Dresdner Nachrichten : 24.09.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-09-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189309249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930924
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930924
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-09
- Tag1893-09-24
- Monat1893-09
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- Titel
- Dresdner Nachrichten : 24.09.1893
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Nr wuerdatt«,, «rüiS>'iö..utr»r. EKteia»encki. 8re«d>.»iitik. «>» «lUlvrechcndem PoiicuiLIar, Axnqdm» von A«Iüiidiu»i«en i «ankiiiir »»> i8»»m v Vorm il-> IN»lic» la«». Sn Steuiudl ytr ittntirw 5 »»> u» Wnaxura,«« ix» , llin Kua mm»»« Di» lw»I>l,r st»,,,,id,nl» tl»»»s>U,r« Llit^ IN ISP'd . >.,, "io,. Nros l>d»r »ach ><»»»>>„'>> « P ». Untslin Llrich iSlXacl.I heile ou P'„ »«uildiallui,,, a„l dkr Piivallkiie . . 3> M -^> Pi«. >««w>»>>,'e ->«>»,uic »i>r aeae« Veci»ioi>e. c:«.»»., U,,t»»dl,>u»,,dl> »sll»,k» ,»,»>nll,ax >,am!>qnk Ä,uiili,l>i»>^»l>llr» >,» Sur Nuiiaadk en!>,->,,>!!>'-» -chiiit- Ilückc kill» Perdu'UilNeU Ioiiuzanch ^lufl Ctüu. ÜHk-lLÜöDÄVI'b! lür NLLivvproävctioo a. krivst-rdoit. K- uj^ .t-luiuudli. I V <i. II. II« I»I, 1,1 »<: Ih,upt>tr. .'4 Dresden. Al U-i IZockarf v,»r » kettkeÄvi'ii uml vruiiieii js «mptöbi« mein x»-it 1^117 nur In ,I«n ^ und ^ kexwdvnii-v biz»t-elr»l>4>i«d^»l»ült. ; ^»1I«x U Mutt. Kgl «akl A (<lvuti>clik8 ki.-L. Xr. 4')839). 2 «IIIi. «II,I ^ ^«I»„, X i.il,I ttotl., L 8» un«ni t»I II. I'<rn-l>»»lIliltollo IIIIV. ) ^ eluUtuuUuu^ unll^t»ittnim^iu r-1'ul»i !k. ^ ^vln- unli piolilrd'tttli«''. Joppen mit Littiu». L^iitvr. »olionLollermLntol. SvdlLtrovk-Mover, ° M» Lesiruerung des Weines. Hoinachrichten, '.'lutiiemiiische Bcw.'guna, Organffation des Handwerks, P «»» » » » Fs'"si"> gymnasiuiu. Lebrergesaugvercin. Bezirksverei», Amtsgericht. Börieiiwochenbericht. Pferderennen, 2lnnenreal 8 uml KHz. 1Lollilta,.i. 2L. Septlir. i In jedem anderen Lande. in Italien, Frankreich, wo der Bo- sden, der niit Wein bepflanzt ist, bequem und unter allen Umslän de» werihvoll ist. wo die klimatischen Verhältnisse entsprechen, da ^ könnte man wohl aus dem Weine Etwas herausschlagen. Wollte ^ man aber in Deutschland den Wein besteuern, nun. so hätte man die ausländischen Weine besteuern müssen. Tab man den ausländischen Wein nicht besteuern kann, das hat man sich frei» lich durch die Handelsverträge ein für allemal verschüttet. Da sitzt man nun in der Sackgasse! Und viele andere Dinge, die man hätte besteuern können und die eine sichcie Einnahmequelle hätten abgcben können, hat man sich ei» für allemal aus Koste» der heimischen Produkte abgeichnittcn. Es mag wohl der Gedanke zu Grunde liegen, dab Weinlrinkcn rin Luxus wäre, das; der Weintrinkcr die Kosten dieser Steuer zu tragen hätte. Der Gedanke wäre ohne die Handelsverträge sehr hübsch gewesen. — Obnc die Handelsverträge! Aber wenn letzt eine Weinsteuer den knutschen