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Dresdner Nachrichten : 25.10.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-10-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189110255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18911025
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18911025
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-10
- Tag1891-10-25
- Monat1891-10
- Jahr1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.10.1891
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D>OiU«tt fSr UilIM U»-r»alN«,. «Eit»«r»etr. «örtardertcht. »-»»de«!'»« rle! «ur »>« «ach»ia>ii« «uinadine der «Ntkrae» «pd mcktt,e,ede». «u«- warl>«e «Nundiimiasauilra»« »e«e« 8or«rde«at»luna durch Vriermaae« oder Vöminzadlun« »ük Ki>«li»d« e»raem„diei SiimN. »zrzae kern« 2!eldmdl><r^e>r. ,ttkündia»»a«n »cbm«» tammlltck na,»batte «er», tt«lu».a»1iell«i> a» llcrillvreäiiielle Nr. rr. Nk. Iahrqanq. Allst. 52,VVU Stück. ^?ck/sU8t.ttsuilt8ll'.rlt/S8 "ÄtLt.!<önig^Iok>nn,tn1S. rsdrilcv. Lontcidüctisrn Larl HvNiok. Ltniilirt » »tztllil. Vostvr R IBII ikt IWIvilS»»»!»»«IRvrn«tvIi»üII»eIt ^ M»1t ^»rbv» übvr x»cl»t trookvonck, »tiellt klvdolltl. /VllaUttil i H»elsn»te. Iv, äm»ii«ir»te. IS, 2»Iok>ier,tr. 40. Kern».: Kdinelotidte. tKlii.IcOnrliir). I'srä. Ssrlaell ÜLedkolM >V«?inl>uuälun-r wit krobiorstubon^ AlorItL8lr»«8« 4. kvr»»»prvvl»«t. LLt. Ovvztilrr kiir roino Xatrirvoino. vvre,«i»«lv trvt. a» - v» » - s> rreiilikt«'» „ncl Inrina. (üarl kls.nl. vr«,a«». Vsll«tr,«,s 25. VrV8«ikN, 8«08ln»8!r« 6, I. Ler,ilpre«1,i1eUe I. ^vuoucon üxpkältlon für »Ile X«jtm»6eo. II. ViIIet-Verk»uf für 6is Orvsilrlor Ldvütvr. III. klseeten-^ ontrol« untvr 0»r»lUiv. IV. ^vlleetlou 6er riilbltü. I,l»u«lodlutterle. Dresden, k 8i« WL- linii pk»I' beit I)io (ii-Ukkn cko.k Iffnkirtrak in iliono» Iioliotztan Il.-rnclnrlioiton onnö^'Iiolrt mir L-a»/. MM It Fl»!«r l /r»H I»r« 1«»,inii--»»«»:»»»:«», no Imk j Ir in äar I^o in, ii» V > M M iVsslllg!I. IIvI IIvI», fflvietr rrr cko» mit ^-rokkar !>'<><-tirmo van nukreiii t» uiitzopriosonon. ckn/.n »ünck'tt- « » ^ ,, » vartliiz-cttr K»i>>ih» I>«nti-n, irilll^e « « ,- »ml /» liol'arn. r» I 14 I. Nr . SS8 Stichwahl in Dresden Altstadt: ffiußtand, Italien und der Dreibund Hosnachrichtc», Bttchdrnekcltüiidigring. Gemeinnütziger! ,,«»»» »»"IZe*- Verein. Fleffchcrinining GeiichtSverhandimigen. Tagcsgeschichte. „Vendetta". „Baiochc". 1,2». Octolier. Mir die Monate November nnd Dezember werden Bestellungen aus die „Dresdner Nachrichten" für Dresden bei Unterzeichneter Geschäftsstelle zu 1 Mark 70 Pfennigen» für auswärts bei den Kaiserlichen pastausialten im Deutscher« Reichs gebiete zu z Mark Pfennigen, in Mesterreich zu z Gulden LZ Kreuzer (ausschließlich Aufgelds aiigenoirrine». Geschäftsstelle der „Dresdner Nachrichten". Politisches. Die einzige Stichwahl, welche die Kraftprobe der Parteien am 13. Oktober zeitigte, steht morgen bevor. Tie Haupt- und Residenzstadt deS Landes ist berufe», in erneutem Mahlgänge Zeugnlß von ihrer Gesinnung abzulegcn. Es wird die