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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.05.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187605079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18760507
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18760507
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-05
- Tag1876-05-07
- Monat1876-05
- Jahr1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.05.1876
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' "L^ P>p»mpA!M0»«P»P»M MW>E*^dMkW8>W Grschcütt tLglich früh 6'/, Uhr. ütröattto, ,o» LiPtdM«, JohamnSgaff« 33. Srram»orkllchn «edacleur Dr. puttu^r in «euduitz. Sprechstunde d. Reductiov M«r»n»i>,« »»» n—» »h, U«ch»tllL,« »»» 4 — » Uhr. re der für die uächst- ör Nummer bestimmt« »tt an Wochentagen bis l»tzr Nachmittags, an Soun- > Festtagen früh dis '/.V Ustr. », öenMittru fllr Z»f. 7t»»^«e: Ott« Stemm. ÜnlverfilutSstr. 22. »out« Lösche. <»tt-rna»ü..1«.N uur dt« »tzr. WpMtrIaBlM Anzeiger OkM für Politik, Lolalgcschichte, Handels- snd Geschäftsverkehr. «ch-U»N«e 14.LV0. pduimruiruttorr«» viertel^. «»/.Ml. iocl. «rmaettohu b LL. durch die Post Lezogeu « ML g«d« ringeln« Nummer SO Pf. velegexemplur l0 Ls Gebühren für Sprabetlag« »dnr Postbefvrderuug 3« Mt. mit Postbeförderung 4L Mk- v »irr «Ir 4»«fp V»urgeo0z rvPf Gröbere kchri'lrn laut Miseren, PrnSuerzelchmß. — Tabellarischer Setz »ach höherem Tarif. Nett«»«, „t, r dr» Rrderttoeßrich di« Spalyetle 40 Pf. Inserat« find stet» an d «^«ditto« -v sende«. — «adatt »ird nicht gvgeden Aehlnna preaaamareneie »der dmoch Lestverschnst. W 128. Gouutag dm 7. M«i 1876. Bekanntmachung. Wir bringen hlerdnrch die Bestimmnvgeu de« st 27 der Bewerbeordvuug vom 2l. Jnvi 18»9, wovach die Wmtch»t«»G »der Berleg»»g solcher Anlag«, bere» Betrieb »tt «»geWStz». ltähe» Merck»sch »erb»»be» ist, auch in d« Käll«. in welchen dieselben einer de,orderen s«eb»iguvg nach Z 14—2L dr« »»gezogen« Besitze« »icht bebürfeu, bei »v« avznzeigen ist, «it dem Bemerkea in Erinnerung, daß t« llnterlaffnugSsalle wir die Zawrderhandelndeu «rl Geldstrafe bis z» ISG Wp«»k oder entsprechender Hast beleg« werden Zaglerch machen wir die Herr« Hausbesitzer darauf a»smerksam, daß es in ihrem eigenen Jatereffe liegt, bei Bermietßmrg vo» R仫« au G »erb«treib«de der vorbezeichnete» Art «ns vor herige Erfüllung der letzteren obliegend« Aazergepflicht ,» sehen, da sie andern Kall« Gefahr laus«, daß der Ge «er de betrieb, wenn Umstände der tu st. 27 erwähnten Art obwalten, ObrigkeitSweg« »utersaqt werde. Leipzig, am L. Mai 187». Der Math der Stwdt Leipzig. vr. Georgi. Wcm^emanu. Bekanntmachung. Die znr banliche» Umgestaltnug de« Kefiel- und Kohlenhanse« der Stadtwafferkunst erforder- lich« Arbeiten soll« eivschlteß ich der M»ler»alltrfer»vg an einen Uateruihmer in Accord vergeben werd« Dlrjenigen, welche gesonnen sind, sich au der Snbmissian z» behelligen, werd« hiermit ansgefordert, die Zeichnung« a»f de« Ba»a«t einznieheo, wo anch Ar.schlag«form»lare geg« Er- legnvg der Abschreibegebühren zn erhalt« stad Offert« sind mit in die Formulare eingesetzte» Preis« versiegelt »vd «i, der Ansschrist: Banarbeil« au der Stadtwafferkunst versehen bi« d« LL. ANat d. I. Abend« s U»r t« Barea» der Btadtwafferkavst einz»r«ichm. D« 13. Mai d I Bormittag« 10 Udr »erd« diese Offert« a» Rath«stell« geöffnet werden und e« steht d« Snbmitteut« srer, dieser Eröffnung beizuwodn«. Des Raths Deputatsou für die Wstafferp»«ff. WaldqraS-Berpachtung. Die diesjährige Graöuutznng i« Roseulhal-Revier toll «t,t»ach de« L0. »b«t d. I. tu einzeln« Parcell« gege» sofortige Sr1»»««g des Sachtzimses »ach» de« Zuschläge »nd »vier dm im Termine noch näher bekannt z» machenden Veoragaugm an d« Meistbietend« verpachtet werden A»sa»«e»k«»str Nachmittag« 3 Uhr am am« Wehre au de, Sohliser Mühle. Leipzig, am 2. Mai 1876. Des Rat-s Foiftdeputatto». Bekanntmachung. Wir bring« hierdurch -» öffmUicher Kennt n»ß, daß wrr nachstehenden Straß« de« südlich« M,. »e«. nämlich 7. der Straße d« Nam« Ratsee Wötlhelrm-Strerste, der Straße k den Ramea LR»ttke-Ste«ste, der Straße 6 den Nam« Mr»»prt»z-chtraste beigelegt Hab«. Leipzig, den 3. Mai 187«. Der -strrtb »er Sterbt Leipzig. Vr. Georgi. Heiuke. Bekanntmachung. Auf de« Brüh! vou der Nitterstroß- bis znr Goethestraße find SSO ^ LEetrr Straste»pffaßer. auf der Kahrstraße in der verlängert,g der Uatvcrsttättstraße, zwlsch« dieser und der Prommade (dem ehemalig« Moritzdamm) sind LV87 lü Meter Straste«pffaster, »nd auf der Nürnberger Straße, vom Bayerisch« PUtz ad d>« znr Sternwarteustraße find S8sS lHMete, Strast«»Pflaster von bosfirt« Steinen ne» herzuftelleu. D-e hierbei erforderlichen Striusetzerarbeit« soll« im Wege der Submission vergeh« werden »vd haben darans Refleclirend« ihre Off-rt« bi« zu» 12. diese« Monat« Abend« s Uhr versiegelt bei der Marstallepprdiiion niederzulegen, wo anch die nähern Bedinaungen etvgeseh« werd« kömu». Leipzig, den 4. Mai 187«. De« Raths Straste»ba»-D-P«tatto». Bekanntmachung. Rachbem wir beschlossen haben, de« von der Dieseustraße nach der Schreberstraße z» führende» Gäßche» d« Nam« , ^ Gchrebergckstche« beizrrleg«, wird dies hierdurch öff«tlich dekaant gemacht. Leipzig, den «. Mai 1878. De, -Rat» der Stirbt Leipzig. vr. Georgi. Heinke Bekanntmachung. Da« von de« Stiftsrathe vr. Johann Kranz vo« für »in« tu Leipzig geborenen, die Rechte st»direnden Sohn ». eine« Beisitzer« der hiesigen Jnristeusaenltät oder, da der« keiner Vorhand«, »- d. eines Be,fitze,« de« vormalig« hrefig« Schöppe»st»hle« ob« da «i» solcher auch nicht wäre, c. eine« Rath«her« »llhter, »nd w«n deren ed«»äßig keiner z« si»d«. ä. eine« hiesigen Bürger« gestiftete Stipendiam »st a»f die Jahre 187L «nd 1876 «vnoch zu vergeb«. Der Empfänger der Stipendien hat d« 12. Jnni diese« Jahre« über ein „argawovtnm jari- äicnm" zu perorrr« und diese Oratiou schriftlich nebst eine« aus de« Stipendiaten Kosten z« druckenden Programm de« Herrn Ordtnari»« der Jnristeufacnltät bei nn« «inzureich«. Wir fordern diejenigen Herr« St»dirrnden, welche a»f obige« Stipevdinm Ansprnch machen wollen, hierd»rch a»f, sich »nter Bescheiuignug ihrer Qnal'ffcalioa bi« zum 20. Mai d. I schrifl» lich bei uns avznmelbe», wibrig«saü» sie diesmal »nberückstchtigt bleib«. Leipzig, dm 5. Ma, 187«. Der Mat» der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Heivk« Bekauttmachim«. Der diesjährige Wollmarkt in Leip ig wird d« RS »nd L7. J»»t abgrhallm. Die Wollen können schon am 13. Jnat ausgelegt «erd«. Leipzig, d« 5. Mai 187«. De* Rat» de. Stabt Leipzig. Vr. Georgi. Heinke Lanäelstekravslalt. BllttHvoal» äsn RV. W>«1 krüll 7 vnr d-glont clio »rrelto ä1w1i»»I>w»oD»»'«iR«o>t in äer ^ÜS»tö>aiIwmzx «ler »Ü»^cklwwg»lez»i7l«wga, n, »vledsr otck äi« deroiw »ngv- «eläoteo, »der uoek nickt geprüften, ockor die oca» neck »»«meldenden Lehrlinge, mir kckreäb- kvller rvrseden, pünktlich einroüoden haben. vr. Ockarw»»«»», Virvetor. Fonbildungsschule zu Rendnitz. Sämmtliche in Renduitz wohnhafte Knaben, welche bereit» au» der Volksschule eutlass« und zum Besuch der Fortbildungsschule ve. pflichtet sin», aber sich bi« jetzt noch nicht augemeldet habe«, werk« hierdurch ansgefordert, innerhalb der nächst« drei Tage Vorn». 10 bis 12 Uhr in der Schnlexpedition Kohlgartenstraße Nr. L6 ihre Anmeldung zu bewirk« oder de» Nachweis beizu- bnugen, daß in anderer Weise skr ihren fernere» Unterricht genügend gesorgt ist. (tz. 4 des BolkSschnlgrsitze«) Kür die Anmeldung sind die Eltern resp. Arbeitgeber verc-nt«örtlich Reudnitz, den v. Mai 1878. Drr Schml»orsta»st» Sparig, Vorsitz Bekanntmachung, de» BerVa»f »»« Da«böt»k betreffe»d. Das vo» de» hiesigen Leidha»«- »no Sparcaffeogebände abgenommene Dachzink soll in einzelnen Partie» geg« baare, »ach ervffarte« Znschtag z» leistende Zahlung »nd »nter den übrigen im L.cttatt»»«termi»e bekannt z» m«ch«nd« Bediuanngen Wp»«iag, «» KA. Wß«t LK7E, B»rw»ttt»g« »»« 10 M»r «», ans de» Waazeplatze hier verkauft wrrden. Leipzig, am 4. Mai l»7», Des Wwtbs W»»-D-P«t«ti»». AUS AlU-t Mt- Lau-. * Lechzt-,«. Mai. s» de« Bericht der Kiuaoz. detzutalioa der Erste» sächfifchen La««er über da« Einnahme. Budget für 187«—1877 defiadet fich der der P»sttt«n der Porzellau-M««»- saetur folgende Bemerkaug: »ns «in« Anfrage der Deputats« an di, Staat». regiernn«. od eine «rhöhnng b»sir Pesitton nicht »o- grjttgt «rscheioe, her Ltzrur« entschied« adletznrnd sich a»Sgchpr»ch«a »ad hiuzn-rfRet. daß nicht »vr di« Eta- n«d«iu de« Jahre« i»7d nicht »arihedlich -ege» »i« de« Jahr,« i»7« zmückgeblteden seien, sendern sich anch in ueaester Aett rin LarüSd'rtde» der «nftriigr demntber »ach«, so daß »en, d«i der Eigrntdtml,-»- keit de« Kalmkate« al« Lux»««rNkel, »tt z'iml'cher t^ehrschriutiLkeN «in »etttre« Sutten d«s Rdlatz«« zu desü chtrn Hab«. ES stt daher von der LicalnerwaUuog berriis ttoig« «eschräakuog »er Kadrttatioa ins Nage grsaßt worden. Dp Dkpntatioo, welch« schon in »origer Finanz' pnt,»« sich geg» dt« erhöht« E »-«Rang an«,»spr«chra »,irgend«,t nah» nad havphLchl'ch die Motiv« de- «lmpsir. welch« »afür geltend gemacht wurden, hat di, Tenngthanug in Anspruch zu nehmen, daß ihre An- sichte» kein, urwchli ea gewesen stad. Mache» sich di« E uslüss, der nun schon rrnigr Jahre andanernden G«- schöritlifi« silbp auf ein so aUe«. welibekrvntr« und b-rümk« Stadt,ssement. welch,« hinsichtlich seiner Qnalitöt concurrrnzlo« ist. arltend, so stad daran« d„ «rustrsten Gchlüss« ans dt, Lag« unserer Industrie i« »lla,«riue» z» zleden. * Lrtpzch, 6 Mai Wir haßen in der letzten Nnmmer dereit« mttgetheilt, daß der in »er Zweiten Kammer gefirllle Antrag, die Negierung möge eine Umarbeitung de« Einkommen- steaergeseb-S ald vornehmen, bei der in sto ge von S,m«maleichh«it nöchig gewordenev Wiederhol«»« der Adstimmnng »it 3s ge«e» »S Stimmen abgelehnt wnrde. Diese« .. wurde zunächst dad»rch möglich, daß die ordnete» vr. Gmsel »ad Kirbach sich i» Krage von ihre» politischen Krwmdm treuul« »ad gegen de» Antrag stimmten. Dann menen rwet «Ureter städtischer «ahlbqtrke. di« Abg«. ordnete» Biedermann nutz Ludwiß. t» der Sitz«»» («ch dn We da »awmtlichm Abstimmung) nicht anwesend. H«ffenUlch wnd diese Ldst,«mnvg nicht die Bedeutnvg haßen, daß «ne Bkeoifion de« Einkommenstenergrsktze« ützerßanpt nicht geschieht. Wir glanßev, daß dr« zur Periode 1878-187-, wo überhanpt wieder von einer Erheßnvg der Etukommensteuer wird die Red« sein können, die Vppvsttto» gegen diese« Besetz sich so wett ge- kräftigt hat. daß Regierung »nd Landtag sich z»r Revisio» de« Gesetze« eutschließeo «ststeu. * Lechzt-, S. Mat. Bei de» gewaltige» Auf schw«»ge, welchen der Wern Handel seit den letzten Jahren a»f unsere» Platze genommen, gehört gar diel dazu, die E»»c»rrevz z» ßestehev «od sich sage» z» könne», mau habe stet« durch solide Laare »»» prompte Bedienung da« Bertra»e» seiner Annden »vd Austragsgeßer z» rechisertigeu gewo ßt. Ein solche« Bewvßlsetn reellen Geschäft«, verkehre« hat die seil 1842 z» Wien »od seit 1887 am hiesigen Platz« ßest«hevde Wein-Großhand. l»vg de» Herr». A»gust Schneider sich z, erringen gemußt, de« o»a die ehrenvolle A»«- zeich»uog geworden, „Hoflieferanten Seiner kaiserliche» »vd königlichen Hoheit de« Lronprivzen de« deutschen Reiches" er- nannt z» sem. — An« Dresden, 3. Mai, schreißt »an der „Köln. Zeitg ": Die Regierung — oder Herr v. Friesen — soll gesoaneu sein (so er- zählt man sich in Adgrordnctkikleisen). wegen de« projectnteo Ankauf« der Leipzig-Hre«d«aer Slsiabohn die ,.Laßiuet«frage"z» stellen und damit einen Dr»ck a»s die Kammern (wenigsten« a»s die Zweite) z» üdea. Da« Mögt s«br der- »»vderlich und ist e« anch, wenn man »«denkt, daß nach sächsischen Repier»ng«grnodsätze« ein Minister rnhig i» Awte bleibt, a»ch wenn er io den wichtigsten Kragen von den Kammern nieder- gestimmt wird. Derselbe Herr v Kriesen, der angeblich jetzt die Cabivet« frage stell» will (jeden falls, wen» er e« thnt, i» der feste» Zaverstcht, dadurch eine» gLostige» Beschluß der Zweite» Kammer »» erzwingen), hat gestern i» dieser Kammer eine Schlappe erlitte», die ihn jwirr Stell»»- p«« Uabt»et«frage» stberhob«»^ weun nicht dieser Artikel überhaupt in seinem Lexieo» fehlte. Die -amwer hat die Avwe»d»ng de« »nter seiner Aegtd« nach diele» Aastrenguoge» »ei« vorigen Landtage z» Stande gekommene» Einko»menste»er«es,tze« für die g«»>« nächste Kmanzperioke (1878/77) «it 3S gege» W Stim men verworfen »ad den Stat»8 qn» der bis herigen Best'»er»ng beibehalten, llnd doch ist e« nicht «nmözlich, daß dieselbe Kammer demselben Minister z»r Erreichung seine« brennenden Lnnsches nach Erlangnvg der Lupzig.Dresdener Eisenbahn verhllst. Io» vorliegenden Kalle, wo die National- Liberalen in den Kammern, so viel bis jetzt be- kannt, geschloffen gegen da< Project d«S Bahn- «rk-iusö Vorgehen wollen, wird möglicher Weise die« skr den „gortschritt" ein Anlaß, da« Vater land in Befahr z« erklären »od für die Regierung z« stimmen — unter dem Borgeben, die Natt»- val-Liberaleo wollten Sachsen „schwächen", »m e« wehrlv« de« Alle« veischlinaenden Moloch de« Reiche« Preis z« geben. Wa« übrigen« den Minister z» der so eifrigen Wrederanfaahme der verhaadlurgen mit der Leipziger Bahn brwogeo hat, ist grw ß nicht am »«»igstea mit der A»«> aang der Eisenbahaverhavdlangen tm prenßlschen Abgeordoetenhanse. Man hat hier nnn einmal eine panisch« F«rcbt v,r der Berschlnckaug aller, als» a»ch der sächsische» Eise«bahnen durch da« Reich, »nd glaubt daaege» Alle« znr Abwehr anf- breteu z« müffen Daß, wenn jene Furcht be gründet wäre, da« Reich die sächsischen Staat«, bahnen einschließlich der Leipzig. Dresdener eben so gut verschlucke» würde wie ohne diese, will man nicht etosehen —> Liebhaber von Garten-Deeorationen »ollen wir a»s etwa« Reue« tu de« geschmackvoll arraugirteo Schaufenster de« Herrn Br»hle, Markt Nr l7, «»fmerksam machen. S« sind vt»»enstäbe von Bla», massiv »nd hohl, »it hübsch s,,»ootr1en Knppel» i» den »er- schiedevste» Karden, welch« ebeas» praktisch »nd da »er hast stob, als sie d»rch ihr elegante« A»s- sehe» tu et»«» Bl,m«»garteu s,hr effektvoll wirke» müsse» Außerdem sind daselbst an« gestellt: b»»tfa,bi,e gläser»« Kuppel», aus hölzerne Bl»«e»stäb« berechnet, ferner Pa,», rama-B«rte»k»gel«, welche bis z» be» größte» Borte» eptfttre» «rd, zwischen kü»stliche» Btumen »»d Psta»m» liegen», et» Rehbock iw meisterhast natürlicher Musst-»»». — Die „Dresdner Rach« - »»«» Über da» schon öfters erwähute, »nter L»»rma»d» dos Herr» Jnge»ie»r.Oberst Bollbor» t» Seeue »«setzte Zerstöruugswerk i» Riesa: Es hrrodelte fich darum, das «ächtiw« Stück Bitter- werk, welch«« u,r »och mtt sei»«» äußerste» Enden a»f den beiden Pfeilern ruhte, aber bereits ganz bedeutend znr Seite hing, mit einem Schlage au« seiner »nhaltbaren Lage za befreien m»d hinab in da» Flußbett zu schlürderu, ,« oben Raum z» andere» wichtig« Arbeit« z« gewinn«. Z» dem angegeben« Zweck war« ln die beiden betreffenden Pfeiler zwei Dpaa«tt- süll»ag« im Gesammtgkwicht von 3S Kilo »er- s«kt»ord«, »nd Uormtttags l t.Uhr 1s Minutt» e, scholl da» Signal, welche« d« zündend« Kanten verkündele, der die Patron« in ihre verheerende Wirkung setz« sollte Die groß artige Sprengung verlies a»f die günstigste Weise. Ein d»mpse« Roll« kündete die Explosion a», dann ersckütterte die Last ein gewaltige« Selöse, Dampf, Geröll »vd Sta»b wirbelte in die Höh« »nd majestätisch sank der große Eisevkörper hi»»utec in die Klatheo, die schäumend «nd tosend hock a»f spritzt« »nd grollend de» hart« Gast empfing«. Der Anblick dieses gewaltige» Exp-rimeut« war wohl de» Znscha«u» werth. Ueoerdtes ist die Sprengung so glücklich vor sich gegangen, daß die steheugebltr denen Pfeiler st«, psen vollkomm« frstgegründet geblieb« sind. s»»aß «a» a»f diesen B'»udlag«, »»ter M>lvenutz»ng der noch stehevqeblteben« alt« Brückenpfeiler, eine hölzerne JaterimSbrücke wird nnbedevklich a»sleq« köuu«. Der GMerweek«koloß, der stellenweise hoch ans de« Wasser ragt, wird mm u der Elb« bequem zu dtm»»tir« s^n
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