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Dresdner Nachrichten : 04.02.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-02-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189302047
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-02
- Tag1893-02-04
- Monat1893-02
- Jahr1893
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.02.1893
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>' t hatten — LI« Kommtlfion ,ür die «rdeirnstatisttk ist beute wieder zusammengettelen. Aus der Tagesordnung standen Untersuchungen über die ArbritS^rit im Müller-, Bäcker- und Kondilvreigeiverbe. Antrag Kirsch aut Erhebungen über die Behältnisse der jugend lichen und irviblichrn Ardeiler und die Arbeitszeit der Envachwnen und Männer in der Hansindustrie und Antrag Sigle ans so,t- lansende Erbevungr» lilvr die Löhne und die ArbritS;rit aller Arbeiter, »«lcve den gewerblichen Brrussaenossrnschastr» »ngehi'ren. - In der Budgetkr'mmi'sii'n des Reichstags brachte deute Abg. Hanimacher die bisher »»widersprochene Thatiach« zur Sprache, das: das Harde Schübe» Bataillan am 6. und 7. Januar bei 2" Grad Kalke. eiinch!>er,!ich der Einjadrig Freiwilligen. die vorder :lire Fieiwilligen L>t>nu,e rrtra vvn de» Achselstücken hätten herunter chiuide» müsseu. zu Irriberdirnslr» verwendet lvorden leien und zwar a»> balieieii Beiebi. Die Bliliiärvrrwaltu»^ gab zu. das: die - nnangänglich >ei. sie werde Bericht über die Sache einsordern und der Kommiision alsdann Miltdeilung machen. Lervr > a Die Dlrekiion der leipziger FruerversicherungS- anslal! beickloi: zur Geneialoersaminiung die Berkbellnng van 7'2" Ml Dividende pro Altie leie un Bvriahre porzu'chlagen. — Der .'lu'tichisrald der leipziger Bank brichlos:. der Generalver- sammluiuz die Beriheilung eurer Dividende von 6 Pror vorzuichlarien. K ein Die Hochwaffernciahr scheint bririliat zu sei» Der Regen I»rl ausgebork 'Wählend der 'A'ackt tlieg zwar das Wasser des Rl eins »och um 7 Elinti. sodas; der Pegel aus t>.'< ze'tieaeu § rsi. vorn Dderrdrin aber und der M'c'el wird Lallen des Wa"'erS gemeldet L ranksurt a. M. In der beutige» Berhandlung des von der Deuludeu Geiiofftnicba'tSdank gegen die österreichische Staats- lahu ugenreiigren Piozrffes iveaen der Eonponlürzung wurde der rnuw u.d gegen die Znständigteii der heuchle zuruckgewteien und ''er :u -7 7eu l'erivirk:e '.'Irrest bestätigt, wahrend der Arrest vom l Dkr der und vor» 1 Roo vor. I von der Klägerin. de, Deui'cben rffenoffen'ck usbank. zurückgewgen ward Die Verband '.ring wurde nach li.ündigcr Dauer aut den l7 d». M vertagt. L! eani y. Für die bevarrlebende LandtaciS-Er'gtzwahl stelle» d e stov e vaiiveu den Landialli Dr. Schilling in Leipzig aus. Die ''littr emiien haben rugeurgt. diere Kandidatur zu untersliitzen. Wien. Abgeordnetenhaus Im Lame der Budgetdebatte bc'urworlet h.ar stanip die Zulanung der Frauen znni Umversilats- uud'.u'u. u.rrurnil:ch .nur lurdrzrni'chen. Wenn in Deutschland der bezüglich. Antrag 'Baumbach durchging, io Ware das rin mächtiger Impuls '»> die stii'w'.ckelnng der Frage. stredner rinpnebli auch d:e B>rl-'.r'c:ug der Fr.incn zur Bkarmacie. tiir welche ne wegen ihres ^rdnunasniiiies. sowie wegen ihrer Gewiffenvasligkeit bc ronders beiahig: waren. .Dre-dner Anzeiger- ungesäumt Entschließung zu fasten und die» selbe dem Kollegium mstziithrllrn.