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Dresdner Nachrichten : 13.09.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189309134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930913
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930913
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-09
- Tag1893-09-13
- Monat1893-09
- Jahr1893
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.09.1893
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»«geblatt »r Pokitik. »»ikrdLtiun«. gstichüsisveitelir. W Böffenderiä». NrenUxigitie. W pe»»«I»,didr w-rlrliädiliL M r »0. turck t»» Pc>! Ä r ?», ,m 2>uKand «>I enuricidtiiKm Poliiuichia». vou Nnkiin!»» v son» »''tw iierm II I llln ' (>>r zilottkia.. dis z UdrN 'ck Aimadmk von riiikiindnnnai'ii, Wan«»'» n» Lorm »-Nldi N>i»m. Gonnlaotr' i8i>rm ll-i UinMuiao». Nil RiuliLd! : üir »loti»>>i b »Ul >.n vtockenlaak» bis » UdrA.ntimuia«». Pie Udallise (»rundinle d,»l«<adr»Pili>k»> lüP','. luiMe»- «aat oder »nd> gruluam « Pn. Unlrnn Llrim >s>»»e' > äe le 4» 'p'a. »lltuntlaimge» au' der tuval'c'Ir Zelle M P«a >llt«Lrl>se «„!li>i,< nur aeaen Lorausdellidluii«, aunae» nehme» mminllicbe ^!Ie «eimiIiellmaSlleUen an liückrabe eli„e>a»dlei Lchuil- ' leine Lerbiudllli,lei». U«r»I^>r»«1,lr»U, vr- U- > «-«de. 38. Jahrstmiq. «ufl. Stüii Vtt Kli8trlv Ilit/^llolil. 1^. 8 Vrrp^tSii. «««««««, ^«rveloeks Nr. 2 rtt. Wl dliiliii'-i'Ivr^^IiLlt I kill- I> vi-I»»»« uiill XVtn1«r rm I , Nil« e»"l« e: <ri.-ü-rl» r»»> U'»u>. ^ HI»«»e»i,Ilt«»rl >t> Illlir bind bereits « ilix<>tl>'»l>ll. Drcoden, ulilef ösrse ffeeiren !»«is«tellee 5chu sein ! » «ide. V/s8ek -»e§ ke^kkiettkikl' Mi8t!N>l3lI58lk. > z Dffil»/ >ildl»lll»ml> : ! 8 8«-l'tr.ib!-^ I !. I Ist/. I)Ii s^>> lila X dxx^irox,. I:! l I-sti.' ^ - ^ LalerUßimß teiner üesreoksräerodö lisck R3S88. ^ M Oiiiü'^c I-N^II- IN «loti-i III- Iliill uu->I:ii»Ii>l iiir .KtolIO. 2 ^ ^ I'fampl»' un«l tt« L ! HI«x: ' lilMiltll, I'«rtIKU3 :l. <>. Iff.tl ktiittllo 7 ^ VVttIl8lk-.8. »»««»»re»»' groficr Nu-wahk nc>ll lMl.air Altinarkt. Rsbert Ttrrnze. «athhan». SLL^Lirl^ÜtL "5'^^"" -s» Neisü-Artikel, L^erren-Modewaaren, Lederwaaren. « >2 :na"r Mittnuich. I:». Lept. Sleurrporlage», Berechtiguua des Antisemitismus, Russische Marine. Hvstlachrichteii. Hahnemiiaslcii. Äeslimmlralhsschuiill. ^eidaotleSdieust, Rerleibuna des riscrneu Kreuzes. Ausius zur Llindtaaöwaljl. Entdillluna der! Gertchtsvechlindliiuaeii Moicr-Zudil.ium. i Diesen den Ragel auf den Kops tret,enden AuSsuhrunaen der.Kreujicituna" kann jeder deutsche Mann, dem die Wohl fahrt seines Volkes am Herzen lieat. ohne Bedenken zustimmen. Wenn Deutschland in Wirklichkeit ein christlicher Staat sein will und das »mb er sein, dann darf in ihm auch nur die christliche Weltanschauung als die herrschende zur Geltung kommen! Ein Anderes gicbt es nicht. Rußland ist ossenbar bestrebt, seine Seeküeusmacht zn verstär ken. sie aus eine möglichst hohe Stufe der Vollkommenheit zu bringen. Bekanntlich steht Rußland auch im Begriffe, hart an der Grenze des deutschen Küstengebietes bei Libau, einen doppelten KriegShasen anzulegen, der