Dresdner Nachrichten : 09.09.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188909096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18890909
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18890909
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1889
- Monat1889-09
- Tag1889-09-09
- Monat1889-09
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- Dresdner Nachrichten : 09.09.1889
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_>>rd Nicki ^ , «»kundi„im,i «ertnzatilmia hu, . oder Pollknizadln»» ^SL,'N,'!S^ UMiidiaunarn »rtmir» iammtllch« namlnrne vennltlrmnaSsleUen an. Skrnlvrcchllellk Nr. N 34. Jahrgang. Aufl. 47,V0V Stück. MvNr 8eIuilivMM-vtzpSt L Lamwör, Wloß-SLr^e 31. pari. u. I. tr-mco <r kralis rurä Dresden, 1889. Varl 1'IanI. vrssäsn, VV allstru: -n 1^. 1«l>ek«re»-8ptzmIiM! io kortomonnnlos, Llixnrrvnvtul«, Vrlsktnsvlrsn, vnmon- K tnsolran, lioksstnsellsn sto., knotoxraplils-^lbam». ß L-mkarL küätzer. riLUvIIdomcksu mit vorLulcuöpkonäou voisson I-sinouvillÄtrsn (qosotrliek qosekllt/.t) Otto V^olkrLvr Mekk., Koslies., »xr,« S. Uliustrirto Lwspooto xruti» u„ä träne». iLan«titvi>« Z LLImv unä ««vts«« 4 krltL S»u8va M lSokte«',«»--« ». I.. Ke Ke kuniq .lolmunstrakso. A U Z Lmptoklou von Vr. inoä. 'p ro sl i ir x. « K 5 KinLnets^nnzren,-tei»nrat»»r«», I^1vm1»«n. » >'l6-!ii«iiiiim Ol68Ü0ll» ^Itnuukt. v. Sv88v, Königlilker Koslieserant, Oivsäon, ^.Itiurirlct. sDli- Neueste Drahtberichte. Hofnachrichten. Manöverfeldgottcsdienst. Vertragsbruch der Arbeiter. Theater Fettste«. Zapfenstreich. Gerichtsverhandlungen. Tagesgeschichte. Briefkasten. LllKssLllKSllv uml tortißv SwxruL-Lllüps-Lrbvitsn für Ivpplvllv, XI88VN, 8k88vl, k»>88pol8t^r ete. ^Jestvorst^ Aernschreib- und Ferusprech-Bertchte. Berlin. Der KriegSmiiilstrr und der Chef des arohen Ge neralstabes habe» das arün und weih geränderte Band und den Ster» zum Albiechtsorden erhalten. Paris. Bei einem Sonnabend Abend Gladstone zu Ehren genebene» Bankett, an welchem der Ministerpräsident Tirarb, sowie mehrere Senatoren und Depntirtc theiliialnnen. aab Gladstone inner Bewunderung der Ausstellung Ausdruck und änderte sich voll Lobes über die französische Regierung, welche er während der IO Jahre habe schätzen lernen, die er an der Spitze der englischen Verwaltung gestanden habe. Antwerpen. Nach den bisherigen Feststellungen beträgt die .»Zahl der infolge der Erplosion Getövteten 125, während noch etwa 200 Mensche» verwundet sind. Das Feuer in den Petrolcum- lagern ist noch nicht gelöscht. Die imHakenbecken ankernden Schiffe sind vom Feuer nicht ergriffen, da der Wind stadtwärts webt. Die gerichtliche Untersuchung zur Ermittelung der Entstehungsnrsache der Katastrophe ist cingcleitet. Ter Minister des Innern ist zur Besichtigung der UnglnckSstätte einaetrosfcn und hat dem König telegramiisch Details über die Katastrophe berichtet. Der König unb die Königin habe» dem Bürgermeister telegraphisch ihr tieies Mitge'ühl mit de» Hvfern des Unglückes ausgesprochen. Die Zeitungen eröffnen Subskriptionen zum Besten der Verunglückten und deren Angehörigen. London. In de», Schreiben der Dockdirektorcn, welches die von der Konierenz in Mansion Houie vorgeschlaaene» Bedingungen annininit, erklären dieselben, daß in Folge der ernste» Vorstellungen des Lordmayo-s. des Kardinals Manning und des Bischofs von London die Direktoren nicht mehr in der Lage waren, ihr eigenes Urtlieil wallen zu lassen nnd einem äußeren Drucke