Dresdner Nachrichten : 20.12.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-12-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188912205
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1889
- Monat1889-12
- Tag1889-12-20
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- Dresdner Nachrichten : 20.12.1889
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I^>,ill!iolr»k>nn »to. n:n> ruu ,1>> lieh IilI <1^ ln^sior >i,.. >ui>!. .I-.ru >'r.6o «u«^nr-»ii>m,I. 73-766 sstl. xgrntmr von u 8röv!r I riurii bis ,3 n. -i« I>»8, vuek- n. Il,in8tkäl)p., 4INUN».«,-. IN fnabo (1. tAbart-Pko.'ttkr). Dresden. 188». krsielii-tmi sssat!8 unck truneo. sgi'I l'loo!, Z! Hrv8ckou, VVaU-strassr- 12. M ? M 8po/.lnl-l"n1nlk -Ed » iroprü^tor Klerrol-Ilnriron l^Isavi» I». vivmNon, KnItFVN'llri»»»« 17 <Ler»sprr,7ians><>ln» 1t4l) N omirüohlt xnnr do8on,lor8 »copi Hirt« I'noltr'trvrnelrlann. ,„>ck K Kenntz-lllirrkon, norvto Klrrirlr», Irnhlirnon, »Ilo < ):>ttii»z-o„ A « Karhntonrpol unck ktrarlr-Erholt« n .jockor P,t. 8 AIorttLII »ri» > Miie(kedkr- ^ ulms Mtzüljler < . »» TA -d.v - L Mkknllwaaren r Albuin, Fächer --2 wllsdeuffcrstr. 20. I Schmucksaäikn Gr-ohj«.- Tlrre.rvnlZk irr alten H'roisknzzon. .- Sollns SokLcklivl», Z E 40 ^in 8vv 40 W Knix<;n-Xic»nIonn1l^r. K Nr.3L4. Kpiekel: «»- ««d H I*n«ni»^»tv». rü«i«Ie»«e» It»»«!. n. IL.iixIi», Irr it>>- u i r?,in'. i'iq'Vx'ih.l ndlun ar!I - ^iinec-nricliichlr. ?>i iriiien' euaiischc livlileu Hereins»''.! Cchsoßsrcihcit und riaiscrdenkmcil. .N'i'iileiilinc'snsir, Äinilüche Bewegim.i. 2r>eili»>Ai!le'iMn!i. SierichlL'Uerheiidlniisic!!. liießnA» Lat irr unL II»nz»S«L>»«^L' I >»n, D- ^ptilltOl. „dsieliienliigöl'niimeiftcr". LcramworiNiter Slidakirur kilr PolNisttieS 0, >r»iil Bleien »> Diesten. Bis zu Weilin<i6)t»il sind die Besitzer der 8 Häuser, welche die Berliner Schlojzsrcitieit bilden, an den vorlänsiaen Kausvcrlrag mit dem Lotterie'Cvmitce aebundcn. Tie Hvsinnnn erliält sich, daß es nicht zu einem endmltiqen Kaufabschluß lammt Sihwerlich werden die vreußiichcn Aiinister an allcrbächsler Stelle die 6Ztiielimi»nil,z zu der Lotterie eindolen. Wie erinnerlich, stellten sich die Stadtver ordneten Berlins aus Len geschäftskluacn Standpunkt, daß die Stadt Berlin ein ihr acmachtes Geschenk «die Jiciicsznna des Schlosw!atzcs) nicht zurückznwciscn becechliat sei. Es wurde aber gleich damals einqcbalten, daß zwischen Geschenk und Ge'chenk ein Unterschied zu machen sei. Das in sjragc kommende Geschenk ist nämlich ein solches, dessen Zurückweisung mehr Ehre einbiingt, als die Linnahme. Tenn ihm kleben die Eicrsclzaalen der Wucherei j und Gründcrei an. Die beabsichtigte Lotterie unte»scheidet! sich sehr zu ihrem Nachtheil von den Staats- oder Dombau- und ähnlichen anständigen Lolteriecn: sie ist nur dadruch 8 Berliner Hausbesitzer ihr E genthnm sich zu Wuchcrpreisen statt 3 Millionen) abkaulen lassen und daß 3 ohnehin steinreiche Bankinstitute Be'IinS 10 Millionen Mark an dem Grundergeschäft sich in die Tasche machen. Ter Schloßsreiheits-Lottcne, wie sie Mt beabsichtigt ist, hastet also ein Makel an. Darüber ist nicht weg,„kommen. Um diesen Punkt dreht sich Alles. Bei diesem Anlaß sei eine für die Ausführung dcS NationaldcnkmalS nicht unwichtige Bemerkung erwähnt, welche das Münchener Blatt Kunst iiir Alle" vcrlontbart. 