Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.09.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187309289
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18730928
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18730928
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-09
- Tag1873-09-28
- Monat1873-09
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.09.1873
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Erscheint tikzltch M 6»/, Uhr. z»h«mtrgaffe sr. Mt», «edactarr Fr. -üttiur. Mechstaud« d. Ncdactio» »„ u-i, u», »,ch«Ma,^ »«» 4—4 Uh«. „ der für dte nächst» Nummer bestimmte« ^ an Wochentage« bi» «achmtttags. an eonn- ^MtagenfrÄi>bt«'/.VU»r. Mir ftr Z^rmtrxnmah«: M» «am«. UnivrrfiUltSstr. 22, »M wiche. Hamstr. 21. Part. 11,S00. Ad»»r>r>ltPttt» 1 Thlr. 1b Rar.» ^ 20 Ngr. Anzeiger. Amtsblatt drS Siuigl. Bezirksgerichts und de- Raths der StM Leipzig. tncl. Vrivacrlohu 1 Thlr. Jrd« eftAuc Nummer 2'/, «gr. Belegexemplar 1 Ngr. Gebühren für Extrabeilagen ohne Postbefbrberung 11 mit Postbefbrberung 14 Thlr. Znsemtr Lgespalteaevourgoirzeile 1'/»Ngr: Größere Schriften laut nuferem PreiLverzeichniß. »rclemr» »Irr d. Nrbarttmustrtch dt« Spaltzetle 2 Ngr. W 271. Sonntag den 28. September. I87Z. 8«r gefMge« Beachtung. Um bei Ausgabe der Legitimationskarten zum Abholen deS Tageblattes beim Ooartalwechsel den Andrang möglichst zu beschränken, können die geehrten Abonnenten Karte «nd Rechnung bereits von heute an t» Empfang nehmen lasten. ^pv«U1Loi» -Le» lavIpnlKer Vnxvblntte». Bestellungen auf das vierte Quartal 1873 des Leipziger Tageblattes (Auflage 10,900) lullt man möglichst bald au dte Unterzeichnete Expedition, JohanntSgaffe Nr. 33, ßchmgea lasten. Auswärtige Abonnenten müssen fich an das ihnen zunächst gelegene Postamt wenden. In Folge neuerer Verordnung werden von der Post auch Abonnements auf L und 2 Monate angenommen. Der AbonuemeutSpreiS beträgt pr. Quartal 1 Thlr. IS Agr., inklusive Briugerlohn 1 Tblr. durch die Post bezogen 2 Thlr. Für eine Extrabeilage find ohne Postbeförderung 1l Thlr., mit Postbeförderung U Lhlr. Beilegegebühren unter Vorausbezahlung zu vergüten. Ugp Das Tageblatt wird früh 6V> Uhr ausgegeben und enthält die bt- zu» dochatzthendeu Abend eingelausenen wichttgsteu poltttfchen und Börsen - Nachrichten in chjuphtsche» Original - Depeschen, tslpzig, im September 1673. ILlWeMAoi» LeipLiUe« VwAoWIwtt«». Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch a« 1 Oktober ». «. Mbr«H- »/,7 Ehr tw» G«»l» der 1. Bärgerschnl«. Laae-ordnung: I. Wahl eine- Stadtrathe« auf Zeit. II. Gutachten deS Bau- und Oeconomieau-schusse- über a. Arealabtretung zu den Justiz» Neubauten rc.. d. Ankauf eines Hause- an der Promenadenstraße zum Zweck der IV. Feuerwache. M. Gutachten de- SchulauSschusfeS über a. den neuen BesoldungSetat für die BolkSschnl- lehrer, d. Erhöhung de- Honorar- für die Fachlehrer, o. Begründung einer neuen provisorischen Lehrerstelle an der I. Bürgerschule, ä. Erhebung etueS Beitrage- für Heizung und Beleuchtung bei Benutzung von Schulräumen Seiten gewisser Vereine, v. die Rechnung der II. Bezirk-fchule pro 1871, f. die Rechnungen der Thomaßschule pro 1869/1871. IV. Bericht des Stistung-au-schufse- über verschiedene Stiftung-rechnuogen. 