte, obgleich sich die Schiffe an einer so gefährlichen Küste unter leichtem Regen und Nebel befanden. Außerdem fehlte cs an Nebel- signalcii. — Ans den, Kirchweihfeste zu'Neckarau bei Mannheim kam cs zu einer blutigen Schlägerei, wobei zwei Perione» erstochen wurden. Ter Mörder, ein ithähriger Bursche, ectili selbst schwere Vcrwnndnngen. — Ter „Köln. Ztg." zufolge beabsichtigt Fürst Bis marck das Portefeuille des Handelsininfttcrinins demnächst abzugeben. — Bei dem gcstmige Rennen in Eharlvtleiibnrg sturste Ulanen- Lelltnant Snffcrt II. und erlitt eine Gehirncrschüttceung und andere schwere Verletzungen. — Die „Kreuzztg." meldet ans Rom, ein Ge rücht besagt, Fürst Bismarck werde den Kaiser Wilhelm nach Rom begleite». Paris. Die Aufregung in Paris und den Departements an läßlich der drcftncbe» Wahl Bvnlangcr's ist groß. Gestern fanden vielfache Schlägereien und Verhaftungen stall. In der Rnc du i ra ti o nen znnr gnatrc Septeinbre zündeten die Bonlangisien Flcndciifcner a»S ^ entnehme» seien, Prnnkciinn in Schlesien begevcn, nur die Prinzessin Louise Sophie ^ von SchleswigoH olsteiii-'Angusteiibnrg zu besuchen. H — Der Schwager Sr. Höhest des hier lebenden Prinzen Z A lberl von S a ch scn - A lten b u r g, Erbc» vßherzog Friedrich sS- Angust von Oldenburg, der sich s. Z. von Dresden nach Helgoland Z begab, hal doriselbst in dieien Tagen gntverbnrgler Nachricht zu- D folge mit eigner Lebensgefahr einen Menschen vom Tode des Er- - trinkenS gerettet. -- Se. Königl. Hoheit Erbgroßherzog von Sachscn- Wciniar-Eftenach. Generalmajor :c In snito des 1. Hnsarcn-Ncgi- nients Nr. 18, ist zum Gcncrallciitiianr der Cavalene, unter Be lastung a h«. «uito genannte» Regiments befördert worden. — Tein Hanptmann im 2. Grenadicr-Rcgimentc Nr. 101 „Kaiser Wilhelm, König von Preußen" v. Schlichen und dem Rittmeister im 1. Ulancir-Regimente Nr. 17 Freiherr» v. Milka» wurde die Erlaubniß zum Anlegen der denselben mit der Ernennung zniii Ehrenritter des Johannstcr - Ordens verliehenen Abzeichen erlhcilt. — Dem Sckondcleutnaiil der Reserve im 7. Jmanteric-Rc- gimcnte „Prinz Georg" Nr. Illll Hossmann wurde die Erlaiilmiß zur Anlegung der dcmielbcn verliehenen Königlich Prcußnchcn Rettungs-Medaille mit dem Bande erlhcilt. — Oberbürgermeister Georgi in Leipzig, sowie Aildhauci Rudolf S > cmering in Berlin erhielten das Comthnrkrcuz 2. KI. des Albrechtsordens. — Unter allerhöchster Genehmigung seiner nachgesuchten Ver setzung in den Ruhestand wurde dem Landcsbauineister Emil 'Anton B n t ch i,ck Titel und Rang als Banrath verliehen. — Sc. Este Slaatsminister v. N ost > tz - W a l l w i tz hat sich in Urlaub nach Soliland begeben. — Herr Krcisbnuptmann v o u K o ppcnicls ist vom Urlaube zurückgekchrt und Hai die Leitung der Geschälte der Königl. Kreis hauptmannschasi Dcesden wieder übernommen. — Herr Stadlbczirksarzt Medizinalcath Dr. Nied »er ist von seiner Urlaubsreife zurückgekchrt und hat mit gestern seine amtlichen Geschäfte wieder nbecnoinine». — Gcneralicldinarschall Grat Mvltke ist vorgestern Vor mittag halb !> Uhr mit der Halle-Soran-Gubener Eftenbahn wieder von Leipzig abgcreisl. — Obwohl in einer früheren Notiz ausdrücklich nistgcthcill war. daß nur die Fcstzeichcn für die angeincldcten Eorpo- Sedansc st e bei Herrn Kaufmann Rüdiger zu . ist dessen Laden in den letzten Tagen doch von opportunistischen Blattern an. In der Rnc Montmartre schoß ein! einer Menge einzelner Personen säst gestürmt worden, die snmint Mann aus einen Polizisten und wurde neben sechs anderen Leuten > und sonders Fcstzeichen begehrten Es sei dcshgsh nochmals daraus hiiigewiciem daß vorläufig nur Fcstzeichen tlieilnchmcndcn Vereine und Eorporgfionen während die zum Eintritt ans den Fcstplat schleifen erst sväter zur 'Ausgabe gelangen. tnr die am Festzuge anSgcgcbcn werden, berechtigenden Fest Die Festzugszeichen arretirt. Boulanger will die Wahl im Norddevartemcnt annehmcn und sofort nach Wiedereröffnung der Kammer in großer Programm rede die Auslösung der-Kannner und Revision der Verfassung verlangen, dann sein Mandat niederlegen, nin eine neue Wahl herheizuführkii. Boulauger's Erfolg gilt als ein schwerer Schlag tür die Rcpublcl. Die Republikaner suchen sich damit zu tröste», daß Boulanger aus schließlich von den Monarchisten gewählt worden sei und daß Die Republikaner strenge Discipli» gehalten. In republikanischen Dcvar nients könne Boulanger nicht wage», seine Kandidatur antzustcllc». Haag. Der König, wrlchcr sich aus Schloß Loo befindet, ist seit einigen Tagen von einem katarrhalischen Leiden befallen, in folge dessen er daö Bett zu hüten genötlngt ist. London. Frceman's Journal schreibt, es stehe als unzweifel haft fest, daß der uebertrilt der Priiizellin Christian von Schleswig- Holstein (Prinzessin Helene von England) zur römischen Kirche noch I jeden Lehrer. Tic vogtländftche» Schnlmivcltivnsbezirke tung Sch reservirt. Epckiilcttive Banken crstihrcn emvsiiidllche Rück Von stcindcii Renten waren besonders Russen gedrückl. e Bahnen niedriger, von fremden Bahnen österreichische koste» sür die Schüler der Volksschulen 10 Psg.. tür alle anderen Thcilnehiner 20 P>g. Die Anmeldungen znmFestzngc mehren sich derart, daß der A»s«chuß schon jetzt Mühe haben wird, die stimmt- lichen Theilnelnnc' ans den, Allmarft zur Ausstellung zu bringe» — Große Verschiedenheiten zeigen die sächsischen Schul- inspekti onsbezirkc hinsichtlich der ans einen Lehrer stu Durchschnitt c»stallenden Schüler der Volksschule. Am günstigsten steh! der Bezirk Leipzig I, wo am den Lehrer im Durchichnitt nnc !>>. und Dresden 1, wo aus den Lehrer ft> Schüler enstallcn, am ungünstigsten der Bezirk Ehcmnitz-Land nur 1«rf Schüter» am erirke zeigen "lnerbach!>I auf amt Ende des . . Uhr 20 Bc'in. der Stab, sowie die t, 3. und 4. Kompagnie des Königl. Pionierbataillons 'Nr. 12 auf hiesigem Berliner Vahnhv'e, . von Graudeiiz kommend, wohin sic am 3. d. M. abaedampft waren. A -K V Fl''
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