Dresdner Nachrichten : 03.02.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-02-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189302035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-02
- Tag1893-02-03
- Monat1893-02
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- Dresdner Nachrichten : 03.02.1893
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«ir V«Ntt». UruertratUrn». G«<ckLIl»vkrkbr. t^eoboiLt. gr»«d»«lilre. jm» «e Von VZ » 7t ryr nuttrrid .1 o ,»» II I «kl Ioii«> > Uloutr«.» o lttu Aas»». ««»Mt« «W»<»>»>>«rirl8 tzi« l >l>aliig« iimo^aln« Ludni^ iü V'o . t»c Won lüu - ot»r na-li ,r«i»aa..i ra P>- Iluirr » ->r„1, c.',n-c> I.>Gl««o P'« tuluiidiaunac» a»> Scr Vrwai'ew gra« 2» V>» »u«w>»i i« Tui'irnn« »ni «kn«n ü!or» ctdrcairiuna >uk iitinnu.'kil i»ln»c« iniumlli^k/ , V! 7-»"IN'I,<:,1»,I »» I Kur » icktiat>e cmi>ia»I>lo> schriii. iruckc leu c Ü ^Kiiik'li'IiIru. ^»rnIprockitttU» -Ir. "« ^Iterü- VI'XNI'LUIIL mit um! «»I»m, Xtt< >i« Ausl. .'»ti,ilOO änui. ttßvt « l t» » 'nairtiilr. i> >>,j^> r-mi, /'ii-i-I i^.l.- I'. ß.- - 2». 25. «" I't. M»- ««»->'1-,>««,.. Kui-'-Iii ."-> 'I >!/> >r,.0>'-> b.,n,„. xn. ß.-ii,,-,; ,,„I>, >V,tr»>.. , o,„->>1, - >>I>'i,»>>>- I'i,, „t->./„I> --1. «. ft.'-. > >1 ii>. ,,,> j. . Dresden, UVK«»U «I. virkön Appetit LN rencUct, ^t ^,ar « r ccäri». rr.I un-l V»-rä > . >. ,ä>-rn>I. kiLtcliv I,HO ^1. l'i»nrpt>i' Ven^uixtr »,i> Ii nn-orärt?. n> LsücriilLLootur v: escleu, « » ^rr.U-r». .. -', ,.«>>. I 4' ' _ '^1 « rs Fe»ei4<k/?.//s/ve/s//F//FA ^7. > § HÜll. Iriilllllß. !>< Il<GI^I .s». ; Lv Lüvizl. llolupotdeko, vrvsäe». VvorssMor. ^ 8 '—' ^ L z«Vuok- »m! gaekgLikl-k-sLoe.; 2 ^ L*l « vie^Mi- VvrnivkvluvKS -Anstatt von VUo LMnsr, HB« »j ß Portkislimmunaen in der Mililänw,I»>ik »oinachriltucn. Mristinr PvuoUaiimmttifactur, !>>andcl»- ». «vrivcib^kammeinvii'iü.' »* IN'NlIH' ^ '^icti'ilnsnli'n. Äinirinriukiiikl Prrrin, Gklicliioiciliandliliiar». )anrsüeich>chlc. Ntswimr ^5on,,'U. ^ ^ » r »»» » «K-I L»*n« 8 I'« 1 <100. Birtvrinsali'n. Äimrinniivi^rk Berrin. « ^ - I aubcrkald der Milttärvvrlanc selbst lieacn. Tic.Gerniania" bringt Polnisches. ! die Porlnge in Beziehung zum Jesuileugeseb, indem sieden lcilliolischrn Mühselig »nd triigr schst-bveu sich die Bellia„dkii»grn de."!Mitglirdcrn des rlieiniichrn Proviiizialnusschnssrr. der sich rin,limmig Virichstciges d.ililii. Tod giitcrcsje .m den „iciil lmig.vciligen „nd ' s"r die Ännnhi:ie diö Heeresproiektes nir.sizkst'ri'chrn hat. die «zragc vor- »weckleien Trbatlen sinkt immer tiefer. Die Mebnahl der Balks >rgt. rreShalb sic nicht längst für die Aushebung jenes angeblich Vertreter bleibt hartnisilig den Lihungen sern, veriuullilich uinder Är- "»gereckten (LcsesteS eingetrrten seien. Auch aus de» neuesten sahr des Einschlafens aus dem Wege zu gehen. Ä<eder diclEnIrüstungS- «rtikel der Presse noch die sreundlichen Ermahnungen und sanften Drohungen des llicichstagspräsidcntcn vermbgen einen regeren Be- iuch zu erzielen. Einen HeilerkcitSersolg erzielte >?err v. ll/evedew am TiknStag, als er an daS HauS die