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Dresdner Nachrichten : 14.02.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189302140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-02
- Tag1893-02-14
- Monat1893-02
- Jahr1893
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- Dresdner Nachrichten : 14.02.1893
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Folios Vvutler, l>r,"<lle», VLllstr. IS, Itihrflonfl. Aufl '»«.000 Stück. empfiehlt in ^röi>8t«r.Xn^n.ilil: Itneii»«- 1»« I«» uuä Ile-rel«-. II»«> -, t^üeli«»- »»i» «>»« t»»N -<»« i rikl«,. uinl I.uuel Dresden, 1-i!)o. ^E'S kl-nkinnruttI^i-^n/üL»c ^ ZZ i url rtttt l» h-«» ^ - I ,, ^ Iilrürnr k H!i ) < r F»«e«' kranr klllnav L Will mckilmedeiSM I-Rte M sile Smele» ^ « RVr^««I«n vi^lieiitzr VorlltvkvIuuM-LnstM von VNo VMWvr, zD>^ über Sonntagsrnlie. Stand der 'wililarvorlage Hoinachlichlcn. Griff von Holtzen>»effi . Schlagende Vl'rbindnnzen. «r»s» r»v« Eljrugiina von Renen, Embcrchcrgriippk. Gerichrsverbaiidlunarn. Verdis .Falstaff", GkwerbeiianSkapellc. 8 fftz rrniier ^u«el>no»ior >Ier linnn ffttthwico s: ff-aliu» ^ 1^-11 1 ^ - LL lr....--i.'I.t äe... l!...r,',.Intr). L s I ^ n»n«'tt«1 n»^kä, ^ „U'i I <>. z ^'6l Nffsri »rOifftoIIrz V will Gras Eaplivi offenbar erst obwalten, was überhaupt zu errei chen ist. »nd davon seine» desmiliven Slairdpunkt abhängig machen. Ob der Bennigien sche Koniprornißvorschlag für die Regierung an. neliinbar ist oder nicht, in bisher »och mit keiner Silbe angedeutet worden. Würde das Reviere der Fall sein, so wäre wohl schon längst eine eniwrechcndc Erklärung ini Lause der Lpezialberalhungen der Miliiäikoinmission abgegeben worden. Man wird also gewiß mit der Annahme nicht sehlgehcn, daß der flfiichskanzler sich zunächst noch die trcie.Hand gegenüber dem rialionallibrralen Vemrittelungs- vorschlage bewahren will, »in sich nicht von vornherein diese Brücke zuni Rückzüge abzuschneiden. Bedcutsim erscheinen die neuesten Anträge, welche ln der Milltärkommiision ei »gebracht worden sind. Abg. Rickert beantragte die grietzliche »esis1c!Iu»a der zweiiährigen Dienstzeit für die Fuß- Iriippen durch die Verfassung: von Bennigsen stellte den Antrag, die zweijährige Dienstzeit der Fiißfiuppen solle in Krall bleiben, so lange die Friedensstärke des Heeres nicht unter die im vorliegenden Gcietzeiltwnnc sestgeiiclite Ziffer herabsinke. Es erscheint nicht Beanrwortnnq der Frragc abhängcn wird, ob die verbündeten Regierungen ihre Zustimmung zur dauernden gesetzlichen Festlegung der zweijährigen Dienstzeit — im Gegensatz zurReichsven'assung— ertlieiicn. Erklärt Gras Eat'rivi den flrickert'schen Antrag für an- neiiindar. dann wirs v'ig»sl>cht!>cl> rin hinreichender Theil der Freisinnigen und de? Eriitrums bereit sein, als Gegenkouzriiivn oie Ziliinninnng zu dem Benuig'rn'ichrn Kompromiß zu bieicn. Scbwicrigfiiren konnten in diesem Falle vielleicht von Seiten der Kan'ervalivc» g-macdk werden, welche wiederholt, wie erst kürzlich, . tziiaf Mirbach, mit Nachdruck betont haben, dass sic die 'wcijährigr! Diensueit uni als eine» versuch mischen, dein eine vollbcgrlindcte .... '„7..'