20 Atgr., -ie Schule für Theorie»«- Praxis der Kindergartens. Mae KortbilduugSschale für die Weib» ltche Jngend. Fortbildungsschulen über da- schulpflich tige Mter hinan- find auch für die erwachsene »«bliche Jugend allgemein al- so nothwendig anerkannt, daß die derschardeusten Anstalten, die diesem Zwecke gewidmet sfttd, fast ohne Ausnahme einen gedeihlichen Fortgang haben. Ze mehr aber «tne FortbildunG-schnle dem Verlangen nach Er» Werbung solcher Kamtntste und Fertigkeiten ent« bricht, d« M Zusammenhänge mit dem vatür- «hen Berufe do-Weibe- stehen — im Zusammen» hange »tt de» allgemeinen Bildnog-bevürsniß der Gkoemoart, desto größer ist ihr Werth und ihre Adeatnng. Tritt noch die Möglichkeit hinzu, Ae gewonnene» Kenntnisse und Fertigkeiten auch materiell z» verwert Heu, so entspricht sie wohl dm meisten Bringungen, die man an eine Fort- b-dung-schule ru machen berechtigt ist. Äa unserer Stadt, wo seit der Gründung de- verein- für Familien und BolkSerziehuvg dem «ndergartenwesen größere Aufmerksamkeit als ftüher geschenkt wird, besteht seit Michaeli- vori» ge» Jahre- eine „Fortbildungsschule", die den chengeuanvten Bedingungen zu entspreche« be- o»ht ist. Daß diese Schule, die alt „Enrsu» «r An-» bildnng »ou Kindergärtnerinnen skr die Familie* L—M - ^ I . «- ^ 1UE GmEodg EatzaEsü oFOhOh-AOEsIEM oügeaen gekommen ist, beweist auch der Umstand, daß di« Schule mit 20 Schülerinnen beginnen konnte und daß bereit- Ostern d. I., also nach halbjährige« Bestehen derselben, durch neue An- «ldnugen die Nothwendigkeit, eine zweite Ab- theiluug einzurichten, sich herausstellte. Die jnnge Anstalt zählt jetzt 30 Schülerinnen, von denen 14 zu Michaelis d. I. geprüft werden. BechS der forlgeschrittevsten und befähigtsten Schü lerinnen bleibe« noch ein halbe» Jahr in der Anstalt, um zu Ostern k. I. da- Reifezeugniß ««, «->«,-,1-», ,u Mmen Trotz diese- gewiß erfreulichen Fortgange- schrn wir uu- gleichwohl veranlaßt, einige Worte »er die Bedeutung und den Zweck der Schule d« öffenttichen Beachtung anheim zu geben. E- ist bet der Neuheit de- Kindergartenwesen- noch immer die Meinung sehr verbreitet, e- beziehe sich die Erlernung dieser Erziehungsmethode nur «st die Töchter derjenigen Familien, die an «men Erwerb zu denken gezwungen sind. Die so brennend gewordene Frage nach „Brot" ist auch fast überall die Haupttriebfeder zum Be- fmbe der „Seminare für Kindergärtnerinnen". Gewiß empfiehlt fich die Schule auch in dieser Rücksicht ganz anße,ordentlich, da e« wohl kaum noch ist «- »öthig, auch hierbei Mancherlei zu berücksichtigen, was leider nur zu oft von den jungen Mädchen, die sich zu Kindergärtnerinnen für die Familie au-bildcn, und von deren Eltern übersehen wird. E- ist nicht genug, daß solch ein Mädchen sich für den Umgang und für die Erziehung der Kinder in geistiger und gemüth- licher Weise vorbereitet, sie muß auch den An sprüchen der Hau-frau genügen können. Ein Mädchen, da- nicht geneigt und befähigt ist, der Hau-frau bei den wirthschastlichen Arbeiten zur Hand zu