- Der Antragsteller bemerkt dazu, daß es doch wohl nicht» verschlage» haben würde, tuen« die Administrnloren derDr Güntz-Silstungauf einen vo« dlrsselttaen Kollegium einstimmig gefassten Antrag hin dle Aunadme der Ja- iriatr vom Görlitz« L-aareneinkansrBhierein dem .Trrsdn Anz- wenigstenS di» zur Berchlupsassung aus den Stadtverordneten» Antrag unleriaat hätten iss werden nun dieselben Gesichtspunkte wieder entwickelt, die vor ll Tagen schon zum Ausdruck kamen. Si V. hätte findet, daß durch die Art, wie der vielgenannte Berein das Geickäst betreibe. die bisher in Dresden st-ttgehat-ten gute» Berhältnisie im kousmanniichrn Leben bedauerlich gestört würden Oberbürgermeister Tr. Stubrl erklärt, er habe nichts gegen die Annahme d»S Dr. Bieren »cken Antrag», aber die ge stellten Anträge seien io wrirgetiender Natur, da« sie umfasseude Erörtnungen ersordern. Diese seien noch nicht abgeschlossen. Die Verwaltung der h»nh-Stillung besolge bri ihre» Beschlüssen eine i. I. 1888 im Ratbskollegium ausgestellte Ordnung, nach welcher sich dieselbe von aller Parteinahme in Politik und sonstwie fern und nur daraus zu hasten habe, bah nicht- gegen die Gesetze. die ante Sitte und bi« Religion Verstoßendes ausgenommen werde. Der Rai!> habe in der Sache aber bedeutendes Material gesammelt und werde dasselbe demnächst de» Stadtverordneten mit seiner Be schluMssung voriegen. St.-B. Hartwig erklärt, er verstehe nicht, was da uoh Besonderes zu ermitteln sein falle. Hier 'viele dach kein potilischcr Standvunkt hinein, es bandle sich einfach darum, die hiesigen steuerzaklenden Kauflente sleuerkrättig zu erhalte» dadnrch, dak man eine so schwerwiegende Konkurrenz, soweit es möglich, beschränke. Das Einvsindcn des PulsichlagS der Volk« srcle i» der Bürgerschaft sei dem Stadstall» doch manchmal recht wenig eigen. Der Herr Oberbürgermeister möge zu Zeiten wie ein zweiter Karn» al Raschid nnerkannl aus die Stininie des BalkeS lauschen, da würde er Manches hören, über was er sich sehr wundern möchte und ganz bejanderS über die bicr in Frage aekonimenc Angelegenheit. Rach einigen wrllrrrn Bemerkungen anderer Stadtverordneten gelangt man zur Äbiliininung und dirie ergiebl rinstimmigr Annahme de» Dr. Birrrnichen 'Antrags. — Hiernach bewilligt man zur Ergänzung der Einrichtung der Amts- raume des Ralhavollziedungsamtes im Stadlhanic 268 Mark »nd stimmt der Begründung einer NkgistratorsteUe beim Stadt bauamtc zu. — Die Poi. l2 bis Ist des diesiäl'rilttii HauS»alt- vlanes. den Raid, die Sladiverordneie». die GrschaslSstellen des RalheS, die Standesämter :c. betreffend, werden »ach der RalhS- vvrlaae wstgestellt Bei dieser helcgrnheit tinden zwei während der Debatte gestellte Anträge Annahme. Der eine der St.-P. hott'chall gelit dabi». de» stc'aih zu eriurben. dem gemischten Aus Bern L:e stiegiening Vvn Oesterreich-Ungarn hat die !'chich für die Wahlen der Stadtverordneten zur Erwägung z» Inistakive erglinen. ;n einer in Dresden abzuhaltenden inter-> geben, ob die bisherige dreijanrige Wablveriode für die Stadkver : a na!e» Kon'crenz zur Bc'kainv'ung der Ebolera. Der oster i »rdiic'te» nicht besser in eine 'echsiahrige Waklvertc'dk IHN«»' >e:cl'i'che "> :nd!e hatte gestern eine llutcrredung mit dem Bundes-> wandeln sei: der andere vom St.-P. Schulze gestellte aedt dahin. Präsiden!e :. welcher ertlacte. die Schweiz >el bereit, an der Kon-, de» Rath zu ersiichen, die Ramen der Straste» und Blähe akne 'eren; llwilrunehnien I zwingende Gründe nicht zu verändern und iür dir Benennnng Die Berliner Börse lvar AniingS rcst und belebt, de- neuer Strafe» möglichst voikSlhüniliche und kurze Worte, nament- end.is 'ne Üieisten uod Kolüen a»' 'eilere :v>'eldi!Ngen der west-' lich aber nicbt Dopvelworle z» wälilen. — ES iverden snr die Eln- i, lt . j i»'', - -f"' ichen Plane und ^a!t::n - ad. und das Ge'ba-t wurde still. Banken meist »eil.! Strie'cnrr Srrak>e zu eien > künenirerlc und Evepoalmeii. Pon 'lemde» Reisten lonn- ^ Erneuerung einiger reu Ilalw'uer und Rosien ihre Au-angsaewuine nicht völlig de- ^ ! utueu Im Kasiarerkcl'c iienschle 'eile Druden, Dcul'che 2!n e:l cu iveiii ie"e'. euch Indnstrievavieze hatten verw egende Kcirs- den P'.ira!di-:!o»t >' > ugen Geldslaud 'pater i.bwächlc sich die ^ legnng von Gasrvhren in die Dcusiche Kaiierallce und in die Blaieivih znsauiinen l87'< Mk. und für dir strecken der Luk und Lalirbah» in der Sacluen illee gegen Mt. bewilligt Ter Ratlisvorlage geinäs: bewilligt man zu einigen Herstellungen ini Le'imal de> Höhere» Döchlerichiile, die sich vor der Ausnahme der iür diesen Saal ans den Mitteln der HerrmanuiuNnng beichafflcn Bildwerke nölhig Rachber'e ruhig. — Wel- »5 I " K, ? El »chc'bnngen : c: Kattc.. etwas Schnee. O'üivind. G H r L a r » » r r a Vt l-Llutz Kredit .570 ». tlscsulo rrc-dacr MENE «. Sk l etaa»»d. . rou»bar,e-., 72 .. tzaara ^t -0. Uug. Goldr. '.»o.t ». VorNtgrr'en Llcuienö —. Ac,msanleihe —. still V a r , ö i Udr "laMn, Steuie 'Z7 Italteuer »k >'5>. S»a»t.r 61».. ^liouvtneseu -'o.ti. Lurkcn >l.<« rurkenizros- Lttvmandank .^1.«»'». Ltaai'-dnvn . l.'vmdarv'u - ^edauvrct Parts. Prb'duktrn pcr Hedruar,'l.>> per l'-ai'Auqttft butnD klnritiis l' r >edrnar per D«at''.'lu'rukt <7.2-,. rudtc, ^küdui per Hedruar .',7..''0. per -0«a,-Auqust 52.75». fett. . - . » q r r » « m Prl'dukken LLlufN. et'.en per Plärz l77, pcr Mat 172 '«^Akooaen per Mar; pcr Mai 1^' London. Prckdnrtcn. Per ltvk.t l^erreideaeschäft durch dtcbel qettort Mevl «oel.uens. Prsiiic nominell, vnrer netia. ruinicher benerer .Ac.red». U< driacs »chlcovend. Tlnqckrnnnrnc Li,i;rnladunaen rubiq ^chTvkTnrncndeS t»<enc )e: ^'ri.en nur ' . b s Ali. niedrraer drrk'uflich in- sttetiq . t2ertt»' qe'chaikr la . Mais Käufer ;urnckvakrcnd. Atauvreqen D ^ ^,2 2 -'vctzea. Met ^ 8 z » Pallr-rcr'e. ,L> tv i-d AchTvirnrnenl Oerltlches und LächsticheS. HZ— §e Majestät der König nahm im Lanke de? gestrigen - 8 ,-jp . BormittagS die Portrage der Herren SkaatSminister im Residenz °-Z Glosse e tt.zegeir «Ai^ ^ BikanikSrath Lranz chaver Lufst in Dresden erhielt das s.' A 7^8 ' : s z I . ! DL ^ 8 Osffzierskreuz von, Albrechksorden. — Dein em Oberlehrer Earl Ernst Sch * tz >2^ 8 ward da» Verdienst kreuz verliehen. * LZ. olze in Bautzen ist. von Gera kam- Msi>! .- D-gz r > V»!'g Usisi M tW!: - Ml; maben. de» Betrug von 27il) Mi Si.-B Kaininsetzer. der ^ Rewreni. deineikr hierbei: Die kunstlcriiche AaSichmiickung und , edle Anregun z stir dir Iuaend ei ganz '.bon. aber was nütze daS Alles, iveim die Schule, wie ihm von verichiedcne» Seiien ge'ag' ^ worden >ei. .kein guter Geist- beieele. Es liege das wohl zumeist m der bedeutenden Beriudung der Schüleriniien-Körper». denn üver 20 Prozent seien Jüdinnen Bor Allem sei der Gei» 1 der Bcsicheidenheit unter den Zöglingen vielfach ZU vcr missen. St.-P. Hartwig illnstrirt das »ach weiter nach den In de> erzenen Iamilic steine Töchter besuchen diese Schule) gemachten Beobachtungc». Gvlden? Uhren, die neuesten Mod n u. bergt 'Diesten bei den inzendlrchen Schülerinnen eine weit gröüere Rolle. .!s sic ivielen sollten und dürsten, und der Weg znin Uebermisth und Hechnunh sei reckst bedenklich gebahnt. Der Gei" der Be scheidenheit sei dort allerdings lehr zu verbessern. Sladtratli Dr. Reste bedauert, dasz eine solche Sache in öffentlicher Sitzung ! zur Sv ackie geknackst werde, aber er müsse vor allen Dingen aus das Eut'clstedenitc.' betonen, dak die Mangel, die