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Dresdner Nachrichten : 15.01.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-01-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189001155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18900115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18900115
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 14-15 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1890
- Monat1890-01
- Tag1890-01-15
- Monat1890-01
- Jahr1890
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- Dresdner Nachrichten : 15.01.1890
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Untntzaituu,. S«I»asl»vnkdr. Börsenbericht, vremdenllftr. duich ^ V.Wiluiidiamipcnd i5l>miiaas bi» izp Äi ».losler,^», nur an W di» 3 Üür. Die livalti« wzriii! „mocWr SDildeni ibPia., iurMon- tas« oder nach yeittanen !p Dis- stuikN» Stt>lt> tüliisciand» Zeile «o Pi» Atttu»d>»»»ae» aus derPrivat- isiic Zeile so Pia.. Sine Buralchalt »r die ntxliittaaiae Aunialime der Aittn»cn wsed nicht grpcbe». Aus», viuuse A>ilu»diai»i»^a>isiraiie araen i veeiindi ialiluii^ dmlli «rietinarren odcc PMuizaiilima. kür Rüchiabc kimie'andin Schrtst- " iiiilte keine Beeduiülichkcit. . , «iiküiidiiiiimicn uctiiiic» iüiiimtllch« i n»i»>i»"c 2!erm,Iie>mia»slcllc» an. üemivrechltelte Nr. u. 35. Jahrgang. Aufl. 48,500 Stück. vniwi-« Annonosn-blirziadition boülldst küek ^ AS AS lllvdsll äsr Drssänvr L-rnlc und vis-L-vis llolol xolänsr Lnssol). Mleii klein t?a»ler. A.-H„ ZrerK«. Dresden, 1890. M. S»Rn» Spsoinl-kskrilc ktsprSxll;r 8ivxeI-AarIrsll Klauen v. Ar. cr»mspr»ck»n«cp>iiW 11«) empüvlilt zzsnr bvkonSors 8«prk>rtv - neltlo»- um! Knliut^- Nurk«», sowie; ^l^nir- »olinblonen, !i»a (iut- tunfse-i, I'Lr-knte-ml»«,! (jrkvtr-.Vrbnitou jeder Art. ? krsass L LrsuLeeks, Vi-vüäon, ILünttk-Foliann^trnsun« S, part. u I lüt. K on xk« ?o3LMöntöü uni! Lliöxks -näetnii klljionv -»atei ttzruiik von L'w-nnit'Ntvn. L- Nvlelinit« 1un,rval»l W UilU. Uälimv, 8kliMl8ti'. v, ^ N ^ 8 hält sein xroüstes l.iper dar Indien L l^niitti M-. lüiuoo-.UilMN- u. I!lllitn!-Iliell6 L A in mir eebtcii Istliston icnizoloizoutücüiol cnnjilstiil«-». A I.»»«! Mstv RLS^sn- nn<! lIiLLtsrZZ.räsro'bs AI»x. ^»<^«>»1, (.lileriestiMe 2, piirt. »n«I I. k!t. ktl<l»lu>n 3K9. I)t»mln»8 ln vol/»iixl. ^kusnnli! fiii' Iloi'ion null Dnmon. Att1't»Hu.o nnol» ruisniiils noitlon pioiiipt oM-olnlit. k'oloplioii 3^'.!. a;,, 1 Lmödöf' Die Kundgebung des Kaisers amen das Neich-siagspräsidinm. Boikommiiissc bei de» rum 'Militärdienst cingezogenen Lehiem. 1 ^ Der pvrltidicsisch-e'nnlischc Streilfliil. ^eriisprechdenchie. Hosnachrichic», BudaotdesMinislcriumödrs Iuncr». Ta,ie'S!icschichti?. M-I. ^ Nvlelinil« lu^rvaltl I orsvts / de^lor OuttUtüt in allon proi^nn, k'iu/nn«, >Vt,»Lui», ^uidon, Ltofi'ou ole. INlttl, Vrosdvv, W! ! M,Mr.1?.ß! i?cr Richter hätte seinen Zweck erreicdt, auch -Lchiindswvrtc nicht haarklein michetheilt hätte. 