Dresdner Nachrichten : 08.05.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-05-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189305085
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930508
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930508
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-05
- Tag1893-05-08
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- Dresdner Nachrichten : 08.05.1893
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4ür Politik. Uiitcrliüiiuia,. G«!it»mev«ttctir. Vöricudciiiin. Urciiikieii!,,«. vsj»»>sact>tti'r oikrlrliliiniiili M 2.S0, diirrl, d>« Peil Pk r?^>, »» ?i>i«lai>u mit «iim>iech>ttd«,n Pmuu'ckia». Niiiialmic vn» rriiiiiiidiiiuiiacii ^Icariemn !t>or>n.ii-2tt>n NaMin. ^ouimia» i> >8>'>>ii n-l U»n»>i>i>>ii>> ,,ii Noiinadl Sir »ilvueiri. s »nr >ni tR>>h>in,^«ii l>ic. u U>» Negmuuau». D>« llvailiac Gimidzra« «uiiakiiilirtiLildnil lüPia. iiirMim. lag» e>Ni »Ulli geiiia.,«» Sn P>,i. Unleriii ^>uc>, aiuia«, t tt«iie »a Pu,, dliitüiiti^iiiiqui aio ki«r Pnonlieili .dl« »> P>>>. ttuswäuia« Niniwae mir «eacii Ar-nru^veiaiilaiii! ?Iilküiidi»iiii>ik>i »«imieii '.immllulik uaind»»« Ne>mill«I»r>>>>1i«1I«ii i>!> pur 91»>kiilil>« «i»>i«ia»di>i ->!u,U iiücke leine Lierbiiisnaien. ^rrnIVrvtlil^rU« LN . II. ,'jZ. Iahr^anq. Ausl. .">«'».01)1) Lnill'. Lpütliiiiiuii: veh»88ö olme kLUwenplsttöll. tt «-tt». t 4u»ikllUrmlff. < III'. ^Ö5l!l». tz?.Lr Ai.!. UliKl» komclv i! ....... r'rcc'dtli, UoM. 4orm. l UuurU t u»tt IU»Ulir .4 > 1 i» » » U t Li.^v tlor I Htt I^ßi nnttL^ Il.lits« Iinurrv Lioaerbtriiwple von LS kl. Urrre»-8oeilbü vva 4S?t Imitirt L-Invackiselu, llLUÜStlwKb Vül. KO kl. 2U. «««« A8k«r keuilki', iln 8<Ivn ^ üi riuoroi -V ortroUm^on: «8Mtov!jri!u-)!ii!i('l!lHi. 1liil'«oi'!ii'Il-I'jlMl'. 4. 4 ul»»l»»« I»vn. z ß! Huli« it« tt H Dianäk», Zppi,t>n!,iZa <i, I. FernIpLe<<rtteUe 1117. s. 4nttoni nn-t iHr ul!n ^sitiul^sn. * I!. IUUnl-V»r^i»tts l ir «H 1»r«> tncr IltvL'.vr. III. t Ne« leu-t uulr«'le unisr iiar^ntw. » iV. ,-«»»«,i>»«»rl.«»,. i.»»-i«»l»i,„t». E Ul . i , « Hill s» > » U r » eleganten ljeuteeilen > ,..1 engi-Iueliwaanen ^ Ij» «.,.,-i:..!.It r« ;-!>..'. -I.^« l>.!>>...-t » 5 4 4 . II. II« »«^« . VI», i« N*1, r»«,*«> 211 it ZLranürt Z3sr?ü1lM§ ru VnMLl-?reiLön. ?rvmxtö 2u8enäM§ Ii">. Z 4«8 Hi 8 ^ LUL^ärtL. <.iE...,n,..,-. Nr. 12--». Kpieael': Nruefte Femjchreib. und Zemjprech-Lerichre. Siichsiutze Pscrdc;»»»! Spirilittuche Soil.,-e. illeipzi^er Schüven.'Gcitllichast. Tag«-:zeitiiichte. .Um ein Haar". .Der Winkklschreiber". Bricitailcii ^ ^ srüb licqende» Zuaeü qi'aügk». >jii Moldau hat der Zug auch Tic Leipziger Schützerigildc direkte» Anschluß nach Elchwald und Buir. — T ic T o t i a l d c m o k r a k cn hietien voracslcm Abend im Trianiui eine Paueivcrjaminlimq ab. di> gut beiuchr war Tr. lÄradnaucr hicll liiiiachst einen ^arlraü über die Lage der ^aud- wirlhichail. wobei er dir Perhiillnisse der (Ärokarimdbesiher als eine nule, dleicuiac der Meiubauern und ländlichen Arbeiter aber als eine elende bezeichnete. E' »nach die Erwarliina ans. das; die fehleren, die bisher einen Lchnhwall aeacn die Sozialdemotlatic aelaldct Hallen, bald in das Laaer der Lehleren übergehe» würden Mont,ui. Atruschrciv- u»d ^-trttiprcch-venchlr. * Buileburg. lieber dasBelinden des?rül'>en lvurdc Mittags solgendes Bulletin ausgegeben : Hellern Abend trat eine erhebliche Äerichlimmeruna ein. die Nachts und Heine Mi'rgen unter Er. lcheinuiiaeii von s>>rjschwache .;unah,n. TaS Brioilbljeiir ist getrübt, die Anstich! nni Erhaltung des Leben» gering Wie». Die Auillniimi deö denlühcii ltieittislaueS hat hier außerordentliches .mtcreiic herborgernlen. Tie.nlcne ,vrc>c Breite" lagt: An DeiitichlandS anderen Brei'ligc und an teiner inneren lltuhe fei aeitcrn schlver getündigt lvindeii. Eine siarle Säule wanke in seinem (Lesüge. wenn Denlichlan lig. mächtig und innerliih fett geichwlN'n in >c>». Das ^Nene Tic Leiptiace Tchühengildc läßt, obwohl auch sie nocb älteren TiitniilS lei» inag. siih bis rum sichre ltltt nnüäoerivlge» Das älleite aus die Leipiiger Sihiitwuailde bezügliche bekannte Schrill stück ist eine ..Drdnnilg bei BlichssemchühenN'Heiellicha't" und war dazu bestimmt. Lncttigleiteii inncrlialb der Schilbciigilde dnnh vom Na», genehmigte Hc>ehe in Znlnntr zu berhnten und „der Uilvldnung imd Leichkfcrttgleit und dem Äezänt" l,,ncr den Buch l ic». und Armbrnillchülien b'cibiigs ei» Ziel zu iehen. Die Le>l' ! iigrr Schühengenoisciilchall sicherte sich durch Stiftungen nut> i Mesien schon srühzettig den Schuh der stirche. lvie anch ihr teil» >che Landesttmscreiii. welche am HimmeltahrtStage in Eheninii gehalten werben soll, wird sich auch mit der Anislellnna der Ean didalen besaiien Man Ivälltie «odanii drei Teregirle zn dieser Eonscreiig namliih die Hcnossen Hradnaner. Eiihhor» nnd .Heilweg. .Heule triern der hiesige ben' HerichlSbeantte Morih kirankc und dessen Ehefrau in voller M'iigkcit die goldnc Hvchgi! — a Srr gestern Morgen in der » anshörc, ivasscilgeival- lig, niacririg nnv innerlich teil geichtonen i» 'ein. Das ,Nene Wiener Tageblatt" ncnitt den gestrigen Tag einen der kritischtten im Deutschen Reiche, meint aber daß. wenn der Wahlkampf »och so besiig rveide. ein Grund zur Beiinrnhignng sur Deiiisihland-' Bundesgenossen darin nicht liege Das ntttamonlane .Balerlaud" wünscht. daS Eeiitrui» möge der Gefahr entgehen, sich von vovn lären Stlömiingen und Slimmiingen ;» iveil lorllkihcn zu la»en. Eine Partei, die einmal im Fahrwasser der Popularilät ic>. tonne durch fortwährende Eonrejfionrii an lwbuläien Wüiiithen iveiiig fienS den Anichei» radikaler Vieignngen erwechn nnd dadurch die Dnhliing mit den NegiernngSkreiien in rincm Grade berliercn. daß dieie, die Partei, nichi mehr zu den erhaltenden Pa>leien zähle. E>>> clnger und auf die msolgkdesscn keine Rncküiltt nichr zn nehmen fein rvürdc. Das ,,Kreindeiiblalt" erblicll in brr .Herbeiführung der ReichSIagSauslöfniig einen ichweren Fehler der Liberalen, da die durch die Neuwahlen bedingte politische Erregung gcurdc den er. tremcn Parteien färderlich lein würde. P c fr. Der Kaiser ist Sonnabend Abend nach Wien abgcrcift. Sofia. Die große Sobranic ist aus den I i. Mai nach Tirnowo riiiberilfen lvorden. Brüssel. Das Amtsblatt bcrossenllich! die König! Erlasse, durch welche die Demission des KciegsiiiiniüerS PoiituS angeiiom> men und der Generalleutnant Brafsinc änm KliegSmini'ler ernannt wird London. Wie eine Depciche aus Tilbtiil Nieldet. fand Sonn abend Abend in der Nähe des Justizpalasles eine Lnnamitc'vlo- fion statt. Ter durch die Erplvsion verursachte Knall wurde in, . , . . . . allen Dheilen der Stadt gehört. Fensterscheiben waren zerlriini- patter inr E-bminaPic inü vcrnielelicr inert, das Straßenpflastcr weithin aufgcrisjcn. l Bensleilcn. «chränkcn und anderen New^B or k Fames Monaahan ans llihr'dc^Sland ist z»m clega», onS: der spnckin bt wird eiiilach daraus ge>cltt nnd durch Eonin! in Ebemiiih ernannt lvorden. drei Zavscii. ivovon einer verichiebbar ist. seslgchalien. Durch eine Washington. Man glaubt in der Beringung der Münz- halbe Trelning der Kurbel wird ber Nar». dc> nntcr dem Möbel- Ion,erenz «n Buissel cinei! .Hinweis an, die Absicht de Puisideii- stuck den Blicken cittzogeu ist. ziim,Gcbrambe hrivorgeichoben und Soda»,, wurde noch über die bevorstehende» Reichslagswahlen j lchon friilizcilig die mannigfachslkn. wcrthvollltcn Sliiinngen und verhandeli. T ic Sozialdemokraten Vossen ans einen grohen Erfolg , Gkichenle zinielen. Als erster regierender Schühcnhanptiuann de, und ans eine Verdoppelung ihrer Mandate. Tic sozialdemotrali-l hiesigen Sebistiansbrüderschast. wie stch > eLeipziger Sihnheugild tage in Ebemiiih ab- »ach ihrem Schnhoatron, Stunde am Fenster AuS- schau nach dem S o n n l a gswe t ter hielt, hatte das unerwar- lete Schanspiel, den lienertichen Einzug des Winters zu leben. Nordwind trieb stnslercs Gewüll am .Himmel daher. Das friichc Grü» der Bäume und Sträncher hob sich gegen die dünne Schneedecle, die ans dem Loden »nd de» Dächern lagerte, zwar noci> frischer ab. aber Ivirllc dort, sehr ernüchternd ans die mit AnsstiigSgcdankcn erfüllte Menschlieil. Ans dein wenigstens nütz lichen Regen waren leider Schnecstvrten geworden, die bald einieln. balv in diclsten Schaaren landelod Hemieder 'picllen. Plan sieht cS nichl gern, wenn zn dem Blülhnochnce der Winserichnee sich dem heiligen Sebastian, »über auch be nanitte, ivird Hans b. Hai,m urkundlich erwähnt, der, einem 'chun zn Anfang des ist. Fah,Hunderts hier brtannicn. angesehene» Adelsgeichlcchi angehörig, von l-I7tt—d8 die Hanptinannrwiird iiinc Halle. Gegen Ende des bd. FahihnndeiiS kam auch bei den Leipziger Schntzcndindcrn neben der Armbrnst immer mehr. Ive zu maiiiliettei Znasligleilen stihrie innerhalb der Brndeiiipas!. da Feuerwaise in Ausnahme, und bereits l lsth fand hier auch das crstc össcitttiche Schießen mit Fenerwa"ctt nnd zwar mit gezogenen Rohren statt. Während des 1». Fahchundcrts bild 'le Lic^ans den, Hern der Lcipsta" Biirgerschast sich uiscaiiioenwtzeode schützen brüdcrichast, die sich freilich damals von Eilelteil nnd Prunlnichi nichi freihicll und nii'glichst viel vornehme Leute in ihre Mitlc ailfZiinehuie» bestrebt war. eine städtische Wehrmamstchaft, welche für ihre der Stadl geleisteten Dienste Sold erhielt und deren Ge- >r-el,rc vorm Schießen genau geprüft wurden. Die Brnberschast Nil erstand de» Befehlen des Raches, nnd schützen, die aus große» Halen. »mH Wall und Mnnerbncksen benannt, fchossen, cihiellr» ge'ellk nnd würde cs mil Frcnbeii begrüßen, wenn endlich normale als sogcnaniile „T eppeliölLiiei" doppelten Sold. Infolge der Ein- Witlernng einträle. In den späteren Boriiiittaasstiinden gestaltete j tührnug liebender Heere aber verloren die Leipziger Schützen schon sich das Wetter wieder besser: tiihl blieb cS aber doch. In der! nm die Mille des si». Jahrhunderts viel von ibrem bisherigen Lausitz und im Bogtlande Hai es, wie gemeldet wird, noch weit f Einstu,sodatz sic f.hon während der BeiagemnL Leipzigs im Jahre ansgiebiiier grschneit, >vic hier. ltt'l und noch mehr im ilviahrigen Kriege keine neirnenSw> rthc — Eine originelle und prakisichc Nenhci l. die sich lehr Rolle mehr'piellen, wiewohl sic noch in der Mitte des Isi. Iahr- bald eiistühlen nard. ist von der Firma Hi > o Schilling, hier. huitt>ci>ö mililärstch in den Handel gedrachk worven ES ist dies ein verstellbarer Slange zur Besestigmig o» MölielS. Der Haller siel» ten, eine außerordentliche Sitzung des Kongresses siir den Herbst cinzuberuscii, ekblickc» zu sollen. Dieser Aufschub winde Gelegen heit geben, schon vor dem Wicderznsammeittritt der.Eoiiscmz, die Ansicht des Kongresses über das die Silberaiiiause regelnde Sher man-Gesetz wie über die Lilbcrsragc überhaupt kennen zn leinen. !« e »> - ?, « r I, b. »ihn. Lgaa'.ciivcultil. Sgnimwelle m oiclu-Nor! 7" So. l» New-Orlcans 7»,,., Sa,mal; loco 10.7a. do. alwln u. Broid«^, e, 9g, Siucker il'Ur rotinir>2 M,!i!-»V»>I»» s>,. Mal» !-Si«lvs vor Mai MS. ver üilm ci v». l'«r Juli Le. Rowrr WiiNerwcucii loco 7»n,. gaiier Ar. 7. wa. Alelii lci«««») L.7i>. Nciroideaacht 2. Kiwic. ii.ao II.L5. !I!oIii«r Licircu vcr Mai ?s. ver Juli üi. ve> Auausl L2»,. ver Tcccmbcr MV«. Ssiascc Nr. 1 -na. ver Siuiii ra.so. ver Aiumn i-ias. LtttlichcS «ud LiikiijischcS. — In diesem nnd dem nächsten Monate werden in Sachten die alliährlich wicdcrtehrcndeii Slitten- und Fohleonlianen. außerdem aber Remonicmarkic abgehalun werde», deren llieuiUat den Beweis zn liefern hat, ob all' die Hot er, welche der 'ächsitchc Staat sowohl als Privatpersonen lange Jahre hindurch für Hebung der heimischen Pferdezucht gebracht haben, vergeblich gewesen sind oder nicht. ES hat von jeher nichl 011 Männern gesehst, welche der sächsischen Pscrdcznchi icde Aussicht aus Prosperität nbgesprochen habe», so vor Allem der verstorbene Generalsekretär Geb. Rath Reuning nnd der ebenfalls verstorbene Direktor der^ thierärztlichen Hochschule zn Dresden Geh. Rath und eine ipaniichc wird vorbereitet. »1 gleicher Weiie znriirlgedrel'!. Derselbe siebt daher nicht mehr, wie zeilher, im Wege, isi aber jederzeit, namentlich auch des Nachts am Bett, leicht nnd sicher zn finden. ? er Halter ist danerhait gearbeitet und seine vernickelte Drehslange dient dem Möbelstück als Zierde. Die Länge der Stange beträgt stir Betten :S' Etmlr., für Schränke. Schreibtische ea. 70 Emir. Dieser Halter sollte in lcinem Haushalte und an keinem Kranlcnbette fehlen, da er zur Beförderung der Reinlichkeit in Wohn und Schlafzimmern nnd zur Verhütung der Vestchleppimg von Krankheiten wesentlich bei tragen ivird. baui'stächlich aber den Spucknabl und seinen Inhalt unsichtbar macht. Auch stir.Hotelbette» eignet sich derselbe vorzüglich. Verkaufsstellen i» Dresden siehe »estriges Inserat Seile Ist. — Ter 0 milichc Katalog der Aiisstellnng des Deutschen Reiches ans derEolnmbiichen Ausstellung in Chicago ist weben in, Verlage von Julius Springer-Beclin cttchiene». Der 10 Druck bogen slarle Katalog enthält mit mehreren von Fachmännern ver faßte» Artikeln über die veischiedenen Gewerbe- und Industrie zweige das Verzcüpnis; der Gebäude, aus ivclchc sich die dciitichc Änsslcllimg erstreckt, die Verzeichnisse der Sammclansstelliingcn. der Aussteller .'e Leicht und sicher kann man sich mit dem Katalog über Alles orientsten und ein ganz besonderes Interesse dürfte das! Die Ariiibrnslübiitzeii und die Buch stir Diejenigen baben. die sich zur Reise nach Ehieago rüsten.! sich bereits stM friedlich von , Von den« Kataloge ist bereits eine ciiglpchc Ausgabe erschienen vorm PelerSlhoie ward 10-11 l Hanbner. ES sind seiner häufig Siimmcn laut geworden, welche den Weg. den die Leiter des sächsischen GeslistSweieiiS nngesähr seit dem Jahre 1871 eingesihlngei,. als falsch bczcsthneieii und theilS stir die Zucht der edleren Reil. thcils des fchweren, kaltblüligen Pferdes Propaganda machten. Nick» zu leugnen ist nber, daß die große Mehrheit der sächsischen Landwirihe mil dein unter Land- ftallmeister v. Mangold stritten und unter der lhalkräiligen Leitung des Gestütswesens durch de» Grase» zn Münster dnrchgefübrrcn Prinzip, nämlich der Zucht eines schweren Rest nnd WagenpscrdeS, welches, wenn nicht zn Luz.nSzivccke» verkänslich, doch im Acker ver wendbar bleibt, durchaus einverstanden ist. — Im Verein der Banern gaben vorgestern Herr L. G h r l und Frau zum Besten derFerienkolonieen eine hiimviistischc Anti- Spiritistische Soiree, die in Vielem dadurch fesselte, daß die gewandt und sicher aiisgeführtcn Produktionen nnmitlelbar nach deren Vorführung ihre Erklärung vor dem Publikum sanden. Herr Ebrl und Frau prodncirten sich niit perbniidenen Augen im Slcck- nadel-eLuchen. Gedanscn-Le'en und anderen den Spiritisten und Antl -Lpi'rinstcn grlüusigeii und mil Vorliebe gebotenen Eistcri- menlen. um darnach den Schwerpunkt der Darbietnngcn ans das Enlfchlciern der „Gcheimnisse" z» legen. Mit Letzteren traten sic denn Mich in der Haiiptioche den Kern des Spiritismus, der sich m allen Füllen als Humbug entpuppte. DaS wirkliche Verdienst hei vorragciider Spiritisten und Anii-Sbiutiften. die oft bcwnndknis werthen Gedächtinß Uebnngc», die Schlagsertigkeit im Behcrckchrn der sich bieteiiden 'chwici igen Situationen, die Fingeneiligtei! und die Gewandiheit des Körpers übe,Haupt, geling, alle die Eigen schaften. die diirch icihrekanges lieben und Studium eist den echten und rechteil Repräsentanten dieser Illusionen ansmachen. wurden bei diesen Erklärungen allerdings ebenso nnbedeittend hingrstellt, wie daS rode Gerüste der optischen Täuschungen. Trotz alledem hatten die Darstellungen und Erklärungen den ganzen Beifall der Zuschauer für sich „nd eine jede Nummer des Programms, das sich über zwei Stunden aiiSdehnlc, erfuhr eine warme »nd nnge- theilte Aufnahme. Jedenfalls tragen die Einstichen Vorträge ein allgemeines Interesse »1 sich, nm den Liebhabern solcher Künste und Geschicklichkeiten einige angenehme Stunden zu bereiten. — Durch Ausnahme von zwei neuen Zügen in de» Jahrplan der Linie Frei ber g-Bicnciimr'ihkc ist de» Anwohnern derselben ein großer Gefallen aelchclien. Aber auch der Verkehr von Dresden nach dem vielbesuchten Somme,srischorte Muttxi, sowie nach Bienenmühle und Moldau hat mit dieser Fahrplan- iinderung sehr gewonnen. Während man früher nur früh nm 6 Uhr und dann erst Mittags wieder von Dresden nach diesen Stationen eine Verbindung halte, bietet jetzt anch der »m 0 Uhr 15 Minute» VormittitvS von Dresden-Altstadt abgrhendc Zug einen unmittelbaren Anschluß dahin und cS wird i» vielen Fällen dir gebotene Zeit z» Pnrtieen auch bei Benutzung dieses nichl io Ein hiesiger Dienst,nanu erhielt dieser Tage von einem jungen Mann den Auftrag, ihm irgendwo einen guten Rover zu leihe» und denselben nach einem bestimmten Restaurant zu brin gen. Er führte den Auftrag ans, verlegte auch die von dem Ver leiher geforderte Einlage von 0 Mk. und brachte das Rad seinem Auftraggeber. Dieser nahm es entgegen nnd gab zugleich dem Dienstmann »och eine zweite Bestellung ans, indem er dabei die Verabredung traf, daß der Letztere nach Ausführung der Bestell ung ans den Böhmischen Bahnhof kommen solle, wo er ihn be zahlen werde. Dort aber fand er sich nicht ein. sodaß der Pack- träger auch noch um das von ibm verlegte Geld geprellt wurde. Es glückte der Polizei, den Schwindler in der Perion eines 25 Jahre alten stellungslosen Eoiinnis von hier zn ermitteln und dingfest z» machen. Das Rad besaß er nicht mehi. Er hatte dasselbe vielmehr josorl an einen Trödler verkauft und daS erhal triie Geld dnrchgebracht. Der leichtsinnige Mensch hat schon ein mal einen ganz gleichen Schwindel verübt. — Heule Montag ist die Ansstelln n g siir W 01, n >1 n g s - Einrichtungen von Vor»!. !> bis Abends »Uhr geöfnirl. Einen besonders glanzvollen Anblick gewährt die Ausstellung bei clcl- trischec Betewölling weehalb der Bestich an diesem Abcndc zu cinpschicn ist Der Einlrilkspreic' bclrägt st-il Psg. - Ein last nuglanblicher Ali von I n I, u m a »i t i>! kam dieser Tage vor dem Landgerichle in Bautzen zur Verhandlung. Ter Rittergutsbesitzer Hänichen ans Zoblitz war >m vergangenen Winter »nt einem seiner anf dem Gute wohnenden Aibeiter NamenS Hvserichler in Mißhelligkeiten gelvinmeii und hatte diesen entlassen, mit der Weisung, leine Wohnung binnen 21 Slnuden zu räumen. Am nächsten Vormillgg. als Hoserichlrr sich nach einer anderen Stelle umsah, befahl der Rittergutsbesitzer seinem Verwalter nnd süns Knechten, die von Hosecichtcr und seiner Familie inncgehabten Lokalitäten zn räumen. Ungeachtet des Widerspruches der Frau Hoicrichter wurde die mit einem Vorleyc schlosse verwahrte Bodenkammer erbrochen, der Schmied mußte die verschlossene Schlastammer anfsperren, die Stnbenthür wurde anSgehangcn »nd Stück für Stück wurde die armselige Habe aus die «traße tu den Uesen Schnee gesetzt. Zuletzt trugen die Kncchle daS Sopha mit den zwei darauf liegenden kleinen Kindcin Hofe- richters hinaus und sctzirn anch dies Möbel mit seiner lebenden Last ans die Straße in den Schnee bei einer Kälte von 18 Grad. Hänichen hatte sich dirserhaib wegen Nöthignng zu verantworten und wurde zn MO Marl Geldbuße vcrurthciit. — Leipzig. 5. Mai. L» den Tagen vom 27. Mai bis 4. Juni stiert, wie bereits gemeldet, die Leipziger Schützen ge s e l l s ch a f t ihr 45yjäbriges Stiftungsfest. Es ist ans diesem Anlaß wohl ein kurzer geschichtlicher Rückblick ans diese altehrwür- diae und angesehene Gesellschaft ani Platze. Die Schiitzenbundc erhielten ihre znnstmijßigc Gliederung erst im 15. Jahrhundert. Platze. > erst i» organisirt waren und östcnllich inanöverirten. „ire Schießen ans Büchsen und Armbrüsten Halle zu Leipzig im I»ii ll08 staitgesnndcn, wobei für de» beste» Bilctstenfchnß im Gulden und für den acriiigsten.5 Gulven auSgesetzt waren. Ten verschicdenen Schützenfesten wohnte wiederhol! der Landesherr nebst geladenen srcmden fürstlichen Gästen bei. doch hatte die? für die Leipziger Schützen auch den große» Nach Rest, daß Pomp und Aufwand vei diesen Festen immer mehr sich geltend machien und die Leipziger Schützeiibrüder eine iihre darein fetzten, immer mehr hohe weltliche und auch geistliche .Herren sich in ihr Sckstitzenbrüdcrbnch einzcichnen zu sehen. Von regierenden Fürsten hatten sich zuerst Herzog Georg der Bärtige von Sachsen ,1408> nnd dessen Bruder .Herzog Heinrich der Fromme (1501) in das Brüderbnch cingezcichnet. In der Folgezeit mehrten sich die Namen der fürstlichen Personen in dem Brndcrbnch von Jahrzehnt zu Jahrzehnt. Besonders erwähneiiSwerlh in dein Brüderbnch ist anch die Eiiizeichnniig des Preußischen Generalmaiois v. Bismarck. SladtloniinandMilcn Leipzigs im siebenjährigen Krieg, sowie des russischen Sladlloininandantcn Prcndel im Jahre 181!. In der ältesten Zeit hatte der Schießplatz sich in der Rilterstraßc nahe dein Sladigraben befunden. IMO ward er in dc» Nan»släd!er Zwinger, Ivo 1580 ein neues Schicßhans erbaut ward, verlegt. 1508 ward anch im Thomaszwinger und 1588 — für die Büchsen oder Halenschntzeii — vor dein PclcrSthor ein Schießhans enichlet Bei der Einweihnng dieses dritten Schützenhauses veranstalteten die Schützen ein großes Bankett für den Nach und bald daraus eine Lotterie mil IlHOOLoosen und 200 Gewinnen, ein Beweis, daß die damaligen Leipziger Schützen auch recht praktische Lenic waren Fenerschützen Leipzigs aber Hallen einander geschieden. Das Schießhans von den Schweden eingeäschcrt. dann wieder anigebanl, 1711 restaurirt und diente seinem Zweck nach bis zum Jahre 1800. WaS ans dem Thomasstvinger-schicßhans ward, wissen wir nichl. DaS Rannslädler Schießhans aber war schon 1822 abgelragcn wviden l an der Stelle, wo cS gestanden, befindet sich letzt das Hahncmann-Denkmal Die 7 Hanpiichießen werden wie von Aller» her anch heule noch jeden Sommer von den Schützen abgehalicn, nur zum Thcil unter anderen Namen nnd nalürlich anch mit anderen Gewehren als früher. Das alljährliche Vogel schießen aber, das besonders im 17. Jahrhundert eine Hanvlbclnslig , nng der Leipziger bildete und ans der sogcnanittcn Psingstwiew ! bei Lindcnaii unweit vom Kiihihnrm abgehalien ward, st! schon ! 1705 ganz eingegangcn. 1820 vereinigten sich die gcirennien beiden j Schntz-ngesellschastcii der Aunbrnst und Brichieiilchntzen wicdrr zn seiner einzigen Schützcngciellschast, welche in jenem Jahre IliiMii ! glleder zählte, nnd 1800 ward der Grundstein zn dem neuen ge , ineiniamen Schützenhanjc am Hinterthor gelegt, das aber auch nur ! bis 1808 benutzt weiden durste. In die>rm letzteren Jahn: iv.nd i da» am Leutz'chcr Holze von» Fraiikinrtci Thor erhanlc. noch ietzi ! bestehende nnd einen vcliebien ÄilSstiigSorl der Lcwzigcr bildende neue SchützenbanS eingeweiht. welches nun die .Hauptsiatte de> Jubiläum-'eiettichleilen vom 27. Mai bis 1 In»> d I. sein wirb -- Am Freilag Mstla» fiürzle in Planen i V. >stn Sbereu ! Bahnhof beim Aufstieg an: den Postwagen der sin 12. Lebens- I jahie stehende PoslfchistmerKulai ans Pmueii von deiweltien n icam > herab nach vor» zwischea die P-erde. Von einem Rad wurde dem j Unglücklichen der Brnsitasten eingrdilickl. Kulm ivelcher eine seh zahlicichc Familie hinierläf!. war losort eine Leiche — Nunmehr ist gegen den früheren Inhaber der Pribalvost .Courier" in Leipzig. Schmalsnß. überdeswngeichäitlicheMain- vnlationen wir bereils eingehendere Miltheiinngen machten der Steckbrief wegen Unicifchlagiing ihm nnvertrnntcr Eautions gelber erlassrn lvorden — Olm 2. d. M. beging der Direltor des Eijcnlverks zu Gröditz bei Rieia. Fahr, v M an tciifse!. «ein2'jährigcs Dienst inbitäiiin als Beamter der Akliengeicll'chast La nchham mer. — Vor einiger Zeit wurden die Einwohner von Me ei an c durch die Kunde von einem Moi de in große Aufregung veiwtzt. Es er gab sich, baß der Ichlosscrlchrling Mar Grenz dort beim Schmie den von Treppciicnen vom Sohne seines Meisters, dem Schlosse! gesellen Richard Hmmann Zeißler. angeblich ans Acrgcr darüber, daß Grenz schlecht zugeschlagen habe, mit einem iveißglüliendci! Eilen gestoßen lvorden war Das Eilen war dem nnglücklichcii Gienz ties tn den Unterlcih gedrungen und führte nach kurzer Zett dessen Tod herbei. Zeißler stichle anfangs zn leugnen und kne Sache als eine Ikiiborstchtigleit Grcnz's darziistcllcn. De!selbe wnrbe jedoch verhaltet und an die Staatsanwaltschaft z„ Zwickau abgelicsert. Olm 4. d. OK. fand daselbst vor dem Königb Land gcucht die Haiiptverhandlniig statt. Zeißler lvurdc wegen sah,lässt ger Tödtnng zn 2V» Jahren Gefängnlß veriirthellt 2 l.-?i —- d'^iß »2 ^!
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