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Dresdner Nachrichten : 22.07.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189307221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-07
- Tag1893-07-22
- Monat1893-07
- Jahr1893
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.07.1893
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38. Jahrgang «ufl. 5K.U00 Strick li»k»li!kiles>»i>ei»vkeiHu? »o»»ei«^po7«exe, VIi»»l»«k»e VI»I^ Ric>8 L «emce, II, xko««Lx^k»oittexe. „.»,1.1t 8ot,Merr«r«l»nIIe»,ttelt, uir,I »u^r in >/» brauch »»cd i» IVojiiil:».-,,!,'-» » 4,50 >lic. tz-olickcrt VWk' )1>n v«-il»»g>>: „«Ivii ««Iili n". >/>-?'!. ttir I8i»r.'«>rn <!,>- uurcli Oi" .Ipolbolco». i»i»u«*»»«iie ». 8. Mn Ireidriswoa I s sUer Lrt »v! teebulselie lluwml- u. Lsds»t»»r«u. — ir. o< — lluwwi -6->r1 euLcdliaetz«. !>>><- jiOiUtt: Uerols 8 ?.u°ar3-M«w«L .xilmn-Vertcaut iss lürilit-- sioui^r. 8llel>r:ou. Dresden. »893. Vvlepüoa Kr. 821. krlLitsr ». e«,üuae»ter Salat- » llowaede-LsitL. 2» tmdou doi <1on l-e5Aorou t>'«»1oitiiU>v»»rnil- un<l Itits^sa. sjeiltzcde MS Wmds Me-tlM-AM llnrugs-8toffe m, Noeiisammer ) ompkttklr in kr"^nrrit78li'r El. ZR. IV« n»««. 20 8illl»l> 8 „^Mlvnlio^, DrtMtzll (im (lontiimi <Ior 8t««It Rr. SSL. Knülstl: Voi LÜtrN» Iiex H>tt<«»I»««»ii«I',-IIi»Ibl tür 6sscbätt.s- u. Vvrkrnü^ui>tz-s-Iioisnn«Io, Istiinilion ».Tourist«». llM- I»I « t-I». IDg Liiulo» n«-t,l«iii niit «lttircrcil. I55.N,-r). Ministcranklage in Serbien, Hostiachrichten. Hervstübunaen, amtliche Bekanntmachungen, Eoninieruenraih Biene,t wiese. Gerichtsverhandlungen. Bezirksausschußsitzung. Richard Wagner-Schule. i Nach viertägiger Redeschlacht bat die Skupschtina die Anklage Für die Monate Aiianst und September «'"f" ^ Minisieri»,,, Avaeumovtc beschlossen u>,d „.nächst c..,e ' " parlamrnlargchc UntergichungSkoinmission von t2 Mitgliedern ein- werden Lesielln,,gen aus die „Dresdner Nachrichten" für vresden gr,rb,. NN deren Stelle später ein Staatsgerichtshos tritt, der das bei Unterzeichneter Geschäftsstelle zu I Mark 7tt Pfennigen, für Urlhcil zu fällen hat. Bon den Verlheidigungsrrden der nnge auswar,s bei den Kaiserlichen Postanstalten in, veutsche» Reichs- klagten Minister waren die wirksamsten diejenigen der Hnuvlschul- gel'iete zu > Nlark »4 Pfennigen angenommen. 8iu>«,n'8 ,,^iun itiint", !b «-8,lini (i»> Oiili'uin Bogel- >I«0' !8lii'I> Loilillilienrr, ^2. -ü.r.v. »er J»v :-iuai»i 2^>.bo. »er Än» - Geschäftsstelle der „Dresdner Nachrichten' Marie»stras,c 38, Vrdgeschos,. Na» mN '/v M ttvniumiieuer M Sr-.Uetuver ss.70. Veirvleum loev s.iL. »>»«.,.», r>. y„ii. «7vi>'n,t rer >»c, Liier :«»ivror. er, . »- M -' - d»a»«i.«avi>aden »er Juli '2.r». dr. do. ?o M. >t.!e»d,ü»>t!4a''aa:-. > »er ,Nni' Auli , . Au,,. Lk»I .-. Rreer» »e »er irr "e:>«. Lc«. iob.oo. Riidot »er Y»I> e»»o. -«I"».