Entscheid ung falle», ob ei» weiterer Theil der knnslsrcnndlichcn, gewerbe- reichen Stadt, welche nicht etwa spöttischer Witz, sondern die reiche Hülle der Thatsache» der Helmath der Medici zur Seite stellt, die Vertretung seiner Interessen einem Manne anvertrauen will, dessen gesammte Weltanschauung ihn zum Heinde des Errnngcnc» stempeln muß, oder ob ein 'Anderer gewählt werden soll, der das Bestehende erhalten, der eS in natürlicher, haltloser Entwickelung zu weiterem Gedeihen bringen will. Die beiden Männer, welche morgen einander gegenüber stehen, entstammen Beide dem arbeitenden Theil deS Volkes: cs liegt hierin daS bedeutsame Zeichen einer Zeit, die mit aller Macht dahin drängt, das; die soziale Neuordnung nicht am grünen Tische geschaffen werde, sonder» daß die Männer des praktischen Lebens selbst befragt und gehört werden müssen. Aber während der Anhänger der sozialistischen Lehre ausschließlich und mit egoistischer Rücksichtslosigkeit für die Interessen eines einzelnen Standes eintritt, während er die Lcbensbercchtignng aller anderen Stände negirt. will der Vertreter der konservative» LcbcnSausfaj- jung, wie er in der Person Wctzlich's zur Wahl steht, Jedem das Seine geben, will er den Handwerker nicht vernichten, damit der Tagelöhner und Maschincnarbciter über seinen Leichnam zu erhöh tem Lebensgenuß steige, will er den Besitzenden nicht zertreten, damit das LvoS geworfen werden kann um seinen Mantel. Beide Eandidaten, die morgen zur Wahl sichen, entstammen dem schlichten Volke nnd doch giebt es keinen schärfere» Gegensatz als den, der sich in diesen Beiden ausprägt. Tie phrugische Mühe der republi kanischen Göttin preist der Eine: für Kaiser nnd König krimpst der Andere. Ten Haß der Klassen entzündet Jener. Dieser will sic ver söhnen zu fvrdersamcm Thun. Im Strudel der Vernichtung sucht der Sozialist das vage Gebilde erhitzter Träumereien zu gestaltent das Bestehende will der Eonservativc erhalten, daß cs blühe nnd gedeihe im Schuß von Ordnun g und Gesetz. Deutsche Sitte, die wir überkamcn von Vätern zu Söhnen und Enkeln, verlangt der Anhänger von Marx und Lassalle zu stürzen: treulich bewahren als köstliches Hciligthum will sie der Handwerker Wctzlich. Tie Freude und die frohe Lust am Vaterlande zerstört die Lehre der Internationale, um uns in die Leere wcltbrüdcrlichcr Phnutasicen Zu stürzen: fest und treu zu aller Zeit, bereit das Lebte cinznietzcn zu seiner Erhaltung, steht der Eonservntive zur Hcimath. zu seinem Volke, zu der Sache dcr nationalen Größe. ES ist überaus erfreulich, daß bereits der erste Mahlgang dak Recht gab. mit einiger Sicherheit auf einen glücklichen Ansgang der Stichwahl zu rechnen. Haben doch bereits damals dem Eon- servativen nur 29 Stimmen zum cndgiltigrn Siege gefehlt. Durch die patriotische Haltung dcr Anhänger dcr beiden anderen ord- nungsparteilichen Richtungen wird die Wahrscheinlichkeit deS morgigen Sieges noch näher gerückt. Wenn auch die Entscheidung sowohl für die Anhänger des Dr. Ritter als für jene des Bau meisters Hartwig unter den vorliegenden