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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.08.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-08-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187308177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18730817
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18730817
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-08
- Tag1873-08-17
- Monat1873-08
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.08.1873
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-V «»-dü>r»Iich ftq «V-u-r. WWW, «ü Eeptb«»» FchwaüSgaffc 38 «edacttur Fr. -«Ulme, d. «edactiou »»»"-» uh» ^W» berfür die uächst- 2p Kummer öesttmmtr» Ts « Wochmtagcn dt« MvchmittaaS. a» Sonn- Mwqr ^stirZastratemmuatzmer ML««, UatdersttätSstr. 22» A s-jchk. Hatustr. 21. Part. UchMerTaMM Anzeiger. Amtsblatt brS K-mzl. BeMgnichtS und de? MHS der Stadt Lnpziz. 1V,8LG. Ab»„r»kat«»rri« vierteljährlich 1 Thlr. IS Kar., tncl. vringrrlohu 1 Thlr. 20 Ngr. J«d« einzelne Nummer 2'/, Ngr Belegexemplar 1 Ngr. Gebühren für Extrabeilag« »hne Postbefvrderuug I I Alr. mit Postdrfvrderung 14 Thlr. Z,ferntr agespalteneBourgoi-zeile 1V»Ngr. Größere Schriften laut unserem PreiSverzeichatß. Nrrlmnen »»irr b Krbacttouoßrich die Spaltzelle 2 Ngr, Sonstag den 17. August. 1873. Bekanntmachung, die LandtagSwablen betreffend. Die Liste der in dem Leipziger Wahlkreise I. wohnhaften. für die LandtaaSwahl stimmbcrcch- Wje» Personen liegt vom heutigen Lage bi» mit dem 24. d. M. von 8—12 Uhr Bormittag» und HH)-» Uhr Nachmittag» aus dem Rathhau« I. Stock, Zimmer Nr. 14, für die Bethciligten zur lmficht au». Reclamalionen find nach tz. 28 de» Wahlgesetze» vom 3. December 1888 nur bi» zum Ablauf p, A. d. M. zulässig. Wchpg, den 18. August 1873. De« -Rath der Stadt Leipzig. Cerutti. vr. Loch. Der I. Wahlkreis ««sagt folgende Stadtthetle: Die ganze iaaer« Stadt and »o« de« Vorstädte« folgende Straßen: AugustuSplatz Kr. Zd, 4, 5 und 8, Bahnhofstraße, Berliner Straße, BlÜchcrplatz, Blüchcrstraßc, Eberyardstraße, KMscher Straße, Am Exercierplatz, Gerberstraße, Gcorgeustraße, Bor dem Halle'schen Thore, NMbolvtstraße, Kcilstraße, Löhrs Platz, Löhrstraße, Lortzingstraßc, Nordstraße, Packhofgaffe, Mjadors, Psaffendorfer Straße, Uferstraße, Wintergartenstraße, Zöllnerstraße. " Bekanntmachung. Legen vorzunehmender Schleußenbautcn ist der östliche Thcil der Schreberstraße für den Fahr- mttr bi» auf Weitere» gesperrt. Kip, ' pzig, den 17. August 1873. Weltausstellung. XVII. „Egypttschr Baste«." f Wrn, 13. August. Lange hat cs bi» zur gstendung der eghptischen Bauten gedauert, und »neugieriger Erwartung harrte man der Er- Homg derselben; aber dnsür sind sie dann auch «rkmrdig und wirklich schön geworden, so daß «> wohl kaum im ganzen Au»stellungSbezirke etwa» Lieblichere» und Anziehendere» findet. Die Muern, »eiche hie und da von dem Schatten mistiger Bänme übergoffen sind, erheben sich in plbe» und duukelrvthen, breit über einander lie- «ch» Streife«, uud die wenigen Fenster find pater erkrrartig, dunkelbraunem Holzgitterwcrk dasteckt. Neben einer Moscheenkuppel, welche «t gelblichen Zickzack. Ornamenten verziert ist «d «ms welcher der weithinstrahlende Halbmond lachtet, erheben zwei herrliche Minaret» sich stolz m»schlank zum Himmel, und in deren Anblick drchkcku, fühlt man die Märchen au» „Tausend «cd eine Nacht" langsam vor sich au»dämmcrn. In einigen äußeren Nischen und Ecken de» Ge- tilrchcs sind kleine Kaufläden und Arbeitsstätten >»» wahrhaft orientalischem Aussehen angebracht. Kachdem wir darin einen morgenländischen Drechsler zierliche Pflöcke auS Akazienholz und «tuen Vcldsticker vor einen Nahmen haben eifrig «beiten sehen, treten wir durch da» Hauptportal, welche» die Größe einer Kammerthür hat, in da» Janen de» Palaste» ein. Wir gelangen, bei der h» Innern angenehm herrschenden Kühle, zunächst i» einen kleinen Los, wo unter schattigen Palmen »ad sonstigen südlichen Pflanzen ein kleiner kpriuzirunnen die den Gewächsen nöthigc Feuch.'igkcit erhält. Durch eine linker Hand ge legene Thür gelangen wir in den prachtvollen Sädesaal, dessen mittlerer Flächenraum ein seichte» Mcmuorbccken enthält, in welchem ein Spring- brmme» stet» kühlende» Wasser in Bewegung fetzt und neu ergießt. Auf den an den Seiten- winden entrollten Teppichen pflegen die Krauen de» Harem« m ruhen, nachdem sie sich im Waffer- bafsi» zur Genüge abgekühlt haben. Dieser Saal hat mit prächtigem Farbensinn zusammen- «stillte Gla»fenfler, nnd unter dem milden Lichte der bunten Gläser empfindet der Badende eine «Hllhuende Erquickung. Ans einer an der andern Seite de» Hose» an- ackrachtrn Treppe steigen wir in dle oberen «dmr, und in den nun folgenden winkeligen Singen blicken wir plötzlich unerwartet in «ne benullernd schöne Moschee, auf deren mit Teppich belegten Fußboden zwei Muselmanen mit ver- schmollen Beinen fitzend zusammen plaudern. Aimd im Krei» hängende dlaufarbige Laternen echDhen den durch matte Scheiben von oben harwbrechenden zauberischen Reflex de» Lichtes. Bo» hier gelangen wir durch eine kühle Gallerie, von welcher man in obenerwähnten Hof hinab blickt uud in welcher Photographieen egyptifcher Gegenden und BolkSthpen ausgestellt sind, auf einer andern hinuuterführcuden Treppe in den großen Hof, treten daselbst in da» Mausoleum «ine» allen Egvpter» ein und betrachten die in diesem Felsengrab an die Wände gemalten Hiero glyphen untermischten Darstellungen der Thatcn de« darin Ruhenden. In diesem aroßen Hose befinden sich viele hübsche Blumenbeete und Rasenplätze neben einem dort kostbare» Wasser spendend,« eghptischen Brunnen. Vor un» erhebt sich die hohe, graue Mauer eine» Stalle», in welchem Kameele, Esel, "rl und Schafe untergebracht sind Der im lle anwesende dunkelbraune Wärter zeigt un», ww die geduldigen Kameele auf Befehl nieder- kmea. Der Bicekönig ließ diese cghptrschen Baute» mit bedeutenden Kosten aussühren, und Beschauer verläßt sie mit dem Gefühle der >en Bewundern na xr >».i.. Der Rat- der Stadt Leipzig. vr. Koch. Knabe. Krmftverein. Sonntag, 17. August Die Ausstellung im BereinSlocale enthält für die nächsten Tage eine Reihe von Orrginalhandzeichnungen der Altmeister aus dem Gebiete der religiösen Kunst: Bleistift zeichnungen von Josef Führig zu den Psalmen und Federskizzen von Schnorr von CarolSfeld zu seiner Bildervrbel. Bon Oelgemälden sind der Ausstellung zwei Landschaften von Friedrich Preller sun. (Dresden) und ein Genrebild von Kath. Engelhardt (Düffeldorf) zugegangen. Die CartonS der Predellenbilder zu den Preller'schen Odyffeelandschaften sind ebensall» im BereinSlocale au-gestellt. Aus Stadt und Land. * Leipzig, 16. August. Nachdem die Land- tag»-Ergänzung«wahlen nunmehr auf den 15. September ausgeschrieben sind, tritt an die Angehörigen der liberalen Partei die ernste und bringende Pflicht heran, in ollen erledigten Kreisen unverzüglich und energisch mit der Wahl- agitation zu beginnen. ES müssen sich, wo Dies noch nicht geschehen, Kreis- und Local. Wahl-ComitöS bilden und e» muß ferner die definitive Aufstellung der Candi da ten erfolgen. Wenn eS in dem oder jenem Kreise dcS Eingreifen» und der Vermittelung von außen bedürfen sollte, so ist da» Central-Wahl- Comiti der liberalen Partei in Leipzig gern be- reit, die nöthige Unterstützung zu gewähren. Wir glauben zwar nicht, daß daS lahme Geschreibsel der „Leipziger Zeitung ' über die LandtagSwahlcn auf irgend Jemanden Eindruck machen wird, aber c» möge hiermit nochmals gesagt fein, daß die na- tionallrbcrale ur.d die Fortschrittspartei völlig einig bei den Wahlen zusammenstchen und ge- meinsam die Wahl particularistisch-reactionairer Abgeordneten zu verhindern suchen müssen. ES ist ein charakteristisches und erfreuliche- Zeichen, daß die Gegner der liberalen Partei diesmal ihre Hwffnung aus Sieg nur ncch aus die vermeintliche Uneinigkeit unter den Liberalen setzen. Bon der Agltatron der reactionaircn Partei hört man zwar immer noch nicht viel, sie wird aber gewiß in den nächsten vier Wochen um so stärker hervortrcten. In dem 12. städtischen Wahlkreis wird, wie man uns mittheilt, unter der Hand von Beamten sehr für die Candidatur de- BezirkSgerichtSdirectorS Starke m Borna agitirt, und die liberalen Parteigenoffen in Markranstädt, Taucha, Brandts, Borna, Pegau rc. mögen sich Die» gesagt sein lassen, um auch ihrerseits dieselbe Rührigkeit zu entwickeln. In dc« ländlichen Wahlkreis der GcrichtSämter Roßwetn, Waldheim, Hainichen gedenkt die reactionaire Partei den bekannten Professor Richter au» Tharand, also auch wieder einen zu allen Maßregeln der Regierung „Ja" sagenden Staatsbeamten aufzustellen. Wir hoffen von der Thättgkeit und Energie der freisinnigen Elemente in dcm genannten Kreise, daß sie der Candidatur de» Pros. Richter dasselbe Schicksal, wie sie eS bei der letzten Landtagswahl erlitt, zu bereiten wissen und ihrem seitherigen Abgeordneten, Gutsbesitzer Schubert - Troischau, wieder zum Siege verhelfen werden. * Leipzig, 16. August. Die sechste General- versaumliing dc« Allgemeinen deutschen FrauenvereinS soll diese» Jahr vom 8. Ki lt. October in Stuttgart stattfinden, und zwar sollen am 8. October Vorversammlungen und am 9. und 1V die HanptverHandlungen stattfinden. Eine zahlreiche Betheiligung ist äußerst wünfchenSwerth, um so mehr, al» diese Verein»- tage den doppelten Charakter haben, den einer Generalversammlung und den eine« allgemeinen Frauentages, zu welchem auch solche Frauen und Männer, die nicht specicll zu dem Vereine gehöre», aber der Frauentage nahe stehen, ein- eladcn sind. Diejenigen, welche Vorträge zu alten wünschen, haben bi- 1. September die Angabe de- Thema» unter der Adresse der Re- baclion der „Neuen Bahnen" für den Vorstand de* Allgemeinen deutschen FrauenvereinS in Leipzig zu bewirken. Ueber die Reihenfolge der zu hal tenden Vorträge entscheidet, nach Beschtuß der Eisenacher Versammlung, die Borversammlung in Stuttgart. Die Anmeldung derselben wird in den „Neuen Bahnen" veröffentlicht. Diejenige«, welche in Stuttgart gastfreie Aufnahme in Familien wünschen, wozu man sich dort zuvor kommend erboten, werden ersucht, sich bi» zum 15. September schriftlich anzumelden bei Frau Emma Laddeyin Stuttgart, Hauptstätterstr. S3. Spätere Anmeldungen können in dieser Beziehung nicht berücksichtigt werden. — Der Dircctor dc» FranziuS-Theater» hat in Anbetracht des Umstande», daß da» Benefiz de» Herrn Freytag durch die ungünstige Witte rung stark beeinträchtigt war, dcm vielbeschäftigten und beliebten Komiker ein zweite» Benefiz bewilligt, da- in nächster Woche stattfinden wird. Herr Freytag hat hierzu die unverwüstliche Nestroy'iche GesangSpofle: „Eul enspiegel, oder Schabernack über Schabernack" gewählt, die in neuer Umarbeitung und mit zeit gemäßen Couplet» versehen iHre erheiternde Wirkung nicht verfehlen wird — Der Bau de» in Oschätz gegründeten Schullehrer-Seminar» fchreitet rüstig vor wärts und wird bi» Ostern 1874 so weit ge diehen sein, daß da» Seminar seiner Bestimmung wird übergeben werden können. Seit der Zeit ihre» 2»,/.jährigen Bestehen» zählt die Anstalt be reit» über 60 Zöglinge, welche in den geräumigen Lokalitäten dc» Sclrctengebäude» der Bürgerschule unterrichtet werden. Die Lage be* Seminar» ist eine in jeder Beziehung vortheilhasle. — Ueber den m vor. Nr. gemeldeten Zu sammenstoß schreibe« die „Dr. Nachr.": Ein grober, fahrlässiger Act ereignete sich am Freitag Morgen in der vierten Stunde aus der Leipziger Bahn hier, unweit de- Bahnüberganges an der Concordienstraße in Vorstadt Neudorf, indem ein Locomotivsührerlehrling mit einer auS dem Ma- schtnenhaufe in Pieschen kommenden Locomotivc in einen von Leipzig hier aukommenden graßen Gütcrzug unwert einer Weiche hinemsuhr, diesen zerriß, hierdurch da- Entgleisen von 6 LowrieS und deren Zertrümmerung herbciführte und da» Bahnglei» zerstörte. Mit vieler Mühe wurde am Vormittag da» Bahnglei» von Tr lim- mern frei gemacht und nothdürftig zum Fahr dienst hergesteüt, um längere Verkehrsstockungen zu vermnden. Dem Vernehm-n nach trifft die Schuld nur den Führerlehrling, da Alles richtig signalisirt gewesen ist. — Der „Dr. Pr." schreibt man auS Löbau, 14. August: Große Sensation erregte c- in unserer Stadt, al» heute früh die Beamten de* Zuge», welcher von Zittau kommt, einen mensch- lichen Arm mitbrachten Auf der letzten Sta tion vor Löbau, Neu - Cunnersdorf, fand man denselben. Man vermuthcte einen Mord oder sonst etwa» dergleichen. Nun hat sich folgender traurige Sachverhalt herausgestellt. — Der 26jährige Sohn eine» wohlhabenden Wirthschaft». bcsitzcr» auS Ottenheim bei Löbau hat sein väter liches Hau» au» dcm Grunde verlassen, weil der Vater wünschte, er solle in Dienst gehen. Der Sohn, an und für sich etwa» blöde, foll erst den Versuch gemacht haben, sich zu erhängen. Die» soll nicht gelungen sein; so legte er sich aus die Schienen, um sich todtfahren zu lassen. Die Ma schine nahm uur einen Arm von dcm Unglück lichen. Der Mann ging noch bi- Herrnhut, wo selbst man seiner habhaft wurde und ihn hiehcr in» Krankenhaus brachte. Verschiedenes. — In der Woche vom 7. bi» 14. August sind in Magdeburg 213 Personen (incl. 3 vom Militair) an der Cholera gestorben. Bom Militair sind seit Beginn der Epidemie bi» zum 15. d. M. an der Cholera erkrankt 53, gestorben 20, geheilt l3; noch in Behandlung befinden sich 20. Am 13. d. M. sind vom Militair er krankt 3 Mann, gestorben kemer; am 14. d. M. erkrankt keiner, gestorben keiner. Vom Cidil sind am 15. an der Cholera erkrankt: 74, gestorben: 3V Perscnen. — In München war bis zum 12. Aus- der Stand dcr Cholera im Ganzen folgender: 17 t Erkrankung»- und 58 Todesfälle. — Man meldet au» Gießen, 10. August: In der Wohnung de- vorgestern wegen Verkauf mehrerer gestohlener Wechsel Von dcr Polizei- Verwaltung dahier verhafteten Briefträger» Konrad Ludwig Schmitt au< Nidda hat sich eia halber Koffer voll unterschlagener und ge ilen oars, vag ocr rorresrrager mcyr aue von unterschlagenen Briefe in seiner Wohnung ehoben habe, so muß die Menge seiner Ber» enungen außerordentlich groß sein. träger 110 Gulden entwendet. ES werden noid weitere Geldsendungen vermißt. Wenn mau an- nehmen darf, daß der Briefträger nicht alle von ihm aufgehoben untreuungen — Einen originelle« Einwand «achte kürzlich im Ludienzterwin vor dcr 2. Proceß- deputation de» Stadtgericht» in Berlin ein wegen Wechsclschuldcn verklagter junger Börsianer. Der selbe hatte nämlich Beweis dafür erbracht, daß er zur Zeit dcr Controhirung jener au» Börsen- differcnzcn hcrrührenvcn Wechselschuldcn noch minorenn gewesen sei, wogegen dcr Kläger behaup tete, daß der Verklagte damals sein Alter mir 28 Jahren angegeben hätte. Er (Kläger) habe sich nämlich damals aus seine Weise nach dem Aller desselben erkundigen wollen und deshalb an dcr Börfc zu ihm gesagt: „Hören Sie, «ein Bruder und ich streiten unS über Ihr Alter; er sagt 26, ich sage 28." — „Nehmen Sie 28" — hätte damals dcr Verklagte gesagt. — „Ja wohl", entgegnete dieser, „aber ich fagte ausdrücklich 28 Brres". — Der Richter ordnete hierauf Beweis aufnahme an. Geborene in Leipzig in den letzte« zwölf Monate«. Im Monat de» Kalenderjahre» «ug. 1872 Sept. 1872 Oct. 1872 N,v. 1872 Der. 1872 Jan. 1873 Ftdr. 1873 MLr, 1873 «pril 1873 Mai 1873 Juni 1873 