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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.02.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187602076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18760207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18760207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-02
- Tag1876-02-07
- Monat1876-02
- Jahr1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.02.1876
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Erscheint ttgltch früh e»/, Uhr. Ltducll«» >«b är»cbiii»» Jvhannisgaste 83. Verantwortlicher Rcdacteur Sr. Hüttner in Reudnitz. Sprechstunde d. Redaktion ivor«in«g» von N—N Ubr R«chm»lag1 von < —L Udr- Annahme der für die nächst, tolaende Nummer bestimmte. Anferite an Wochentagen bi« 8 Uhr Nachmittags, an Sonn- und Festtagen früh bi«Uhr. 2» de« Mal,, skr Zus.-Aua-twu: Ott» Klemm. UnivrrsitLtSstr. 22. üouis L Ssche. Kathannenstr. l 8, p. «»r bi« '/^ Uhr. Wp)iarr Anzeiger. Orgsi für Kdlltik, Loc-lgeschichte, H»delS- mb Geschäftsverkehr. ««fl«Le 14.064» Lb?sue»r»w»«t» viertelt. «V,M incl. «rtnaerlvha 5 durch die Post bezogen « «k. Jede einzelne Nummer 30 Pt Belegexemplar 10 Pf. Gebühren für Extrabeilagen ohne Postbefbrderung 3« M «tt Pitstbetürderung 4» HU Lnserete taesp Bourgeois. r»Hb Größere Schriften laut unseMi» PreiSverzeichniß. — Tabellarii«»» Satz nach höherem Tarif. Vlector» „Nr de« ttevarNs«st»k«» die Svaltzerl« 40 Pf. Inserate fiov stet« au d. Tepedttt»* * zu smden. — »tabatt wird n^< gegedeu stahlunap «derUchPv prusouiu«»«^ stvorschuA. XZ S8. MoirtaH dm 7. Februar. Bekanntmachung. Unter Bezugnahme ans unsere Bekanntmachung vom 28 Jauuar d I »erden die hiesigen Steuerpflichtigen anfgrsorberl. »1« «» Februar b I. »tt drei Vfonaigr« »»« j»d-r Gte««r Giwhett sälltg U«»»se»» Sr«»dff«»er »ad« de» stchbtische» Mbgabe» «» P, Efenmtge« »»» jeder »re«er«t»hett dt» spikteft««» de« »». dt» ßMrs. «« dt» Stchdt.Otemer Wt»«ah«e «tlhter — Rltterstr 15. Georgenhaüe 1 Treppe recht« — »» be zahlen, da nach Adlnus der Frist die gesetzliche« Maßregeln gegen die Säumigen eintreten »üssen. Leipzig, am 4 Febrnar 187» D»r Math der Gt«dt »etp-tH. vr. Koch. Ta 'aube Gewölbe-Vermietbung. Dar zeitbrr an Herrn Albert Pincn- vermiethct g>weseue MewMIbr i» Erdgeschosse de» V»rse«Medä>«de», Ecke de« Salzaäßchen« nnd Naschmsrkle« (RathhausstiteX soll Vkttt»»ch de» I« Febrmar d. I. V»r»ttt««» LR Uhr im Grosse» Eaat» der Nlte« Möaage (2 Etage) ans dre 8 2«dr« vom I. MPrtt d. I. »ts Sä ARLrz »87V fest »nd weiter gegen halbjchhrttchr RLadtg«»» an de» Meist bietenden andrrweit verwatetdet werden. Die Bermiethungs- nnd Versteigerung«bedinguugen liegen au Nath-stelle zur Einsichtnahme an«. Leipzig, den 2». Januar 187». Der Math der Stadt Geiz»,ich. Nr Koch T-rutti Holzauctio«. VKtttw»ch de» O. Aedr»ar »87» iollen von vormittag« 11 Uhr an ans de» die«' jähriaen Mmetwüldscdloge der »brtz 82 »nd »8 de« vnrganer Forstrevier« t« f»Me»a»»to» »erschlaffe«»« Salz» ht«ter de« «««»» Schlitz««ha»se , ca »00 harte LS«rz»lha«fe«, sogen St»ckh»lz, a« den Meistbietenden gegen s»f»rttae Bezahl«»« nach oe« Anschläge verkanst werde». A«fa««re»k»«st: auf de» Schlage in Adltz. 32 Vetpzrg. a« 1. Februar »87» De» Math» Aorffhepntativ». Rutzbolz-Auktion. Areitatz h«« >8. Februar »878 solle« voq vormittag« S Uhr an i« Forstrediere S»»«eWttz auf dem Mitlei »aldschlaae m Abth 7» »nd 8k. ca S» eichene. 