Dresdner Nachrichten : 14.02.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188902147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18890214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18890214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1889
- Monat1889-02
- Tag1889-02-14
- Monat1889-02
- Jahr1889
-
1
-
2
-
3
-
4
-
5
-
6
-
7
-
8
-
9
-
10
-
11
-
12
-
13
-
14
-
15
-
16
-
17
-
18
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.02.1889
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
r«,e»,,tt für P-lttir. wMrboNnn,. LefckiSyrvnkede. itzörluidenOU. tzrnndenUIte. «cmafLebiidr vterlestäkutiit, M.L.iO. klnm eie 'Lost M. 2./L. - rinnadm« » ilnlundi»u»»en Mor >enlie >3 v. «-». «onnio»» dl« rs UM än Neuiiadt: Kr .-voner-. 0. nur an Liiäi.niuarn d'öu sU>r. D e NvalUae Grund,ei!« o3ii»c!aor »L.Idei, 1,5 M«.. iurffOeo- «ISS oder nach tzelilooen 2Ü Lfq. stuleim Hki^i chioieiandN 8ege «0 P ». 9i»kunb>oun»en aus der'Lnvat- ieile Helle.0 P>u- ckine Bor«iii,akt silr so« naanuaa>ae üuifnadnie »e>, Aozemen >u,rd u-üffou. AuS wLulor Änliuidiaulisaaussl'uae »eaei > Liorlmt>e»a!iu»,a durch Brielmarie« oder 'Holleittianlima. Istir Rockaobe enraclaudier «pSrlst» , ttuae leuii Äcrbuidilmkeil. I Mikiirdlauiilicn netnm» NmintlickitZ ,l»o,oostö ÄermiNciunnSflellen an. tzeinwreckisieUe Nr. n. 34. Jahrgang. Aufl. 47,0vtt Stück. moIUxs o ^OPPSN LN8 Lk^siir vMilnvr 8eklafi'06kt'rldi-j!i ^8.!sIo;ol' jlm »» 4 »wki». WK. köliine, 8c!itzilM'. R owpüodlt «vin^rsielikaltiizo» Dsizor in ^2211^8-Ltoüsv Illr LovLrrnAnäsrr in aonton tjinrltt.'tton ru dillijrntBn s'rvissn. l'iol. v!'. IriMi' 8 VrißiilLl-I Nr. 4S. Kpltkcl: HH 8ü6k^. n. x^l. 1^?6N88. üofpkotoFrnpk, vresck«», Knuttinun, Zc>v8tr»88v Ao. 10. veettn, I.«>i,Ll«ivepI»lL 12. H Unser« nmlrcenerpe-iskoll dsünciot «lek (o«h«o lj. Vr08cknar ÜLllir 0. vis-s-vik xoläner LvZel). vresNoll. Dresden, 1889. lirpiikn.t«'« ß Vlieilttzr- n. Mckvil-Verleili-Inxtitiit A I»«^»ticvI»Iai»«k»c L »LLL ^Lvvvl, ,,-ri-t.. l.. ll. u. m. lAn-zo. » 8 ^nktrüM nncii :ru8rvört8 n vrrkn pwm fit o1st>et»ii4. 'kos,,»IranZ80 A I-LvibvLsedo cimpliolilß ^SLQ 3Msms Hackt., Ainuditüilt«!' ir»<l»n»»q. Prozeß Gcsscken. Nngariiche Welirvoilnae, Frnn^snichc-u Wnlilneieb Hofiilichrlchten, ^IriiieeNerüiidcrnnnen, ^lilnememer Turnverein. GerichtSverhnndlunaen. ^Meisiersi»ner". .Dvri und Stadl", Äussteltuiia antiker Pvrtraits. Donnerstag, 14. Aevrnar. Lnantwort»»« NetaNvn fbr Politisches Nr. «m» vier,, «n DrrLdui. Die französische Deputirlenkammec Hai nur eine einzige Eitrung »ötbig gclialn, um das iehige 7ilahlgesek umzui>vs;en »iid an Stelle der Listenwahlen Einzelmahlen emzinühreii. Der Senat ivird „. ... .... ebenso rasch beistmnneu. Sobala das Geien verkündigt ist. dürfen Genaen und rem Ende! Erst wird er im Reichstage zum für die rehige Kammer keine Nachwahlen mehr ausgeschrieben werden, Mittelpunkt einer groben Haupt- und Staatsaktion erkoren, dann sobald ein Abgeordnetensitz irei wird. Bontnnger wird dadurch ge folgt im prensjischen Landtag noch etn Nachspiel. Die Zeitungen Ändert, sich sortwührend »i einzelnen Devartemenlü neuwühlen zu k».. U-» n.r. r» ... t lalsen. Leiche Erfolge er künftig bei den allgemeinen Labten aber fahren fort, neue Einzelheiten über den sich in einer d.cilan- > wird, ist eine andere !