Weinbau nöthigt. die Preise höher An die geehrten auswärtigen Leser! Bei -er bedeutenden Auflage der „Dresdner Nachrichten" «st es uothrvendig, die Bestellungen auf das vierte Vierteljahr 1811» l ei dem betreffenden postainte bis fptteflrns de» 2K. dieses Monats bewirken zu wollen, da andernfalls auf ungestörte Hortlieferung bez. rechtzeitige Neulieferung des Blattes nicht gerechnet werden könnte. Alle Postanstalten im Deutschen Reiche, und im Aus lande nehmen Bestellungen auf unser Blatt an. Die Bezugsaebühr beträgt bei den Aalserl. postanstalten im Deutschen Reichsgebiet vierteljährlich 2 Mark 75 zff. Für Dresden nimmt die Unterzeichnete Geschäftsstelle während der Dienslstunden Bestellungen auf das nächste ^ Dierteljahr zum Preise von 2 Mark 5V M (einschließlich )>> Men lo wird der Wei,,:rinlrr rwsach noch viel mehr sich den <-c l ' c I. ' billigen ltalienilchen Weinen zuwenden, die wie eil! Wasscrsall, L linacriorzii) enrgegcn. ! Wehr genommen hat, nach Deutschland hercinmirzrn. Neu- und Abbestellungen» sowie die Anreigen über erfolgte, In dicirm Falle wild der Erling der Weinsleuer mehr oder minder WolmungSveränderungen i» Dresden, wolle man entweder illusoiisch. Suchen die Weinbauern aber die Preise um der Kon- versönlich anbrinykn oder schriftlich nicht durch Fern- kuireuz willen mcdiig zu Hallen^ io tragen eben sie und nicht die 'Viecher — an die Geschäftsstelle gelangen lasten Seschäslslellt -er „vrtsduer Aachrilt>ltll", Marienttrasje »8, Erdgcschost. Politische-. In Neuenahr haben unlängst die deutschen Weinproducrnten und Weinhändler getagt und sich auf das Entschiedenste gegen jede Besteuerung de- Weines ausgesprochen. Begründet ist dieser Be- Weiiilrittker die Kosten und die folgen sind, bei der Schwierigkeit, mit welcher der Weinbau überhaupt kämpft, der Bankerott und Ruin der kleinen Weinbauern und die politische Verstimmung der groben Wiiiiprvduz ntrn, die dann die Gegnerschaft gegen die gelammte neue Wirthschastsaera n»r noch verstärken, «ie sind gerade reich und eii>fliis;reich genug, um Herrn Miguel die aller größten Unbequemlichkeiten am Rheine zu bereiten. Man muh wissen, daß z. B in unserer sächsischen Löbnitz Fälle vorgckommen sind, wo Jemand, der eine» Berg mit zwölslaii'cnd Weiustöckcn besaß, allerdings vlernndsiebenilg Eimer Wein erbaute in einem guien Jahre, das; er aber tu einem anderen Jahre gerade 'chlnß und Einspruch mit Berufung aus die Zusicherungen der zwanzig Mark für die verlausten Trauben de' g.nizrn Berges ein- Negierung, daß die Mehrsorderungen. welche die Militärvorlage genommen bat. Der Eitra« eines guten WeinsahrcS muß also oft auserlegt. nicht der Landwirthschast aufgcbürdet werden sollten. l"ugc Jahre b'nduich die Kosten des übrigen Lebens tragen. ir« X.. ».n.i.k ... Die kleineren Weinbauer», d. h. icne Landwmhe. welche den -er Weinbau ist aber einer der wichtigsten Zweige der Landwirth schlechtesten Boden haben und nur mit eminentim Flciße und stets -chast. Dieser Beschluß und seine weitere Begründung wird den rühriger Intelligenz ihn durch Ncbcnzuch! aiisiiutzrn, müssen Jahr ans, Jahr ein mit dieser Eventualität rechnen. Für sic be deuten schon die Handelsverträge einen schwere» Schaden Früher kannten sie mit den Weine», die sie als Kapital i:n Keller in guten Inbien ani.aiimellc», hansiren geben und aus den literweise ver lausten Laiidnnnic'ii einen sicheren Erlös gewinnen, jetzt machen die italienische» Weine gnade hierin die schlimmste Kvukuricuz. Man muß serncr wissen, das; der europäische Weinbau einen lrankung des Fürsten Bismarck die Taie vom:i>. August lao li. September die kiitische Periode unisnsten. — Wie der „Vc>i> Ztq." aus Giiiitz gemeldet wiid, bat Kaiser Wilhelm glrichztiiig mit dem Telegramm au Bismarck ourch wm Eivilkabiuet de n Professor Schwemnger telegraphisch sein Besicmdc» darüber aus- drücken laste», daß er über die Erkrankung des Fürsten Bismarck an schwerer Lungenentzündung nicht rechtzeilig Bericht erstatter habe. — Das .Bert. Tgbl." läßt sich aus Kiksingeu melden. eS seien angeblich Bei Handlungen wegen der Auslohnung des Fürsten Bismaick mit dem Kaiser im Gange. Gras Herbert Bismaick und Gras Rantzau sind gestern Nachmittag dortielbst eingelrosscu. Füist BiSmarck wird in der nächsten Woche, wenn die visheieg? Besserung anhält, abreisen. Zur Güuscr Dcpc'chc des K-iiiccs ivird der .Post" aus Wien geschrieben, daß dort dir Version wohl bekannt sei, wonach in Karlsruhe, in Stuttgart und tu Guns Einsliissc von höchsten Stellen zur Geltung gebracht wurden seien, um ie»e theilnahmsvolle kaiseiliche Kundgebungen zu veranlassen, es fehle ledow gänzlich an einem Anhaltspunkt, welcher die Nichtigkeit dieser Verston zu verbürgen lm Stande wäre. So viel u issc man, daß die Tepeiche deS Kaisers vielleicht schon von Stuttgart und nicht erst von GünS ci»S nach Kiisingen «erichiet worden wäre, wenn überhaupt irgend etwas Verläßliches nbcr die Krankheit oder das Bcsinden deS Fürsten Bismarck bekannt gewesen wäre. Das Schloß, das der Fürst bewohnt, soll während der Eikraukunq deS Fürsten ganz wie abgesperrl gewesen sein und es drang keinerlei Kunde aus demselben heraus. Die Version beS ..Teiups'. dnß Kaiser Fra»; Joses über Bismarcks Krankheit unler- richlrl gewesen sei. scheint eine willkürliche. Erst das Bulletin des Prof. Scbweninqer brachte Ausltärung und daraufhin wurde sofort die Depesche nbgesandt. — Ter Wiener Berichterstatter der .Köln. Ztg." meldet, das Telegramm des Kaisers sei au« dessen eigenster Anregung hervorgeganqen. Der Kaiser sandle Mittwoch früh, ehe er zum Manöver anSrücktc, daö AbrndS zuvor abaefaßte Telegramm ub. Nachdem die Antwort auS Kiisinacn an dciivelven Tage vor der Tafel eingetrosscn war, zciate der Kaiser unmittelbar bor Tisch die beiden Telegramme dem Kaiser von Oesterreich und dem König Albert. Es stcyt fest, daß der Kai'er sich im Einklanac mit Caprivi befand. Dieser erhielt den Worllant der veiocn Tele gramme an demselben Tage nach Karlsbad kcicgrapblrl. — Die .Natlonalzeitung- erwähnt rin Gerücht, wonach der Kaiser bc» Fürsten Bismarck auf der Rückreise in Kiisingen besuchen werde. Berlin. Die Konferenz über die Sonntagsruhe in der Montanindustrie hat gestern ihre Bcrathuugen abgeschlossen. Zn den vorgelegten Ansmürunasbestimmiingen wurden eine Anzahl Abänderungen beschlossen, oic größtentheils aitt Vnmittclnngs- voischlägen deS Frhrn. v. Stumm beruhten. Bemerk.»siverth ist, daß die Arbcitcrvcrtretcr einstimmig an den bestehenden Zuständen sestbieltcn und sich wegen d.s Lohnausfalles gegen eine weitere Einschränkung der SonntagSarbeit erklärten. Tie meisten Be schlüsse wurden übrigens unter Zustimmung der Arbcitcrvertreier 'gefaßt. — Uebcr den Siaiid,der Kartoffeln, des Klees »nd der steüung des kaiieilichen statisti'chen Amtes, wie für dtc einzelnen Staate» und Landestheilc im .Relchsanzeiger" verösscnllichl wird, die Noten für das ganze Reich folgende: Kartoffeln 2/>. gegen 2.8, 2.7. Z.tt und 2.8 in den borangrgangenen Monaten ziiniä bis Mai: Klee und Luzerne 3,7 gegen 3.8, 4 2, 4,1. 3.7, 3.0 in den- sinnreichen Herren Finanzpolitikern an der Spree vielleicht doch einigermaßen zu denken geben. U. A. spricht die Begründung auch von große» Ovsern. welche die Handelsverträge dem dentlchen Wein bau anferlegen, deren Tragweite noch gar nicht zu übersehen sei. Jedermann weiß, daß eine der bedenklichen Errunacnichasten der neuen Handelspolitik die ganz erstaunliche Concuneiiz ist, welche - . -. u,^ l geinnc. — ricvcc vc-n >^iuiic> vrr srnrcvneu,. vc? icicrv UIIV oce die italienischen Weine zur Zeit den deutschen Gewächsen machen, v,s dmcb^ die c in Dcntschland Milte September sind nach del Ziisaiiimcn- Tie Handelsverträge baden die italienischen Weine so billig ge- Ce.iche be.ettS ze.stöN .inb mmesteckl. ENst gär n!ch: aK>scL ^ kai.e.licben „at.s.i.cüen Amtes, wie ,ür die ein-elnen stellt, daß vielen deutschen Weinbauern, besonders den kleineren, wohin das führen soll Ei» derart bedrohter Zweig der Land- bie Lust vergehe» muß, ihre Berge erhalten. M-i» hat In wirihichast ist "icdt m der Lage noch eine weitere Bel.istiliig ju Sachsen, wo der Weinbau gegen srüher bedeutend zurückgegan- i e,eodu^n!cm^a>u' die "'cknv miae <'aae'"binaewiesen"' in welchcrÄr gen ist. die allerschönste Gelegenheit, die Schiefheit dieser Wirth-. d!L" Weinbau übech.mv! dm» die klinm'i,-ben und'Erwerbs, ^,77.;"'^" E^ona.m^''t>i.w'LnL? ichaktSvolitik zu s.udlre», die einem Danaldensassc- zn vergleichen vr.hältnlss» sich bcsiubcl d.e vielfach iMattiche Hille s..r die Wein- 7» .naÄgi mmac'."nnn ist, in das man fortwährend neue Eimer von WirthichastSgcdanken baue», erforderlich gemacht.haben. Mit vollem Rechte haben sie und Mekeken bineinscbüktet wäkrend Nor Rndon »In "och bat der «Stellung genommen und verlangt, daß .möglichst bald nähere ä - ^"aaben der alleittalls bcabjichtialcn Stcuervorlagc bekannt Alle- wieder dnrchläßt. ES ist ein alter Spruch der Weinbauern, gegeben werden". j wo der Pflug gehen könne, da solle man keinen Wein anbciuen. Denn das ist allerdings daS größte klebe! in den Stcuernölhe»' Dieser Spruch bedeutet nicht etwa daß der Weinbau ein Luxus und handelspolitische» Piaminaen. dax man auch jetzt wieber in sei und als wirthschafUicher Ueberfluß deS Grund und Bodens be- riner heimlichen Bielgeschättigkcit die taktischen Einlnliingen sucht, j um dann zu überraschen und die betreffenden Gesetze und Maß-. nahmen schnell durchzudiückeu. Und wenn man nun am Beispiele, des Weinbaues siebt, wie inan sich durch die Handelsverträge viel- j sack» den Ast abgesagt hat, aus dem man selber saß. welche Be unruhigung und pessimistischen Aussichten erweckt dann gerade die anonyme Behandlung der neuen Vorlagen, die Alles wie hinter einem Tbealervorhang abmacht, um dann durch glänzende Regte und schönes Arrangement die staunenden Zuschauer zu verblüffen. Aber >ene anderen, unvorhergesehenen politischen Ueberraich»»gen, die hinterdrein kommen »nd die wir an dem allgemeinen schlechten «Mb.»«»««. LLääLM S1LS-KÄK ein, welche den Weinbau in Deuüchland erschweren, welche die spxnell würde eine Weinsteuer eine schwere Schädigung, wenn Ertrüge diese- mühsamsten aller landwirthschafilichen Geschäfte rocht den Ruin unseres io müh'amen alten Weinbaues bedeuten. 'chmölern. so bedeutet der Ruin d«S Weinbaues an» den Ruin Mr können dann nach Meißen sahien und. statt am Wem. uns an vieler landwirthschastlicher Existenzen. Wer große Acckcr besitzt ?« M.Ich der frommen Denkungsart beramchen. und Pslugland, nun. der kann im Nothfalle, wenn es nicht mehr § . ^ ^ ^ ,...... ,» da--». d„ ««d I-En« w,»!«„-», d.. s-r»!chtt>d- m,d „rnwr,«-v,n«,e °°m L.l. S-p'Ed,r. durch erhalten, daß er es mit einer anderen Frucht versucht. Ter Berlin. Ter Jagdansenthatt des Kaisers und des Königs von mit ihren hiesigen Eolleae». Sachsen aus den Besitzungen des Erzherzogs Albrecht in den "Wiesbaden. Der »Rhein. Kurier" berichtet auS Kissingen : Tviiaunlcdcrilngen bei MohacS geht Montag Abend zu Ende.! Vor vier Wochen erkrankte Fürst Bismarck an Ischias unbedenklich. DaS Jaadreinttat war btt her recht günstig. Am 28. ds. M. trifft bis sich plötzlich Schütlclfrost und Llingencnizündang einstelireii. der Kniier in Gatbenbura ein, wo er vom Kronprinzen von über deren Gefährlichkeit weder der Fitt-st noch die Fürstin die Lcbwcdcn cmpsaiigcn wird. Mit dem König Oskar trifft dec Walnhcit erfahre» sollten, weshalb auch Mitiheilniigei, an die Kaffer erst im Jagdrevier ziliammen. Die Jagd wird nur einen Presse unterbltebcn. die der Füllt sich vockcse i ließ. Tag dauern. Am l. Oktober wicd das Kaisecpaar in Rominte» .Hamburg. Die Hamd.-Amcrlkanffchc Packetfahrt-Aklien. erwartet, wo die neue Kirche cingeweiht wird. — Die Nachricht, gescllschast bat. um allen Quarantäne-Schwierigkeiten an-dem die Kaiserin habe von einer Dame 1M.000 Mk. zur Verwendung Wege zu gehen, beschlossen, zritweilig ihren Sch klldamp'erdienst für Arme erhalten, wird im »ReichSanzeiger" als unwahr be- nach Wilhelmshaven zu verlegen. Der gestern von Newvork ab- zeicknct. — Ter Kaiser verlieb dem alten bayrischen Amtsrath gegangene Schnelldampfer „Bismarck" wi d bereits nach WilhclmS- Lassc die in Gold ausgeprägte Medaille für Verdienste i» der havcn geleitet, von wo er am 5. Oktober wieder nach Ncwyork Pf.rdczucht. — Der Dikderziisammenttilt der Börsen-Enquetr- abgebt. Tie Reisenden werden aus Kosten dcr Gesellschaft mittelst Kommission ist ans Mittwoch verschoben. ! SonderzngeS nach Wilhelmshaven befördert Berlin. Dem kaiieilichen GelimdheitSamt sind aus Hamburg > Kiel. Nach Beendigung der Manöver und Auslösung der ' " vader hier ein. agelweiter über den jaden in den Wein bergen anaett btct hat. trachtet werden könne. Er besagt dos Segenlhril. Vieler Boden, an bergigen, felsigen Logen, der landwirlhschaftlich in gar keiner anderen Weise auSgenlltzt werden kann, ist im Nothfalle wenigsten- mit Wein bestellbar. Weil man auS den Abhängen. Sandbergen und Porphyrselsen deS ElbthalS und de- Meißner Landes gar nichts Andere» machen konnte, haben die alten Bischöfe und Kur fürsten den Wein angepflanzt. Aber unter den größten kulturellen Schwierigkeiten ist hier wie am Rheine und in anderen deutschen Weinbauer aber wird zum Proletarier, sein mühselig gelegener Grund taugt in vielen Fällen zu gar keiner anderen Frucht, nicht einmal zur» Obstbau, wenn ihm die Züchtung der Rebe zn kosl- 'viclig wird. Insbesondere die kleinen Weinbauern, wie sie viel fach im Eibthale sitzen, wie sic in Franken, Schwaben, am Mein und an der Mosel neben den riesenhaften Eroßgrundbctrieben des WrinbancS sich durchbringen, würden durch jede weitere Belastung d s Weine- an den Grundfesten ihrer Existenz erschüttert. Sie cubriten sich ebrlich durch und können eS wohl auch zu einem vc- scheidenen Wohlstand bringen, wenn gute Wrinjahre kommen; und iie erreichen daS mit Hilfe der Rebe auf einem Boden, der sonst lediglich ein Trümmcrscld von Schiefern oder untauglichem Geröll ist. Man muß grseben haben an der Mosel, wie hinein den Wein anbauen, künstliche Viadukt« und augilcyem werou Berlin, '^em kanciucyen Gksimoyeitsamt und aus Hamburg »tei. vcacv Bcenoigung der Manöver uno z>u, sie in die Felsen Nruerkianknngen. darunter 1 mit tödilichcm Ausgang, außerdem UebungSstotte traf soeben Vas grsammte Geschwader hie nv 3 Sleröcittlle unter den s,über Erkrankten von der Zeit vom 22. bisj Neustadl a. d H. Gestern zog ein Hagelweite ^ 23- September Morgens, ir.itgethrilt worben. Ferner aus Itzehoe südlichen Tbeil der Pfalz, welches großen Schaden in c>ri»trn. um dem Boden dir Bedingungen für die Rcbenzucht ab- cLlcintura) und aus Bodcnwecdcr (Kreis Hanum) je 1 Erkra kung. zuringe». VerhandelSpolitisirt man dieses Gewächs, verstruer- In Aliona ist die gestern gcmcldetc Erkrankung tödtlich veilaufcn. laojektirt man diese mühsame Arbeit, belastet man diesen Boden, Mit Rücksicht auf das Aust.eten der Cholera in Hamburg lind der der Nicht» Andere- tragen kann, als die Rede, so dcrwüstrt