-Mver t7r>. "er - c. — Weller: Tch»». g e a » r > v r « ». I». Ikaiiil > Sret» »-77. ^ Icon». >7r» >. Lre«^ vt. lLS.in. »owdarlni »a»ra »»>,:»>. Un«, >8«l«r. . . Poriuiieieu , . Liewens —. llleiai.nl. —. »ZrllftosI Trelde» . ?>i,»-->». ip 0 > > I. 13 Uhr I-NÜIIU , Mente S7.>,7, »Iialiencr ivMiier > , , P»riu«>ese>, 3I,»!7, Türken »i.liv, Tirlenloolc i>7,«>l«, ci»om,»,l>,,»l Llaaiebal»! Lon^dardc» —. Träir. Paris. Pr.dnkleu dei»auvie». »vlritus drr d-iidol »er >i»l k>7,3->, »er Hannar-Avril :>!».»», still N»i„rr».w. Produlie» salvlll. ÜSrizcn »er Siodemder >:7. üioiae» »er r:clvber i.'b, »er Mär, i-»i ... . ... ». , . ^ ^ ^ Ion»«». iProdukic» - »er,!l».i We>;eo, Gerlle »nd vieiii iciir »rare is'iiie dänioiiisehe .llracht hat daö Bolk verdorben: eine nngliirrliche, Hqfrr und luais aeseliaiislos. '» sa». nlednacr Zchivinnnruor,, «ne»--.» Weizen itelin, iÄcisie und Maie acschäjtllos. — Weiter: «eraudcrlil: ^ digen, des ehenialigrn Minislerpräsidenten und des Ministers des j Innern Bride gingen darauf aus. die Beisassungsinäsngleit der ! ikbigri, Negierung zu bestreite». Sic vertauschte» die Nolle», in-! , dem sie sich weniger als Beschuldigte vcrtheidigten. sondern alS i Ankläger angrisjc». Mit beislruder Schärfe ging der Cz'miuisler des ! Innern llribarac der radikalen Partei zu Leibe. »Ihr leid feig", ries ^ er seine» «llegncr» in leidenschaftlichen, Zorne zu. «Ihr seid schlecht. ^ lSilllu-.I »et«e» »er Juli «rr »io«..gebe, »er Juli «b..'„i. »er Jannar-Adril i. 7, inan Politische«. Serbien ist seit einer Reibe von Jahren die Schaubühne der politischen ^eniiilionsdraine» geworden Bi, zni» ^laalsslrrich x.) n,it sich gerissen, die weder Recht, noch Antoliiäl., deo ,äugen .tlonigsAIerander ,pleite das ronlanlnheEllempaa,,,^ ^Strömung habe ich vernichten wollen.: desselben. König '..ulan und leine ichonc Gemahlin Natalie, d>k Schicksal .vcrgönnlc rS mir nicht: doch hege ich die Hosmung. > .^aiipuolle. ^.aö rhclictie Trama begann mit b" Eheichridung.: ^s, sg jrgc«d Jrmandem nach mir aelingrn werde. Eines trvstcl welcher ikandaloie Eheslaildsicenenm,tAusbruche,, wildcsienVn,ses^,,prjjschr„ ein io zweier »nveltiaglicher Ehegatten voraiisgingc». > ^rrtlichrs,ind Lächsischcs. — Hebe: die leruts gemeldele Ankuiist und den '.lnsenlhalt Ihrer Biaieilälcn des KirnigS und der Königin in Scheveniuge» . ^ ^ ^ ^ kurzer ist Um Euch dies zu lagen, bin ich freiwillig ans einem wird von dort folgendes berichtet: Tie Ankiliist crsolgle ,abr Dromns lvN7 l lt kit.lll(he ^.^nolmun^ (.'-lk'MfiL' nnv — Nibnme lvcilte zuvor ill — !)ervei< vltinttiliiiisl UN! ^.!tOn!oo. ^7. 