hier an einem ^ Dliril der Schülerinnen gerügt worden seien, kelnerircus als zum Geiste der Schule gehörig angesehen werde» dürsten. Tie Mängel, die liier erwähnt würden, leien leider GotieS in der heutigen : Jugend sehr verbreitet und keineswegs bloS unter Jüdinnen St. B. Tr. Blochwitz bittet, das Thema jetzt nickt weiter sortzu- , stihren: es könne das nicht z»m Vortheil der Töchterschule ge reichen — Ter Rath dcabsickstigt. die alte Waisenlianskirche;n i einer Turnhalle umzuwandeln und erbittet dazu die Zustimmung j der Lludiveiordnelen Der Berwallungs-AaSichnk der'elven scklägi > aber Var. die RathSvorioge abzulchnen ?Ran sindet die Umwanb- ^ inng eines Kiichcnraumcs in eine Turnhalle nicht pietätvoll. Bor Allem soll aber auck,. ivic vcr'chiedene Redner betauen, Rücksick» am die denstchstatvostsche Gemeinde genommen werden, welche die Kirckie noch für ihre gottesdienstlichen Zwecke zu benützen wllisickst. Sl.-P Hoffmeister bcstvendel sich sehr warm für die genannte Gemeinde. Auch 2l. P. Dr. Biere» schlicht sich dem an. ebenso St P. Dr Blochwitz. Man wünscht allgemein, bah man den Deitt'ch-Katholiken die Kirche noch belasse, bi» die alte re- rormirle Kirche rrei werde. waS zu Ostern 180t criolgen wird Dann werde diese der Gemeinde überlassen werden können: bis dahin aber soll man da» Turiihallen-Proiekt ungelöst lassen oder aus andere Webe listen. Es wird auch darauf hingcwieie», dah ja bereits in der Earusstrahe genügendes Areal erworben worden sei. 7r Osterloh gelangte erstmo.!:,; das schon viclenvabnic .Ortsge'etz^ ">" welchem die Turnhallen-Erweiterunzsrrage Erledigung findr» '.statt" :ur P ithestung. Lcrner wurde ein Schreihon des Ratties' lsnnc Ltadtratb Dr. 'Rake bemüht sich zwar, die Vortage de? perie-en. dcsieu Inhalt wir ickwn dieser Tage nnter den MiiA-^st>he? durch,unringen. das Kollegium erhebt aber das «Zutachicn tticstungen ans den Gesiimn irathssitzungen gebricht haben. ES ü'incs Änsschll»eS ;»m Beichlnh.- Betreffs deSAnschlusses an die ' andeii sich darin um die Ansnihrung der Pertheiinng der vom Magistrat zu München angeregte Pctltion an den Reichstag AM Mk. an bcionders arme Schnttinder Die Stablvcrordnetcn Erweiterung der dem Bestenerunasrcchte der Gemeinden bez. .i'oUlen die Pertbcsi.unq nnmilte'.dar durch die Lehrer ckail bewirk,-des örttichenLSeinverbrauchsim ZollveremSvcrtragvom 8. Juli l867 when. der Rail, aber hat die'c-lbe dem Armennmt übeiwieien. weil i aezogcnen engen Grenzen lritt daS Kollegium dem Be,ck>l„sse des einmal das Armen-ml die zu ,picken tl-tterstützungen best-ilie Bc bei. welcher dahin geht, sich der obenbrzclchnetci, Münchner lDrvc- ist zum Anderen aber die Lrhrersickait nick» mit genügender Petition an,»schlichen 'Ta, Kollegium nimmt hieraus die üdcr die Perluiltnin'e der ein;elnen 2chüler und deren! ^^Enkung von LiX^) lencns des BelnebsdirekwrS v«»sse zur Armi'.icn versthen icin kann Ter Rath beton,, dich iniolgr der Begründung einer «tt'tting. welche zur llnterstutzung b'lfSbedutt- usge'ktzten stRk beim 'Armenamt bereit» al» unlerstützungs»! kiäor äolttwen von Arbeitern der slädinchen Gaösabiilcn dienen l cdürttig 22lOHaushaltungen mit 2lst»>Kindern zestgestelll worden. st'll. unter dem Ausdrucke dos Zankes an. einer erklärt man -md Durch die Ist Aimenpstrgervereine wird -:e gerechte und ! "ch mit der Uebemahmc der Erbschaft de» verstorbenen Ärenzauf- glcick.mah'gc Perlhettung sicher am bcstc.i bewirk! werden. Ter! ikücrs ^luauN Reumann snr arme Wanenkinder einverstanden. - stittv gicdt zuglcich eine Statistik, an« welcher im Ganzcn hervor-!Tre