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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.05.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187605131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18760513
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18760513
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-05
- Tag1876-05-13
- Monat1876-05
- Jahr1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.05.1876
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»ad den »Pfaugen verla»se «rde n«ch «es, muh ^«r«, in els erfolgt ncden soll, t. rerfügna- rdnet au, >f«rde von oder a« der »it betraute» sseu wor- raale »er Sa einer :d wieder» ehmer an inzösi scheu eendtgung r bestraft Iroßverier »lam find al 3 t lam > nach hat nd Com- ffeutltcheu ltou der Kivanz- Lcialoja e Position 75,000 rbo.ro» - 17.000 - »sr.2v» ^s Kosten für 87 S ange- v «etrirbs- ur verfü- !t hio. um überhaupt »reichende» «r «erden Schuld für Ls hat trrebSfoutzi» ,r sofortige erforderlich Gp-rs,«' in gr««ch- dett, »run »el»d«»arf ouuq, all. a«»u. »er- mit Mrhr- lchst über- actoaairev tbschefttnd« staatliche» trotz vieler rbnls uoch vertraue» llschaft »hl. lluug. ten Aus- ßuer Io- , daß die Mat ge- lL. Juni fetneu, de- >» als sei a«t »aa häftszweig krzeaguiffe d »« so der aas vaaer es och bessere tuficht die n Meißen let erzeugt n» hoffen: in, Holz, ine neben men neben rsrrtortev, apparatev, »nd Ku». den Knrst. anusaelnr, eud Hart. Geschäfts, ad Zucker- »prtigvirte »sprit »rd »er für die Gewerbs- ile sein. Maste öcllage;am iktipMer Tageblatt md Anzeiger« io ir». Sonnabend den 13. Mai 1876. Von de« Lrsevbahvt«. n 8 Me die „Berliner Börsenzeituug" hört, »ollen Specialanten die Stamwprirniläten der Märkisch »Posener billig gekauft haben, eine Majorität z»s»»mendringen aus Activvoiren beider Gattungen, um der Regierung «ine Sauf, sfferte zu machen. Der „Bvrsencourier" meint, daß sich für die Regierung später Gelegenheit finden werde, die Bahn bill'ger zu er«erben, da sie nach Erlangung der Controle über Halle- Sora»-Tuben blos die Güter statt über die Märkisch-Posener mit einem Umwege über ihre eigene Rieder schlesisch-Märkische zu dirigireu brauche, um jene brach zu legen Die Absicht, durch die Staatsbahnen die Privatbahrien zur Unterwerfung zu zwingen, ist auch nrcht der. heimlicht worden, und wir möchten da uoch manches erleben. Der Berliner „Actionatr" sagt bezeichnend, indem er von der Märkisch.Posever spricht: im Frll einer annehmbaren Offerte würde di« prruß Regierung seinerzeit dieselbe n cht zurückwetsen. Was aber das „annehmbare Offerte" bedeutet, brauchen wir nicht zu erläutern. Ja, wenn es gilt, eine Bahn zum Abbruch-Preise einzuheimsen, wie bei der Berliner Nordbahn »nd Pommerschen Tentralbahv, oder eine Bahngesellschast zu ver hindern, ihren Kinanznötheu durch Abkommen mit anderen Gesellschaften ein Ense zu machen, um dir künstlich so geschaffene Rothlaze auszrmutzev, da ist der FiScu» gleich bereit. Halle Sora«- Guben »nd Berlin-Dresden liefern davon Zeug- vitz. Von letzterer Bahn will der allerdings unzuverläsfize Börseucourier bereits wissen, daß die Regierung