Aufst'ldernng richtete, in Bewilligung von Urlaubsgesuchen eine gröbere Sparsamkeit cin- tretcn zu lasten. TaS Ende der Schnn» war wieder einmal die Beschlubunfählgkel». die voraussichtlich in der nächsten Zeit die Regel bilden wird. Wie die Beratbungen des Reichstages kom men auch die Brrhandlunge»' der Militärkommission nickt recht von der Stelle. Die politischen, militärischen, sinanziell-wirth- jchaftlichen Erörterungen, die in der Commission wie im Plenum über die Militärvorlage in langathmiger Brcite und unter ermü denden Wiederholungen gepflogen worden sind, haben die ganze Angelegenheit einer positiven Lösung nicht naher gebracht und die Beantwortung der ^ragc, wann der Entwurf spruchreif werden wird, ik? in nebelhafte Ferne gerückt. Zunächst hat die Militär- komniiisivn selbst auf unbestimmte Zeit ihre Arbeiten eingestellt. An ihre Stelle tritt eine Unterkommission von 7 Mitgliedern, welche die schwierige und verwickelte Ausgabe erledigen soll, über die finanzpolitische und wirthschaftliche Seite der Vorlage Klarheit zu schaffen. Diese Unterkommission soll nicht blos die Steuer- Projekte, die drei B-'s und deren finanzielle und wirthschaftliche Folgen einer eingehenden Prüfung unterziehen: sie soll auch Klar heit schaffen über die ganze Finanzlage des Reiches und über die Rückwirkung der neuen Militärlasten auf die künftigen EtatSver- hältnisse. Ferner soll sie die Kostenrechnungen zur Militärvorlage rontrolliren. Rach Engen Rickter's Rechnung sind die dauernden Ausgaben im Entwurf um 20 Millionen zu niedrig veranschlagt, während die einmaligen Ausgaben mindestens 150 Millionen be tragen sollen. Ern Ergebnis; haben die bisherigen Verhandlungen der Mi- litärkommüsion nur nach der negative» Seile hin gehabt: die Vor schläge des EentrumS und des Freisinns, welche aus die Durch führung der zweijährigen Dienstzeit innerhalb der gegenwärtigen Pröfenzstärke abzielen, sind von dem Reichskanzler als eine Gefähr dung dcrLandesvertheidigung bezeichnet und darum als schlechterdings unannehmbar abgelehnt worden. Außer dem ullramontan-sreisinni- gen Vorschlag liegt nur noch der Bennigsen fchc Eompromiß- gedanke vor, statt der geforderten 60,000 Rekruten nur 10,000 Mann zu bewilligen. Eine Erklärung seitens der Verbündeten Negierungen ist hierzu nicht abgegeben worden. Sie könnte wohl erst dann erfolgen, wenn des Näheren seslgestellt wäre, ob und in wie weit der na- tlonalliberole Compiomisworschlag die Ergänzungen und Neusor- wotionen gestattet, welche als Eompensation für die Einführung der zweijährigen Dienstzeit bei den Fußtruppcn in der Vorlage a!S unerläßlich gefordert werden. Ferner muß berücksichtigt werden, daß ein Eingehen aus den Gedanken des natronalliberaien Füh rer- erst dann einen praktischen Werth hätte, wenn Aussicht vor handen wäre, daß auf Grundlage dieses Compromisses eine Mehr heit zu Stande käme. Vor der Land aber ist der nalionalliberale Vorschlag nur ein Miuderheitscompromib. Wenn aber auch die parlamentarischen Verhandlungen über di« Militärvorlage bisher ein ausschlaggebendes