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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.03.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-03-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187603087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18760308
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18760308
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-03
- Tag1876-03-08
- Monat1876-03
- Jahr1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.03.1876
- Autor
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Erscheint täglich früh 6»/, Uhr. Rrbartioa nab Srprttltoa Johannisgafse 33. Verantwortlicher Rrdactenr Kr. Hüttner in Reudnitz. Sprechstunde d. Redaction «ormiliag« von 11—ir Uhr R»chwili>ig« von 4 —L Uhr. »ahme der für die nächst- ende Nummer bestimmten ernte an Wochentagen dis Mir Nachmittags, an Tonn- wd Festtagen früh bis '/,Ü Uhr. he» Filialen sgr Zos.-Ttanahmr: )tt0 «lemm, UniversilStsstr. 22. jnuiS Lösche, Katbannensk.1 r», p. nur dis Uhr. Anzeiger. OrM sür Politik, Localzeschichte, Handel-- und GeschWvrrkehr. U»sln,e 14.200. Adananoenta-ret, vierteil- 4V.Mil. incl. Bringerlohn ü Ml.» durch di« Post bezogen 6 Mt Jede einzeln« Nummer 30 Pf. Belegexemplar tO M. Sebühren für Extrabeilagen ohne PoiibefVrderung 36 Ml mit Postbesörderung 4L Mk. Inserate taesp Bourgeois;. 20Pf Größere Schriften laut unserem PreiSoerzeichniß — Tabellarischer Satz nach höherem Tarif. Reklamen unter dem Rrtacttoan-rich die Spaltzeile 40 Pf. Inserat« find stets an d. «rprtttlov zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praenumsrninto oder durch Postvvrschuß. W 68. Mittwoch den 8. März. 187«. Bekanntmachung. Bon den unter unserer Eollatur stehenden Stipendien für Studirende ans hiesiger Universität find folgende z« vergeben: 1) Bon Michaeli 1875 ad da« Mtodol vo» Löwenftern'sche von jährlich 80 V4 ans 2 Zahre an einen aus BreSlau »der sonst an» Schlesien gebürtigen StudiofuS; 2) Bon Michaeli 1875 ab ein von Mare»» Senltett, Professor der Theologie z« Leipzig und Domherr z» Meißen 148» gestiftete« Etipendinm von jährlich 53 ^ SS -s ans fünf Jahre an Stndirende der philosophischen Kacnüät, vorzugsweise an« BreSla», Groß, gloga», Ltlbben »nd Leipzig, wobei ans Blntsverwaudle de« Stifter« besondere Rücksicht z» nehmen ist; 3) Bon Ostern 187« ab ,«,t von Heinrich Wt«derk«»rer, sonst Probst genannt, 1511 begründete Stipendien von ie 31 28 ans 2 Jahre an ». »iederkehrer'sche verwandte an« WillaudtShei«, Äphosen oder Ochsensnrt, b dergleichen an« dem Vi«thn« Würzburg, e. Stndirende an» den Ländern, deren Angehörige die ehemalige Bayerische oder Meiß nische Nation »ns hiefiger Universität bildeten; 4) vom 8. Lngnst d. I ab ein Hölzel'sche« ober Hölzl'sche« Stipendin« i« Betrage von 185 jährlich ans 4 Jahre an einen hiefiaen Slndirenden »nd zwar zunächst an einen solchen, welcher den Namen Hölzel oder Hölzl sührt »nd von ehrlichen Eltern geboren ist, m dessen Ermavgelnug aber an einen hier flndirevden Leipziger Bürger«- »nd Handwerks meister« Sohn. ev. an ein Aunaberger Stadtkind. Wir