Geräten bekannt ist, hat in Schweikershain damals eine Guts wirtschaft noch nicht bestanden. Wolf von Larlowitz, dem nach der im Jahre 1561 erfolgten Teilung der Herrschaft kriebstein auch Schweikershain zufiel, konnte den stark verschuldeten Besitz nicht halten. Als erstes ging ihm von seinem Erbe das Dorf Oiedenhain verloren, da; er an Christof von kihscher verpfänden mutzte; er konnte es zwar wieder einlösen, war aber 1586 ge zwungen, es von neuem in Pfand zu geben. 1653 erhielt Oiedenhain Joachim Friedrich von Oölau und am 14. Dezember 1702 kam es nach mehrmaligem Lesitzerwechsel an Georg Heinrich von Bernstein auf Schweikershain, so daß es zuletzt doch wieder mit dem alten Besitz vereinigt wurde. Hartha, Steina, Saalbach und pischwitz, die ebenfalls zum Erbgut des Wolf von Larlowitz gehörten, gingen schlietzlich durch Kauf 1588 in den Besitz des Kurfürsten Christian I. über. Oa die Bewirtschaftung de; Gutes durch Christof von krackau nicht den gewünschten Erfolg brachte, wurde es von den Gläu bigern dem Kurfürsten Christian I. zum kauf angeboten, der zunächst darauf einzugehen schien, jedoch Wolf von Schönberg zu veranlassen suchte, das Oorf Richzenhain gegen Schweikers hain zu tauschen. Oa der Kurfürst eine abschlägige Antwort erhielt, kam der kauf nicht zustande, vielmehr erwarb das Gut Schweikershain der fürstliche Gberst Georg Wilhelm von Berbis dorf, nach dessen Tode (1596) es 1612 auf seinen Lohn Georg Wilhelm d. I. überging. Line besondere Rolle hat in dem Schweikershainer Besitztum die Herrenwiese und der Herrenteich gespielt. Jene, die zwischen Hartha und Flemmingen lag, hatte am 8. September 1625 Georg Wilhelm d. I. von Berbisdorf auf Schweikershain an den Stadtrichter und Gastwirt Paul hübler zu Waldheim ver kauft. Hans Joachim von Wallwitz war als späterer Herr von Schweikershain bestrebt, die Wiese seinem Besitz wieder einzu verleiben, wobei er ziemlich erpresserische Wittel anwandte, durch die er sich im Jahre 1748 das verfügungsrecht anmatzte. Oie Wiese wurde in Siedlerstellen aufgeteilt; sein Lohn Georg Reinhard von Wallwitz förderte das begonnene Werk, so datz