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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.02.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187602135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18760213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18760213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-02
- Tag1876-02-13
- Monat1876-02
- Jahr1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.02.1876
- Autor
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s «« Erscheint täglich früh 6»/, Uhr. »edacllo» un» Skpcditt», Johannisgasse 33. Verantwortlicher Redakteur Ar. Hüttner in Reudnitz. Sprechstunde d. Redaktion Bominiag« ron N—12 Uhr Nachmittag« von 1 —i Uhr. Annahme der für die nächst- folaenve Nummer bestimmten Zinsernte an Wochentagen dis »Uhr Nachmittags, an «onn- und Festtagen früh dis '/»d Uhr. Zu truöttialkn für Zas.-Änmhine: Otto Klemm, Univcrsitätsstr. 22. Louiü Lösche.Katharmenstr.l8,p. nur bis V»3 Uhr. UtiWger.Tagclilail Anzeiger. Or-a» für Politik, Localzcschichtk, Handels- und GeschWvnkthr. «Mia» 11,0»«. Adwummutoortt» viertelt, iacl. Brtnaerloha b Mt, durch dir Post bezogen K NK ged« einzelne Nummer »0 Pf. Belegexemplar 10 M. Gebühren für Extrabeilagen ohne Pofibefbrderuug Z« Mt mit Pofibefbrderung 4L Btt Zoseratr tgefp BouraeoiSz. 20 P' Größere Schriften laut unserem PreiSverzelchmß.—Tabellarisch:r Satz nach HSHerem Tarif. Lrclmur» »uttr de» Rrdarttonoßrtw die Spaltzeile 40 Pf. Inserate find stets an d. Erpebttiov zu senden. — Rabatt wird »ich: gegeben. Zahllmgprusvowsruuäa oder durch Postvorschutz. t>. ' ^ < l>„ 44. den 13. Februar. 4878. > . >/o ..dl) > v', >-50 «K > > L > i r» Ü0 k- M r». chO ^ ^0 , .kV U .10 tzz k 50 h> » t» «L 7b d, LO ^ >^0 tu ^ k. 7S ^ LS * SO k. « so H K. 50 N a. «b (z. w <L k. 8t Oeffeutliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch au» LS Februar w. «. AbenvA '/,7 Uhr in» Gaal« der I. Btirgerfchule. TageTordunvg: I. Gutachten de* Ban- »ud OekonomieauSschaffe» über a. den nördliche« Bebauungö» plan, d die Emtheilung der Straße S. de* südlichen Bebauung-plane* sowie die «epartition der Kosten für Herstellung der Südstraße, o. die Verbreiterung der Blücher- straße in deren vorderem Theile; II. Gutachten de» BauauSschusie- über Anstellung eine* siebenten Röhreowärter* bei der Stadtwaffrrkuust. III. Bericht de* Finanzausschüsse* über u. verwilliguog eioe* Quartiergelde* für die neuen Mannschaften de« Landwehr-Vezirkscommando», d. Erhöhung de* Berpslegbeitrage* für die von der Stadt de« Pestalozzististe überwiesene» Zöglinge, e. den Stand der ^18k8r Anleihe im letzten Quartale de* vorige» Jahre*. Holzauktion. Montag de» LT. Februar 187« sollen im Forstrevier Gomiewitz aus dem Mittel- waldschlage in Abth. 7 a und 8 k I. »o« Borwtttags 8 Vhr au: ca. 745 haselne Knitppel, für Brauereien untzbar, und 2 Rmtr. eichene Vk«tzfch«tte, dann 5V Rmtr. eichene, 12 Rmtr. buchene, 17 Rmtr. rüsterne, 10 Rmtr. ellerne und 2 Rmlr. liudene Vre«»fch«11e; ferner II. vo» Bor»tttag» 10 Uhr an: ca. Ivo Stück starke harte Nbraawhaafe« unter den an Ort und Stelle öffentlich »»«gehangenen Bedingungen und der üblichen Anzahlung au den Meistbietenden verkauft werden. A»sa»»e«k«»f1: auf dem Mittelwalvschlage im sogenannten Apitzsch bei Connewitz, un weit ver steinernen Eisenbahnbrücke. Leipzig, am 2 Februar 187*. De» Math» Forsthe»»tatto». lo >0 io k 10 ^ >0 iö (L r. >5 ^ « ll k. o «k o »m .t « VS l' ..x 0 o;. 