2uli, li) Ilhr 7 Hirn ...... ... „ ..... ^ ... Zu», Enipsaiige waren die MitgUeder der Tcutiche» Und der Abschluß' entthronten Königin. Tazwischen liegt eine Külte diamntilchcr Seenen, zum Theil mit tkagiicheiii Anstrich, zum Theil opeietten- hast-komiich. Kran Natalie, die wider ihren Willen durch den Machtspruch des geistlichen Oberhauptes von Serbien geschieden worden war. verläßt mit ihrem Sohnche» das Land. Aber auf Befehl König.Milan s wird ihr von Wiesbadener Schutzleuten das Kind entrissen, um zu seinem Vater nach Belgrad gebracht zu wcrdcii Kreiwillig macht dann dieser seinem nniiinndigcn Sohne Platz. Er steigt vom Throne und geht freiwillig in die Ver bannung. um im AuSlande seine Bedürfnisse als slotler Lebemann zn befriedigen. Z» diesem Bchuse läßt er sich vor dem Weggänge ans seinem Lande — jeder Zoll ein König — n conto seiner Civil- liste eine Million Kranes im Voraus von der Volksvertretung be willigen. Milan trilt nun eine Weile von der Bühne ab, nin seiner geschiedenen Kran Platz z» machen, welche gleichzeitig die mit de» wirksamste» dramatischen Effekten niisgeslaltcten Nolle» einer der sloßenrn Gattin und einer unglücklichen Mutter, einer entthront«:» Königin und einer ehrgeizigen Jiitriguanlin zur Darstellung bringt. Ein neuer All beginnt mit der Zähiniing der Widerspenstigen. Tie Volksvertretung verlangt, das; auch Natalie ihr Kind «nd ihr Land verläßt. Sie weigert sich und muß mit Gewalt über die Grenzen Serbiens befördert werden Das Drama schließt dann mit dem Knalleffekt, daß im vaiidumdrehen Kran Natalie Nelschko wieder die gesetzliche Gattin des Herrn Milan Obrcno.oilich wird: die Heimalhloiei! wechseln mit demselben Eifer eine Fülle von Zärtlichkeiten a»S, mit dem sie sich zuvor Jahre lang die haar sträubendste» Enthüllungen in das Gesicht geschleudert haben. Zur Feier der Versöhnung begeht thr Sohn einen Staatsstreich, indem rr die Fesseln seiner Unmündigkeit abstreift und die Regent schaft gewaltsam vcriagt. Tusch! Ei» Nachspiel des Staatsstreiches ist daS neueste serbische Spektakelstürk, welches das ganze Land in fieberhafte Aufregung versetzt. Es ist rin großer politischer Prozeß in Gestalt eines par lamentarischen Gerichtsdramas mit dem Motto „Auge um Auge, Zahn um Zahn !* Ein ganzes Ministerium sitzt auf der Anklage bank Als Untersuchungsrichter fungirt die Volksvertretung. Tie Anklage richtet sich gegen das liberale Kabinet Avaeunwvic, welches durch den Staatsstreich König Alezander'S von der Bilvflächc gefegt worden ist. Die Mitglieder dieses Ministeriums werden beschuldigt, zahlreiche Gesetzes- nnd Versassungsvcrlktziiiige» began gen zu haben. Schwere Akte der Willkür lind blutige Missethäten werden den Angeklagten Vorgewvrfen. Sie sollen sich die ärgsten Wahlbreinfliiisnngen haben ;» Schulden kginmen lassen, sie solle» die .Kammer» verfassungswidrig ziiiamineiigrsetzi. die Nichlwahl eines dritten Regenten und die rechtzeitige Zi»a»»ilenberusnng der Skiipschlina verabsäumt, den Handelsvertrag mit Oesterreich-Ungarn eigenmächtig verlängert und ihre politischen Gegner nicdcrgcmctzelt baden. Ter Antrag der radikalen Kammcriiirhrbeit verlangt die strengsten Strafen sowie »latcrirllen Ersatz für den vom Staate erlittenen Schaden, was nichts Anderes bedeutet als die Beschlag nahme deS Bcrmvgens der meist lehr bcgnlrrien