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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.04.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-04-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187604145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18760414
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18760414
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-04
- Tag1876-04-14
- Monat1876-04
- Jahr1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.04.1876
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früh «'/, Uhr. Uednctt»» «b ckepebtttw JnhawnSgafi« LL. vrr«ot»orüich« Redactem Ur. Hüttner in Rendnitz. vprMhstrmd« d Redattin» »«»««,«« »„ n—u »»» ,« 4 » NM- derfür die nächst, «nwmer bestimmten »te an Wochentagen bk . Nachmittags, «m Tonn- «b Festtag« früh »is'/.» «hr. >» deaFGnte» für Z,f.-Lm»hme: vtt» Klemm, UnivrrsttüEr. 22. llowb» Stiche. «wbsmnwüe. I» p« «r HG Uhr. WpMer LaMU Anzeiger. Olgas str Politik, Localgkschichtk, HasdtlS- ud SeschiMerkrhr. 14.SSS. Xi,o,»e«r,t»prtt» Mertrlj. mcl. Brnigerlvhn S Mt, durch di« Post bezog«, « ML ged« einzeln« Rümmer 8» Pf. Belegexemplar lo Pf. Gebühren für Extrabeilage, ohne Pofibrfürderuug ZV ML Mil Abbeförderung 4L ML Ivferatr «aesp BonraemSz. 20 Pf Grkßere Schnstm 5mt unsere» VreiSoerzrichniß — L^odellarisch« Satz nach höherem Tarif. Rtttawe, müir de» LrdacN»««strtch die Spalts« 4t Pf. gnserat« stab stet» an d. GPststlw »« senden. — Rabatt wird mcht -e-ebem Lahlmm DnM»,»»»»,« -der dmch P.fimnschu». W 1V5. Krett«g de« 14. April. 187«. Vcrmiethungcn. In de« am fffielersstetnNseg -kr. LL aelegenen, in de» Vefitz der Stadtgemeinde überge- gangev» Grundstücke An» WrLne» Sind« find v»«e L. Jnlt tz I. a« 1) eia« (jetzt al» VIe«ts« den»tzte) Wtotzerlmga i« Hofe. »»nr L Oer»»er ». I. a» 2) eine Wohnung i« 1 Gtockmerk de« Seitengebände» lt»Vs, brfleheud an« 4 St »den, » -««»er«, 2 Küchen »nd 2 Bodenkammern. ») eine dergl. i« 2. Stockwerk de« Seiteugebände» recht», befiehend an» t Stnb«, 2 Kammern, Ktche »nd einer Btdenkammer, 4) eine dergl. i« t. Stockwerk des Hintergebäudes linkt, bestehend an» Stnbe, Kammer, Küche »nv Bodenkammer, 5) eine Werkstatt (jetzt Schlosserei) im Erdgeschoß det Hintergebäude», 6) k Wktrderlagtrckunee im Erdgeschoß der Hinter, »nd Seitengebäude gegen et»»tert»ljLhrttche Kündig»«! anderweit z» »er«tethe» »nd »olle« Mtethlnstige sich bei nn« (Wartzhe,»« L. Wtwge, At»«er stkr. Ist) melden. Leipzig, den 1t. >prl 187». Der Werth de« Wüwdt Getpzt^. vr. Georgi. kerutti. Äöaisenhaus. Di« -stattliche feierlich« Entlaffnng der diese» Jahr confirmirt« Zöglinge der Anstalt findet Eharsreitag Nachmittags 8 Uhr t« Wetfwwle de, m. «e,trk»sch«le (Al-Hplatz) statt. Geehrte Gönner, Ungehörige »nd Pflegeelteru der Walsen »erdeu hiermit hvflichst zn dieser »eier etngeladeo. z» der sich übrigen« die hier nnteraebrachten übrigen Waisenhauspfleglmge der »bersten 5 Schulclassen mit ihren Gesangbüchern püncluch einznfiaden haben. Dt. «aisenhaw-nerwaltnng. Bekanntmachung. Die znr Verbreiterung der Blücherdrücke erforderlichen Pflrsterar beiten solle» in Reeerd vergebe» werden. Die V»b«isstou<bedivgnngen »nd Zeichnnngen kö»»e« in de» Exp^iti»n«st»»dm ans «nserem V««amte etngesehen werden, woselbst «,ch die »nschlagtformnlare, in welch« die Preise einrnsetze» find, verabfolgt werden. Diese Anschläge mit der Aufschrift „Vstnsterardeiten zur «lücherdrücke^" find verfiegelt di» znm 24. April d. 9. an daß genannte Banamt abzugebe«. Leipzig, den 12. April 187«. De» Math« Ba«dep«t»tt»a. Bekanntmachung. Herr J»h»»« Earl Gch-«derg beabsichtigt in seine« hier an der Sternwarte» straße gelegenen Grnudstücke Nr. 1842» und 1882b. de» Ulnrbnch» »nd Uol. »10 de« Gr»nd« »nd Hypothekenbnche» für die Stabt Leipzig eine Schlächterei für Kletnvieh zn errichte«. Wir bringen die« U»ter»eb«e» hterdnrch zur össe,tliche» Kenntoiß mit der Aufforderung, etwaige Eiuwendnugen dagegen, welche nicht «ns pridatrechtliche» Atteln bernheu, bei deren Berlnst binnen 14 Lagen nnd längstens " «prtll»7st bei »ns anjnbringen. Eiuwend-ngen, welch« ans besonderen pridatrechtliche» Lite!» bernhen, find, ohne daß »o» der Erledigung derselben die Genehmigung der Anlage abhängig gemacht werde» wirb, znr richterliche« Entscheidung zu verweisen. Leipzig, am. 8. April 187». De« W«th ^er^ktadü Leipzig« Wang« vr. Georgi. »ngemann. vte AriVAhleN z« r«AVersyu-dr. * Leipstg, 18. April. Da» «vangelifch-lnthe. risch« Lawdrsconsistvrium hat durch Gekannt- «achnng vom 8. April d I. die »ölhig g«. wordene» Ergänzung»wählen sü, di« bevorstehende zweite ordentlich« Landesfvnod« a«4gefchrtebe« nnd dir Wahlcommiffar« znr Leitung dies« Wahlen ernannt. E» habe« danach Wahlen in folgenden Be- »irkeu stattznfinden: Wahlbezirk. Ansgeschieden: I. E«»fistori»lratb vr. Kohlschlltter, Geh. Snstizrath Notdhardt, beide in Dresdeu. ll Pastor Elanß, Advoeat Henbuer, beide in Mresden. Iv. Hofrath Proseffor Stöckhardt in Lharandt. V. RMerg,t»bes. Steiger in Löthain. VI. Snverint. »kerbach in streiberg, Necht»anwalt Leonhardt insteeiberg. VII. «nperint Opitz in Dipp»l»i«w»lde. IX. Proseffor v. Snnr, Proseffor vr. Zarncke, beide in Leipzig. L. Snperiot. vr. Wille in Leipzig. XI. Tsnsistorial-Aath vr. Hofmaun. Lll Pastor Lenpold in Hochhermsdorf, Adoocat Höffaer in Nossen. !- XIII. Pastor Leonhardi in «ügel», Adv. Langbein in Wnrze». XIV. Vkrgerschnldirector Nanmav» in Zwickau. XV. Nit1er-«1»bes.«einh,ld in Schwein». bnrg. XVV. Lehrer Gesell in Lhemnitz, Gemeind«. Vorstand Loratz tu Kappel. XVM. Korstrentamtmavn stinke in Ma» XIX. AbwooatKoch in Bnchholz. XX. Snperintendent Anacker in Lößaitz. Mdgternngsralh striedrich in Dresden. fXXl. Pastor Menrer in Eallaberg. Amt». hanptmanu von Zahn in Zittau. XXII. Snperintendent Meltzer in Anesbach. XXIV. Snperinleadent Vetzer in Planen. XXV. Pastor Schwab« in Kleinzschocher, Landesältester Hempel in Choren, Advoeat Jacob in Vantzeu. XXVI. Abvocat Schenk in Sornßig XXVII Pastor? Klemm in Zitta». Nach einer vom Landeseonfistorinm getroffene» Vestimmnng haben die Sozirke 1, b, v, 13. 17, 21 nutz 28, die früher 2 Sertreter zn wähle» hatte«, jetzt »nr »och «ine» Gertreter z» stellen, so daß als» «nch nur die Wahl j« «ine» Abae. ordnete» in diesen Bezirke« stattfi»»«» wird. Als Grund ist angegeben, daß die Doppelwahle, fort- rücken. VN Stf»«sm>z «serrr St«tt- «weu«»»,«Sichre. n Eine» gewaltige» Avskß ,»r Unzufriedenheit hatte» bi« Ningstraßenprowä« be« »rMtekte». Verein» bnrch deren SerüHrnng de» Uosen» thnle«, als »nch durch ihr, bi»>«»»le Nichtnng «gebe« E» würtz» aber die Weg. sührnng bnrch da» Nosenthal perwich« Woche» fei», wen» die» »»glich war, indem di» »Schlich« »nd östliche lllnbangrchpe verbunden werde» «»ß, »nd dabei imser retzöwer Lastwald ch Lwte k»»»»t. Nicht al» «v die» hente che» » geschehen sollte, aber e» »nß in vorensficht ge- vomwe» werden. Uod wenn wir zn zaghaft sind, e» z« tha«, so wir» e» nach » n » von Andere» gefchehea, den» e» ist «ine Nothwendtakett. Könne» wir nu» dieser Erkenntniß nicht verschließe», dann müsse« wir e» anch Über nn» gewinnen, demgemäß z» Handel« »nd unsere Straßeneinthetlnng schon jetzt so eiuznrichte». daß was geschehe« «nß, ge- schehe« kan«, nn» nicht Me» nn» znm Nachthetle verpfnscht wird. Da» ist eben einfach »nsere von Sentimentalität nvb,irrt« Pflicht. — Was ^er die diagonalen Nichtnnge» anlanqt, so ist >er kürzest« Weg der beste, »vb da Niugstraße» nur ihr« Anfgade erfülle» könne«, wenn st« im Ntnge führe», so wich »an wohl auch die Berechtigung »nd Nothweudigkeit diagonal« Nichtuaaen zu ge- stehen »üffeu. Gaß diagonale Gtratzr» ver- werflich süen, weil sie »abranchbare Eckbanplätze eirgäbe», wird kein Architekt zagrstehrn. chedoer versicherte selbst im Gesitz von vielen Grnnb. Pläne» zn sei», deren hervorragender Werth gerade in der geschickte» eigenartigen Lösnng solcher Aufgaben bestände. Nach hier steht da» Urtheil de» zweifellos eowpetente» Proseffor» Vanweister de» Leipziger Awh»t«kten.Uer«»n znr Seite, in dem er sagt: „es ist gewiß sehr anzuerkeane», daß da» Projrct sich von dar langweilige« Nest, ecktheiluvg gerade bei den Hanptzüge» ganz emanciptrt hat.". Wenn aber diejenigen Wege, welche Lheile einer Ringstraße bilden, «nch da, wo sie durch Wiese nnd Gebüsch führe«, gerade nicht in schöne» »der unschönen Giegnnge» pro- jecttrt worben find, so hat die» seine« Grnad darin, daß sie eben Lheile einer Ringstraße sind, einer Straße, di« möglichst direet zn« Ziele führen soll. — 9m Uedriaeu ka« e» hier weniger «ns die Wegeführnng nn Speeicki«, di« ma» »ach Beliebe» ändern »ag, als «ns die Bestimmung de» Knotmpnncte» an. Redner corrigirle Hiera» di« irrig« Meinnng, daß di« »ns der Skizze rnnd angegebenev Plätze in Kreisfor« ausgeführt werde» sollte«. Die» würde ein« Abg.swmackiheit sei». Knoteupuact« würden in der Skizze «eisten» dnrch Kreis« b«. zeichnet »nd die» sei «nch hier geschehen, wo es sich »nr »« Andrntnog de» Straßevznge» t« Oroßen »nd Ganze» handele. Get »nsgestal. tnng de» Netze» ist dann die Größe »nd Form z« wähle«, di« iw besonderen Falle gerade die passendste ist, »nd dab»i wohl zn »Merscheid«, ob der Platz »mbant »erde» soll »der nicht. Neben de« Hanptstraßennetz« gedachte Redner «nch de» Zwischenstraßennetze». Ans da» Hanpt- straßennetz hat «an sich wesentlich da beschränkt, wo eine betailltrt« Lheilnog nicht schon »orlag, zu der Pofiiio« z» nehwen war. Nur im letztere» Fall« HM sich de, Architekten-Gerei» anch »tt ber Zwischenihsllnng beschäftigt. Die Abweichnngen von de» bereit» projectirten Anlagen zwischen »er Lonnewitzer Ehanffee »nd de» Baverische« Bah». Hofe find entstanden, um die «ngesnnd« Nordlage zn verweide»; diejenige «ns de« A««l von Schiwwel» Snt, de« Sotavtsche» Garte» »nd SchwTgrichen» Garte» an» dewselben Grnud« »nd »w. anschließend an dt« Hanptstraßenzüg« bester« Gtraßevverbindnnaen »nd geeigneter« Ba» Plätze z» gewinne«. Ü» die Sestnlinng der letztere» der slldwestliche« Srnpp« hat sich kürzlich et» Kawpf entfponnen, bei welche« ans die Skizze de» Architetten-Beretn» wiederholt hin. gewiesen worbe« ist. Der von Herr» Geigt «nfgrfiellte Plan. »« welchen es sich hier Haupt- sächlich handelt, weicht Po« ^«mnter Skizze d«. rin ab, baß