5 « 5 d. L Stockholz-Auction. Moatag de« 24. Aebraar 187« sollen von Nachmittag* r/,3 Uhr an im Forstrevier Connewitz aus dem Kablschlage tu Abth. 35 ca. AS« Hanfe» klar gewachte», weist «lche»e» GtoSholz gege« sofortige Bezahln»g nach dem Zuschläge und unter den an Ort und Stelle öffentlich «»gehangenen Bedingungen an den Meistbietenden verkauft werben A»saww«»k«»ft: auf de» Holzschlage am Rödelwehre, unweit de» Sch rußiger Wege*. Leipzig, am 10 Februar l87S. De» Rath» Forst Dep«tatto«. Realschule ll. Ordn. in Reudnitz. Nachdem dnrch den zugrsicherten StaatSzufchuß die Eröffnung der Anstalt für Ostern ermög licht worden, beabsichtigen wir, mit der Einrichtung der beiden untersten Llaffen vorzugehen, und ersuchen diejenigen Eltern, welche ibre Kinder der neuen Schule auvertraueu wollen, vie Anmel- sangen vom 14. bi* iS. Februar Borm. von 11—12 Uhr bei Herrn Direktor l)r. MStttstoök, Kohlgartenstraße 58, in der Schul - Expedition zu bewirken. Die Schüler müssen eine genügende Vorbildung besitzen und da» 10. Lebensjahr zurückgelegt haben. Nach vollständiger Entwickelung der Schule wird die Berechtigung zum einjä'sr. freiwill. Militairdienst mit dem AbgangSzeugniß verbunden sein. Al» Schulgeld find jährlich 75 in Aussicht genommen Reudnitz, den 8. Februar 1878. Der Schul > Burffaud. Sparrg, Vorsitzender. Bekanntmachung, die Prhwie»-Bei1hetl««g der Gewerbe- ««d J»dustrte-A»»stella>U zu Dr«»de» betreffe»». Nachdem da* frühere Direktorium der Dresdner Ausstellnng 1875 der Leipziger Gewerbe kammer die Medaille« und Dtplowe, welche den Ausstellern von Leipzig und umliegenden Ort schaften zugesprochen worden find, mit der Bitte um Uebermittelung derselben an die betrestende« Aussteller übersendet hat, ersucten wir nachstehend* a'nanvte Herren Aussteller, künftige» Mo»ta» de» 111 Febr»ar 187« Machwtttaa» zwtsche« 8 u»d S Uhr in unserem Büreau (Petersstraße 36, Hof I) in P-rson »ud mit der erforderlichen Legitimation »ersehen sich eivzustnden, uw die ihnen zngesprochenen Prämien in Empfang zu nehmen. Leipzig, den 10. Februar 1876. Die «ewerbekawwer daselbst. W. Haeck«l, Borsitzender. Adv. Ludwig, S«r. E* empfingen: I. Silber»» Medaille». 1) I E. Devrieut, E. Sachse L Co. i. F. Brückner, Lampe L Co; 2) Wilhelm Stengel; 8) Earl Chrysrliu»; 4) Plautter L Co: 5) Siegfr. Albanu* ck Co. R. Karschelitz Nachfolger; 8) S. A. Hirtel; 7) F. A. Starke; 8) Heinr Köpcke: S) Carl Kästner; 10) Metz L Edlich, Plag witz; 11) Heinrich Hirzel in Plagwitz; 12) Wanckel « Temmler. 11 Bro»ce»e Medaille«. 1) C. Erdman» in Leipzig-Liudena»; 2) vr. F. Wilhelmi in Nendnitz; S) Gebr Thieme gen. Wiedtmarckter; 4) Edlich L Heppe; 5) Robert Kühne vorm. I. A. C. Fnch«; 8) Ackermann L Hering; 7) Earl Schmidt; 8) R THÜmmel; 9) Theod. Krämer; 1») Woldemar L Bachmaun; 11) Köhler <t Co. in Plagwitz; 12) Leipziger Geschäftsbücher.Fabrik Osc. Sperling ch Hangar in Lindena»; 12) Gustav Fritzsche; 14) Friedr. Krätzschmar Nachf; 15) Kriedr. Trebst; 18) Emil Sperling vorm. Rövler, Wagensabrik ; 17) Robert Kiehle; 18) Schmier-, Werner L Stein; 19) PH. EwiderSki; 20) Rud. Sack; 21) M«ycr L Holzach; 22) Aug Komm in Nendnitz; 23) Gebr. Leistner; 24) Beruh. Zachariä (Geschästsinhader: A. Zachariä, A. Tretbar); 25) K. Kuvze; 28) Rnd. WeiSker. HL. A»erke»«««G».Dtpl»we. 1) Aumann