Dresdner Nachrichten : 02.10.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188910021
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- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18891002
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18891002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1889
- Monat1889-10
- Tag1889-10-02
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- Dresdner Nachrichten : 02.10.1889
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rit»l,tt für v«»mr. v»y«d«rtck»». Snmdenltk«. vtt„«aedübs vtkrieliLdrllckiw.S.» krrL die Poll M^r.7i> - «nnLbm» tz/«iitund,«ungkn Marirnttr^» v. S-«. tzon^ta,» bi» ir Ubr. ^n Neusiadi: tÄl' ober nack getiia. Untern, Strich «lkln,ks«ndt> Leit« Pf« AmrindiMmaen ciui de, Vni ifite Heile SO Wa- K»e Bur,tc. für die »ächmaaiae Aulnadme der Anitlaen wird mcht «eakden A»S> «Lrtia» Slnfui>dmu»«»a»!t»a»e «eaen vvrlieideMimi« durch Biteimarke» oder PoUeiiizatiiu»«. . vür Rücksadc cmarsandu« -chrtft. Micke keine Verbindlichkeit. UMiidiauiioen tiednie» iammtlich« namiiaue Verinitleliiiiochielle» an. Seriiivrechslell« Nr. U. 34. Jahrgang. Aufl. 47,01)0 Stück. kildll ftuk- genommvn liiiilklfMietvtn II. XiiiKTiitimiel ^ mit t'>i!«(>>, unä iviimmur ti«>8i«tr.t. l'riuur 81uslo. titsbüelio l«R>-ow- tüiliiilt«. kormano »vrrlelä. äitiiiiirtt. Dresden, 1880. «älL«, Usii-vn- rmci Vainv»»-l*el»« kiLcd Keinnch Linlilke. Kürsottui-i-mkister, I ^V«f1t!noi"rtru>ifl,> 14. - ^ - - 7 SÄ MorttL SartunK, 13 uni! llLuxtstrALLS. lK»«e»iiiOn1«ii, n««« »»««!, Ilnuel- e»rlt»«ti«- nnck ulla »nn>«n«kI»nOl,lOi -Hn<1NO». »«««««>«« HI. II. Nr.27o. Spiegel: I)r«8«1vn, Ze<t8tr»88v 6, I. HLrnsproctrllcUo 111V. 1. znnnni^n-kxpeilltl,»» l ir »Ile/nitnn^sn. N. Ittllvt-Vi rltuus Mr «Na I)rv8lln<»r IkvLlsr. M. ^sf, eten-1 «mtrole ur.tsr linrnntio. IV. CvUeiktlon äer r^Sed«. I,»uÄe»IttlterIe. MW Ms»» «KOI» HurtivoriitLnSik» eVnforti^'unff unck lsiv«8k!» »llor Mili'lo» L.rton I «».NkAU? IM I « ^1— tteueli-Nun'lugei,, 1,«>i>«I,Inckvn, ni-<I>apii«Il8etien ts„r8«<«, tleruil« battor, ritnsmirstiltiiten. kltu^tl. titlt-ilui-, 8»i»lie»8ui-Ie». .8,»ritreu üt»-r>iuu>»t ^rtltcol tlti llliieue^Ii-, Ortlniiitiilli- uml kiruiitienplleirv' 'kelopliun- - »L pulcgilian- MW" ui»! ILi>iiIer»ux-8toire in allon iin-iv'li. 41 II ^ÜI« bul'ubrllc 11 ,1u«kfttuttouir>i-sie»ct>itst, IR. I'. I1Il1^>. .ilurieuutr. 0 u. kueticnu, pirrt. uml 1.l>itx. Uieneln^t-t uuel IftittL, Var^tanitü-slitzrliull ävs intornutöuuilpn OnivEulsuelnoroim-. Mittwoch, 2. Letober. Reichslagswahl Wurzen - Oschatz - Grimma. Wohnungsfrage n»d ilire Lösimg. Waldichlrihchenbrand, Lehrerveisainmlimg. Gerichtsverhandlungen. Tagesgeschichte. Entwürfe zum -kaiier Willielmdenkmal. ^Plänen Da-?, was die Wähler lilenden und v.-rlvcken mll. Davon., Bern. Das Geseh nher dieEinsehnng eines Bnndcsanwalts u, »Mil «tee.» In Dresden ! das; im wualisli'chcn Zilknnitsslaate. wenn er je ausführbar wäre, j tritt am l.'». Oktober in Krall. es keine jeilismändige» Gewelbtrribcnden. tzandweiker. Händler Gens. Ter rinu,che Äbentcurer Sabine ist gestern hier scst- odcr Geschäslsleiite mehr geben kännte, das; alle diele Pccivnen ab- genommen lvordcn, woiclbsi er unter dem Namen eines Graten hängige Bcdienle einer gtohen