>rage. ES giebt Meie, v,r der Ansicht „alt allmählich erholenden Mann zu erzählen. Man enahrt hier- ^ ,„,d: unlcr ,cdem Wahlgeselre würde er in einer ganzen „leihe von bei, dah Gefscken wohl früher der Vertrauensmann des Kronprinzen Departements gewählt werde» Dort, sil der Einflug nicht zu Kiedrich Wilhelm gewesen sei. dass dieser ihn aber i. I. 1887 habe ''."t«'chäbeii. den in einem io cenlral.siuen Land, wie Frankreich u-n-,. ^u.»/dlc,ei»ge Partei am die Wahlen ansubt. die gerade am müder i,l. s,.üeii lassen, weil er durch dessen Indiskretionen bloßgestellt worden > ^ gehört in Frankreich zu den selbstveiitäiidlichen Dinge», dag die Heer zu bilden, um die britische Herrschaft in Lndicn zu stürzen ES waren jedoch 4 Mill. Pfund für Waffen und Maniiion er forderlich. Ucberdies würden 4.4,MO Pnniabis und Irländer in der britiichen Armee in Indien willig ihr Blut für Indiens Freiheit opfern. Der JeldzugSplan wäre fertig, könne aver nicht vcröffent licht werden. Petersburg. Die russische ..Börsenzeitung" meldet: Die Fürstin Hohenlohe, die Gemahlin des Statthalters von Was; Lothringen, hat ihre »n Gonvcrnemenl Wilna belegcnen Fabriken und „roheiienbergwerke an ein Canwrtinm Wilnaec Caprtalistcn mit dem Fürsten Gedrojc an der Spitze, verkantt. Die B erline r B ö r i e eiössnete nnentichieden. Das Ge- schäil ivar ziemlich belebt, die Eime eher schwächer. Erst in der wetten Hüllte vollzog sich Bescsiigung bei ruhigem Beckeln.^ kl. D»e (rntmundlguna Gestcken s aber sei von seiner <5lurnlte! herrschende Partei alle Machlnlitte! ücs Swato und den ganzen ne-I Blinken würden anfangs schwacher, komucn sich dann aber ziemlich schon eingcleitct worden, noch bevor er durch Veröffentlichung des Friedrich'schen Tagebuch s eine der meistgenannten Persönlichkeiten Teutschlands geworden sei: die Familie sei ausier sich gcweseir über eine unerklärliche Vemiögensvcrschwendung in einzelnen Fällen. Es kommt also daraus binauS. was wir schon früher verimitheten: er war „ein Narr auf eigne Hand". Denjenigen Parteien ober, denen Geffckrn so die richtige Mahlzeit ist. weil sie mit lhin den Fürsten Bismarck fortwährend ärgern können, sickert sei» Prozcg immer neue Handhaben zu Nadelstichen gegen den verhaßten Kanzler. Man mag über den Prozeß Gcffckcn denken, wle man will, einen so recht erbaulichen Eindruck hat die Veröffentlichung vertraulicher Privatbriesc nirgends gemacht. Aus Gesscken's Charakter ist freilich durch den Inhalt dieser Briese kein günstiges hicht geworfen worden, und auch die Strebezicle des nachmaligen Kaisers Friedrich erschienen nun erst recht in einer Beleuchtung, daß die Lvlilik dieses hohen Herrn in den Augen der deutschen Patrioten nicht gewinnt. Der künftige Geschichtsschreiber hat also keine llnache, sich über die Klarheit zu beschweren, die durch die Ver öffentlichung vieler interessanter Privatbriese auf einen der gefahr vollsten Abschnitte der Entwickelung des Deutschen Reich« auSgc- avisen wurde. ES ist auch zu begreifen, daß Fürst Bismarck ein tnngendeS Bedürfniß verspürt haben kann, unter allen Umständen vor der weitesten Oeffentlichkelt sein Verhalten gegenüber der eng- .iichen Sippe zu rechtfertigen, die den nachmaligen Kaiier Friedrich iir undeutsche Zwecke einzufangen an der