feiner baltischen Flotte wahrend des langen russischen Winters einen eisfreien Aufenthalt gewähre» und die>er io die Freiheit der Bewegung wahrend des ganzen Jahres sichern soll. Welche Ausgabe diese baltische Flotte hat. das haben wir in jüngster Zeit ans den russischen Blättern und aus dem Munde des Ezaren selbst deutlich genug erfahren Wenn man sich rnsssschetscits auch den Anschein geben will, uls bandle es sich in Libau keineswegs darum, eine aggressive Position gegen Deutsch land zn schassen, ja, wen» auch wirklich die Anlage des dortigen Kricgshafens unmittelbar lediglich den Zweck derGewinuung eines eis freien Plahes für die balthchc Flotte und der Sicherung ihrer freien Bewegung für den Fall eines Angriffes von außen her hätte, so iit damit noch keinerlei Gewähr dafür geböte», daß die ursprüngliche defensive Tendenz in ihr Gegenthcil umschläat, sobald Zeit und Verhältnisse dies als angezeigt erscheine» lasse». Uebilgens ist von rmsischer Seite selbst betont worden, daß der Libauer Kriegs- Hasen der Geaentrumps gegen den Nordostseclanal sei, und die »Nowosli" knüpfen an diese Anlage Zukunstsplänr. die mit defen siven Tendenzen nicht die geringste Aevnlichkcit mehr haben. Die ses Blatt fordert in Ucbcreinslimmung mit einem französischen Marlneblatt die Anlage eines russischen KriegshasenS an der Murman-Küste. westlich vom Ausgange des Weißen Meeres, welche vom östliche» Ausläufer des warmen Gvlfstromes bespült wird und daher eisfrei ist. Besäße Rußlands Flotte dort einen ihre freie Bewegung im nördlichen Theile des Allantischcn Ozeans sichern den AuSgangSvunkt, so würde der Nordvstjeckanal von zwei Seiten zugleich, nämlich vom Baltischen Meere, wie von der Rordice her angegrissen werden können und sei» militärischer Werth würde da durch aus ein Minimum hcrabgedrürkt werde». Reben der sranzösiscken ii> es ersichtlich die russische Flotte, die augenblicklich die größten Anstrengungen zu ihrer Verstärkung macht. Frankreich und Rußland haben nach einer kür,lich ver öffentlichte» Zusnmmcnstelluiig der englischen Admiralität, zusam men :l1l Kricgsjch sfe, lbeils fertig, theils ini Bau: der Dreibund hat dagegen nur 232 nufzuweiscu. Deutschland ist hierbei mit 36 Politische». Für de» jüngsten Wahlkampf im Tcutschen Reiche war be kanntlich die Militärvorlage die Parole, die sowohl in der Presse aller Porteischaltirungen als auch in den zahlreichen Wähler- Versammlungen den .Hauptgraensland der Besprechungen und Ver handlungen bildete. Man Hütte damals beinahe glauben können, dem deutschen Reichstag obliege nichts anderes, als die Militär- Vorlage unter Dach und Fach zu bringe», denn vor ihr traten alle anderen wichtigen Fragen, zu deren Lösung die deutschen Neichs- boten berufen sind, in den Hintergrund. Thatiächlich wurde auch der Reichstag kur; darauf, nachdem er die Militärvorlage mit knapper Mehrheit angenommen hatte, wieder vertagt. In der Gegenwart ist es nun die Stcuersragr, die sich in den Vordergrund drängt. Tie Forderungen zur Stärkung unserer Heerrsmacht sind vom Reichstag bewilligt, nunmehr gilt es, die nöthigen Mittel zur