L Co.; 2) Paul Sretzschmar; 3) Karl Ant. Fiedler ja».; 4) Geuoffeuschaft der Glaser; 5) Wilh. Mittentzwey; 6) Hepdrich L Merz ; 7) Kranz Hoffmann; 8) A. Schulze; S^Karl Schmidt; 10) Hundertstund L Prie»; 11) wilh. Wiemann ; 12) O*ear Fürstenau; 1») Paul Engel mann; 14) Aböls Schimmel; 15) W. Schröder L To ; 16) L. Kühne; 17) Alwin Baum in Plag- witz; 18) W. H. Hammig; 19) Morgenstern L Kolrade; 20) L. F. Weber. Holz-Auction. D»«»er»tag, de» 17. Februar 187«, sollen von Vormittag» S Uhr an im Forstreviere GraSVorf auf dem diesjährigen Eckrla;re 10« 8a«Gha«fe», S« Abranwhaufe« und IS« Stiick Retfftab« unter den an Ort und Stelle öffentlich angeschlagenen Bedingungen und der üblichen Anzahlung an den Meistbietenden verkauft werden. Zufamwenkuuft: im sogenannten Schanz. ^.'k'pz'g, am 8. F^brnar 1876. De» Rath» Forff Deputatla«. > ö» » r. >. Aus LtaLt uu- Lau-. * Leipzig. 12 Februar. An* Abgeordneten- kreisen vernehmen wir, daß innerhalb der Finanz- veputationen de* Landtage* sich Widersprüche gegen gewisse Verwilliguugen für die hiesige Universität geltend gemacht haben. Man will gefunden haben, daß bei den betreffenden Bauten mit zu großer Freigebigkeit, die nicht recht tm Einklänge mit der Finanzlage de* Staate* stehe, verfahren worden sei und noch »erfahre» werde. Um sich ein zutreffende* Bild von der Sachlage zu verschaffen, ist der Vorschlag gemacht worden, »ine Okular» sprction dnrch die Mitglieder der Finav zdeputatioueu vornehmen zu lassen, und so wird denn, wie wir weiter höre», stk nächste Woche eine« Besuch« der gedachte» Herren in den hiesigen Usiverfitätskreisen eutgegengesehen. * Lechyt», 12. Februar. Ein Artikel t» de« „Cbemn. Nachr." verwendet sich in recht ver ständiger »ud überzeugender Weise stk die Wahl de* von den Chemnitzer Liberalen al* Eavdidat zur bevorstehenden LaudtagSwahl ausgestellten Fabrikbesitzer» Herrn Franz Zeuuer. Fast möchten wir »»* dem Schluß de* Artikel* heran*, lesen, daß in Chemnitz sich gewiffe noch vor- haudene unverbesserliche Partikular:steu-Kreise mit der Absicht tragen, bei der Wahl m» Stimmen« zersplitteruvg dadurch herbeizuführe», baß st« un mittelbar vor de« Wahltag noch einen dritte» Eaudidaten ausstelleu und dadurch dem liberalen Candidaten Stimme« entziehen wolle». Diese* Manöver würde dem socialdemokratischeu Eandi- daten zu Gute kommen Wir sind vo» dw Chemnitzer Parteiverbältniflen nicht so weit unter- richtet, um beurtheilen zu können, ob die Wahl Zeuner* dnrch die gedachte Jutrign« ernstlich gefährdet werden könnte. Wir hoffen e* jedoch nicht »nv wünschen, daß den Chemnitzer Partien« iarifieu ein gleiche* Geschick beschieden sein möge, wie e* hier diejenigen Kreise hatten, welche beim letzten ReichStagSwahlkampf zwischen die beiden streitenden Hauptparteien noch eine konservativ- partirularistische Caudtdatnr warfen. * Dresden, 11 Februar. Da* neueste „Kethol. Bolkkblatt au* Sachsen" enthält eiue sehr elegisch aeschriebeue Betrachtung über den Stand der katholischen Dinge in Sachsen. Die veranlaffnng haben dem Artikelschreiber die de- kannten Ereignisse in Wechselburg uud einige Bemerkungen de* hiesigen „Anzeiger" über die Lhätigkeit der hiesigen Grauen Schwestern ge- s geben. So viel kann man aus der Darlegnng entnehmen, daß e» gewisseo Lenteu in der Um. gebnng de* Hofe* recht unangenehm ist, daß der römisch-jesuitische» Propaganda in Sachsen