Ltaalsmaichinerie wären, schweigen s Lamport oder Langenbehr in einem Gasthnuie Wohnung ge- die Scndbvlen. Nnceiher »nd Milläuter der Sozialdemokraten sich nommen balle. klüglich ans. Kein Gejchäilsma»» und Gewerbtieibender. der etwas ^ London. Em Artikel Gladstoue's in der Cvirtemporarh- auf seine Scibslslänvigkeit hält und nicht eine einfache Nummer in i Review bezeichnet Italiens Belheiligung an dem Dreibund als «eremiwonnaer «rdaktenr kör PottttschkS Noch vor Weihnachten sollte, einem sich als eingeweiht gebrr- denden Berichtclstatter zufolge, die demnächstige ReichstagStagung geschlossen werden. Das ist jedoch im höchsten Grade unwahrschein lich. In so kurzer Zeit kann die Bolksvcrtrclung auck beim besten ^ ^ ^ >.»v ».. Willen und deni grohte» Eifer die sie erwartende Arbeitsinengc sittlichen Zmangsalbeitsliaus werden will, wird daher so-! Hanswuislerci und kündigt a», Italien werde in unauslöschliche nickt bewältiaen Nirlleickt den lli'eicksbnnSbalt selbst, aber nickt riaideinakiat,KI, inablen ai.'i» der iet!>ae>, Kelbstitändiakeit eineL Sckmncli Neriallen, wenn es in einem Krieae r»r Beireinna Eliaki- nicht bewältigen. Bielleicht den Reich-Haushalt selbst, aber nicht zialdemokralisch ivnhlem Mit der jetzigen Seibstständigkeit eines die entweder damit uiimitlelbar verknüpften oder selbstständig da- Jeden, »nd wäre es die bescheidenste., wäre es dann für immer nrbenhergehcnden Bcrathnngen über die Kolonialftagen, die Zölle "'l^IUsudcr mit seiner Iueiherk, die rinter die unbarm- auf Lebensmittel, die Milikänragen. Auch die Neuordnung des ^ Bankwesens läßt sich nicht über s Knie brechen Tic Berathung über das Sozialistengesetz und seinen Ersatz wird langwierige und lebhafte AuSeinanders-tzungen Hervorrufen. Der neu zu wühlende Berlrcter des Wnrzen-Oschatz-Griinma>'chen Wahlkreises wird sich demnach auf einen über Weil,nachten hinaus währenden Auirnt halt in Berlin einrichten müssen. Tie Wahlbewegung in diesem Kreise ist in vollem Gange. Tie vereinigten Conseroa-,. .. ... liven und Nationalliberalen sind in dem Bcwuhliein, einer va- , ^ Anstrengungen vorzubereiten. Massigkeit ist der alte «.I» lrur- rr.»., Erbseliler der itaatserhaltenden Parteien: er tnlt IN Wahlbewcg luoiiichen «Sache zu diene», mit Elfer und kräftig für thien E,ko ^^„lljchsien an die Oberfläche. Wohl fehlt der Einzclwahl reuen, den Obcramtsrichter Tr. Gieie. eingetreten. Sie wissen, daß. in dem Wnrzner Wablkteiie und den sächsischen Landtagswahlen 'alls nur ihre Genossen ihre Pflicht als gute Reichsbiirgei Ihnn,! jener^Sclmmng einer großen Wahlbewegung, das einigende, auch ihrem Vertrauensmann sofort am den ersten Anhieb der Sieg zu-1 ivrlreißende Ieldgeuhrei. Aber gerade deshalb ist >,,n„. i.i, eihohla Wablthäligkett der Komeroatwen und der Liberalen dop- lallen wird. Welcher Orunb läge tvr, daß der Wahlkreis, der, uit x,x„n der Mangel ciner solchen Losung kommt nur es überhaupt einen Reichstag giebt, unentivegt sich in gemäßigt- Wegnern zu Gute. Samuel Mcner oder ei» anderer Mener konservativem Sinne cnlschicd, ans einmal sich selbst und seinen be-«der Tenkichsreisiiinigen hat neulich die Parole ansgegeben: ReichS- währien Gnindsähcn unticu werden sollte? Immer ,'tand der Wahl- zu NeichSfeind. d. h. die Freisinnigen sollten ,sich mit ,..l- -u, S.l« d„ d„ j... , chmnch verfallen, wenn eS in einem Kriege zur Befreiung Elsaß- Lothringens ans Deutschlands Händen die Waffen gegen Frankreich j ergriffe. Den Treibund als Gewähr des Friedens zu bezeichnen, herzige Fuchtel der sozialistischen Staatsthrannei geriethe. Wenn l sei einfach lächerlich. ^ . sich die milklercn und kleine» Leute in Stabt und Land diese ganz i Kopenhagen. Ter Prinz von Wales ist gestern Abena unveimeidllche Folge der sozialdemokratische» Ilmsturzlehren ver-i R 'i Nhr mit lewen Löhnen, de» Prinzen Albert. Victor und Georg, gegeiiwäriigen. werden sie sich bei den in diesem Monat in Sachsen i hier cingetroffe» und von den englischen, deutschen und italienischen bevorstehenden Reichs- und Landkagswahlen hüten, auf die luftige j Gesandten am Bahnhöfe begrüßt lvordcn. Brücke sozialdemokratischer Verheißungen zu treten. Sv, 1 a. Ein Plamscst Zankow'S^fordert^zur Vertreibung des Eines aber können die Ordnungspalteien von ihren Gegnern «zcldlnnnd am, denen feste Ltiiße, Ltvbinnon. nunmehr lernen : die Rührigkeit und den Eifer. Auch wir warnen cindring- ^ rr. licb vor dem falschen Sichcrheitsgesühle »nd der siegesgewissen Zu- > -Ewn»/ Ä,- vcisicht. die es verschmäht, den sieg durch eigene thatkcäsligc und« e /Li^.i.c^^le sich außer stande, ch ?sei'te ölnstreiiaiiiiaeii Iinrrikbereiten. Kälsiakeit ist der alte! ^lflelen.eii^ii .Rhien. ^>e Aach frage nach Geld war bedeutend, der Priva tdlSkvnt hob sich iniolgedesjen au» 4 Pro:, und erreichte damit den offiziellen Bänkdiskoiü. Erschwert wuide das Geschäft einer, glogen ^ahivewegung, das etnigenvc. auch ^ Spekulative Banken waren schwächer, fpäter weiter nacharbend. deutsche Bahne» waren matt, dagegen öster reichische fest. Fremde Renten veränderten sich wenig. Auf dem Mmitcinaktienmarkte entwickelte sich wieder ein reger Verkehr. Kohlenakrieii waren gegen den Schluß steigend. Im Kassaverkchr waren Banken still, deutsche Bahnen schwach, ösleröeichiichc fest, 'Bergwerke nnd andere Indnilrieen vorwiegend fest und belebt. Dent'che Fonds waren alcichialls seil, österreichische Prioritäten still. r-K ^ Piivatdiskviit I Proz. Nachhönc deiefligt. Wetter: Früh leichte öst- - ie.wni i l'chk. 'Nachmittags nordwestliche Winde, säst unausgesetzt seiner « Regen «u VolkswohleS fördernden Parteien. Der Abg. Günther, der 22 t^ive,,. Daraus läuft jetzt auch die Agitation Jahre die Ehre genoß, einen sich durch die Fruchtbarkeit seines und in einigen Landtagswahlkreisen hinaus. Setzen wir Bodens, die Intelligenz seiner ländlichen Bebauer nnd die Betrieb- unwürdigen Befehle daö edle Fcldgefchrei: Reichstreu gehört ,», Zz». M. >»be»dso ured» eei.K siaatsd. rso/,». r»md. inmleit feiner nen,e>btteifinen finUitirlie» Nennikernnn Reichstreu ! entgegen. Dann wird am 8. Oktober IM Günther ichen tar.IV. «altzler lkal>»,cr L'.ii-I. «vr»k. llo,. »-Idr. ,DI«-°»to amlett seiner n^l^kivitei!,lnen ilNoUimen Liem lreruntt Wadlkreüe Dr. (^ie!e, dann werden (UN 15. ö^totier rn den^nnd- ^'^0. Dresvn. vr. 162, fest, irauraI^ontiardb. steigend. (UlöHekchnenden (^nn de^ Idiönen ^nd)fenI<indeA )n neilrelen, drnchle f^(i^Vnd!Ereüen dle^erlrnnen^niiinner der11nn1^er!)ci!!enden^M:1e!en Wien. lAbeuv-.) Kredit 307^5. Staatsdahu 231»,2.'». vowdarsen die politische Gesinnung der Gc.ammthcit der Wählerichast iozu- ^ grivählt. Sei jeder gute Bürger ans scmem Posten I ' sagen mit photographischer Treue zum Ausdruck. Tie Wählerschaft! ' .,, ^ " I :»-»« LL>.7S.' «ri-ru»«»» «»,n!»r 7sL. ' c»,,»trr sah in ihrem Günther-Saalbanse». in dessen Reden unv Abstim-, Aernschreib- Und Kerusprech-Vcrlchte vom 1. October. M,w. o„»m»»ni «-«.iL. »ecomvir «>,«.1. ^r,,. Berlin. Ter Kaller und die Kaiserin sind Vormittags nach ' n.««. Viiautuc, Milngen im Reichs- und im Landtage, ihre eigne Reichs- und Kö- i ^ «ro»»r«n> «Lckilntz.i Wet.eiu der Lctdr eu.ixi, «kr Iauuar-Tlvril Gvirttus vcr vctobcr per Iannar-Vprit re,7S, fest. „ioSti-ene neikäiiiri t Sie freute fick der Ersto,f»»o iiiid des An« Schwerin abgereist. Morgen und übermorgen nimmt der Kaller ^ RübSl »er veiover >i?,oo, »er Jm,»»r «»ru ,vkick>r,>». „gslreue ve^lvrpcrl. ^'-- trenic „ck der GMa.lang nnv des .ms. Jagden ,n '.Nccklcnbnrg Ihcil. In Athen wird der Kaiser, » mft. r.. m. «»»„.«. «.et.,-u »er -.--«»dr, >s.:. »er M°>-, p-7 baueö deö NerchS; sie billigte eK. dns; ihr Vertreter dem Vater- Tage verweilen, sein Aufenthalt an anderen griechischen Orten i Ro-ae» per Lctover i.r", per Mär; i.io. ^ lande die Mittel zur Wahrung seines Besitzstandes und des allge- u. A. Mykene nnd Olympia wird 4 Tage währen. Am.31., Okt. l T » wertn. rer «aller aniw-irteie aus die «enrniul»» des Bürger- ? ineinen Friedens bewilligte, eS entsprach ganz ihrem Willen, doß i icsit baS Kaiietpaar von'Athen nach Konflantmopcl, woieibit am »»illers: Set» laiiernaier oiiaiwater kaue >:cls viel von Lckiu>cri» gehalten ^ er bie Stnatseiewnit mit bei! Mncktmitteln »„«stattete die Leinde! dkovcmber die Ankunft erfocht. Läe Anwetendeit daselbst düme! und tet stets aen, dakt» aekomme». Ter Kaller sei rrlrciu, die Ltadl wieder- r; er die Staatsgewalt nllt den Mocytmilletn ausstatkete, vre.Feinde g ,Eren. Nach der Rückkehr des KallerpaarcS von Alben - mtehr». towie au-u üoer de» smvtang ..»d ,°!<c vuie.,. Alle., bestens zu § der besteyenocn Gesellschaftsordnung bei ihren revolutionären ! werden der Herzog und der Erbprinz von Lassan cmen Besuch am ' sanken. Abkud-L Uhr rank» «alaiaiel ttan. woran das naNervaar uno fämmt- Plänen niedcrzuhallen. ! deutschen Kallcrhoie abflatten. ' «u-j>llc°er des I Besser kann der Wahlkreis Wurzen-Oschatz-Grimma das An- > ^ D er l t n. Der Reichstag ist durch kaoerllche Verordnung vom ! «e,ch^c„' en.naÜdc.wn^ kiagdar uüd sine Be,«..g der «lag- ^ denken seines ausgezeichneten Vertreters nicht ehcen. als durch die > Fdahrr uumoll»»». oci^8« .... i anMger velosientlicht eine Belanntmachung des cngliichen Admi- j Belgrad. Ta die Tistercmen Milchen der «ontgl» diatatte und der Wahl eines Mannes, der sich z»r Fortsetzung der polnischen Wtrk^ r<Ng Ftemanlte, des Ehns des deutschen Krenzerge>chwadecs ur Llt- stegenitchatt bisher unvegllchen >i»d. ist etue Begegnung mit »cm König Aienmder irmkcit Günthers verpflichtet. Oberamtsrichter Dr. Giese, schon! afrika und des Kommandeurs des italienischen AvlloS „Stasclte", j »««her untervueden. wonach die am 2. Dez. v. I. in Krall getretene Dlokade am 1. Okt. ^ ^ ! d. I. Mittags 12 Uhr außer Kraft tritt. — Em Dekret des Etiefs OtrtllkhrS UNo SachslschtH. des deutschen