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Dresdner Nachrichten : 21.01.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-01-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189001219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18900121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18900121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1890
- Monat1890-01
- Tag1890-01-21
- Monat1890-01
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- Dresdner Nachrichten : 21.01.1890
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Lr»t« m>ä xrSwt« Zuge, ro. laen auuarl den llianb >t. «meist i derselben inliesernng Natl» ans vn an die 0 Mark in l dieser alz nd bleiche, re» Annen wen herab- ps batte sie gehüllt,? je le schwarz sich. Dic- ein Fabrik, vhes. vler- classen. rsou bezw ir Abends, se durch rdam, niinaen ic. Lander. aste. at » 8. I-, w ein an- -ündliche n weibl. > llceigung. er u. s. w » rk viertcl- ildungs- uschrciben !86!llll6 )t täglich lelanx;«- küiifligcn rk Schnl- ig hiiizu- bcsondcre oählvarcn chsstation ;wie von re EngroS- 1S. r.0Z5M. r. 0.95 M. lpfchlens- >vdrte»d«ri»t, >pn,et!tdr«S,>beii»t«'vtL. S,K»^.LSL. NntundiiungenauiverPnoar. stne tznle « Pi,. Eine Bura'ckait lur die nachlnaaiae Ausnahme der AMiaen U',rd nicht gegeben AuL- warnae «»rmidiguuaeautiräae gegen Lorberlttzgiilimg dunl> Brieimarten .„oder Poiteinzatilimg. gnr Plickaadc ciiigemndier L-ckrttt- miNr keine Verdindlnlikeit. ?l»kil»digu»ue» neliinc» luinmllicb« iiaindatte PcrmiNelungSstcUen an. Üeriiwrechiielle Nr. n. 35. Jahrgang. Ausl. 48,500 Stück. Nnnaro Lrwollvsll-Lxpsäitioll boüockot siel» (nsdvll äsr vrosäoor Rrrnh unä vis-L-vis üotol xolän»r L'nssvl). Kaasenßein L Kogler. A.K.. Aresdeu. Dresden, 1890 Masken-ilWeater- Har-erove M »x 0»l«rle«tr. 2» partorr, llint or»I» Udawlov» ja varrtlzr- licder ^usvnbl k. Uvrron llllä vamen. ^.uttrihza naolr üumvürt« varclon prompt ollsotuirt. Vvluvplioi» S8V. smi>tisdlt «sin roicdkurltix sortirtos l-agor ia Smi>8»roa»ll kilr LoiiSrwLilaou ja dosten tznulitlitvll einer xonvixtea Loaektunx. 26 i.vVellinei' 8lr.26i. klLllsUdemava s mit vorruI-ni)i>lvmloi» voinsen I^im.ueinsätren (go8o1?.ljel> aosobütr.t) Otto V/'olkrLM 8Lod5., Illuntrirb! 1'ro8poets wrntin unä triinoo. SrU- uv«! So8oI1svdLNs-SLllS8vdudo in großer Ausmahl zu bissigen Kreisen empslebll Nr. 21. Spiegel: Streit um Wahlkreise, Bergaibclterstrcike. Hofnachrichten. Fioanzminiftcr von Könneritz s. Gerichtsverhandluiiacn. Tages- geschichtc. .Robe« der Teuscl". ^os. ?isedt1 Llis Urol, !>;6kIo8d;-81iL^« 2iz Tienstasi/ 21. Januar. Lcram«»rt»«rr »kedalttnr kkr Politisches v». Smii vierei> »> Dreiben. Lange kann es nun nicht mehr dauern, da muss cS klar lein, ob die Reichsrcglcruiig noch aus der Erledigung des Sozialisten' gcsetzcs durch den jetzigen Reichstag besteht. Am Schlug der Soanabcndsi düng war der Präsident v. Levctzow noch ohne slcimtiilß der Absichten der ReichSregicrung. TerNeichsregiernng scheint nicht z» genügen, was sie an Abwclnmasjregcln gegen die Sozialdemokratie von dem jetzige» Reichstag erhalten kann, kommt keine Verständigung zwischen der NeichSregierung und den sie unterstützende» Mehrhettspartcien zu Stande, so ist cs allerdings besser, auf die Weiterberathung des Sozialistengesetzes zu verzichten. DaS Feldgeschrei beiden bevorstehenden Wahlen braucht das Sozia listengesetz deshalb noch nicht zu bilden. Angesichts der nahen Entschei dung unterlassen wir, tiefer auf dicEmzelhcitcn dcS Falles einzugehen und das Für und Wider gegen einander obziiwägcn. Dringend nothwcndig aber ilt es, das; die Kartcllpartcien nnn endlich den Streit über einzelne Wahlkreise entstellen. Namentlich die Hamme» stein'sche Kandidatur in Bielefeld ist ein Gespinnst, dessen Zähig keit zwar von der berühmten Leinwand dieser Stadt Übertrossen wird, das aber sonst Niemandem zur Freude gereicht. Schon daß der Name deS Kaisers fortwährend in diesen Partcibader mit ein« gesponnen wird, ist im höchsten Grade bedauerlich. Bei allen solchen Zerwürfnissen hat kein Thcil ganz Recht und keiner ganz Unrecht. Darüber ist nicht wcgznkomme», daß das Bielefelder Mandat dem Krcuzzcitnngs-Redaktcur v. Hainmcrstein nicht ange- tragcn worden ist, sondern dah er sich darum beworben hat und das; alsdann einer seiner Freunde in einer vertraulichen Versamm lung das Wort fallen lieh, „daß noch in der letzten Zeit die .Kr. Ztg." auf dem Tische Sr. Majestät gesehen worden sei". Diese Bemerkung sollte offenbar den Zweck verfolgen, die anfge- lauchtcn Bedenken gegen die Hammerstein'sche Wahl zu zerstreuen. Daraus aber, dah ein Monarch eine Zeitung dann und wann liest, folgt noch keineswegs, datz er mit ihrer Haltung einverstanden sei. Der Kaiser unterrichtet sich am unmittelbarsten von dem, was in den Parteien vorgeht, durch das Lesen ihrer Haupt- blätlcr, ohne datz man daraus schließen darf, daß er mit Dem. ivas er dabei zu lesen bekommt, einverstanden sei. Andererseits ist der Lärm, den nationallibcrale Blätter gegen die Wiederwahl strengkonscrvativer Männer, wie von Klcist-Retzow und Stöcker, verführen, unverständlich. Daß man diese Männer den slaatSerhaltenden Parteien zuzurcchnen hat, leugnen doch auch die Nationallibcralcn nicht. Die Zeiten sind ernst genug, als daß man leichten Herzens auf die Thatkrast solcher Abgeordneten verzichten sollte. Schon die behagliche Geschäftigkeit, mit der die Oppositionsparteien jene Zerwürfnisse erweitern und vertiefen, sollten eine ernste Mahnung sein, die Streitaxt zu begraben. Dasselbe gilt für den Döbelner Wahlkreis. NeichSfreund gehört doch auch hier zu NeichSfreund? Gäbe cs nicht den bekannten gemeinsamen Gegner, dessen Bekämpfung oberste Pflicht ist, so könnten Nationalliberale und Konservative darauf ausgehen, sich einander den oder jenen Wahlkreis abzujagen. So aber müssen sic unbedingt zurücklreten lassen, was sie trennt. genug, dem zu steuern. Berechtigter erscheint das Verlangen nach zweimaliger Lohnzahlung im Monate; diese lange Frist zwischen der cinmonatlichcn Anslöhnung hat trotz der dazwischen ertolgen- den Abschlagszahlungen viele Bergleute zum Borgen veranlaßt. Die Altenesscner Versammlung war nur von 300 Bergleuten besucht; sie fand am 13. Januar statt. Sie übergab die 5 For derungen brieflich dem Geschäftsführer der Werke, Dr Natorp. Die Werke sollen sich bis zum 25. Januar schlüssig machen, damit die Nciliorderungen am 1. Februar in Kraft trete» könnten. Doch ist nicht gesagt, ob die Bergleute im Falle der Weigerung alsdann sofort streiken oder ihrer Arbeitsniederlegung die gesetzliche Kün digungsfrist vorangehen lassen wollen. Man hat nnn aus dem schwachen Besuch der Altenesscner Versammlung und ans dem Fehlen der Ankündigung eines neuen Streikes den Schluß gezogen, daß cs jenen Bergleuten gar nicht so recht ernst mit ihren Forderungen ist. Es heißt, die Leiter der Bewegung wollten blas neue Unzufrieden heit stiften, abermals Auflegung verbreiten und für den Bergmann Schröder als ReichStagskaiididatcn Stimmung machen. Alle? das mag wohl mitspielen; denn die Hauptmasse der Bergleute ist mit ihien namhastcn Lohne,Höhungen zufrieden. Aber Niemand kann sagen, welchen Fortgang solche klein angefangcne Bewegungen nehmen und ob die Macher nicht größeren Rückhalt haben, als an die Oberfläche tritt. Eine Warnung, die Forderung nicht zu weit z» treiben, hat den Bergleuten die pre»ßiiche Thronrede am 15. Junnar fchon ertlieilt. Hätten jene Macher diese Stelle der Thronrede schon am 13. gekaniu, sie würden sich gehütet haben, so aufziipochen. Dte Kohlenweckbesitzcr werden aul obige Forderungen nicht eingehen. Ei» Kohlennnsschlag von 5fl Proz. würde Kohlrn- preise hcrbeisührcn. die der gelammten Industrie unerschwinglich wären. Schon hat der Sturz der Börlentnrse der hinaiisgejngten Kohlenpapicre begonnen, deren Höhe die Bergleute zu dem irrigen Glauben verlockt hat, der Gewinn der Werke sei ebenso über trieben hoch. Tie Kohlenpapicre werden über kurz oder lang einen vernünftigen Kurs wieder erreich»» und nicht mehr die Arbeiter zu Verwechselungen und Trugschlüssen ve,lecken. Die Kohlcnwerke sind in lle'ocrcinsliiiliiinng mit den Großindustriellen der Eifln- und anderer Fabrikationsriveige entschlossen, es diesmal auf einen Streik nnkommen zu lassen. Sie würden dabei die öffentliche Stimmung ans ihrer Seite hrbrn. Tie Arbeiter aber würden im Streik unterliegen. Sie sind schlecht beratben, wenn sie fort während neue und nncriüllbare Forderungen erheben. Es ist leicht, ihnen solche Dinge in de» Kopf zu setzen und sic durch Schmeichcl- wvrtc zu der Meinung zu verführen, Alles durchsetzen zu können. ES giebt aber In Allem eine Grenze, so auch hier. Die angeknndigtc Anfrage wegen der auswärtigen Politik Frankreichs unterbleibt gänzlich; sogar die Boiilangisten babcn die Absicht nnsaegcbcn. Interessant ist. daß im französischen Minister- ratbc zwei Minister sich einer partiellen Abrüstung geneigt zeigten, Loch zögert Frankreich, mit einem diesfalsigeii Vorschlag hervorzu- treten. Bedeutsam sind aber die friedlichen Erklärungen, die Präsi dent Carnot, wenn auch nur privatim, abgegeben haben soll. Im klebrigen, ihr reichStreucn Wähler: thnt am 20. Februar Eure Schuldigkeit! Feruschrctd- nud Feriisprcch-Berichte vom 20. Januar. Berlin. Reichstag. Zweite Berathung der ostasrika- liischcn Pvsldanipfcr-Vockage. Die Kommission beaniraat: die Vorlage mit zwei Zusätzen cnizunchnien, wonach die Vchifse auf der Hin« und Rückfahrt eine» bclgnchen oder niederländischen Hasen anlauscii sollen, und wonach, falls Ueberichüsse erzielt werden, den Wenn in dem belgischen Kohlenbecken von Charlcroi der kaum . ^ geschlossene Friede durch einen abermaligen Streik abgclöst wird, so ist! Unternehmern schönere Bedingungen anicrlcgt oder die Lackmen non . »l -k' verkürzt werden loll. Tietz-Hambilig (Soz.): Leine Freunde hätten das begreiflich. Die belgischen Grubenbesitzer suchen sich um oic err-^ Subvention znaestimmt in der Hoffnung, den Schifss- siillinig ihres Versprechens, die llstündige Schicht um 1 stunde hau zu fördern und die Arbeitsgelegenheit zu vermehren. Diese zu kürzen, hcrumzudrückcn. Aist sie fällt denn auch dir Veront- .Hoffnung habe sich nur in sehr geringe», Maße erfüllt. Hier handle Wörtlichkeit für alle Folgen eines solchen TrcubruchcS. Ganz cs sich >»i» um eine Fördernng van Koloniem die nicht die Knochen c>ncs vomnierschen rvrenadicrs weckt, feie». Dazu konnne. da,; man anders liege» aber die Verhältnisse m den weslialischcn Kohlen-Schiffen, naiiicntlich den Wöinmnii'schcn, Neger beschäftige, gcgeiiden, wo es auf's Neue zu gahren begnint. Hier „nd den s ri„ci, billigere» Lolin zu zahlen. Wie verhalte sich d,e Rc- Bergleuten alle ihnen gemachten Zulagen seitens der Zcchenbesitzer' gicriing einer solchen Einführung schwarzer und gelber Arbeiter gegenüber k Seine Freunde lehnten die Vorlage ab. Grad Ms.) gehalten worden. Was noch in der Schwebe gelassen worden war. besonders die Einrichtung von Arbeitsämtern, sollte im Februar vereinbart werden. Auch standen in Kürze weitere Er höhungen der jetzt schon wesentlich ausgebcssertcn Löhne bevor, da die niedrigen Abschlüsse, an welche die Kohlcnwerke bisher gebunden waren, mittlerweile abgelausen sind und die neueren Abschlüsse höhere Preise für Kohlen und Koke bringen. Ein steigender Ge winn ans dem Geschäfte gewährt die Mittel zu Lohnerhöhungen, »nd da die Werke zu letzteren bereit sind, sollte man meinen, müßte» sich beide Thcilc über allmähliche Lohnerhöhungen nach Maßgabe des gesteigerten Gcschästsgefvinnes recht wohl in Güte verständigen können. Statt dessen erhebt eine Bcrgarbeiterver- saiinnlniig in Altcncsscn 5 verschiedene Forderungen, die den Bogen entschieden zu scharf anspaunc». Man fordert eine Lohneihöhung so fort um 50 Proz. Einrcchnung der Ein- und Ausfahrt in die Windige Schlchtdancr, Wegfall jeder Anfsorderung zu Uebcrscbichteii, Weg fall sämmtlicher Kohlenabzügc, zweimalige Lohnzahlung im Monat. Ein Lohnzuschlag gleich um die Hälfte der schon namhaft erhöhten Löhne geht viel zu weit: wünschenswerth wäre es, wenn die Ein- rechnuilg der Ein- und Ausfahrt so klar geordnet würde, daß diese Quelle steter Streifigkeiten endlich verstopft wäre. Dabei ist nicht zu vergessen, daß die Arbeitszeit der rheinisch-ivestsälischen Verg limmt für die Borlaae, die dazu beitragen Vierde, das Absatzgebiet der deutschen Industrie zu erweitern. DaS Reich sei. gestützt auf seine Marine, sehr wohl in der Lage. Kolonialpolitik mit Erfolg zu betreiben. Dr. Barth llreis): Die für die Linie aiifzuwelidcndeii Mittel stünden in keinem Berhältniß zu deren Nutzen. Die Vor lage solle nur der Kolonicilvoliiik in Afrika zu gute kommen, einer Politik, welche den nrsprünnlicven Nahmen in bedenklichstem Maße überschritten habe und noch viel Geld kosten werde. Durch der artige klcinliclw künstliche Mittel hebe inan den Handel nicht; sei dnS Bedüriniß vorhanden, dann würde» die Linie» ohne Staats- untcrstützllna entstehen. Wolle man unsere wirthschaftltchm Ver hältnisse bessern, so lehre man znm Freihandel zurück. Nuckele» lCentr.) erklärt, daß die finanzielle Lage seinen Freunden nicht ge statte, kür die Vorlage zu stimmen. Kolonialpolitik könne mit Erfolg nur getrieben werden, wenn man für völlige Freiheit der Misswnsthätigkcit sorge. Wörmann ln.-l.): Die Beschäftigung von Indiern und Ehincien aus den Dcnnpsschisfcn sei von k>cn Inländern bereits einaeführt. Sic sei ein Akt der Mknscblichkeit. denn die weißen Arbeiter könnten die Arbeit im Innern der Schisse in den tropischen Gegenden nicht anShalte». Daraus erkläre sich auch die Zahl der Selbstmorde. Staalöiclretär v. Bötticher: Ermiktclungen über die Selbstmorde der Kohienzlchcr. welche die Regierung vcr- anlaßte, ergaben nur einen Fall, in dem schlechte Bkhandlnng Ur sache des Selbstmordes war. Tie Beschäftigung de, Leute sei keine leichte, aber auch keine übermäßig schwere. Das Personal, aus dem diese Leute genommen würden, sei häufig recht heruntergekommen. Es werde erwogen, derartige Personen einer ärztlichen Untersuchung ' den lcute die kürzeste aus dem Fcstlande Europas ist. Mit dem>,,, „„wrzlchcii, bevor sie solche Stellungen übernähme». Aus der Verlangen, daß niemals (nur BcbtrlcbSunfällc auSgeuommc») lieber-> mbvc»tic>ickrtcn Linie» seien wlche Selbstmorde nicht vorgekoniincn , , schlchtcn verfahren werden dürfen, wird Tciiisenden Von Bcrg-i A-S Mn von Wöunann M,aeiiihrtcn Grnndc,i wä>c cS bedentlich Maiestat noch sei,c angcac.siei, iind h s,^,,f» Kulis »nd Neger vom schiffsdieilttc anSznschließc». Kulis und Auch diesmal ist die Ulfacbe für 1 lciiten selbst nicht gedient sein, da Ucvcrschlchten hvhcr bezahlt ja auch ganz mdciitliche Leute, (veiterkrit.) Ava-^i<- l,-n>s,i„k<> weiden. Daß aber die Zechen nicht mehr daraus halten sollen röhren (NeichSp.) wünscht eine Verlängerung der Linie ^möglichst dürfen, daß die Kohlenwagen richtiges ' " ' "" - .. . ^. haben, darauf werden sie nicht eingehen pflichtet, ihren Abnehmern richtiges Gemäß Steinen zu liefern. Mit den sogen. Wageii-Nllllcn mag früher > dw Vorlage stimmen. Die Sichcnmg der Millionen durch Gesetz! iZiivicl!" iür de» Geiundycitsziiftand Ihrer Maicstät zu nennen Mißbrauch getrieben worden sein, aber eö giebt letzt Handhabe» sei sehr nölhig. den» sic bereiteten die Kolonisation wirksam vor. l sein. Als wenig Tage vor Weihnachten die hohe Iran zu früher Andererseits werde aber auch kür die Missionen das Terrain durch die Dampscrvorlage vorbereitet. DaS erste Schiss werde nach Ab laut von anderthalb Jahren nicht von Stapel lausen. Es empfehle sich daher sofortige Bewilligung. Die Vorlage wird nach den An trägen der Kommission angenommen. — Die Genehmigung zur skäircchtlichen Veuaigilng der .Düsseldorfer Arbeiterzeitung" wegen Beleidigung des Rcichslaaes wird nicht erthcilt. — Ter Antrag ani Einführung deS Befähigungsnachweises wird in namentlicher Abstimmung mit 130 gegen 02 Ltimnic» angenommen. Dagegen stimmen Nalivnallibcrale. Freisinnige, Soz'aldemokiccken und ein zelne Mitglieder der Neichspartei. -- Ter Antrag Richter, die Re gierung zu crsnchcn, in der nächsten Session den Gesetzentwurf, be- iressend sie Verwaltung der Reichs-Einnahme» und Ausgaben, sowie einen Gcictzeickwnri bcir. die Einrichtungen und Befugnisse des Rech nungshofes, vorznlegen, wird nach längerer Debatte cmgenoinmen. — Das Mandat des Ada. Dr. Me»er-Jena wird als durch dessen Er nennung z»ni ordentlichen Professor in Heidelberg tür erloschen erklärt. — Eingcacingen ist der Nachtragselcck betr. bauliche Ver änderungen im Auswärtigen Amte. Auf Anfrage Windthorst's bcmcrkt der Präsident, daß er keinen Grund habe, anzunchmcn. es weide das Sozialistengesetz nicht mehr zur zweiten Berathung kommen. — Morgen 2 Uhr: 3. Berathung der Poftdamptervorlage und des Etats. Antrag betr. die Bcamteiigehalte. Nnchtragsctat. Berlin. Da die Beerdigung des Herzogs von Aosta einen Privatcharakier tragen soll, gab der Kaiser seine Absicht, der Be erdigung pciiönlich beizuwohnen, ans. Dagegen bcaiebt sich eine Deputation des Husaren Regimentes Nr. 17, dessen Ehe, der Ver storbene war. nach Turin. — Die bisherigen Mittbenungen über den Inhalt des Testamenlcs der Kaiserin Aiiansta werden offiziös dcniciilirt. Tie hohen Erben befinden sich seldst erst seit dem 18. d. M. tni Besitz der Abschrift des Testamente!;. Was daraus für die Oesscicklichkeit bestimmt ist, bleibt anillichcr Veröffentlichung vorbebnlten. — Dem Reichstage ist eine zweite Ausgabe des Weiß buches über das Schwcineeinslchrvcrbot zngegangen. — Ani Ver anlassung des Reichskanzlers ist bestimmt worden, daß das Sozia listengesetz noch in dieser Session zur Tnrchderathung gelangt. > Als Beilage zum Rcichsanzeiger ist heute die Denkschrift über die Untcrinchüng der Arbeiter- und Betriebsveihüttnisie in den Stein- kohlenbezickeii zilgegcmgen, welche im Aufträge der Mmiktcr ftir öffentliche Arbeiten und des Innern bearbeiict ist. Die Denkschrift umfaßt 114 Quarlsciten. — Der Aba. Frhr. v. Franckenstein empfing gestern die Sterbciakiamente. Der Papst sandte dcmiclbcn seinen Segen mit der Versicherung, für seine Wiederherstellung beten zu wollen. Berit n. Der „Börsen-Courlcr" meldet: Gestern ?Ibend 7 Ikbr ist der regierende Fürst v. Schivarzburg-Rndolstadt am Schlag- fluß infolge von Influenza gestorben. K ö l >i. Die Dclegirtcn iämmtlichcr Bergarbeiter Deutschlands ballen demnächst in Euskirchen eine Versammlung ab. in welcher u. A. die Vorbereitungen für de» internationalen Kongreß getroffen werden sollen. Die gestern in Bocluim abgebaltene Bergarbeltcr- velsalnmlnng beschloß, nicht mcbr auf dis Aufstellung eines beson deren Bergmanns-Kandidaten für den Reichstag zn verzichten, son dern auch die Kanvidcckur des sozialdemokratischen Kandidaten Leh mann zu unterstützen. j Kiel. Viceodmiral Knorr vollzog heute die Danse deS neuen Avisos, der den Namen „Meteor" erhielt. Die Armirung des Schiffes besieht ans 4 Schnellsciierkanonen und einer Anzahl Hviebkiß- und Revolver-Kanonen. Die Geschwindigkeit beträgt 23 bis 24 Knoten. M ü n ch c n. Der Komponist und pcnsionirtc Generalmusik direktor Franz Lachner ist heute Rachniittag gestorben. Brüssel. Ans Eharlecoi wird gemeldet, daß allerorten in Versammlungen der allgemeine Ansstand beschlossen worden ist. D>c Auflegung wächst. Die Techniker wurden instillirt, ein Direktor geinißhandclt. In Gill» wurde auf die Arbeiter, die cinfahrcn wollten, geschossen. Berliner Börse. Die Kurse setzten heute zn Beginn vrozenlweil'e niedriger ein und gingen später weiter zurück. Namentlich waren alle Bergwerke zn weichenden Kurien stark angeboten. Außer Mvntanwerlhcn waren besonders Banken schwach, Encnbahiien ebenfalls schwach, nur Warschau-Wiener seft. Fremde Renicn criubrcn nur mäßige Abschwächmigen, Schluß leicht be seitigt. Im Kassavcrlehr Banken schwach, dcnftche Bahnen behauptet, österreichische matt. Bergwecle stark weichend. So noiirtcn Gclscn- lirchen und Htberia je l8 Pro;, niedriger. Auch andere Jndustrie- papiere stark angeboten und prozeickweise niedriger. Deutsche Fonds fest, österreichische Prioritäten still und schwächer. Privat- diSkont 3^ Prozent. Nachbörse fester. — Wetter: Starke Regensällc, anhattend gelinde Temperatur, Nordwcslwind. IZraurfurt ».I». Md««».» Lrtti» L7S.7S. ISS.2S. >»«». N7,L5, wali»I» —. ckgnvirr —. t-i-ac. Qa,. «Lldr. 87,!Xi. Drrkdii. vk. I8I.W. Laura —. Gclscukirivca —. BeiksNnt. Wien iNbendS.» <krc»u 0L'.15>. «taoli>»a»a MM «am»ar»a» rrs.yli. -lordwrst lSI.IL. Markartcn .'>7,77 !>. Nng. isrrdU grsl. «arre. iLNNuti.i «?!»k 87,62. «metvr >06,75. AtaUcnrr sa,5y. Staat», »ahn <!>7,!>i>. Lauidar»«« Mi L>, »«. Prioiilälcn —. Svouirr 7^>/,. »»»»>«! 17»,:». Ooomaacn 5»7,i,0. EOcawvie »>!>,»». Nuliig. vart». Sroduttra <k>tilu».> Weizen »er ApiNl 2!M per- Mal Anauft 11,1» seit s»ir»u» »er Äprit N.m, per Mai-Aug»ft 3!j,!>», skst. NLbül »er April 77,0», per Mai.August 7p.»», rnbig. « u> ftrr » am. Seadurle, iSNilnsti. Weizen »er März Ack, per Mat M7, steigen». Roaaco »er Marz II», per Mai 151, rclianptct. London (Vrodukten - ivcrINNl. gcincr rnglüilicr Weizen Bollprei». gremder stetiger, Icdoch ruhig. Mehl gefragt, Hafer auziehen», Mai« sqipach, williger. Bohnen un» (erbte» trage. — Wetter: «älter. Zeitliches «nd Sächsisches. — Se. Majestät der König kam gestern Vormittag nach dem Rcsidcnzschloß, nahm daselbst die üblichen Vorträge der Herren Staatsministcr und Abtheiliuiasvotstäiidc sowie des verrn Gehcim- rath Bär ciltgcgen und crttzeiltc darauf einige Audienzen. — Die schon seit einigen Wochen andanernde Krankheit Ihrer Ma j cslä t der K v n i g i n erweckt in allen Kreisen der Residenz und im ganzen Sachienlande die wärmste Thcilnahmc. Da« Unwohlsein imiimr. neneiier Meldung uach, ivrtgrsetzt einen be friedigenden Verlaus. Der Schlaf ist ziemflch gut, das Fieber gewlchcn und die katarrhalischcii Ei scheniunaen nn Abncchmcn. niirsüblt sich Ihre . ^ " hat das Bett noch nicht verlassen. die Krankheit der hohen Frau auf die selbstlose Ucbung im Sauiciritcrdienfle zurückzusühren. Der Besuch e>ner Anzahl Wolilthätigkeitsbazarc. sowie die Anwcscn-
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