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Dresdner Nachrichten : 13.05.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188905139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18890513
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18890513
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1889
- Monat1889-05
- Tag1889-05-13
- Monat1889-05
- Jahr1889
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.05.1889
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Mtl» «ugr an Noturschönheilm entdeck»« kann. Daß ich keine lanaweiliae Gesellschafterin bi», ist doS einzige, was ich von mir behaupten kann »»d riiie» Fehler. dessen ich mir bewußt bin, die Vergnügungssucht. ich hnsse, D» wirst il», bei »iei»er Jugend verzeihlich finde». Weiht Du wie mich meine Bekannte» nennen? UnoincI Weshalb, das bllte, weiht Du vielleicht ans mein«, Schilderung." — Allo, was ist der lange» Rede kurzer Sinn? Du willst keine» Mann... Gott bewahre!... eö soll emer Dich wollen und da schlangelst Du Dich d»um herum wie das Kätzchen ui» de» Heike» Milchkuri. »"« A v.. Maila n d. „Wohin hat man sich zu wenden, in» in Deutschland eine Erfindung der sachmänniichr» Prüinng nnler- ziehen resp. fcstslrlle» zu lassen. vH die Möglichkeit vorhan-en ist. bielelbe lur Kriegszwecke praktisch anzuweuden. Ich »mchte hier die Bekanntschaft eines Ingenieurs (Italiener). der sich schon seit Jahren mit derAusgabe heichästigle. ein Dhaamitgeschoß zu er- sindcn, welches vermittelst Kanone, wie jede andere Kanoaenkngrl. aul große Entfernung nligeichosseu werden kan». Seine Studien winden ichließlich mit Erfolg gckiönt, iusokcr», alS es ihm gelang, eine Metallhiille für das Dynamit herznstelle», ivelche iniolge ihrer eiqenaitlgeu Evmvvsilton veitiindcrt. daß daS Geschoß schon durch die Erschütterung heim Adich,ehe», sonder» erst dann zum Ezvlv- diren konimt. wenn es niederMt. Ich seidst hin Laie aus diesem Gebiete und kann kein Nrllieil ahgeben, vögleich ich die tl,emetischen Berechnungen, jammiliche Enlwmse und Zeichnungen gesehen hahc. Bemerle» will ich hierbei nur, das, der Eifinder iüc die Brauch- haikeil seiner Entdeckungen garaniire» will, er gicöt sogar n». im kleinen Makstahe Berinche nngeslellt zu habe», die zu seiner voll ständige» Geiiugthnnug ausgesallen sind. BehniS Ausnutzung seiner Eifjndnng setzte sich mein freund nun zuerst »rit der» ita lienischen. später mit dem sranzvsischcn und englischen KiiegS- niiniilerium in Verbindung, jedoch hahc» seine Berhandlungen nirgend zu einem festen Resultate neiühit, weil man von ihm vor allen Dinge» inimer die vviheetge Einsendung ieinrr Eiilivürie und Berechnungen zur Einsichtnahme veilangie. Darum ging der Er finder »aiürlich nicht ei», denn er halte wenig Lust, sei» Geheimnis, aui solche Weise auS de» Fingern zu gehen, um da»» vielleicht selbst bei Seite geworfen zu werden. Ec machte hingegen zur Be dingung. daß unter senier persönlichen Leitung einige Geschosse an- geseriigl würden und lerne, auch dre Schiekoroven m seinem B,r- >em gemacht werde» müßten. Sännntliche Unkosten hieisür, die unter iliiölünden nicht tiiivedenlend lein dürste», sowie Nene- und Unter- lialtnngskoslen für ihn sollten iür'Rechnung dcS vetr Staates lein, weil der Eisinder »ich! in der Lage ist. das Risiko hierfür über nehmen zu können. Lin diele» Bedingungen scheuette» bisher sieis ici'»e Unterhandlungen, weil sie schlieklich »nmer ans vorlcrige Offe> b uung d-s Seewles hiiiausliesen. woigiif, wie bereits criräbut, der Elsindcr nicht ringcht. Jii Anbetracht dessen min, das, diele Eriindnng doch von mibercchenbarem Werlhe iiir KiiegSzmecic w- wohl z» Lande als zn Wasser iem lönate zdrs Toividogeschoß tami bekanntlich nur au! ganz kleine Cniicrnung geschlendeil we,de»>. !i.üs;Ie fich nach niciiieniTaiüihalten doch ei» Staat und vor allen Dingen Deutschland bereit erklären, ans die öoiu Erfindet gestellten Bedingungen einznaehen »nd daS Jrisiko iür die Lvcicn de- Ex- pcriineiile zu ühemehttien, welche doch n» Hialstict ans die Wichtig keit der Frage gar »ich! in Belracht koiinnc» können" — Tie dculschen KriegSininislcrie», an welche sich der Belikssende nnhe- dingl wenden mükte, verlangen allerdings cm Verlrauenerivcctciidc PriisnilgSrcinltate, ehe sie vocichnßwcise Geld bewilligen, d. h. sie kanjen die Katze nicht im Sacke. Hallestelle K i r ch b e r g. 1) «Ist eia Proiiinzialland- lag des Königreichs Prenßeii gleichhedeutenv mik dem Landtag dcS Königreichs Sachsen? 2) Bedeutet der Oberpräsic.eiik einer pren- ßi'chen Provinz in seiner Stellung mehr als ein Krcieht.nviman» emeS sächsischen KreiSdirekiionshezi>ks? 3) Ist der Eisle>e dcni Königl. prenkischen ORmlstennni ebeiiiv iinleisiellt, als der Lctziero dem Königl. sächsischen Ministerium?" — I) Ach wo! Ter Provinziallaiidtag rsl keine gesetzgebende Körperichait: leine Fnnt- lionen gehen nicht erheblich melier als die emes sächsischen Kiras- anSschus!eS. 2) Insofern, als eine preußische Provinz eben viel gröber ist als ein iärhsocher Kreisd.rekiionsveznk. 3) In. »*. H- I-, Tetscken. „An »niece,» Tisch ist ein Streit über solaende Sk»i-A»gclegc»hcii anSgcvrochen. P>ii!e!hu»d srigk, »acvdem Vorhand gefragt hat: .ich habe ein Grand", woraus Herde Milsrneler passen. Hieraus legt Mitielhand leine Karten offen ans den Tuch, vvne etwas zu sage», und gewinnt auch. Er verlangt Mi», das, an il>» Graiidonveit bezahlt wird, da »ach seiner Ansicht durch das Amdrckeii der Karlen G>ci»kvuvert angelagi wi>d. Sind nun die Bcrlierenden vc»pslichlct. Grandonveil oder mir Grand zu zahlen?" — Nur das lrtzlere. Das stumme Auflegen lhnt es nicht, nachdem nur Grand gemeldet wurde. WaS ich spielen w'll, »ms, ich cmiagen. »*» A. Schreiber. „Gehören die Gärte» der Manenstraßc der Stadt oder den Hausbesitzer»? Wen» sie de» Bessern ge hören. glauben Sie. das, dcmelven die Erlaubnis; zum Ban von enillöckigen Laden vorn gegeben werde, wie z. B. um Poslplatz oder aus der Brandsielle der Bceilcsirake re.?" — Ten.Hausbesihern ge bäre» die Gärie» nicht, solidem sind ihnen blos zne pslegllchc» Beiiiitziiiig nbeigebe». Bnu-Erlnubniß wird auf diesem Terrain gar »ichl mehr eriherlt. Kneiptiich, Bernstadt. „In welchem Vergleich sicht die Post zu der Bah» im denlichen Reiche, eest>. Sachsen und P>ens,en in ihrem Gewinne?" — Tie Poll remirt >elbsiue>s!ändlich kesser ivie die Bahn, da sie lcin io großes Anlagckaviial zu ver zinsen hat. An sedem 10 Pie»i»g-Bcie> verdient z. B. die Post I Picniug. das macht ein hübsches Sümmchen bei den vielen Mil lioiicn lolcber Briese. Eifriger Leser, Lcisnig. „Welche Art der Be-! schäsligung wäre für einen ans der Schule entlassene», halb er-, l liadeiea jungen Pieriichen zn wählen, um ihm za ermöglichen,, späler selbst seincii Lehensnuierhalt zu beslreiien? Gi>'bt es 21»- 'ilalien, die sich mrt der prnliiicheii 2lnSbiicmng solcher junger Lcule! belassen?" — 'ötnstalien zur Ansbildnng solcher jungen Lenie grcbi es nicht nicht Wenden Sie sich doch an den T ireklor der Blindem unstalt in TrcSden, er wird Ihne» gewiß Ralh ertherlen. Johann e S. „Mein lieber Blieskasteiiiiiaiin. bringe doch recht bald ein gutes Rezept zur HeMettnng ernes binzüglich maii- dcndc» -NaitrankeS! Das