stark auf die Finger gesehen wird. — Für die nächsten Tage ist wieder eiue „gesellige Zusammenkunft der Katholiken Dresden*" in AaSficht genommen. La* „Kathol. BotkSbl.", welche* sich außer- ordentlich für diese Festlichkeit interessirt, bemerkt, daß e* sicher auch diese* Mal a» Heiterkeit, Frohsinn re. und ebenso auch nicht au Tanz lustige» fehlen werde. Ä« hiesigen Publtmm werde» üb« diese» „konfessionelle dez katholische Tanzen" allerhand drastische Vemarkuugeo gemacht. * Lchpi», 12. Februar. Die sociOldemo- kratische» Abgeordnete» scheinen de» Reichstag mit groß«» Uumuth verlasse» zu haben. Der Spiegel, welche» ihren der Kürst ViSmarck in seiuer große» Rode am S. Februar vorgehalte», hat sie iu Zorn «d Erreguug ver setzt. Die gedachten Herren veröffentlichen in der neueste« Nummer de* ,,volk*st»at" «tue Er- kläruug, welche deullich bekundet, wie sie sich durch vie Darlegungen de* Reichskanzler* ge« kosten fühle». St« stimmen wieder di« alte. so »st gehörte »ud «he» s» hllufig widerlegte Klag« »», daß chuen da* Wort zur Entgegnung abge- schnitt«, daß sie dadurch „vergewaltigt" wordeu feie». Sie protestiren gegen „dirseo unerhörten Act der Unterdrückung der Minorität durch die Majorität." Nun, Protest«« können die Herren Bebol, Liebknecht, Geib rc. so viel wie st« wollen. Diese* Recht kann ihnen Niemand bestreite«. Aber darin haben sie nicht Recht, daß sie be haupten, tm Reichstag »icht genügend zu« Worte gekommen zu sein. Daß der Reich«tag e* in der Sitzung am g. Februar ablehute, nach dem Fürsten Bi«marck einem socialdemokratischen Abge ordneten da* Wort zu geben, hatte jedenfalls darin seinen triftige« Grund, weil von dieser Seite i« Laufe der Sesfio» in der ausgedehntesten Weise Gelegenheit genommen wordeu war, die Privcipien der socialdemokratischen Partei zu ver herrlichen und zu »ettheidige», und weil man wußte, daß so »ud so »st Gehörte* abermal* zum Vortrag gelangeu würde, wer wie wir den stenographischen Berichte» de* «eich*tage« genau gefolgt ist, wird wissen, daß den social- demokratischen Abgeordnete» gegenüber in Be »g I auf die Ertheilung de* Worte* die größte Llbr- ralilät beobachtet worden ist. Keine Partei hat, im Berhältmtz ihrer Stärke, so viel gesprochen wie die Socialoemokratte, und e« ist närrisches Zeug, von einer „Vergewaltigung" der Minorität reden zu wollen. Go viel ist auch gewiß, daß die Höflichkeit und der politische Anstand sehr oft in den Ausführungen der socialdemokratischeu Redner zu vermissen waren, ein Umstand, welcher die Geduld der Mehrheit de* Reichstage* in der Anhörung jener Deklamationen tu noch stärkerem Maße hervortreteu läßt. — Zwei frohe Botschaften setzen die Ge- «offenschaft deutscher Bichueu. Angehöriger in die freudigste Aufregung Die erste betrifft die That- sache, daß der zu Gunsten der Genossenschaft »er- anstaltete Bazar iu Hamburg «uch in de« allerhöchsten Kreisen so lebhafte Theiluahme ge funden, daß unsere Kaiserin.Königin sich veranlaßt sah, eine kostbare Lase «ud der Groß herzog von Mecklenburg-Schwerin, zwei werthvolle Bilder zu spenden. — Die zweite Bot. schuft kommt au* dem engeren Kreise der Künst- lerschast selbst Der vor einigen Tage« in Kassel verstorbene, penfloniete russische Hofschauspieler OrlowSky, ei« geborener Berliner, bat der PeufionScaffe der Genossenschaft deutscher Bühnen- Angehöriger testameutarisch 14,000 vermacht. E* verdient