dieselbe nicht kaufen, sondern in der Weise wie Haltt Sorau-Tuben die Verwal tung der Bahn gegen Garantie der PrioritätS- anlerhe sich in die Hände spielen wolle, mit einem ebenfalls vorbehalteneu Ankauf-recht. Dabei blieb« aber unverständlich, wie die Berliner Eentralbavk ihre Stamm Prioritäten flott machen könnte. Freilich, wenn der FiScus daraus be- harrt (der Berliner Ictiouair hat bereits darauf htugewiesen). der Bah« jede Hülssleistung abzuschneiden, so ist nicht abzusehen, wie sie sich seinen Händen entwinden soll. Der Verlaus der Angelegenheit wird daher viel Interesse bieten Jedenfalls beherzige man, daß die Essenbahnactio- uatre mit dem preußischen Kiscus kein gutes Geschäft machen. Aus ähnliche Weise, indem er der Halle-Sorau-Vubener die beabsichtigte Selbst- Hülse durch Convention mit der EottduS- Großenhatn abschnttt, gelangte der FiscuS zur Convention mit erster» Gesellschaft, und hat also eine moralische Verpflichtuvg der Bahn bei- zuspriugen. Es ist wohl anzunehmcn, daß der Ort«i»al-Telegreu»» de« Leipziger Lageblatt«. Prag, tr Mai In oer letzten Nacht fand auf dem Pardubitzer Staatsbahnhose e n Zu sammenstoß zweier Züge statt. Fünf Personen wurden schwer und fünf leicht verwundet Verschiedenes. -u- Leipzig, ir Mai. Für die erst noch zu erwartende neue sächsische 3proc. Renten anleihe ist bereits an der Dresdener Börse ein Tours zu Tage getreten. 72 war Geld und 73 Brief, 8 Tage naL E,scheinen zu liefern. * Leipzig. l2. Mat Wie die „Voss. Ztg." erfährt, werden nach Erledigung der deutschen Justtzgesrhe seiten» er» Reichstages die deukschi Vsterrelchitchev Verhandlungen wegen Abschlusses eines vertrage», betreffe«» die gegen seitige Rechtsbülfe in ctvilrechllichen Angelegenheiten, wieder ausgenommen wer den. Tr wird die» aeschkhen aus der Grundlage des österreichisch - ungarischen Vertragsentwurf«, welcher den meist b-theiligten Regierungen von Preußen. Bayern und Sachsen bereits zur Begut achtung Vorgelegen hat. Der Entwurf enthält 32 Artikel, von denen der erste wörtlichlautet: „Die Ge richte der beiden vertragenden Theilr haben sich in bürgerlichen Rechtsstreitipkeitcn gegenseitig RechtS- dülfe zu leisten. Das ersuchte Gericht darf die Rechts» hüls« selbst kann nicht verweigern, wenn es die Zu» ständigkeit des ersuchenden Gerichts nicht für begründet hält." Der Entwurf enthält auch beionrere Bestimmungen über da- Eorcursver- fahren. Selbstverständlich wndcn durch den in Aussicht genommenen Vertrag alle zwischen den deutschen Einzelstraten und Oesterreich Ungarn früher abgeschlossenen Verträge und Uedereia- kommru über gegenseitige RechlShülse aufgehoben we*deri. u- Leipzig, 12 Mai Die Generalversamm- luog der Rheinischen Eisenbahn-Gesell schaft wird gegen Ende Juni, voraussichtlich am 23. stattfinden. Man schätzt die Dividende auf 8 Prcc , ob mit Recht, möge dahin gestellt bleiben, da über riesen wichtigen Panct ein Beschluß noch u-chi gefaßt worden ist — Dem .Berliner Börsencourier" zufolge soll übrigens dieser General- Versammlung eine Vorlage wegen Beschaffung neuer Geldmittel gemacht werden. Der ge lammte Geldbedarf der Rheinischen Eisenbahn- Teseüschast