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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.04.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-04-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187604180
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18760418
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18760418
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-04
- Tag1876-04-18
- Monat1876-04
- Jahr1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.04.1876
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Grfchetxl tssiNch früh 6'/, Uhr. »chacU», »ad trprUtt»» buhanuiögasse JA. Ur. Hßttuer l« «eudnttz- ^ " tz« o Rchactta« »»» n-ir »hr ,, »»» «—» Uhr. »,«>»«, ber^sür die uächst. üolaenve «ummrr bestimmt« gnsiwate an Wochentag« bis »Uhr «Uchmttlag». »u Toun- uub Festta-M ttÄ bis V.S Uhr. »» bwMolc» für Ich. L«itz»ec Mt» «,»,». UuiuersttLtsstr. üü. k »Mche, »atü«»m-..i»,». «md- '/F Wr. Mpltzer «ufti«e 14.LLO. viertelt. nrcl. Briugerlohn L ML, tm IZost be^ge. , «t Jede etnzelm Nummer 3« «. «elegepttq-lar 1» «. GebRbren für ErtrabellaML» Hz« Vostdeförderung Z?M Mt tzchwesvrdenmg 4L Mt Anzeiger roW vM« sör Politik, Sscilzkschichtc, HmdclS- «ä »rfchWoaichr. Vrnsverzeicmliß — radellanscl.' Satz nach höherem Tarif »rrtmvr, „h r »n> Lröartt»»^» -s- di« Lpaltzeile 40 Pf. Jaserat« find stet- cm d. -o seadeu - Rabatt «Nb wwr gegeben. Zahlung pr,«,n»m»« 4- »der durch Postvorschuß. M 1«s. Dienstag dm 18. April. 187«. Bekanntmachung. Kür die erste diesjährige Vorstellung zu« Vesten des rhe«ter.Pe»ft»»4K»»d« ist gewählt worden: E n WLntermärcheu. Schauspiel in 4 Arien von Shakespeare, für die deutsche Bühne neu übersetzt und bearbeitet von Kranz Dingelstedt. Musik von Klotow. Die Ausführung wird D»»»»r«t«G de« SV. April ». I« stattfindeu. Bei de« milden Zwecke der Vorstellung dürfte die Hoffnung auf recht zahlreichen Besuch der» selbe« wohl »lS gerechtfertigt erscheinen. Leipzig, den t7. April 187» Der Ber»«H»»Gs«»Sfch»»- des Lheuter Se»st»»«-A»»ds. Bekanntmachung. 3» der West-, Wiesen-, Lrdmavn»«. Alexinder- und Promenadenstraße sollen Schleusten UI. Elaste erbaut urd diese Arbeiten eivschliestUch der Materiallieferung an einen Unternehmer in Accord vergebe» «erden Diejenigen Unterneh«er, welche diese Arbeiten tu übernehmen gedenken, werden hierdurch auf- gefordert, d e kosteuanschläge, Bedingungen und Zeichnungen im RathSbauamte eiuzusehen und ihre Offerten daselbst unter der Aufschrift: „Gchlomtze« i« der W»st»orft«»dt" bi» de« 24 d M. unterschrieben und versiegelt adzugeben. .. De» 25. April d. Ä Vormittag» 10 Uhr sollen diese Offerten an Rathksteüe geöffnet werden und steht e» den Submiltenten frei, bei der Eröffnung zugegen zu sein. Leipzig, den 18 April 187«. Do» Watßs «»»deputwtt»». Bekanntmachung. Die zur Verbreiterung der Blücherbrücke erforderlichen Pss asterar beiten sollen tu Accord vergeben werden. Die Submission-bedivgungeu und Zeichnungen können in den Eppedit'onsstundm auf unserem Vauamte eingesehen werden, woselbst auch die Anschlagtsormulare, in welche die Preise einzusetze» sind, verabfolgt werden. Diese Anschläge mit der Aufschrift ,,Vsl«fter«»bette» z«r «lücherbrück," sind versiegelt bi» zu« 24. Aprll d. I. an da» genannte Bauamt abzugedeu. Leipzig, den 12 April 1878. De» Nmttz» ««»»epmtmtt»». Städtische Gewerbeschule. Die Aufnahme de« neuangemeldeten Schüler findet Montag, den 24. April früh 7 Uhr statt Die Dtrectto» der städtisch«» We»erdesch«le. Nieper, Prof. SrmÄokIodrLintLir. vio ^d»1»»diW»«prAki>Wzz ckvr bereit» »ngswelävten ocksr usost »n-nwelck»ckou keüülvr beginnt In äsr D»chrIki»sr»»I»Lk»«kI«w8: Mittuoed, ckvn IS. ^prll trüb 7 Adr; i» äsr k>VI»«r» ^I»stk»vkl«mzg: HovnorstLg, äen 20. April krtlb 8 vbr. Oie »a krükenäen baden sied bierrn pünbllicb nvä mit Lebroidkeävr vorsoden eiuruünüen vr. VE«»»»»»», Virvotor. Herrn Doctor Gustav Hänel am Lage sei««» sechzigjährigen Jubiläum», dm 1». April 187«. Der nu», Morgen, gegrüßt, Leipzig » freue dich Seltnen Tages Beginn! im Diamantcnglanz Steht dein trefflichster Sohn, stehet dein Hänel heut', Den so lange genährt du hast! — Sechzig Jahre zurück, theurrer Jubelgreis. Blickst die Bahn Du entlang, die Du mit Ruhm erbrachst -licht durch Mächtiger Gunst, ringend im ernsten Kampf, vis die Krone de» Siegs Dir ward. Rastlos schufest Du fort, achtend der Jahre nicht. Die ein gnädig Geschick reihte zu seltner Zahl, Ungebrochener Kraft stehst Du im Abendschein Jetzt, rin Nestor mit Jugendmuth! Laug nun glänzet Dein Ruhm, leuchtend im Widerschein Ruf die Stätte zurück, die Dir daS Leben gab, Glänzt im Hellesten Lickt über daS Paterland, Dessen Nacht Du und Morgen sahst. tang noch glänze der Stern, den Du im Herzen trägst, Nach verklungenem Sturm kannst Du voll Würde nun, Mit der Gattin vereint, heiteren Angesichts Ruhen unter dem Lorbeerbaum. Geffeutliche Verhau-lungr» der Stadtverordneten am 2». Mär, 187«»). sAusSruub bet Protokoll kt bearbeitet , Mff»ettzeUf) Anwesend: 48 Mitalieber; dom Rathe: Herr Bürgermeister vr. Georgi, sowie die Herren Stadt,äthe Mechler »ud Holtze. Vorsitz: Herr Nr. Tröndlm. Nut« deu Registrandeu-Lingäage» der letzten Woche befindet sich eine Zuschrift de« Val he«, worin derselbe um nachträgliche Zustimmung z, der von lh« der Dringlichkeit halber bereit» bewirkten Numelduvg von 54.800 ^k i« Loncnrse per Riederschlrsischm Maschivmbauaustalt in Görlitz wegen Sicherstellung der Schäwuavsprüche per Stadtgcmeinde hinsichtlich mangelhafter Lieferung der Wasser Hebemaschinen für unser« Waßerkunst »achsucht. Rachde» der Herr Vorsteher die Roth- Wendigkeit der Anmeldnng dargelegt »nd nach einig» Bemerkung« de» Herrn Direktor Räser htoqn wird vom Lollegin« die erbetene Znstim- »nog einhellig «»sgesproch». Zur Berthetlnvg gelangen die von den ver schobene» Schulen überreichten Osterprüsuvg». «rdnung»; es wird ferner «in« Rotlsieation des Mathe» üher die grsrtznh« PeufiouSgemährnng an die Hinterlasten» eine» städtisch« Beamtev derles«, sowie eine Mathsznschrift über Annahme de» vom Lolleginm tziostchUtch der EtvtheUnog der Straße v de» südlich« Beba»ung«plane« ans der« Lracte östlich der Touvewitzer Chanffäe gesielt« Antrag«» Hierbei bemendet es. Die vom Mathe erbetene Bermilliguug von 180 B«iii»er zu riue« von dem Verein der Sa»- »,d Waffersachleute Deutschland» au»ge- setzten Preis für et» billigere» »vd bessere» Verfahr« znr Lutsernnvg der -ohl«sLure an» ig un gm bei der Nsdoetbon da» logebloibk» de« Leuchtgase wird von der Versammlung ohne Debatte einstimmig beschlossen. Endlich verliest der Herr Vorsteher roch die Anzeige de» Stadtverordneten Herrn Oberlehrer Thomas von seinem Ausscheiden au» dem Tolle- gium in Folge seiner Uebersiedelung nach Pirna Der Herr Vorsteher bedauert den Verlust de« Scheibenden im Interesse de» ksllegium». be- glückmünscht aber Herrn Thomas, vast der Grund de- Scheiden», die Eruenoung zu« Realschul- direetor in Pirna, ein erfreulicher sei. Die Versammln«- tritt hierauf in dir Tage»- ordnnng ein. Erster Gegenstand derselben ist die Erwerbung de» Kischerbabe» am Schleustiger Wege für 1800 »nd dessen Einrichtung zu einem öffentliche« Krauenbad«. Diese Angelegenheit hatte schon im vorigen 3ahre dem Lolleginm Vorgelegen. Damal» war von der Fischeriurnng ein Kaufpreis von 2700 ^8 gefordert worden »nd da» Collegium hatte die Vorlage abgrlehut, weil «» die kaussumme al» zu hoch bemeffen »nd den fraglichen Platz zu Errichlung eine- öffentlichen Frauendade» nament lich wegen seiner großen Entfernung von der raueren Stadt als ungeeignet erachtete. Der Math hat jedoch seinen Beschluß aufrecht erhalten «nd hierzu noch angezeigt, daß die Fischer- innuvg den Kaufpreis auf 1800 ^8 hiradsetzen wollt, dafer« noch in diesem Monat der kauf zum Abschluß komme. Da» Gutachten de» Oekonomieauischuffe», welche» Herr Adv. Eck,lein hierüber verträgt, befürwortet heute die Vorlage, weil die früher hiergegen erhobenen Bedenken jetzt in der Haupt sache m Wegfall gekommen seien. Die dortige Gegend leide, nachvem in Folge der Errichtung der Gärten de» sitdvorfiädtischen Schrebrrverem» sich viel Berkehr dorthin gezogen, nicht mehr an Unsicherheit, lasse sich auch mcht «ehr al» abge legen bezeichnen, da bei der schnell fortschreitenden AuSbehvuug unserer Sadt «ach Süden zn eine starke Beuutzung de» Bade» z» erwarten steht, vor Alle« aber sei für den Ansschuß die Mllck- ficht auf die Nützlichkeit eine» Kraueubape», aus die starke Kreqaeoz der bestehenden Kranen- chwimmanstalt »ud ans die wiederholten Au- räze de» Lolleginm» bezüglich Errichtung eine» »lchen Bade» maßgebend gewesen. Der kanf- >rri», welche» die Fischeriunnng fordere, sei zwar »mer noch ein hoher zn neune», doch würde ich die Stadt zur Zahlung desselben verstehen öuneu, wenn die Kischer ih« vermeiullichen Au- prüche ans Entschädig»ng wegen Wegfall» de» Kischereibetriebe» in de« ,» überwiilbend« Llstermühgraben fall« ließ«, da hierdurch a»e Weiter»»-« tu dieser Beziehung beseitigt werden »nd da» Ueberwölbuagsproject schneller auSgr- führt wer den köaae. Der AnSschnß heautragt daher: 1) da« Kischerbad für 180Ü ^ ,» erwerben, skr Umda« deffelb« »nd für Herstellnug der Zellen 10,900 ut »nd für Wermesiung »ud »usertignng der Pltae 22» ut z, der« willigen. jedoch »nie, der Beding»»,, 2) daß die Kischeriunuug ans jede Lntschädi- gnn> seiten» der Sladtgemetno« für die an gebliche Beeinträchtigung de» Fischer ei betriebe» durch die pcojrctirte Uiberwölbnng de» Elster- Mühlgraben» verztchtet. Für den Kall der Lrwerbnog de» Kischerbad«» wird noch weiter beantragt: 2) de» Math z» ersuche«, nach Beeudignug der vadesaiso» die Schützen in die Waflerthore etnfetzen z» lass«, damit die Badebasfiu« tm Winter leer steh« und formt Schüben durch den Eikgang vermieden werden Herr Scharf fragt an, wofür die 1800 uk ge zahlt