Mirus als die der Mutter und der drei Schwiegermütter des Hans von Honsberg ansehen ;u dürfen, wobei die erstere eine geb. von Lockern gewesen sein könnte, deren Wappenschild wiederum auf dem ilechnitzer Taufstein vorkommt. Obwohl bei diesen Deutungen noch manches unklar bleibt, so hat uns der „Ramm" doch vielerlei Nachrichten über die einstigen Besitzer des Schlosses Schweta vermittelt. walüheim Was heute, inmitten einer geschäftig regsamen Stadt von dem Schlosse noch zu finden ist, erinnert wenig an seine ehemalige Anlage. Wie die Stadt selbst durch verheerende Brände ihr mittelalterliches Gepräge gänzlich einbüßte, so hat ein wechsel volles Schicksal auch dem Schlosse stark mitgespielt. 1715 wurde es durch kurfürstliches Mandat zum Zucht- und Waisenhaus be stimmt ^ dem elfteren Zwecke dient es noch jetzt und etwas düster ragen seine Mauern empor. Oer fröhliche Zagdruf, der einst in ihnen erscholl, ist verklungen, und hinter den vergitterten Zenstern erfüllt sich manches Menschenschicksal. von deutschen Ansiedlern ist Waldheim gegründet worden in einer Talweitung am rechten Zschopauuser als Marktplatz an einer betriebrsamen Handelsstraße, die von Halle über Leipzig nach Prag führte. 1271 zum ersten Male urkundlich erwähnt, wird es erst 1286 als Stadt genannt. Am 20. Zanuar 1362 er hält Friedrich von Schönburg zu Glauchau die Stadt zum Lehen, der sie der Herrschaft Kriebstein einverleibte. Oie Anfänge des Schlosses liegen zu Beginn des 15. Jahrhunderts, wo 1404 Dietrich von Beerwalde ein Kloster der Reformierten Augustiner gründete, nachdem er die erste, wohl nur unzulängliche Be festigungsanlage hatte niederreißen lassen. 1540 zogen die Mönche ab! Georg von Larlowitz hob das Kloster auf und richtete es zu Wohnzwecken ein. 1588 erwarb Kurfürst Christian I. das Schloß und ließ es 1589 bis 1591 zu einem Jagdschloß ausbauen, wozu Paul Büchner als Bauleiter und der Nochliher Steinmetz Nickel Held befohlen wurden. Nachdem es noch im Besitze der Witwe des Kurfürsten Johann Georg I., Kürfürstin Sophie,