weichen mußten, welchen sie als gefährlichen Präzedenzfall bei Differenzen zwilchen Arbeitgebern und den Arbeitern oniähen. London. Trotz der Annahme der voin Lordniahor vorgr- schlagem n Bedingungen eiklärte» neneidingS die Streikiührer Burns und Titlest, sic »lüften, bevor sie die Wiederauinahme der Arbeit ancmpsahlen, vorher mit den verschiedenen Streik-Comitees darüber bcralhen. Ein Sonnabend Abend II'/« Uhr veröffentlichtes Manifest des Eentral-Komitees erklärt, die Dockarbritec seien nicht gewillt, den Dockgesellichglten günstigere Bedingungen zu bewilligen, als die Werltenbcsitzer bereits angenommen hätten. Der Streik dauert also weiter fort. London. Der Streik der Dockarbeiter ist bei Weitem noch nicht beigrleat. Ei» gestern Abend veröffentlichtes Manifest des Eentral-Slreikkoniitees erklärt, die Dvckarbriter feien nicht gewillt, den Dockgeiellichatten günstigere Bedingungen zu bewilligen alS die Wciftbentzer bereits angenommen Kälten. K on sta n tin opel. Die Pforte will wegen der russischen Triivvenzuiaininenorhuirgen an der armenischen Grenze ein Nund- Ichrciben an die Mächte richten. Ncw-Sork, ?. Scvirmbcr. Mrbl r.ga. Rotbcr Winierwci,e» 83'/.. »er SerNbr. S3V>. vcr Oktober 83V-. ver Dezcinber ss', Mais cdiewi 43. krackt 4-/«. Drilliches und TüchsischeS. — Se. Majestät der Kaiser a,beitete am 6. dS. nach der Ovaiion noch länaere Zeit mit dem Clies des MilitärkabinelS, General v. Hohnkr. Inzwischen verblieb die Kaiserin mit der Frau Herzogin von Holstein, der erlauchten Mutter Ihrer Majestät, ,n den Räumen des Kaiserqnarlieres. — Se. Majestät der Kaiser und II. DM. der König und dir Königin wohiitcn der gestrigen, von Herrn General musikdirektor Hosrolh Erblich geleiteten Vorstellung des Wagner- schrn „Sieafiied" bei. Die ollerböcksten Herrschaften trafen wenige Miiinten vor 8 Uhr in der König!. Hofoper rin und folgten der vor vollständig anSverkantteni Hause sich vollziehenden Auffüh rung von der kleinen Königslogc aus. — Unter nicht enden wollenden Hurrahnisen dcS Publikums begab sich gestern früh 8'/r Uhr se. Majestät der Katier in offenem Zweispänner mit St'itzenreitenr vom König!. Schloff nach dem Leipziger Babnyole. um nach Oichatz, bez. Kleinforst, zum Feldgoticsdienst zu fahren. Neben dem Kaiser sah der Generalad- intank Sc. Majestät des Königs, Ezccllciiz v. Earlowitz. Vorder waren bereits die Fürsten evangelischer Konfession, voran Prinz- regent Albrerbt von Braunichweiy, von der zahlreichen Menge nicht minder herzlich begrüßt. im König!. Wartezimmer des BalnrhoieS eingelroffi ir. Se. Mir,, der König Albert wobnte dem Gottesdienste in der katholischen Hoikirche bei und begab sich später nachMorttz- burg, wviclbst van Coswig ciuS Se. Mai. der Kaiser Mittag« ein traf. Nach beendeter Jagd fand >m Schloff zu Morltzburg Fami lientafel von 14 Gedecken statt. — Die Ordnung kur das imposante Kriegsspiel im Frieden, für welches jetzt die Oirbatzer Pflege täglich den Schauplatz ab- giebt, hatte den gestrigen Tag als Rasttag vorgesehen, doch nicht als Tag der Ruhe allein, sondern auch als Tag der Erbauung. Ein Gottesdienst im freien Felde ivllte die Trup pen mit ihrem obersten Kriegsherr» zu gemeinsamer Andacht ver einigen. I» der Nähe von Oichatz bei dem Orte Kleinsorst, war für den FeldgotteSdienst ein geeigneter Platz, eine breite muldcn« sonnige Einsenkung, deren offene Seite der Stadt Oichatz znge- wcndct ist, oliscrschcn woiden. An der nach Oichatz zu gelegenen Seite