Eriniiüstrr. Der Mißbrauch der Amlsgrwiilt und die Verfassnngswidrigkeilcn des aiigkllagten Ministeriums sind unbestreitbar. Aber die GeietzrS- verletznngcn und Urbergrifsc drr Avaciimovic »nd Genossen, so starken Kalibers sie auch geweien sei» mögen, sind in Serbien keine außergewöhnlichen Vorgänge Jedes Kabinet, gleichviel ob radikal oder liberal, hat ähnliche Verbreche» begangen nnd rücksichtslos dem Grundiatzc gehuldigt, daß Macht vor Recht geht. Am wenig- strn aber erscheint die radikale Partei, die gegenwärtig am Ruder steht, berechtigt. Anklage z» erheben und sich z»m Richter in einem Prozesse ausznwersen, der mit den,selben Recht gegen sie angestrengt werden lönnte. Nur durch eine» Gewaltakt, durch den Staats streich d«S König», sind die Radikalen wieder zur Herrschaft gelangt Wider die Verfassung ist das gegenwärtige radikale Kabinet an die Stelle deS liberalen getreten, gegen das jetzt die Anklage erhoben worden ist. ES läge also hier eine arge Heuchelei vor. wenn e? sich lediglich bei dem Prozesse darum bandeln würde, dir Grieve nnd die Verfasinng wieder zu Ansehen zn bringen. In Wirklich keit liegt ein Akt der politischen Rache und deS Parteihasses vor. Die Radikalen wollen ihre Herrschaft benutzen, um ihren Rachedurst an ihren Gegnern zu stillen und diese gänzlich zn ver nichten. Der Prozeß gegen das liberale Kabinet ist die brutalste Anwendung des Grundsatzes: Wehe den Besiegten! geeilt und nun möge Euer Ko,iven^bcschließen. >E er will,- ^„.chcoe anwesend Ihre Ma,estä.e„ begaben Garaschaiiln. der als Führer der >og. Forttchritttvarlei als Hube- bercuaehalteiicii Equipagen »ach Schevrningen und wurden theiligter zwischen de» Liberalen und den Radikale» steht, sprach sich gegen die Anklage aus, indem er vor deren Koi>seci»enzen warnte. „In dem Ist. April (dem Tage des Staatsstreiches)', sagte er, „begrüßte Scibien nicht den Sieg des Radikalismus, sondern den Si;g der königlichen Autorität, den Anbruch einer neuen Acra ^ deS Friedens. Serbien, vom 25jährigc» Parleikampse ermüdet. Ezcellenz General Freiberr v. Loö. kommandirender General des brauch! Frieden !" Garaschanin hat hier treffend den höheren poli tischen Gesichtspunkt hervorgehoben. der den Radikalen Halle ver bieten sollen, die Anklage gegen das liberale Ministerium zu er-- heben. Statt sich in wildem Parteihaß gegenicittz! zu zeisleischni, dort am Hotel Orange von Sr. Großhcizogl. Hoheit dem Prinzen- Mar von Baden begrüßt. Am Dienstag Nachmittag begaben sich Ihre Majestäten nach dem Haag, besuchten die Gemäldegalerie des Barons Sieengrachl und darauf de» zoologische» und den botanische» Garlen Am Mittwoch früh nahm Sc. Majestät der König das erste Bad. Zur Tniel an dieiem Tage war Se.! Ezeellenz General Freiherr v. Loö, kom 8. Arnieekorvs. mit Einladung ansgczeichnel worden. Von fremden Fiiistlichkeilen sind zur Ze«c in Schedeningen anwesend: Ihre ^ König,. Hoheil die Kran Prinzessin Heinrich von Preußen. Se. ^ Großhcrzogl. Hoheit der Prinz Max von Baden. Ihre Hoheit der - Erbprinz und die Frau Erbonnzeisin von Anhalt und Se. Durch sollten die Radikalen vielmehr bestrebt sein ^ Grg'.