Be'chiuhsastrmg über die vom Ralhe vorgenommene Ab Der ikaierende Iuril vo« Roux H ^ »mrnd. hier wieder e:ngeironen — Ihre Kai'erl Königs. Hoheit Frau G r o 8 h erz o g i n Vvn ! oskana b-ebrste geste rn dos Magazin vr-n I. Olwier. König!. e>osl:e eran: mit ihrem Beniche. — Wegen des zu erwarlenden AiiwrnchS und 'öibganoeS deS Ei'es '/wie Hochwassers der Elbe har die Königliche Wasser bandirektion ihre „Dienststelle 'in E'Sgang und Hocbwaffer der Elbe" im Gehende Tcnasieiustcr '.st'r. 1 von heule ah bis ans 'Weiteres eröffnet. — H o >h w a > se r n a chrickte n. Ans Prag sind vorgestern Abend 6 Uhr II > Eliinr. aeffcrn >l Nl>r früh 202 Etnttr. iiber Rull als Wa'-erstande gemeldct. Eisgang ist zu erwarten. Wester wird ans Prag vom st. stebr. 8 Ilhr st-'. Min. 'rüh gemeldet: Eisgang !>e: st<tt Elmkr über Rull. Ans Leitineritz wird gemeldet: Den :: Lebr. 8 Uhr 'ruh Eis unterhalb Brücke in Bewegung bei Eeittimcter über Null In der vorgestrigen ös'entlichen Itadtverord- n c t^ n i i st. n n g rrnicr Porsitz de» Hernr Picevorsicher Hokrath ändcrung de» OrlSgesetzeS über die Skratzenreinigung vom Ist. Oktober 1887 wurde aus die nächste Tagesordnung verwiesen. Labe« soll zugleich ein vom St.-P. Götte während der Sitzung cingcbrachter Antrag mit zur Berathnng bez- Bcsihlusn'affring kommen, welcher dahin geht, in dem Ortsgrirtz eine Bestimmung berznstellen, dotz im Winter bei Schnee und Eis wieder Ivic früher die .Hausbesitzer gehalten sein sollen, die Lukbahuen vor ihren Grundstücken zu reinigen Ter Antrag wurde zwar nicht beratden. aber von den anwesenden Hausbesitzern mit recht oppositioneller Heiterkeit angebört Endlich erklärt sich das Kollegium mit dem Beschlüsse des NalbrS, die 'Aushebung des gegenwärtig vorhandenen geht, datz nicht nur vom Armenamt mitzcrordenllich viel gethan worden ist. sondern auch, datz in diesem Winter von einem gröberen Notb'tand als ln vorigen Wintern nichts zu bemerken gewt 'cn ist Wahrend die Stadtverordneten, welche die Perilieilnng o'. 7/00 Mk. beantragt haben, dieselben nur sürdie Bezirksichulcn bestimmt hotten, ist ber Rath der Meinung, das; die beabsichtigte Wohltbat ans alle die ans gleicher Slnse mit den Bezirksichulen stehenden Schulen zu verthrilen sei und zwar ohne Berücksichtigung der Konieision Picevorsteher Tr Osterloh schlüalZustimmung zu der Rathsvorlagr vor St.-P Hartwig bedauert, das; immerhin eine Verzögerung in der Aussühnmg des bereits vor 14 Tagen ge stellten und kmgcbrrlrn 10.000 Mk . , ^ ArmenpflegervereinS. warnt davor, die Vcrtheilnng solcher Unter slützungen lediglich von den Vorschlägen der Klassenlehrer abhängig ;n machen, die selbst in dieser Hinsicht sehr leicht getäuscht werden könnten. Tie Lehrer könnten eben nicht» weiter tbun, als die Kinder riniach fragen, was sie wohl brauchen und das sei denn,. - - - . - . . - - ... ^ ^ auch geschehen. Tabei sei eS vorgekommen, das; von einem Lehrer habe . St.-P. .Harlwlg antwortete, er müsse solche unpassende für ein Mädchen ein neuer Mantel, von einem anderen für eine Zurcchkwenm.g ablehncn « laste sich nicht matzreaeln rc.. wurde Schülerin ein ganzer Anzug verlangt wordrn iei und was der-««brr von Hvira h Tr. Osterlod dahin bedeutet, datz « ^F"ttken gleichen Kuriositäten mehr seien, «tadtrctth «nbn betont, bah! wie unpaiscnd". re. ganz energisch verbitte: ,e, der «t.