Arbeit war. Aber das hlcrdei angewendetc Mittel bot den Gegnern Bismarck s eine will kommcne Angriffsfläche. Sic gab Anlaß, über Mangel an AnilS- ^cllchwicgenheit zu klagen. Wie ist die „Köln. Ztg." dazu gc- l- amien, Auszüge auS Privatbriesen zu veröffentlichen, die sich unter Leckhluß des ReichsjustizomtS befanden? Selbst Wer sachlich in der Togeduchsrage und betreffs des Prozesses Geffcken völlig aus ^ctte des Fürsten Bismarck steht, muß denn doch das Verlange,i aus'prechen, daß das Veröffentlichen von Privatbriesen als Folge am Prozessen nicht plahgretst. Tie Prster Studenten haben sich, wie berichtet, durch die An- kmit des schwcrgcbcugten Kaiserpaares in der Hauptstadt Ungams ffäit abbaltcn lassen, rüpelhafte Straßcnaiiftrttte herbeizusührcn. Lre Ehrturcht. die jedes große Unglück für die davon Heimgesuchten Hervorruf», fand keine Stätte in den Herzen der ungebcrdigen akademiichcn Jugend des Magharenvolkes. Sie tobten, eine Rotte Korah, in denselben Straßen, in welchen sie soeben das schmerzbe- mcgie Kaiserpaar mit heuchlerischen Elien angelirüllt hatten. Alles Ilcbcrichwängliche ist stets verdächtig. Die Magyaren gar verstehen Ä meisterhaft, die leidenschaftlichste Loyalität mit einer rücksichtS- '.o>cn Ausnutzung von Sondervorrechten zu verbinden. Jedermann trvnt den ergreifenden Austritt der jugcndschönen Kaiserin Maria Theresia, die, ihr Söhnchcn Joseph auf deni Arni, in den Preß- ömger Reichstag tritt, Hisse gegen den Preußenkönig, den alten Fritz, zu begehren. Begeistert schwangen die Magnaten ihre Säbel mit dem weltgeschichtlichen Rufe: ..Aoriamnr pro rexs nostro 4 Was aber nicht so bekannt, ist. daß die Magnaten damals als Gegen leistung für ihre Heerfolge sich Non der Krone eine ganze Menge Privilegien ouSbedangen. Das Stück spielt, den veränderten Zcit- verhältnissen angepaßt, auch heute noch in Ungarn. In leidcn- 'chastlichcn Ergüssen klagen die Magyaren, daß Kronprinz Rudolf, „die Bsiune der Throne, die Hoffnung der Nation", hinwcggerafst ei: eS versetzt sie m einen Rausch des Entzückens, daß der Kron- Uinz. sich bereits mit Selbstmordgedanken tragend, in dem Ab 'chieüsbrtefe an den Grafen Szögyenyi um den Segen der Vorsehung <ör sein „angebetetcs Vaterland Ungarn" flehte —, aber dieser Gefühls- ummel hält sie nicht einen Augenblick ab. mit berechnender Schlau heit der Nothlage des schwergeprüsten Kaiserhauses für ungarische Senderzwecke ouSzunutzen. Sie verlangen, daß der Minister TiSza in der Wehrvorlage nachgebe. In Vollversammlungen wird ihm zugemsen: er habe nur zu wählen zwischen Verfassung und Pclagerungszustand: anders könne er Ungarn nicht regieren. Das, was die studitende Jugend „Patriolismus" nennt, was aber nm ein Gemisch von Größenwahn und Lcmsaulheit ist. wird in Glüh hitze versetzt. Freilich ist eS dem Ministerium Tisza sehr verdrieß lich. daß die ungeberdige Studentenschaft sich wh über die Gefühle des Kaiserhauses hinwegsrtzt: aber eS kapitullrt denn doch vor dem daiivtstädttschen Pöbel. In der Versammlung der Regierungspartei, die das Wehrgesetz nochmals beriech, machte Tisza die gewünschten Zugeständnisse. Namentlich setzen die Studenten durch, daß sie bei der Otfiziersprüsung betreffs Kenntniß ,m Deutschen nicht zu scharf m s Gebet genommen werden. Den jungen Herrchen