Zindlaters Weinberg. Die Entwicklung Dresdens zur modernen Großstadt bedingte seit der Mitte des 19. Jahrhunderts ein rasches Anwachsen der Vorstädte, in denen nach den Vorschriften der freistehenden Bauweise eine große Zahl oft sehr anmutiger und geschmack voller Einfamilienhäuser, wie wir heute sagen, entstand, vie Reize einer landschaftlich schönen Umgebung erleichterten die Anlage freundlicher, von Gärten umgebener Wohnsitze wesentlich und Dresden erhielt so den Charakter einer „Villen stadt" in ausgebreiteten und bevorzugten Teilen seines Stadt gebietes. Wegen des schon in früherer Zeit beträchtlichen Wertes und Preises der Grundstücke waren die Bauplätze meist nicht sehr groß, so daß nur wenig nennenswerte herrschaftliche privatbauten mit ausgedehnten park- und Gartenanlagen erbaut wurden. Oie drei hervorragendsten privaten Schlotzbauten sind auf der Hügelkette entstanden, die sich vom Waldschlößchen aus auf dem rechten Elbufer bis nach Loschwitz hinzieht. Diese das schöne Landschaftsbild beherrschenden Bauten mit ihren groß artigen und weiträumigen Parkanlagen sind zu einer wahr haften Zierde der von reichen Laubwaldbeständen bedeckten Höhenzüge geworden. Sie sind weithin bekannt unter dem Namen der Albrechtschlösser, das dritte, nach Loschwitz zu auf einem vorspringenden Bergrücken gelegene Schloß trägt den Namen Lckberg. Oie den Ltromlauf in leicht geschwungenem Logen begleiten den Hügel boten für die Anlage der Schlösser die günstigsten Vorbedingungen, von der höhe schweift der Blick weithin über die gesegneten Fluren des Sachsenlandes, aus den vorhandenen alten Baumbeständen konnte die Nunst de; Landschaftsgärtners leicht die Parkanlagen schaffen, die geologische Gestaltung kam