-V Hartw a vom Armenamt alle« Mögliche gethan werde und die Noch in der! mit seiner, Antti.rung nicht Zufrieden oder nicht rlnverslanden. Io Thal nichi so grob iei. al« man sie schildere. Tak rS leider Eltern l möge er sich beim Kollegium beichwrrrn. hier dulde er solche wie gebe, dir selbst mit auskömmlichen Einnahmen ihre Kinder ver-> d,e gedorle» Aelitzerunaen nicht. Nachdem «t -V. Hartwig noch, nachlässigen, da« werde nie abzustrllen sein. Im Ganzen warni! mal» etwas bemerkt, wa- aus der Tnbnn.e nick verstanden nwrdrn er das Kollegium, in «einer Sutmülhigkeit nicht zu weit ru gehr» konnte, ging die BcratdnnL Wetter. - y,n amängllch als dringlich man könne lonst da- Ende nicht abirden. Endlich beschließt man, j dezeichneter Antrag des --rt.-B. Kammictzer wurde gleicdf.,lls a»s bei dem Schreiben de« Ratde« Beruhlgung tt, taffen. - Eine > die nächste Tagesordnung verwiesen Ter Raih soll», dem elbrn Debatte wurde auch durch den Antrag de« »t.-V Dr. Bierrv ^ er'ucht werden nn Kellergeschotz der neuen Ma.rkth 'lle aus dem - .Sollkgium wolle de,chließen. ^nwnsvlatzc Vvrkebrnnnrn zu treffen we che ahnlich« Brond- ^ Katastrophen, wie kuizlich in Beilin, a»«schlietzen. — In der letzten Sitzung derAbllicilungTreSden der deut begann zu rede», ohne daß ihm das Wort eltheilt war. Hösratb Osterloh rügte das und bemerkte, daß er Das, was er zu verbleien habe, auch wirklich urrbirten wolle und daß. wenn man auch sonst mit ihm nickt einverstanden sei, man doch imnier mit dem Sprechen wartm müsse, bl» er. der Vorsitzende, das Wort ertbeilt heworgerusen. Ter Antrag lautet: „ „ . den Rath zu ersuchen, über den von den Stadtverordneten am 12. Januar einstimmig angenommenen Antrag, die Ausnahme von Ankündiaunaen de« Görlitzer Daorenkinkant«-Ber''in« in dem schen Kolonialaesetlschat« tvrach Herr Dr. Hi ndort. der Nr», »d ^ ^ ,..._schail tm Osten de» dunklen Erdtdetis gelebt batte, über dir Littwtckel- ung diese» Gebiete- Erwies zunächst darauf hin. daß der Araber aufüand die Erfolge der trüberen kolonialen Arbeit vollständig verntchtet habe, so daß man spater so gut wie von vom ansanara mußte Man hat auch bereit» trotz mauaeld ffter Unterstützung seitens maßgebender Stellen schon rech» beachtenAwerthe Envlge erzielt. An der ganzen Küste leien die Lrüchte unserer Art>eit de mcrldar. zahlcetche Karawa neust roßen seien eröffnet und dis »ach Tabor., dringe der «eldverkebr. wenn allerdings auch «>ch Baum wollstoffe den Hanptaegrnsluud der Vermittelung bilden. Tie ein zelnen Küstrnplätze seien telegraphisch mit rlaander und mit dem Mnttrrlande verbunden: die Hauptclcmente für die Kolonij.ttion bilden »eben den Euroväern die Inder und Araber, obwohl die Letzteren al» Sklavenhändler nicht gerade svntpalhlsch seien. Land, schattllch flehe Lstasrika htnler Neu-Guinea zurück, das ein üppige» Tropenlanb mit reicher und schöner Vegetation sei. Ost- astika habe weile Gebiete, die dürre Steppen und daher in keiner Weise nutzbar feien: daneben fänden sich Gebiete, dle schon Vieh zucht und Ackerbau ermöglichten, eine dritte Iormaiion bestehe au» Waldbriländen an den Ilußlansr» und am Luke der Berge. Tort sei die Enengniig aller Twpeiigeivächse möglich. Die Pl »i« tagenwirlhschcist erfordere kapltalirättigc Ultternebmrr und zahl reiche 'Arbritskläfte. die man vorläufig, dlö die Eingeborenen her- anaezogen weiden könnten, den Chinesen und Malane» enlnelimr» muffe. Besonders srnchtoar und von unschützbarem Werth» sei das llsambarcigeblrgr. wv Kaffee. Tdee. Tabak vorzüglich gedeihen müßten. Ter Bvr'ragrnde ging aus die Topographie dieses Lanb- UricheS kiilgehend e>n und wir» do»cmf hin. wie die tm Bau bc griffene lliambara-Cisrnbahn. deren erste Lokomotive schon in n cnigrn Monaten von Tonga bis Korogwe sadren werde und die bis zu den großen Seen fvrtgesührt werde» tolle. auß«roiben»lich