^ .. , „ diiabniiig nicht zur Seite iteiie. das; sie daher unter keine» Ü>"' !n^a-.ch»ewcg r abgeichltgen. Vorlage davon abhängig sein würde. Anfangs waren die Konser- vatteen zum Dheil die enkichiedciisten lsjegncr der Militärvorlage. Iiizwischeii sind sie iimgrsallen, »»d sie werden auch noch einmal trotz ihrer entgegengesetzte» Ueberzengungen nmfallen. wenn die Regieriing jetzt von ihnen fordern winde, für eine verfassungsinäsiig fcstgeitellte Üiahrige Dtcn'lzest zu Ulinitien Die Konservativen waren gegen die .Handelsverträge und stimmten in der Mehrzahl dafür. bc>—. Polittlcht«. Neun volle Sitzungen hindurch ist im Reichstage unter der Firma .Gehalt drS Staatssekretärs des Innern" dedatlirt worden, ohne das, bisher von diesem Titel selbst die Rede gewesen ist. An die sünstägigen Erörterungen über de» sozialdemokratischen Zn- ht»st-siaal habe» sich Diskussionen über die Fabrikimvckiorc» und nunmehr breit angelegte Berhandlniigen über die Sonntagsruhe im handrlsgcweibe angeichlosicn. und noch immer läs;t sich nicht mit Bestimmtheit Voraussagen, wann Herrn von Bötticher sein Gehalt ln zweiter Lesung bewilligt werden wird. Seit einer Reihe von Jahren ist rS zwar üblich, daß die EtatSdrrathuiigen dazu benutzt weiden, das Herz einmal gründlich aiisziischüiien und über alle möglichen Tinge zu reden, die mit den Eialstitcln. weiche ans der Tagesordnung stehen, so gut wie nichlS zu thun haben; aber man lallte doch im Interesse des AniehknsdeS ReichrtageSder Redselig keit einzelner Abgeordneten gegenüber etwas weniger Nachüch! Sitzung hätte vollständig genügt. ..... den be.echtigie.. Beschwerden ^ d"- Lchick'al der Mli.tarvortage von und Klage», die in manchen Kreisen bezüglich der Hmidhaoung de. ^ Sonntagsruhe im Handclsgewcrbe laut geworben sind, znui Aus druck z» verhelfen, »m so mehr, da von keiner Partei eine grnnd- mtzliche Aendernng der gesetzlichen Beslimniu.igcn über die Sann- togsruhe verlangt wurde. Mit Recht wird als der hcmerkciiswerthcsle Zug in der Diskussion über die Sonntagsr.rhe dervorgehobe», dich von keinem der Redner über die bisherigen Erfahrungen, die niit dem neuen, seit Anfang Juli v. I. e.ngesilhrlcn Gesetze gemacht worden sind, auch mir annäbrrnd so heftige Beschwerden vorgebracht wurden, als in der Presse geltend gemacht worden sind. Selbst der Abg. Wöllmcr, der Redner der Freisinnige», deren Blätter einen wahren Entrüstung-sturm gegen das von der koniervativ-licrikalen ReichStagSmedrdki: geschaffene Gesetz über dir Sonntagsruhe ent facht halten, bezeichnetc dasselbe als einen bedeutsamen Fort'chritl in unserer sozialpolitischen Gesetzgebung. Die Klagen, meinte er. werden obnehmc», je länger das Gesetz in Kraft sein wild »nd je mehr sich die Bevölkerung an dasselbe gewöhnen wird. Datz das neue Gesetz im Anfänge manche Unhcgnemlichkeiieii und Ilnan- nehmlichkeilc» im Gesolge haben, das; die Eingewöhnung i» ncugeschassene Verhält,iisse nicht ganz glatt gehen werde, d»tz in der Ausführung örtliche Mißgriffe Vorkommen würden, lag ans der Hand. Unicre Gesetzgeber sind auch nicht der Mein.ing, das; mit dem Gesetze etwas absolut Vollkommenes geschaffen worden sei. Es soll gewiß nicht geleugnet werden, daß die »erien Bestimmungen unter de» mittleren und kleineren Gewerbetreibenden böses Blut gemacht haben. Aber andererleits darf nran auch nicht übersehen, daß in sehr vielen Kreisen schon jetzt die großen Vortlicile der Sonntagsruhe im vollen Umfange crnerknnnt werden. Bcwnders in den große» Städten sind nicht nur die Massen der Angestellten, mildern auch die Gewerbetreibenden irldst erfreut darnder, daß sic uch fortan wenigstens an einem freien Nachmittage allwvchcntüch lrngestört der Erholung von den stetig steigenden Anstrengungen des aufreibenden Wettbewerbes widmen können. Wo noch