7l buchene. SL rükerue,*) b« er lene, *) » linderte «nd 8 aspene M«tz- RÜG», ferner s eichene. 1» eschene, 2 rüsterue SchtrrhOlzer und 7S» meist rüste,re Hebedä««» «uter den an Orl nn» Stelle öffentlich ausgehangenen vedingunge« «nd der üblichen Anzahl»»- an den Meistbietende« verkauft werden Z»fa»»«e»k»«ft: aus dem Mittelwaldschlaze im sogen. Apitzsch bei Connewitz, »«weit der steinernen Eisenbahnbrucke. Leipzig, am 4 Februar t87». De» Math» Aorstdepatati»«. *, Ellern »nv R'istern stno meisten« von besonder« starker und guter Qualität. Leichlüffe de» Piltz, i» der Plenarsitzung vom 27. November 1875*). Die König!. Kreiß hauptmannschaft hat die Wahl der beiden Standesbeamten genehmigt »nd e« sollen nunmehr dieselben sowie dre übrigen Gewählte« von ihrer Ernenunng in Kevntniß gesetzt werden. Die zu Michaeli« d. - fälligen neuen Gti« peudieu «erben vergeben. Die Gtroßenbaudeputation hat beantragt: die Lieferung von «l Sandstei »kränzen au« Mann«, dorfer Sandstein an Hrn. G. Günther h,er für »78 «<t »nd die Lieferung von »l Hchleußea- teckcln au« harte« Eoquilleuguß für 3224 dem Werke Lanchhammer m Grövitz z« über tragen, auch von der Aenveruvg von 7 Schleißen, deckeln aas de« Peterssteinwege abzuseheu. Diesen Aaträaen wird brtgetreter» »nd find Verträge abzuschließeu. Dem Anträge derseibnr Deputation auf Her' stellung von mit bossnten Sreiucn gepflasterten UedrrgLngen über die beiden Au«gavg«arme der Mckdstraße nnd läng« der Gartenrnlagen vor derselben in emer Breite von 2,5 Mir. mit einem Aosteuauswande von 3250 wird genehmigt und diese Summe »eouto de« Budget« für 1878 ver billigt, auch die Zustimmung der Stadtverord neten einzuholln beichloflea. Da die eingeholten technischen Gutachten nach- weisen, daß die Beschädigungen der Elster-Ufer durch Hochwasser «nd EiVgang entstanden, diese Beschädigungen aber durch die Dampisch'ffsahrt erweitert worden sind, so hat die Baudeput-ition beantragt, den Unternehmer der Dampfsch fffahrt zu einem drrch Verhandlung festzusetzenoen Bei- trag zu den Kosten der Wiederherstellung heran- zuzrehe«, die Stadtverordneten anderweit um Zustimmung zu den dann noch verbleibenden Ä-paraturtostei zu ersuchen, auch Herrn I)r Heine aus)«f«rdern, daß mit den Dampfschiffen zur größeren Schonung der Ufer langsamer gefahren werde; mit diescn Anträgen erklärt man sich einstim mig einverstanden; die Verhandlungen find ein- zuleiteu «nd evntt. mit den Stadtverordneten z« communiciren. Rach Sergedung einiger Spenden au« der Mevde-Stiftung beschließt man, die Zinsen der Louisenstistung im Be:rage von 123 40 a» die vorgeschlagene» 10 Bewerberinnen zu der- thcilev. Zufolge Antrag« de« Devutirte» z« den Volk«- schulen wird dehus« »eschaffnng de« für die IV Bezirkßschule iucl. Lurngeräthe erforderlicher Mobiliar« die Snmme von 2718S ulk verwllliar nnd beschlostche. die Zustimmung der Stadlver- ordnete« znr Bera»»gabung der letzteren ein -uh^ev. Die Gesuche de« Pächter« und de« Besitzer« der beide« größte» Oekouomie W>r1hschast,n in der Stadt «« Gestattung der DKvgerubfuhre bei Lage in wohtverwahrten verdeckten Kafteo- waan, werden d,«Pensa« »nkweise bi« «ns jeder- 5«it,gen Widerruf gen«hmt.;t Sodann tritt man de« Gotachtea der Fivanz- depnlatio» bei, welche bezüglich de« von Kauf mäumichrv Verein zu «pachtenden Promenaden- areal« vor seinem Neubau Folgende« beantragt hat: 1) drm Verein da» erweiterte Areal bi« auf jederzeiligen Widerruf gegen Never« für einen jährlttheu Pacdtzin« von 20« uk und unter den Bedingungen zu übcrlaflen, baß er». dirEcnsite- diguvg nacd Matrrtal urd Grst^lt der oußvrtick- lichen Genehmigung de« Naih« «nterfieUt» »nd *) Eingezaug«, bei der Nrdactiou di« Taget latte« * am 2«. Jauner 187«. d. ne zur Eryutlun^ o«l aus V<a> traglnvea Areal befindliche« Bäume vom Stadtgärtner für erforderlich erachteten und deßhald «„geordneten Vorkehrungen auf seine alleinigen Kosten triste. 