rur vollen kpitr.i^s n Illltei !e(> inlercssantcu baiieni Beitall schloß der Vortragende seine überaus Darlegungen. — Ai» 28. ds. wird im Gewerbchnusiaale von dem iegensreich wirkenden Eli in bell»-Vereine, der sich bekamillich n A. auch der Arinenpslege wärmsten» gewidmet hat. eine größere Iestt l'chkcit zum Beste» seiner Zwecke arrangirt Das in Aussicht ge nommene Programm veripiicht nparte Gemme. Lrau von Lüttichau, Eie., die Präsi'>eittin des VeceinS. Hut ei» Komitee von l l Lamen: Lrau von Wuthen ui. Uran Erc. von K irchbach. Lran Adele Metzer. Iran Henriette Mankiewic; w.. gebildet, in dessen Hlnden die vor- vcleitendcn 2irbrile» iür diesen Abend liegen. Unter Anderem werden .Lebende Bilder- nach einer Koppel Ellseld'scheu Dichtung gestellt. Tie Kompaiition und Stellung der betreffenden Bilder al die hier durch ihre reichen künstlerischen Intentionen bekannte Iran Mankicwiez übernommen E» wird sich bri den Bildern alio nicht um solche nach vorhandenen Originalen handeln, sondern um irei ersundene. — Am nächsten Sonntag, den 5. Lebruar. Vormittags ll' - Uhr sindet hier in Meinhvld's Lälrn ein Vortrag des 'ReichrlagSabg. s ch n c i d e r-Eii e » über die Mililarvvrlage statt. Genaiin- ler ist als Mitglied der Militärkonimissiv» ganz besonders mit der Lrage vcrlraul. Do Vortrag ist vom hiesigen ualionalliber üen Relchsvercm veranstaltet, dock haben alle reichst»» gesinnten Mil- vürger vbne Karte freien Zutritt. — Nicht die Gemahlin des NlttergittSbenberS von Bären- klanse von Billing-Treuburg ist mit ibrrm Gemahl spurlos ver schwunden, sonder» die M ulter desselben, war uns der Herr In- soektor E. Kicsell uns Bärenklaii c berichligend mitlheilt. — Ver schwunden ist aliiierdeiii auch noch der lunarrc Bruder de» Gc nanntk». Paul L>hr. v. Pilling-Trcnbnrg. Beide Brüder werde» zegenwärtig, als der Ladnenilncht verdächtig, von den Milirär- Eoinmanbor ihrrr Gariitton >rke Bromberg bez. BreSlau cvensalls tteckb'iestich versolgt. und wäre es sehr erwünscht, daß eS gelange, diese Hochstapler reckt bald nussindig z» macken. — Tie Jahresfeier dcs Dresdner Zwelgvcreins des Evangel. Bundes wi d morgen Soiintgg. den ü. d. M.. durch Leitgottes- oienst in der Annenkircke Avends 6 Uar nnd durch Lesivortrag im Gemcindesaal der Kreiizticcche. gr. Brild- raasse 25. H., Abends S Uvr begangen. Tie Predigt halt Herr TiatonuS Tr Koitzsch, dcn Vor- crag Herr Archidiakonils Lic. Dr. Schmidt. -Der Dresdner Verein junger Drogisten feierte vorgestern Abend in den Sälen de« Neustadt« Casinos das 9. Slisttlngsse't. Tie Leier verlies »nler Anwesenheit mehrere, Pcinzipale und zahlreicher Galle in recht gelungener Wei e. da de, Vorstand mit Umsicht und Ge'chmack für mancherlei künstlerische Darbietungen in V cal- und Instrumeulai Vorträgen gesorgt hatte Nach aemeinichcisilicher Tafel, welche durch zündende Reden und T'sellieder unterbrochen wurde, bildete ein slotter Ball, der sich 's in die Morgenstunden aiisdehnle. den Abschluß des amüsanten Festes. — Tamil unsere verehrten Leser wissen, warum wir die Zuschristen des letzt vielgenannten Heinrich Schani Pudor) nicht mehr oeröffenilichrn, iei noch nachfolgende abgedruckt: „Lug in s Land. Am 2 des Borsruhlingsinonves. 