11ns Lcraniwortl »ec Iledaklenr kiir Politisches l)>, Sinti Biere» in Dresden. Bei dem Empsaim deS JleichStaaSpräsidiuins, das dem Kaiser die Tbeilmihmc des RcichStaaS über den töeiniciaiik der Kaiserin Aiilnista aiMnach. crfvlale seitens des Kaisers eine politische Knnd- acl'iiiia. Präsident v. ltlevchow brachte die kaiserlichen Worte zur Kenntnis! der Bolksvertrctn»«. Er wich damit von dein unter Kaiser Wilhelm l. üblichen Verfahren ab; früher erfuhr der Reichs tag TaS, was seinem Präsidium vom Kaiser neautwortet worden war, lediglich aus den Zeitungen. TaS lehigc Verfahren verdient den Vor-iig. Ter Kaiser gab abermals seiner „höchsten ^rcndc und gscniigthiinng" LluSdrirck. dah „zur Zeit die allgemeine Lage die vlhallniia des Weltfriedens als völlig gesichert erscheinen lasse". Le wenig Neues darin gesagt wird, io willkommen ist die Wieder holung dieser Versichern»». Zudem lauteten diese Erklärungen un gemein bestimmt und sicher. Selbstredend aber sägte der Kaiser auch den Lad Hinz», dah. „um den Frieden Weiler zu wahren, cö durchaus erforderlich sei, dah Tentschland in seiner geographische» l!age und bei seiner Meltstcllnng cs nicht versäumen darf, seine militärischen Rüstungen im besten Staude zu erhalten". Von dickem patriotischen Gedanken ans hat sich der Reichstag auch bei allen seinen Beschlüssen leiten lassen: lediglich deshalb bewilligte er nicht blvS für das Landhecr. sonder» auch „snr daS jiiugcrc Kind, die nlvtte", beträchtliche Geldmittel. Lehterc habe» dem Kaiser zur besonderen Genngthurmg gereicht, was sich a»S seiner großen Voilnbe für das Meer und die Marine leicht erklärt. Tie kaiicrlichru Worte fanden im Reichstage die günstigste Aufnahme. In der daran sich schliehcndc» Berathnng über den Militär- Etat brachte der Abg. Richter eine ganze Reihe von Fällen zur Sprache, in dcncn die zum Militärdienst eingczogcncn Lehrer durch jüngere Liüz>crc und Nntcrossizierc abscheulich beschiinpst worden sind. Wenn die betreffenden Leutnants und Unteroffiziere, die sich zu wichen empörenden Schinipsworten haben hinrcihen lassen, wir einen Angcnblük an die Folgen ihrer Lcidcnschasllichkcit gedacht hätten, sic würden solche Worte nimmermehr in den Mnnd genommen haben, ganz abgesehen davon» dah derartige Rohheiten unter allen Umständen aus's Schärfste zu verdammen sind. Und mm gar noch gegen Lehrer gebraucht! DcrKnegsminittcr v. Veid» munn keinen Anstand, zu erklären, dah diese Beleidigung des LebrerslandeS etwas höchst Betrübendes sei und das; alle Mittel angelr endet werden müssen, derartigen Vorkommnissen vorziibengcn- Äbg. Richter thciltc ans 1!) Briefen von Lehrern ans II verschie denen Uebnngsvlühcn derartige beichimpscudc Beleidigungen von Lehnnn mit. wenn er jene wenigstens widerstrebt eS in innerster Seele, solche Lchiinpf- wcnte auch nur in die Feder zu nehmen. Sie gar zu wieder holen und damit noch weiter zu verbreiten, halten wir schon um deswülcn für schädlich, weil es der Würde dc-S LchrcrslandcS cmpfindiichcn Abtrag thun muh, wenn die Schuljugend, die init Aclünng und Ehrerbietung zu ihren Erziehern ausblickcn soll, erfährt, wie unwürdig mit ihnen am cnicr Anzahl von Kascriienhöfen mn- gcspuingcn wordrn ist. ES sind ja