erue Glas liinteii wir r-it tibi --.alati! jri'nbins axo!" — Man »hui eine Hand voll möglichst irisch ge pflückte» Waldmeister l,.V8>ioiu>ir oriorntM, der noch leine Bliilhe» hohen darf, in eine Terrine, gießt zwei Flasche» Mosel- oder leichte» Rheinwein, oder irgend einen aridere» reinen, leichten Weißwein dar über, deckt die Terrine zu und laßt de» Wem 20 brS 25 Mmnte» ziehen, aber nicht länger, da er sonst schlecht bekömmlich ist, nimmt den WattniieOicr dann Hernn-S und versüßt den Wein mit 125-150 Gramm Zucker. Am besten ihn! man, den Zucker mit einer Ober tasse Walser vorher zn kochen und nliznichnninen und erkaltet m die Terrine zu gießen, da durch daS Hrnriuschiitle» deS gewöhn liche» Zuckers die Bowle leicht trübe wird. Ei» bis zwei maße Apfelsinen werden geschält, in Owe Svalten zerlheilt und dem Mai- trank beigctngt. In e-S sehr heiß, dann a>ebi maii ciii Stück K,l>. slalleis hinein, übcchanpl ist cs unbedingt nällüg, daß der Maitrank möglichst kühl lei. Zuletzt noch eine Ftaichc Ehamongner hiiieinge« gosjen, lhnt keinen Schaden, ist aber auch enchehilich: Selters- oder Sodawasser damnler zu geben, ist keineswegs raihlich. L. S. in P i r» ». „Ich iverde nächstes Jabr zum cin- läbrig'Freiwilligciidieii'i »»Sgehoben, weiß aber gar nicht, wie hoch vie Auscüstiingökosten »nr das ganze Jahr in de» einzelnen Triippcn- lheilen find." — Die ii» Bering uo» Heinr. Morchel erschienene» „Bestimmungen über den cmjmcenv. Dienst" gebe» hierüber fol gende Anstunst: Bei vernnnitiger Wirlhichait und genauer Ein- ihcilnng, wobei sich der junge Mann aber nicht von jedem Ver gnügen zurückzuhallen braucht, würden die Kosten des Frenvilligen- IuhreS Nir die Inianlerie, Jäger, Pioniere rc. ans 1750 - 22M Mk., für die A>t>llcrie und den Train nu> 2i!00- 27(»0 Rit, snr die rei tende Artillerie und Kavaterie auf tblOO -AiOO Mk. zn bezisscrn iem. Kann der junge Mnnn in, Elternhanse wvhiicn und bcköiiigt werde», so ermäßigen sich die Baarkolte» wesentlich. Unwt > sender. „Ist cs^mpassciid, wenn ma» zu der Hochzeit eines BrüdccS oder einer iLldwestcr in der Kirche keinen lchwarzen, sondern einen helleren Anzug c>n«ieht, »gnrcirllich wenn man nicht als Tiauzeuge inngirt?" — Je nach den Verhältnissen wird riurb rin hellerer Anzug in Ermangelung eines schwanen ge nügen müssen. Wie sagte jener treuherzige Bnucr rum Prmrer, der ihn »ach der schwarzen Weste lrug: ^ nur's Herze ickwarz is." N. G. Antwort: DaS Aroma Ihres bereits die Rosenbectc des RcdaklionS-ÄarlenS. „Allotria ", M. 3,'. .Ist cS erlaubt, daß ein Herr seine Eousine Heimchen kann?" — Evrlni'chcii. ach warum denn nicht. Zeitungs-Nesse, Tharandt. „Bei den vielen Ge wittern jetzt, lese ich immer davon, daß Personen in ibrcn Woh nungen find vom Blitz erschlagen worden; hat die Wisse,«schalt noch nicht Entdeckungen gemacht, wie sich die Menschen ln ihren Behausungen vor solch' einem Schicksal!!btwabren können? Kleb« es bei Gewittern rin Verhalten, welches rlniarrmaßen ickiüdend wirten kann, und ist eS trotz Blitzahleitniia auch schon danewele», daß der Blitz rinaelchlagrn Hai?" — Dicht neben dem Blitzab leiter bat eS manchmal cittgrscblagkn. doch liegt dies sehr oft an der schlechte» Beschaffenheit doselbeii. Manche Leute legen fich wäh rend des Gewitters in'S Beit und ziehe» die Bettdecke übern Kops oder begeben sich in de» Keller. Sicher ist aber nichts. Ist man im Freie», lege man sich am besten irrt auf die Erde, lause nicht schnell und stelle fich nicht unter einen Baum A b.. Mittwcrd a. „Ich möchte für ei» Kiichengcichirr oder vielmehr für destrrr Berbcsseruna das Patent erlangen. Bitte »m die Miesse des Patentamtes. Ist Voochritt. ei» Modell ein- »»lende» oder genügt eine nähere Beschreibung?" — Wenden Sie sich an einen soliden Patent-Anwalt, welche säst täglich i»i Blatte annoncireii. ."»Kl. Beamter, Ehe m n i tz. „Ich habe großes In teresse für daS demnächst slallfindcnde Wettiner Jubiläum und hege den herzlichsten Wuiüch, diese großartige Feierlichkeit mit an- sehen zn können. Nun ivird ck mir zwar nicht schwer fallen, Ur laub auf et va 3 Tage zn erlangen, aber die große nnd schwer wiegende Frage ist die, wo blechst Du in Dresden (da ich gar keine Bekaimlen dort habe) und wo bietet fich Gelegenheit, (wenn auch uiihegnei») den Fcttz»n mit anznsche»? Den» diesen Fcslzng zu sehen, wird jedem palrivlischc» Sachse» unvergeßlich bleiben. Kan» ich üprigenö »nt 20-25 Mk. drei Tage in Dresden auS- kvinmen bei ganz bescheidene» Ansprüche»?' — Wenden Sie sich wegen Wohnung an Herrn Himmler, Stadt Weimar. Ein Steh- plätzche» zum Beschauen des ZngS wird sich schon finden. 4 Krieasla >» eradeii, MitIweida. „A. behauvtet: Metz habe eine Besatzung von 20,000 Mann Militär, B. dagegen: 0»,000 Mann. Wer hat Recht?" — Dergl. Sachen werden nicht auLgevlandert. Griik> ellritz e. „Wie kommt eS, daß die jungen englischen Genlleiiie» solche staike Knünvel als Spazierstöcke nnd noch dazu ve>kehrt, d h die >cl»»»tzige Stütze nach oben tragen? Warum irageri diese Leute im Winlcc selten einen dicke» Wmlcrüvcrzichcr? Warum schlage» wele Engländer auch bei tiockenem Wetier nnie» die Häsen aus? Warum Irageri die englischen vcamg lackias im Soinmer Niid irn Winter Pelrtragen nnd Llrobbui ?" - Alle diese AbiaudcilichkeOen und ans der Heünath nach hier nbertraaen und eiklären sich zm» Theil ans den englische» klimatischen Verhält nissen. »*» E. v. Wolfe», Rilleignt Tvrnherg. „Dem „v. H., Groltarr" zur Raelmcht, daß der eiii ige Sohn deS angeirngle» Earl Lsivnld von Laliirh. Herr Arno von Lariscb. sich als Greuzbeamtec in Ioi>sdors bei Zoian i. S. befinde!." — Slc-rei. monchonr! Franz Sieg»! und, Kötzichenbrvda. „Wie ich in Deinen, geschätzten Biait gelesen bade, wll zu, KoOmbrige» Wcllin- seier Sp rlier gebildet werden; unter »»deren will auch die Sclmh- »iacher-Iiuinng sich m coi>iorv daran betheilige», noch dazu i» hohcni Hn! hiniccie». Wie ivdllcn wir, wen» Iv!» von Kögi'chenbroda nach Tresde» loiiiarea, >vas sehe», wenn die Herren Jaßkiuoller in der Augslröhie dallehea. Genügt zum Svaiierbilben nicht eine niedrige Kovibedecknug? Wir wollen doch auch was ieben." — Ter Eh- linder geiwrt zur Feiilleidung und ivird »iclck satten gelassen, wenn auch emige molelaiterl'.che historischen Stücke dabei zum Vorschein tviiime» werden. P n !> r o s i c l h e ld, Haarle m. WaS zur» Kulak: ich sehe nicht ein — weshalb eS »ne iollcn die Mädchen sei», — die allein bei Tic fragen an: — „Lieb' Licket, hast Du >ür uns keine» Man»?" — Mir Männer wir möchlen auch gern crnma! — Von Dir rmbsangen ei» niedlich Gemahl, — T>um irisch lieber Onlel greii' hinein — Und send' mir ein herziges Werbelein. — Ich bat»' kein Geld, doch irohen Mwb, — In Jugendsroche ivalli,»cirr Blick. — BO, gut belesen, auch ivohlgclehil. — Glaubst Tu, daß mich ein Weib begehrt ? - Ich leb' in Haarlem ini lchänen Holland — Doch Via ich nur dcnlich, meine Eine zum Pi'aiid. — Und be komme ich wirtlich ein Weib'-le,,, — So mnßl's schon ne echte Denliche Hii! — D'rni» O»l> l l ick', bre,selbst habe ich — Kein ein zig deirlicheS Mädchen »m nnrb. — Verichasse mir em Liebchen kein Und ewig meid' ich Tirdanibar sein ?" — -l e — Du iiennsi Dich selbst Pa'itosselbelb — Halt dabei aber wenig Geld ! — DaS tonnte leicht er» Köier sei» — Fürcigcnsian'gc Mägdelein. — Doch leider endet solche Ehe — Fast ansaahmSloS mit Ach und Wehe! Händler im Gcbir g e. „Kürzlich »and in Deinen Nachnchlcn Honig zum Veikans ausgebvien. Tieier Honig ivlUe laut Annonce goldgelbe Waare sein: daraus gebe ich auch ans dem Leim »nd bcllellc 20 - 25 Pinnd per Nachnahme. Aber welcher Schreck, nIS ich den Honig sehe: das war doch der rcine Ltraßen- loib, dcckelbe siebt a»S wie Ruß. deSaleichc» waren Hvlzspähnc, alte Kocke, Pavierpieopsen ic. dacni. Also ich schicke das Zeug gleich wieder sor! a» die Firma n»d verlange meine 10 R(k. wieder, oder andere vGliche Waare, aber ich bekam k>w Gcld nnd auch teuie andere Waare Was toll ich nun machen?" Unwesen W ,J Herr Psarrcr, wenn LeiiSliedcs" düngt ä^cr Verein gegen im Tandel und Gewerbe bcantworlet Ihre Frage dahni: vienn Ihnen in der Tbat nnter der Bezeichnung „Honig" ein solch' nnreinlichcs G.-nnich gcliescrt ivorden ,». ime Sie es schildern, so eii'oichh'n ivir Ihne», die gaii>e2lnga!ege»heit der dorügenPolizei behörde zur weileren Vcoolgnng zu ü"e>g'-beii. Dic'elhc wird dann ni Verbindung mit der hiesigen Wohlighrlsvolizri die Sache schon in geeigneter Wciie bchandelri und dem bel,essenden Lieiecanien zu verilehen geben, daß er beim Veikans von Nahrungsmitteln in Zn- tnnst reeller z» Werke geben mnß. E ch te Sa ch , e n. Ein Lsheinläuder behauptet, die Elbe sei wir ein lleiiier Bach im Vergleiche znm :l>hei->c und am einen slrheinlatni knnnie man bequem t Dutzend Elbtähnc laden. Ist das nicht echt Kölner Umchnerderei? D» hat! doch de» Rhein gewiß auch schon gesehen und wusl mir beguminen, daß die Elbe dem Rheine im Veckehre nnd auch in dc> Schönheit weil „über" ist. Wir Sachse» sind „Helle, wir haben uns schon das beste 'ranS ge sucht!" — Der Mein an sieh ist ans einer Länge von 880 Kilvin. schrssbar, eOiichließOch der Nebe-rslnsie 2700 Kilom. Er wird von 450 Dampiei» öcialnen und ist eiiOchieden der wichtigste »wer de» denlichen Flüssen. Tie schissbare Stierte der Elbe beiingt 842 Kilom. Im inlcrne» Frnchi-, Flaß- und Pe>soneii-TranSvort-Vertebr düiile dic Elbe in der Eculaer- und Personenzahl noch über dem Rhein stehen, obgleich die Rhcinlähnc die dnichichnililich höchste Belastung der Elbtäbue mit l,',00i» Eentner »och weit übenagcn. ^"5, 2t b D. M. l> „Bor einiger Zeit als ich in Deinem geichrw.reii Blatte eine Anncmee, in welcher sächsische Tbaler vom Jahre !800 gelacht werd-n; i-h besitze einen solchen. Haben die selben ewe» besonderen Wcrlh? 2) In weichem Jahre wurden die letzten tO-Martslücke mit dem Brldniß Kaner Wilhelm I. gevrägi, von 1888 giebt es wohl leine solchen? 3> Werden li>-Maiksiückc mit Kaiser Wilhelm ll. Bildnis; wohl noch in diesem Jahre zur AnSgahc gelangen ?" t> tM wnide der eiste Tbaler von Fried lich 21 ngnst geprägt; ha> leine» besonde».'» Werth. 2) 1886 wurden 10-Martü ücke vom K aiier Wilhelm geprägt. N 1880r sind schon ini Cnu-S. Ab., Göggingen-Schwabe», Bauern. „Wie breit ist die Wasseriläche deS ans dem „Leiv.ziger Oicniiplahc" be- sintlichcn grogen Gravens irnd wie groß muß der Sprung dcS Pferdes übcrhanvt lei», um denielt cn zu nehmen, d. h. de» G>abe,i gut zn nehmen?" — Die Wasseuläch- deS großen GrahcnS aus de, Leipziger Oieniibalm beträgt ea. 3l!o Cent., wabrcnd ei,- Pierd, m» dieses Hindemiß mit der vor dem Graben sich befindenden Hecke zu nehme», ca. 6 Metcc weit springen muß. D r. Louis Weine r t, Berti n. „AnS dem Lcicr- lreii'e Ihres BlaltcS erhalte ich sortgetetzl Znichriilc», welche mich veranlasse», Sie um Ausnahme dcS Nncbwlgenden zu bitten: Mein Heißlnslapparat, zur Heilung der Schwindsucht ist durchaus kein indisscrcnles Mittel-, er tan», wenn sälscblich angewandt, zweifellos schaden und hat auch in vielen Fällen bereits geschadet. Sclhslveijlttudlich haben die Beitänier meiner Apparate, der echte» >v>e der nachgc»hi»te» »nr ein Intcieise: nämlich, Io viel wie mög lich nhznsctzc». Ich halte rö daher iür meine Pslicht, vor dem kritiklvscn Ankauf derselben Seitens des Publikums zu warnen, tnS eine umsannreichcrc Cchriit, die ich zur Zeit »> A>bcit habe, eiscbicncn sein wird, welche den Herren Aerzlcn genügendes Mate rial an die Hand geben drittle, um diejenige» Falle zu bElnume», welche eine 2lnSsicht aus erfolgreichen Gebrauch dcS 2IpparateS eröffne»". Erbgericht Kreischa. „Wie viel Millionen und ob in Gold oder Silber liegen im Spnudancr Inlinsidnrmc zn einer plötzlichen Mobilmachiing bereit? Weshalb heißt der Thurm IulinSlhnrin, wie viel Schlüssel sind nölhig, um zu dem Gcldc zu gelange»?" — Ihr wollt doch nicht etwa dort eine» u»cr!g»h!en Besuch abslattcn und da wll ich Euch womöglich gleich die Schlüssel besorge»? DerJnlinSchnrin Hut seinen Namen von seinem E,Hauer, einem der ersten hahenzoller'ichen Kurfürsten, die dort ihre Residenz batten. Der ReichslriegSschatz betiägt 120 Millionen Mark in Gold; über denselben kann nur mittelst kaiseckichcr An ordilung unter Vorgangs« vdcr nachträglich cmznholcndcc Zn» stimmung des Bundesralbes und des Reichstages verfügt werden. Der NeichskrlegSichatz wird von dem Reichskanzler unter Kontrolle der Nkichsschlildeickvmmiision durch die dazu bestellte Rendantur und de» Kurator des Reichskriegsichatzes verwaltet. (Vergl. Ver ordnung lm Neichsgeietzblatt l87t, S. 0 ff.) »*« Eifrige B r i e s ka st r n le s e r j nn en. «Drei junge Mädchen bitten Dich um Deinen guten Nath darüber, ob es eine Sunde iei, zur Kartenlegerin zu gehe» »nd sich tcine Znknnit Vvranösagen ru lassen? Scthslvettländtich ichenkcn wir der Karte nicht das volle, tetle Vertrauen; nehmen also die Prophezeihnng nur als einen Scherz." — Durch die iogenannlen „Pcophezeih- ungcn", richtiger durch daS alberne Gewäsch der Kartenlegerinnen ist schon sehr viel Unheil entstanden. Junge wohlerzogene Mädchen sollten sich von der Kartcnichlngernl sern halte». AIS Scherz is! die Sache zu g-nst- »nd geschmacklos, als Ernst wirklich lnndhalt. Unsere Zukunft kennt nur Gott Zn ihm blickt hoffend »nd vertrauend auß wenn Euch Kummer drück!. »*« Marie S ch. „Seit Jahre» leide ich an großer Nervo sität verbunden mck öfterem heftigen Kopfschmerz, welche Leiben eS mir oit ganz unmöglich machen, meinem Berus nachzukommen und mich, da ich kein Vermögen habe, in g»oße Sorge bringen. Schon mehrmals habe ich deshalb in Teplitz die Kur gebraucht, olme aber ans lange Zeit Besserung erreicht zu haben und mein Arzt meint, das; mir »nr Seebäder, liberhanvt der Ansenthalt a» der See. eine nachhaltige Be-sserung bringen würde. Ich bin zwar schon 40 Jahre alt, es ist aber leider doch möglich, daß ich noch manches Lebens jahr voller Arbeit vor niir habe. Daher ist mein höchster Wunsch, ei» derartiges Bad besuchen zu können zur Herstellung meiner Ge sundheit. Mein tonst sehr gütiger Arzt behauptet nun, ihm wäre r« seinem Bedauern von Freistellen oder Stfftungen dafür nichts bekannt. 21 us eigenen Mitteln ist eS nicht möglich, oliv muß es bleiben. Nu» »uhren neulich in der Pwrdebahn zwei sehr leidend anSiehendc und, wenn ich sagen dark, sehr ärmlich gekleidete Frauen mit mir^ weiche davon sprachen, daß sie dielen Sommer ein See bad beinchen würde» nnd große Hoffnung für ihre Gesundheit darauf schien. Ich nehme nun wohl mit Recht an, daß beide Frauen das Bad nicht eigenen Mitteln vc,danke», konnte mir aber, ohne vorhergegangcneS Gespräch und bei dicht besetztem Wagen unmöglich die indiskrete Frage erlauben, wovon sie daS Bad ve- slrcilen. Wäre es Ihnen denn nicht möglich, mirMittcl und Wege anzngeben ?" — Wenden Sie sich einmal an die Borsteherin des Bainihcrzigk-itsvereinS „Glocke", Hauptslcaße 10. Vielleicht hat der Beiein noch eine Freistelle. Die staatlichen und behördlichen Fieislellen sind längst vollauf besetzt. Wollen Sie einen Rath von uns annetzmen, so schlagen wir Ihnen vor: Suchen Sie durch eine Annonce eure Begieiicrinstelle bei einer Dame, die in'S Bad reist, und nnl irdischen Gittern geseanet ist. Kleine Handreichungen eventuell Pflege zu leisten, wird Ihnen doch wohl möglich sein. ES giebl viele jüngere Damen, die sehr gern eine ältere und, wie wir wohl anncimic» dütte», gebildete Person mit auf die Reise nehmen. Hoffentlich ermöglicht Ihnen eine solche den Aufenthalt an der See. » .".Maiglöckchen, Veilchen u. Edelweiß. „Wir sind drei junge, hübsche nnd eiickach erzogene Mädchen. Da es »ns an Hecienhckanittichast fehlt, bitten wir Dich, lieber Onkel. ! uns einen passenden Verein zu neiincn, worin »ns Gelegenheit ge- l Voten ist, anständige Herien kennen zu lernen?" — Wenden Sie sich an de» Verein „Bettelstndeiiten" oder „Kreuzbrüder" oder ..Sächsische Feckcksclmlc". Dann können Sie das Angenehme mit idem Nützlichen verbinden und Ihr Scherflein zu wohlthätigen i Zwecken beitragen. .*. Längs. Ab., Kreischa, „Bitte um Namen und nähere > Adresse des LrnbarzieS Ihrer Mas. der Kaiserin-Witlwe Augusta?" i — Geh. Saiiitälsrcttb Dr. Velten, Berlin. ! «*» X. U. Z- „Ich möchte gerne Militärhemdcn nähen, weiß ? aber nicht, wohin ich mich da zu wenden habe?" — Gehen Sie ^ in daS MoittirnngSLepot Ecke der Königsbrucker- und der Heer straße nnd bringen Sie dort Ihre Bitte Sonngbends zwischen 0 -12 Voim. oder 3-5 Naclmiittggs an. Tcstalo r. „Ich beabsichtige bei Niederschrcibung meiner testamentarischen Besiimn,nngni hiesigen WohltdäiigkettSanstalien die Summe von 20000 Mart zuzuwenen und ersuche Sie, mir im Bcieikasle» geittlligu mitznlheckcn, aus welche Act dieselben am zwrckniäßigslen zu vcrthcilen sein dürsten?" — Je 5000 Mk. dem EarvlahanS, dem Verein iür dlrmennoih, den Jerien-Eolonieen und dein Liadt-Vercin für imrcre Mission. Mehrere A b., Leisnig. W>e hoch waren die Bären- mützcn der alten sächsischen Leib-Garde?" — Obngesähr 34 Cmkr. „Kleine Plaudertasche." „Wir zanke» uns die ganze Woche nicht, »nr Sonntags herrscht bei unS ewiger Uninede," tagte neulich eine Frau zur anderen. Die Erklärung dieies Un- iriedenS folgte. Es stellte sich heraus, daß d-r Gegenstand desselben der Soniltagsspaziergang ist. Weshalb? Weil der Geschmack der Leutchen giandverichicden wählt. Der Mann, der Tag kür Tag in ! der Werlilütte arbeitet, möchte weite Fußtouren uiitcriichmcn. Berge besteige», sich nach Herzenslust auelanicii. Tie Frau bat in dieser Beziehung an ihrer Thäligkeit in der Woche hinreichend genug, ^hre Botengänge für fremde Personen, vieles Treppensteigen. Scheuern und Waichen, für die Kinder sorgen, dem Gatten Mittags daS Eisen zutragen :c. sind Beschättiglingen, welche die ohnehin nicht reichlichen Kräicc einer mit vielen Knidern gesegnete» 'Mutter crickiopsen. 