widerstrebt es. etwas Ordentliches zu lernen: könnten sie dann doch ihr wüstes Z reiben in den NachtcaW von Pest nicht mehr so fortseben, wenn Nr sich nützliche Kenntiüsse aneignen müßten. Was freilich die Olnzie« dei ihrer mangelhaften Kenntniß der deutschen Armeesprache Lärer im Seid« leisten werden, da» steht auf einen, anderen Blatte. wattigen Verwaltungs-Apparat aus'S Rücksichtsloseste ansnutzt. uni sich bei den Wahlen eine ergebene Mehrheit zu verschaffen. Das that das Kaiserreich, das ha! die Republik gelha». mochte ein ton- servakivcS, gemäßigtes oder radikales Ministerium herrschen. Keines hält sich mit Geivissenöstrupe!» wegen Wahllrcihei! am, leins bebt vor Gewaltmitteln und Eimchüchterungen. Bestechungen und Gunst- bcweiien zurück, um die Mehrheit der Slinnnen zu erhalten und die Gegner zu niitcrdrückcn. Rur ei» einziges Mal gingen in Frankreich die Wahlen in vollständiger Freiheit vor sich: unter dem Schutze der dentichen Bayoneilr, >871: da konnte wder Fraiizme völlig unahhängig wähle». Vorher iiud nächster „machte" die je wellige Regierung die Wahlen. Gegen ihren einheillichen Truck über das ganze Land können die vielen Einzelparteicn »ich! recht anskommen. Es kommt daher sehr darauf an: weiche Partei am SlaatSruder sitzt, wenn die allgemeinen Wahle» ausgeschrieben werden. Die Gemäßigten hoffen nun am Donnerstag das cadilale Ministerium Flonnet stürzen zu können. Ta soll si-b'S nämlich entscheide», ob es zu einer Abänderung der jetzigen Verfassung kommt oder nicht? Flognet ha! sich nur ungern entschlossen, enre solche vorznschlagen. Er hoffte nümlich damit, daß er sie verschlug, dem Boutanglsmus eine Waffe aus der Hand zu entwinden. Denn Poulanger hat seine Erfolge bisher inner dem Feldgeschrei: Ver fassungsänderung erfochten. Wohl ist die von Flvqucl beantragte Aenderung eine ganz andere, als die. welche Boulangee meint, oder aar die. welche die Rothen verlangen: Abschaffung des Scnals, Beseitigung der Präsideiitfchast, Herstellung eines Convents, der d:e Minister zu uiltcrwürfigen Werkzeuge» des Paeuer Slraßen- pöbels macht. Aber im Stillen hat es wohl Flognet selbst bereut, dnß er mit seinem Vorschläge das Fast der Verfassungsänderung aiigcstochen hat. Doch, er besteht am seinem Aiilragc. Vielleicht findet er auch daiür eine Mehrheit. Jlim weiden alle Abgeordneten »»stimmen, welche wieder gewühlt werden wolle» und die dies unter dem Schutze der Regierung am sichersten zu erreichen hoffen. Wer verzichtete von dieien chrenwerthen Republikanern auch gern ans die vielen Voctherlc, den Einfluß und die Macht, die ein Abge ordnetensitz mit sich bringt? Van Amilailgee haben diese Herren Nichts zu erwarten; dieser würde sie mit eisernem Besen von der Staatskrivve weafcgcn, schon uni selbst ungestört sich daraus zu nähren. Aber Floauel das ist am Ende der Mann, der mit sich reden läßt, wenn man ih» nur jetzig wo er um de» Fortbestand seiner Herrschaft kämpft, nicht im Lstiche läßt. So ist es nicht unmöglich, daß Floquet trotz seines gefährlichen VeriaffunaS- änderungsvlaiiö — Niemand kann abiehcn, wohin er zuletzt inhct — abermals eine Mehrheit findet, obwohl Flognet's eigentliches Gefolge nur einen sehr bescheidenen Äruchlheit der Kammer ouömacht. gut behaupten. Deutsche Bahnen waren weniger