batte man einen schlickten Altar errichtet. Mit Taniienreiff waren die Seiten desselben verkleidet, während ein grünsammetncr Ucberzug die obere Fläche bedeckte. Ein Crurifix »ndzwer Leuchter bildeten den einzigen Schmuck. Zwei aus beiven Seiten aufaesiib- reue Kanonen und eine ans Trommeln erbaute Phramrde verliehen dem Ganzen ci» kriegerisches Gepräge. Etwa 50 Schritt vor dem Feldaltar war auS vier stämmigen Masten und grauem Seaeltuch ein kleiner Pavillon für Se. Maj. den Kaiser errichtet. Von 9 Uhr an begann der Aufmarsch der Truppen. Dieselben sormirten sich in vier Kolonnen derart, dah die beiden Grenadierreaimenler, in zwei Kolonnen grlchieden, aus der Rück'eite des kaiserl. Pa villons und daS 1. Feld-Art.-Reg. Nr. 12 sowie das 1. Ulanen- Reg. Nr. 17 zu beiden Seiten desselben zu stehen kamen. An der offenen Seite der Formation hatte» hinter dem Altar di« Musik chöre der beiden Grenadierregimenttt, sowie die Hautboisten und Tamboure AiMtellung genontme». So waren die Vorbereitungen zu dem Feldgottesdienste getroffen, ohne alle» Prunk, schlicht und einfach, und doch war die ganze Veranstaltung ln höchstem Maffe dar» angelhan, die Herzen zur Sammlung und Andacht zu erbeben.! Kern steinem Gewölbe spannte seine Bogen über der andächtigen ^ Menge, dafür br> ltete der Himmel sein lichtvolle« Zelt au« und! die bereit- herbstlich angehauchte Natur bildet« die stimmungsvollste Staffage, von der Stadt herüber trug der Wind da« Geläute der Glocken, deren eherner Mund den Einzug de« Kaiser« kündet«. Schlag 10 Uhr langte Kaiser Wilhelm in Begleitung Sr. Köntal. Hoheit de-Prlnzregenten Albrecht von Braun worden, aus welchem sich die zahlreichen Neubesetzungen der Kon- snlatstellen, wie sie die Ausdehnung unserer Vertretung im Aus lande bewirkte, ergeben. Fm Interesse des Publikums sei daraus auiiiicrkiam aemacht, dnff narb amtlicher.Bekanntmachung die Au- ttisung der Kofferi. Deutsche» Konsul» seitens derReichsaugehörlge» nicht etwa der Bermiticlung des Auswärtigen Amtes bedars, son dern direkt geschehen kann, und ^für die dazu nölhige» Nachweise schweig nus dem Platze an. In der glänzenden Suite hoher Offiziere beinnden sich u. A. auch der Chef des groffen General- stnbcS Graf Walbcrsee nnd der Herr Krieg,iminister Graf. v. Fa- brice. Die Meldung erstattete Generallentnant v. Reicher. Nach dem Se. Majestät die Fronten der 8 Kolonnen abaegnngen und sich mit dem Prinzregenten unter das Zeltdach verficht hatte, be gann der Gottesdienst. Ein kurzer von Trommel» nnd Ouerpfei-eii .. gegebener Ruf forderte zu stillem Gebet r»i', woraus unter Be-! eben dieses Verzeichuiff dient. Dasselbe ist von der Königs. Hoi- aleiliing der Musikchöre der Gesang einiger Ber'e des Gesangbuch ! >»lchhandlu»g von E. S. Mittler u. Soll» in Berlin. Kochsiraffe liebes „Sei Lob und Ebr'" folgte. Mit weithin verncbmbarcr! i>8. zu beziehe». Gleichzeitig erschien ebenda und in derielben Weise Stimme wandte sich sodann Garnisonsvrrdiger Heineiiiaur^aiis! lechgirt ci» Verzeichnis der Konsuln des Auslandes im Deut- Dresden an die versammelte militärische Gemeinde Er batt«ffuer scheu Reich. Predigt die Worte Nöm. 8, 3l zu Grunde gelegt: „Ist GM für — Eine bcmerkenswerthe Antwort har kürzlich die Haudels- nns, wer will wider uns sein?" — Es war eine markige, von kannner zu Solinaen auf eine Anfrage einer Firma ihres Bezirks warmer, patriotischer Gesinnung getragene, die Herzen ergreifende in Sache» des Schutzes wegen v