Deckung der Kosten ausfindig zu machen. Hierbei müssen wiederum die entgegengesetzten Interessen auseinander stoßen und so wird es an stürmischen Kainpsrn nicht fehlen. Als General direktive ist durch die Zusage» des Reichskanzlers nur eine Richt schnur gegeben: die Steuern sind so zn wählen, daß deren Haupt lasten von den reicheren begüterten Dheilen des Volkes, im Be sonderen von den Großkapilalisten und der Börse getragen werden. Gerade aber die einseitige Thätigkeit der letzten Tagung unserer Reichsdoten legt die Pflicht aus, schon jetzt daraus hinzuweisen. daß der bevorstehende Reichstag noch sehr viele andere wichtige Aufgaben zu erfüllen habe, als Steuern zn bewilligen. Das hervorstechendste Kennzeichen der letzten Neichstagswahlen war neben dem Zusammenbruch des Freisinns die Zunahme des Anti semitismus. Nachdem die Antisemiten bei den vorigen Wahlen zum ersten Male vier Mandate bekommen hatten, stiegen sie dies mal auf sechszehn, und ihre Wahljtimmen nahmen ganz bedeutend zu. Jetzt wird cs. meint die „Krcuzztg.-, an den Antisemiten sein, zu zeigen, was sie können, zugleich ist, wie das genannte Blatt weiter aussührt. aber auch von den Konservativen durch ihren An. trag auf Verbot der Einwanderung ausländischer Juden die Sache in die Hand genommen. Mit anderen Worten: der Reichstag wird sich der Pflicht nicht entziehen können, die Judensragc zu erörlcrn- Sv leichten Sinnes, wie manche Leute meinen, dir für jeden Vor schlag nur ein „guock mm" haben, kommt man über dieses ernst hafte Thema nicht hinweg. Es müßte ein trauriger Staatsmann sein, der sich angesichts der reißenden Zunahme der antisemitischen Strömung jedes Nachdenken darüber ersparte, was znr Regelung der Judenfrage zu geschehen sei. Schiebt nian die Frage unter die Bank, so wird der Antisemitismus immer noch wachsen, er wird aber weiter in ein demagogisches Fahrwasser einlenken zum Scha den unseres ganzen Volkslebens und der gesunden Bestrebungen des Antisemitismus selbst. So wird es kommen, wenn man diese Wunde an unserem Volkskörper nicht zu heilen sucht, wenn man die Streitfrage liegen läßt. Man kann hier nicht Streiter sich gegenüberftehen lassen, wie die Iudenpresse auf der einen, Ahl- wnrdt auf der anderen Seite. Es ist unmöglich, daß eine Nation von 50 Millionen Menschen durch eine kleine Minderheit, die eS vemiöge ihrer geschäftlichen Gewandtheit versteht, alles Geld, den „König der Well", an sich zu bringen — von 7- bis 800.000 Inden allmählich unterjochen läßt. Warte man nicht so lange, bis Akte der Gcwaltthütigkeit sich zeigen — „ein kluger Mann baut vor". Das ist auch im eigensten Interesse der Juden. Tie Volksströmung gegen das jüdische Treiben ist viel zu stark, als daß sich die Frage mit „non liguot" abthun ließe: ebenso wäre es eine Thorhcit gegen die. welche Klagen über die jüdische Eorrnptionsherrschaft erheben,! die Strenge des Gesetzes zu lehren. Alles, ivas an den antisemi- ^ tischen Bestrebungen berechtigt ist, hat der Staat zu beheben, das ^ ist ein unerläßlicher Theil seiner sittlichen Pflicht, lässigung an seinem Lebensmark unablässig zehrt. Die „Kreuzztg." ist der Meinung, daß sich für eine verständige ^ ruhe begicbt sich der Kaiser mit den fürstlichen Gästen nach Stutt- Judcngesetzgelning gewiß eine Mehrheit rm Reichstage finden wo er gleichfalls den Mnuövern beiwohnt und bis zum li.k.. Sonnabend verbleibt, an welchem Tage der Kauer die Reue zu ließe und auch das Eentrum unter klmslanden dafür ,u h»bcn lein ungarischen Manövern antritt. Die Ankunft des Kaisers in dürste. „Soweit es uns gelnugen ist. schreibt das genannte Blatt,! Gü»S erfolgt ani Sonntag Nachmittag. Hier trtrit der Kaiser mit hinter die Eentrumskulissen zu blicken, haben die Führer deshalb dem Kaiser von^ Oesterreich, sowie dem König von Sachsen, der von Maßregeln gegen die Juden abgerathen, weil „im zweiten! ü^ichsalls am Vonnabend nach GünS abrcisü ziuanimen. — Der »E,,»>... »E.' LIN K s,s," LNkZLN.'NL i »>,».». ist es eine völlig haltlose Vorstellung, daß es Jemandem ernfallen j Lachsen in Tresden^vorstellen. an welchem Tage töirnte, die Juden mit den Katholiken über „einen Kamm zu schccrcn." Tie Katholiken riiitcrjcheidcn sich von der evangelischen Mehrheit de» Volkes nur durch ihren Glauben: wäre dies auch bei de» Juden der Fall, so würde sich Niemand um sic kümmern- Wenn wir dies nun früher betonten, wurde uns von jüdisch- liberaler Seile regelmäßig erwidert, wenn die Judensrage bei uns > ... -illßl Ihums" sehr gering und zeigten »ns sehr undankbar gegen Männer § die Bewohner desselben wie Stahl und Ncandcr. Das ist eine völlige Verkennung unseres Fcncrgcsährdet waren auch das Postamt, das Gebäude der Slabl- Lloiidniinfies Wir baltrn es skbr wobl für möalich daß rin chlkllen und das Hotel „Deutscher Kaiser". Das Balmhossgebäude ^lonbvimllcs. ^ lur möglich, vag rin bereits vom Feuer ergriffe» wo,den. konnte jedoch gerettet Jude nicht dlos »n christlichen Leben, sondern auch in echt deut- Jede weitere Gefahr ist ausgeschlossen'. Die EntslehungS- schem Sinnen und Fühle» ganz ausgeht: so war es bei Stahl und Ursache ist bis zum Augenblick nicht bekennt Neander der Fall Man kann aber nicht verlangen, daß wir einem! . P.raa. Anläßlich der czrchüchcn Feier zur Erinnerung an au» Geschästsrücksichleu erfolgten formellen Urberlritt zumEbrislen-> ^'p' .»"»>,12 >scplc.,.l,er,.,18.2 brannten rn Ihum, wie er bcl Reformindcn voikommt, die nach wie vor ihrer „Bekehrung" die Sache der „ethischen Kultur" vertreten, irgend welchen Werth beimessen. Eine derart magische Wirkung, daß ohne HrrzenSändrrung und Glauben eine völlige Umkehr des Be treffenden erfolgt, hat das „Tanfwasscr des ChristenIhiunS" aller dings nicht. Paris. Das „Echo de Paris" meldet, daß zu den Manö vern des 6. Armeekorps, welche in der nächsten Woche slallnnde». außer de» riusiichen Offizieren leine nndere» Mitglieder auswär tiger Missionen zugelassen werden. Zürich. Hier hat eine sozialistische Versammlung stallgei'uu- den. in welcher die Unabhängige» und Allen wieder aueinander geriethen. Wuchers erklärte, es sei eine infame Niederträchtigkeit daß Bebel dem Herrn Landauer aus dem Züiichcr Kongreß zurinen durfte „Sie sind ein Polizeispitzelohne vom Bureau gerügt zu werden. Wichers beantragte eine Resolution: „Die heutige Versammlung steht ans dem Boden des koniiriunislischc» Mani festes. Wir crtlären ossen. daß »inere Ziele nur durch gewnll- iamen Umsturz aller bisherigen Geiellschns-ordniingen erhalten wer den können. Sozialdemokrat Man:, ei» Schweizer, erklärt, wenn cs WichcrS in der Schwei; nicht niehr gefalle, ivlle er sich doch entfernen und nach Deutschland gehen «Lärmender Widerspruch. Pseifen und Schlußruse, treulich bemerkt, verschiedene Sozial- dcmvlrale». die ihn vor zwanzig Jahren Verrather an der Arbeiter sache geicho'.ten. seien letzt hohe Bcamlc und reiche Leute. Oliv Lang nennt de» Vorredner einen infamen Lügner. Er sei unter den Soziatdrmokralen der Ahlwardi Nach viciffündiqer Verhandlnng waren »och zwölf Redner cingrschricbcn. Nächstens soll eine zweite Versammlung siatlsindcn. London. Tr. Parke, welcher der von Stanleh be'ehligtrii Emin Pascheis Entiatz-Exoeditioi, als Aizt angchörle und Emi» Pascha nach scincm schweren Unfall in Bagamouo behandelte, ist in Schottland. 30 Jahre alt. plötzlich geuerven. Petersburg. Beim Grenzdois Ehorielc fanden in de»«!7 letzten Wochen wiederholt srcnnöichastliche Begrüßungen zwischen den PciberseitS dicht an der Grenze manövemenden preußischen L A und russischen Truppen statt. Tie Offiziere besuchten sich gegenseitig.«^. Belgrad. König Georg von Guechenland wird Enve Sev- " 2 °en i tember den, König Alerander liier einen Beiuch abstallcn. In pa- der litijchcn Kreisen mißt man dieier Reise eine gewisse Bedeutung bei. Tripolis. Nachrichten aus dem Innern zufolge hat ein früherer Sklave. Zwobes Pascha, nach langen Kämpfen Bagirni LZ erobert. Der Sultan von Wadni sandte 10."vu Mann gegen ihn, y H die sedoch in blutiger Schlacht bei Sezzan z»rückgewor>en wurden. q-Z da die seindlicheii Truppen mit Waste» neue» Shstems ausgerüstet « I waren. In Haudclslrersen herrscht die größre Unruhe über das « - Schicksal der Karawane, welche nach Tripolis unterwegs ist. —" Tie Berliner Börse war zwar ff» Ganzen sehr still." ^ zeigte abar sehr seile Haltung. Tie Steigerung des Silbers in T!- Ncw-Aork bcciirsliißte den Kurs der Merikaiier günstig, dicicllcn stiege» bei großen Käufen bis ca. 59. Für Banken blieben hohe -- 6 Wiener Kreditaklien-Kime maßgebend. Kohlenwertbc durch den Belgien erwarteten Grubenarbcitcr AuSstand beseitigt. Hüllen- " es' s. ... e?, Italien mit 93 Schissen i» An'chl.rg zu bringen:'Ocsierreich-Uu-. werthe schlossen sich der lesten Haltiing .ri, trotz der NachrichlciiiZ 2. r.->. 8.i,-»»>-, über de» Walzwerl-Berbmrd und den rhetnuch westsaluchen Rob-s L esterr-Verband. Recht lebhafte Umsätze sandr» in Schrstsahrl?- nklien, besonders in, Nordd Lloyd, statt Von Eucnbalme» Lübeck- Büchener und Dollmuiid-Gronaiicr höher, auch schweizer»che. ita lienische und öslerrcichi'chc Bahnen reff. Von fremde» Rente» Italiener behauptet. Türkenlooic höher, ebenso ruffuche Noten. Die Vörie schloß ans die Meldung eines großen GoldeingangeS in der Bank von England, in Folge dessen für Lonirerstag eine Dis- kontcrmäßigung der Bank von England erwartet wird, recht fest. Im Kassaverkehr deutsche Anleihen wenig verändert, ameri kanische Bons thcilweue besser. Tinidendenoawere im Allaemeiiieii recht fest und vielfach höher. PrivaldlSkont 1'e Pro;. Nachbörse gani verfügt nur über 53 Kriegsschiffe, darunter viele veraltete und sonst gering anzuschlagcnde. Ziehen wir nun das Verhältniß zwischen den beiden uiiinittklbaren Nachbar-Seemächten, Deutsch land und Rußland in Betracht, so wird dadurch das Verhältniß für lins keineswegs günstiger. Wahrend die deutsche Marine kaum Aussicht hat, ihr aus das Nothwendigilc z»gcichnilie»cS Bau- programm in absehbarer Zeit durchznkühlen. zeigt Rußland auf diesem Gebiete eine außerordentliche Tbalkrasr und diese wird sich noch steigern wenn der irankv-mosloivitiiche Seebund, der augenblicklich in die vorderste Perspektive der TageSgeichtchte ge rückt zn sein scheint, zur vollendeten Thntiache werde» sollte. Daraus sott keineswegs die Schlußfolgerung hergeleitet werden, L § ^ 2 2. 3 — 8 »77 -f §- Drröencr ertiiüic'c» daß »nicre Marine aus Gleichstellung mit der russiichc» hina,beite» j Wetter: schön. Weit-Nord WeivWind. müßte, denn die Verhältnisse liege» dort eben ganz anders atS bei! granksuri ». M. 'La,i»i,.> Orcdit arr ,. TiEN» ira.so. uns. Rußland kan» iklbswerständlich seine ganze Seemacht nicht ^ zn einem Kriege gegen Deutschland verwenden, da derselben noch! lll.rH». - ' '«.A. Cvan-er ganz andere, vielicitigc nnd »miauende Aiiiaaben geitelll und. Peri.ie.ic'cn ri.iu. TM!,» -2a- 7a,r>-a:eo-e »77a r7i,l»»oi,:-e.!,r ss-vu. Wohl aber können und dürfen wir uns angcsicht-S des EuerS, wel- --unauaim «s.oo. > .-»-i-ali-.-a . :'b i»>, che» Rußland und Frankreich an die Verstärkung ihrer Seemacht r-e. -eoid» . r>. >a>i„ar eu-.ii wenden, angesichts der tinincr deutlicher in die Er chcinnng Irctcn > - -mm»'- den politisch-militärischen Annäherung, die sich zwischen den beide» Staaten vollzieht, »nd iiii^Hinblick auf daS Bestreben Rußlands, seine maritime Macht im Süden und Norden Europas zu cchöbter Geltung z» dringen, der Einsicht nicht verschließen, daß die An strengungen Tcutichlands, seine Wehrfähigkeit den Anforderungen ! der Zeit und Verhältnisse anzupasscn, auch ans maritimem Gebiete ! nicht erlahmen dürfen. II.Iv ^ rcr Lei'iei'U'er -2.V2. r>e> Haimar eivm 42.2-, Rüdöl der -cr>icu>i>ei ss.oa. eci .zaiinar 7Ilm> 28.0a. .».'linumu. A m sl c,d a IN. Prot»!,,.,, . "Scucii der Nevcnider 187. vcr Mai I7K. Neaac» ocr Oeiebcr I2-. »er idi. Aernschreib- nntz -rrttsprech-verichke vom 12. September deren Vernach-! Berli n. Ter Kaiser wohnte heute mit dem Großherzog von ^ Baden, dem Kronprinzc» von Italien und dem Prinzrcgcntcn von , Braunschweig den Manövern dcS 11. Arnieekorps bei. Von Karls- .. >ge König Albert j sein sünszigjährigrs Militärdienstjiibiläum feiert. — Als Vertreter i Dentschlands an dem im Haag statlsindcndeir Kongreffe für inler- > nationales Privatrecht werden Ser Vortragende Rath im Re chs- inslizanit, Freiheir non Seckendorf, und der zweite Sekretär bei ^ der drutichen Botschaft in Paris, Gras Arco Vallen, sich dorthin begeben. Westerland ans Sylt. Das in vergangener Stacht im ^ Nordslügcl de- Knrbautes zum Au-drnch gelangte Feuer ä'chertc Ranensragc ici, schätzten wir doch das „Tautwasicc des Ebnilcn- § it„ßerst kurzer Zeit das Gebäude bis aus den Grund ei», iodak nur das nackte Leben retten sodaß konnten. Umgebung von Naudnitz »nd ans allen Höhen dcS dortigen Elb Ihals Freudenfeucr. Da die öffentlichen Bersammlungen verboten sind, finden alle Versammlungen ans Diesem Anlaß vertraulich statt. Prag. Wegen anlidynastisiher Demonstrationen sind bereits 38 Personen verhaftet Lemberg Wahrend der Manöver wurden in verschiedenen Ortschaften mehrere der Spionage verdächtige Personen verhaftet und gegen dieselben Unter'iichung/eingeleitet. Oertlichcs nnd Sächsisches. — Se. Majestät der Köni g wird sich, einer Einladung Sr. Majestät des Kauers von Oesterreich folgend, nächsten Sonnabend, den 10. September Abenos nach Güns in Ungarn begebcn. um de» dortigen Manövern belzuwohnen und nach diesen an den lästerliche» Hvffagden lhcilzunehmcn Die Rückkehr des Monarchen steht für Aiisang Oktober zn erwarten. — Wie man hört, wrro-n zu dem am 22. Oktober d. I. stalt- sindrnden üOiähligcn Milnär-Diciisljubilänm Sr. Majestät des Königs nmsasienbe Vorbereitungen getroffen, auch sollen die Besuche Sr. Mmcslät der Kaisers Wilhelm. dcS Kaisers Fra»' Jrueph und anderer hoher und höchster Fürstlichkeiten t» Aussich' siebe». Auch «e. Kauert. Königl. Hoheit der Kronprinz des Deut üben Reiches, de. »ingite Offizier <r l.r --uito des 2 sächsischer Ärrnadlerregiiiients. wird möglicher Wciie den Festlichkeiten beb wohnen. — Dem Kassirer bei der Land- und Landeskultur-Rentenban Fr 0 hnsd 0 rss ward der Titel und Rang eines ! Rechnimgsralhcö verliehen. — Den; im städtischen Forstwesen zn Wnischke bei Bautzen langjährig beschäftigten Waldarbeiter Johann M altig ward als Auszeichnung für Treue in der Arbeit die silberne Medaille verliehen. — Teni Hausbesitzer und Tchieiscnncistcr Franz Müllrr ans WermSdors, welcher I I Jabre lang »iiiiiilerbrochc» als Kirchenvater an der katholische» Pfarrkirche in H nbcrln svurg snngirlk. ivnrdc von den, katholucten Eonsistorinm eine Anerkennungsur kunde znerkannt. — Se. Majestät Kaiser Alerander III. hat dem kaiserlich russischen Minislerresidenten am biciigrn königlichen Hose. Herrn Baron von M engdcn. ans Anlaß seines am 10. September siattgcsundenc» .'<>jähligcn Tienslinbiläums den «lern des Weißen Adlerordciis verliehen. — Vorgestern schied nach 36iährigcr treuer und ausgezeich neter Pflichterfüllung der in alle» Kreisen wegen seiner persönlichen Freundlichkeit nnd seiner vorzüglichen musikalischen Tüchtigkeit weit und breit beliebte Stabsbaiitboist Herr Hermann Trcvtc endgiltig ans seinem militärischen Dienstverhältnisse in der Kapelle dcS Infanterie-Regimen 1« Nr. 102 in Zittau. — Heute findet ans Lchandauer Revier eine königliche Jagd statt — Die Herren Freiherr von Friesen. Geh. Kommerzien- ratb Niethammer und Eommerzienralk Eurt Starke, als Vertreter der Konservativen »nd Nationallideralen und der stich»
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