Unzn- 'ncdenhcit besteht, richtet sich dieselbe meist gegen die AnSsührirngs beslimmungen, die hier und da den lokalen Bedürfnissen nicht Rechnung getragen haben. Nack den entgegenkommenden Erklär ungen seiten» der verbündeten Regierungen ist zu erwarten, daß man gegenüber berechtigten Klagen »nd Beschwerden bezüglich der ArisfübrungSbestlmmungen bereitwilligst auf Abhilfe bedacht sein wird. Der augenblickliche Stand der Militärvorlagc wird gekennzeich net einerseits durch doS Verharren de- Centrnms in seine, starr oppositionellen Haltung, andererseits durch die erneuten Drohungen der offiziösen Presse mit der ReichSlngSallflösting Die .Germania" versichert in ihrem letzten Artikel über die Militärvorlagc, daß die streng sachliche Haltung die einzig richtige sei. daß die Vorlage nicht dem äc> nt «io? verfallen dürfe, daß sie an sich und a»S sich behan delt werden müsse. Weiter hebt das nltrnmontarre Organ hervor, daß die sachliche Haltung der ganzen CentrurnSvrcssc mit der Stellung der Fraktion übcrcinffiinme. Dicier obstinaten.Haltung gcgcnüber befleißigen sich die Offiziösen einer schärferen Tonart. Die .Nordd Mg Zkg." redete von einer .Volksabstimmung". WaS damit gemeint ist, beweist eine andere offiziöse Auslassung, wonach man in .maßgebenden Krriscn" der Meinung znneige, cs werde binnen kurzer Zeit zur Auflösung des Reichstages kommen. Ei» anderer Offiziöser betont, daß an einen Rückzug der Regierung nicht zu denken sei. Die Militärvorlage stehe ihr w hoch, daß sie sich nicht bedenken könne, die Hille zu nehmen, wo sie sie findet. Zugleich wird zugegeben, daß gelegentlich Besprechungen mit ein zelnen Angehörigen der Ccntrumspartei statigrsundcn haben. Aber man täusche sich an den leitende» Stellen nicht darüber, wie die Dinge in Wirklichkeit innerhalb des Centnnns stehen. Herr von Huene und die konservativen Mitglieder der Partei hätten ihren Einfluß mehr und mehr verloren, die Leitung sei säst ganz in die Hände der demokratischen Richtung ilbergegangen. Ein Aushalten dieser Bewegung sei kaum mehr möglich und ein Nachläufen für die Regierung absolut ausgeschlossen. Tic offiziösen Auslassungen pflegen sich in den seltensten Fällen mit den letzten Absichten der Reglernng und deren entscheidenden Entschlüssen z» decken. Mit den Drohungen will man vielleicht n»r herauSprcssen, was irgend noch von der Opposition zugrstaiiärn werden kann. Cs wird versichert, de" der Reichskanzler vor Abschluß der ersten Lriung in der Mtlitäkl- Mission i» keinem Falle Erklärungen über Ab- ändenrngSoorsch. ge zur Militärvorlagc abgebrn wird. Darnach -rriischrcib- nutz -cnisprrch-svcrichke vom 13. Februar. 'Berlin Der basier reift am Mittwoch Abend nach Wilheliiisha'cn ab. An« der Rückreise wirs der Kaffer der groß- bcrzoglich »ldiirbiirgischen Familie euren Besuch adftutten. — Der sächsische Mililarbcocümacprigtc. Geiiecalniasar 0. schliebe», wird, wie »criankel. Ende Marz »inen hiesigen Psstc» verlassen und an sie Svitzr einer Arlillcüe-Bngade'treten. — Tic Budgetkommissivn des Reichstages letzte heute die Bcralhung de- Mililäretats fort. Zur Beschaffung und ttnlerbriagnng von Fcldbabnmatcrial würben Natl der gefo'derten Mk nur Mk. bewilligt; die weiter- » 2 Millionen bicidrn >'ur den nächsten Etat vmbcbal- lcn. Eben»' würbe» statt der grsorbcrteri '> Mill. zur Vervollstän digung der wichi'.grlen Fcstiiiigsanlaa''» nur 2'- Mill. bewilligt. In der Debatte wurde ieftcns der Militärverwaltung in Abrede gestellt, bas; wesentliche Aendcrnngen der Uniform oder der Kops- bebeckniig beabsichtigt 'eien. Niit Rücksicht aiff bas rauchsicir Pul ver erbauen die Helme Ueberzüae welche bas Lcuchlen beseitigen »nd sollen die K.-chge'chrrrc bnnkcl geitiichen werden. Die Verwend ung des Alriminrums babc sich bewährt. — Das Abgeord netenhaus begann beute dir Bcrathung des Kultn-etats. — Abg. Traegcr isreff) rührte Beichwerdc über die Ausrcchlerbalmirg der Verordnung des vorigen Kultusministers über den Religions unterricht bcr Dissidenicnkindrr. Kultusminister Dr. Bosie verlhci- digt die Maßnahme. Die Dissibcntcnkinder wurden nur zur Tbcil- nahinc am Religionsunterricht in der Schnle gcnötdigt, wenn nicht der 'Nachweis erbracht werde, daß sie außerhalb der Schale gcord- rrcteir Religionsunterricht erhalten. Eine Lehre, welche Gott leug net. sei keine Religion. Soll die Entscheidung der Verwaltung von der Rechtsprechung nicht anerkannt werden, io werde er sich freilich sügcn müssen. — Abgg. Dr. LangerhanS und Rickert lsreii.s ribltcken in der Heranziehung der Tiffidenlcnkinder zum Religions unterricht in der Schule einen Gewissenszwang, der mit dcr Ver fassung nicht z» vereinbare» sei — Avg. Di. Fricdbrrg inat.-Iib.i be mangelt die Slrllnngnahme des Ministers vorn iirrittischen L:and- pru'kle ans. — Abg. Stöcker lkons.) vrriheidigt die Maßnahme des Ministers, bedauert aber, daß dieser sich schließlich dem Spruche der Gerichte unterwerfe» will. — Abg. Frhr. v Wackerbarth und Stöcker wünschte» Erhebnuqen darüber, ob auch die jüdischen ^i>„° iikdri-is Kinder durchweg Religionsunterricht erhielten — Aus eine An , ----- ...—«aeS oilireirc rudia. ««»icromincn^ !it>c>zcigad«»,cn r«bi«c». . Aue kirre »ln- <r»Iif»ri,isn,cr Wkirrn a>» , «erw««l. schwimme"»» »»«klrridc NUN,, — Werrer; finge Rickert's rbcille der Minister mit, daß über die in der Presse »»sgetauchte Behauptung, daß in jüdischen Lehrbüchern das Ebrislrnthrim geschmäht werde. Erhebungen angestcllt. aber noch nicht zni» Abschluß gelangt seien. Das Ergebnis; werde seinerzeit össentlich bekannt gemacht werden. — Abg. v. Jazdczcwski beichwcrt sich über die Unterdrückung der polnischen Sprache. - Minister Bosie erwiderte, eS handle sich nicht um eine Unterdrückung der Polen, sondern ui» den Schutz der Deutschen, welche die Ange- csiissenkn seien. Schließlich erhob sich eine Eorrtroversc zwischen Stöcker und Rickert über dr» „Indenspicael" des Dr Eckart in Münster. Ter von beiden konservativen Fraktionen eirigebrachte Antrag z» der Petition gegen den dciisich-ruisiichen Handelsvertrag gehl dahin, das Abgeordnetenhaus wolle die Petition der Regier ung zur Berücksicvlrgung überwcffen, daß diese im Bnndcsraihc dahrn wirke, baß bei den bevorstehenden HandelSvcrtragsr'eihand- lnngrn mit Rußland rm 'An'chlrrß a» die Erfahrungen, welche ans Grund der Wirkungen der H>'»dclSverträge mtk Oesterreich. Italien »nd der Schweiz gemacht worden sind, die Interessen von Land- wirtbschast und Industrie ausschließlich gewahrt werden. Berlin, lieber den Stand der HairdrlsverfiagSvcrhandlun gen mit Rußland wird mitgettirilk. daß jetzt die diesseitigen For derungen sestgestrllt und nach Petersburg übermittelt sind. ES ist ahzuwolten. welche Aufnahme sie dort finden iverdrn. — Die Börscnriigiietekommffsioir wird heute oder morgen die Vernehmung von Sachverständigen schließen ES sind zuletzt Sachverständige arrS dem Waarengeichäfi der verichirdentten Richtungen gehört wor den. Nach beendete» Vernehmungen wird das Matena! gesichtet OerllicheS „nd sächsischst. — Se. Majestät dcr König nahm im Lause des gestrigen Vormittages in, Königl. Residcnz'chloöc die Vorträge dcr Herren Staatsmirristcr entgegen. — Se Mareslat der Könrg beiuLle gestern Abend das bei Sr. Erc. Herr» Slaatsminister von Mrtzich rw Minrslerbvtel. Sec- straße. slaltgeriiirdcnr Ballfist Ihre Majestät die Königin war nicht erschienen, da die leichte Erkältung der hohen Frau noch nicht vollständig behoben ist. — Den Kammerherrndiensl bei Sr. Maiestät dem König hat ans die Zeit vom 12 bis mit 2 > Februar der Königl. Kammerherr von Wuthenau übernommen *— Nachts cingcgangcnc Nachrichten der König! Wasserbau» Direktion über H 0 cdwa 1 srr und Eisgang vom 13. Februar: Prag « Nbr Vorm 2^6 Em über Null, l Uhr Nachm. 27», Em. über Null; Branbcis ff ttbr Vorm. Isiff Em über 'Null, -l Uhr Nachm. 171 Cm. über Null; Laurr 8 Uhr Bonn, ftllt Em. über Null, 1 Uhr Nachm. 25fi Em über Null, Eisgang lVorher ein- gegangrne Nachrichten siehe Seite 2 — ES erhielten: den Königl. preußischen Rothe» Adler Oreerr I. Klasse: der Hailvnnan» und persönliche Adiiilank Sr König,'. Hoheit des Prinzen Johann Georg v H» » g '. der Königl. preußischen Kronenorden 1 Klaffe: Generaladnirant. Geiikral- lrnknant Frhr v. Hödenberg: denselben Orden 3. Kläffer Dienstag. 14. Februar. und als Unterlage für endgillige Beicklü'fi der Eommffsiril z:>> Bemitziing koninren. um dann dem Reichskanzler zur weiten» Förderung unterbreitet zu werden. — Bei den Brandvrobcn. dir in dcn letzte» Tagen hier vorgenvmmen wurden, war in einem in dc> Köpenickrrstraßc gelegene», von der Stadt zur Verfügung gestellten allen Hause, rin Treppenabsatz im zweiten Skvckwerl ,» : L'emcns- schcn Drabtalasvlatten belegt. Man ließ während des Brandes auf dieses Obeilrcht eine» Eentncr fallen, ohne daß dadurch die vom Feuer glühende» Scheiben zertrümmert wurden. — Der Fondsnialler Leo Friedländer wurde heule wegen Unterschlag»«!, von ihm zum Ankarii von Wcrtbpavieren anvertrautrn Geldern zu l Jahr 3 Monate» Äesängnrß vcrnrlheilt. Berlin Ter Nachsoiaer drS GeneralinaiorS v. Schliebrn ist GeneralstabSmajor Griff Vitzthum v. Eckstaor. Köln Der Kölner Krirgervcrbaird sandte eine vor: iämw.t- lichcn Vorständen der neuen Kölner Kriegervercinc Unterzeich nete Eingabe an den Reichstag, welche mit der Bitte schl'cßt. der Vorlage der verbündeten Regierungen bezüglich der zweuadriacn Dienstzeit und der dadurch bedingten allgemeinen Wehrpflicht, vre Zustiiiimrmg nicht zu veriaaen. B reine n. Auch im Wahlkreise Bismarcks nimmt die anti semitische Bewegung einen lebhaften Aufschwung; so wurde in Geestemünde r» voriger Woche, nach einem Vortrag des Reichs- lagSabaeordircten v. Liebermann. ein antisemitischer Verein mit vielen Mitgliedern gegründet. Hannover. Am Sonntag versuchte ein Räuber einen Uebersall in dem Ubrencffchäst von Döichardt, weiches sich in der sein belebten StäRclicrusstraße beiindet. Er feuerte drei Revolver- sck üsse aus Len Geschäfisinhaber ab. der gerade die Rollladen her- ablassen wollte, erhielt aber von diesem einen tödtlichcn Revolver- schuß in den Kopf. M ü n ch c n. Das Lokalkomitee des landwirlb.chastlichen Ver- , eins zu Bauern beschloß eine Resolution gegen den Abschluß eines ! Zoll- n»d HandelsveilrargeS mit Rußland. Wien. Zwischen Bulgarien und der österreichischen Wassen- ?»i Vertrag abgeschlossen, binnen Jahresfrist IffO.OOV st'.iidcn an drr ans