Resultat noch nicht gezeitigt haben, so kann man doch nickt leugnen, daß die militäri schen Darlegungen seitens der Vertreter der verbündeten Regier ungen. insbesondere die vergleichenden Wittheilungen über die tzeereSstLrken der continrntalen Mächte, nicht ohne Wirkung ge blieben sind. Al» die Vorlage im Reichstage eingrbracht wurde, War die Gegnerschaft in den Reihen der konservativen und in der nabionalliberalen Partei großer als die Zustimmung. Eine sehr scharfe Oppositionsstellung nahmen Anfangs insbesondere die konserva tiven Organe ein. welche betonten, daß sie nucheinrr Vorlage aus der Basis der dreijährigen Dienstzeit znstimmen könnten. Allmählich ist der Widerstand der Cartrllparteien verstummt. Die am Reu- tohrStage ausgejprochene zuversichtliche Erwartung des Kaisers, daß die Erkenntniß von der militärischen und politischen Roth- Wendigkeit der HeereSvorlage sich immer mehr Bahn brechen werde, hat sich insoweit erfüllt, alS die Loniervotiven und die NationaUiberalcn bereit sind, die Forderungen der Militärverwaltung im Wesent lichen zu bewilligen. Bekanntlich stellt aber die konservativ-na- tionalliberale Koalition nur «ine Minderheit dar. Die Entscheid- ung über daS Schicksal der Militärvorlage ruht nach wie vor in den Händen de» EentrumS. Man gelangt daher immer wieder zu der Frage, ob eS schließlich nicht doch noch gelingen wird, eine hin reichend« Anzahl von ultramonlanen Stimmen sür den HrereSent- vurf zu gewinnen. Da noch geraum« Zeit vergehen dürfte, bevor da« letzte Wort gesprochen wird, so bleibt auch für die Hoffnung weiter Spielraum, daß die endgiltige Stellungnahme des Cen- trums oder eine- ausreichenden ThrilrS desselben zu Gunsten der Vorlage erfolgen wird. Hinter dm Eoulissen kann in der Zwischenzeit Manche» geschehen, waS in Centrumskrcisen einen Stimmungswechsel herbelführt. Wenn auch ein unmittelbarer Zu sammenhang zwischen der Entsendung des Generals v. LoS nach Rom und der Militärvorlage bestritten wird, so gewinnt doch «Herwärts da- instinktive Gefühl an Stärke, daß da« Centrnm seine »aboebmd« Haltung schließlich von Dingen abhängig machen wirb. Arislaiirinaen der klerikalen .Köln Votksztg." läßt sich eine Neig ung zum Entgegenkommen heraiisleien. Das rhciimchc Blatt schreibt nämlich: .Möge doch die Negierung, stall „nncniwegl'' bei ihren 60.000 Mann »nd all den neuen Bataillonen, ESkadrvns und Baltenecn stehen zu bleiben, eine detaillirte Rechnung aus- uehmen und darin Nachweisen, daß sie unbedingt so und so viel Mann mehr haben müsse, um die zweijährige Tienjizrii durchfüh ren zu können. Möglich, daß sich dann ja darüber reden ließe." Bon patriotischen und nationalen Gesichtspunkten ans würde man es auf das Tiefste bedauern müssen, wenn thatsiichlich wegen einer Frage, von deren Entscheidung die Zukunst »»icrcs Valcr- landes im höchsten Maße abhängt, e>» innerpolilischkr Eonflikt anSbrechen sollte, der in seiner Wirkung ans das Ausland vcrhäng- »Ißvolle Gefahren sür unsere Machtstellung herausbcschwören könnte. Die n»S im Falle der Ablehnung der Vorlage drohenden