2) Zustimmung der Liadtverordveten hierzu einzuholtn und 3) da» Gesuch bezüglich Gestattung einer Frei treppe der Baupolizeiregistrande zu überweisen. Schließlich trägt der Herr Vorsitzende vor, daß der Verfasiunz«- und K,uanzau«fchuß der Stadtverordneten e.nstimang die nenefte Gehalt«- scala der Assessoren und Referendare abfällig hegutachlet, und vielmehr vorzuschlagen beschlossen habe, vre bisherigen persönlichen Äehaltßzutagen inßgesammt nicht in »nrechaunz zu bringen und demgemäß di« Stelle de» ersten juristischen ve- amte» nnter 45VV Iahreßgehalt herabzu drücken; daß jedoch die Sectio» privcipteü sich dagegen «»«spreche, den Gehalt de« ersten Rath«- beawten niedri,er zu bemeffrn, daß dcher die Sectio» nach Lage der Sciche und bei der Au« sichtßlostgkeit auf die Zusttm-nung der Stadtver ordneten zu den letzien Beschlüssen de« Rath« beantrage, von dem gemachten »nd noch nicht erledigten Vorbehalt Gebrauch zu machen, die ganzen Vorlagen zurückzuzrehen und e« bei dem bisherigen Bestand eine« Stad sch, eiber«, der Assessoren urd Referendare und deren bißherigem Etat zu belassen Einstimmig wird dieser Antrag angenommen und beschlossen, wegen der Gehatte de« nunwehr um Stadlschreiber ernannten Herrn Asi-sisr« ^erutti sowie »egen der aufrück-nden Assessoren »nd Referendare Verordnung vom l Ociober «. ab an die Stavtcaffe erlaffen, auch dem bißhe- rigen Protokollanten beim Polizeiamte Herrn Harrw tz vom l. Dec. d. 3 ad dre letzte R<sereu» darstelle zu übertragen und hiervo» allenthalben den Stadtverordneten M'ttherlung zu machen. vom 1 December 1875 Nachdem die Verpflichtung und Einweisung de« Herrn Sstadlfchrerver« Eerutti stattgesunden, wird beschlessen, den zu Folie eine« Autrag« der Stadtvererdneten vom Banamt angefcrtrgten aneführlichev Piau über die Umgrduir« de« jetzigen Waageplctzc« den Ersterea mrlzui Hellen 3ahall« der etngegavgenen veschlüffe der Stadtverordneten haben dieselben ») die Verausgabung von 1810 22 für den Wiederadtruch der Frievhofßmauer am sogenannten hölzernen Handweg und deren vor .ticken und in die richtige Fluchtlinie, d) die Nachforderung von 20« ^k 3» ^ für Lrottewleguug vor verschiedene« Commuugruu» stücken, oi die nachgeforderten ISO ^ für Amdeckung »r« L ihhaußdache« »erwilligt; e« solle« pnn die A»«süt),u>rg angeordnet »nd die betrestenden CaffeNpeÜe» mit W isung versehen «erben. Wege« der bezüglich der Trottoirlegung ge stellten Frag« derselben, warum hierbei reicht ale'woiiiß ge Grundsätze eiugehalteu »ürdt», soll » ach »orgäu^iger Erörterung der Thalsache» ent sprechend« A««bevft er heilt werde». Sodann folgen die veschlüffe der Gtadtverord- »eten u» H»»«haltpl»n für l87» »nd zwar z» den Couteu der Nathtstvbe (l), der Stadtver ordneten (8), der Pensionen. Wartegelder und Unterstützungen (4). de» Stadtorchefter« (5-, der städtischen wilden Anstalten sowie der Beiträge an vichtfiädtische Anstalten und an Relipio «- gemeinden (7), de» Marktwrsea« uud der Rath« wache (8), der WehlsahrUpolizei (tt). de« Mu seum (14), der Bergwerk kuxe (3V), der Schau, spieldäusrr (84V rer fi»cal schen Entschädigung« Rente (S8l. »er Waagegrbüdren und de« Llchamtr« («0). dc« Oliartirramre« (4>). de« Georg,rbaust«, de« Wai'e,Hause«, de« 3ohanni»bo«pital,«, der Beckc:'jcken,vi«nn'jche»,nt Mende's-tzc-r Stiftung, de» Kcai kenhause« zu Sc Iucov, sowie zu oen Po filionen 21 und 23 de« Budget« der volktschulen E« wird hierauf beschloffen, den zu Abheilung L«. de« Conto 1 gestellten Antrag: „der Rath möge die Rechnungen ebeus» speciell drucken lasten, wie da« Budget", au die Fiuanzdeputatioa zu ve,weisen, wegen der erhöhte» Vtsolduvg für den Dirre- tor de« Museum Verordnung zu erlaffe», die zum Specialbudget de« Eichamt«« ge stellte Ansrage: „ob e« sich nicht empfehle, die Dilectorst lle bei« Eichamte eiuzuzreheu", der Deputation zu demselben vorzulegen, die ferneren Anträge: der Raih wollt a) dem Gegenschreiber im Se- orgenhause die Wohnung in der Anstalt kündigen, d) erwägen, ob utck-t die Entschädigung, welch« der Speiseavfialt für Beköstigung der 3nsaffen de« Georgenhause« gewährt wird, de» verhält- viffea enispvecheud «bzumivdern fei, o) die Er- richlnog einer Station rm Georgevhanse für die durch da« PoÜjeiamt einer Heilanstalt zu über weisenden leichter krankten Personen in Erwägung ziehe», sowie die Positionen 14 und 35. im Budget d,« Iohannithoßpitalr« um je 3«0 «F uud die Po sition 6» ebendaselbst um 200 heradsetzen, den betrcffendcn Drputatione» zur Begutachtung überweisen, bei den übrigen Abstrichen »nd Veränderungen der Postulate Beruhigung fasten, endlich der zu den Positionen 22 »nd ?3 de« vudqet« der Volksschulen, die Vermehrung der Hülfslehrer »nd Erhöhung der Gehalte derselben auf 1500 ^ik detr, g.stellten Bedwpung: daß diejenigen provisorischen Lehrer, welche die Ac.stellungsprüfung noch u«dt bestanden haben, bei der br«her»gen Bisoldung von 1350 >4 belasten werden, beitreten Da« Gesuch de« Vorstände« de« Museum für Völkerkunde, welcder um kostenfreie Ueberlastung de« Saale« der! vkrae,schule für jeden Montag Abend de« laufenden Wintersemrster« gebeten hat, findet »vier der Borautsetzung Genehmigung, baß die Stadtverordneten Ihre Zustimmung zur Gewährung freier Heizung und Beleuchtung er» thcilen werden. Mit Rücksicht aus die dringende Nothwendigkeit der Err'chtnug nener volktschulen in der Ost vorstadt haben die van», Rendanten - »nd Johanni« - hoßpital.Deputationen, sowie der Vorsteher z> den Volksschulen Folgen»«« beantragt: 1) bet weiterervedauung de« Areal« de« Johanni«- hoßpitalgartev« »ns me Erricdt-ng vruer Schule» entspreckümd« Rücksicht zu nehmen. demgemäß 2) die Antonftraße m eiuer Breite von 14 4) bi« Ecke« de« z> bebauenden Areal« überall bet Straßenkreuzungen z» verbrechen, 5) di« Koste» »er Straßenher stell» »g vom 3ohavni«h,«pital tragen zn tasten. 8) da« zur Erbauung der scchsleu Bezirkßschule ersordcrliche Areal dem Jobavmßdvßptlale zu» Preise von 20 für de« Quadratmeter avzu- kaufen. 7) für diese« zu errichtend« Gebäude den vor- gelegten Vauplau in der Hauptsache zu geruhmigen, die neue Schule mit Warmwasserheizung zu ver sehen, uud 8) i« Johavntshospitalgorten da« erforderliche Areal für eine siebente Bürgerschule ru bestimmen Nach längerer Vebarte über die Pavele 2 und 8 de, Deputatior-ßanträge. wobei die der Fort setzung der Avtonftraße zn gebende Breite vou l4 Meter al« nicht genügend »nd der dem Johannißhoäpital zu gewährende Laasprei« von 20 -ck pro Quadratmeter »l« zu hoch bezeichnet wird, werde» zunächst folgende Vorfragen, ob »an 1) mit dem für die fechßte vez>rk«sch»le in Aoßficht genommenen Areal einverstanden. 