gehen, ist auch für die Leitung der Kinder ungeeignet. De-Halb ist e» eine unabweisliche Nothwen digkeit, daß die jungen Mädchen, die gemein hin mit 14 bi- 15 Jahren unsere Volksschulen verlaßen, 1 bi- 2 Jahre — also bi- zum voll endeten 16. Jahre unter der Leitung der Mutter häu-lich und wirthschaftlich beschäftigt werden und fich die unerläßlichen Fertigkeiten in Hand arbeiten aneigueu. Eine Stunde täglich oder mehrere wöchentlich müßten sie in einer Fort bildungsschule zubriug«, um die in der Volks schule gewonnenen Kenntnisse zu befestigen und zu erweitern. Kortbildungsclasseu wären in jeder Bürgerschule womöglich unter der Aufsicht von gebildeten Frauen zu errichte». Tritt em Mädchen unter diesen Bedingungen in die Lindergartcuschule, so kann i» eine« Jahre de» Eurs«< ohne zu große durchwachen; so vorbereitet und sie stetß eine angemestene Stellung . eine« guten Haus« «ft SV bis 80 Thlr. jähr lichem Gehalt, mit de« üblichen Weihnacht-- und andere» Geschenken find e- 160 Thlr.; freie Sta tion in solcher Familie beträgt mehr al« 10V Thlr. jährlich und hat auch eine größere Bedeu tung, al- die fich auf Zahlen zurück,ühren läßt. Man muß es gesehen uud beobachtet haben, wie die bleichen uud blutleeren Wesen nach halb jährige« Aufenthalt in einer wohlhabenden Fa- milie sich verändern, um Len Bortheil einer ordentlichen kräftigen Nahrung für den jugend lichen Körper zu schätzen. Bedeutsamer, aber noch weniger auf Zahlen zurückzuführen ist der sittliche Einfluß, den eine gebildete Familie auf die Charakterentwickelung eine- jugendlichen Gc- müthe- au-übt. Wir haben, um den bestehenden Anschauungen und Verhältnissen gerecht zu werden, die Schule zur Ausbildung von Kindergärtnerinnen zuvör derst von der Seite gezeigt, wo sie Gelegenheit bietet, in kurzer Zeit zu einem Erwerb zu ver- helfen, und wollen badet nur bemerken, daß die Gesuche nach solchen Mädchen so zahlreich find, daß man ihnen nicht zu genügen im Stande ist. Im Zusammenhänge mit der ErwerbSfragc und auch im Zusammenhange mit der „Kindergärt . , . nerin für die Familie" befindet fich die zweite und ander« Erwerd-zweig für dal weibliche I höhere Stufe der Ausbildung „der Kindergärtne- echt giebt, der in Verhältnisse zum Erfolge > rin zur Leitung eine- Kindergartens". Da dieser rdert. Den- >" - - - Jeder ankommende Fremde, welcher hier übernachtet, ist am Tage seiner Ankunft uud wenn diese erst in den Abendstunde» erfolgt, am andern Lage vormittag- von seinem Wirthe bei unser« Fremdenbureau anzumcldcn. Fremde aber, welche länger al» dret Tage hier fich aufhalten, haben Anmeldescheine zu lösen. Vernachlässigungen dieser Vorschriften werden mit einer Geldbuße bi- zu 5 Thalern oder ver» hältnißmäßigem Gesängviß geahndet. Leipzig, am 20. Scptember 1878. Das Poltzetawet -er Gtadt Leipzig. vr. Rüder. Bei dem Polizeiamte zu Leiprta sollen demnächst eine größere Anzahl Polizeischutzleute mit einem jährlichen Gehalt von 82» Lhlru. uud 21 Lhlrn. Bekleiduug-aebühren augestellt werden. Dieselben werden vom erfüllten fünfzehnten Dienstjahr« an pension-berechtigt und e- erhallen deren Wittwen ohne Rücksicht aus die Dienstzeit