beachtet, spater die östlichen Grenzbahnen auf Deckungen erholt. Von öster reichischen Bahnen waren DMw und Franzosen belebt, Bergwerke nach mattem Verlause gegen Schluß bcicstigl. Auch fremde Renten waren in der zweiten Hälrie der Börse ziemlich seil. Im Cassa verkehre waren die Eurse aus allen Gelneten niedriger, nur dcnffchc Fonds waren fest. PrivatdiSeon! lh-> Prozent. Nachbörie st'st ffrantfur» o. Di.. 13. gcbruar. Nredtt 301',.. SiaalSbay» 213. Lom bar»ca MV.. Galicier . Ea»»lcr 86.2,>. rsrar. Una. Golarra»« 88.3a. LiSconi» 236,M. Drcod». Bk. 158.80. Darmft. —. e'aura —. Bescstigl. wir», 13. g-ebriiar. Sred» 3II.I0. skaalSdavn 2',2.25. Vvmdarecu N)l,2ä. Nordwciid. t83,7ü. Martnoica ',9,30. Una. tzrcvil 313.00. Blfrstigt. L a r i ». 13. gcbr. (SchtuKo »irulc 83,62. Laicide llg.OO. Ilaiicner 95,70, Llaal-iiadn 530,00. eoi.ibarscn 227,50. d«. «riorillilcu —. Sviaicr 75. <kgm>»kr 333.75. oitomaaci, 535.00. Türken -. 2>cdautUkt. 91 m 8 e r d o in . 13. gfedroar. Drutukien <S,5Iutz>. TSNzen »er März —, »er Mai 207. Sleiorn». Oiooe-n »er Mär.; 122. »er Mai 121. Steinen,.. DariS iPrv»n»ien>, 13. fZcbrnar. iSchluO.f Wci;en »er fZcbruar 26,00. per Mai-Äng»s> 26.80. mall. Spiritus »er gedruar 39,50, »er 92Iai.7Iiiguft 31,75, ruhiq. NübSl »er gebniar 73 5n. »er Lc»N>r.-Dcebr. 60,75. bcllauptr». t' o n » a a , 13. iZebroar. ,Dro»nkten> eanuh. Gnaiischer Weizen anziehend. Erpreß-diaihiragc. iicmder I), dis 0, Sch. höher nchalicn, jedoch ruliia, Mehl Ibrarer. Mais, Gerste ftlli», Hafer circa I, Sch. lhrarcr, zicmiich «htlii. — Wcttcr: Schnecsall. «Li 2. S-r Reurste Trahlberichte der „TreSdnerRachr." vom 13. Febr. Berlin. Eine kaiserliche Ordre bestimmt das 7. und 10. Armeecorpö zu den diesjährigen Kaisermanövern. Bei dcnfelben Manövern sindcn Eavaterie-llebungen statt. Ferner finden Pon tonier-klebungen auf dem Rheine, größere Armirungs-llcbungen der Jußnrtillerie tet Poicn und Befestigung»- bez. BelageeungS- Uebimgcn bei Küircin ftatt. Berlin. Die consewative Fraction des Abgeordnetenhauses hat den Rcdactcur der „Kreuzzeimiia" Baron Hnnnnersteni nicht wledcrgewöhlt, dagegen ivmde derfeive vom confervativeii Wahl- Verein des zweite» Berliner Reichslagswavlkreiscs unter ausdrück licher Berufung ans die letzte» Vorkommnisse (Haltung per „Kren; zeitung" in der Assaire Gcfscken und Ausfälle derielben gegen , andere Eonservative) zum Vertreter des Vereins in der confcrva- i ttvcn Gesammtvertrctung gewählt. Danzig. Tie Snnd-Paffage ist durch Eismasscn gesperrt. Mehrere hierher l>cslimmte Dampfer sitzem dort fest. Wien. Nach der „Vudapester Eorrrspondcnz" hätte sich die deutsche Regierung zur Annahme des Männliche,-gtepetilgewehrcs, weiches in der österreichischen Armee ciiigcsührt ist, entschlossen. Pest. Der Kaiser empfing Mittags den Präsidenten des Par laments zur Entgegennahme des BeitcidSausdruckes anläßlich des Ablebens des Kronprinzen Rudolf. Er erwiedertc auf die Ansvrache des Viccvräsidcnten des Oberhauses, Szlavy: Das Vertrauen zum Allmächtigen, die feste Stütze, welche ihn, seine aiigebelete Ge mahlin, die Königin, gewährt und die herzliche, walnhait rührende Tveilnahme der Volker könne Trost und neue Kraft bieten zur Er füllung der Regente,«pflichten. Er hoffe und erwarte, daß die Mit glieder dcö Magnatenhauses