Gefahren sind um so größer, als behufs Nechtiertlgung des Ent wurfs mit einer vielleicht zu weitgehenden Offenheit vordem Auslaude in unserem gegenwärtigen Hrerwcsen bestehenden Mängel aufgrdcckt worden sind Ter Pflicht, für die Vervollkommnung unserer Wehrkraft opferwillig Alles zu thun, waS erforderlich ist, kann sich Niemand entziehe», in dem das Naiionalgesühl lebendig ist. Die Nolhwen- digkeit einer Verstärkung unseres Heeres ist unbestreitbar. Selbst diejenigen nationalen Männer, welche sich mit der gegenwärtigen Militärvorlage nicht befreunden können, leugnen diese Nothwenbig- keil keineswegs. Gerade in der gegmwäriigen kritischen Lage und bei dem Ernst unserer Zeit, von dem wohl jeder Patriot überzeugt ist, erweckt es eine bittere Empfindung, daß jene Nothwendigkrit nicht mehr von dem Mann öffentlich und in autoritativer Stell ung vertreten werden kann, der vor allen anderen dazu berufen wäre — von dein Fürsten Bismarck. Bon aller Sorge und Bangig keit würde das deutsche Bolk befreit sein, wenn dieser nationale Heros mit einer entsprechenden Herrcsvorlage wieder vor den Reichstag träte und sie mit der Wucht seiner überwältigenden Perfönlichkcil. mit der Ueberzeuguiigskiaft seiner mächtigen Be redsamkeit und nitt der Autorität seiner weltgeschichtlichen Erfolge begründen würde. Ihn: würde der Sieg sicher sein. cho—. Arruschrktb- «nd Atrnsprrch-'Ntrichrc von, 2. Februar. Berlin. Der Kaiser empfing beule den bisherigen ipaniichen Botschafter am hiesigen Hose Grafen Banuelos in Abichictsandienz und verlieh demselben das Großkreirz des rotbcn AdlerordenS. — Heute Abend reist der Kaiser zu de» Beisckimgsseterlichkciten des Her zogs von Rntibor nach Nauden ab. Die Rückkehr erfolgt in der Nack! zrrnr Sonnabend Der Kaiser übersandte dem Generaloberst von Pape ;n dessen heutigen 8r>. Geburtstag mit sciucn Glückwünschen einen kostbaren Pokal mit der kaiserlichen Krone, die Kaiserin eine prachtvolle Blumenschale aus Porzellan. Ter Jubilar war durch Erkältung verhindert, die zatirrichcn Gratulanten persönlich zn em pfangen. — Ter Großbeizog von Hessen hat wegen andauernder Kcankheit seiner Schwester, Prinzessin Alice von Hessen, seinen Airfciilbalt bis Anfang nächster Woche verlängert. — Tie .StaatS- bnrger-Ztg." knüpft an die von »ns gebrachte Erklärung des Abg. Zimmermann die Bemerkung, daß gerade die Konservativen in der Irpten Zeit arg geschwänzt und dadurch die konservativen Anträge bezüglich der Gewerbeordnung z» Falle gebrockt wurden: seien dock bei der Abstimmung am Mittwoch über die eigenen Anträge die ausgesprochenen Majorilätsparteien mit 58 gegen 67 Stimmen rn der Minorität geblieben Tie .Staaksb.-Ztg." macht, daraus den Konservativen den Vorwurf, daß sie dir Forderungen sür die Hand werker nur als Lockspeise bei den Wahlen benutzten. Berlin. Ter BundeSralh verleih beute das Reichsseuchen- aesetz — Von einer Minderheit der Konservativen tn Lieanin ist Gras Nothkirck für die bevorstehende NrichStagsersatzwahl als Kan didat ausgestellt. R aude n. Die Beisetzung des verstorbenen Herzog» von Ra- tibor findet am Freitag Vormittag statt. Ihre Majestäten der Kaiser und dir Kaiserin, Kaiserin Friedrich, der Papst und Kardinal Ram- polla, zablreichc Souveräne, Fürst Bismarck und viele Andere sandten Beileidstelegramme. K ö l n. Heute Vormittag forderte der Hasenkommissar die Be wohner des Users aus, sich gegen das Hochwasser zu schützen. Der Rhein steigt rapid, er dürste Nachmittags die Ufer überschreiten. Das Eis dcS Lberrheink wird um 2 Uhr erwartet, dasselbe trieb Vormittags 10 Uhr bei Höningen vorbei und bedeckt die ganze Strombreitc. Kassel. In der Kruggaste ist ein HauS eingestürzt: die Feuerwehr rettete vier Personen, die unter den Trümmern begraben waren. Wien. Tic Einberufung der Delegationen ist sür Ende Mai vereinbart. Ter ungarische Kabinetsches wird, wie cs beißt, vom Kaiser die Ermächtigung verlangen, kirchenpolitische Vorlagen, aus genommen die Eivilehe. clnzubringen. Wien. Bei dem Wiener Bankverein fanden vorgestern und gestern Konferenzen bezüglich der anawlstchen und der neuen tür kischen Anleihe statt, woran Tr. Siemens. Direktor der deutschen Bank, und Kommerzienrath Gutmann, Direktor der Dresdner Bank, theitnabmcn. Port-, Der Gestindbeitszustand von Cornelius Herz hat sich noch verschlimmert. Herz wird von den Acrzten anfgegcben, Christi ania. In dem fürchterlichen Schneesturm. der am 25. v. M. über die Loioden raste, sind sechs Schiffeiboote mit einer Besatzung von 36 Mann untergegangen. Madrid. In Gabor. Provinz Almeria, fand eine Ttmamit- explosion statt, durch welche ein HauS zerstört und zehn Personen getödtet bezw. verwundet wurden. Belgrad. Königin Natalie richtete von Biarritz an den früheren Kultusminister einen Brief, in welchem eS heißt: »Ein Ausgleich mit Milan wird erst dann vollkommen perfekt, wenn er seine Stellung geregelt hat, da er jetzt weder Unterthan. noch Mit glied der Tvnastie ist. A» eine Rückkehr nach Srrbun Senke ich vor der Hand nicht" Tic Berliner Vörie war aii'.rirgc- a„> schwache auswiw- liae Nolirurrgeu und die Etn'chranluug des Walzivellebnueber ter Köriigbülic uriaül'iirg beeinflnift: ipälci dkfierle lick die äeuLcuz infolge garrfiiger 2 ividcudeiiberirlue über die Gel'coftrcheiier Gc- felftvai! Ettvas späirr käme» aver uugrri.stige Gerirchlc über den Abschluß der Nativrrnlbauk sür Deutschland und die Erftä.„ftse e.rrdrrcr loi.iler Banken, woraus rub die 2cuderi! wieder udiclm ä.bie. Las Geschäft mal urft de» meinen Oirbicic» ruh a B.u 'cu r.hwä cker. Von Bergwerke» waren Lerir-Hirüe ai geloleir, Bochurner besser behauptet. Bon Kohlenwcrtbeu Gcl'cnlirrt euer um cinfi c Proz. höher, während sich aridere Werlbe nicht völlig dkliaiipleii konnten. Bon Ei'eiibnbrien laaen schweizerische scfi. deiiftche still und schwacher. Fremde Renten lcich! nbgeichwucht Gegen Schluß ermailetc die Haltung aus Gerüchte ule, Ebolerat'älie irr Altona. Im Kastavcrkrhl feste Tendenz l ei ruhigem Geichäft. D ertliche Anleihen mehrfach anziehend. Prrvaldiskont I' i Proz Nachbör'c schwach. — Wetter: regiierijch. Weilwind. szrauklnrr a.wt. «LOilich Ore«rr 271,»». «reronio uci.7.'