de- Mannes Pension. Bewerber müssen unbescholten und nicht über 85 Jahre all sei», eine» kräftig« Körper haben, auch eine gute Handschrift schreibe». Gediente Unterosfletere erhalt« den Vorzug. Leipzig, am 25. September 1«78. P«s Pmliget-lMert^-er Gtndt Leipzig. Königlich» Kunstakademie zu Leipzig. Im Winterhalbjahre 1878/74 beginn« die StM« mit so kurze vorberettung-zeit erfort Beruf der Jungfrau den Erwerb in einer selbst- Anmeldmm« zur Ausnahme find bet« 1—2 Uhr zu bewirken. , , ,, . ständiger« Weise al- in der Familie verbürgt uud ihr auch die Würde einer „Lehrerin" ver leiht. so ist die Erreichung diese- Ziele« da« Jdeal, da- den meisten Mädchen vorschwebt. Hier aber ist für die Schülerin und für die Schule die größte Vorsicht geboten, denn der Beruf der Leiterin eine- Kinder«arten ist ein sehr schwieriger und stellt an die natürlich« Begabung und an die geistige Ent wickelung recht große Anforderungen. Auch hier ist die Meinung sehr verbreitet, daß e» vollstän dig genüge, wenn ein junge- Mädchen ein Jahr lang eine Anstalt besucht, die sich selbst mit dem Titel „Seminar" beehrt. Eigentlich sollte die Leiterin eine- Kiudergar» ten» von der eigentlich« .^Lehrerin" sich nicht ander- unterscheiden, al- durch die größere Nei gung, die sie für da- Erziehnng-wes« de» Kin- vergärten» hat: ihre Ausbildung aber verlangt eine gleiche wissenschaftliche Vertiefung wie die einer Lehrerin für höhere Nassen, wenn auch i« andern Fächern. Eine organische Verbin dung der Semtnarien für Lehrerinnen mit der Praxi- und Theorie de- Kin dergarten- würde demnach auzustrebeu sein. So lange aber dieser Erziehuug-zweig noch nicht vom Staate und der Gemeinde in d« Ge- sammtorgani-mu- pe- Unterricht-Wesen- ausge nommen ist, so lange diese so wichtige Angelegen» hell in dm Händen der Privaten uud Vereine sich befindet, so lauge wird »an auch an die Letterin eine« Kindergarten- keine zu hohen An sprüche machen dürfen. Dennoch ailt es unerläßliche Bedingungen in» Auge zu fasten. Zunächst eine gesunde körper liche Beschaffenheit, kräftige Brust und Lunge, gute Nerven, Stimmbegabung und Gehör für Sprache und Gesang. Sind diese Bedingung« vorhanden, die ja gewöhnlich mit einem heiter« Temperament verbunden erschein«, dann trete zu dem gen oste neu Schulunterricht (der aber das DurchfchnittSmaß, da- die LollSschnle annimmt, bei Weitem überschreiten muß) eine möglichst gründliche Ausbildung in den mit der Praxi- des Kiudergarten- in Verbindung stehenden wissen schaftlichen Fächern. Wer hier eine etwa- mehr al- oberflächliche Kenntniß der Sache hat, der weiß, wie viel und wie Biele- dazu gehört. In einem Kindergarten, besten Leiterin nicht befähigt oder nicht gewillt ist, dte Methode geistig zu er- fasten, wird sie zum Mechanismus und hat entweder Verknöcherung oder Erschlaffung zur Folge. E- ginge über die Grenzen, die ich mir gesteckt, wenn ich fpecieller diesen Gegenstand erörterte; dennoch glaube ich augedeutet zu haben, daß die Erler nung der Erziehungsmethode de- Kindergarten-, al- Fachbildung betrachtet, den Bedingungen unterliegt, die fich an jede» specielle Fach knüpf« ES bedarf zur Ergreifung