fordern diejenigen Herren Stndirenvev, welche sich in einer dieser Eigenschaften »m ein« «dachter Stipendien bewerben wollen, ans, ihre Gesuche schriftlich »nter Beisüqnng der ersorder- lichen Zeugnisse bi« znm 25 März d. I. bei »v« eiuzureichen und bemerken, daß später eingehende Gesuche »vberücksichtigt bleiben müssen. Leipzig, den 4. März 1876. De« Mut- dar »tobt LripziO. vr. Georgi. Heinke. Bekanntmachung. Ostern diese« Jahre« sind von nn« die nachvrrzeichr.elen 4 Stipendien z» vergeben: 1) da« Mnrtin Lendel'fche im Betrage von 77 8 2) da« «ppnllonte» vo» Wtededach'fche im Betrage von 87 15 3) da« Heinz Wiederkehrer sche sonst Propst'sche im Betrage von 40 47 4) da« Or. Petri Freytng'schc im Betrage von 40 -ck 47 Bewerberinnen, welche a. zu Ostern dieses Jahre« noch nicht ein Jahr lang verheirathrt, d. von g»1em Rnse, e. arm, ä. Leipziger Bürger«töchter »nd wa« da« »nter 8 gedachte Stipendium anlangt, ». ehelicher Geburt find, »erd«» hierdurch veranlaßt, ihre Gesuche »ater Beifügung eine« Trauschein« bez einer Hrirath«. erkunde, eine- Zengnisse« zweier hiesiger Bürger über »ie Armnth »nd Unbescholtenheit der vewer- »erin »nd, wa« da« Heinz Wiederkehrer'sche sonst Propst'sche Stipendin« anlaagt, eine« Tauf. mgnisscS, bi« znm 22. April diese« Jahre« schriftlich bet »n« einznreichen. Leipzig, am 6. März 1876. Der Not» der Stadt Letpzt-. vr. Georgi. Heinke Bekanntmachung. Dnrch da« Gesetz, die Ausübung der Jagd betreffend, vom 1. December 1884 wird bestimmt, daß hinsichtlich I. des Sdel- «»d Damwildes ohne Unterschied de« Geschlechts »ad Alter« vo« I April bts «tt IS. Juli, II der wilde» Wate» »o« 1. April bis «it SV Juni, HI. aller iibrtne«, in Vorstehendem nicht besonders erwähnten jagdbarem Gälagethtere, ingleichen aller wtiSe» Vögel vo« I. Febrnar bis «it SI. Aagast (das Ab- schießen der Hähne von Auer», Birk- »nd Haselwild, ingleichen der Schnepfen ist auch in der Zeit vom 1. März bi« mit 15. Mai gestattet) etae Scho»« a»b Hegezeit stattfindet. sowie daß inländisches Wtidpret, ans welche« die Bestimmungen über SLon- »nd Hegezeit Anwendnng leiden, vom 22 Tage nach Beginn dieser Zeit »nd weiterhin innerhalb derselben also: z« I »o« 22. April bi» «it IS. Aalt; zu II vo« 22. April bts «tt SV. Jnnt; z» III vo« 22. Februar bi« «tt SI. Aagast; Weber aas Märkte», «och soast t» irgend etaer Weise seilgebote« «ab »erkaaft werbe« darf aab da- dem Verbote de« Feilbieten« auch da« aas Wtibgarte» und da« ans de« Aaslaade bezogene Wildpret unterliegt. Lerche« dürfen n»r in der Zeit vo« IS. Gepte«ber btS za« IS Oktober »nd Ziemer aad Drossel« (KrammetSrögel) nur in der Zrit vo« I. Oktober des etae« bts za« I. Februar des aadere» Jahres gefangen, geschossen, feilgedoten »nd verkauft werden. vorstehende Bestimmungen bringen wir hierdurch in Erinnerung mit dem Bemerken, daß Zu widerhandlungen außer «it Eoafiseatto« de« feilgebotenen Wilde« mit Weibstrafe bis zu Si»ha«dert f»iaf,tg -Mark oder mit Haft bi4 z» sechs Woche» zu bestrafen find. 'erpzig, am 2 März 1876 Der Math der Stabt Leipzig. vr. Georgi. vr Reichel. 1 Bckannmiachung. Bekanntmachung. An der Menlschnl« I. Orbaaag find zu Ostern diese« Jahre« zwei Freistelle« zu besetzen, welche «n vorzüglich befähigte Knaben hiesiger «»bemittelter Einwohner »nd unter der Bedingung zu veraeden sind, daß die Eltern oder deren Stellvertreter sich verpflichten, die linder die gedachte Schule di« an da« Ende de« E»rs»§ besuchen z» lassen. Gesuche »m diese Kreistellen wolle «an bi« zu« 10. März diese« Jahre« bet »»« eiureichen. Formulare zu den beiznbringeudeu Schulzeugnissen können a»f unsrer Schulexpedition, Rath lau« 2. Etage Zimmer Nr. 8, unentgeltlich in Empfang genommen werden. Leipzig, dev 2». Febrnar 1878. Der Math her Stabt Let«t«. vr Georgi. Musch, Nefdr. Bekanntmachung. Die dnrch Todesfall für den 1. Oktober verfügbar gewordene Le-rer»W»h«»«g im - LtITtw»U»Io«d»a« ist »ergebe» »nd machen wir da» dev »berückfichtigt Miebeuen Herren Bewerbern hierdurch bekannt. Leipzig, den 4. März I87s. Der Math der Ssabt Leipzig. Vr Georgi. kerntti Bekanntmachung. «ach den Messungen de« Herr» Geh. «ath Prof. Vr. Molbe betrug die Leuchtkraft de« ädtischen Leachlgase« nn Monat Februar d. I. durchschuittllch da« 1 »suche vo» der Leuchtkraft er «MkmalaxichSkerze, da« dnrchfchuittltche specifisch« Gewicht »,4d. Leisyig. den 8. März 187«. De« Maths Deputats»» z»r Sasapstalt. Fra» Julia»« Bertha verw. Gchaarschmtdt, gestorben den 23. December 1875 in Leipzig, har dem hiesigen JohanniSstift eia Legat von 3000 unter der Bedingung a»«gesetzt, daß ihr Erbbezräbniß auf hiesigem Johanni«.Friedhöfe, so lange al« die betreffende Abtheilung desselben besteht, »nsererseit« stet« in gutem banlichen Stande erhalten werde. Wir bringen diese Schenkung hierdurch »nter dem Ausdrncke unsere« Danke« für die de« Jo- hanniShoSpital erwiesene wohlwollende Gesinnung zur öffentlichen Kenntniß. Leipzig, den 6. Mär; 1878 Der AeSH der Stabt Leipzig. vr. Georgi. Heinke. Bekanntmachung Die in Folge der au«aeschrtebenen Prei«bewrrbung eivgegangenev Baupläne sür eine 6. Bür ger« »nd 5. Bezirksschule find in der Zeit vom k. bi« 18. März von früh 10 Uhr bi« Nachmittag 4 Uhr in dem Saal« der 4 Bürgerschule ans der Alexanderstraße hier öffentlich »»«gestellt. Leipzig, am 3. Mär; 1876. Der Math ber Stabt Leipzig. vr. Georgi. Heinke Geschästölocal-Veriniethung. Die zeither von den Herren Ko8on8toe1r, von Lid! «L LIitsedvr inuegehabten Geschäfts, loeaittä'te» in der I. Gta-e nebst Zubehör de« der Gtadlgemeinde gehörigen HaafeS, Mafchmnrkt -kr. I, sollen vom I. Juli d. I. an aus brei Jahr« an Raihsstell«- Sonnabend de» 18. dsS. Akts., Bormittag- II Uhr, an den Meistbietenden anderweit verratrthrt und zwar zaerst «tt und dann «och einmal »h«e da« jetzige Packloeal im Erdgeschosse am Naschmarkt, welche« sich znr Einrichtnng eine« Berka»f«gewölbeo resp. von 2 dergl. eignet, anSgebotea werden. Die LermiethangS- und BersteigernngSbevingungen können schon vor dem BersteigernngSter- mioe bei »n« ein gesehen werden. Letzterer wird piinctUH znr angegebenen Stnnde eröffnet »nd die nach Obigem in doppelter Weise zu bewirkende Versteigerung jedeSmal geschloffen werden, sobald ein weitere« Gebot nach dreimalige« Anßrnfe nicht mehr erfolgt. Leipzig, »e« 3. März 1878. Der Math der Stabt Leipzig. gi. Eerntti vr. Geori Stockholzauction. Freitag be» Iv -Marz ». e. sollen von Nachmittag« 3 Uhr an i« Forstreviere ans de« diesjährigen »ahlschlage iv Abth. 31» hi«trr be« »e»e» Schiitzenhanse ca SV« Hause» klargemachtes Stockhol/ gegen sofortige Bezahlung nach dem Zuschläge und »nter den an Ort »nd Stelle öffentlich angeschlagenen Bedingungen an den Meistbietenden verkanft werden. Zusammenkunft: Nachmittag« 3 Uhr anf dem Schlage in Abth. 81». Leipzig, a« 6. März 1878. Des Maths Forst-Depatatio». Her»ei»rmht-e Sesrüschast. * Leimig« 7 März. In der gestrigen Ber- unmlnngder Srmeiunütztge» Sesäischast führte kerr Lmswun» Schurs kn »«fitz. Derselbe hellte der Eintritt in die Lage«»r»u»»g «tt, ch vom Borstand de« hiesigen Kaufmännische» nein« an die Gesellschaft eine Einladung z» er a« 20. März i« großen Saale de« Schützen- ause« stattfiadenden Bersammlnng de« gedachten erein« eingelanfen sei, in welcher Herr Professor »einrich von Lreitschke einen Bortrag über riedrich den Großen za halte» gedenke E« ergriff hieranf Herr Prof. vr. Neclam «1 Wort z« eine« sehr interessanten »nd lehr« eichen Bortraze über die Art und Weife, wie ei Ausstellnng von Stadterweiter» ng«- länen z» verfahren sei. Der Redner führte olgeade« an«, indem er im Eingänge seiner Be- lerknugen zanächst betonte, daß er die Frage vom Ktandpnnct der allgemeinen Gesandheit-pflege m« behandeln werde. Der Gegenstand sei bi« jetzt leider nnr wenig a Ervrternng gezogen worden, man sei damit twa« schüchtern, gleichsam zögernd »nd tastend »«gegangen. Allmältg seirn wir wieder im Kgnft, dahin z» gelangrn, wo sich bereit« die »ltarvölker vor »n« besanden. E« gebe noch eute eine nicht geringe Anzahl von Städten, > denen keine gesetzlichen Bestimmungen wegen kr Straßenbreite »nd der HLaserhvh« existiren. Die alte» Römer da««« hatten notorisch solche j Bestimmungen. Die Meuzeit hat in Bezug auf Gtädteanlage» da« »»günstige Lrbthell de« Mit- telalter« «»treten müssen, wo die Häuser an« verschiedene» Ursachen möglichst in einander ge- drängt erbaut wnrde», die Banart eine »nschöne und ungesunde war. Wir haben an« jenen Zeiten heute «och Gaff«, in denen um die Mittag«zeit Licht angezüudet werden muß Die Städtean- lagen der neueren Zeit, welche wir in nuferer Gegend kenne«, thellen sich in zwei Hauptaolagen, »nd zwar in die Grupp« der A»»ug«anlage und in die Gruppe der freien, natürlichen Entwickelung. Die Zwa»-«avlage wurde rein «ach den Anord nungen der Lerwaltung«behvrden «»«geführt und von ärztlicher Seite ist sie wohl nirgend« begut achtet worden Ein Stück Zvang-aulage ist in Leipzig der südliche Beva»»ng«plan, der sicher mtt dem besten Willen aufzestellt worden, dessen A»«führ»ng mau aber nur mit Bedauern sehen kann, da er fast gar keine Rücksicht aus Ventilation der Straßen niwmt. Bon der freien, natürlichen Entwickelung, bei der dem Willen de« Einzelnen ein möglichst großer Spielraum eingeräamt ist, stiebt die Stadt Frankfurt am Main ein erfreuliche« Beispiel. Hier hat sich die Behörde darauf beschränkt, ein Netz von Hauplstraßen au« der inneru Stadt nach der Umgegend zu führen »nd sie hat e« darauf dem Einzelnen I überlassen, sich an diese« Straßen ganz nach Be lieben «vzubaueu. Al« Bedingung wurde nur hingestellt, daß zwischen den Häusern je ein freier Zwischenraum von über b Meter Brette gelassen werden müsse. Der Redner widerlegte a»«fithrlich die Behauptung, daß durch eine der artige Bestimmavg das Interesse der einzelnen Besitzer geschädigt werde, er wie« im Gegentheil den daran« entstehenden Bortheil nach und be- zeichnete al« Gesammtresultat eines solchen Ver fahren«, daß man dadurch möglichst schnell «nd billig r» Straßeuanlagen komme. Die neuen Gtadttheile von Frankfurt a M. zeigen nicht eine dichte Bebauung, sondern sie sehen au« wie ein großer Garten. und e« ist der große Nutzen gewonnen, daß die Häuser fortwährend von guter Luft umfpült werden. Auf Leipzig Übergehend, schilderte der Redner di« wenig günstige Lage der Stabt, welche na- wentlich nach Norden eine sich abflachende »nd offene ist, so daß wir nach dort keine Schutz, mauer gegen die Winde haben Dcch fei e« viel, fach gerade ein günstige« Moment, daß die Nord ost. und Nordwestwinde in die Straßen der Stadt unbehindert strömen können, da dadurch de« Be- dürfniß de« reichen Vevtiliren« entsprochen «erde, welche« wir in so hohem Maße haben. Der Ned. ner schilderte nun weiter die Einwirkungen der schlechten Luft auf die Sterblichkeit, insbesondere diejenige der Kinder, beleuchtete die von der Generalversammlung deutscher Architekten i« Herbst 1874 in Bezug auf di« Städte«Erwei-1 terung gefaßten Beschlüsse nud gedachte so dann der festgestellten T Hatsache, daß tu am» Städten der reichere Thell der Bevölkerung sich nach Weste«, der ärmere Theil nach Osten an siedelt. Diese Thatsach« finde ihre Begründ»«, tu de» Wirkungen des Westwinde«, welcher die gute Luft de« Laude« und de« Walde« zusähre, wovon aber die östlichen Stadtthelle. welche die ganzen Ausdünstungen der Stadt mit erhalten, nicht viel profitiren können. Der Ostuiud hat die Beschaffenheit, daß er sich «ehr in aufstei gender Richtung bewegt uud die Auldlir-stunzeu der Stadt in die Löhe führt, so daß dann die westlichen Stadtthelle davon befreit bleiben. Der vo» hiefiaen Architektenverein ausgestellte Bebauungsplan sei eine dankeniwerihe Anregung Der Plan nehme Rücksicht anf den Verkehr vom Mittelpunkt der Stadt au« nach außen, auf die Zufnhr an« der Umgegend in die innere Stadt »nd ebenso auf die Verbindung der eiu» zelnni Stadtthelle durch Anlegung von Ring straßen. Eine projectirte Ringstraße, diejenige durch da« Nosenlhal. sei nicht gerade glück ich z» nennen und ihre Entfernung an« dem Plane müsse gewünscht werden. Ferner erscheine r« be denklich. daß die östliche Seite der Stadt minder bedacht fei in Bezug auf Ventilation. Grade die Ostseite bedürfe derselben in höherem Maße »nd e« müsse danach getrachtet werden, auf dieser Seite Parkanlagen zu errichten. Also mehr grüne Flächen ans der Ostseite! Der von eine« Mit.
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