-r zu vcr-, '»E ^ «N.,-»^Len''Prinz Georg. Prinzeß Mathilde, söhnen »nd sich mit ihnen in gemeinsainci ttlheii dcr snedlichen 0,10^4 benutzten vorgestern den 5 Ilhr 5 Minuie» von Entwickelung Serbiens zu widmen, das nach de» ichwercu Stüriiik» Pirna abgehenden Pcrn'iienziig bis Pötzscha, um bei herrlichen^ der letzten Jahre dringend der Konsolidirnng dcr politischen Ver--Wetter dem Bä re» stein einen Besuch nbznstaltcn Die hohen: bttitniNe Herlschastc» begaben sich von Pötz'chn aus zn Fuß ohne alle Be-j ^ -c. - . - «» -c-,. . „ > ^ ^ - - >. > tllcittiiig nach dem beliel>len Aussichtspunkte. Ihre König!. Ho- Es ist ircilich wenig Aussicht vorhanden, daß Serbien in den heilen grüßten, oben angetoii'.men, huldvollit die zufällig anwcienh nächsten Jahre» Ruhe und Frieden genieße» wird. Das Wort, den Bemcher. nahmen den Kaffee ein und verließen den Berg nach welches Leopold von Raute vor etwa M Jahren nicdcr'chrieb, daß HN einstimdigem Aii'enthaltc unter Führung des Bergwirthcs Serbien vielleicht de, hosfnnngsreichste aller -,e>.ge.cha,se..e., christ-: d^'Svitzc^cs'^BerI wurden "den lichen Liaaten an, der Baltanhalbiniel werde» wurde, hat sich bisher holicii H„,schoten, als dieselben Wcitzig valsirten, drei Böllerschüsse: keineswegs bewahrlieilet. Serbien ist noch heute ein halb bar- nachzeiandt. Tie zufällig anwcienden niclttiächsiichen Belache, dorisches Land Seine Wahlen wie sein Parlament und sein, vermochten ihrer Verwunderung über das liebenswürdige einfache! Par.eiwr'en sind ein Hohn deS europäischen Parlamentarismus.: An'^eln^d^Mttgtteder des ,ächsischcn Königshauses kaum AuS- Serbien bcwcsst. daß cine stcir Verfassung dort, wo ein Volk noch ^ - Zx, König!. Hoheit dcr Prinz Friedrich Ang,1 st be- nicht die nöthige politische Reife und Selbstbeherrschung besitzt,! ehrte gestern Vormittag in Begleitung seines Adjuianten des Ritt- entschieden von Nebel ist. Es ist rin Unsinn, wenn liberale Dok- Meisters Jreihenn v. Lindcman die photographische AnssteUnng trinäre behaupten, daß ein politisch unmündiges Volk durch ein! K^ne ,n der Kvnigl. Techn. Hochichulc mit einem — Dem Universitätssekrctär, Nniversitätsrath Dr. inr. Friedrich Gotthelf Moritz Meitzer an der Universität Leipzig wurde dcr Titel und Rang als „Justizrath' in der 4. Klasse der Hosrang- ordnung verliehen. — Die Herb st Übungen des Kvnigl. sächsischen (12.) Armeekorps werde» in dieiem Jahre in der Weiic abgc Hallen, daß die 1. und 2 Division in der Gegend von Noßwcii: reiches Maß von Freiheit und durch dos ausschließliche Recht der Selbstbestimmung am besten erzogen werde. T ie jüngsten Ereig nisse in Serbien legen den Gedanken nahe, daß die patriarchalische Regiernngsmethode des zwar grausamen, aber doch gerechten Fürsten Milosch. deS Gründers der Dynastie Obrenowitsch, dcr, unter einem Baume sitzend, in eigener Person Recht sprach und die von ihm gefällten Strasurlheilc mitunter selbst vollzog, auch! «nd Eolditz Eoiwsmanövcr. die 3. Division aber in der Gegens heute noch der Bildungsstufe der Derbe» entspricht. Uo-. , ''^^^„.^monsmanöver abdalten. Die. Truppe» vc.r- j lagen in diesem Iahie fast alle ihre Garngonen früher als io»g, da diesmal auch das Negiinents-Excrzire» im Maiiövcrgeläiidc ed gehalten wird. Dem Errreiren im Regime»! schließen sich das . er, , « -r . ^ c. e> ! Bngnde-Exerciren bez. die Brigade-Manöver an, denen die . -brrlln. Das KaiserPaar vcrl,eß --chloßTullgarn. um nach Uebnngen in der Division brz. im Armeekorps folgen :e D:> eu,er Ä.s»lnd>acn Fahrt nach Kiel znruttgi ehien ^ T,e/NePclle B>igade-Manöve'. gndc» gati: bei der I Infanieuebrigad: zum Invalidlta Sgeietz wird Vorbereitet, welche d>e 'onnellen Bor- Rr. 45 vom 1 bis 12. Lebte,»der bei Nonen : bei der 2. I,i'anle„e Ichriftcn veremsachrn ,oll. - Die Angabe eine Rrichsrrlgchafis-, prigade Nr' 4«! vom 1. bis l2. September bei Roßwein . bei de, icncr werde erwogen, ist grimdlos. DaS Einkommen, wwie die! - Infanterie Brigade Nr. 47 vom l. bis 12 Sevtembc, l e: Bkrnlöaensbcsteiikmng verbleibt de» Einzelstaaten. - Nach de» . Celditz : bc, drr Iiiianteriebrigade Rr. ,8 vom 1. bis 12. Lev! Juli-Erhebungen, „nd die Ernte-Aus,icylen 1.1, Breiigen iwch gci Nvckg.tz: bei der 5 I,p iniericbrigadc Rr.vom 2> A,,g>,'! nngunsti.ger M im Iliii, nur Wintenoggen sei gunittgcr. T.e pj.-: g. -rginnber bei Annabcrg >,nd bei dc-. I„.n:,>u,e Klagen über .,uttermanarl mehren sich allieitlg. Brigade Nr '.l vom 28 Augiisi bis 8. Lepirmber bc: M.,::e>- N c u- S tc t t in^ Schlußrssnltat derNeichstngs-Er'atzwahle» :' bcrg. Die T ivisionsmaiiöve! finde-, gatt bei der ! Tii'i'ion Förster erhielt 0518. Stöcker l!M) Stimmen. ^ Nr. 2!» vom t4 bis lt>. Deplember bei sttoßwein : oei der 2. Tivino» Gießen Das LandeSiynodalmitglird Rechtsanwalt Eint : ^'^-E.Z'i'in 1t. bis 1t> Septeniber bei Eolditz nnd bei dcr mann erschoß sich. Division l)n. 32 vom !». bis lö. Seplember bei '.'innoberg. V.'in Wien. Der Kriegsminister Bauer ist ernstlich erkrankt. ^ ^"'lriiibcr imdc» dann die Eorvsman.vcr der 1 1 nd Kernschretb- und Htrusprech-Berichte von, 2t Juli. Paris. Tie Svalkassrn-Einlage» überstiegen iin zweilen!Gavallrrie-Re Juli-Drittel erstmalig seit acht Monaten die Rückzahlungen — - 4 In de» letzten vier Wochen waren in Frankreich 758 Cholera »i Todte, davon über IM in Paris und Umgebung. Christin ni <1. Das Stmthing benachrichtigte den König, daß eS morgen seine Arbeiten beenden weide. Rotterdam. In Java ist in diesem Jahre eine vollständige Mißernte in Kaffee zu erwarten. Die Berliner Börse eröfsnete matt aus die Versteifung des Geldstandrs. ungünstige Nachrichten aus den Iudustriebezirken nnd Eholcra-Meldnngen. Banke» durchschnittlich