Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.09.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187309056
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18730905
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18730905
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-09
- Tag1873-09-05
- Monat1873-09
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.09.1873
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ßßci»l läßlich ßM>j» llv» Lr-kditioa ZMniSgasi« 33. ltedatteur Fr. Hütlurr. ^lAmde d. Rcdacriou ! k. -«,« »o» tt—il Uhr ^1-4« »«, 4-t Uhr « drr für die nächst- k kummrr bestimmten , ,n Wochentagen bis i Ächmittags. an Lonn- ' »en früh bis'/.v Uhr. ,fii Zaseratraauaahmr: -Ham. UniversitätSstr. 22, »Me. Hainstr. 21, pari. Anzeiger. AMlSvlatt des Kvnizl. BezirkSgnichls und dcS NW der Stadl Leipzig. ÄLstAAe 10,v0o. Ädoonemratipret« vieneljährlich l Thlr. 15 Ngr.. incl. vringerlohn I Thlr. 20 Ngr. Jede einzelne stummer 2'/, Ngr Belegexemplar 1 Ngr. Gebühren für Extrabeilagen ohne PostbrfSrderung 11 Thlr. mit Postbesörderung 14 Thlr. Zuserate 4gespalteneBourgoiSzeile 1'/,Ngr. Größere Schriften laut unserem PreiSverzeichniß. dtrcllnnen unter i>. Redactionostrich die Spaltzeile 2 Ngr. k 248. Freitag den 5. September. 1873. Bekanntmachung, die Landtagswahl i« I. Wahlkreis Leipzig betreffend. Nachdem daS Körngliche Ministerium des Innern mittelst Verordnung vom 11. August d. I. rtzrxkrzurgswahl für de II. Kammer der Stiirdcversammlung aus den 15 September d. I. Erleben hat, so macken wir hierdurch bekannt, daß wir für den I. Wahlkreis Leipzig Herrn Stadtrath Alexander Tchilling als Wahlvorsteher Herrn Stadtrath Buchhändler Wilhelm Theodor Ferdinand Einhorn als Stellvertreter »t haben. sechzig, den 4. September 1573. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. G. Mcchler. Bekanntmachung. di« Landtagswahl im I. Wahlkreis Leipzig betreffend. j)m I. Wahlkreis der Stadt Leipzig, welcher folgende ktadtthcile: kie ganze innere Stadt und vo» den Vorstädten folgende Straßen: Augustusplatz ,zl>. 4, 5 und 6, Bahrboiflraße, Berliner Straße, Btückerplatz, Blückcrstraßc, Ebcrhardstraße, titzschcr Straße, Am Cxercinplatz. Eerberstrcße. Gcorcerflraße, Bor dem Halle'schcn Thörey itcltlflraße, Kcllstraßc. LöhrS Platz, Löhrstrcße, Lortzingstraße. Nordstraße. Packhofgaste. Mvtors, Psaffcndorfcr Straße, Uferstraße, Wintcrgartcnstraße, Zöllnerstraße umfaßt, findet die izcic der Stimmzettel für die mittelst Verordnung vom 11. August d. Z. aus den 13. Tep- ,her d. I ausgeschriebene Wahl eines Abgeordneten zur II. Kammer der Ständeverfammlung in einem in der alten N colalschulc (Nicolaikirchhof Nr. 11/12) parterre rccktS gelegenen Zimmer während der Zelt von 10 Uhr Vormittags ununterbrochen bis Nachmittags 3 Uhr t, wovon lch hiermit die Stimmberechtigten benachrichtige. Leipzig, den 4. September 1873. D«r Wahlvorsteher. Stadtrath Schilling. zu beharren, über die von den Stadtverordneten genehmigte Verpachtung der alten Ziegelscheunc an den Höchstbicter mit diesem Conlract abzu- schlicßen, die Gebäude der vormaligen Speiscanstalt am Königsplatze zum Abbruch, und deren zu verkau fendes Areal in der beschlossenen Gestaltung, zu welcher die Stadtverordneten Zustimmung er- thcilt haben, zur Bebauung zu versteigern, und in Folge der wesentlichen Erweiterung und gestiegenen Frequenz des StadtkrankcnhauseS daselbst einen zweiten Apotheker mit freier Station und 250 bis 300 Thlr. JahrcSgehalt anzustellen. LeschWe kr Xrthr in -er Pleuarsttzung »o» 16. August 1878.