Verhältnissen nicht schwer sein mochte, zumal es sich um den Kampf gegen einen prinzipicllcu Gegner der Monarchie handelt, wenn eS anch sicher ist, daß jede OrdnungS-Partei. die sich jetzt gegen Westlich oder auch nur für Stimmenthaltung erklärte, sich selbst den Bode» abgegraben und den politischen Bankerott eingeslandcn hätte, so darf man doch die Gcnugthuung darüber nicht zucückhalten. daß in dcr Stunde der Gefahr alle die Zwistigkeiten nnd Partciuntcrschicde thatsüchlich zur Seite geschoben nnd daß die Parole nuSgcgeben wurde: „Alle lönigstrencn Bürger haben »ivrgen für Westlich cinzntretcn". Er liegt aber gerade in dem Gesüblc der Sicherheit, welches sich aus dieser Eiiimüthigkcit ergicbt, eine schwere Gefahr. Siegeszuversicht Shmptoine ernsterer A>t die gleiche Lehre ergeben. Seitdem GicrS. „Väterchens* wohlgeichultcr, ituger Sachwalter, und Rudi»!, rin nock wenig erprobter Man», in Mailand und Monza einander trafen, seitdem sogar der vorsichtige König Umberto den russischen Minister zu langen Unterredungen cmpsing, haben die Tinge ein Aussehen gewonnen, das unS nicht gefallen kann. Schon die offiziöse Mittheilnng, daß die Hösc aus Berlin, Wien nnd London über jene Entrcvuc unterrichtet worden seien, war so nichtssagend, daß sie übergangen werden kann. Man wird vielmehr bei einiger Aufmerksamkeit eine thatsächliche Wandlung der Tinge unschwer erkennen. Tiefe Wandlung bedeutet den Rückzug Italiens vom Dreibünde und seine Annäherung an Rußland nnd Frankreich. Es ist bedauerlich, daß man diese Erschein»»« als ein weiteres Re sultat unserer im neuen Kurse segelnden äußeren Politik nnschen muß, aber man wird schwer um diese Erkcnntniß herumkommcn. Was ist denn aber geschehen? Nu», eine ganze Reihe von Nachrichten liegen vor. denen, einzeln genonnncn. ihre Bedeutung abgesprochcn werden kann, die. gemeinsam betrachtet, schwerwiegen der Art sind. Nr. l. Wir erfahre», daß Frankreich den Hanptstein, dcr dem Einvernehmen mit Italien im Wege steht, die Kampszölle, in allernächster Zeit zu beseitigen gedenkt. Sir. 2. Zur Begrüß ung deS italienischen Königspaares wird ein französisches Ge schwader nach Palermo gesandt, rin Höslichkeitsnkt, der sonst kann, vollzogen worden wäre, wenn König Umberto selbst nach einer sranzösischcn Hafenstadt gekommen wäre. Sir. 3. Es tritt mit Bestimmtheit die Mitthciluna ans, daß dcr König von Italien i»> Frühjahr einen Besuch in Petersburg machen werde. Sir. 4. Es wird zugegeben, daß handelspolitische Abmachungen zwischen Giere nnd Rudini getroffen worden seien, die beide Reiche einander wirthschafllich verbinden sollen. Nr. 3. Tie französische Negierung entschließt sich zu einem überaus brüsken Vorgehen gegen die Vertreter und Anhänger des Papstes und schüttelt ostentativ den Mann, dcr im Vatikan rcsidirt und von den Italienern als schlimmster Feind der Einheit ihres Landes angesehen wird, von den Rockschößen. Um den Bruch mit dem Klcrilalismns deutlich zu machen, werden die Bischöfe vor Gericht gefordert, statt daß man ihnen sonst höchstenfalls eine Verwarnung