l Proz.. Koblc» 2 Proz.. Eisenwcrthe IV« Proz. niedriger. Bahnen nnd Renten gleichfalls rückgängig. Im Kassaoerkehr waren deutsche und fremde Fond- schwächer, Jndiistriecn vorwiegend angeboten. Privnldis- kont 3'/« Proz. Nachbörse schwächer. — Wetter: schwül. Regen. zwi'chcn Roßweil, und Eold:!: I'ott :e geiowmtc» gnmincr Hallen zunächst 00m 2o Angns, dis 21. Ju li. «ionn. n u. so Min. ConioiS S9. l«Wer Nin'-cn r. iZ.ni. ss. Aia iiener ss. vombardcn «> ,. Conv. Liitten 21-.. nnoc. Ungar. Noibrknik 02->. wroc. miific. Eauvicr ss'/». s°.,vroc. iLanvier s«'». eiiomanbonk Svaniec br'/„ «vrcc. lonioi. Mcriianer s«. Rio Linio nraenmi bvroccni. Goldanieibe von i«»s er. -iraeniin. , vroc. äußere yioidanieibe ss. Rnvees - Sieven s-Portua,k>en S2. evroc. Argentinier e«--,. issier Sirieeden Loms- villc- »nd Naiiivüle-Äktie» —. Cdicaao Milwaukee »nd St. Paul-Akr-cn geü. - Reaeniltiaiicr. 21. Sn». iNelreldemarll.i Velmi still. loco iso-,-:?. nlk Jnli 1b7.0<>. nei Scvi !7cib>. :mso. Roaaen ae!chnstoio4. iceo isz-.A?. ver Juli tto.oo. ver Levi. Lci >«.«>. Vommeriaier Laier les-iss. »iuvoi still. loco ver Siili ss.ro. ver Lividr. Octvr. 4S./o. SvirttuS »nv.. loeo obnc eptember l'ei Mntziche» große Eavallerie Tivistonslidungen ab. oni 8. bis 12. September bestndrl sich die i E>',vallcrie-B'igodc k>,r. 23 bei Roßwein und Rogen, vom 1 i. bis 1!«. bei Roßwein bez zwischen Roßwein nnd Goldig.: die 2 Eavallerlc-Brigode s>«r. 21 befindet sich von, 8. bis 12. September bei Eolditz nnd Rochlitz, vom 14. bis 19. Seplember bei Eolditz bez. zwiichen Eolditz nnd Roßwein: die 3. Cavallerie-Brigade Nr. .32 befindet sich vom 8. bis 1»>. Septeniber bei Gesthain und vom 17. bis 19. zwischen Eolditz nnd Roßwein 'An de» Eorpsmanöveni ncbincn demnach alle ielbs Reiterregimenter Theil. iväbrend die Manöver der 3. Division nur die beiden ESIadrons der Husaren mikmache». DaS 1. Feldarlillerie Regiment '.>,'r 12 befindet sich vom 4. bis 1<>. September bei Roßwein. von, 17. bis 19. Dept. zwischen Roßwein nnd Eolditz: das 2. Fcldcirtillcric-Regimcnt Nr. 28 vom 31. August bis 8 September bei Annaberg nnd Maiicnberg. vom 9. bis 1-.. Dcptembei l-ci Annaberg : das 3. Feld- artillerie-Rcgiiiiknt Ni. 32 bom 4 bis 19. September bei Eolditz. vom 17. bis 19. September zwgchen Eolditz und Roßwein Die 3. Pionicr-Komvagnic bctheüigt sich vom 8. bis 19. an den Manöocrn bei R>ßwein, die 2. Pionier-Compagnie i» derselbe» Zeit an den Manövern bei Eolditz. Vom 17. bis 19. befinden gch beide Conipagnieen zwischen Roßwein und Eolditz. Eine Com pagnie der Unirroffizicrscbnle Maiicnberg nimmt in dcr Zeit vom 4. bis 15. September an den Manövern der 3 Division bei Annaberg bez Marienberg Theil. ß g«8t!T1«gSMvgvqL -.Iwzqoi .81 »MTISTSIVIPL !?l S88Ll,8g,SUl.Viz :uoti>a>.»:a>>-ii>iiaci nv.i.»siii> UI an» tisitosvrm'sni: »sgant!>.,v'i gun MUHT«« ^ qsiapsuL
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