'An die Schrittlcilniig der Dresd ner Nachrichten. Ich muß eS Euch sagen Bevor Ihr die Briese, die Hciliuch der Freudehring« Euch zu schreiben die Laune hak abdrnckt —. müßt Ihr ibn um Erlaubnis; siegen. D>s letzte Mal sixttc't Ihr'S nicht. „Nackende Meiischcn-^zii», Gruß! Heinrich Scham." — Mi! gestern hat die Hundeiper re ihr Ende erreicht, und vnn heute ab düricn d>c Irene» Wachler der Menschen wieder ohne Leine die Stragen Dresdens durchlaufen. Vermittbiich wird man daher heute wieder einige Köter in festlichem Schmuck erblicken. ragrSsikichtchte. Deutsches Reich. Bei Generaloberst v Pave in Berlin fand aniäelich des 80 Geburtstages dieses verdienten Militär» ei» Diner statt, wobei der Kriegsasiniiler n. K.ltcnborn das Wobt P ve's ansbrachle Nachmiltigs statteten da» Kaiierpaar und Prinz Heinrich pe>sö»lichc Glnckwnns tze ab Glück vnnschlelearammc sandie» u. A. dcr Koffer von Letterreich, der Köniz v n Sachsen, der König von Württemberg n»d der Großherzog von Baden. Auch Prinz Heinrich vo» Preußen hat in der rnssi'chen Bot schaft in Berlin im Namcn des Kaisers dem lebhaftesten Unwillen Ansdruck gegeben über die Ausgabe eines Extrablattes, wonach in Petersburg ein Attentat auf den Clären eriolgt lein sollte. Das Vorkommittß werde versolgt nnd geahndet werden Tie politische i Gebiutstagsremn der kommandirenden Generale werden auch in Blättern, die der Negierung sehr »ah» stehen als unangebracht getadelt. Tic »Straßb. Post" schreibt zu den Reden von Wälder!« und Schkovv: Man nimmt es im Allgemeinen den Generalen nicht übel, wenn sic bei solchen Gclegcnheikrn, wo sie »lS Rednn öffentlich bervortreten und an den Patriotismus ihrer Zuhörer avpellircn, etw's mit de» Sporen klirren und mit dem Lävcl rasseln Da» geschieht überall. 'Aber — er Ist in der Thai ein starke- „Aber" dabei! — die Sporen klirren und der Sab.l rasselt immer nur im Konditionalis, wenn man so sage» bars. „Hoffentlich wird uns der Friede stets erhalten bleiben; sollte aber einmal ein Krieg au-brecbc». dann uad so weiter »nd io wett«-. Solch' eine Ausführung nimmt man keinem Genera! übrl, sie ge hören zu einer Generalsrede. wie die Orden zu einer Generals- Uniform. General v. Schkopp aber hat diese Grenze weit. west, well überschritten . . . Wenn ein französischer oder ein russischer General mit dieser Bestimmtheit vom gewiß kommenden Kriege gesprochen hätte, so würden wir ihn getadelt haben. Wir lünncn deshalb auch dem deulschen General den Tadel nicht ersparen, ja. wir halten den Borgang für ernst genug, um den Wunsch »nd die Ermattung ausznsprechen. eS möge daü Geeignete geschehen, uni die Wiederkehr ähnlicher bedauerlicher Kundgebungen unmöglich zu machen. Nicht ohne Absicht »nd Vorbedacht sind unsere gesamintcn staatlichen Einrichtungen so gestattet, um das Heer von der Politik fern zu halten. TaS ganze Heer, auch der Offizier bis hinaus zum Leldmarsckall. Der Offszler soll eben nur Offizier, nichts, gar nicht» Andere« lein. Daraus müssen Alle ohne Unterschled die noch wendigen Konseguenzcn ziehen. Ein Kaiscrtoast. durch einen Ge neral auSaebrachl. kann gar nicht knapp und kurz genug sein. M-cktke. Waldrrsee'S Vorgänger ln der Leitung deS Großen Genr- ralstabes. nicht im Halten von Trinkiorücheii. pflegte beim Festmahl an Kaiser« Geburtstag zu sagen: „Seine Majeuät der Kais« und König lebe doch-, und Feldmarschall Manteuffel sagic reg lmäßig: .Sein» Majestät »nler allerqnNdigstrr Kaiser und Herr soll leben!" Da» sind klassische Muster für Generalsrede». Tie Muster Walder- sre und Schkopo aber bitten wir niit der deutlichen Uebrrschritt: .Für Deutschland ungeeignet- zu versehen und außer Kurs zu setzen. Für militärische pronnnourmronto» haben wir hier keinen Sinn. Eine nicht icdr willkommene Unterbrechung erfuhr, wie daS »Koss. Taaebl - berichtet, die Feier dcs Kaiser-GebiirtStcges bei den rheinischen Drnnnnern ,v OnknelSmar. Der Renlment«kom-
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