Kreuzergeichwadcrs bestimmt seiner, daß jede Eimuhr — Ho,zahl»ieisler. Kanimcrrath Hofsn, ann erhielt das Ritter- von Wassen und KuegSmaterinl an der unter deutscher Ver- ! kreuz 1. Kl. deö Albrechtso-dens. Wallung stehenden oflaslikanischen Küste verboten ist. — Die i.msi-: - Obcrbaurath. Obcrlandbaumeistcr Adolf Canzlcr erhielt durch sein amtliches Wirken in einer vcranlwortungtzreichen Stelle allen Gerichtsinsassen bestens bekannt, bat sich durch sein Auftreten das Vertrauen des Wahlkreises rasch erobert. Tie Unabhängigkeit seiner richterliche» Stellung gestattete ihm, sein politisches Glaubens- bckenntniß mit Freimnth und Offenheit, ohne Rücksichtnahme am Den oder Jenen, darzulegen. Dr. Giese weiß aus seinem Berufe, wo den Landmann und den Bürger der Schuh drückt. Für die m icinem Wahlkreise so gewichtigen Interessen der Laudwlrthschaft hat er ein offenes Ange; der industrielle Gewcrbefleiß dar? von ihm kräs. tige Förderung erwarten. Er hat sich ausdrücklich zu der sozialen Botschaft deL Kaisers Wilhelm I. bekannt, er wird daher das Streben deö jetzigen Kallers, die Arbeiterlchudnesetzgebuna weiter zu bilden, bestens untelsliitzen. In allen Fragen, wo es sich um die Sicherheit und Ma chtstellung des Deutschen Reiches handelt, wird man ihn in den Reihen der Patrioten erblicken, welche dem Vaterlande den Frieden zu erhalten gesonnen sind. Das Erste. Oberste und Nothwendlgstr, was der Landmann, der Handwerker! der Fabrikant, der Arbeiter braucht, ist doch der Friede. Dr. Giese wird Nichts thun, was die Erhaltung deS Friedens durch Schwäch ung der Wehrkraft oder Erschütterung der Rcichsgewalt gefährden i könnte. Der Wahlkreis hat soeben einem Theile der Streitkräite Gcsamnitdcutichlands. dem tapferen Sachseuhcere, gastlichen Em pfang bereitet. Er hat bestu Anblick dieser stattlichen Schaaren das Gefühl erhöhter Sicherheit gewonnen. Dieses Gefühl wird der Wahlkreis nickt wieder in Frage stellen wollen, wie er es thäte, wollte er den mißgünstigen Benörglcrn unserer Heereseinrickstuiigcn oder gar den grundsätzlichen Gegncm unserer Wehrveriassung zu einem E> folg verhelfen. Die Tentschsrelsilmigen und die Sozialdemokraten sind natür lich äußerst rühiig. Ihre KampfeSart ist io abstoßend wie möglich. Verdächtigungen der verdientesten Männer, Verunglimpfungen der Gegner, Verdrehungen der Wahrheit sind ihre Kampiesmittel. Der Freisinn hat der Sozialdemokratie die wüste Wahlagitation abge- guckt und sucht sie darin zu übertrumpfen. Die Freisinnigen ziehen, nach der Mittheilung eines Beobachlcrs im „Vtl.", aus die Dörfer hinons und suchen die Landleute mit ihren abgedroschenen Schlag- Wörtern zu betäuben; hart hinter ihnen sind die Sozialdemokraten, die am diese Weise ibrc fragwürdige Weisheit an den Mann bringen, ... .... ohne eigene Veiiommlungen einzuberufcn. Tic alle» demagogischen tärs und Attachces der übrigen Botschaften in Kniflr und Kunstslückchen werden in neuem Aniputzc loSgelassen; Piäsideuten Carnot eingeiuudcn hatten, war nickt ein einziges dir Agitatoren beider Partkien gehen eingestandenermaßen auf den Mitglied der russischen Botschaft erschienen. — Der Boulangist „Bauernfang" aus. Aber der sächsische Landwind ist „zu Helle", Laisant wird wegen seiner gestern erwähnten Rede aus dem Heere um daraus hinein zurallen. Dabei gebrauchen die Deutsch freisinnigen auSgcstoßen. noch de» Pfiff, dir Partristrllrmg ihrer zum Kandidaten auscriebenen ! Rom. Laut einer Meldung der „Agencia Stescmi" beträgt politischen Null völlig zu verschweigen. Entweder trauen sic ibicm die Zahl der bei dem Eisenbabnunglück im Tunnel von Ariano Programm doch recht wenrg Zugkraft zu oder sic fürchten, dessen Verunglückten 3 Todte und 23 Verwundete, darunter l Schwcrver- Enthüllung werde abschreckend am die Wählerschaft einwirken. Die letzte. Die Behörde», das Militär und die Einwohner sind eitrigst soiuüdemokratischcn Menichheitsbcglückcr zeigen auch nur von ihren mit der Wegcäumung der Trümmer der zerstörten Züge bejchäftigt. barilllchc Gemiidllchast begab sich heule zur Bcnchliauna der Bus-, den Titel und Rang eines Geheimen Oberbanraths in der 3.' kanwecstcn nach Stettin. Die Ge,ondl,chait bleibt bis Donnerstag! der Hofrangordmmg unter Nr. 4. in Berlin und begiebt sich sodann nach London, um der Königin, D. Regierungsassessok Paul Kohlick> ütter bei der Amts- Vtktoria ein Schreiben des Sultans zu überbringen. hauptmamiichast Pirna wurde zum Finanzrath ernannt. Berlin. Ter prriißi'chc Landcsencnbahnrath tnlt an, kl. i — Der erste Vorstand der Dresdner Liedertafel. Herr Hofmusi- Oktobcr hier zusammen. Aus der Tagcsordnuiig stehe» Ausnahme- j kalienhündler N ä u m an», sowie der rührige Liedermeistcr lanic, n, ?l. die für Eisenerze von tächsiscken Erzaebirgs-Stationen j derselben, Komponist Rcinhold Becker, erhielten das Ritterkreuz nach den Hülten-Stakionen deS oberscklesischen Reviers, für säch- 2. Ktasie des Albrecht-Kirdens. sische Stein-und sächsllch-thürinaische Braunkohlen nach den dcut- — Der Präsident des evangel. - luth. Landeskonsistoriumr. scheu Srehäsk». - Die deutsche Wilu-Gesell,was, wnd sich in einer W. Berlepsch, ist von seinem Urlaub zurückgckehrt und wieder str dcmnachstigen Versammlung darüber schlüssig machen, ob sie ihren > die Leitung der Geschäfte eingetreten. Besitz ausgeben soll. Die Gesell'chail hat eine Unterbflanz.von — Am Sonnabend lveiUc Sc. Ercelleuz Finanzminister Frri- 7l/M Mk. - Die Airika-Posl stellt die überraschende Thatsachc Herr v. Könner > tzmit mehreren hohen Beamten des Ministcri- frsl. daß in Hamburg die Einfuhr von Westatnka 1888 viel beden-! ums in Annaberg, um sich persönlich vom Fortschreilen des Baues tendcr war. als die EtnnaS und Japans zusammen. I» der AuS- - der Annaberg-Schwarzenberger Bahn zu überzeugen. Wie verlau- suhrliste rangirk Westairika an vierter «stelle hinter den Vereinigten ! tet. hat sich der Herr Minister dahin geäußert, daß die Möglichkeit «Staaten, Brasilien und Argcnttmen. nicht ausgeschlossen sei. daß die ganze Bahnstrecke am 1. November Glauchau. Die Otto Seyierl'tche .zärbcrei ist durch die! dem Veikehre übergeben werden könne. Bankfirma S. Katt in Hainiover in eine Aktiengesellschaft umae-, — Anfangs voriger Woche sind aus Anlaß der Anwesenheit wandelt wo.den. Das Aktienkapital Ist aus 750,000 Mk. festgesetzt:! Ihrer Majestäten des Kaisers und des Königs in Schleinitz noch Herr Oswald Sevseit bleibt Direktor derselben. Das Geschäft gehl, verschiedene, theüs hohe Auszeichnungen überreicht worden. Se. jeit 1. Juli llir Rechnung der Aktiengesellschaft. , !Maj. der König bat den, Besitzer des Schlosses. Friedrich von FriedrichSort. Zwischen hier und der Mundung des! Zeh m e n, eine kunstvolle, reich ausgestaltetc Vaic mit dem Porträt Noldostieekanalö bei Holtenau am Westiller des Kieler Hafens sollen I Lr. Majestät und dem sächsischen Wappen, sowie ferner der Schtoß- aiiSgedchnte Quai-nnd Hmcn-Anlagkn für Marinezwecke und außer-^ Verwalterin, Fräulein Haußniann, eine kostbare goldene Ulirkeltc dein bei Friedlichsoit ein Toipcdohasrn angelegt werden. , nebst einem alleihöchslen Dankschreiben verliehen. Letztere erhielt M ü nche n. Ter heute vvrgelrgte Fnianzgeictzentwurf pro-. auch noch von Freifrau v. Fcirieu ans Rötha, sowie vom Vertreter ponirt dem Landtag die Zustimmung zu einer bedeutenden Erwrite- des Schlelnitzer Lchloßhemi. Dr. Tischer m Dresden, sinnige rung des Tclcgravvenncves. darunter neue Linien an der Reicks- i Geschenke. grenze, Meiningen-Erfurt zur Erleichterung des norddeutschen Ver- ! — Der Prozeß der verstorbenen Gräfin Civry bezw. der sechs tchrS und eine telephonische Verbindung Münchrn-Nümberg-Bam-> hinterlasieiicn Svline und Töchter dieser Dame gegen Se. Mai. den bcrg-Hos, und s>iümberg-Wüizbnrg-Fra»kfurt. Die bayrische Re-: König von Sachsen und den Herzog von Eumberland als Erben gierung erwartet das Entgegenkommen der Rcichslelcgruphen-Ver- - ' " , ..... waltung zum Anschluß Hos-Leipzig-Berlin. Bayern baut diese Linie» aus eigenem Gestänge niik 3 Millimeter Jlicium-Bronzedraht im Kvstciivolanschlag von 244.672 Mk München. Die Session der Abgeordnetenkammer ist heute eröffnet worden. Finanzminister Riedel erstattete das Finanz- expoic. Das Budget balancirt mit 274 Millionen und weist einen Ucberichuß von 24'/» Millionen aus. Paris. Das offizielle Rußland war bei der Preisvertheilung der Ausstellung gar nicht vertreten. Während sich zahlreiche Lekre- dcS Herzogs Wilhelm mit dem Anträge aus Anerkennung der Gräfin als natürliche Tochter des Herzogs Karl gelangte in Braunichwcig vor einem bejondcrö gebildete» Senat des herzoglichen Obcrlanocs- gerichtc.' zur Verhandlung. Die eingehenden PlaidoyerS wurden vom Justizrath HacnSler als Vertreter der Klägerin, vom Rechts aiiwall und Notar «seniler als Vertreter deö Königs von Sachsen und vour Iustizralh Brrithaupt als Vertreter des Herzogs von Eumberland geführt und sanden nach zweistüudrger Dauer ihr Ende mit dcnr Beschluß des Gerichtshofes, am 25. n. M. seine Entscheid »Uiitlriu^ . ring in diesem seit Antang der 70er Jahre vor de» brauirschweigi- der Tribüne des« «scheu Gerichten schwebenden Prozesse abgeben zu wollen. Die Stadt .i- --- ---- Gx„f, Erbin des Herzogs Kurt, welcher von den fürstlichen Be klagten der Streit verkündet war. hatte zu dem Termin leinen Ver treter entsandt. Im Zuhörerraum bcmerktc man außer zwei Grasen Eivry und dem Vertreter derselben noch de» Schatzratb König aus Hannover, welcher an der Vermögensverwaltung des Herzogs von Eumberland dcthriligt ist, und zahlreiche Juristen. Ein zum Schluß der Verhandlung vom Präsidenten gemachter Vorschlag auf gütliche Einigung der Parteien dinch ungcmeffeue Abfindung der Klag«, schien beiderseits nicht viel Anklang zu finden. 5 ' W
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