e r tragsb r i"> ch iqe r Arbeite. Auslegung, die der geistliche Redner dem Texte z» Thcil werden ertheilt. Die Kammer ist nicht der Ansicht, daff die jetzt geltende» lieff. Ins Srbluffgebet und den Segen sprach Diakonus Dr. Wetzte gesetzlichen Bestimmungen unzureichend seien, du nicht nur der Ar- ci»S Oichatz- Der Gesang eines weiteren Veries des oben aenaun- beiter dem Arbeitgeber cibilrechtlich für allen ans dem Kvntrakl- ten Liedes schlotz die gottesdienstliche Handlung. Se. Majestät bruch sich ergebenden Schaden haltbar, sondern auch der neue Ar- drückte den beiden amtirenden Geistlichen leinen Dank aus, wobei bcitaeber, welcher einen Arbeiter beschäftigt, von dem er weis;, das; er denselben buldvollsi die Hand reichte. Bereits kurz nach 11 Uhr derselbe noch anderweit zur Arbeit verpflichtet ist, für jenen Schaden führte der Hofzug den Kaiser nach Coswig. als Selbstschnldner mitverhaftet sei. (88 122 und 125 der Gc- - Unser Zoologischer Garten wurde gestern mehrfach wcrbcordnunn.) Ein ausmerkiamec Acbeitaebcr köune sich daher in durch Besirche hohe' Fürstlichkeiten ausaezcirvnet. Am Vormittaa den allermc,s en Fallen durch die blaue Anwendung dreier Ge,etzcs- erschien dir Frau Hrrwgin non Schleswig-Holstcip (Mutter unterer »»"chnfi hm »„glich schützen, lieber das dabei zu beobachtende Kaiserin,, um »gmciill'ch die Ausstellung der Somalis und ihrer Bmahrc» 'chlcibt die Kammer: „Es genügt, wenn der Aibeit- etbnogravh'schen Sni'inluna zu besichtigen: eben,'" Mittags Se. aeber iobald,ein Aibciter vor rechtmauiger Beendigung deS Albelts- Königl. Hoheit der Pr,,,, Luitpold von Butzern. welcher den Dar- verhältnistes die Arbeit verlässt, den dcinnächsttgen Arbeitgeber bietungen grösstes Interesse ti'taeaenbmchre. Um 2 Uhr vcsucbte "",'<7, Miltheilimg vcs Sachverhalts gustordert, den. vertrags- den Garten Se. König!. Hoheit P.inz Georg in Begleitung von bruchigen Arbeiter zu entlassen, c»idcr»;nlls er gegen ihn m Ge- Priiizeisii, Matbiloe und der Prinzen Johann Georg. Max nnd mähbcit des 8 125 daselbst seine Schadenersatzansprüche gellend Albert und licffen sich in einer schnell arrauairten Extravorstellung machen,werde. Wird der Arbeiter trotzdem noch beschäftigt, dann die Somalis vc»fül»en. wie sie später auch unter Führung des 'st der ,o r» Verzug geletzte Arbeitgeber dem trüberen Arbeitgeber Herrn Menges die Sammlung besichtigten. für.den durch den Vertragsbruch erwachsenen Schaden lelbst- - q,,- Momen <8e M.iieffät der Walser „a^ dem >ck)!ildneri>ch Mit vcrhastct. Tre Schadeiröeriatzairivrilche sind IM Bahnboie >uhr, trat in der Kaiseritrnffe ein Herr an den Waacn. Comntion der Gemerbe^kei iG-a-Ebte'>md i'd bob ei» kleines, wciffgrkieidetes, reizendes Kind empor, welches Se. Majestät ein schönes Rokenbougilkt überreichte, se. Majestäl der Kaiser war sichtlich erirent über die Anfmerktamkeit. nnd soll, wie mnn nnü tieneken linken den H?nmen ^llt^chleden werden. lvo (VeiuHte 1U(Y1 Ii?ermitteb, ^"' gctzeven Haben, den öcamcn des Kmbcs lirsiehen. eriolgt die Entscheidung durch dre Gemcindebchölde. ° rn..