diese- Berufe- beson derer körperlicher und geistiger Bedingungen, und deshalb spreche ich es wiederholentlich au«: Nicht jede- Mädchen kann und soll Kinder- «eftstrcche «r. -2 Mittag» zwischen Professor Direktor. gärtnert» sei«, aber jedeMntterssllt« eS sein können. Bon diesem Gesicht-puocte au» betrachtet, tritt die Bedeutung und der Werth einer Schule zur Erlernung der Erziehnng-methode de» Kinder», garten- uns klar mtgeg«, sowie dieser Stand punkt geeignet ist, die recht« Anforderung« a» die Schule und an die Schülerinnen zu fielst r. Denn nur der Unkenntniß über die Bedeutung dieser Erziehungsmethode ist es zuzuschrejh»^ daß sie einseitig zur Fach- und Berufsbildung (erhöht oder) erniedrigt wurde» während t» chr da- A B L der Vorbildung für dm Beruf de- Weibe- enthalten ist. Weit aber fast überall die Fachbildung berücksichtigt wird, deshalb ver» laugt man nicht mit Unrecht, daß nur diejmigm Madchm in „da« Seminar" ausgenommen werden soll«, die eine gemäße vorbildnnggenostmHab«: dadurch schließt man die »eist« Mädchen natür licher oder bester unnatürlicher Weise an- uud beraubt sie de- Mittels einer naturgemäß« Fortbildung, die sich weder aus die Arm« »och aus die Reichen an Geld uud Geist bezieht, sonder» aus die Entwickelung der natürlich« Anlagen de» weiblich« Geschlecht». Ich würde nicht wag«, diese Meinung au»zuspreche«, wenn ich sie nur theoretisch begründ« könnte, aber mehr jährige praktische Beobachtung« Hab« «ich in meiner Ansicht bestärkt. Seit - Jahr«, wo ich zuerst recht zaghaft zwei junge Mädchen de» Cursu» in «ne« Privalkiudergarteu zu nehmen veraulaßte, bi» heute bei der Zahl von 50 Schüle rinnen au» den verschiedensten Schicht« der Be völkerung mit dm verschieden st« Aulaaen und sehr ungleichartiger Vorbildung. (Einige Mädchen hatte» bereit» me höhere Töchterschule absolvirt. während andere nicht orthographisch deutsch schreiben könnt«) ist e» kein einzige- Mal vor- gckommen, daß ein Mädchen die Beschäftigungen, uu Kindergarten nicht aumuthend gesunden hätte. Deshalb meine ich: wie mau jede« Kind in die Schule aufnimmt ohne Rechenschaft darüber zu verlangen, welch« Stufe der Ausbildung er reicht werdeo soll, weil man selbst eine ruattv niedrige Ausbildung für bester hält al» keine, ebenso soll jede- Mädchen in die Kmdergärtve- rinnenschule ausgenommen werden, auch wenn sie nicht die Ausbildung einer Kindergärtuerin von Berus zu erlangen befähigt oder gewillt ist. Mit ganz gleichem Rechte al- der Kindergarten eine Erziehungsstätte für da- vorschulpflichtige Atter ist, ist er eine Erziehung-stätte für die Schule de- Leben-, >m die die Jungfrau einzu- treten bestimmt ist. Elve DiSciplm, die die Phantasie der Jungfrau gerade in den Jahren, wo diese am mächtigsten sich regt, auf die keuscheste Weise beschäftigt, da- GemÜth aus die Unschuld-- volle Kinderwelt lenkt und dem denkenden Geiste eine ganze Welt von Begriffen erschließt, dabei durch die körperliche Bewegung I der gesunden Eutwickellmg dient, sollte von den I Pädagog« und den Ettern wohl beachtet werden. I Ich kann versichern, daß Mädchen von scheue .
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite