Dresdner Nachrichten : 18.04.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-04-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189304185
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930418
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-04
- Tag1893-04-18
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- Dresdner Nachrichten : 18.04.1893
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38. Jnlirqang. AuN. Stück. I>iN tllll! bUH <oro h«i»tUUt«>» t'iir KmibvQ; tivlto uni äun^la KszenmiüiwlbtlU^s lür j- .l,.. n. Vuelilirinillunili. ! «U. R ul»« >«i In i«t «Hc >»«»Iin« ' llinrel-Vc-iIcnnt'. I j di, I» »»N»« » 2. ADV Huar« Wck uo6 ülck^ V» Ml- öem. , I!ei»>>«'»,X(-Iie!Ne>- ^ Dresden, I8»3. z r ViIM>-IieiI.1N!itilIt..illkI-0!ii«>NlWl" * ? t-»n ^-tk,v. -7 « ^ „.. ...^... » i» I-1IvI»«nI,l h. I„,,Ijtr-MI„»o». ^SL S 2 ^ »«»lorn» rloulx II» NN'I «NLll'.zK«' ^ M 8<-htzn5t«. gvnUiuionto I-Uffo, viillkt.inclig^-eseliiftrt. inmitten üar » -l ^ »'x; U «mpk->ii»n ? liarrlielmtz-n IVublniiimn. I-'üe Veev iißi-cinlc., unü 0,,-Xu<4>-U »I I!»»>,..iis^LLÜk^ ? n K» ^ «>«»»» ^ « !>ur >«?8tsu8 «>>»>lI'(,I>I>>». .Vcocßnuft ,,-ts>'-i>t I>c>r»'it»iII,c-5t gor K ^ -' >-' ^ *r M^OI 8E*I»E I WU7i>>I1*»UIS*»» ^ M .V»8l.,It8-l)jiv-tm- Nr. XII»»'N. 8 8 - -.1 - 7..,»»,. ,M, „. rinn. - 7 raa 5t. ,« W!> X4'I»«»IIil»lMt>-»—«« IN »ci. Ik.ttielik.cn^. 8 MtSiuliM «olso-^usrüstllNKon ködert Limro, Nr. N>8 KpMl: Eomuroiniß in der 'Militäw »läge durch das Eentriim. Hosnachrickten. Schristslellertug. Kuffenhaus. 'Amtliche Bekanntmachungen,' Victoria-Salon. .Holziiidustrie-Arderte». lffelichtsverhandlungen. Verdi's Falstaff. > Dienstag, 18.Npri1. Politisches. Cs kann keinem Zweifel mehr unterliegen. daß'Verhandlnngen l-inter de» Coulffsen über rin .Kompromiß in der Militälvorlagk in den fetzten Tagen zwischen demReichstanzler und dem Centrum slaltgcfnndcn habe» Auch die veränderte Sprache, die in rineni Dheile de, uUraniontanen Presse in iungstec Zeit mit Berng ans die Mililärvorlnge tzeiükrt wird, bestätigt die Meldungen ilder die Versuche, eine Verständigung licrbeizusnbren. Das Organ des Centrums in Schlesien, wo Frh. von Huenc und inebrerc andere her vorragende konservativ gesinnte Mitglieder der Partei gewählt sind, d>c „Sck>lc'. Volksztg". bat kürzlich offen erklärt, cs würde ein Kompromiß über die Militärvorlage mit Freuden begrüßen. ferner deutet das sübrende Centrumsblalt am Rhein, die „Köln. PolkSztg ", au. das, mit der Möglichkeit des Zustaiidekonimciis eiiic-s Ausgleichs zwischen der Regierung und dem Centrum zu rechnen ist. Im aussälligen Gegensätze zu seiner bisherigen ablehnenden Hciltnng kr'nflatirt dieses klerikale Organ auf einmal, das: der Wimich nach einer Verständigung in weiten Kreisen getheilt werde und das: sich verschiedentlich die Ansicht geltend mache, das Cen tum, habe gefehlt, indem eS sich zu scharf und einseitig darauf fteiste. nur die jetzige Priffenzstärke und weiter absolut nichts zu bewillige». Es wäre für die Partei nickt allzu gefährlich gewesen noch rin wenig mehr den militärischen Autoritäten zu vertrauen: eS hätte schließlich sogar ein kleines Zerwüriniß mit seinen Wäh lern nickt scheuen dürfen, wenn es sich von der sachlichen Noth- wrndigkeit weiteren Entgegenkommens überzeugt hätte. Rur das Ber liner Organ, die „Germania", sträubt sich noch, auch nur in verblümter Linse einzugestehen. daß daS Zustandekommen einer Verständigung mit dem Ccntrum oder einem Tbeüe desselben nicht ausgeschlossen sei. Sie wagt zwar nicht ausdrücklich zu leugnen, daß in Sachen der Militärvorlage zwischen dem Reichskanzler und dem Freiherrn von Hnene verhandclt worden ist. aber sie redet mit einer gewissen Entrüstung von Phaiiüisieen und Flunkkreien über die Mititär- vortage und wiederholt den oft gekörten Satz: Die CcntrumS- pm-tcr stritt und fallt mit dem wesentlichen Festhtttcn an ibrcr bisherigen Stellung — das ist in dieser Frage das lAsteruiu ceimvo ! Aus der Haltung der Centrnnisvresse hat man niemals mit positiver Sicherheit aus die rndgilligc Stellungnahme der obersten Parteileitung schließen können Mit seltener Cinmifthigkeit und anscheinend schroffer Entschiedenheit haben die tlcrikalcn Blätter Monate lang behauptet, das; die Militärvorlagc nicht als ein HnndelSobjrkt anaeiehen werden könne daß sie um ihrer, selbst Jnnehnllnng der jetzigen Prä'enzstälte. So sei auch dieie Vorlage entstanden, uni. wie die Verhandlungen und die verschiedenen Anträge zeigten, einzelne Schäden durch all gemeine Gesetze zu beseitigen - die Ausnahme» verschlingen dann die Regel Wenn einfache Waarcngeschäslc, bei denen der Ent nehmer die Waaren schuldig bleibt, nicht unter dieses Gesetz fallen solle», werde dasselbe wirkungslos. Denn gerade mit solchen Schulden, die allmählich lawinenhast aisichwellen, werde den Leuten de. Skr!«! »m den .HalS gelegt — Staatssekretär Habnauer: Das Kriterium für die unter das Gesetz gehörenden Fälle werde zu bilden habe», ob der Kaufmann. der Waaren ans Kredit aicbt für die Kreditgewährung besondere Vorlheile beanivrucht Damit werde das Geschäft zu einem Kreditgeschäft. — Aba. Frbr. v. Buol er klärt sich mit den Hahn scheu Unleranträgen einverstanden. — Vor der Abstimmung bezweifelt Dr. Dobrn lireis.i die Bcicklußsähigkett des Haukes. Die Auszählung ergicbt 15l Anwesende: das HauS ist somit nicht beschlnßsahi,. — Morgen Gesetzentwurf gegen den Verrath militärischer Geheimnisse. Fortsetzung der Bergtljnng über die Novelle zum Wlicbergeietz. Berlin Dem Rcuvstag hat der Abg. Ahlwardt am Sonn tog Nachmittag folgenden schleuniastcn Antrag zugehen lassen: Ter Reichstag wolle beschließen, eine Kommission von 21 Mitgliedern zu ernennen, welche über den Inhalt der vom Abg. Ahlwardt dem Reichstag übergebenen Akten Bericht z» erstatte,, habe. Außer dem Antragsteller haben lll Abgeordnete <2 Antisemiten: Werner und Bickenbach, und 17 Sozialdemokraten) ihre Unterschriften ge geben: die Anioemiten Böckel. Liebermann von Sonnenbcrg und Zinimermann haben die Unterschrift abgelehnt. Tie Fassung des Antrages iü durch den Abg. Bebet gegeben worden, während Abg. Ahlwacdt statt .überarbeucn" „zu übergebenden" gesetzt hatte; gleichwohl will Herr Ahlwordt die Akten dem Reichstage nicht eher zirbellen. als bis die Kommission gewühlt und auch c», Anti semit mit hincingewälilt worden ist. Tn der Antrag aber von ........ übergebenen Alten spricht, m deren Prüfung eine Kommission alio dann noch 4ö Stimmen, um der Militärvorlage den^Sieg zu! gewählt werden soll, so entspricht er nickt der Geschäftsordnung sichern. Bisher verlautete allecdings, daß Freiherr von Hucne dem und ist vom Präsidenten zurüügewiei'en worden. Ahlwardt vertrat Reichskanzler crft 25 Ceiitriinicsliminen zur Verfügung gestellt! dcingegenübei die Ausfasfung^ daß tt vm l>e» Ferien bereits Akten habe. -Aber selbst für den unwahrscheinlichen Fall. - - - -- ^ letzter Stunde diese Znhl nickt noch wesentlich c wurde ein zweites Mittel vorhanden >ci», um die Vc->,uuc c-cc-ca znbringen, die Stimmenettthaltung oder wodurch dasselbe Ergebniß, .. enielt werden könnte, das Fernbleiben von der Abstimmung.! null noch heute einen neuen Antrag überreichen, m welchem er. " ! dem Wunsche des Präsidenten entsprechend, sich aus seine früheren Lieber gezogene Linie: hinausginge. Die Einheit des Eenirums ist bisher gewahrt worden, obwohl es seslilehl. daß die konservativen Mitglieder der Partei, unter ihnen Freiherr von Schorlemer-Alsl, rin Gegensätze zu den demo kratischen Elementen unter Licber's Führung von Ansang an ge- ncigi gewe'en sind, die Militärvvrlage in ihren welenNichen For derungen zu bewilligen. Im Interesse der kirchcnvotilischen AUwn der Partei hat man cs bisher für nothwendig cichalien, noch Außen hin. besonders der Regierung gegenüber, den Schein unerschütter licher Einig keil zu wahren. Tic Zukunft des Centrums wird aber nicht davon bedingt sei», daß bei der entscheidenden Abstimmung über die Militärborlage diese Einheit aufrecht erhalten wird. Ilm denjenigen Eeittnunswählern ge-echt zu werden, die gegen die Mililärvorlaqe sind, wird man einem Tbeile der Parteimitglieder gestatte», dagegen zu stimmen. Im Jahre 1890 stimmte die Mehr heil der Ullrnmoniancn >»r Reichstage ,ür die damntige Hreresver- siäikiing; 21 Mitgliedern criautue man jedoch im Interesse der Erhaltung ihrer Mandate und um Abfall oder Zersprengung zu verbitten, dagegen zu vvtiren. Kommt wirklich ein Kompromiß Hnenc zu Stande, io würde,, höchstens 10—.'/> Centrumsslimmen erforderlich sein, ni» demselben eine Mehrheit zu sichern. Tenn aller Voraussicht „ocli werden die De»lschko»'ervatwe». die Frei konservativen, die Nalionalliberolen und die Polen für die Militär vorlage stimmen, gleichviel ob in der ursprünglichen F-ossung Eoprivi oder in der Fnstiing Huene. Düse Parteien verfügen zusammen über 141 Stimmen. Hierzu dürste »och etwa ein Dutzend Witter zu rechnen sein, welche sich ebensallS zilstimineiid verbaften werden. Die absolute Reichstagsmelnheit betraut zur Zeit 198. Es schien 'h. ^ ^2. Würden nur 25 Mitglieder des Centrums für dieMilitärvorlage..,, - . ^ ^ stimmen, so würde auch eine Mehrheit stär dieselbe vorhanden icm.!'lciißeriingen in, Plennin. wie ste daß mntlichk- Stenogramm ivenn ebensoviel Mitglieder sich entweder der Stimmenabgabe ent haften oder bei der Schlußabstimnmiig fehlen. Kommt cs zwischen dein Reichskan ler »nd dem Freiherr» von Huene betreffs der Ge , ^ .—.... . ichäslsbediiiguiigen zu einer iesteci Vercinbaning. so wird es dem Fnsangel nickt ui die .rraklion mi'ciinrhmen — Von der nach keine besonderen Schwierigkeiten haben, das Geschäft auch zollern', ans der der Kaper ani Sonnabend die Fahrt von wicdergiebt, bezieht. — Die Abgeordneten Frhr. v. Manteusscl und Frhr. v Etninin sind wieder hergestellt und waren heute in der Rcichstagssitzung. — Das Ccntrucn hat beschlossen, den Abg. oben winc- wirllich znm z'lbfchluß zu bringen. tza- Acrnschreib- n»v Acrusplkch-Vcrichte vom 17 2lpril. ivegen bebandet: werden müsse »nd daß das Centn»» geschlossen ,7,cliläriicbk'. 'tzelieimnissc zu berathen gegen sedeS Zugeständniß stimmen werde, welches über da-^ Abstimmung über die , Besliiniiiiingeii > Liebei schc Llngebot hinanSgehe. Wiederholt hat Tr. Lieber st, j wird zunictgesielft. da die Abstimmung dnr der Mtlilärkommiision betont, daß »eine Partei im Gegensätze ru! 1?^" soll. d >s Haus e,sichtlich aber nicht B crlin. Ter Reichstag setzte die zweite Berathung der Novelle zum Wnchergeictz fort, nachdem ei» Antrag des Abg. ... . ^ ,. - - ^ - "r. Dobra ttei,.. zuerst den Gesetzentwurf gegen den Vcrraih ersten Paragraphen des ErganzniigSsteliergrsetzes ,rn der Kommu 'sionsfcistllng an. TaS Gesetz >vll der Regierniig kiir die de» Ge- müiide nach Kiel iiiitcrnahm, wurde ein Flensburger Dampser be merkt. der eine schwere Havarie erlitten hatte. Der Kaiser gab so fort Anweisung zur Rettung des Schisses, welches von dem der „Hvhcnzotlern" folgenden Aviso „Wacht" in s Schlepptau genom men und nach Kiel gebracht wurde. Berlin. DaS Abgeordnetenhaus nahm heute die abgelehiit wurde. Die i , c>-cu>.» ->,>-«„>»1 c,-».c „»c^c beschlußfähig ist. «. »-«-»»"-> °» d.. z«, d'„ M °'"L" », L Vorlage die Vermehrung der Armee ist. die Einführung der zwei Sachwucher ans „nd legt allen Personen, die erwerbsmäßig Geld lahrigen Dienstzeit als Selbstzweck betrachte und nur bereit sei, die! oder Kieditacictiästc treiven. bei Strafe die Verpflichtung zur all- dazu nothwendigen Mittel ohne Erhöhung der Friedenspräsenz zu i tübrlicben Mitkheäfting eines Rechnunasnuszuas an deii Schuldner . ' . „„ . . .. .... ..! au>. Tie Komnmsion beantragt den Zusatz, daß die Beftimmiinacn bewilligen. Er erklärte serner, die Vorlage werde umgearbcitet' Rechnungslegung keine Anwendung finden : 1) ans ösicnt- werden müssen, wenn dasCentnim sie annchmen solle. Von einer licke Banke,,. Notenbanken. Bodcnkrcttilinstitnte und Hypotheken Schwenkung, von einem Umfallen, so tönte cs als Echo in der CentnrmSpressr wieder, könne nimmermehr die Rede sein. Heule liegt die Sache so. daß man im Ccntrum geneigt ist. einen aus schlaggebenden Theil der Partei umfallen zn lassen, falls von Seiten der Regierung ei» angemessener Preis dasür geboten wer den sollte. Denn darüber kann wohl nicht der geringste Zweitel berrsche». daß die Ullramontanen irden Gesetzentwurf von weil tragender Bedeutung, dessen Annahme der Regierung dringend am Herzen liegt, in erster Linie unter dem kirchenpolitifchcn Gesichts punkte als Komvenfationsobjekt betrachten und die Zustimmung oder die Ablehnung davon abhängig machen, ob eine För derung der pavistisch-iesuitischc» Sonder Interessen zu erwarten steht. Die „Münch. Allg. Ztg." erinnert mit Recht an die Ccn- trumspolilik in der Scptennatsfrage vor sechs Jahren. Damals verhielt sich die Partei und deren Presse ablehnend bis zu dem Augenblicke, wo das Schreiben des Kardinal-SlaatsickretärS Iaeo bini an Monsignore di Pietro in München veröffentlicht wurde, welches vor einem feindlichen Verhalten des Crirkrirms. das als unpatnotisch gelten würde, warnte und binzusügte: „Eine Aus losung des Reichstages würde auch dem Ccntrum nicht unerheb liche Verlegenheiten und Unsicherheiten bereiten " Tn Windihorst und Freiherr von Fronckenstein rS unterlassen hatten, die Mit- «herlungen des Nuntius bekannt zu geben, so war die Note Iaeo- biniS. in welcher das Ccntrum ansgcsordert wurde, für daS Sep- umnat zu stimmen, „m die Regierung den Katholiken wie auch dem heiligen Stuhl immer geneigter zu machen, ohne Einfluß aus die Partei vor der Auflösung des Reichstages geblieben. Uni so gewichtiger wurde dicicr Einstich nach der Veröffentlichung der Note. Tic Bischöfe nabmc» in dem Wahlkampfe lehr bestimmt Stellung und eine Anzahl Mitglieder des rheinischen katholischen 'Adels erließ eine Erklärung, in der sie zur Bildung einer „katho lischen konicrvaiiven Partei" ansiordcrke. Ein Theil des katho lischen Adels schloß sich alsbald a». Das Cent,um trug den, Wunsche des Papstes insoweit Rechnung, daß cs sich mit Aus nahme von siebe» Mitglieder», welche mit Ja stimmten, bei der Abstimmnng über die damalige Militärvorlage enthielt. Cs ge nügt. an diese Ltimmencnthciftnng de? Centn,,!,? zn erinnern, um fick zn vergegenwärtigen, daß die 'Parte, auch gegenwärtig hsti- ceichend« Mittel beytzc. die hcnligc Militärvorlagc nicht > heitern zu lassen, ohne daß die Fraktion als solche über die Von« Abg. baulen auf Akt'en : 2) aus Knusiciiic im GcschlislSvcrkcbr iiiil Kcius- lenlcn. deren Firma in das Handelsregistereiugestagen ist. — Abg. Tr. v Bar (sreii.) ist gegen die Beilinimung nber die Rechnung- legung überhaupt, beantragt aber für den Fall der Annahme der- fetten daß die angedrolttc Strafe nur eintrcte» soll, wen» der Gläubiger die Rcchnuugslegung iiiiteiläßt in der Absicht, de» Schuldner über den Betrag seiner Schuldverpflichtungen in, Un klnrcn zn erbolten, um ihn dodurch zur Eingehung leichtsinniger oder von ihm schn cr zn ersüllender weiterer Geschäfte z» veran lassen. - 'Abg Frhr. v Buol (Ceistr.) vcrtdcidigt die v Bar angc- iochtcnen Bestimmungen, durch welche der reelle Geschästsvettebr iver den Sachwucher meiudco überwiesenen Rcaisteuern einen Ersatz gewähren. Die ick Rmiicnsausruf .''- Steuer soll eine Zilichiagssteuer zur Einkommensteuer sei» »nd das fiindirlc Einkommen tresien. Der Vorschlag von nationallibc raler und sreikouiervativcr Seite, anstatt dessen ein Erbschaftssteuer rinznsilhren, wurde abgelehiit. — Die taiserlichen Prinzen werdc-n auch in diesem I -brc eine» längeren Aufenthalt auf Wilhelmshöhe nehmen und voraussichtlich Mitte Juni dort ernireffen. Wiesbaden. Gras Fried ich Bisinarck-Schicrstein ist im Kl. Lebensjahre in Schierste!» gestorben. Er war von 1830 bis 1840 bei der pieußt'chen Gesandtschaft in Dresden, in Stockholm bis 1800, dnnn Königl. Badekoimnissar in Ems. 'Augsburg. Im Marktflecken Wertach im Allgäu sind 110 Anwesen und die Kirche abgebrannt. Von 1800 Einwohnern ist mehr als die Hälfte obdachlos. Prag. In de» Dörfern der Nmgedrmg ist die Aufregung gegen die Inden io groß, daß diese mit Zurücklassung ihrer Habc- slüchten. Die Inden in Pardubitz und Czasla» baten uv, mili tärische Hilfe. Paris. Dir gestrigen Gknieiiidercsthswahlen sind ruhig ver Stimmen abgegeben. Gewählt wurden 10 Ultra-Radikale. 7 Radi kale, 5 Poisibilisteii. 2 Blangiiiiten und 12 Konservative; Letztere nicht beeinträchtigt werde, legt aber mehrerc Modifikationen der- wurden lammtlich in ihren istadlviektcln wicdcrgewabft. Dle 38 selben vor. Tr», Schuldner soll ei» Rechnungsauszug mikgetheilt I ^ftchivalsten werden zweifellos zu Gunsten der bisherigen Ge werben, der außcr dem Ergebniß der Rechnung auch erkennen läßt, wie mrinderaihe ansrallcn. welche überall die meisten istrmmen erhal- — .. .. — .... .. « wird dieselbe Zwam- . ... solche erwachsen ist. Befreit von der Rechnungslegung sollen amb sein öffentliche Leihanstalten , auch Spar- und L irielmsinslitute. öffent liche Koivorationen und eingetragene Genossenschaften; ferner Ge schäftsverbindungen. Re nur in einem Abschluß bestehen, der 'christ lich statlg>'iiinden hat. Der Unterantrng dcS Abg. v Bar enthalte eine unglückliche Interpretation des Wortes „vorsätzlich", dessen Begriff inustisch festslehe und allgemcin verstanden werde. -- Abg. Hahn lloni.) beantragt zn dem 'Antrag v. Buol. daß von der Reck nunasleguug eingetragene Genossenschaften nur für den GeichäitS- ten haben Ter nene Parlier Gemeindcroth mensetzung nusweiien wie -er aftr. Pari S. Tic hiesige Presse fährt fort, die Gefährlichkeit der belgischen Vorgänge zn übe,treiben, und prophezei! den Sieg der Revolution sowie die Pioklamnung der Sctiwesterrepnbük. Sie Protest»! im Voraus gegen iede »rcmdc Einmischung, welche Franl reich nickt dulden werde. Brüfse l. Der Gcinrinderath genchinigte »ach fcdr lebhafter Debatte die anläßlich der jüngsten Ruhestörungen vom Burger- Verkehr mit ihren Mi,gliedern bettest sei» sollen: Geichgslsveibind-, n'k'stcr erlanenei, Bcrttigniigkn und be'chloß. die Polizei. d>e Gen »ngen. die nur in einem Abschluß bestehen, der schriftlich st.itme-' darinene und d:e Burgergarde zur Niitcrdrnckung der R'ubrftörun- fundeii bat. 'ollen nickt befreit sein. - Abg. Bu,,ng ml.): Tic, »en zu beg iickwnn,che„. - Der «oiwemeur von Brabam bcrie^ Kommffsionsvor'chläge bezw. das Amendement Buol'S ciithicften 'anuniliche Burgermciilcr der Orl'choften ,n der Umgebung von eine we'enliichc Besserung der Regierungsvorlage, aber auch sie V'"st.e! und 'ordert,- die,elben'Namens der Regierung auö alle brachten immer »och eine erbebtickc Bcloitung des Grlchattsver L''N»isestaiion.n „inerbolb tt-rer Weichbildgrcnzen zu t">rb'eten. k.lttö und irren deshalb für ihn imannchiiihar - Ttaatsictcctäi!-r-'c -vurgcrmenicr erklärten i'ck mit dirwr Mazneget einvcNtanden. Hahnnuer: Anwendmig finde die neue Bestimmung nur da. wo i" In den Werken von Eharlervi streiken 20.0)0 Bcrglculc von " affo Die Hutten und Glasarbeiter setzen die Arbeit fort. — In Graimnonl fand gester» Abend rm Easo Hollandais ei» hes- dir Kreditgewährung den Haupttheil des Geschäfts bildet, nicht arff den gewöhnlichen Waarcnocrkehr. Gegen Z»lass»ng ein zelner Ausnnhi.icn, wie für die Reichsbank, bestehe keine Einwend ung : er fürchte aber, daß die Anträge der Kommission bezw. des Abg. v. Buol zn weit gingen und daß durch sic gerade das nicht werde erreicht werden, was der Entwurf bezwecke. — 'Abg. Dr. Krause ltreiitt bekämpft die Bestimmung, durch welche der reelle Geschäftsverkehr »ngcmrin erschwert und der gewollte Zweck doch nickt erreicht werde Jedes Waarengeichüft werde zu,» Kredit geschäft. wenn der Känier einmal eine Rechnung unbezciblt lasse. — 'Abg. Schritter isrciß) wendet sich besonders dagegen, daß gleich eine strafrechtliche Verpflichtung zur Rcchimngslegung geschaffen werden soll. Um einige Wucherer zu treffen, walle man de» ganzen Geschäftsverkehr belasten Sei es denn so schlimm in unserem dentichen Vatnlandc bestellt, daß jedem Grihäfksmann von aniks- wegc» ei» Vormund grietzt werden müsse ? Damit werde unser An sehen nach 'Außen nur geichädigt. Al'g. Di. v. Bar ifreff.i: Es heri'che letzt in Deutschland eine wahre 'Manie, vereinzelten her vvrlrelcndcn '.Icbclständrn durch neue Strafgesetze rntgegenzntreten. tiger Zusainmenstoß rwüchen den Streikenden und der Gendarmerie stakt, welche in das Em-> eindrangen. Zwei Gendamren und eine große Anzahl von Manifestanten wurden verwundet, darunter mehrere sehr schwer. - M o n s. Nack zwei Angriffen der Bürgergarde gegen die Streikenden, wobei mebrere derselben verwundet wurden, griffen die Streikenden an zwei Punkten der Stadt die Bürgergarde mit Steinwürie» an und verletzten inehrere Gardisten. Tie Bürger garde feuerte hierauf und es wurden Pier der Streikenden getvdtct und zahlreiche andere vcrwnndet Biele Verhaftungen haben statt- gesunden. Die Regierung berief soeben zwei Klassen der Miliz ein. London. Heute um Mitternacht wird hier eine Versamm lung von Telegirren aller mit der Schiffsahrt verbundenen Gewerk, vereine ans allen englischen Hcffe» enl'cheiden. ob ein nationaler Streik ilatinnden 'oll Die Ttceikordn- ist bereits in den Händen de, Geweikvereinc n»d trist in allen ft) Hasen i» Kraft, wbald d'e Entscheidung „mallen ist. lieber eine Million Mann iverden
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