„r.».. Gegen diese Entscheidung steht die Berufung nur den Rechtsweg Inhaberin des Blumcnne'chästcs Pragc-ffraffc 14, vorgestern kost- a:,,"f a S bare BItli»cnbo»a>,ets überreicht. Das Zeiler'sche Blumengeschäft x„na>D jvll >,eu ^ ,/ur ani i ci eutb mil cbc i liefert bereits 'eit langer Ze.l iür die Mutter der Kaiserin. das" sie bis döb» ü,s ^ - Kaiser Wildes», hat znm diesiäbrtgcn Herbstmanöver cdtzinuimn is, sic es auch^ Aekai utt ch eine» Marstall Von acht Rei,»"erden mit. Das schönste Pferd, den U'. die Ma?cke in ^ Trakehner Fuchswollach „Ecntanr". ritt der Kaiser zur Parade. etzie'amste Meuae em Siaumeiirer ve ovlen. . . , dieien Sand zu entfernen, wird der Pilz wiederholt mit kaltem 4^iNan^n Wasser gewaschen und mehrfach mit heisst»! Wasser ausgekocht. ^ Dieses Aiilkochcn entfernt aber eben den Giftstoff aus der Morchel. Experimente an Tbieren. besonders an Hiiiidcn, haben gezeigt, daff Sr',A - Oamn5 dpm v"ran"s^ ik'p wais^"o?ä>,awa^/ ivwolfl die robe Morchel, wie auch das Wasser, in dem sie a»sge- lmd^wu^ m^der c-^ kocht war. ein starkes Gift enthalten. Die Brühe vom Anskoche»: "m,,, >,?'< " der Morcheln, IN der das Gut ist, muff daher sofort wegaegosse» Ta fleiwcn d"rElell> ^^ Ialire^lÄ? Waichen in kaltem Wasser bilst wenig, Ucbergicffcn von wie oück snäwr nic'derbR kochendem nur ungenügend. Ei» niehrmaliges Aniiiedcn der Pilze dem K.ü,iai D ^ ° gehört letzt zu ,st Iwkbwendig. Gedörrte Morchel,, lind erst von, vierten Mona, - HermLberbärgern.ei'.ir De. Stübel wurde von Sr. Maj. Scku'L"aeiwsse.?wcL^^^ nach wie vor ohne dem E M^Ivie' das „Meis;. - ^ C>ienbahn-Angclegei,bci«cn der nördlichen Lausitz nehmen ner Tagcbl." erzählt. Sr. Majesiär dem Kün'iac. Die Herr- Bch!, ^r'!?. ^s/^n,esz"n^i n> schailen halten sich nach dem Hos des Gailhaiises zu Naundor» bc- „E geben, um dort die Pferde zu besteigen, und König Albert beobsirb- Änra 5.mieiimr Äa isr t Äin, tigte, im Stall selbst nach seinen Pferden zu icben. Nun batte deanfsen ^' ^ schon seit dem 21. August rm Bau der dortige Bauer seinen Hos mit Fahne». Wappen und Baumen Wiener Gt,ee-Dn,„en'wnn-lr- n-r ÄLm mi7zwe!'Fahnln" "Z mm'Köuig'AlNtt die'^tallchifle ""'"ltc- >ür ^ute Abend in Bail's CmweUgartm ei.wn Strauff- Znew siA dm das ans Pavve a^ Abend. und bringt bei diesen, Eoncerte nur Con,Positionen dcS L'Re Liff'e^La Ä,SbAa"nn^^^^^ di-»^^»'^ 1 Zaae'7L^"'" unter größter Heiterkeit des Gefolges - besonders aber lachte Kaiser °er I. Etage statt. Wilhelm laut arfl — die Dekorationsgcgeiislände mit eigener Hand - ^^n Gefechten um weg und ging dann in den Skull. Orleans enlsvann »ch um den Beptz des von den Franzoien gut -Bei einer großen Parade sind spaßhafte Zwischen- vcrsc^nztm Ortes Orbes ein wüthender Kamps. In der Richtung fälle nichts Seltenes: Am 6. ds. war die Ankunftslinie dr« Kaisers von Cbrvlllh stürmten Truppen der 4. bo„r,,chcn Briaade. links durch Flagaen abg-stcckt und durch Infanterie- und Cavalerie- von chnen ruckten Thefle des preuffüchen !>4. Regimentes vor und Cbaine obgeiperrt. Nun versuchten eS die Zuichnuer, die Linie zu wurden von den Fra»zo,en blutig ciiivnngcn. Ei» preußischer Jn- durchbrechen. um uns die anderen Seite» zu gelangen, und die tanicmt erhielt emeu Schliff in das Bein und blieb, da die Semcn Soldaten hatten ihre liebe Noth, dies zu Verbindern. Wegen wdesmutbig vorgingcn, heftig blutend au ge,ährdetcr Stelle Liegen, solcher kleinen Ucbcrtretungen kann natürlich Niemand arrelirt Nickt weit von ihm verband ,ich ein Bauer einen leichten Lueis- werden; um aber einen Civiliilen wieder auf die verlassene Seite willkommcnc Decknug lnutcr riiiem Baiinie fand, zu jage», dazu waren acwölmlich 3 Infanteristen und 2 Reiter »Ach. Bruder Bayer trag'mick doch aus der Fei,crlmre", r,c, ihm nöthig, das Publikum machte cs sich sehr überflüssiger Weste zum ver Preutze zu. Willfährig lud sich der gute Bayer den Bruder Spaß, die Soldaten zu hänseln. Da kam ein Unteroffizier ans Preußen auf den Rucken und trug ihn ,ognr bis zum Verbands- einen gediegenen Einfall. Sobald ein Civilikt die crbgciperrle Linie psob- In dem Laun des Gewchts winde er aber gar nicht gcwnln, durchbrach, ritt ein Cavalerist auf ihn zu, nahm ihm den Hut wea, vc»; eine Kuacl wahrend der Beividerung dem armen Preußen galoppirte nun mit demselben nach der Seite, wo der Ausreißer durch den Kvp> fuhr, und ihn rwch und ichnierzlos tudtete. Am erst gestnnden, und gab dort den Hut eine», Infanteristen. Die Verbandsplatz angekommcn lud der Bayer lam, icurc Last ab und „Kopflosen" suchte» nun selbstverständlich ihre Kopfbedeckung wieder meldete wd-mu dem Stabsarzt, datz er einen vcrwi'nde'c» „Prenß" zu erlangkn, steten dem Kavuleiiste» nach und erhielten erst auf mit rrnei» Schuß m s Bein abgeliefeir habe. „Ja, was wollen s der von ihnen verlassene» Seile den .I8-Zoller" zurück. Das denn Bierbuber,. sagte^da der Stabsarzt, „der Mann ist ,a langst Mittel hals in kurzer Zeit, die „Ueberläufer" flclltrn ihr verbotenes odt. er bat ,a eine» Schuß quer durch S Gehirn!" Erstaunt bc- Hundwerk ein trachtete >etzt erst der Bayer leinen vleutzstcken Kameraden und - Eine kleine Scene, die kines politischen Beigeschmacks ntcht sprach dann die gefliiaelten Worte: „Na >a, so son die Preußen! entbehrt, spielte sick im Hostheater bei Gelegenheit der Galavor- Immer Habens das großeMaull^agt nur derPreuß. erhält' stelluna ab. Den fremdherrlichen Osstzieren war der blos eliien Schuß in S Bein, und dawcil rst er schon lange todt!" erste Rang »u briden Seiten der ProiceniumSloge Vorbehalten —Verregnete Poesie. Seinem Umiiuchc über die vcr worden. In einer der Logen hatten sich der rnglstcke Misttürbe- regneten Ferien machte ein Lustwanderer in der sächsischen Schweiz vollmäcktigte und einer der beiden »ranzösischen emgefvndcn und in nachstehender poetischer Form in einem Frenidenbttche Luit: batten, da sie die ersten waren, auf den Vorderplätze» an der l „Große Sterne — kieene Sterne; — Müde Bcene — Aussicht Brüstung Platz genommen. Einige Minuten ipäter erschien einer >keene!" der rulsischrn Militärbevollmächtigien, der sich »uf einem rückwär-! — Der Troichkenbesitzerverein in Leivzig hat wegen Ec- tigen Stuhle nieder lasten wollte. Den Russen sehen, aussprinaen j Höhung bez. Abänderung der Fahrtaxe für die Droschken beim und ihm seinen Vordersitz anbieten, war für den Franzoien daS Polizeiamte eine bezügliche Petition eiiigereicht, dabei aber gleich Werk eines Augenblicke«. Der Russe wehrte sich natürlich alS zeitig gebeten, den namentlich in Dresden seit länacreu Jahren icher Mann, den Vordersitz eiuzunehnien; aber vergeblich. Der eingesüh.tei, Zonentarif ein,»führe» und deshalb die Stadt in inneren und äußeren Droichkenvezirk rinzntbeilen. Die Petition weist daruus hin, daß, wie in ollen übrigen Bronchen, lo auch bei denjenigen Handwerkern und Lieferanten, welche mit dem Droschken- betriebr eng in Verbindung stehen, die Preise erheblich m die Höbe gegangen sind Franzose drang in ihn so inständi, daß der Russe lächelnd nackgad. sremdherrlichen und deutschen Offmere viel " >st. — Im Auswärtige» Amt is, . hinter ihn letzen zu düsten, j eler Ausritt wurde seitens der, be ^ - St ... . zeichniß der Kaiserl. Deutschen Konsulat« emerkt. auch für die,e« Jahr ein Ver - bearbeitet
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