die Aufgabe traditioneller Treue er leichtern und Um bei der Verwirllichung seiner Intentionen auch künftighin unterstützen werden. Dem Präsidenten des Abgeord netenhauses. Pech», cckviederte der Kaiser: Mil Gottes Hille werde er in der Erfüllung seiner Pflichten nicht erlahmen. Er erwarte, daß auch das Abgeordnetenhaus in dieser trüben Zeit mit weiser und besonnener, den Anforderungen der Lage entsprechender Auf fassung. die Intentionen des Königs und seiner Regierung, welche sein volles Vertrauen besitze, in Aller gemeinsamem Interesse unter stützen werde zum Wöhle des Vaterlandes und der Monarchie. Dem Oberbürgermeister von Pest gegenüber svroch der Kaiser die Hoffnung aus. dah in diese» Wochen der Trauer, wo die Königin in Pest zu verweilen beabsichtige, die Hauptstadt zur Linderung des Schmerzes durch ihre Haltung, die sie jederzeit vclhätigte, An hänglichkeit und Treue beweisen werde. Paris. Bor dein Zuchtpoltzergencht erscheint übermorgen der frühere Genteoifijier Belondenu unter der Anklage, die Pläne der Festung Perouvtlle dem deutschen (?) Krtegsininisteriiim ange boren zu Häven. London. Ter indische Maharadscha Thulig China, der als Knabe auf den Thron verzichten mutzte und dann viele Jahre von fürstlichem Ruhegehalt m England lebte, sich schließlich mit der englischen Rrgieroug verfeindete und zur Zeit in Paris wcitt, erließ an die Fürsten und das Bott JntnelrS ein Mannest, in welchem er erklärt, seme Anhänger m Europa und Amerika vrien bereit, ein OerlUches und Sächsisches. — Sc. Majestät der König hat, wie die „Leivz. Ztg.' iniriheitt, das Protektorat über die in diesem Monat stattsinoendc Fa h rra d - A n sst e I l n n g in Leipzig übernommen. — Ibrc Majestät die Königin ist von einer kleinen Unpäß lichkeit vollständig wieder genesen, sodaß sie an dem gestrigen Hv-- balle Tbeii iicbmeii konnte. — Se. Maicsläl der König hat nachstehende Pcrsonak- Veränderungen in der Armee genehmigt: Tie Cnienimiio Oes Oberste» »:ib Comiiinobeuro be» Leib-Gren.-Nka. ?!r. tOO !>. etnab. »»tee Bciörbcnmn zuiu Generalmajor, com SommoiiSeiir Vcr 5. 2»i.>Br»o. Nr. 63 : vie Periet;u»a drs Obersten u, Lommaiioeiirs ürs A»f.-»!co. Nr. IR» v. MinMvi» in »letcher S ioenfchali zum 2elb-Grc».-!i!en. Nr. 100: die Lrni iinmia des Oberstleiit. imd ctaismü». Tiabaoistpero des Liriustrn Ne«. 4!r. 108 o. Moiinoiin. „„lei BeiSrOernnii zmn Obersten. z»m ZZommandeirr Oes I»s.-Ncg. Nr. NH!; die Beiörvenm« dcd Oberftleul. ». sonimandeuro deo III.-Nea. Nr 18 Prenster znui Oberiirn: die Oierieidun« drs oimraktcrs als Oberst an den Oberstleiit z. T. und Z5oii»na»dc»r des Vandiv.-Bcz. Meisten Lchreiber. — A b t it> > e d S b c w i 11 i g » n g e ». Tic Liest,i»o j. T. des Gcnerolm. und Loinmandeiir» der gni.-Bri«. Nr. G! Loniniastich. in Go nrbini«»»« Icines Äbichledsocimlics. mit der «efestl. Bciifto» nndldcr krlaubnlst zum Kortirane» der «YenernIS Uiiiiorui unter «Iri<rizc>Ii«er Bcrlctbn»« des Somtin>ikieii,es I. «I. »es Äibrrchts-Ordens: die Liest»»» z. D. des vauptto ii. Z5on»>. Cbess im I»s. Ne». Nr. 107 Bändel, in Grnehmigri»» seines Ab- I<titeds»esmiics. miler Oiewäbr»»» der »clesti. Penfton und mit brr Eriailbntst z»ui fZorttrune» der Nc».-ilniform: die erbetene Berobfchirdu»» des Prrm.- vent. der 0a»bio.-AnI. I. «uf». Brencr des pondtv.