*) Ach Genehmigung verschiedener StistungSrech. > aus da» Jahr 1872 wird beschlossen, die l Professor Schilling und Hcntze in Dresden Bezug auf die mit denselben bereits ge- yemn Verhandlungen und Erklärungen zu er- «n. ob dieselben die Ausführung deS Leibnitz- i NcsormalionödcnkmalkS übernehmen wollen; ir Lncrkenntniß der gc steigerten Lcbcnsmittcl- «ise und in Betracht des zu Leistenden vom , M d. I. an der Oekonomie der Thomas- die Vergütung für Beköstigung der Alumnen, Tchuldicners und der Krankenwärterin von Thlr 15 Ngr. auf 1 Thlr. 18 Ngr. per Kopf > Woche zu erhöhen, und gleiche Vergütung die von der Oekonomie zu haltenden zrvei Istmiidchen zu gewähren; im dem Börsengebäude die nothwendigsten Re- ren mit einem Koftenauswando bis 180 Thlr. izmehmen, die Reparatur deS Fußbodens im nhtiuSchen am Hochreservoir der Stadt- ckunst für 123 Thlr. 28 Ngr. 7 Pf. auS- rni, die GaSbcleuchtungSanlagcn in 3 Elasten höheren Knabenschule mit 229 Thlr. 15 Ngr. Pi. Aufwand zu vervollständigen, die Rcpa- deS ZinkdackeS am HauptsteueramtSgebäudc Z13 Thlr. 9 Ngr. 4 Pf. Herrn Schäfer zu u, « Museum Gasbeleuchtung, deren Einführung ! rl- uolhwendig herau-gestcllt hat, mit einem ude von 681 Thlr. 27 Ngr. herzustellen, der Kunstverein die Hälfte dieser Kosten i Pachtung seine- Interesse- an der Einrichtung wie die Bezahlung de- Gasverbrauches i» die verlängerte Bayerische Straße GaSrohre gen und hieraus 505 Thlr. 21 Ngr. 5 Pf. ! emts der Anlagen m der Stadt zu verwenden; dr» Einkommen der geistlichen Stelle an der »hauSkirche gleich dem an der Jacobskirche rlich 593 Thlr. 5 Ngr. 3 Pf. Gehalt, >lr. 10 Ngr. Tranksteueräquivalent und unter fall der bisherigen Amtswohnung 300 Thlr. hmmgtentschädigung festzustellen; d« Ernennung der Herren Richard BrunS, Carl ich Häußler und C. C. Schulze zu Mit- ' der Wahldeputattott für die Stadtvcr- »Wahl, und de» Herrn Archivar Sauer 'Protokollanten bei letzterer mit einer Rcmu- lliou von 100 Thlrn. zu genehmigen, von Herrn Stadtältesten Bering der illWung gemachte Geschenk von 100 Thlr. vo anzunehmen, die Tankschreiben mehrerer städtischer Beamten '"ihnen zu Thcil gewordene GchaltSverbcsterungcn atragter Maßen den Stadtverordneten mit- eilen/ die beantragte ticbernahme der StellvertretungA* Tim für einen Lehrer der 1. Bürgerschule wäh- rd dessen halbjähriger Urlaubsreise nach PariS üehnev. auf Grund bauamtlicken Gutachtens der von den Stadtverordneten nicht geneh- im Herstellung von CondcusationS-Ewrichlung den Larmwaflerbehältern im Krankcrhause ^ Eaw Redattiou d«» Tageblattes eiugrgangeu »»pst. Die Königliche KreiSderection hat in Anerken nung der von der Minorität der Stadtverord neten dagegen geltend gemachten Gründe Anstand genommen, die gänzlich unentgeldliche Ueberlastung des WaageplatzeS zur Errichtung eines Börsen- gcbäudcS zu genehmigen, umsomehr als die Ver zichtleistung auf jedes Erträgniß von dem zu überlastenden Platze der Consequenz wegen und im Interesse der übrigen Steuerzahler bei der be deutenden Minorität der Stadtverordneten, welche der unentgeltlichen Ueberlastung widersprechen, bedenklich erscheine. ES hat hierbei nach Mit theilung an die Bctheiligten und die Stadtver ordneten zu bewenden. Vom 20. August 