. erittncr rvr 7^. sraarc.d. Ivmoarden r-r.rrrr. üanra er.o». Uug. cAoldr. 06,0>, rpornigieicii L>r.d». ölemcirs —. oicraiü-nrleNic —. grsr. rvariv. a lürr S-arliitt »reoir oraUrner er «7. Sr»»i>r KV',. Varrrikiestn Turtln Trirlrnloosc or.a,, caiomruidanl sül.vrr, Etaarababn var,2ä I'omdardingcsr, Varia. Vradutirn <E<r>I>>6.> «rrcr„ »rr Krbruar 2lH>>. »er V>»i-«uall«> Ä,« r, fcsr. S pirii!'- p,r grdruar 17 e > »cr Viai - Augutl «7.L, rrft. Stüdel »rr grdruor 57,7'd. »er ükai-7li>ails> >,77, trsl. 7Iu>»er»,w Vrodukiru -ldink . errizrn drr Mürz —. »er Mai >78. «aaaeii per «tarj >Za. »er Mar >N. Oerlltchrs „nv Sächsischer. — Bei Ihren König!. Majcstälen fand gestern Nachmittag um 5 Uhr Taicl statt, an der auch Ihre Kaiscrl. und König!. Ho heit die Frau Großberzogin von Toskana, Ihre Kgl. Hobelte» Prinzen Georg, Friedrich August und Prinzessin Matdilde, sowie die dieiliihabrirden Tarne» und Herren der Hofstaaten thciliiahiiien. — Ter diesige König!, italienische Corrfiil Arnslädt erhielt das Ritterkreuz des Ordens der italienischen Krone. — Baurath Anton Göbel in Cölln bei Meißen erhielt von Sr. .Hoheit dem Herzoge von Anhalt das Ritterkreuz l Klasse des Herzoglich Arihnllischc» Hausordens Aldrcchts des Bären — Kammerrath Weitzel zu Dresden erhielt von Sr. König!. Hoheit dem Großberzog von Baden das Ritterkreuz l. Klasse des Ordens vorn Zubringer Löwen: das Ritterkreuz 2 Klasse desselben Ordens erhielt der in Sachsen slaatSanaehörige Redakteur der »Karlsruher Zeitung" Wilhelm Harder in Karlsruhe — Tas Cvmtdmkrcu; l. Klasse vom Albrechtsorden wurde dcnr Direktor der 2. Abtheilung im Finanzministerium, Geh. Rath Bernhard H e » mann verliehen. — Vorgestern Abend > 9 Uhr ver'ammelle sich in de» Parade gemacher» des König!. RcsidenzschlosseS wiederum eine glänzende Gesellschaft zum großen Hofball. zu dem. wie bereit? kurz erwähnt, über 8lX> Cinladungcn ergangen waren. Nachdem die ge ladenen Ballgäste das tageSdell erleuchtete, mächtige Treppenhaus und das aus dem Treppenabsätze der zweiten Etage ansgeichlageue große türkische Zelt durchschritten hatte», gelaugte» dicielbcu in die Galerie, in deren Vorzimmer eine Paradcwachc des König! Äarde- rcilcrregimenls die militärischen Ehrriierweisungen aiissührke. Tic lange Galerie mit ihrem herrlichen Schmuck von kostbaren Por zellanvasen. Bronzen, antike» Pcndulcn. Gabclins u, s. w, wachte einen sehr vornehmen Eindruck. Ans der Galerie gelangte inan in den Stuck- und in den großen Ballsaal: tu diesen beiden Sälen fand die Versammlung statt. Unter den cingeladcucn Damen und Herren brsandcn sich: das diplomatische Corps und die König!, «taatsminister mit Gemablinnen und Töchtern, viele Vertreter der Generalität und der Offizierskorps. Damen und Herren der Aristo kratie, eine große Anzahl der hoffähigen Ewilstaalsdienei. Damen und Herren der englischen und amerikanischen Frcmdcnkolonie n. s, w. Tie Herren hatten Uniform angelegt, die bei der außer ordentlichen Verlchiedenartigkeit im Verein mit den kostbare» Toi letten der zahlreichen Danicn ein