hätte zu Theil werden lassen. Sir. 0. Es heißt mit ziemlicher Bestimmtheit. Frankreich wolle seine» Botschafter beim Vatikan abberufcn. Nr. 7. Tic Stimmung Italiens, io weit sie in der Presse zum Ausdruck kommt, wendet sich offenbar vom Dreibünde ab. Selbst Blätter, die bisher für denselben eintraten, sprechen davon, daß man jetzt „in demselben nur eine diplomatische Niederlage nach dcr anderen cinhcimse." Eine Broschüre von Eciarc di Gacta. einem lang- lährigcn, sonst Erispi srcundlichen Abgeordneten, wird massenhaft verbreitet und in beifälligster Weise anfgcnomnien, eine Broschüre, welche in ganz energischer Weise gegen de» Anschluß an die Politik „des neuen Kurses" prokcstirt und den Anschluß an Frankreich nnd Rußland empfiehlt Es liegt nun zwar auf der Hand, daß ein Zweifel an der Vertragstreue Italiens nicht möglich ist: aber erstens kommen anch noch Tage, in denen dcr Bündnißverlrag abgclansc» ist. andererseits zerfließt die Tinte, mit der geschrieben wurde, vor der Stimmung und dem Willen der Station Es genügt, den hier mit erwachsenden Befürchtungen einen Satz aus der liberalen „Elberfeldcr Ztg." hinzuzusügen, welche ehrlich und offen schreibt: „Jedenfalls beweisen die neuesten Wendungen, daß auf dem poli liichen Schachbrett Europas Züge vor sich gehen, welche die ge spannteste Ausmkrliamkrit unterer Berliner Diplomatie echeischen. und daß wir nnS in dieser Beziehung heute nicht irnein absoluten Getübl der Beruhigung wie zu den Zeilen des Fürsten Bismarck hingrbcn könne»: das kan» nur übersehen, wer die Augen absicht lich verschließt. Sollte die Angabe sich bestätigen, daß Fürst Bis marck im Reichstage eine Erörterung der auswärtigen Politik und ihrer Verantwortlichen Leitung herbciznsühren gedenkt, dann wird man ihm auch ruhig vertraue» dürfen, daß er die auswärtige Situa tion für sehr viel ernsthafter hält, als jene Politiker, die hinter Allem, was Fürst Bismarck heute thut, egoistische Beweggründe suchen. Wem nian den größeren Scharfblick zutraucn darf, ist nnnöthig zu bemerke»." Ztg." vollständig auö der Luft gegriffen. Es sind seit nngcsähr 18 Jahren keine derartige» Bestellungen in irgendwie ncnnens- werthenr Umfange an amerikanische Fabriken vergeben worden. — Tic Kündigungen der Buchdrucker haben heute hier in großen! Umfange statlgefnnden. In der Druckerei dcr „Post" haben von 42 Gehilfen 3tz gekündigt. Polen. Sämnrlliche an die Provinzen Posen, Ost- und Wcslprcußcn grenzenden russischen Grenzzottkammern sollen Kartossel- tranSportc anstandslos dnrchlasscn. Schweidni tz. Tic Strafkammer hat de» verantwortlichen Redakteur des sozialdemokratischen „Proletariers aus dem Enlcn- gcbirgc" wegen Abdruck des Wcberliedcs von l814zn einer 3monat- lichcn Gcsäugiiißslrase verurtheilt. Stuttgart. Herzog Albrcchl vou Württemberg reist heute im Aufträge des Königs nach Berlin. Petersburg und Wien ab, um au de» dortige» Hösru die NotisikationSichreibcn über den Regierungsantritt Kaiie» Wilhelms zu überreichen. — Ter Kriegs- Minister General v. Steinbeil wuide zum General dcr Infanterie ernannt. Wien. Tic Haiidelsverlragsverhandlimaeu zwstchen Oester reich Unaarn und Serbien beginne» demnächst i» München, wohin die serbische Regierung ihre Bevollmächtigten cnliendct, da die österreichischen Bevollmächtigten gegenwärtig i» München ge bunden sind. Paris. Ter ErzbUchoi von Aix hat gestern Abend die Vorladung vor die I. Kammer des Zuchlpolizci-AppcUgerichts zu Paris auf Dienstag, den 24. November d. I.. erhalten. M adrid. In Gualpo sichen die Straße» 2 Meter hoch unter Wasser. Fast die Hälfte der Häuier ist eingeslürzt. Die Gebäude des übrige» Theilcs der Stadt sind nnbewohnbar Pete r s b n r g. Zur Feier dcr am den !». November i28. Okt.) fallenden Silberhochzeit des KaiscrpanreS hat die Sladtverordneten- Velsainnilung den Bau einer neuen Brücke über die Newa beschlossen. Außerdem soll bei der Rückkehr deS KaiicrvaarcS aus der Krim nach St. Petersburg seitens der Stadt ein silbernes Ehrengeschenk überreicht werden. — Für die Nolhlcidcndcir giebt die Stadt lOO.OOORrihcl ob.— Wie der „Negiernnbote" mitlheilt. sind in den vom MißwachS heinigesuchten Gouvernements. Tank der ergriffenen Maßnahmen, die Wintersaaten unter aünstigcn Bechältnisscn und ohne erhebliche Verminderung der Aussaatfläche bestellt. In ein zelnen Gouvernements wird bereits die Sommersaat angcschasst mit Mitteln, die der FlsknS leihweise hergegchcii hat. Bisher sind in 18 GonvcrncmenlS — die Ausgaben für socslwirthschnslliche Arbeiten und Eiseiibahnbcnitcn nicht mit gerechnet — 34 Millionen Rubel verausgabt. Buknrc st. Bei dcr Station Nein wurde, als ein Militärzug die Strecke passirte, eine Bombe aus das Bahngclcis geworfen. Zehn Soldaten wurden getödtcl, V schwer verletzt. Tie Berliner Börse war Ansangs ans scsie Pariser Abendcourse im Allgemeinen icil, doch »ahmen nur die Umsätze i» russischen Note» aus Trcknngskänfc z» steigenden Comscir und in Lombarden zu weichenden Eoursen größere» Umfang an. Banken scsi, aber ruhig. Von Eisenbahnen österreichische behaupte!, Schweizer, besonders Gotlhardbahn, z» besseren Eonricn acsurg:. Bergwcrkc fest, ebenso fremde Renten, Russen steigend Im späteren Verlause schwächte sich die Stimmung ans Pacher Abgaben erheb lich ab. namentlich für rnsioche Roten nnd Banken. Im Kassa- verkehr ziemlich seste Tendenz. Privaldislonk :! Proz. Nachbar": schwächer. — Weller: Schön, S.-O -Wind. »r»i>kr»rl ».I». ,»»>,«»«.» »re»» r:i!>,«!2. SlaalSL. 242,0». komd. -tt.aa. »allirter —. Ikg„rtter —. irroc. Nao. Golde. Liscoino I7:;,2». VeeSd». vk. 2„ra —GellenNriven -. Mn» « > « ». Hüben»».! <Iee»«l 27Ü..ZN. eranisbabn 2!>NM. «imbnebrn S8,c>e. Slordroell . »inrfnoren Ü7.77.,. IIi,». ciredir —. Mnn. »«er«. S>»In». «enie 9.',.v> «»erde Inö.87. AenNener »>S,7L SINNIS- dnd» K2I,2!>. Lombarden 2:>2,!o>. bo. VriorttSten —. Sboi.ler ÜI»V,. ckguprrr 4M.I2. cilomane» '<Il.ua. «««romvle '<r7,UU. Bclinuplri « « r I «. Vroduklrn iea»u».> «eiern »er Leibe. 2K.7U, »er In« .Rr»>l 2K lu. scsi. ^bieNu» «er Oktober !!>.7.'<, »er Iannar - r'Niril 4U,7j, scsi. Siübol »er Octodci (i-Z.üU, per Ioiinnr .'Ipril 7>i,7.'<, IiUl. >«»«»»,». »r,«»eie» >«»iu»i. Weizen per is!»l>t»i»«r SS, »er Mn, z 27r, No-Ige» per Oktober 2.!t>. per Mär.; 2Ni. Aknischntli- »uv KeruUnech-Berichte vom 24. Octetzer. Berlin. Ter Besuch dcr Königin Regent!» von Holland am hiesigen Hofe erfolgt erst nächstes Frühjahr. Ob die innae Königin ihre Mutter begleite» wird, ist noch fraglich. — Ter Kvlonialralh beendete gestern die Bcralhnngc» de» Etats der Schutzgebiete und berieth beute über die Ansichnßanträgc zur Zollordiinng für Ost OkrtlicheS,„,d LiichsnchrS. — Se. Majestät der K önig trifft LicnStag früh 7 Uhr von Sibhllcirort in Villa Strehlen wieder ein. — we. Königl. Hoheit Prinz Max wird heute Nachmittag ans Dresden in Leipzig cintrefien nnd im Hotel Kaiierhos absteigen Morgen Nachmittags 4 Uhr wird sich Se. König!. Hoheit dem juristischen Dokkor-Eraincn unterziehen vor einer Kommission hiesiger Universitäts-Professoren. Se. Königl. Hoheit Prinz Gc or,g wird morgen Vormittag mit den, Hvnnarschalt o. Gnttchinid, Ezcellenz. dem Major Freiherr» v. Neitzensletn und HotrathProi. Jacob ans Dresden in Leipzig cintresscn. »m dein Exnnen bcizuwohiicn. Ter ist ja eine lingknehmc Empfindling, aber sie führt gar zu leicht zur Ascita »ird ;n dc»dei>Miisip»ciiziiukwäbrc»denZoNe»näßignngcn Itchcn B n ch d r n cke re r c n geller» ge Nachlässigkeit. Man glaubt gerade bei einer vcrhältnißmäßig beiden Vorlagen hat der Ans,chuß ^zahlreiche Ahäiideningsai,. j nach wird von dcinrlbc» Sonnabend, den 7 günstigen Lage der Dinge, daß eS ans eine Stimme mehr oder weniger nicht ankomme und überläßt dem lieben Nachbar die kleine Last der Sliniuinbgabe. Wenn der nun aber anch so denkt, wie dann? Nun. dann erhebt man sich Dienstag Morgen mit dem wenig schönen Bewußtsein von seinem Lager, daß »ran überrumpelt worden ist, wie ein Rekrut auf Posten. Ohne irgend welches Mißtrauen äußern zu wollen, ist doch anziinehmen. daß manche Anhänger der unterlegenen Candldatr» der Wahl fern bleiben: es ist sicher, daß die Sozialdemokratie mit oller Heeresmacht ans dem Plane erscheinen wird. — wa» also die Pflicht jedes ehren, haste» Staatsbürgers befiehlt, liegt klar auf der Hand! Versäume darum Niemand, icine Schuldigkeit zu thun, versäume Niemand, morgen seinen Wahlzelle! für Wctzllch i» die Urne zu Wersen! — ES ist ein thöricht-Ting, sofort die Hände über dem Kvpf zu- sinnmenzuschlagen und von Pulverranch nnd Brandgeruch zu zetern, wenn irgendwo einmal rin regierender Fürst keine» Appetit beim Frühstück entwickelt: eS ist auch thvricht, wenn zwei Minister zu- >aminc»kvi»men. alsbald von allerlei pvlilijchrn Umwälzungen träge gestellt: tcrner empfiehlt er die Annahme einer Resolution, wonach es sich zur Belebung des Handelsverkehrs der Schutzgebiete mit dem Mntlerlandc empfehle, die Einfuhr von Erzengnisten nus dcn deutschen Kolonieerr »ach Dcntschlaird durch Besieinng dieser Erzcugnisfc vom EinzzangszvU oder doch durch Zolleimäßignng zu erleichtern. — lieber die Reiiedispvsitione» deS russische» KatierpaareS erfährt die .Kreiizzku " von zuverlässiger Sette, daß dcr Ezar und die Ezarin, begleitet vom dänische» KönigSvaar »nd von Prinzeg von Wales nebst Töchtern die Rückreise von Kopenhagen am 27. Oktober aus dem „Polarstern" an treten werden, »in am 29. bez. 30. Oktober bei Neirfahrwasser-Tanzig zu lande». Hier erwartet die Herrschasten der in WIrballrn stalioimle rnfföche hohe Herr wird mit Gefolge stn Hvtel Kaiierhos absteigen nno daselbst diniren. Herr Leutnant p. Scbönberg ist bis ans Weiteres znin persönlichen Dienst bei Sr Königl. Hoheit dem Prinzen Mac befehligt. -- Tie in den letzten Tagen gefaßten Beschlüsse der Vcüamm- lringcn der hiesigen Buchdrucker habe» nunmehr nnoier» Verwirk lichung gefunden, als dir große Mehrzahl derselben i» s ä m m < - ltchcn Bnchdrnckcrricn geller» gekündigt Hai. Hier n 7. November, die Arbeit niedergelegl. In einzelne» Bncbdnickcreien bleiben einige Setzer, weiche entweder dem allgemeinen Verbände überhaupt nicht „»ge hören — freilich eine ganz verschwindende Zahl — oder welche als Mitglieder dem Vorgehen des VcrvondeS sich doch nick k angcschlvssen baben, in^Arbcit. Vielen van Denen, die gestern gelnndigt haben, mag der Schritt, ihre Stellung anlzugeben, gewff; ühwrr getallen sei», aber sie haben ihn offenbar i» der Är'nrchtiliig gethan, daß dcr sic ihrer Ansprüche an den Verband mit Bezug ans Kranken. Invaliden- »nd Reise-Unterstützung verlustig gehen Es ist nämlich »och eine offene Frage, ob ei» Verbandst,»lglied. weil es sich weigert, in einen vom Verbände beschlossenen Streik mit eriizn treten, den Anivrirch aut icne Vvrtherlc bez anl die von ihnen seit Hvszng. Tie Grenze soll am 30. Oktober Abends bei Wirballen i Jahren, ta Jahrzehnten geleisteten 'Beiträge verliert Seitens der überichritten werden. Von dort ans ist der Pcchiidcnnni in der ! Mehrheit der Verbaiiösnnigtieder wird dieie Frage nach den üblichen Weise mit Militär besetzt, welches znin Theil schon auf seinem Posten eingetrofsen ist. Die Reisedispositione» laute» aus Moskau: Ob in Taiuig Ne»fahrwasser ein Zinnmincnlrcsseii mit dem deutschen Kaiser slattfinde» wird, ist zur Zeit unciiilchiedcn nnd nach Lage der Sache »»wahrscheinlich. Dagegen werden die diesseitigen offiziellen Empfangsinaßirahmen naturgemäß mit dcr ausgesuchtesten Courtoisie getroffen werde». — Tie Nachricht dcr „Ncwhorker Handelszta ". daß die deutsche Regierung für über 4 Millionen Doll. Werkzeugmaschinen für die Herstellung von Statuten bejaht, endgiltig ciilichieden kan» dicielbc aber erst werden mit der Durchführung eines diesbezüglichen Prozesses bis in dic> letzte Instanz. Anch in der Dnickcrci der.Dresdner Nach»." haben 24 Schriftsetzer und 2 Maschinenmeister gelnndigt, darunter Leute, welche länger als 23 Iabrr i» unserer Offizin thätig geweicn sind Ter letzte Iahrcsverdlcnst unscrer ZeitnngSsetzer hat zwilchen Dii-, nnd 27M Mark betragen. — Von 31 Firmen haben gekündigt :S5 Setzer und ütt Trucker; nicht gekündigt haben 40 Setzer uiro 23 Drucker. anstffa 'lla.»',:aroc,ai!.§ n ak-iaal..s umzasa.-, - aackz F n i ' «ei »»zx
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