2) die Antonstraße überhaupt fortgeführt nnd 3) dieselbe in emer Breite von 17 Meter hergestellt werden solle, bejaht; der Pnact 3 sowie die Annahme de« Uaterantrag«: die Fortsetznag der Kurzen Straße um 3 Meter nach Westen zu »erdrücken, geben Veranlassung, diese Angelegenheit an Deputationen, insoweit r« sich »» die dadurch veränderte Situa tion »nd di« größere Straßenbreite handelt, zurückzuweise«, »nd finden sodann die übrigen nnter 3 bi« 8 aufgesührte» Anträge Genehmigung. Zur besseren velenchtung der Straßenkreuzung an der Außmündnug der Grimma'schea Straße in den Augustutplutz werden die veranschlagten Kosten von IStO 10 und zwar, soweit fie neue Anlagen betreffen, zu Lasten de« Stamm, aulaqecapital«, insoweit fie für die Versetzung der beiden vorhandenen Candrlaber aufzuwenven find, a oouto vetrieb vermilltgt, die noch einzu holend« Zustimmung der Stadtverordneten voran»- gesttzt. Schließlich wird die Verordnung der königlichen Kreißhaupkmaunschaft, den vou dem Fleischer me,fier Herrn Klarner bezüglich seine« Neubane» am Peterßsteivwege eivgewendeten Recur« betr.. vorgetragen «vb tu Gemößheit derselben beschloffen, dem Rerurrenteu Coveesston zum Baue« ans »e, bißherigrn Fluchtlinie zu ertbeilen »nd hiervon den Stadtverordneten Mtttheilung zu mache«. L. Llaseu's Vortrag. Den dritten öffentlichen Bortrag, von der Direktion der Leipziger Theaterschnle im Saale re« Hotel de Poloqne veranstaltet, hielt au» Donneritag Abend Herr Lorenz Elasen, d r rühmlicdst bekannte Historienmaler. Sein The» a war: „Da« Costüm in seinen charakteristischln Momente», mit Bezugnahme aus die Bühne " Der Redner vetonte zunächst die Schwierigke ei» so umfassende« Thema in dem kurzen Zeit- rann» einer Stnnde auch nur in seinen Hanpt- Momente» zu erledige». U« diese« Resnltut dennoch möglichst zu erreichen, schlug der Vor- tragende de« Weg «in, nach einer flüchtigen Skizziruug der wesentlichste» enltnrgeschichtlichen Abschnitte, durch ergänzende und erläutern» e Rückblicke de« vorher nur Anqedeuteten bnrch vergleiche»»« Gegeuüberftellnugzuveivollfiänbigee. Der Vortrag über da« ausgestellte Lhema settri begann mit den Znstäudea, Sitten ««» krachten der letzten Jahrhunderte de« west, römischen Reich«, rüdem er zunächst d.« nnmermehr zunehmenien Einfluß de« ostrü«r- schen Reich« ans da« erster« hervorhob »nd bau» damit eiue Schilderung de« byzantinischen Kaiser, »nd Hoscostüm« »nd die darin ersichtlichen astati sche« Einflüsse verband. Die Costüme b«r Phäuieier, Pnser »nd Araber »urdeu emer der. aliichendeu Betrachtung unter morse« Rach diesen AuOsÜhrungen versetzte der vortr.gerde, welcher etnzelve Momente seiner Darlegungen durch Zoich- «ungev aus ver Tafel veranschaulichte, die Zuhörer an een Hof der mer ovtu gischen Könige, schil- derte die tortigru Zustände, insbesondere «ngeheni, die Tracht de« Köuig« Chlodwig nnd der Kvnigiu Clotilde, den das-lbft herrscheuden kk-l-ffalen Luxus und Reichthum unter König GilperiL und deffev Gemahlin Fredegarde. die prachtvolle Aussteuer der König» loch«», v^guuthe uad eudltch die Tracht de« Volk.» und der Lrirger und zwar nach Gregor v»r Tom« «ad nach gleichzeitigen Denkmälern und Miniaturen Auch hierbei hat der Bortragcud« den byzantinischen Eirfluß speciell in dem Um-
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