nicht blohe Blüthcn dcrb- wüchngen SoldatenhmnorS. der auch seine Beicrhtignng hat. Tas Empörendste liegt aber darin, dah sic nicht selten gegen einen ganzen Ltand und zwar einen von der sittlichen Vcdeninng des Lehramts gerichtet worden sind. Wir in Sachse» dürfen einige Geiingthmmg darüber empfinde», dah derartige Nichtswürdigkeiten nicht in cincni einzigen Fülle airs dem Bereiche des lönigl. sächi. Armeekorps erzählt wurden. Tic anfgcfiihrlcn Fälle bezogen sich am Ecllc chrandcnz, Erfurt, Hamburg, Reihe, BreSkau, Eottbns u. s. w., sowie ans bgyrische Gglnisoncn. In Seichsen, dcnr klassische» Land der Schulen, ist eben die aNgenicine Bildung so hoch und die Achtung vor dem Lehrcrbcrnse so tiei. dgh selbst der jüngste Leut nant, der zum ersten Maie Rekruten auszubiidcn hat, cs nicht übcr sich brächie, solche Schimpsworte gegen Volkserzicher zu ge- brailücn oder diese gar thatlächlich zu mihhandcl». Ter vrenhischc Kiicgsminislcr und der »lil-Itärischc Veitrclcr BahernS sagten die Abslcllnng solcher bcklageiiswcrthcr Vvrkoinmiiissc zu. Krsegsnunistcr b. Peidp thciltc mit, vah !» einzelnen Fällen bereits Bestrafung dcr Schuldigen cingctreten sei, dah aber die Untersuchung osk da durch erschwert würde, dah die Lehrer nicht sofort auf dem dienst- inäsggcn Wege Beschwerde eingerricht haben. Kommen solche Un- gchöligkciten erst Monate später in die Oeffenllichleit, so wird die linternichniig häufig dadurch erschwert, dah die Zeugen jener Vor gänge sich nicht mehr genau besinnen können. Tic Lehrer, wie icdcr eingezogene Soldat, dem Unrecht geschieht, wissen, dah sic ihr Nccht finden. Aus den Worten des Kriegsminiszers erfuhr man. dah jeder einzelne Fall bon Soldatenmihhandlmig dem Kaiser berwnlicl, nngezcigt werden muh. DaS wird dcr Wiederholung selchen Ungebührs Vorbeugen. Noch wirksamer aber ilt die Zn- slchcumg des Kriegkininislrrs, dah eine aNgenicine neue Verordnung über d e Behandlung von Soldaten voibcicilct wird. Es genügt eiüiibar nicht die Bestrafung von EinzelsäNcn, die allgemeine Acwrdmnig wird Soldatcnmihhandsiingen überhaupt verhüten. Auch dürsie die ösfcnlliche Beivrechung dcr Vorkommnisse dazu bcigc- liegcii habe», die Absicht dieser kaiserliche» Verordnung zu unter Itüscn, iodah in knnfligcn Reichstage» nicht mehr solche bcklagenS- lvirthc Vorgänge zur Sprache zu komincn brauchen. In dem portugiesisch-englischen Streitfall ist ein sehr ernster ?,i7iicte»fall eliigetretzn. Porlngnl war durch englische Noten und Llellcudrohungen so cingcschüchlcrt ivordcn, dah cS klein bcigab. Las Ministerium tn Lülabon bewilligte Alles, waS England de- gchrte: aber kaum Halle cS dies gcthan, so erhob sich ein solcher Sturm des Unwillens im Volke, dah das Ministerium Gomez icuie Entlassung nahm. Tabci wurden von Volkshamcn nicht blos dem Ministcriin», londcm auch der englischen Gesandtschnsl die Fenster cingcworfen, letzterer auch das englische Wappen abgerissen. Per sönliche Beleidigung und Verletzung des englischen GesandtichaitS- pcisonals winde nur durch schleunige polizeiliche Belegung des englische» Gesandnchaftshotelö verhindert. Es ist selbstredend, dah Portugal für diese Beleidigung Englands diesem alle diplomatinbe Gcnngtlmnng leisten »ins;: aber England dürile iarhluh damit leinen Zweck nicht erreichen. Beide Staaten hadern mn den Besch des ansgedehnlcn Gebiets in Südostasrila zwischen dein Sambesi- slnssc und deni N»assa-Sce. Tie Portugiesen berufen sich darauf, dah das streiligc Gebiet das Hinterland ihres hundertjährigen Be sitzes von Mozanibiane sei und neuerlich erst durah den Major Pinlo für sic abermals in Beichlag genommen wurde. Tie Eng länder berufen sich auf die Thäligkeit einiger englischer Missionare in Lei» streitigen Gebicie. Wenn in irgend cincni Falle ein Schiedsgericht angczeigt ist, so ist dies hier. Portugal schlug denn auch ein solches vor. England aber will davon Nichts wissen. Als cS vor einigen Jahren mit demselben Portugal wegen des Besitzes der Delcigoa-Bay in einen ähnlichen Streit gcrachc» war, erkannte Frankreich, da? als Schiedsrichter ausgestellt worden war, zu Ungnnsten Englands. Seitdem scheu! England ein nnpariciischcS Gericht und wendet lieber Gewalt an. ES verlangte von Portugal die Zurückziehung aller Truppen und Behörden mis dcm Maschoma- land? und anderen Gcbiclcn, sowie die Anerkennung der englischen Odcrheirschait über Nhassnland und das Becken des ShireslusseS Ter englische Gesandte in Lissabon drohte, wenn Portugal nicht sofort und vollständig in Alles willige, so müsse er Lissabon ver lassen, ein englisches Kriegsschiff liege zu seiner Einschissmig bereit, auherdem würden drei englische Geschwader von porlngieüichcn Gebieten Besitz cigreiien. Tieie brutalen Drohungen schüchter'cn die portugiesische Regierung so ein. dah sic zu Kreuze kroch, aber sie erklärte: sic willige nur deShglb in jene Forderungen, weil sie Eiiglcind nicht Widerstand zu leiste» im Stande sei, sie protesliic aber gegen dieses Vorgehen. Diese Vorgänge erregten in Lissabon furchtbare Erlntlernng. Sie führte» zum Sturze der Regierung und zu den oben mitgcthcütcii Ausschreitungen. Tas Verfahren Englands ist in keiner Weise zu rechtfertigen: dieses ländcrgicnge Reich inihbrancht zudem leine Macht im Dienste einer Privatgesell schaft. Niemals wird sich eine portugiesische Kammer finden, weiche jene Gewalithätigleilcn Englands guthciht. Es ist nach nicht ganz sicher, ob in dcr fccmzöj. Kammer die vom »»versöhnlichen Tcntschenhasse cingegedene Interpellation wegen dcr angeblich geplanten Reisen des Präsidenten Carnot znm deutschen Kaiser nach Metz und Brüssel bcanlwvrtct wird. Wir dürfen den Vorgängen mit großer Seelenruhe cntgegensehcn. Wir Deutsche» wünschen ohne alle Ausnahme den Frieden und gute Beziehungen »nt Frcmücich Sind die Franzosen anderer Meinung, so wissen wir genau, »ras wir zu thnn haben. Solange unsere!» Kaiser nicht blos ei» schlagscrligcS .Heer zur Verfügung, sondern auch eine patriotische Reichstagsmchrhcit zur Seite steht, blicken Wir mit Ruhe in die Zukunft. Tainm. Ihr rcichstrcncn Wühler, tlmk am 20. Februar Eure Schuldigkeit! Brüsse l. Ter internationale Bergarbciicr-Eoiigrch findet im Juli zu Iolinwnt statt. Ten Vorsitz wird Bedcl führen. Lissabon. Tie Auslegung dauert hier fort. Es hat sich eine Putriotenliga gebildet zur Emschräiikung des Handels mir Grohbriiaunien zur Verhinderung des Absatzes britischer Warnen in Portugal. Baltimore. Heute ist ein Getreide-Elevator mit I.'-OM« BnihelS Getreide niedergebrannt. Ein tn der Nähe der Werst vor Anker liegender englischer Dampfer ist gleichfalls verbrannt. Kair o. Slaiileh ist heute hier cingcliosscn und stattete als bald dem Khedive einen Besuch ab. B erli » er B ö r s c. Infolge des Gerächtes von dem bereits erfolgten Abichlns; der Eonvelsio» der russischen Orieutanleihe fanden zahlreiche Teckimgeu und MeiminaskMife statt, imalge deren die Tendenz fest war: bclondcrS in russischen Wcrlhcn und Banken eutmickcüc sich lebh.nieS Geschäft. Von denttche» Bahnen waren Mainzer ans Tec!nugskän>e besser, Lübeck Büchner ivmdcir ange- boten, österreichische 'Bahnen still. Für Dnz-Bodenbnchcr bestand Vcrkanssneignng. Bergwerke ziemlich sesl. aber ruhiger, fremde Renlen scsi, die Steigung des Privaidiskonts vcrunlahte gegen Schlich eine allgemeine Abichwächuna. Im Eassaverkchre Banken fest, Eisenbahnen gleichfalls ziemlich fest, Bergwerke ruhig, andere. Industrie - Papiere lebhast, östcneichische Prioritäten behauptet. Privat-Tiskout-!'/-> Pro;. Nachbvrie abgcschwächt. — Wetter gcliud, meist trüb. Wesl-Nord-Wcst-Wiud. nrnI, rsIIrt a. M. «Abcntii.» «!red» L«.aa. «taarrb. L02.L«. L°ml>. INi.lli. ltiaugcr —. »nrok. Nni. Boldr. i-8,m». viSconto 24>;."a. DkkSd». ivr. Uip.aa. liaura —. Äclkciirirchcii . Schwor». w I e u «»idknd!!.» crrkd» i!2I!,7'>. SiooUidai», UiU.üa. «omvaririi lZ8,7r» NordwcsI >i. illior!>>olcn !>7.iI2.'>. Un». tr>cdil »17,75. Bctzouptct. vor«». Schlust. !»,n'r »7.7». NnlkMe iai>,«!7. ^tallkorr »:z,«r. »all» '>»,25. !io,ndo>-o«o 511.25, «o. PriorUäicn —. evouier 71,75. E»»ptcr 17a,>!2. c. :!owoar,, 5Hi>,r'.>. ckScomruc iiiiii.iia. »loliig. V o r t s. vrodiikien iSchluii.z wetzen »er April pa.aa, per MaI-Auo»st 2125 sei! SpirU»« «er >lpri! 35.25. per Moi-Allgust 38,50, ruhig. Stilböl per April 7K/>0. per Mai-'Ang»ft 70 75, lest. » »I n r r » 0 IN. «ropiikiro iSchlnfti. Weizen per Mörz 208, per Mai 210. Oiooiieu per Marz 151, per Mai 152. Ter Hamburger Poslbampscr „Tcanbia", in Ncip-'/sork eiiigclroffeu. KapULn Kopff. iy am 13. d M. Lertlichcs nnd Lächsischcs. — An der gestrigen auf Sporbibcr Revier veranstalteten Königs. Jagd nahmen anher Sr. Maj. dem Könige und Sr. König!. Hoh. Prinz Georg Generaiadjutant General v. Carlowitz, Ere.. Generalmajor Edler v. d. Planitz. Anttshauptniaiin Le Manlre-Pirna. Oberst v. Lossow-Königstein re. Theil. Die Tafel fand in Strehlen statt. — Hosjnwelicr Theodor Sachwall erhielt das Ritterkreuz 2. Elaste vom Albrcchtsorden. — Dienstag den 28. d. findet der erste diesjährige Hosball statt. Es wnd slir diesen Abend jedwede Trauer abgelegt. Am 18. Februar folgt sodann der Fastnachtsball, weichem Anfang Februar ein kleinerer sogenannter Kammerball voranSgeht. — Ter nordcimcrikcimsche Gesandte, Minister Phelps, hat sich ans seinen Posten nach Berlin znrückbegcben. — Zins der Tagesordnung dcr heutigen Sitzung der zweiten Kammer steht der vom Abg. Starke erstattete Bericht übcr einen Theil des Budgets des Ministeriums des Innern. Derselbe bringt mehrere bcinerkcnswcrlhe Mitthcilungen. Für Dresden ist zunächst von Interesse, dah die Deputation dem Erwerb des Haittgrundstückes an der Frauenkirche 0 für die Zwecke des AkademiwNenbanes znm Preise von lOO.OOO Mk. znstimmt. Die Weiterentlvickelung des Akadcinicgebändes an Stelle dcr jetzigen Ft»«schreib- «uv Fcr»lfp»tch-Bcrich1c vom 14 Januar BcrIi n. N e i ch s t a g. Die Berathnng des MilitärctatS wird bei den Tttcln Artillerie- und Wasfenwcsen fortgesetzt. Tie Koimnission hat diese beiden Titel durch eine Snbcommiisivn Vvr- bcralben lassen, in welcher seiten der Vertreter der Reglern,ig ein gehende Mittheilnngcn gemacht winden. Dieselben wurden als völlig ausreichend anerkannt und die Commission war einstimmig damit cinvcrslaiidc», dah ans eine weitere Erörterung der Angelegen heit im größeren Kreise verzichtet werde, da durch ein vorzeitiges Bckanniwerden der geplaittcn Maßnahmen der Erfolg derselben überhaupt in Frage gestellt würde. Auch de, Reichstag verzichtete ans eine solche Erörterung und bewilligte die in Rede stellenden Forderungen im Betrage von 107,'>87,100 PK. ohne Debatte nnd mit großer Mehrheit. Tas Mandat des Prot. Deibrück wind? mit kleiner Majorität für ciloscben erklärt, weit derselbe jetzt Gehalt bekommt. Für das Erlöschen deS Mandate- sprachen n. A. Klemm- Sacksten. Die Wahl des Tr. Webst» inat.-lib.s wurde nach langer Debatte wegen Wahlbcemflusinng im Gegensatz zu dem Anlragc der Mehrheit der WahlprüsungS-Eommistivn für ungtltig erklärt. Mvrgen Initialiv-Aiiträge. Berlin. Tic Fürstin Blsimarck. welche an dcr Influenza erkrankt war, ist wieder genesen. — Die Budget Commission des 2 Statuen für die St. Petuttrche ,n Ebeinnitz. 0 Et- Rilolaikirche daselbst, 1 Riclscheistandbild Blendinaner zu einem dein südöstlichen Flügel cntiprcchcnden iiid- weslliichcn Flügel hnl stets in dem Weien deS Bauplanes gelegen. Dcr Ban soll, wenn lhnnlich. schon in der lan'enden Finanzperivde ansgetührt werden und zwar wird der neue Flügel zu Wohnungs- zwecken für Hausmeister und Eastellan, zu Räumen ttir unter Elnusnr zu fertigende Konknrrenznrbcilcii nnd zu stiämncn für Aickbewahning von stiegnisitcn. Kostümen und dergleichen Bcrwcn dnng sinocn. 0,'ach einer vorläufigen Bermischlagnng dürsten die Kosten kür den Bau etwa 20b.«>00 Pik. betragen. — Zur Her stellung monumentaler Knnstweste der Malerei und Bilduerci sind in dem sagenonntcn Knnsttonds für die nächsten zwei Jahre 120.000 Mk. ansgeworsen. .Hierfür sind folgende Beiwendnngcn in Aussicht genommen: 4 Statuen und 1 Löwe für die MarknS- knche in Punchen, 2 Reliefs für die St. Johanniskirchc in Plauen i. B , t! KmizelreliefS stir die St. Bennolirche in Meißen. Statneii für die für Pulsnitz. 1 Brnnneiistandbild Ltto'S des Reichen für Freiberg, st Brunnen figuren >ür Chemnitz, l Brunnenslandbiid Heinrichs des Frommen sin Mariciiberg. l Kanzeirclles illr die Martin-Lntlierlirche in Treedcii, I Alimgcmälde für die St. Jvevbsürche in Oelsnitz i. V , I Altargemäldc für die Krenzkirche in Dresden, st Deckengemälde für das Treppenhaus der Senlotineniannnlniig >>n Albertinum in Dresden. 2 Wa»dge,näIdc für die Kirche in Stadt Wehle», 3 Glas- gcmäldcteiislcr für die Kirche in BnrkecSdon bei Ostritz. 3 dergleichen für die Kirche in Dahlen, 0 dergleichen für die Kirche in Ebcrsdorf bc, Eheinnitz, lieber die RenoviningSinbeiten an den Frcibcrgcr Kreiogängen heißt cS in dein Bericht, das; dieselben begonnen baben und insoweit ans Staatskosten bettieben werden, als es sich nur Jni klebrigen Umschlag aamverles — . .. » cingelretcn tem. Tie zu r-iciibauten bei dem .Kreiskraiikensttlt in erwogen nwrden tci. dgh nian aber zu der Ucberzc,ig,ing gekoniineii Zwickau gesordeclen 22VOOO Mt. l eanliagl die Deputation zu .s, »ab »I.. «K,'»,„wiM „iad, ,aa„ chinss,,,.---» «IN „a..,-i i-chleh'ich sei noch erwähnt, das; die Kosten des Land armrnwescns i» den beiscn Echstsiahlen l.ozi.oo:! Mk. beklagen. Hiervon entfallen ans den Regierungsbezirk Dresden 4ll>.2>;2, a»z Leipzig 2IIM>, aniZwickan 27l.13!> nnd ans Bautzen lllstbii Mk. — Der diesjährige Subskriptions-Ball mi König!. Schanipiclhause ist von der Generaidirektiön aus Sonnabend, d. 8. Februar, angeictzt worden. Die Allerhöchsten und höchsten in Aussicht gestellt. ist, dah die Rachihclle cine-S niedrigen ZinssuhcS stir neue Olnieihen größer sein würde», als die Vorthcile. Der Gedanke einer Eon- pcrtiriing bereits ansgegebencr Papiere wnidc von alle» Seiten zurückgewieicii. Dcr Etat schließt nach den Beschlüssen dcr Kom mission in Einnahmen und Ausgaben »nt 1,1k>2.7'>3,800 Mk. ab. ea. I7V» Million weniger, als »ach dcr miprünglichen Vorlage. Tie neuen Anleiben bczisscrn sich ans rund 238"s Millioncii. Tie NcichStggSkoiiiinission zur Varberalhung des Antrags dcr Freisinnigen ans Herabsetzung dcr Kobientriise trat gestern Abend zusammen, muhte aber von einer Berathnng abiehen, da die Antragsteller Abgg. Richter n»d Schräder nicht erschienen waren. — Ter lOicih rige Biniche EcirtSbmg. der am I. Dezember seine Tante mit einem Beil cunordet, wurde heule vom hiesigen Schwurgericht znm Tode vmutheilt. Ehe in n i tz. Bei der heutigen LmidtggSwahl siegte der Eom- promih.Kandidgt Esche mit 37!)>> Sliinnic» über de» sozialdcmokrg- tischen Kandidaten Zcihig, der 3174 Stimmen erhielt. Hcm'chaflen habrn ihr Eriche,,icn zn dem Balle ii Die Zeichnnngsiislen liegen vom 23. d M. bis mit dem <1. Februar in den Tageskassen der beiden Hosthcater ans. — Dem znm Bane des Nord-Ostsec-Kcmales beiirlanbtcn Königs, sächi. Negiernngs Banincisler Stecher wnrde nnle>-Er nennung znm Abtheilungs-Banmcister die Leitung der Banab- thciiiing 1 zn Burg nn Tithinarschen nbertcagen. — Im 17. NeichstggSwahlkreis lGlauchau), früher durch den verstorbenen Herrn Leuschncr vertrete», haben sich jetzr Zwöller Mkem Gckr. Mlilö. KüßllerHr. Zur Kur: Bnttermilch.
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