Juli 1873 4» , «. « 1491113 138 I29I27 140 2 29 21 7j30 31'22 129 141 l28 122 138 142 130 162 148 1L 138 149 l45 127 132 141 137 121 30 30 32 28 3519 213 23 27 24 26 20 3227 31 26 23 17 i U»btieb»n»e «. «jM.'W 3 5 6 3 14 3 6 7l 2 Smmne 328 347 826 188 140 171 >67 167 172 194 149 ISS 181 150 171 176 15S 2169 175 »42 157 82S 16« 860 154 172 177 303 37l 358 159 349 172343 142 811 Die entsprechenden Angaben für die Kalender jahre 1595—1871 finden sich im VI. Heft und für 1872 im VII. Heft der Mittheilungcn de» Statistischen Bureaus der Stadt Leipzig, Leipzig bei Duncker L Humblot. öfsneter Briefe voraefunden; au» einem, ver nach Eichelsachsen «dresfirt ist, hat der Brief- In der Sholerazeit 1866 ba»en sich die eisenhaltigen Ltqueure (Ersen-- Liqueur, Elsen - Magenbitter und Eisen-vranurwetn» außerordentlich wirksam bewährt. Dieselben erhalt« n diese ausgezeichnete Wirkung durch ihren Eisen- uud Bitterstoffgehalr. Der Detail-Verkauf derselben befiudct sich Hallesche Straße 1. Allen Kranken Kraft md Gesund heit ohne Mediän und ohne Kose». «kevLlvselere vci üsrrx voa IMS»»." Bei allen Kraocheiteu bewährt sich ohne Medtciu «>b »hne Kosten bi« vorzügliche SesrmtheitSspkise ü-vi—itr« 4u Sarrx von Lvuvoo. dt« bet Erwachseueu «n» Kin dern ihre Kosten bvfach tu andern Mutet» und Speise» erspar». «u«zug au« 80,000 Genesungen an Magen-, -Ne», veu-, Uutrrlelb»-, Brust-, kungeu-, Hal»-, Stirn»-, Nthem-, Drüsen-, Nieren- und vlasenterdm — wovon «ms Ber laugen Lopien gratl» und stau« gesarbet werden. Lerttstcat Nr. 64.210. Neapel, 17. «pril 1862. Mein Her,! Ja Folge einer Kberkraukhett »ar ich seit sieben Jahreu in eure« furchtbare» Zustand« »o» »bmagrrung uud Leiden aller »rt. Ich war aoßer Staude zu lese» oder zu schreiben, hatte eia Zittern aller Nerven im ganzen Körper, schlechte Verdauung, fortwährende Schis fl .-sigkeit uud war in einer steten Nervenanfregung. die »ich hin uud her trieb und »ir keiner» Luaeublkik der «vH« ließ, dabei im höchsten Grad« melauchol sch. viele Aerzte hatten ihre Kuust erschöpft, ohne Liudrraug meiner Leiden. In völliger Verzweiflung Hab« ich Ihre ««-»le-eitr, versucht und jetzt sag« ich dem ltedeu -ott Dank Dt« L,r»ie,«izr« verdient da» höchst« Lob, st« hat «tr die Gesundheit völlig hergrfiellt uud mich in de» Stand g, setzt, mein« gesrllschaullch« Stellung wieder rinzuuehmeu Mtt ta uigster Davkbarleit nu» vollko»»« er Hochachtung ^ Marquis« de Brthaa. Lerttstcat Nr. 65,81«. Nrufchateau (Vogesen), 23. December I8«r. Meine Tochter, 17 Jahre alt, lttc durch »uSbleibea ihrer Regel an der furttbarsi« aller Nervenzerrüt- tungen. genannt St. Bltu« Tanz, im höchst«, Grad« »nv alle Herzte zwrlfelren aa der Möglichkeit iraenb einer Hülfe. Seitdem habe ich st«, auf Laratbe» «wr» Freunde», mit genährt, und d,«se» löst- sich« NahimnzSwittel hat sie »um Erstaun«- »Her, dt« di« Lridrad« kermra, gänzlich herzest«lli; st« ist »4L. kommen gesund. Diese Genesung hat viel Aufsehen hier gemacht uud viel« Lerzt«. die alle diese» Urbet al»
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