die Dienstzeit bezüglichen Bestimmung derVcr-^ ">agaz:ngcwel>rc an Birlaaric!, 1" ^"'1. snssnng rnktcl» lassen werden. Indesi'c» ist wohl anzunedmcir, baß - Zudal csi. Hier I»el>en sich langerr d>r . die Eoniernativen auch »ach dieser RiMtnny ihren 'Widerstand ans- . falls die schlicßlick; Entschervung über vie Militar- - . rr» ^ r., '.»1 zwei französische Detektivs aus, die den ans dem Panamaikandal bekannten Arton verft'lgten: kaum waren dieselben am Sonntag von hier adgereist. nls?rrton. von Oderberg kommend, hier eintrai. aber cbenio schnell wieder verschwand. Pari s. Ter .Matin" vcrzaichnei das Gerücht, daß im.Hin blick ans die voraussichtlich am n.-chnen Donnerstag in der Kam mer staltfindenden Beratbirngeir dcr Interpellation über die all gemeine Politik des Kabinets, zwischen dem linken Eentrum. der loirilitntioaellen Rcchicrr und der ontirepublikanffcheil Rechten Verhandlungen behufs eines geincimamen Vorgehens schwebten- Die neue Eoalitwn würde 230 Stimmeir zahlen. Für die Prä sidentichait des zu bildenden neuen Kabinets sei Eavaignac in Aussicht genommen. — Dcr Präsident von Columbien erklärte dem Venrcter des »Figaro", er würdr das 'Zarrccht dec Panamggcicll-' ichast gern erneuern, wenn die Bürgschaft geleistet würde, das; eine neue, gcldkräitige Gesellschaft austrele un?> die Arbeiten wieder ans- nehme; er bezweifle aber, daß sich derzeit in Frankreich Geld rnr dos linker nehmen finde. Er deutete nn. daß niu.'hmaßlich eine nordamerikaniichc Gesellschaft das Erbe der französischen ankeicn werde. Lissabon. Gutem Vernehmen nach ist dcr portugiesischen Negierung eine Note der deutschen Negierung zugeqangcn, in wel cher für die ausländischen Gläubiger Porlng-As dieselbe Behand lung verlangt wird, welche für die portugiesischen Gläubiger besteht. Petersburg Im Gouvernement Tiflis wurde cirr Per- ionenrug von 12 Räubern über,allen. Der Zug wurde zum Stehen gebracht. Tie Räuber drangen in den Postwagen, tödtcren drei Beamte, verwundeten einen vierten und raubten ZHeld- und Werth- iendungen in dcr Höhe von ca. -i'ZOM-l Rubel, werraus sie in die Berge flüchteten. Dir Berliner Börse setzte Anfangs die Steigerung fort, da man einen günstigen Abschluß dcr Dresdner Mmt crwauelc: später schlug rrrdei; dre Tendenz bedenklich um uni' die Eourse gingen unter den Stand vom Sonnabend zurück. .?ahlcnweetbe durch Befürchiung hinsichtlich der neupalentirren Kohlcwltaub Fener ung ungünstig beeinflußt. Eisenbahnen und Schiffs ahrtSakffen, sowie fremde Renten gingen nach festem Beginn zurück. Im Eassa- verkehr herrschte noch fiste Haltung vor. Festvcrbindlnchc. sowie Dividendrnpavrcir anziehend. Dresdner Bank 2.1" höher. Privat- diskont I',« Prozent. Nachbörfi matt. — Wetter: Schnev', Wcst- südwestwrnd. » r », I»n r « <ea,l«tz i Sre»I« Lei',» ri»ca«r» I8r,^!0. e»»d»cr vk. r>!>«,»d. «om»ar»en >e.» .. k«ir« ie-.e-e. rr»,. «aldr. »7,1», iv,rt»i>«rtk>> M «i. Sirmni« —. RriS,-anleibe —. ^cft. r » r >« .1 Mir Nachm. »ienie NN.»'. Nl-Iirn-r !>e.->. S»»M„ er»/,. Partnaieien Tbric» r»rkralo»!t ?i,ia. Lr,omandank .VNSgiä, Si-aiddadn f-ra.7L. Lcwdardc» LZ!..». .Zrk! Vrodnkirn ea»»pi. «etren »er März l77, »er Mai I7S. Nädir» »er Marz >37, »rr Mai >:<». >! » n » on. cvradnktrn-riericht.i Wcizen »cschistrc-Ioä. ordinärer knzlil her Sb. nirdriarr Med. z» Uiiinslrn »rr Uäusrr Saier -cf>, ruiNschrr »n»ar- »trlrnrk L: §8. -2 ^ > 7» '-.MO - ^ i 1 ' W -' KB .
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