hervoryrhoben zu werden, daß der verstorbene selbst nrcht Mitglied der Tenoffm- sH«fft war, also für seine Person bei Lebzeiten keinen Vortheil zu erwarten hatte uud bei seiner Schenkung nur von dem reinen Sinne für seine Staudr»rhre geleitet wurde. Diese Nachrichten werde» gewiß auch bei den zahlreichen hiesigen Freunden und Sönnern der Gen offenschaft deut scher Bühnen-Angehöriger freudigen Rachklaug finden. —no — Die vereinigten Gesangvereine Volkmar»- dorf», etwa 100 Sänger, veranstalten am Mittwoch den 16. Februar im Bergschlößchen zu Neuschöneseld ein Gesang*.Concert, dessen Reinertrag der BovmarSdorfer Schule zu Gute kommen soll. Zum Bortrag gelangen von Chor- aesängra: Helvenaesavg und Banketlied von Kuntz, beide mit Instrumentalbegleitung; außerdem noch: Schottischer Bardenckor von Silcher und Wo «öcht ich sein? von Zöllner. Die übrigen Nummern werden von den einzelnen Vereinen, sech* an der Zahl, in guter Au«wähl besetzt. Möge e* den strebsamen Sängern gelingen, ihr Unternehmen zu schöner harmonischer Grltuug zu gestalten und mögen Freunde de* Gesänge* und der Schule durch zahlreichen Besuch de* Concerte* dessen oben ang,führten Zweck erreichen helfe«. Den beendeten Vorträgen wird Ball folgen. — Auf den kvuigl. sächs. StaatSbabnen gelten diejenigen TageSbillet», welche: u) am Tage vor Ostern und an den Osterseiertagen gelöst werden, bi* mit Mittwoch nach Ostern; d) am Lage vor Pfingsten bi» zum nächste« Mittwoch entnommen werden, bi* mit Freitag nach Pfingsten; e) am Tage vor Weihnachten uud a» den Weihnachtsfei erlagen gelöst werdo«, bi* mit dem 28. Deeember. Reuerdtuz* tst nun auch mit de« Verwaltungen der Muldeuthal Eis«- bahngesellschaft, der Leipzig-Dresdner Eilenbahn- compagnir, der Ehemnitz-Aue.Adorfer Eisenbahn- aesellschaft und der Chemnitz-Komolauer Eileu- »ahngescllschast dahin Vereinbaruug getroffen wordeu, daß die für den Localverkehr bestehende» alleuthalben gleichen Bestimmungen üb« die Gültigkeit der TageSbillet» während der hohe» Festtage Ostern. Pfingsten, Weihnachten auch i» dem gegenseitigen Personeuverkehre gelte«, und werden demgemSß Passagiere, welcüe i« Besitze von Tage-billet* der genannten Privatbihue» sich befinden, hinsichtlich der Dauer der Lage*, biüet* ganz wie Reisende der GtaatSbahuen be handelt. — Seit letztem Montag werden, wie der „Dr. Anz." berichtet, die Eil- und Courierzüge der Linien DreSden-Reicheubach. Leipzig-Hof und Reichenbach-Eger der sächsischen Staat*- eif.enbahn von der Maschine au* mit Dampf gebeizt Za jede« Coup* befindet sich zu diesem Zwecke ein Regulator, durch welche» es den Passagireu möglich ist, die Zuströmung der Dämpfe in die für da* einzelne Coup* bestimm ten Röhren und dadurch den Wärmegrad im Coup* selbst zu regulireu. Eine gleiche Heizung ist durckigkhlnv« auf de» bayerischen Eisen bahnen gebräuchlich, so daß die für Bayern be stimmten Durchgangswagen über Eger sowohl al« über Hof nunmehr durchweg nach einerlei System erwärmt werden. Die bei den Eilzvgen der Leipzig-Hofer Lmie bisher in Gebrauch gewesenen besonderen Heizwagen find mit der Einitihrung der Heizung von der Massive au« in Wegfall gekommen. Bei den übrigen Züge» der sächsischen StaatSbahneu werden die erste», zweite» und dritten Elasten mit Wärmflasctrn I belegt. Eine Ausnahme hiervon machen die 'ck ! I .
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