soll, soweit er sich gegenwärtig über sehen läßt, 45 Millionen Mark betragen. Hier von sollen zunächst 18 Millionen Mark zum Zwecke von Bahner Weiterungen (Düffeldorf« Dortmund «nd Duisburg - Quvkenhrllck?) durch Emittirung von PrioritätSobligatioven flüssig gemacht wer- succesfive zu beschaffen s die Nachzahlungen voll erfolgt find Die Be dingung unter » fand nur insofern Anstand, als der daar zu gcwädrcr-.de Therl des Kausgeldes auf 45.000 erhöht werden soll, zu d wurde der Antrag eines Actionairs angenommen, daß die Rheoania den Stammacttooairea der Saxonia gegen Eiulteferuvg einer Saxoni-stammactre je eine solche Stammactie der Rheuanta ohne Auf zahlung oder gegen Auszahlung von 30 anstatt einer Rhevaviastammaclie eine Priorilätsoctie Serie I. der Rhevavia gewähren soll; hierbei wurden die au zenblick ichen Eoursverhättr.iffe in Berückiichttgung geiogen »nd namentlich daraus aufmerksam gemacht, daß den Soxoniastamm- acttovairen kän Vortheil geboten werde, wenn sie eine Rhenaotastammactie »it Auszahlung von 80 erhalten sollten, da eine solche zur Zeit billiger zu kaufen sei. Im Ucbrigen wurde der Antrag auf verkauf der Saxonia nach der Offerte der Rhenania angenommen und sämmlltche Beschlüsse mit 541 Stimmen «rd eigentlich einstimmig gefaßt, da sich die Inhaber von 19 Stimmen der Absti nmung ent halten zu wollen erklärten, weit sie gegen eint solche K»sion der Saxonia und Rhenania seien Es ist nun dringend za wünschen, daß die Gesell schaft Rheranta auf die Beschl'isse der Saxonia eingeht und daß sodann sich oe:ev Prior-tüts- und Stammactleninhaber recht lebhaft bei der Eonsolidirung mit der Rbrnania betheiligen, welche für beide Unternehmungen sicher von den besten Erfolge« begleiten sein wird, denn das künftige vereinigte F:ld berechtigt erst für beide Lheile zu den besten Hoffnungen; die Ergebnisse des jetzigen Victoriaschachtes der Rhevama sind diesbezügliche Gesetzentwurf von dem preußischen den, wahrend der Rest Landtage, angenommen werden wird. Nament- h sein wird, lich in Leipzig ist viel Geld mit den Halle-? -u-Leipzig, 12 Mai. Srrau-Gnbiner Eiseubahnactien verloren ge gangen. Immer von neuem fanden sich Käufer, w.nn der TourS gesunken war und derselbe billig schien So entstand Verlust auf Verlust. Der brwegeude Gedanke bei diese» Käufern war immer: eine Bahn welche in Leipzig rinmündet, müßte gut werden. Es ist nun zwar nicht zu .verkennen, daß dir Babv in allmäliger Ertwicklang begriffen ist, und vH' sollte das auch ander» sein, indeß da» Anlagecapnal ist bedertrrd und die Einnahmen sind noch recht schwach. Laut März Tabelle des ReichsanzcigerS waren per Kilometer für Hallr- Sorau« Guben cufgeroendet: 213.987 für Berlm. Anhalt 179,122 für Berlin-Gö:litz 197.892 für Märkisch Posen 171,019 für Nordhansen - Erfurt 120.720 Die Ein nahmen im ersten Quartal dcs laufenden Jahre» betrugen bei Halle-Sorau Gusen per Kilometer Sl4s bei Berlin-Anhalt 7477 bet Berlin-Sörlitz 4168 bei Mürkisch-Posen 2400 bei Rordhausen-Erfurt 2679 Düse Zahle« zeigen deutlich, daß noch eine tiefe Kluft zwischen Tapitalbetrag und Einnahme auszufüllen ist. Wunder kann aber d-e btaatsregie nicht schaffen; man überlasse sich in dieser Hinsicht keiner Täuschung, wohl aber werden sich dir noch immer sehr großen Betriebskosten naturgemäß (freilich nicht durch die Gtaatsregir) mit der Zeit procevtualisch vermindern. Bekanntlich hat sich für die Verzinsung der beiden ersten PriorilätSar.leihev im vorigen Jahre noch immer ein Deficit herausgrstrllt. Ja den nächsten Jahren wird es sich also darum handeln, die volle Verzinsung und bezügliche Amo:ttse.tion«beträge der drei Prioritätsanleihen durch die Betriebreir - nahmen einzubriugen. Wenn dies gelungen, müssen die bProc.Zinsen sür20,250,000^e Slammpriori- tätev auigebracht werden für die laufenden sowohl ^ wie für alle verflossene Bctriebsjahre. ehe an irgend ' eine Dividende für di: Stammaktien gedacht werden kann Nach 15 Jahren aber ist bereits der Augenblick gekommen, wo d:- Regierung der. Ankauf der Bahnen gegen den' fünffachen Betrag der Dividende der letzten fünf Iah-« fordern kann Der Werth der Act^u ist demvach ein ganz problematischer, und oieje- uizen Laudtagsabaeordurteu hrtten U: ihrem Sinne allerdings Recht, welche »einten, daß sie kein neues Spielpapier schaffen wollten; denn die Halle-Sora» Gubener Aktie« werden durch die Convention gleichsam dazu gestempelt und zwar zu eine« Spielpopier auf weite Sicht. Ein Mittel, den Spielcharaktcr zu beschränken, lä;e nur d«ck», baß »an de« Effect den Handel mit Börsenzins« entzöge, was aber als Ausnahme- Dem vernehmen nach haben die Verwaltungsorgane der Saal-Bahn beschlossen» der demnächst stattfindenden General versammlung die Bertheilurg einer Dividende von 1»/, Ploc. auf die Stammprioritätsactieu vorzuschlagen. x Slauchmr, 8. Mai Heute kielt der Stein, kohlenbauverein „Saxonia" in Luga« hier im Deutschen Hau» feine ordentliche General versammlung ab, die von 22 Actionairen mit 560 Stimmen oder Vctien besucht war. Den ersten Gegenstand der Tagesordnung bildete der Geschäftsbericht ans das Jahr 1875 »nd die Bilanz'von demselben Jahr. Die Ktzlere weist einen Verlust von 8579 71 nach, der Haupt ächlich aus den Preisrückgang der Kohlen urückzuführen ist; es find circa 80,080 Heeto iter Kohlen »»kauft worden mit einem Er ös von 82,239 74 -s; da die Kohlevpreise durchschnittltch im Jahre 1875 von 1 12 aus 87—89 zulückaegangen find, so ist jener Verlust hinreichend erklärt, bet besseren Kohlen- preisen trotz der sonstigen Ungunst der Verhält nisse würde sich ein Ueberschuß ergeben haben Dem Direktorium und Auffichtsrath wurde hin« sichtlich der Jahresrechnuvg von 1875 einstimmig Decharge erlheilt. Der zwcite Gegenstand der Tagesordnung, der Antrag de» AusfichtSrathes auf Verkauf dev c/.sammten Besitzthum» der Ge sellschaft an die benachbarte Lugauer Bergbau- gesetlschaft Rhenania, rief eine lebhafte Debatte hervor; man günstige »nd werden immer bessere werden von de« SaxoviaschaLt I an» den die Rhenania zur Lösung ihre« nordwestlichenFelveS al« Förderschacht benutzen will,wird iu höchstens einem Jahreschsneivegrößere Kohlenförderung beginnen können, während eine solche, wenn auch nur in dem Verhältnisse, wie sie die Sexouia jetzt gehabt hat. sofort nach Inbetriebsetzung de« Saxoviafchachte« I seitens der Rhevavia stattstndev kann. Nachdem der Form Halter eine nochmalige Bestätigung der m der außerordentlichen Generalversammlung der Saxonia am 3. December 1875 wegen der Liqul- dation der Gesellschaft gefaßten Beschlüsse aus gesprochen worden, wurden Herr David Klötzer in Zwickau und Herr Edrrrnnd Grüner in Glau chau als AussichtLrath'.mitgliedcr wiedergrwählt und die Versammlung geschlossen. — Die sächsische Regierung hatte beim Land tag die Veräußerung de» Abbaurechtes aus ein im Timmlitz«alde bei LeiSniz b.findliches, etwa 100 bis !20 Hektaren umfassendes Braus- kohlenlager beantragt. Nach den an Ort «nd Stelle pattzehabten Besichtigungen hat die Firanzdeputatton der Zweiten Kammer kein Be denken getragen, die Regierung zu ermächtigen, da» Abbaurecht des gesammten Braunkohler.felde» unter selbstmv-'lichen, nach vorgäugigrm öffent- l:chen Ausgebote sestzustelleaden Bedingungen z.r verkaufen. — Eottbuk-Großenhainer Eisenbahn. Der Jnseratenthül der gegenwärtigen Nummer enthält die Bilanz vom 3l. December 1875 — Die Auszahluvg der Dividende (für die Stamm-Actien 21 ^Sl, für die Stamm-Prioritäts- Actieu 36 «ck) geschieht von jetzt an hier bei der „Allg. Deutschen Tredü - Anstalt" und bei der „Leipziger Bank' -f Nach der i« Reichs.Eisenbahnomte ausgestellten Nachmessung über die auf den Eisen bahnen Deutfchlands, excl Bayern», vorpekom« menen Unfälle waren im März d. I im Gan;en zu v-rzcichuen: 38 Entgleisungen und 14 Zasammeus.öß: fahrender Züge, und zwar wurden hiervon 17 Züge mit P rioneubesörde. rung — von je 6917 Zügen dieser Gattung Ener — »nd 35 Güterzüge reso. leerfahrende Maschinen betreffen ; sernrr 57 Entgleisungen »nd 47 Zusammenstöße beimRauziren »nd 122sonstige Beiriebsereignissr (Ncberfahren vo« Fuhrwerken auf Wegeübergängen, Desecte au Maschinen und Wagen ohne Entgleisung, Unterbrechung de» fahr baren Zustandes der Bahnanlagen ::). In Folzc dtrsnc Unfälle wurden: 1 Person (Passagier) gr- tödtet, 22 Personen verletzt (5 Passagiere. 14 Beamte. 3 fremde Personen); 1 Thier getödtet dieselbe auch zwei hiesige Herren diese« Namens, und zmar Hrrrn E. Müller »nd Herrn C. E Müller Na» wollte es der Zufall, daß Herr C C Müller den Rechnungsaaszug de» Herrn T Müller oder umgekehrt erhalten hat. Böller Verwunderung betrachtete er sein ziemlich beträcht, lichi» Gutbaden, und zur Erleoiguvg einer b«. züt,lichen Antrag« der Dikconto-Gesellschaft gab er dieser den Auftrag, hierfür rheinische Eisen, bahvpopieie für ihn anzukausen, was auch püvct- lich rffecluirt wurde. Inzwischen wurde mau in der Vehrenstraße ten Jrrthum gewahr »ad suchte dens ldrn unschäolich zu machen. Die Herren E. und E. C. Müller erkannten auch den Jrrthum an; leider waren aber die rheinischen Eisenbahn- vapirre mittlerweile bedeuiend gefallen »nd — keiner wollte sich zur Tragung drr Differenz verstehen Wie der „Etsb-Ztg." mitgelheitt wird, habe« sich die Gemüther hierdurch so wett erhitzt, daß sogar staatsauwaltliche Hülfe in An spruch genommen worden ist. — Als ein beredt«» Zeichen der traurigen Lage von Handel »nd Wandel kann die Thatfache gelten, daß gegenwärtig unverhäitniß» mäßig viele Wechsel am Verfalltage nicht hono- r,rl werden und deshalb zum Protest gelangen. Dir Berliner Rechtsanwälte resp. Notare find in Folge dessen mit Protesten oft derart über- häuft, daß sie viele Anträge auf derartige Letc zurück weisen müssen, weil sie nicht im Stande sind, dieselben rechtzeitig auszusühre«. Da die selbe Erscheinung sich auch mehrfach bei den seitens de» Berliner Stadtgerichts zur Aufnahme vo» Wechselprotesten beauftragten Beamten wiederhott bat, so sind gegenwärtig zu den bereits vorhan denen acht Deputaten noch fernere zehn eraanut worden, welche im Falle der Arbeitsüberbürduug der erster«« sofort in Function zu treten haben. — Deutscher Droguiste« - 8er band. Vom 20 bis mit 2Z. Mai findet in Berlin die diesjährige General-Versammlung statt. Nach der Tagesordnung wird » A der Vorsitzende, Otto Meißner von hier, einen Borlraz über die „Votthrile und Nachtherle der kaiserlichen Ver ordnung vo» 4. Januar 1875 für den Droguister- stand" halten. Außerdem hat Ernst Lehnivg -tau« Elberfeld folgenden Antrag gestellt: „Die nicht geschehen kan». al» eire garz zweckmäßige Lösung der Krifis. in welLer sich die ei vnierurhmcn in Folge der traurigen Verhältnisse des Geldmarktes «nd des T-chwinden» allen Vertrauer» zu Moutanunter- r ehmur gen zur Zeit leider befindet. Die Be- diriguugtn, u:clchc ftiten» der Rhenania g stellt waren, sind » B:zahl»:.g eines A nfpresseS Lcn 142.068 68 »vb zwar 42.618 l8 baar, ta» Nkbrige in bvroc PrlotilätSoblikatioven der Rtenarua -»« Csurs von 92 P"vc, d. Zu lassung der Jchrber der Stammaclikn dn Saxonia bei der Rhecania, dergestalt, daß der Inhaber einer solchen Attie gezen deren «Einwersung « d rin Assgeld von 30 je !eine Stammaktie der Rhenania erhält, ebenso i c. der Inhaber don Priortlälsstammactien der Eaxonta m der Weise, daß der Inhaber eines «it 75 resp 105 eivgezahlleu Jvlerimt- scheine» einer selchen Actie gegrn de.eu Eivwerfuvg »nd Nachzahlung von 225 relp. >95 je eine Prioritätsaktie der Rhrnar'a Ser. ll. erhält, . - ^ ,, 1 „ begrüßte Großen und Garzen k unS 73 Fahrzeuge erheblich «nd 192 unerheblich Außer den vorstehend aufgeführlrn gen von Personen kämm, größten- eigene Unvorsichtigkeit hervor- grrus-n, noch vor:. 3l Tödtu. gen (6 veamte, 14 Arbeiter, 11 fremde Personen); 71 Ver- fttzungkn (4 Passagiere. 32 Beamte. 27 Arbeiter. 8 fremde Personen), sowie 12 Tödtungen und 1 Verletzung bei beabsichtigtem Selbstmord, von de« überhaupt beförderten Reisenden wurde von Ir 12,494.8^0 E.ner gelödlet »ue vcn je 1,388,258 Einer verletzt; von den im Vciriebssicr-st thäti.; aewelenea Beamter, wurde von j: 2l,098 Eiurr g-töttet »nd von je 2752 Einer verl-tzt Ein Vergleich v.rt vems-lbe" Mrnat i« Vorjahre ergiebt — »vter Berücksichlrgung der in beiden Zeitabschnitten geförderten Achski!om«ter »er im Betriebe gewesenen Geleillävgen — daß i« Durchschnitt im Marz d. I. bet 20 Ver- waltungeu weniger, de: 9 Verwaltungen mehr und in Summa circa 34 Proc. weniger Verun, glückungen vorgekommen sind als i« März v. I. * Berlin, 12. Mai Durch den weilverbreiteien Name« Müller ist der hiesigen Discouto- I «U der Berechtigung auf die Dividend«, sobald Generalversammlung drs deutschen Droguister- Verbände» erk ärt, bei aller Anerkennung der durch die kaiserliche Verordnung vom 4. Jan 1875 erfolgten Befreiung iw Verkehr mit Arzneimittebr. '«i dennoch eine Anzahl allgemeiner Artikel, ». A Rharbarbrr, Lärchenschwamm, Wurmsamen. Sassapartllwnrzel, Brustthee. Holzthee und St Germainthee, zur Beschränkung für den Droguerien-Handel und zum große» NaLtbeil des Publikum» vom freien Verkehr ausgeschlossen und bevollmächtigt General-Versammlung den Borstanddes Verbands, schleumgstgeetgaeteSchritte zulhun,welche die Freigabe dieser Artikel bezwecken." Auch soll in dev Tagen dieser Versammlung zu« gleich eine kleine Mustersammlung ver anstaltet werden, zu welcher sowohl Mitglieder al» auch Fabrikanten zur Beschickung dcrsrlhen mit dem Bemerken eivaeladen wrrven, daß nur solche Maaren und Fabrikate ausgestellt werden, sollen, welche Anspruch auf Neuheit mucheu können Diejenigen, welche au-zustellev beab. sichtigen, werden gebeten, dies dem Berbands- vorsitz-nden, Otto Meißner in Leipzig, Nicolai kirchhof 9, bi» spätestens 15. Mai o. unter An gabe de» Objects »nd des bevötbigteo Raumes avzuzeigev, woraus nähere Auskunft «rtheilt wirb. — Deutsche Lebens-, Pension»- «nd Rentenversicherung» - Gesellschaft auf Gegenseitigkeit zu Potsdam. Aus de« Rechnungsabschluß liegen folgende Angaben vor: Im vorigen Jahre waren zu erledigen 9688 An träge mit 21.840,143 Der Versicherung», bestand Ende 1875 beträgt 28.70t Policen üver 44,771.124 Versicherungssumme Der «ffee- tive Zugang 4370 Policen «it 10.7l8.t26 uk LersiserungSsumme Die höchste versichern»- aus ein Leben beträgt tOO.OOO Gegen die z» erwartende SierbliLkeit wurde« 50,213 er spart Tie Prämien-Einnahme ist gegen da» Vorjahr um 349,832 ^ gestiegen ur.d betrug 1 359 883 Für in Rückversicherung gegebene Policen waren zu zahlen 27,156 An Prä« mienreserve ncd Prämienüberträgen waren zurück- zu stillen 428.074 us. so daß erstcre dadurch aus 1,279.362 sich erhöht hat Rach Abzug aller Aufgaben hat sich ein Ueberschuß von 58 649 ergeben, von dem 10 Proc mit 5865 zur Bildung eines besonderen Sicherheitsfonds, 4040 -ck für die auf Erlebensfall versicherten Personen, 46,794 für die mit Gewiunavtheil ans den Todesfall versicherten Personen kommen. — Mecklenburg-Friedr ich-Franz. Eisenbahn. In der Ausstchtsrath» Sitzung ist ) die Dividende für >875 auf 7 Procent festgesetzt, für den R-firve- »nd EraeuerungSsonvs wurden 475.000 ad^esrtzt »nd als Gewinn 184 854 23 -s vorgetragru — Die Bahnstrecken Lennep-Hückeswagen und vorn-Wermel-kirchen des Vergiss »nd ; Märkischen Eisenbahn unternehmen» werden »tt dem 15 d M dem Betriebe für den Per- souen- «nd den Güterverkehr übergeben werdrn — Todesfall und Lebensversicherung Unter de« obigen Titel wird in Nr. 127 b W. daraus hingewiesen, daß Derjenige, der es unter läßt. durch die Versicherung seines Ledeus auch Gesellschaft rin »iarrthümliches Mißgeschick ' noch nach seine« Tode für Wittwen uad Waise» »ernte» wo dm. Zu ihr« Tommitteutev zählt s zu sorgen, sich einer viel größere» Nachlässigkeit
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