'Nun tomint endlich nach sechstngigec Plackerei der Sonntag. Im Näblorb, darunter und daneben harren invalide Slrümpse nnd Wäschestücke: die Kleinen und Kleinsten sollen ein liärlendcS Bad erhallen : an die Küche werden höhere Anforderungen gestellt; der Mann will bedient sein beim Anlegen des Sonntagö- j staates, kurz, die Zeit verrinnt im Fluge. Ehe man sich's versieht, ! ist's 'Nachmittag, und nun beginnt die Noch um das übrigens recht ! fragwürdige Vergnügen. „Heute geht es einmal weit kort, Inngens," lagt der Vater, „macht Euch bald lcrrig; und Tu. Frau, eile Dich, das Geschirr laanfl Tu Abends ausivascheii, wenn wir wicdeckommcn." — „Laß' mich doch lieber zu Hartte, ich bin jetzt schon ermüdet." — „So? Wovon de»»?" — LLehmnihig schnitt die Frau ihrem Eheherrcn in'S Gesicht: „Wovon? Vom Hin-und Heirciinen!" — „Na. na, übertreibe nur nicht, cS in Sonntag, da giebl'S doch wahrlich nicht zn virl zu thun, es ist ja auch schon Alles gemacht. Also vorwärts, wir wandern ein paar Stunden. Brotschnitten sür dre Kinder sind schnell zurecht. Das Packet legen wir in den Kinder wagen !" — „Tn lieber Gott, den schweren Kinderwagen wollen mir auch noch miiichleppen?" — „Natürlich. Meinst Du etwa, ich soll anr dem Heiiiiwcae Deine Zwillinge Hnckepack tragen?'^ — „Meine Zwillinge! 'Als ob die Kinder nicht auch die Deinen wären! Sag', Man», müssen wir denn überhaupt solche Aus flüge unternehmen ? Könnten wir nicht auf ein nahes Dorr unser Ziel richten! Tie weite» Gänge über Berge und steinige Psadc kosten cme Menge Gctd, und schließlich hat Keiner den rechten Ge nuß. Unicre Kmdce zerreiße» »»nütz das Schuhwerk." — „Höre ani niit den Redensarten. Es klingt grcide so, als ob Ich wunder welche Ovicr widerte. Meine ich'S etwa nicht gut? Bin ich ein T»ra»»? Aber freilich, Tu hast stets etwas anszuictzen, iaac ich lm, sagst Du hott. Fange noch an zu weinen, damit das bischen Sonntag einem vollends verleidet wird!" Der Mann geht zur Thür hinaus »nd wnst sie zornig zu. Scittzciid schneldet die Frau den Imbiß, kleidet die Kinder und sich selbst an. „Seid Ihr denn endlich fertig?" Rciuh klingt die Frage, unfreundlich. Ja, man ist fertig, und der Vater miistcri mißtrauisch die Schaar seiner „Lieben". Zwei sitzen ii» Kinderwagen, vier stehen wie die Orgelpfeifen da neben. „Willst Du rückt so aut sein nnd niir den 'Wagen die vier Treppen herilnterhehcn hclien?" Brummend greift der Mann zu, die Frau keucht unter der Last. Nachdem auch dieses Geschärt er ledigt ist, beginnt der ersehnte Spaziergang. Der 'Vater eilt mit den Aellestcn voran, er kann nicht rasch genug in'S Freie kommen: die jüng-irn Mädchen halten sich an dem Wagen an, den die Mittler ichiclit; der eine Zwilling schreit, weil ihm die Sonne in's Gesicht scheint. Durch Staubwolken von dahcrrollende» Eauipagcn, dnicb Pferdebahnen, SonniagSreilec, Radfahrer, lärmende, halban gezechte Burschen und allerlei sonstiges Publikum gelangt nnscre Fgmilie vor die Sladt. Nun beginnt der Kamps mit schattenlosen heißen Wege». Allein der Vater scheint nicht zu merken, daß die Schritte der Seine» immer langiamcr werden. Er fühlt sich in der .Hitze, der stnttbdmchzvgciwli Lust auch nicht reckt behaglich, jedoch nachgcben, umkchrcn, nein. dciS darf er nicht, und deshalb läuft er >i» Schweiße dcS Angesichts Weiler, inimer weiter, ohne Halt, ohne Rast. Mit wanden Füßen, mit Kov'schmerzen, durstig Kmdcr sich erst erblühten" bittet die Muttei, „sie sind nmoeniiaß. Treten Sic jetzt aus die zugige'Anhöhe, so gefährde» sic die Lungen und de» Hals." „Pack sie doch lieber gleich in Watte, Deine ver hätschelten Puppen. Maisch hinaus. Immens. 'Wenn Ihr später Soldaten werden wollt, darf Euch ein frischer Luftzug nicht anfcch» M ^ SS !. ?! 2 Iix: S Rh SS IÄ, S 2 - LA SS ^ , - E M i«'0 2'!
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