er, mit dem frühere« Nathspreject übereinstimmend, für die änßerstr Straße »nd deren Parallele eine von der Nichtnng der an deren Straßen abweichende Street!»», eine «ehr. fach gekrümmte vogenltnt«, «nnimmt, während die »rchittkterr.Wklzz« «nch die Nebenstraßen parallel ber änßeren Straß« »achweist, »ad bi» «ns eine kurze Strick« die Uferstraße easfirt. Uferstraßen dürften «ber sehr nützlich nnd ««. pfehlenswerth fei», denn sie sind gemetusa« mit dem Flnffe wirksame Ventilatoren nnd dann wird der Flntz dnrch sie untzbringend, well der Allge. «einbett zugänglich, gemacht. Endlich stnd sie die Hanptsactoren gegen de« Mißbrauch oe» Ulnffe», der «ater de» A»ge» des Pnoltcnm» »nd »ou dirsemf bewacht, dahtnfließt. Da» gegenüber- liegende Ufer würde ebenfalls als Straße zn be« handeln »nd dabei nicht zn befürchte« sein, baß die Uferstraße häßliche Höfe als Gegenüber er. hielte Bo» der finanziell« Sette de» Project», Sethrilignng oder Nichtbetheilignng der Stadt, gemeinde, »nß hier abgesehen »erden. Veilänfig sei erwähnt, daß die Uferstraße da, wo st« mit de« HL-del'schen Hans« colltdiren würde, als Uferstraße «nshörru «nd in der letzt« dnrch- geheude» Parallelstraße ihre Fortsetzung find« müßte. Wäre mau sich über die Straßenführnng klar »nd ein Bebannagsplan porhanden gewesen, hätte da» Häadelfch« Hau» gar nicht gebant werden können. Für di, Gestalt«»- de» westlichen Be- bannvgsplane« find einmal die Rücksichtnahme» auf die Gorfinth, dann da» Beschaffe« zweckmäßiger verkehrsstraß« vom südwestlich« Stadtthml« »nd von Plagwitz, Lind««» »nd Garneck her nach de« nördlichen Stadtlheile von maßgebender Sedentnng. Noch »vdergeff« ist der feiner Zeit von Herrn Freygavg für dies« vtadtthell anf. gestellte, tvtereffante «nd bestehende Plan, weite Gafstn», d« Alsterbafstn» ähnlich, znr Anfnahme der Hockflnth geeignet, herznstel« «nd an ihr« Ufern Gill«. Kaffeehänser «nd öffentlich« Ge. bände z« errichte». Dieser Plan war an sich ei» recht schöner, doch gtebt e» dag«« verschied«« Bedenken So wäre erstlich die Negnlirnng dnrch Gassi«», die «och daz» «it de« Flnffe in direet« »erbindnug ständen, nicht zn bewirk«, «nd dann würde» derartig« vasstnl vielfache Nachtheile »it sich führ«, sowohl t« Winter bei« Eisgang, wie i« Sommer, wo sie «»»trocknet« »nd schlechte Lnft verbreitet«. Mau müßt« sich dann «t- schlirß«, ein« Wasserkraft von etwa »»,»»» Lhlr. Capitalwerth «nfzngeb« »nd würde dann tnnner »och in Gefahr steh«, daß di« Vasflls» iw Sowwer vertrocknet«. Da» Areal «» Berliner Bahnhöfe hat in Folg« der Verlegung der Ringstraße eine andere Ein- theilnng erhalt«. Was di« Correetnren de» Straßennetze» der inneren Stadt »nd der bestehend« Borffäbt« «langt, so stimm« dieselben zn« größte» Lheile mit d« allgemein «l» »othwendtg dezrichnele» »nd wohl «nch höher« Ort» in» A«ge gefaßte» überein. 9« Vezng »ns ba» verkürzen, t» Ganz« »nb Groß« Lerrainsondernng, Grnppi- «na nach bestimmt« Gedürfniffen, Veimflart«, iw A»ge z« babev, so stnd in de» groß« Plan« 9nd»striebahn« vorgesehm, welch« e« ermög. llch«, die Großindnstrie ohne Entwickelung», beetnträchtignng dahin zn leiten, wo e» de« 9». tereffe der Stadt «tspttcht. vezügltch der Gefnndheitspfleae n»d «it der dazu «öthig« Nefpectirnng de» Waldckll Ar»- läge von Promenade,, Ggnare» »nd »ffeMlch« «n Hänw« bepflanzt« Plätz« «nb Hanvt- straß«, Erhalt»,- eine» grün« Ringe« »» West«, Anlage von Wies« »nd