werden sollen; da» Material de- Fischer« dade» fei nnr Brennholz »nd erscheine drShaib der geforderte Kaufpreis viel zu hoch Herr Direct», Näser wird heute, da der AnSschaß unter 2 eine compensirende v-dingung verschlägt, für die Vorlage stimmen. Da« Kischerbad sei allerdings nicht 1800 Werth, man werde aber durch die Zahlung unter der vorgeschlagenen Bedingung alle Weitläufigkeiten bezüglich der Ueberwölbuug de» Elstermühlgraben» btt ilige». H:rr Referent: S»n auch da» Material de» Fischerbadc» nicht de« »eith von 1800 habe, entspreche e» doch der Billigkeit, die Fischcrinnuvg für da» AuSschachten de» Bassin und die Abgabe des Bade» vor Ablauf de» erst in zwei Jahren zu Ende gehinden vrrtrege» zu entschädigen. Einstimmig schließt sich hieraaf da» Lolleginm den drei AuSschußavträgen an. Ein andere», von dem obengenannten Referen ten vorgetragenes Gutachten de» Oekonomiea»«- schuffe» behandelt die Vorlage über die Erd- und Schleuß'«arbeiten der verbrei terten kleinen Burggaffe und der neuen Uferstraße. Eine frühere diesbezügliche Vorlage, in welcher die kosten für Schleußenanlageu rc auf 33,987 berechnet waren, hatte da» Lollegium durch Plenardeschluß vom 26. Januar d. I. an den Rath zurückgegeben, well t« Anschläge die kosten nicht allein für dev zunächst lediglich in Frage kommenden Lract der nrnen Uferstraße »ou der Pleißeugaffe bi» zu» Kloßplatze, sonder« ans die ganze Au-dehnnug der Straße berechnet waren, „ud weil mau sich nicht damit eiaoerstanden er klären konnte, daß da« auSznschachlende Erdreich statt io den nahe gelegenen Botanischen Garten in die entfernte Moschrlesstraß« trausportirt «erde» sollte. Rach einem uenerev, »om Rathe borgt legten kostenauschlage erfordert die Herstellung der fragliche» Straße» eiuen Aufwand von 109 Nv und bezeichnet der Math dies« Anschlag um de». Wille» höher als d« frühere», weil die Boden- beweg»»- jetzt <md«» projecttrt, auch Lemer-t- «aueruva ra Aussicht genommen sei. De, OekooomieauSfchuß erkeuut die letztere Bemerkung nicht al» zutreffend au, de»» «8 sei auch i» de« früher« Anschläge Lemevtmauerung berechnet gewes«. Die Ursache dwe Erhöhung liege vielmehr lediglich daran, daß jetzt Uferwauer, mir veranfchlagt Word«, die »an früher, obgleich sie »»bedingt erforderlich, nicht »tt berücksichtigt habe. Da aber über dies« »sermaner noch fpe- eitle Unterlagen «aaael», anch die kost« für ein eisernes Sitter »och nicht berechnet sind, so beantragt ber Ausschuß: »or definitiver Beschlußfassung zunächst vo« Rathe die zu dieser Vorlage erforderlich« Pläne zu erbitten. Ohne Debatte wirb dieser Antrag einstimmig zum Veschlnß erhoben Soda,» berichtet für den OekouomieanSschnß Herr Madack üb.i: die Abänderung de» mit der Berlin - Luhaltischea Etseubahagesellschast »eg« Unterhaltung der Berliner Straße abgeschlossenen Vertrage», »nd stellt Ra««» de» Au»schiffe» »ater Bezugnahme «ns die bei einer in der Plenarsitzung am 23 Februar a. e. bereit» eia- mal statlgesnudeneu vcralhun, dieser Angelegen- heit von Herr» Stadtrath Mechler gemachte« Mttthetlnngea dm Antrag: Zustimmung zum -kaihsbeschlufle zrr Zeit und auf so lauge ab- zulehve», bi» d»e Verliu - Auhalttsch« Effmbahn- gesellschast die Biaducte über die Thürmger «>d Magdeburger Bahn zur Aukführung gebracht har L» meldet sich Niemand zu« Wort in dieser Aaarlegevhelt und beschließt die versamml»^ einstimmig Beitritt zu dem vorliegenden >»» schaßantrag. Da» fernere, durch dm vorgenannten Herrn Rrf-reilen vorgetragene Gutachten de» Ockovomic. aussch,ffe» über den mit Antonio Kachini wegen AuSbenlung de» GraSdorfer Steinbrnche» abge schlvffeven Vertrag, sowie über eine Nachfordernn-z von 22,lS0 fitr dm Betrieb diese» Stein bruchr» im Jahre 1875, schließt mit den Anträgen 1) dm Rath zu ersuchen, den «tt Herrn Fach in- übgkschloffknm Vertrag wieder zu kündige., und die Ausbeutung tm Wege der Submission zu verpachten, 2) die geforderten 22,100 nachträglich zu verwiligm, hierbei aber 3) den Ralh um Auskuvft zu bitten, weshalb der Erlös für Striue i« Jahre 1874 im Berhältviß zu dem Aufwand« von Löhnen wese oll,ch geringer avgesetzt sei al» tm Jahre 1875. Nachdem Herr Referent diese Anträge b.'- gründet und hierbei insbesondere dargrlmt har. daß der mit p. Fachint abgeschlossene Vertrag weniger für die Stadt al- für den genannten Unternehmer günstig sei, stimmt da» Lollegium dm sämmtlichcn Anträgen eiuhelliq zu Endlich referirt Herr Madack noch für den Oekovomieausschuß über die ablehnende Erklär»«: dr» Ratheö auf den vom Lollegium gestellte, Antrag, die Herstellung de» Straßenpflaster» ein schließlich der Materiallieferung im Wege d-r Subm.sstou zu veraebm. wenn der Rath zu. Begründung der Ablehnung avflthrt, daß «r t.i dm Versuchen, dem obigen Antrag« zu entspreche , keine zusriedmftellmdm Erfahrungen aewai'r habe, so ist der Ausschuß dagegen der Ansicht, daß da» vom Eollegtn» »orgeschlagen« verfahre" vortheilhafler für die Stadt sein werde, srelluv dürfe der Rath de» Unternehmern die Beschaffne de» Material» nicht durch den Wegkalls der Steine in dm Brüchen, wie die» geschehe», er schweren, ja »uwögllch »acheo. Der Anßschrh deautragt daher, bei de« früher« Veschlnß z- beharren. Herr Stadtrath Mechler tritt zunächst dem Nnsührm mtgegm, als ob der Rath die Pflaster steiue in dm Brüche» weagrkaust habe »nd al» ob die Versuch«, an di« Unternehmer vo» Re, pflrsternuue» die Lieferung der Stein, z» ver geben, hieran gescheitert sei«. E» gebe nur wenig« Brüche, welch« bet der Lieseruug guter bosstrter Steine in Betracht komm« »unten »nd die Nachfrage sei so groß, daß der «alb bei Zeiten in jede« Jahre sich sein« Be darf Icheru müsse. Unterlasse er da», so lause er Gefahr, die «öthige» Pflaster»«»« «»« Mangel an Matertal rücht «»führ« z< köanm »ud der Bürgerschaft Grund zu berwd- tigte» kla-m »> aebeu. So Hab« stch der Bedai s an bosfirtem Pffaster i« lausmdm Jahr« ans r.-. 48 bi» 50.008 Ou-.Meter gestellt, der Srasdörs r Bmch werde hierzu vielleicht ca. 12.000 O». Meter liefern »au« »nd hohe der Rath zur Zeit 28,400 Qu.-Meter an» eine« Bruch« g-. kanst, »er anerkarut daß relativ beste »nd «eiste Material liefe« »une. um stch einigermaßen za sichern. Um Unternehmer sei in der Regel »icd^ eher in der Lage, Stein, anznkanfm, al» bi» er vom Rathe die AuSführnna Übertrag« erhall , dann »ber sei e» »ft zu spät, um Steine in d, Brüchen zu erlangen Ferner sei« hier Unter- vehmer nicht zn staden, welch« geuüzmde MiNel »nd Rönme besitzen. «» so große Borräth« anz.» -4 D'' 'Mi -
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