man ihn einfach, als hätte man Milliarden von Rebläusen hinein iufrzlrt. Ter Weinbauer, der leinen Wein nicht verkaufen kan», rcnuag in den meisten Fällen überhaupt Nicht» mehr aus seinem Gurnd zu bauen: er sitzt onr einem Schutthaufen und kann Steine llspsen und mag au» einem selbstständigen Landwirth »" einem armen Häusln werden. Mannheim. Drei der bei der Pulvererplosion in Mühle bei Hanler schwer Verwundete» sind bereits gestorben. Jena. Ter BeleidtgungSprozeß des Professors Hamann. Bibliothekar i» Berlin, gegen Pros Dr. Ernst Heckel hier wurde gestern vor dem hiesigen r-chöffenngericht oerhudcll und dahin .. ^ entschieden, daß Elfterer zu 30. Letzterer zu 200 M. Geldbuße ber ing gelitten, wird ans Wiesbaden bestätigt: eS habe die! urtheilt wurde Gefahr bestanden, jetzt tri indeß jede Gefahr vorüber.! * Petersburg. Hier wird bestätigt, daß das gepanzerte -- -- Kiffien'ahizeiig „Rnffalka , welches mit 10 Offizieren und 180 . Mottosen am Dienstag ans Reval nach HrlsingsorS abgirrg. ver- »Mtinch. Allarm. Ztg. wird bemerkt, daß in der ichwcren Er««mißt wird M aesilndhcltrpali«cttichei> Bewachung des Stromgebiets der Elbe folgende ürcttichc Kontralstationcn neu eingerichtet worden: Altona »nd Hamburg, Laucnburg und Hitzackrr. Berlin. Tie 'Nachricht. Fürst Bismarck habe an Lungen- cntzündung größte ! . . .. . . Fürst Bismarck habe in 3 Wochen nicht 10. sondern ca. 20 Pfund obgenommcn, er wic^t jetzt nur noch 181 Pfund. — In der erlraaeS ist zunächst für Roggen angeslellt ivorden und hat für das Reich im Ganzen ergeben als Ertrag vom Hektar: Bei Winterroggen 18 Dovpeleeniner (gegen 12,1 Doppilecntner 1802). Somwcrroggen lOP Doppelcentner lgcgen 9,2 Loppcleenincr 1892'. Für Lachsen stellen sich die Ziffern wie folgt: Kartoffeln 2.3. Klee auch Luzernc 3.3 und Wiesen 2,9. Der Erntcerirag von Winterroggen wird auf 20,3, von Sommerroggen aiif 13,8 Doppei- centner Per Hektar geschätzt. Berlin. Tie ans Kiel hier eingelirferten französischen Spione sind gestern vernommen worden. Wie verlautet, dürste die Voruntersuchung nur einige Wochen in Anspruch »chmcu. sodaß die Angelegenheit noch im nächsten Monat spiuchrcis sein wird. Dem Kaiser ist über das Ergebuig der Vorcrmtttclinigeir wiederholt von zuständiger Seite Bericht erstattet worden. — Der Champignon-Radfahrer für Frankreich Tercont wird am Dienstag auf Grund einer englisch-französischen Wette von Petersburg a»S ans seinem Zwcirad starten und mit möglichst kurzer Unter brechung nach Parts fahren. Er traf gestern von Paris ans liier ein und war begleitet von vier Herren, darunter ein Pariser Reporter. Er wurde von den Berliner Radfahrern aus das Herz lichste begrüßt. " Zittau. DaS heutige Abend-Eoncert des Dresdner Lchrcr- Ärsangvereins war ansvelkauft und verlies glänzend. Die beiden ! Dirigenten, Herren Prof. Esmund Kretschmer und Gustav Zumpr, sowie Frl. Erumy Höchste« wurden aus's Wärmste «lnSgczeichnec länger 2 ^2. ö ^ iW
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