iarbenreiches Bild zeigten. Nicht minder trug der reiche Brillanten- und sonstige Edelsteinschmuck der Damm dazu bei, dicics Bild lei der Unzahl brennender Krr zcn zu einem wahrhaft glänzenden z» gestalten. "09 Ulir erichte- nen Ihre Majestäten der König und die Königin mit Ihren König!. Hobest«» dem Prinzen Geora. Prinzen Friedrich August, Prinzen Johann Georg. Prinzen Max und der Prinreisin Ma thilde im rothcn Salon und »ahmen dort zunächst dir Vorstellung der neu angemeldrten Damen und Herren entgegen. Darauf be gaben sich die allerhöchsten und höchsten Herrschaften ftirit Aus nahme Sr. Könial. Hoheit des Prinzen Friedrich August, welcher sich nach den Vorstellungen zurückgezogen ballet, umgeben von den Damen und Herren des Könial. großen und dcS prmzl. Dienstes, in den Balffaal und birtlen hier, ehrfurchtsvoll von der Festver- samnilung begrüßt, einen kurzen Eerelc. Gegen ' .10 Uhr begann der Tanz mir einer Polonaise, an der sich betheiligte»: Ihre Ma jestät die Königin mit dem Königs. Preußischen Gesandten Grasen Töndofs, Se. Majestät der König mit Frau Minister v. T^ümmel. Se. König!. Hoheit der Prinz Georg mit Frau Minister Schurig, Ihre König!. Hoheit dir Prinzeß Mathilde mit dem König!, bäu rischen Grlondtcn Baron v. Niethammer. Sc. König! Hoheit der Prinz Johann Georg mit Frau Minister v Mctzsch und Se. König!. Hoheit der Prinz Mar mit Fra» Baronin v. Mcngde» Bei den nun solgrirdm Tänzen hatte Premicrlcutnont Gras Rer vom Gardcrriterregiment das Amt eines Vorlaiizers übernommen. ^ Mit Ausführung der Hofballmusik war die Kapelle des 2. Grena- dierregimentS Nr. >01 betraut worden Während des ganze» Fest abends war in der sogenannten Reitschule rin großes Eonditorei- biiffet geöffnet. Dort und in den anstoßenden Gobclinzimmer» entwickelte sich ein sehr lebhaftes geselliges Leben. Nach der zweiten Franaaiie um 11 Uhr wurde im Eckvarade», im Bankett- und im Sprfieiaale an reichgedeckken Buffets das Souper eingenommen. Der Eckparadeiaol. in dem die allerhöchsten und höchsten Herrschaf ten mit den vornehmsten Gästen lonpirren. war mit König!. Pracht onsgestattet. Ein großartiger Au'dau der schönsten und letteirsten Blattpflanzen und Blumen, aus denen sich kostbare silberne Kande laber, Auffätze und Tablettes wirkungsvoll bervorboben. schloß die Buffets av und verlieh dem ganzen Arrangement einen lehr vor nehmen Charakter Auch die an beiden Seiten der Eingangslhür im Eckparadesoale ausarstcllten BuffeiS mit Schätzen des Köntgl. Grünen Gewölbes, bestehend in allerlei vergoldeten silbernen Ge säßen. den gediegenste» Meisterwerken der alten Goldichmiedkkrinst. erregten besondcrrs Interesse. Ihre Königs. Majestäten und die vrinzltchcn Herrschaften bewegten sich während des ganzen Ball- jesteS tn der leutseligsten Weise unter den Gästen und geruhten, einen großen Thrll derselben mit Ansprachen huldvollst ouszuzrich- Der Tanz währte bi« gegen 1 Uhr. neu. Ihre Majestäten im» Pstmd's »LN Ämvermrtch. ZL»-. Insd-Ü Msldmi Gcbr. Pjuil», ra»h»n«i. rr 12
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