-ivez. Sstemnii; aus Äste» »öchftni «ricasdienste». — Der Bevollmächtigte zum BundeSrath. König!. Sachs. Geh- Regierungsrath V » dcl ist in Berlin angckvmmcir. — Dem seit 2ö Jahren uiiiiiiterbrochen bei der alten städtischen Wafferlettuiig beschäftigten Arbeiter Helbig wurde vorgestern in Anerleiuiung seiner treuen Dienste Seilen des Ralhes ein Geld geschenk veittehcn. — Die Kömgl. Kreishauptmannschasi Zwickau Hai dem Maurer Friedrich Hermann Wenzel in Frankenberg für die am 22. De zember 1888 mit Mnth und Eiiifchlosseichelt bewirkie Rettung der m der Nähe der Rothsarbe daselbst in die Zschopau gefallenen TMri- gen Fanny Weber ans Nicdcrlichienau vom Tode des Ertrinkens eine Prämie vo» 50 Mk. bewilligt. — Die Direktion der vereinigten Artillcrrewerk statten und der Depots, a» dessen Spitze .Herr Generalmajor v. .Hammer steht, ist seit dem jüngsten großen Anncc-Avancement nicht mehr dem Kommando der Aililleuc-Brigade Nr. 12 unteislellt, sondern in diiekten dienstliche» Verkehr mit dem König!. Kriegsminislcrium getreten. — Zn der neulich gebrachten Notiz über kameradschaftliche Verbrüderung preußischer und sächsischer Offiziere (1. Gardeleg,ment zn Fuß und 2. Grenadierrcgiment „Kaffer Wilhelm") ist nachträglich zu belichte», daß es sich um eine Ein ladung zn einem Hviball in Berlin während der laufenden Saison einfach deshalb nicht handeln konnte, da ja dort der Hoftrauer wegen Hosbälle noch nicht abgehnllen werden. Se. Mo festet der Kaiser aber hat — was als rin ganz außerordenllichcr einzig da stehender Fall beachtlich erscheint — die OiflziciscvlpS beider Re ailnenter Ins aus den jüngsten Leutnant herunter zn einem Früh, stück in's Köliigl. Nesidenzschlvß cnibotcn und sich während desselben mit allen Hencn obne Unterschied des Stammes und Ranges auf's Leutseligste »nterhaltcn. Labri sprach der Kaiser, wie das feine Gewohnheit ist, in fachmännischer Weise von der zukünftigen Ent Wickelung dieser und jener milttäriichen Einrichtung, sowie auch von persönlichen Pläne» »nd äußerte sich speziell den Herren stichst, scheu Offizieren gegenüber, daß er schon von feinem seligen Groß vater her wisse, auf weich' hoher Stufe das zwölfte (Könial. sächi.i Armeecorps stehe, und wie er darum auch sehr auf die diesjährigen Hebungen desselben gewannt fei, denen er bestimmt beiwohnen toerdc und von denen er viel zu lernen hasse. — Man spricht von einer aparten Wettin - Feier in der Albertstadt, die sich über mehrere Tage erstrecken und groß artig aestalte» dürste: Großes Zeltlager mit echte» Beutestücken, türkischen, polnischen, sranzönschcn Trophäen; ein eigens cvmpo nirtes militärisches Festspiel, eaaestrijche Evolutionen und historische Evjtüinbiider und dergleichen Ueberraschnnge» werde» geplant. — Abaeiehe» davon nehme» Vertreter alle, Waffengattungen am großen Fcstzug theit und soll extra »och ein Ringelreiten und Turnier von Reitereien in Aussicht genommen lein. Die militärische Feier in der Albertstadt findet natürlich nicht vor unbeichränkrer Ocsfenllichkcit statt; es sollen aber möglichst zahlreiche Einladungen dazu ergehen. - Geilem wurde aus hiesigem Amiensriedhos .Herr Pro». AvgnstErlcr zur ewigen Ruhe gebettet. Das König! Poly 'Lis 7-2 .«c- - ^
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht