Dresdner Nachrichten : 17.05.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-05-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189305171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930517
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930517
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-05
- Tag1893-05-17
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- Dresdner Nachrichten : 17.05.1893
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» »»-n »24, Un««r>»,ti»»,. G«lLüs»»v«l1kdk> Bürkeiilxuchl. Arraitniilikie. «e,ua4«er»dr imrletiälnlilliVt 2«. du ich die Pan W »?r. ui, -lu-Iund Mit eutiuirchciideii, itjoii-ulchiaa. Nmiat'iii« vou tüiikiiiidianiilie»: Vtankiiiir Sin- Por,».«-^ Ut» S'achm. Luiiiiiuas v üi.v.iii ii-iUtirvtNiaa«. Ai, 8,'kusiaK Sir «loner«. 6 nur an WvMnNa^«» dl» aNdrAaöM achmiila»». tmter Ssrai- weisen ßcküirel» »" ^L»I I 1^, »-«er. Lie i lvali ac ütnjiid»»!!«, (uniieladr««,»>e>ii izP'a.turL, lau» oder iiu,l, ?>»su»i!e>i 20 PI» llnlrim Llrim >g>i'»e>.i Zeilk «o4>ta.. »i>tu»di>!„»ac» o>» der Privanrites Zeile -o P'el. 1 ! «iiltru Audlväriiiie «uilraä« »nr aeae» riorauedejadluna. tmiki, lammtliche. ,_.iIUNi Ankuiidiüiiiiue» »emneii WMliulle Peiuiili.iunar'ikUki, an. Kar -iuckalll>« ei»ae>aiidier H-Miikt- slücke keiii« Aerdindlichke». Kar! !i8. Jiihrqailch AuN. 5L.000 Stütl ^ZunR kßvin»iu» j Vnvkävn-It., Iloclikli-. 27 ^ I!, ^sOV. KLvdrZLdri«« Ssritvtta. tt«»t»i>se»>, ?e,d». I - prL'uürr. LU/tOO St. tu kuuctlo». °LKI>E !7«.S"-S? reesd-ii. ,8!!.-,. ls-l1»INlllIN<r ^ »«x: z? Zf N I c l Itnnrltli, z z K ' K I'ortlliUks n. <1. Lliirletfttlllo ^ ^ >Vk!l8ti-. 8/ Z« v°- H m IlOinali'.- tnItUoIn, joilnn <W»,«-8 Iinil kiiii«>«»r, >inn,n»«»<« »ii I >i» UU nmloNv. jXi»ie>ii8(-Iinc-i<Ie>re>i- Iirxl Unl/.iitilcol. ! ILoritr Hartiinx, ältmil^t 11. Ilimpt.^s. I)m<lMi VernIvkeluuKS-MstaK von VUo vüttner, « M lue ltiii, I vrsvts / v»ltl ^lvn lorwsto I'.iii»vr, vrü tklsr Hk I..'I>1 .' .-5 . ItdK8<>«>0. Niillllr/L L Älv 1 «ülligggs' Aukuif der Börse und des Bunde» der Landwiithe. Hosnachrichte», Wahlbeivegniiq, k » FL»«. AtkllFrl. Ehrlich'sche Pknsikschule. Psingslsonderzüge. GcrichtSoerhandlimge». Tagesgelchichtc. Wttlk<n*t>rtzmn« S l^t;> 118^10t;It8ll!l Io l t)06. Gesammtrathssitziiiia, 'Alietthiimsvelein, ! ^IDSllll) 1 ^ S1 Politisches. Während in dem Wahlkampfe vvn 1887, der mit 'Vorliebe mit unseren Tagen in P>nalirl>! geiteiit wird, die Situativ» so uiige. mein einfach sich darslellte, daj; der Wähler nur zivüchc» Ja und Nein zu entscheiden hatte, wird der Apparat für die kommenden Wahlen immer komplizirtrr. Denn einerseits ragen die wirthschast- lichen Fragen der .»jukunft weit hinüber über die Frage de, Heeres- Verstärkung, andererseits treten iimner neue, theilweise noch ganz ungewohnte Faktoren auf den Plah. Nachdem sich zuerst der Kaiser ans dem Tempelhofcr Felde geankert. wurde weiter mitgetheilt, der Grotzherzog von Hessen habe sich in dein Sinne der HeereSresorm erklärt. jetzt erfährt man, dich auch der Lheim des Kaisers, der Grofcherzog von Baden, die Annahme der Mlitarvorlage direkt empiahl. Ader mit de» erwähnten (Lrklärungen surstticher Personen ist die Zahl der neuartigen Erscheinungen keineswegs erschöpft. Ei» ganz unerwartetes Aktenstück liegt in dem Ausruf vor, den andert halb Dutzend Berliner Bankiers zu Gunsten der Militarvvriage in die Welt senden. Hiernut tritt zum ersten Male die Börse als Machtfaktor i» das große Ncchcneretnpel der Politik. Man wird dabei einige Bemerkungen nicht zurückdrängen können. Zunächst darf man es wohl als eine allgemein zuzugebende Boraiissetziing betrachten, daß die Börse nicht gerade an übertriebenem Patriotis mus leidet und das; sie schwerlich »in des .Kanzlers schöner Augen willen und um ihm in den Torncnkranz seines Amtes duftende Rosen zu flechten, sich in die Schranken stellt. Giebt man dies zu, so erhebt sich mit Nothwendigkeit die Frage: WaS wollen denn die Herren, tvaS beabsichtigen sic '!' Als der Krieg von 1870 eine Anleihe nothwendlg machte, war die Börse bekanntlich nicht zu haben. Warum konimt sie letzt? Nn», die Antwort dürste nicht schwer zu geben sein, wen» sic auch die allenfalls aiisslammende Bewunderung für imserezBöiseaiier ein wenig dämpfen könnte. Die Motive der Hochfinanz liegen genau in derselben Richtung wie die Motive, welche Nickeit und Genossen beinahe zu eitum lZa begeistert hatten nn» welche ihn und seine Freunde in den berühmten inneren Konflikt zwischen „unentwegter Freisinnigkeit" und wadenslrümpselnder RegierimgSfreundlichleit versetzlen. Man will nicht nur nicht das Diichtiirh zwischen dem soitgeschrittenen Liberalismus und dem Kanzler zerschneiden, man will vielmehr demselben die Bahn srcimachen zur Fortführung einer WirthschastS- volitik, die der Börse genehm ist. Sollte nämlich die Militär- Vorlage im künftigen Reichstage leine direkte Mehrheit finden, so hoffen die Schützlinge der Mendelssohn, LiskontogeseUichast. Darm- slädter Bank :c. das .Heft in die Hand zu bekommen und die Ne gierung zu nölhigcn. sich ans Elemente zu stützen, die in de» wirthschaftlichcn Fragen den nianchestcrlichcn Standpunkt vertreten. Findet andererseits die Vorlage eine Mehrheit, hcrbeigeführt gerade durch eine Abscmvenlung der Männer um Rickert. so würde die Börse hieraus noch besseres Kapital schlagen, indem sie die Rettung der Vorlage als cin Werk ihres Tpfer- iniitheS hinstrllt und sich als Schutz »nd Hort des Vaterlandes Preisen läßt. Tic Politischen Folgen wäre» leicht erkennbar. Ter Bölsenaufrus. so bemerkt cin unabhängiges Berliner Blatt ganz zutreffend, ist nichts Anderes als ein seiner Schachziig, »in die Klinke der Gesetzgebung auch für künftige Zeit der iüdisch- maiunlormmchcn Interessengruppe in die Hand zu spielen. Vmi direkicr Bedeutung aber würde vor Allem das Eintreten der Börse aus die Gestaltung der Tcckluigssragc sein müssen. Kann denn wirklich der leitende Staatsmann dem Ruse, tatz die Koste» der wünschenswerthe Einigkeit sichtbar wird, noch eine Spur jener Energie zu finde» ist, mit der gerade die Sozialdemokratie ihre 'Vorbereitungen wisst. Vergessen wir es nicht: die Sozialdemokratie, deren Erbitterung gegen alles Bestehende durch gewissenlose Hetzer von Tag zu Tag geschürt wird, bedeutet eine wirkliche Gefahr, und diese Gefahr wird sich In bedcntlichstcr Weise steigern, wenn es ihr gelingt, bei Len Wahlen neue Erfolge den alten zuzugesellen. Welche» Eindruck - die Eiwägung liegt nahe genug — wird es in den uns seindlich gesinnten Länder» mache», wenn die Umslurz- Partei wiederum nenncnswerthe Siege erringt? Wird inan da nicht beginne», mit einem innerlich schwachen Dculschland z» rech neu ? lind wird nicht zugleich bei unseren Bundesgenossen das Vertrauen a»s unsere Zuverlässigkeit und Kraft sich mindein. wenn der Sozialismus allmächtig an die Lbcrflächc dringt ? Hier ist cin Feind, der nur durch einen energischen Kampf vernichtet wer den kan», gegen den cs gilt in geschlossener Kolonne zn »larschiren. nicht in EinzettiiippS. weil er >elbs! in geschlossener Kolonne vor geht. Fürst Bismarck hat wiederholt die Nothwcndigkcil einer starken Heeres mit der Rücksicht aus die Sozialdemokratie begründet, er hätte allerdings lieber die Aiifrcchterhaltniig der drciiährigcn Dienstzeit geichen. Aber jetzt handelt es sich nicht mehr darum, jetzt handelt es sich in erster Linie nni das Eine: In dem Wahl kampf für solche Männer einziitrelcn, die durch die Verstärkung unserer HccreSinacht ein Bollwerk schäften wollen gegen äußere und innere Feinde! Es handelt sich um hohe, sa »in die höchsten Güter! Darum Ihne Jeder am Wahltage seine Schuldigkeit. 1.,.- Acr«ifchl'ktb- iitiü Acrttfprcch-Bevichte vom Ift Mai. Berlin. Die kaiserlichen Majestäten folgten Dienstag Abend 8 Uhr einer Einladung des sächsischen Gesandten Grasen Hohcnthal zum Tiner. Berli n. Aus der Tagesordnung der morgige» Bnndesraths- sitznng steht die Beschlußfassung über die vom Reichstag abgeän- decten Novellen zuin Militärpensionsgesktz und zain Wuchergesetz. — Der Zusammentritt des neuen Reichstags ist für den 28. Juni in Aussicht genommen. — Die „Nat.-Ztg." bemerkt in einer Be sprechung te.r vom „Vorwärts" veröffentlichten Briefes des Prinzcn Albrech! und zwar im Anschluß an die von mehreren Blättern ge äußerte Verinnthuiig. das; der Brief an den Grasen Waldersee ge richtet sei: Wir dürfen nicht verschweigen, das; cs auch andere Vcr- muthnngcn über den Zmischensall nn Stellen gicbl. wo man zu solchen wohl Anhallspnnkte besitzt. Ziinächit wirs dort eine andere Ezcellenz als Gras Waidersee s»r den Adressaten des Briefes ge Haltens eS wnd weiter beuoeifett. dai; der letztere resi'. die Abschrift dnrch Diebstahl nn den „Vorwärts" getaugt rci. vietmchr die An nahme geäußert, das; dieses Blatt, natürlich ohne cS zu wissen, den Terl des Bricies von einer Pcrsönlichkett übcisandl erhallen, die aus rechtmäßige Weile Kenntnis; davon hatte. Ter Fweck der Veröffentlichung würde hiernach sein, dnrch Belannlmaclinng der Thatuiche, das; ein Veriöhnungsvelinch erfolglos iiiitemoiniiien Wurde, »erstlmineiid am manche nationale Kreise zn wirken »nd ans die Wahlbcwcgiing nngniftltg ei»;nwirlcn. — Für de» Distanz- marsch Beilm-Wlen sind l>iS gestern Abend 1l gütige Meldungen cingegangen. Der Abmarsch erfolgt am 2!». ds. Berlin. Fürst Bismarck äußerte sich zu einem Schweizer j Ionrnalssieii. dcr ihn irr Fricdrichsruh anssnchlc. über die Elfteagoer s Weltarissiellirng wlgeiidkrinaßen ^ Tleic Weltausstellung wird wollt »irr ein großes GatlhanSgeschäs! werden. Mein Freund, der amen kaninbe Gesandte, tagte, als ich ihn nach dem Zmeekc dieler Ver aiistaltiing fragte: „Das macht de» A»ieritäncr» Svaß." Nun ia, es wird rbncn Spaß mache», die Europäer ordentlich zn rupfen. Ein großa.tiges Geschäft für die Gaslwirthe, aber eine weitere Bedeutung schreibe ich der ganzen Geschichte nicht zn. Nun sind ja. wie ich höre, auch schon zwei oder drei dieser eiligft gebauten Gasthäuser eingeilurzi. Das wird ia noch rech! nett werden. Wem behauptet, bei dcr Erstürmung von Hornkranz dmcb die deutschen Drnppcn seien 17 Frauen, 20 männliche Personen und einige Kinder gelobtet worden. Tie Ezvedition bezweckte, den Häuptling der WitboiS wegen Behelligung der unter deulichem Schutz stehenden Hcrero-Stänline zu züchtigen Ter amtliche Bericht drückt das Bedauern aus über die Tödtnng dcr Frauen und Kinder, aber dcr Platz hätte nur durch einen Plötzlichen Angriff »nd rücksichtsloses Fciiein kingenvmine» werde» können Seitdem hennhe Frieden. Andere Berichte besagen jedoch, die WitboiS beabsichtigen Rache zn üben und machen bereits Einfälle in die Nachbarschaft deS deutschen Hanptguarlicrs. Bukarest I» Hoskrcften verlautet, daß Kaiser Fr,in; Ioies mit dem deutschen Kaiicr zniainmen dem Könige von Rumänien im Herbst einen Benich abstallen werde. Die B crli» er Börse verlies malt infolge der australische» Bank-Krisis, der anhaltenden Trockenheit und der Mcldrmg eines Eholkrafalles in Wandsbcck bei Hamburg. Eine fernere Erhöhung des Bankdiskonts am Donnerstag gilt als nnverineidlichsi zudem kommen ans Italien Klagen über allgemein schlechten Geschäfts gang Von Banken verloren Kredilaklien ca. 1'r- Proz^ Tislonto- Kommandit l'/> Prozent. 2koch stärker gedrückt waren Schifssabrts- nktie». Packetsahrt i Pro;., Norddcnbcher Lto»d B c Pwz. niedriger. 'Auch Eisenbabne» recht inall, bewiiders deutsch-östliche und Prinz Henrri t auch Schweizer waren billiger angeboten. Von fremden Renten ersuhrcn namentlich Kronrcnte mW Italiener sowie Metzi-tN- kaner weiteren Rückgang bei lebhaftem Handel. Bergwerke stilTZ-L imd schwach. Im Kaftaverkchr dentrchc 'Anleihen schwach : vren-sK ßisilie lpwienlige Kon'ols 0.2>>. B .-vroz. 0.1". -rprvz. 0.15 Pro; I A niedriger, dagegen waren Iprvz. Rcichsanleide 0,10 Proz. höher rwx; Von fremden Anleihen wurden besonders Griechen, Argentinier^-;' und Mer ikaner niedriger bezablt. Fremde Prioritäten durch starkes I» Z" 'Angebot gedrückt. Indnsttiepavicre ziemlich fest. Privatdiskont ft'.'s Prvz. Nachbörse matt. — Wetter: Schön. Südostwind. -- -- st r » I, I i u r r -. »I. iki»»ib., vrrdi, 774'/.. r>«kiinlo Ml.c,». Lrc«»»cr r>r. I4I.!'„. kta-»«b. - . vomd-rdk» Xi>/,. raura NX».», u»,. «oldr. 84,8». 1»°^ Poriugtcscu .N.7». SicmenS —. INcKvsani —. .gcllsioff Drec-dc» —, Schwach. 18!q B a > > 2. 0t Nl!r Nach»,.! «e»ik -7,»», glalicncr tv.l», Evautcr .87» Porttiaicsci, re.c», Türke» Li,7.'. Tiirkeigoos-' 88,1», Lilomandank b88,vt>, Zlciai-iiali» i!4a,7.r. Vvwiiardiil stcji. L v a r i S. Produklc» t-chluh.i Wetze» v-r A!ai '.N.7.V «er Eert.-Tez. 8 s .:>,»». n,al«. kpiriliiS «>r Mai 48.7». «er Scpiemticr-Drzembcr 44,A, ruhig. " § tliubii! »er Mai ii»,ü», v«r Sevicmvcr-rezcmdrr >;:>,»», man. ' vmt» er » « w. Pr»d»l,c>> Echluhi. Weizen per Mai —, Per N»«cmter 4!»>. ikiiggru »er Mat —, per Lciober It>», M :Militärvorlage bo» der Börse getragen werden sollen, irgendwie! Görlitz. Ter gcschäslsftibrende Ausichiiß der Rnhineshalleii- Folge leisten, nachdem die Vertreter dcrsclbcn eben erst ihren ans- Lotterie beschloß, wegen der am 18 dS. zn erwartenden Aniveseii- gezeichneten „Patriotisnins" durch einen feierlichen Ausruf bewiesen ^>e>! des Kaiiers die Ziehung am 1,. und 10. Iftttii in Görlitz stalt- daben? Ilm übrigens alle Zwetsel i.bcr die eigenllichen AbsiL.en^ ">d-n.Z» l.'Nen^^ ^„„„mk ist Vor.ni.tags a,r Bord der Vor'caner zn zerUrene». dari wohl hcrvorgchoden werden, dal, .c^ondmnpserö „Dancbrog" hier cingetrossen und nach einem der 'Ausruf nicht etwa '.'Rittet fordert, um alle Kandidaten, die für > Spazicrgang durch die Stadl nach WicSiaden weikergcrcisi. die Militäivorlage ciiitrclen. zu unterstütze» : er spricht vielmehr! In fterb n r g. Dcr Juslizrendant Soldat in Gudwallen hal '7 -E--- alw nicht, .lnderc-.- als cm schütz- und GclcilSbncs l'-ir L.ie um Sedan. Die Folgen der gestern erfolgten Kcftelczplosion in Rickert und Alez. ORcycr. für die Fcldobrislcii des .'ücanchefter- der Tuchfabrik von Robert n. Sobn lassen sich zur Zeit nicht voll- lhums. Man wild nltv gut th»n. sich bei der Wahl recht genau! ständig übersehen. Fünfzehn Tadle sind bereits ans den Trümmern zw olicntiren und nur solchen Männer» seine Stimme zu! geben, welche die Zuftimmimg zur Müttärvorlage nicht 1«m ^auchcim und Tuck, erbliches Mftgiicd d"eS nenßftchen E Teckmantel vvn Bestrebungen machen, die gegen den wirksamen ^ bauses, ilt liier gcsiorbc». — Dem ,,'V.ilecland" zufolge wird der Schutz der Produktion, gegen Landwiilhschast und .Handwcrkec-! N'inlins Galimbcrti bei dem nächnen Koiisiftviinin nach r'loiii Ihum, Gewerbe und ehrsamen Handel gerichtet sind. 2>u> solche durch den Münchener 'Nuntius 'A.gliardi ki'ctzt Eandidatcn louncn iins uutzen, die s>>r die nolhwcndigcn Heeres-i Wien In Innsbruck iirciken'aminiliche llnivcrsitätsftudenieii. fordrrungcn cinlrete». aber ft'äicr. wenn die erste Ausgabe erledigt! Alle Hörnilc sind leer. Den 'Alllaß bicrzn gab ein durch den Rektor ist, besonnen, aber cncrgie.ki Front niachen gegen eine Pvlittk, wie! vubiizirter Erlaß, denigeniäs; Studcnie», ivelchc Reserveoffiziere .tbcralismns i.eicr um Ric.crt von der.hsochsnian; »ntciftiltzt wird. ^ Lludcntcn und baben gestern de» Statthalter in der Sache Ganz treffend bemerkt dcr „Reichkb.": Würden die Börsenherren! interpcllirt. Die Univeisitaissliidenten in Graz veranstalten eine mit ihrem Gelbe die Zahl dcr Freisinnigen nm Richter und dcr! Shmvathickundgebung für ihre Innsbrucker Kollegen. Eozialdemolraten verminderu. so ließen wir uns das gern gefallen.!^ iss a,,sde!!''Herbst Mrschoben^ allein es lit ,n furchten, da,; man dort auch Komeivativc zu bei--. Paris. TaS Befinden des Präsidenten Eamot giebt zwar drängen und die cintftkmitftchen Tendenzen vom Reichstage ferii^ zur Zeit keinen Grund zur Besorgnis;, ist aber doch derart, das; cS den Präsidenten für längere Zeit hindern wird, seiner gewöhnlichen zn Hallen versuchen wird. So vielseitig auch das Interesse in den kommenden Wahlen sich äußert, so bedauerlich ist es. daß doch auch jetzt wieder, wo nach der ganzen Entwickelung der 'Angelegenheit eine Ablehnung der Militärvorloge dringende Gefahren hcranibeschwöreir würde. Gefahren, die nicht nur icifteitS der Grenze» herübcrdrvhen. son dern auch in der starken Entwickelnng »»irres 'Radikalismus be gründet sind, innerhalb der staatscrhalicnden Parteien weder die Arbeit vbanlicgen. London. Die Bank-Fallissements in Australien ftimniirte» sich bis gestern nach der ,Times" auf 00 Millionen Pfd. Stcrl. — Für Donnerstag wird eine weitere Diskonterhöhung auf 4 Proz. in London erwartet. — Ter Tunnel unter dein Kanal zwischen England und Frankreich hal gestern das erste Opfer gefordert: von den Arbeitern, ivelchc die diesseits Probeweise angelegte Tnnnel- strecke in Stand holten, sind zwei durch 'Ansströmen von Kohlen- ozt.dgas erstickt worden. — Ein „TimeS"-Telcgramm ans Kapstadt OertlicheS „nd sächsisches. — Se. Köiiigl Hoheit Prinz Georg hat gestern mit Familie die Villa in Hoslerwitz bezogen. — Se. König!. Hoheit Prinz Georg beehrte gestern 'Nachmit tag Uhr Herrn Bildhauer Marlin Engclcke in Basewitz mit seinem Bestich zum Behüte der Besichtigung des Tlwnmodells zu dem Pertimlmekinllvn ..Schinkcl" für die Nordscv.'gde des neuen! akademischen Kilitslausslellungsgeoändes. — Ihre König!. .Hoheit Prinzessin Mathilde beehrte gestern! Morgen in Begleitung dcr Hofdame Freiin v. Gärtner die Ge- mälde-AnSsteUniig im Victorinhanse mit einem längeren Besuche, um noch vor der Abreise die erst heute zur Aufstellung gelangende Sl'ndcr-Aiisstellnng des norwegischen Maiers Edward Munch- Ehrisiiania in Augenschein z» nehinen. -Seine Hoheit der Herzog Günther »an Schleswig- Holstein Uns gestern Vormittag 1l Uhr 12'Min. von Berlin kommend c»u dem böhmischen Bnbnhofc ein und wurde vonIbrcr Durchlaucht Prinzeß Feadora empfangen. Znm Empsange waren ferner anwesend Baronesse von Cern'ni und Herr Oberst Schlabcrg. — Le. Ezcellenz SkaatSinunstcr von Metzsch erhielt vom Großbcrzog von Heften das Großkrcuz deS Ordens Philipp s deS Äroßmiiihigeii. — Der König!, sächs. Gesandte in München. Herr von Fabricc. ist gestern von hier nach München znrückgercist. — Ter Königs. Stallwachlmeistcr F. H. Jobst erhielt das silberne Kreuz vom bestochen Verdienstorden Philipp's der Groß- miiihigrn. — Die erledigte Repierverwalterstelle aus Steinbachcr Revier im Foistbczirke Mari ende cg ist dem zcithcrigen Forsiasscssor Georg Ludwig Lomlcr ans Thaü.cimer Revier im Fvrstbcftrke Zsihopan unter Eriiciilimig desselben znm Obersöislcr überiiagcn ivoiden. — Z n r W ahlbcwegnn g. Herr Amlshauptmann Dr. Rmnveli in Glaucha» bat die ihm von den vereinigten Ordnung« Parteien de? 10. 'Wahlkreises sSchnecbcrg-Slollbcrgj durch einstimmigen Pcichlnß der Vertrauensmänner-Vcricnninluiig in Zwo- nitz angetragene Rcichslagstandidainr angenoinmeii. — Im 2t> Wahlkreise tZschopan-Malieiiberg, wurde von einer Veriranens- männer-VersciMMliing der vereinigten Ordnnng-rv.irteicn in 'Marien borg einstimmig der denftchkonservative Rittergutsbesitzer Gott sricd v. Herder ans Forchheim als Eandidat ausgestellt. Im 21. Wahllrci'c tAnnaberg-Schwarzenbergl stellte eine Vertrauens männer Versammlung der nattonallibciateri und komcivativen Par tei in Schwarzenberg als gemcinsamen Eandidarcn .Herrn xznslizratü Dr. Böbine ans. Ter deutsch soziale Reft'rmverein in Schwarzen berg vroklnmirtc .Herrn Licbcrmann b. Sonnendcrg als Eandidaten - Im 2st. W ablkreiic (Planen i. V » ist von den Vertrauens männern der ,leisinnigen Partei.Handelslamincrsekrctar und Rechts anwall Moritz Kirbach als ft>eichstagskandida! vrollainirt worden. Verr Kirbach hat sich bereit erklärt, die Kandidatur anznnebmcn und sich der tieinnnigen Volkspariei anzuichließen — Im 2. ' ä G - sische » Wahlkreise tLöban-Eber?bach) wurde in einer Ver trauensmänner Versamnililna Fabritbcsitzcr H. Herzog in 'N'cuaers darf als Eandidat an'gestellt. Herzog wird sich im Falle dcr Wahh- der srcisinnigc» Volksvartci anschließcn. Am Sonntag war Engen Richter >n Ziikan zur Unterstützung der Earididatnr des bisherige» Rcichstagsabgcordneten Bnddcberg. In cinec Veisamm- lung in Lindcnhos hielt Richter einen Ikistündigcn Vortrag über daSienige. woraus es bei den Nenwahlen ankommt. — 'Ans dem Wahlkreise V a n tz e n - B isch 0 sS w erda wird unS geschrieben, daß die gestrigen Angaben über die dortigen Vorgänge insofern ans irrthüinlichcr Grnndlagc beruhen. alS die dortigen Antisemiten nicht de» Hm. Gräsc gegen den Grafen Lippe ausgestellt hätten, sondern umgekehrt: Hr. Grase sei schon am Tage nach der Reichs tags»,itlöinng proklamirt worden. Ferner bade dcr Vorstand des Bantzner RcsormvercinS sein Amt nicht nicdergelegt, sondern dcr 'Anslchilß dieses 'Vereins habe mit 0 gegen 2 Stimmen beschlossen, eine eigene antisemitische Kandidatur und zwar die des Herrn Grase ansziistellen. Was endlich den Bund der LandwiUhe an- gche. so halten sich zahlreiche Milglicder desselben für Hrn. Grö'c erklärt und sei derselbe in einer am Montag in Bischofswerda ab- gehaltenen, von 2!ZO Landwirthen besuchte.'' Versammlnna mit
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