Gebüsch iw Osten, theilwets« Rettung be» 9«ha»m»thal«' und Uehnlichew, s» hat Herr Proseffor vr Neela« diesen Gegenstand bereit» in eine« öffentlich« Ansicht htnfichtlich der praktisch« An«sühr»ng divergire. man doch mit Her,» Neclaw» Prin- eipt« einverstaad« fei »nd diese ans der „Skizze" a»ch allenthalben Berücksichtigung gtfnuden hätte». Der Schönheit in de« «rweiternngsplane Rech»»«, z» trage», insofern fie bnrch Dtspost- tion ber Straß« »ab Plätze znr Erziel»»- be- d«tsa«er Gesichtspunkte und iw Znfawnwnbange dawtt dnrch Placirnna der öffentlich« Gebäme geschehe» kann, so ist die» nicht ein verlang« pro ckowo, wie man de« Architekten.Vereine v»r- geworf« hat. So lang« «ne Gemeind«, eine Stadt, znr Erreichung ihrer sittlich ideal« Ans- gab« öffentlicher Gebände «warf, inde» jene ihre verwirklich»»- find« soll», »nd so sehr bar«» die Verpflichtung au sich erwächst, solche Sebände in einer, ihrer Bestimm»»- würdigen Weise anf,»führ«, f, lang« »nd so sehr wrrd «nch der Wnnsch »nd da» verlang« gerechtfer tigt sein, daß diese Gebände nicht in ein« be liebige» Winkel, sonder» dahin gestellt «erd«, wo sie nicht allein sich selbst z, präfentir« i« Stand« sind, sende« «nch dnrch ihre Stellung die Uwgebnng beherrsch« »nd schon von fern de« A«ge sichtbar werde« »nd die Aufmerksamkeit anf sich lenk«. Me Stadt wird dann stt, da» Capi tal, welche» fie anlegt, da» Gebände erhalt«, wie fie e» bedarf, »nd sie wird zngleich, »nd ohne daß e» ihr Weiler« Kost« vernrsacht, znr eigen« Schönheit wirksam beitrag«. Schon in rein «alerifcher Hinsicht wirkt ein Straßevzng, der an rff«tltcheui»klag« »nd Gebände» vorüber, z» einem weithin sichtbaren Eudpnucte führt viel erfreulicher »nd erfrischender, al» wenn er sich in langweilige« Einerlei ohne Abwechselung, ohne pointirte» Ende in ander», gleich langwelligm Straß« verliert. »«» Bild der Straße, der Stadt, wird hierdurch Ansdrnck »nd Charakter gewinnen und oie Klag« schwind«, daß unser« Strnß« da» Eigenartige, Individuelle «bgeht, »nd langweilige, erwüdend, Gleichartigkeit dafür sich geltend «acht. Dann «ber ist e< dnrch. an» »öthig, daß der Ran« für di« Sffcnt- liche» Gebände »nd Plätze sch« im Plane vorgesehen «nd bestimmt werbe. Me ganze Dt» Position »nß in Rücksicht ans ste, ans bie durch sie z» erzielenden Effecte, zngeschnttt» werden »nter Zngrnndelegnng gewiffer architektonischer Gefichtspnucte Dies« geltend z« «ach« ist eben Sache der Architekten, die, wie der Lorreferent der Berliner Versammlung nnnwwnnden «»»sprach, »»bedingt zugezog» werde« müsse», wen» «an überhast ein« schöne, charaktervolle Gestalt»»! der Stadt beabsichtigt Mnßte aber, der An forderung» de» verlehr« wegen, do» Straß«- führnnge» i» recht« Winkel abgesehen ,»b bi« diagonale Nicht»«, bevorzngt wrrd». f» wirb dafür gleichzeitig «nch für ein« interessante »nb eigenthümlich« malerisch« Gestaltung der Straß« »uendlich «ehr gewonnen sei», al» bnrch Set. behalt«»« de« Phantasie, nn» geistlos« Netze« rechtwinklig sich dnrchschueibend« Hanptstraße« Redner wie» hierbei anf ba» lehrreiche Beispiel Wien» hin, bei besten so glänzender Erweitern», ma» gerade Da» »bersehm hat. wa» jetzt so sehr die völle Wirk,», der schön« Anlagen schädigt, die Nt»gst,»ß« »ach bedentsame» Gesichtspunkten, als welch« sich doch di« imposant« Tarlskirch« »nd dt« nen« Vottvkncch« von sttbst ergebe», zn
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