1 machen, während Berlin i Ein itohleiianssiihrverbot könnte Dnü'chei'eils recht gilt erlassen.. ^ ohne befürchten zu müssen, paß das Ausland das Gleiche thäte. > England wird immer seinen Augenblicistwrlheil in der Ans nhr seiner Kohle erblicken. Höchstens Lellcuerch könnte an ein Ans>nhr- oerbvt denken', aber niner Bundcsmnasse wird sich schwerlich zu dieser Handtnng verstehen. Die Inngzeechen verlangen allerdings eine Besteuerung der auszriführenden Braunkohle Einer ihrer i Wortführer, Tr. OZregr, rechnete neulich aas. daß eine Steuer von i l Kreuzer anl den Meter Ecntner Kohle Böhmen über 2 Millionen Gulden cinbriiigen rvürde. Jedeirsalls in eS der Mühe rverth, daß sich der Staat überlegt, wie er sich bei Zci'en sichert, daß er siii i seine Tnlpvenhesördcurug und für den ungestörten Fortgang seines ^ i Fndlistriebctnebcs über ausreichende Kvhlenvorräthe verfügt. Freitag,L^Tecembcr. orwiegend höheren EonEen, deutsiche Fond' WN, önerrei- - 5 Pro;, isiachbörse sehr fest. -NN'Ni'ii. o.'tinn und rnlndnill. ro-rken herrschte reger Berühr zu vorwiegend^ Iirdnitiieen waren ruhig und erholt, ' chi'rhe Prioritäten still. Prinaldlslont — We'ler.- Bedeckt, neblig und Nebel-Negen.. geünd und windstib nra » rsurt «. w>. eMicn»«.» »r»r>u rr'-.R. «laa!»d. 'eoa.N'. nomb. »nlt,,c> >.',8.«N Ec^vkcr 81.?«. «vror. Uno. (An d>. >7,>ru. DiSroul» ÜTreSdu. ru. I8t>,8<I. 0>,»r>r Mccklc»!»»» - ,—. gcst. W - c ». r7idc»d»., Sr»«ll ML.r'.r. Sttwiedadi! LU/-, eowdoriea w'7,75« Nordwcft 8!i,b(>. L!art»o,k» s,7.rrr lirijl. Cr'dU »!7>M. »iuhill Sa,I»b. «»»>!—7/!7. -irncriie n ',.7r). rrrxrrenrr 95,80. Blaatü- babn öw t!ou tddk» rx7.»r,, „o. Priortr/Icu —. Svantcr 73'/,. ««»»>»» 173/6 t I»>wa«ri. is.r.rm (Vl-c»>nvrc —. ,grst « a r I §. Pk^ourien ISchlnsi.» »«eirc» ver Dccbr. rrr.1», der Marz-gluoi 0316 lirüMirUrt 8l»rii»-i ecr TrccirrLrr 3.7.73, per Mai-7Iugust 39,L, ruhig, rrniviil »er Dcrcmbcr 86..'>a »kr Mlirr eruni 77.73, wcjchrud r» n, 6 « r » a IN. LrnduNei, rZ6>r»h!. WN-ea »cr März 213, »er Mol LI.',. rUooaco »kr Mörz I.'/. vcr Moi l/e,. L'eiklichcs und sächsisches. Mas. der König und Sc, Könrgl. ch niöilich ansehnliche Kvhlcnvorräche sür alle Fälle zur Beriügung stellen. icherpreisen (IO! Auch in Ungarn hat die Erklärung deS ciSleühanischcn Mini- ^ Eine - Le. Man der König und Sc. König!. Hoheit Prinz ... .... ^ Georg begaben sich gestern mit mehreren Kavalieren zur Jagd aut ^ csordcrrmg der Kahlenaiwsnhr durch bnuge Enenbahnirachteir ^ «/„ri^xbrücker Olebier. Die Dasel fand in der Billa zu Strehlen Natt, scheint io unzweckmäßig wie möglich. Eine AnSinhieriebwelniß ! — Ter KirchschullehrcrAugust K rehcr in Lciscrsbach erhiclr würde der wrtaciehte» Stcigernng der Kahlcnprcise Einhalt thnn ^ das Albreclitskrenz. ^ — Landtag. Tie erste Kammer hielt gellem ihre letzte nng in diesem Jahre ab. Präs. v. Zehnten kettele dieselbe mit . . , ..„enden Worten ein: „Mit einer traurigen Mitlhechmg habe ich stervräsidciiten Grasen Taaffe zu Guntten der rmverbrncklichen > bie heutige Sit.nmg zn erössncn. Soeben ward m-r die Nachricht, Fortdauer der Rcichsvcifassiing einen günstigen Eindruck erzeugt, daß unter ve-ehrtes Mitglied, der Bertreter der Universität Leimig. Die ungarische Ncichshältle ist ja im höchsten Grade daran bethei- ^ Tr. Blomehcn/ r,nch dahingeichieden ist. Wir Alle haben - bochaeschaht und verehrt, obgleich ei nur kurze Zert in mnercr ligt, dal, die cwlettbaniiche ^.crfassnng nick, im czcchttch.u ^ttinc iveilte. Tie Herren werden ihn in freundlichem Angedenken abgcäiwert werde. Tie Jnngczechen freilich schöpfen ans der ^ b<->,alten." Tie Kamnwc ehrte das Andenken des Berstorbenen durch Taasse'schcn Erklärung irischen Mnth. Sie slcrtcn sich daran?, daß ^ Erbeden von de» Sißern OZeneralconiirl Tr. Wachsmntli erstattete der MlnMcr dn-S böhiiiiichc Staatsrecht nicht grundsätzlich vcnvor-i ?'"??oe Kapitel des ordentlichen SraatshauS- rc Kn,ttt »ür 'Alle" vcrlontbart. Der verewlgtc Kaiser, den, die s dli"s'iir'Os!ac-en ''daß" di!'"rzecbhE ÄvMwmng rnmier^ nn^imnicr ^'in'ai'n'cir m-S der Lcrnd'eslottttie mit.'ÄgälUk.. die Ausgaben dankbare Nation jetzt cin Tenkmal setzen ^ll hatte sich bekanntlich i wieder a.u diele Forde.>mg -r.räcktonnnt,/Das Forlicarei.en der L Mtz! die°Lmbe7mi"Z1MM verbclcn, dag nwn llmi bei Lebzeiten ern Denkinal setze. Daß man l hnliitncknm Bemegiing crinnthigt ne. , er.ie^saniminnge:i^nr ein ^ allgemeinen Kassenverwaitiing mit l/,70.^s) Mk. Werter ge lange darum, inmenin. TaS Bln! der Tenri.hen m Böhmen geräth über dic'e ncuhnjsitische Beweanng lange nicht ia m Wallung, wie über die vcc- ihm aber »ach seinem Tode ein solches setze» würde, konnte ihm, der tagtäglich die herzliche Liebe und Berehrnng seines Volkes er fuhr, nicht zweifelhaft sei», lieber ein solches Hai er sich eiania! dahin geäußert, daß er für sich ein schlichtes Reiterstandbild, elwa in der Höbe desjenigen des Großen Kurfürsten, am de» Pa riser Platz, am Eingang der Linde», das Gesicht dem Brandenbur ger Thor zugelehrt, wünsche. Ist dies der Fall, so würde der jetzige Kaiser, der das Nationaldenkmal in die Nähe des Schlosses will, nur den Wunsch seines glorreichen Großvaters erfüllen Gewiß wird die Nation nicht ihr Ohr der Stimme der Pietät ver schließen, aber eS ist ausfällig, daß jene Aenßernng des Kai'crS erst > den Ang n der Ezecben rsi diese Nnbeniirgenliei!'und Grreclitig jetzt bekannt wird. Sonst wäre cs verwunderlich, daß hieraus nicht > tci>sliebe der TeM-che» neüich rricktts weiiec wie Gcfuhlsdnicl und , hon bei dem Concurrenzansichreiben Rücksicht genommen wurde. I Eharnkw.,schwäche und. stark dankbar drni ^enljchcii zu ieim gehen Tic Aufgabe der Preiörmgcr wäre eine viel eimachcre gewesen: es m Prag Uicmeii reichlica und c^ irnre nicht nwhP! ucj,migio die Kammer die Ausgaben »rr die Reichsragswahlen mit w prangt ein V!»!-^a>crl, am bobnn .1 en ^ande.-j M'l. und rar die Verttetnng Sachsens im Bundcsmtbe mit TPiM Nr'k. lieber diese beiden Kaviiel reserirte Aba. Sahrer v. Sohr. Z'im Schluß erstattete EZeneralkonsrtt Dr. Wachsmuth langie .>ön.,.vkrv!»ing. »>e -. cut'chen. w..kl»igg wie umver, - iiber die Begebung der durch die Gesttze vom ltz. Ängnsl denken nicht daran, da» Magnier H>n; a.^'ei» wnlbeiidt'e Ezeche' 7. ^x^dunber !878 geschaffenen .'wrozentigen Rente und die dafür vereinnahmten Berräae. Tie Kammer nahm die Mrlthet d>e dent che» Protessaren und Studenten von der Prager Hochschule aiivtricb, sie erblicken ln ihm lediglich den dem Flammentode über- lielerien Glcmhen'Heiden Sic ve.gessen der Mordvrenncreien und sonstigen Schandlbaken, welche die Anhänger von Hms; vorzngs- rvollen ! wehe an den Tenisehea Böhmens verübt,»; sie vreisen den selvst losen Eharalier des Magrsiers Huß. Tenn immer war eS em Kenn- ze-chcn dcrriichen Geistes, auch dem Gegner aerccht zu werden. In wurden sich auch nicht Architekten in hervorragender Anzahl an der Bewerbung bcthclligt haben, sondern die Bildhauer hakten das Wort geführt. Tie ganze Denlinalsiingclegcnheir ist unglücklich angetaßt wenden. Ihr Verlaut ist verdrießlich genug; steigere man nicht dasMißvehagen noch durch eine Gründer- und Wucher-Lotterie. Käme eS ans die Grubcuvenvalinngen und die Bergleute allein an. so könnte aus allen Kohlengcbictcn jetzt Ruhe mid Frieden ein- ziehrn. Tie rheinisch-lvcsttülischen Zechen führen ihre Zugeständ nisse ehrlich ans, die Bergleute sind zufrieden; im Saargcvicte hat der Vertreter des Ministers den Bergleuten die schriftliche Ausnahme des 9-stündigcn Arbeitstages in die Arbeitsordnung auch noch zu gestanden und damit ist daS letzte Hmderniß für die Verständigung beseitigt. aus ihre Bcrgewaliigirng ans. Giilmülhigkeit nur um >0 höriger Aernschrcib- und Fkrnsprcch-Bcrichtc vom l9. December. Berlin. In Folge einer lcich.cn Erkältung bat der Kaiser die beabsichtigte Reise nach HnmmeiShaiir zur Jagd bei dem Her zoge von Sachsen-Allenburg Herne Vormittag im letzten Augenblicke mngegeben -- Dem BuudcSrctthe ist ein vom lc». November datir- tcs Uebereinkonrnien zwilchen Tenlschland und den Niederlanden zum Schutze veiknvvrlker weiblicher Personen zugee,äugen — Der Ansschun des Entlialver-cins sin .Hebung der denlicheri Fluß - und Kanal Schisnahtl hak geit-rn emstnninig folgenden Be'chlnß gefaßt: De» NeichSlarizler zu ersuchen in Anbrttach'r. daß durch die Advi- 1 tionalakle vom 13. Avril ab >8!) die Mindesttauchtiese der Elbe bei ! niedrigstem Wasserstandc aut st.KM Meier sestgeietzl ist. seit icner Zeit der Elbverkchr aber eine völlige Umwandlung enalncn hat, sodaß In Schlesien mnckcrt es zwar noch etwas, aber auch dort! ^P zijUVistiiß einer veigrößenen Tauchtiefe unzweifelhaft gegeben wird man wohl schließlich ein Einsehen haben. Daß aber die bekannten Leutevcrhctzcr fortwährend an den Bergleuten hcrumbohrcn. »m sic zu neuen Ansprüchen z» bewegen, wird leider mehrfach be 'chtet. Durch die Vorgänge in den Kohlcngebieten ist die Frage angeregt worden, waS zu Ihim sei. damit sich die Wett nicht eines schönen Tages infolge ist. den Elvickerslnctte» die Diircbtüyrnng der Verbrssermig der Lchisidarkeik der Eibe, soweit dieselbe »ach den amtlichen Ermilte- lunaen der Elbsirombanaenvalliiiia erreichbar ist. zu empfehlen. In der Debatte sprach sich Direktor Phttippi-Tresden, Namens des Dresdner SchisiewVereiiis entsclnedcn gegen die Kanalisirnng der Elbe nach dem Stoii'.ann'icben Anträge ans. Die vielen Schleusen, langer Streiks der Beigiente einem Kohlemnangel gegenüber sähe? ^ ''w. cittdann hcrgestellt werden niüßtcn. würden den Tr insport m,.k 8,^ l wetcnllnh verlan,ttamcn. Lolange die C'lbcdamoser incht direkt in Aus die mllttar jche seile drescr ,zrage hat der frühere Staatsmini-können, sondern in Homburg nmgeladen werden ,1er Tr. Schasste hingcwlrsc,,. indem er vortuhrte, wie die ganze > w, sgr das Sl,'man„''che Vroiekt kein Bedilrtmß vorhanden. Viobilmachimg des Heeres davon abhängig ist, daß die Eisenbah- Berlin. Ter Prozentsatz der hiesigen Erkrankungen an In nen genügende Kohlenvorrätlie antgehänit haben. Von anderer sinenza wird ans ein Zehntel dcr Bevölkening ge'chätzk. — In den letzten Monaten und wnder mehre,c ninische Unterlbanen ans Bcr- w.eitc wird vrngrschlag».n. ein .ttblenansinlnverbot zu crlntten.. Theils waren cö Lenke israetitlschcrEon- Aist w,e lange »ock, die ,etzl bekannte» Kohlenlager ansreichcn, ^ wisimi. - Tie hiesige Polpzei setz' eine Belohnung von ,">m Alk. unterliegt einer verschiedenen Schätzung. Von den englischen an» die Ergreisting de-? 21jährige» Eommis Mvrch Rumpe anS, dcr Kohlenwcrkcn niimiil man an, daß sie etwa in 2 Jahrhunderten lwsllm mit ca. 20,0b>0 Mt. brircbgcgciiigen ist. E,« ,l„ w°,d» «MM«. d>° MLS darüber zu zerbrechen braucht, ivie sich unsere Klndcskmder in 200 Jahren Helsen werden, wenn die Kohlenlager ihnen nicht mehr genügenden .Heiz- und Lichtiloss liefern, so ist doch eine Mahnung. Misere Kohlenschätze nicht zu verschwenden, wohl am Platze. 'Auch Kohlenlager bedürfen eines Schutzes, fast mehr noch als dcr Wald. Ticien kann der Menüs) durch Nachpflanzungk» ernenem: für ab- gebante Kohle gicbt cs kein Ermtz. L'cgr min Sinn und Verstand darin, den Abbau deutscher Kohlen gewaltsam z» steigern, um unsere Kohlen dem Auslände zuzutühren und damit die ausländische In dustrie zu befähigen, unserer vaterlcmdffrden starke Eoncurren; zu machen? In der gesteigerten Ausfuhr eines so unersetzbaren Roh stoffes. wie Kohlen, können wir kein Hell erblicken. Es war ein Fehlgriff, unsere Kohle nach Lüttich, nach Paris und dem Norden Frankreichs, nach Skandinavien und sonst wohin noch Massenhast ausjiiführcn, um dort die englische Kohle zu verdrängen. Mögen die Engländer ihren Nalionalreichthmn andem Vö.n'Nl zukommen lassen, um daran zu verdicncn, wir Deutschen wollen mit dem unsrlgcn sparsamer umgehen. Daraus kann man sich verlassen, bei künftigen Mobilmachungen ist nicht das Pferde-, sondern das KohlcnciuSftihiverbot das 'Allererste. Ob man aber dazu schon im tiefen Frieden greift? ES ist eigentlich ein Widersinn, daß man die deutschen Kohlen »rach Paris führt, um dort GaS aus ihnen zu weigcrte, weil sie eine» All-Kcilhi'lkke» gcheirathet habe, und ihr erklärte, die Eivlltraming sei überhanpr nicht gütig, zu 150 Ml. Geläslrase. London. Dem „Standard" wi>d ans Petersburg gemeldet: Ein englisches Smrdikar »olle die Ameriignng von 3 Millionen Mogaziiigcwch'cn „vernehmen. Petcrövnrg. BelmiS Einiührnnq des neuen kkeinkalibri- gcn Gewehres wurde dem Kneasmmislcr ein außerordentlicher Kredit von 80 Millionen bewilligt. A r h c n. Ei» Znlcniitiiensloß dcr Insurgenten an» Kreta mit türkischen Truppen hat kisizlich statlgcftlndcii. .5 Soldaten sind gefallen. s a o r b r a ck e n. Tic mrar» Vcnmikill'rleldbiiiiia iriiaeriiiatkil Deraleiitr Löarlc». Böchiaami. Müllcr rnrv P/ikcr rvinve» als iarnlSia I'rblttvk». Warke» luurüe zu 0. BaSimni», n> Müllkr r» I Mmrst 0>eiS»a»iIr »»!> Pcrkcr zu I Woche Hast l>cniri!)cilt; Altiucrrci „ich Zlraui; wurscu frciactiirochni. Berliner Börse. Infolge dcr ncocsten Goldausgänge ans der Bank von England war brüte die Haltung rcscrvirl. Später entwickelte sich dae-Gctchäsl lebhafter und besonders fanden größere Abschlüsse per Uttlmo Januar statt. Spekulaiive Bauten waren meist besser, dcnischc Bahnen fest. Mecklenburger auf Verrraallich- ung steig, nd, öltcrreichiichc Bohnen weniger beachte!, fremde Ren ten fest, Bergwerke anfangs meist schwacher. Später erhielt sich Kauflust, inft'Igedcsscn d e Konrse meist anzogen. Beliebt waren besonders Banken und Kohlenwcrthe. Im Kassaverlehre warcn Bunkert fest, Dresdner Bank 2,65 höher, Bahnen fester. In Berg- langen ohne Debatte zur Kenntniß und vertagte sich hierauf bis Mittwoch d. 8. Januar I8M. — Eine größere Änzabt sür den sächsischen Staatsdienst geprüfter Techniker hat sich, da ihre Schritte bei der Regierung hier erfolglos waren, nnnmehr an die Ständr-veriammlung init dcr Bitte gewendet, d cselbe wolle ihr Gesuch rim Verleihung des Titels „Regier» n gsbanmeister " an alle für den Staatsdienst gevrittien Techniker in Erwägung ziehen »nd ans Gewährnng dersciben seitens des Finair-nnmsteririms hinwirken. In der Be gründung des Genicks wird u. A. bemerkt: „Wollte das Frnanz- niitristcriittn den Bestimmungen der neuen Prüftmasordnimg noch jetzt durch Erthcilnng des Titels „Regierungsbamneister" an alle nach den bisher gellenden Vorschriften geprirkten Techniken! rück wirkende Kraft verleihen, so würde diese Maßnahme zur Beseiti gung dcr aegenwärsi'g vorhandenen Ungleichheiten von allen Tech niken, rrerrdig und dankbar begrüßt werden. Wenn aber die rück wirkende Kraft der Tttelordnung mir ans einen Thcil dcr geprüften Techniker beschränkt wird, so erscheinen die Ausgeschlossenen de nachlheiligt. und es wird außerdem der' von »ns cmgesnetttc Zweck der Beseitigung dcr Tiletunglcichhcit nicht errncht. Soll aber der Titel „RegienmgShanmcisleft' — und zu dieser 'Annahme können die Entscheidungen des Finanzministeriums wohl Veranlassung geben — lediglich nlS Dicnswräbikat kür Staatsbeamte ansgeiaßi. nicht aber allen für den Staatsdienst geprüften Tcchnikcm als Priiftingsprädckak verliehen werden, io hätten wohl Billigkctts- aründe daiür sprechen müssen, bei Einführung eines neuen Prä dikats ftir Staatsbeamte nicht eine Wahl zn treffen, welche die Interessen der übrigen — nicht im Staalssienst stehenden — Tecb- nitcr schädigt. Tiere Schädigung ist indessen v»rh«rndcn. weil die Bezeichnung .Regicriingsdaumeisler" in dem größten Tdeile Deutsch lands — ebenso wie mich Inkrafttreten der neuen Prüfungsord nung auch in Sach'en — ausschsießtich als PrülungSprädikat ver liehen und als solches verstanden wird. Nun ist aber allgeniein bekannt, daß schon gegenwärtig in Sachse» der Titel „Regieuings damneistcr" in (Gebrauch ist. Man hält daher einen sächsischen Techniker, dcr diesen Titel nicht sübrk. nicht für wissenschaftlich vorg-dildet oder doch nicht für staatlich geprüft. Die ehrerbietig)! Unterzeichneten sind deshalb gegenwärtig in allen Fällen, wo sie sich um Arbeiten oder StrUnnacn außerhalb Sackneirs bewerben, regelmäßig Mißverständnissen, oft auch durch Zurückweisung ihrer T'enste noch Iveil erheblicheren Nachlheilen ansg.'»etzr und in ihrem Forilomnren gehindert, lediglich, weil sie den Titel „Reg'ermigS- barnncisler" nicht fuhren dürfen. So ist eS tbatiächljch wiederholt vorgekommer», daß gevrüste iächsischc Techniker bei Bewerbungen um Stellringen im Königreich Preußen znttickgewiesen worden sind mit der ausdrücklichen Begründung, daß die Abweisung deshalb crft'lgen müsse, weil die fragliche Stelle einem „RcgiernngSbau- mcrster" übertragen werden solle." — 'Man schreib! »ns: Die sür die übernächste Flncmzperiode i» 'Aussicht genommene Erhöhung der Gebalte der Ewrlstaalsdienci wird hoffentlich auch eine prozentuale Erhöhung der Pen- li 0 ncn dcr in Ruhestand befindlichen Ewilstaatsdzencr. der. dcr Witlwcn und Wallen bewilS verstorbene» Ewilstaatsdiciicr znr Folge haben. Würde dies nickst der Fall sein, w würde eme nicht zu reclstsertlgende Ungleichheit entstehen, sofern die jetzt noch rm acki vc» Ticiiste befindlichen Staalsd>ener !n Folge der Erhöbnng der Gehalte nach Enftriit m den Pensionsnistand, bei d<c Htnteriastcnen drrlelben bet dem 'Ableben der letzteren, eine höhere Pension E sichen würden, als die dccmakiaen Pensionäre., »rwlche »rr gleichrn Dieiislilellnng sich befunden haben, bez. deren Hmteclassene. Bei dcr niletzt stattaeinndenen allciemenien (stehaltserhöhnng, welche vom 1. Januar >871 at> in Wirksamkeit trat, erfolgte durch Geletz, Pen- ftrens- und Worteaeld-Erböhnngen t'-etresscnd. vom 15. Jnni >87! (Gesetz- und V.-Platt L. 60) mich eine prozentuale Ansdesseciiiig de: Pensionen. Es würde von enie: großen 'Anzahl Betheiligter mir Tank crkamtt werden, wenn die Regiernng bei nächster GekegenlM in einer der Kanrmcrn eine Erklärung abgcbc» wollte, welche jene Klasse der Bemrften. bez.deren Angehörige z:r bernhraen geeignet iväre. — Gegenüber der ün Pmiacr Wahlkreise bestehende» Annahme daß dcr bisherige Reichstinsabgeordncie, Sck»-:c,de»iüiilenbei!tzer Grumbt in Dresden, anckr sür die kommende Wahl olS Kandidat der Karteilvarkeren ausgestellt werden soll, theilt der Genannte mit, daß er davon ob'ehen müsse, wieder eine Kandidatur an- Wsöm Mkem Geör.UlM-, Küubnerkr.4P^. Butterpreise herabgesetzt.
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