1873. Nach Genehmigung der 1872er Rechnung für die 1. Bürger- und die höhere Knabenschule ge langt die Verordnung des Königlichen Ministern deS Innern auf die Vorstellung dcS RatheS gegen den ihm in der Tageblattsangelegenheit erthciUen BerweiS zum Vortrag, wornach eS bei letzterem und der bezüglichen früheren Verordnung ver bleibt, die sämmtlichcn vom Rath vorgebrachten Einwendungen als unbegründet zurückgcwiesen werden, und dem eventuellen Antrag auf Ent scheidung durch daS Königliche Gesammtministerium nicht zu entsprechen ist, weil letzteres verfassungs mäßig den einzelnen DepartementSmintiierien gegenüber keine Beschwerde-Instanz bildet. ES wird Beschlußfassung hieraus zur Zeit Vorbehalten. 2 Nach Kenntnißnahme der Mittheilung der Stadtverordneten über die von denselben zur dieSzährigcn Wahl dcpulirten Mitglieder und die in Folge AuSloosung mit Ende dieses Jahre- auSscheidcnden Ersatzmänner, wird der hieran ge knüpfte Antrag, in Milte der Stadt ein bequemes Local sür die Stadtverordnctenwahlen zu be schaffen, welchem Anträge da möglich entsprochen werden soll, der Wahldcputation zur Erörterung und zu Vorschlägen überwiesen. 3» Hicrnächst wird beschlossen, die Dächer deS Pferde- und SckafstallcS im Gute Pfaffendorf mit einem Aufwande von 258 Thlr. umzubcckcn, und im Hose deS neuen IohanniShoSpitalcS dem Bedürfnisse der Hcspitalitcn entsprechend einen Brunnen mit einem Auswandc von 481 Thlr. anzulegen. 41. Die Stadtverordneten hatten daS Pr»jrct deS RatheS, die in jeder Beziehung unzureichenden Abtrittsanlagen m der 1 Bürgerschule und da mit bedenkliche Ucbelstände zu beseitigen, und dafür in den Au-läufern der beiden Flügel ge- Bekanntmachung, de« Beitritt der hiesigen Gesell««, Gehilfen und Fabrikarbeiter z» Kranke«, und Begräbnisicaffen betreffend. Da» Gesetz vom 23. Juni 1868 bestimmt in tz. 16 unter 1, daß Gesellen, Gehilfen und Fabrikarbeiter verpflichtet sind, ru einer Csste Beiträge zu zahlen, deren Zweck die Unterstützung in ErkrankungSsällcn und die Bestreitung von Begräbnißkostcn ist, sowie unter 2, daß dieser Vcr- pflichtung durch den Nachweis der Bcthciliaung bei irgend einer der zur Erreichung der bezeichnenn Zwecke bestehenden oder noch zu errichtenden Casten, welche den allgemeinen Voraussetzungen der Sicherheit nach Einrichtung und Mitgliedcrzahl entspricht, genügt werde. Dieser Verpflichtung wird erfahrungsmäßig vielfach nicht genügt und sehen wir unS deshalb veranlaßt, die hier in Arbeit stehenden oder künftig hier in Arbeit tretenden vorgenannten Ge- werb egchilfen auf die ihnen obliegende Verpflichtung wiederholt hinzuwcistn und aufzufordcrn, so fort bez. beim Eintritt in die Arbeit einer der hier sür jene Zwecke bestehenden Lassen bei Vermeidung von Geldstrafe bis z« 20 Thlr. bez. Haftftrafe bis zu L4 Tagen beizutreten. Zugleich ersuchen wir alle hiesigen Arbeitgeber und Vorstände von Kranken- und Bcgräbniß- casten, unS bei der Handhabung dieser gesetzlichen Vorschrift zu unterstützen und im wohlverstan denen eigenen Interesse die hiesigen Gcwerbcgebilscn zum Beitritt zu einer Kranken- und Bcgräb« nißcasie anzuhaltcn, auch nothigcnsallS drc Säumigen bei unS anzuzeigcn, damit wir gegen dieselben mit den angcdrohtcn Strafen verfahren können. Leipzig, am 26. August 1873. Der Rath der Ltadt Leipzig. vr. E. Stephani. Heinke. Bekanntmachung. An der Stadtschule zu Taucha ist die 5. ständige Lchrcrstclle mit 260 Tbalcr jährlichem Ge halte und 40 Thalcr jährlicher Wohnungsentschädigung von Michaelis d. I. an anderweit zu besetzen. Wir fordern Bewerber um dieselbe hierdurch auf, ihre Gesuche unter Beifügung der erforder lichen Zeugnisse biS zu« 24. dsS. Mon. schriftlich bei unS einzureichcn Leipzig, am 3. September 1873. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. G. Mcchler. nügcnde Abtritte herzustcllen, hauptsächlich auS dem Grund, weil dadurch 4 Classenzimmcr ver loren gehen würden, abgelehnt, und vielmehr ge meint, daß die vorhandenen Ucbelstände durch Anbringung von WaterclosetS, Dunstschlotten mit Gasflammen und überhaupt bessere Vcntllation und DeSinfcction, strenge Ausrechthaltnng der Reinlichkeit und Ordnung, namentlich regelmä ßiges Zudecken der Abortsdeckel sich beseitigen lassen müßten; dafern aber die- alles ohne den gewünschten Erfolg bleibe, beantragt, Aborte in dem durch Treppenanlagen vom Treppenhaus aus zugänglich zu machenden kühlen Souterrain her zustcllen. Der Rath hat hierüber eingehende Erörterungen angestcllt und die Angelegenheit pädagogisch und technisch prüfen lasten. Hiernach ist zunächst zu bemerken, daß durch die vom Rathc projcctirte Anlage nur zwei Classenzimmcr und zwei Räume, welche als solche nicht gelten können, in Wegfall kommen, hier gegen aber um so weniger ein Bedenken erhoben werden kann, als in kürzester Zeit die Realschule auS dem Gebäude der Ersten Bürgerschule ent nommen und hierdurch sür letztere genügender Raum gewonnen wird, nach jenem Zettpunctc aber eine erhöhtere, demnach übermäßige Frequenz der letzteren im Intcreste der Uebcrsichr, DiSciplin und ganzen Schulverwaltung nicht beabsichtigt werden kann. Mit Entschiedenheit wird ferner geltend gemacht, daß die von den Stadtverord neten v»rgeschlagcnen Auskunft-Mittel einesthcil- foviel möglich in Anwendung gebracht und ver sucht worden seien, jedoch ohne Erfolg: anderer seits daß die vorgeschlagenen BcrbesterungS- vorrichtungen verwickelt und unzuverlässig seien, da- stete Geschlostenhalten der Deckel und der Geruchvcrschlüste bei einer so großen Zahl von Schulkindern nicht durchzuführcn sei, die An bringung von Gasflammen, welche fortwährend Tag und Nacht m den Schloten brennen müßten, dafern dies einigen Erfolg haben soll, und dieser GaSconsum mit einem sehr erheblichen Aufwand verknüpft sein würde, ohne daß dies Alles völlig zur Beseitigung der Ucbelstände genüge, so daß v»n sämmtlichcn AuSkunstsmitteln bestimmt ab- zusehen ist. Ein weiteres Motiv für das Projekt deS RatheS bildet die entschieden zu geringe Anrahl der der- maligen PrivetS; Abhülfe in dieser Beziehung zu schassen ist um so dringender, als die Ministeriell- Verordnung vom 3. April dieses JahreS eine solche fordert; die von den Stadtvcrorvnetcn vor geschlagenen AuSkunstSmittcl lasten diesen Punct jedoch völlig außer Acht. Gegen die Verlegung der Abtritte in die Sou terrains wird pädagogischer Seit- betont, daß eine Ueberwachung der Kinder in der Tiefe der Souterrains unmöglich sein würde, obwohl eine solche gerade bei derartigen Anlagen von höchster Wichtigkeit sei, ferner aber auch die Rücksicht auf die Gesundheit der Lehrer und Kinder geltend ge macht, weil empfindliche Schädigungen der Ge sundheit nicht auSblcibcn können, wenn Lehrer und Scküler, zumal im Sommer, auS den wur men Schulstubcn in daS kalte und feuchte Sou terrain hinabgehen sollen. In technischer Beziehung ist gegen jene Bcr- lcgung einzuwcndcn, daß genügendes Licht nicht zu beschosten ist, da die Treppen finster sind, und auch, wenn durch die starke Basteimauer Fenster öffnungen gebrochen würden, doch der starken Mauer wegen nickt genügend Licht cindringcn kann, daß aber auch da» Durchbrechen der Mauer bezüglich der Festigkeit und Sicherheit d:s darauf- stehendcn Gebäudes sehr bedenklich erscheint. Außerdem würden die Dünste durch die beantragte VerbindungStreppe nach dem Gebäude dringen und so eine Verbesserung nickt cmtrclen. Nach alle dem wurden die Vorschläge der Stadtverordneten abgelchnt und beschlossen, bei dem früheren RathSprojccte zu beharren, deshalb aber anderweit mit den Stadtverordneten zu verhandeln. Vom 23. August 1 873. Nach Gewährung eines Beitrage» von 25 Thlr. zu einer Badereise an einen städtischen Beamten, wird unter Vorbehalt der soweit nöthig einzu- holendcn Zustimmung der Stadlvcrordnclcn be schlossen. zu Anschaffung von Standarten und lür Musik bei dem Festzuge der Schulkinder am 2. September d I , dein N .tionalfestlag, 200 Thlr. auS der Stadtcasse zu bewilligen, die Zimmerarbeiten dcS neuen ThccrbassinS für die Gasanstalt Herrn Julius Stoib sür 522 Thlr. und die Lieferung der Eisenbahnschienen für diese- Bassin Herrn August Vogel für 775 Thlr. 28 Ngr. als den Mindcsssorderuden zu übertragen, Abthcilung I. deS Gohliscr Mühlengrundstückes Herrn DrcchSlcrmeister Schmidt für dessen Höchstgebot von 23,800 Thlr. Kaufpreis zuzu- schlagcn, die consirmirtcn Lchrcrstcllen an den städtischen Volksschulen zur Beseitigung dcS nicht zu bestrei tenden Mißverhältnisses deren dermaliger Zahl zu der der provisorischen Lehrer und zur Aus besserung von der Letzteren Lage von 149 aus 160 »u erhöhen, und zu letzterem Zwecke den provisorischen Lehrern anstatt wie bisher nach 3 Jahren, künftig schon nach 2 Jahren die Üb liche Altcrszulage von 50 Thlrn. zu gewähren, für die consirmirtcn Lchrcrstcllen aber 6 GchaltS- clasten, und zwar zu 1000 Thlr. für 18, zu 980 Thlr , 500 Thlr.. 7««0 Thlr. und 600 Thlr. sür jo 28, uns zu 500 Thlr sür je 30 Stellen sestzustcllcn, hierbei auch 4 Lehrern deren der- malige persönliche Zulage bis zum Aufriicken in eine höhere Gchaltöclafsc zu belassen, im Inter- esse dcS HauShaltplaneS aber diese Gehaltser höhungen erst vom 1. Januar 1874 ab in Kraft treten zu lassen, der wachsenden Schüler- und Classenzahl ent sprechend von Michaelis d. I. an sür die zu diesem Zellpm etc zu eröffnende neue 3 Bezirks schule 7 neue Lchrcrstellcn zu begründen, das erledigte Pfarramt zu Portitz nebst Diako nat zu Taucha dem ord. Katechet zu St. Petri hier, Herrn vr. Wetzel, zu übertragen, den Antrag der Stadtverordneten, an dieselben Anträge aus Zuschüsse auS der Stadtcasse zu den StaatSpcnsioncn der Lehrer erst nach deren Pcn- sionirung zu bringen, thunlichst zu berücksichtigen; sür Nr. 35 der Wmdmühlenstraßc eine mit den Nackbargrundstücken barmontrcnde, geregeltere Baufluchtlinie zu genehmigen und daS in Folge dessen von der Straße m diese Linie fallende Areal dem Besitzer des genannten Grundstückes für 15 Thlr. 17 Gr. 5 Pf. pro Quadrat-Meter käuflich zu überlasten, da» »wischen dieser Linie und dem jetzt stehenden Hause liegende Trottoir aber der Stadt vorzubehaltcn,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite