Dresdner Nachrichten : 19.12.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189312192
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- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18931219
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- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18931219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-12
- Tag1893-12-19
- Monat1893-12
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- Dresdner Nachrichten : 19.12.1893
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<»WW» MJ-7HWMD>sÄ' !^f>. ?cgj)rftstUft. Äufl -.«.000 Lttirl. Lislaul-Joppe». 8t>ß>Iui>'4»< Ick-IIi».H^i.^au6Nsr»-. ^u. IO. I Dresden. 1tz!».r' 1^ Iciners VNklie u»'i »Ick- Vzsm l- Ni!mLkIlt8-^uIieittzli Alre!li!^^^!>,'l!l«i >l las I'izrzzr-I-ritt--« I I. ijj^ '! ^KlII IIS'lMS" >» b-,.,..„ r I 8 smpfskt«» <« b m^ln I^,<»r aNor It^i^eutL'Nvitt«»», IIU<1 I.^l^rNLLisn. »t> W ! Rj «I..z'sc-i >.', 8 u. I«w» vm^. iu.'^e zu-.^, r Ez z z L 84'linoiliLO»*! V^pNIlttpl» ITOÄI^SI*, s s Uorllx KIlNTN^r. d>»kU"rnlristicr, R!» »zeboa.-^teu^a,-».in i:,iu.hw..iff.. z SVSlNeS^RlEkkeie' Stzll-brreiei I, NN.i.ll>l äsat Flkmnrlil. V d iSr>zzrir»4U8r^ee'zR^^e- O» § ^ >I.i:'iic. s.ig^iix^v >, ^ »«elivisxiuil« IVvuIieilvn in «vliävn äMtsellv» u. «n^Ii->< I>en ^iiruxs- u. IIvI»v> rit>I>«i'-8l«kt>u vmj'lit'KIi in ^f,>88-u-lixtitk'r ^„.-.ivulil I'illi^l 4'. II. II «»>»»««. Ls^ 21». k>k<f IUi»i'n»lvtlwNst1l'ad>stp i tkuiuzl,-). Rr. :l»3. Kpiczel: Spionage sranzösiichrr Lffizierc Politisches. Der sensationelle Spionageprozeß, der sich soeben vor dem NeichSgericht in Leipzig abgespielt dni. ist nicht der erste seiner Art. Innerhalb der lebten neun Jahre hat das Reichsgericht nicht weniger als neun Mal über Spionage zn urtheilen gehabt, die im Austrage und im Interesse Frankreichs geübt worden war. Tie Thatsache war längst bekannt, daß in Frankreich ein wohlorgani- sirteS Sptonenned mit General-, Spezial- und Unterogenten be steht. dak zahlreiche Spione von hohen Beamten der französischen Regierung bezahlt werden, »m militärische Geheimnisse aller Art in Deutschland grisziikimdschaften und sie an eine bestimmte Stelle in Frankreich abznliesern. Unseren Nachbarn jenseiiS der Vogesen ist es dagegen noch niemals geglückt, eine» im <-.d- E.M. >>. kft.n WI.WM M WE -- nage lange Zeit eine stehende Rubrik In ihrer Tagespreise bildete leugne, haben Frankreich „ins; die beide» Spione prcisaebcn und sic In jedem harmlosen Geschäfts- oder Dergnügungsreisenden, obwohl sie aktive Gciicralstabövfjizicrc sind. Das ist nun einmal der zufällig in die Nähe von Festungswerken kommt, einen Kund-Spionenrcchl. schaftkr Witter» Ein eigenartiges Interesse gewann der Leipziger Wenn b!e Franzosen gerecht urtheilen wollen, so werden sie »r.n-.r. -.c. anerkenne» muffe». daß die Siraie gegen die beiden Marineo ffziere Pro,«b «st dadurch, dab die Angeklagten nicht wie bisher bcriits milde ansgesallen ist. Nach den Vcischärftrngrn. welche müßige Spione oder anrüchige Sub,ek!e waren, die »m einen ^ das sranzösischc Spionagcgesetz unier dem Eindrücke der in Frank Judaslohn ihr Valerland verriethen, sondern das; diesmal aus der ' Anklagebank zwei aktive sranzösische Offiziere sähe», Mitglieder i Me, wenn sie aus sra ^«.nar^... Z hat, ertapp .würden li Tieustag, Tecln. Bern. Der BnndeSralb legte eine» Gesetze»!»»»' gegen die Anarchisicn vor: derselbe bedroht ». A Anircizung zu Verl-rcchen durch welche das Lebe» rw» Personen ge'ährdcl wird, mii Znch: Hans bis zu süns Fahren Zürich. Hier wnrvc vergangene Rocht ein anmchiQ'chcs Manifest verbreitet, welches anS Trntchland eiiigejchninggrll wurde, rs enthält die Anssorderung zu Demonstrationen ich'inun st« Art. London. Grobe Ui>r»sriedeiiheit mit de» bntffchen Aus stellungSkommissarien in Chicago gab Veranlassung z» einem An trage im Unterhaus? ans Einsetzung einer Sprzialuntersuchnng über die Geschäftsführung in Chicago. Belgrad 52 radikale Teputirte sorderten die Regierung aui. die Nationirl-Miliz mit Gewehren zu versehen. Der König lehnte dieses Verlangen kategorisch ab Tie Entwaffnung der durch gängig mit Gewehren auSgerüsleten Miliz Ist von dem libeialen Kadinet angenommen worden, weil damals eine Erhebung bcsürchlc: wurde. Rio de Janeiro Seit mehreren Tagen finden heftige Kämpfe zwischen der Land- und Seemacht statt. Die Be rl i n er B ö rs c war schwach für Banken und Renten im Anschluß an Wien Italiener waren um kleine Buichlbcsic j billiger zu haben. Für Kohlenaktien bestand feste Tendenz. Von Eisenbahnen schweizerische infolge der guten Einnahmen der ... ...... . - „.... Gotthardbabn besonders bevorzugt und höher, vo» Heimochen Bah- reich gra'sirendkn Svioirensnrcht cr'al>rcn hat. würden deut'che 'Efti- nen Lortinund-Ki0n.au rege z» l Prozent höherem Kurs infolge -. wem' sir aus sranzösischem Buden als, Spione an, frischer ^^^igeader.Tivi.e^^ Hosiiachrichlen, Landtageftasel, Landi lgsverhandlungen, Edristhrschcrung. Weihnachtsichan, Gerichtsvelhandliinge» „Eclia'. Büchcrichau. , selber zu inireulren Jedermann fühle aber a»ch. daß diese In stitution zu den p.irtn'!- Ia>nioii!-:u8 in de» Wechselbeziehungen der Nationen gehört, und daß in der Enthüllung einer solchen Thätig- keil immer eine Bc>chi»»»iig für dlc Nation liegt, deren Angehörige so ungelchickt waren, sich ertappen zu lassen Aber wer spionirt, der tlnit es aus eigene Rechnung und Gefahr und Hai. wenn er abgcfaßl wird, leine» Anspruch aus eine reftrnde Jnlcrveniion. Das ist eine stillschweigende oder ausdrückliche Vereinbarung zwi schen dem Eenlralorgan des Spionagedienstes und seinen einzelnen Gliedern. Ein Vorg sehter des Angeklagten Dubois sagte daher zu diewm bei der Verabschiedung: „Das Beste, das ich Ihne» aui de» Weg geben kann, ist, daß ich von Ihrer Reise nichts weig." Von „Komplikationen mit Frankreich", wie sie der Lffftialverkhei- Soldc Deutsch- d'P'r der beiden angeklagten sranzösische» Offiziere befürchten zn müssen glaubte, kann daher keine Rede sein, obwodl dic Amwklag Regierung »och Deutschland gekommen waren. ,» der licbenS d„ng oder mittclsveilegiing eines falschen Namens und StandeS oder ihrer Kenntnisse über deutsche mittels Verheimlichung seines Standes oder Berufes oder seiner ^ Staatsangehörigkeit sich Eingang venchafst in eine Festung, einen ^ . . KnegShasen, ein verschanztes Laaer, in ein beliebiges Festungswerk. oa>, "i"'!cin Siaalsschlsi' oder eine dem Ländhccr oder der Marine gehörige Fabrik. — und dort znm Zwecke der Spionage Nachrichten ent wendet oder gesammelt bat. welche ftir dir Landesverlhcidigung oder die äußere Sicherheit de» Staates von Wichtigkeit sind. Ein Verbrechen, das man also in Frankreich nm. mit dein Tode ge l sühni glaubt, soll bei-uns nur mit einigen Jahren Festung? würdigen dlbsicht. die Lücken Küstenbrsestigungen zu ergänzen Eine neue Erscheinung ist cö eigentlich auch nicht, zösische Offiziere zu Spionendienslen verwandt werden, oder iolchc aus freien Stücken zu verrichten sich bemühen. So wurde z. B inr Jahre k87ü ein sr.rnzvsischrr Mariueoisizicr Nomens Rochus aui einer Kundschaftcrsahrt ilbr, Stralsiiiid und Kiel verhaftet und in AlenSburg wegen unbefugte» Zeichnens von Festungswerken zu! hast melnwöchentlicher Hast verurlheilk. Mehrere Jahre später wurde I dem in Straßburg der spionirendc französische Leutnant Tissot ertappt Er erhielt dafür eine mehrjährige Festungsstrase zndiktirl In Mainz wurde vor nicht zu langer Zeit der bekannte französische General Miribel bei Besichtigung der dortigen Festungswerke be troffen und in Coblenz wurden bald daraus zwei höhere französische Oliiziere aiigrhaltc». Die deutschen Militärbehörden begnügten sich damals, die frcundnachbarlichen Studien dieier Herren dadurch zn unterbrechen, daß man sic über die Grenze brachte. Auch in Karlsruhe und in der Provinz Posen, wo wiederum ein französischer General eine bedenkliche Rolle spielte, sind ähnliche Fälle vorgckom me», ohne daß man cS für nothwendig befand, von der bisher ge übten Gewohnheit abzugehcn, die Herren nach Feststellung des ThatbestandeS des Landes zu verweise». Die französische» Marine offiziere Dubois und Daguet sind die Ersten, die mmi nicht einfach hat wieder laufen lassen, sondern denen man den Prozeß gemacht hat. Vielleicht wollte man endlich einmal ein Ei.empel slatniren. um dir französische Spionage elnzndämmen. Vielleicht hätte man auch gar nicht die Anklage wegen Landesverraths erhoben, wenn man von vornherein in den beiden Spione» französische Offiziere erkannt Hütte. Die sittliche Entrüstung, dir man angesichts des vorliegenden Falle- hier und da an den Tag legt, ist nicht recht am Platze. Cs läßt sich darüber streiten, ob die Spionage mit der Würde ge rade eines aktiven Offiziers vereinbar ist. De» Charakter einer ehrlosen Handlungsweise trägt der Dienst, den die beiden französi schen Marineoffiziere zum Nutzen ihres Vaterlandes verrichten wollten, nicht. Selbst der RelchSonwalt Trepltn hat ausdrücklich bemerkt, daß eö ihm fern liege, den Angeklagten ehrlose Motive unlerzuichieben und daß er ihr Bemühen begreiflich finde, jene ge meinen Kreaturen von ihren Rockschößcn abzuschüttcln, die ledig lich. um «inen Sündenlohn zu empfangen, sich zum Spionendienst Vergeben. Die Spionage ist ein nolhwcndigeS llebcl, das erst verschwinden wird, wenn der Traum des ewigen Friedens Verwirk lichung findet. Fast olle Staaten unterhaltrn Spione, deren Aus gabe eS ist. die militärischen Einrichtungen derjenigen Staate», mit denen sic einmal in Konflikt gcrathen könnte», auszulund- ichaftcn. Eine LandeSvertheidigung würde ihre Pflichten vernach lässige». wenn sic aui die Spionage etwa ans unangebrachten moralischen Erwägunge» gänzlich verzichten wollte. Eine erquick liche Sache mag die Unterhaltung des Spioiiendicnsteö freilich nicht sein Aber es ist ganz ungcrechtsertlgl. den Franzosen einen driondcrs schweren Vorwurf daraus zu machen, daß sie unablässig bestrebt sind, sich über die militärischen Geheimnisse DcuftchlandS zu unterrichten. Ein Berliner Blatt wirft bei Beurtheilung des Leip ziger Spionaneprozeiscs iogar die Frage ans. ob wir denn mit Frankreich aus dein Kriegsfüße leben. Selbst während eines Waffenstillstandes, meint cS. würde das von Frankreich beliebte Verfahren seitens der Mitglieder eines Osfizlerkorps eines der feindlichen Heere mit dem auch Im KriegSrcchte geltenden Treue und Glauben unverträglich fein. ES liegt nicht der mindeste Grund vor. die Angelegenheit, die vor denr Forum des Reichs gerichtes ihre Erledigung gesunden hat, in dieser Weile ouszu- bouschen oder ihr wohl gar eine politische Bedeutung unterzuichie- brn. Die Mehrzahl der deurschrn und fronzösiichen Blätter Hobe» sich daher auch daraus beschränkt, dir Verhandlungen d«S LandeS- vercathsprozesse» vhnc weiteren C-ommentar wicderzugeben Denn mit Recht nennt die .,Münch» Allst Ztg " diesen Prozeß eine überaus delikate und veintichc Sache, weil eben Jedermann wisse, daß es zu de» Anfgab«» einer sorgsamen Landesveriheidigung ge hört, «inen gewissen Spionagedienst zu fordern oder wohl gar .. . , Italienern österreichische und russische leicht abgeichwächl. Mexikaner sehr still Bon Banke» namentlich Kreditaklien weichend. Fester tagen Schssffirbrlsaktien und Dynamit jDie Börse ichloß matter. Im Kassaverkchr deutsche Anleihen wenig verändert, österreichische Prioritäten sei! Lebhaft gekauft wurden besonders ,'wrozeniigc Franzoien, stpeozenligc bödmiichc Rordbahu. Dux-Prager und Salzkannnergut. Goldungarn aeftagt, Jndustnepapierc vsr- wicaend besser. Prioatdiskont 4' -- Prozent. Nachbörse matt. — ! Wetter; leucht, gelinde, Südostwind. Uranririi-I a. VI. L»>>»!: > Credit a?r'„ Disconr» I7I.L0 DreSsner I-<a>ik rN.-o nemdardc» N'. veura iM kie. Nna. Neli» >Lertuaic'en i is.sa. «ieme»« Aicictisairl. -. R'Mreft Dresden Rulna ... ... » ... - s Parts. <» Ist» Nmtmi.» Renle «.ra. Ätolraier sr.or. Ldruner «'/». gebüßt werden Sollte unier Kaiser narb kurzer Zeit von i «e«i,„ic>e>! n»,N. Tmicn L.ee riistmteoie »r.so. ONomaxdM «M« rdm zuktevende» Rechte der Begnadigung Gebrauch machen, j Liaarsvad» sas.LL. vomvarden M.«. Bedaupier. A so wird man die-- nur mit Freuden begrüßen könne», selbst aus die Gcsichr hin. daß die ritterliche Grotzmuth dentschrrseils in Franlrcich keine Anerkennung und Erwiederung findet. Paris. Produkten 'Lrblujr zgeire» »er Tecdr 20.4a vcr ,„INI 21.10. bri>au'.'Ic>. «piritud »er keeember Sb.2k>. ver Rai.Avau'I SS.7b Ha«. Rüdiii »er Ternndcr 22.L. »er Mär- Zmn rs«. rubi«. Amsterdam. PrednNen ..rgiittftr Wrnen »cr Mnr.1 1ÜS »ci li? Nviiscu »cr Mnr, N2. »cr Vjni in »„»da». iPwdnNcn BcriNN «Äkireidcinnrlt riNii«. Prrec imr.-r.imili Mavlaenie >rn Vo» ickwrmmendcm tztetrei-c Weizen iietw. Gerne tettcr. Rais icii WcNcr: AoxlaU. ^ertliches nnd Lächjisches. Acrmchrcib- und -rrnsprech-Btrichte vom l>-. Decembel. ^ B cll!!!. Als Nachiolger des Grasen Solms zum Botschafter l in Rom ist der derzeitige Gesandte in Bukarest. Herr v. Bülow.! in Aussicht geiioinmeir — Die Meldung, Kaiser Wilhelm habe ! anlaßli.v des Eonccrtcs des hannoversche» Mannergesangvereins j im Neuen Palais zu PolSdnm eine Generalprobe der Musikkapelle — Se. Majestät der König nahm im Lause des gestrigen dirigin, wird de, .Nai.-Z:g." als Phantasie bezeichnet. — Ausj Vonnittags im Rcsidcnzichlossc die Vorträge der Herren Swals- Anregniig des Sreichsgeurndliellsamtes wird gegenwärtig wieder nnnister und Dcziurtcmentschcfs der König!. Hofstaaten, sowie in alten Bnndesslaalc» eure Erhebung über Uinsting und Behänd- l miUläiiichc Meldungen entgegen lmig der Influenza vorgcnommcn - Tie Reichsiagskommiision, — An der Familienlasel bei Ihren König!. Hoheiten Prinz für das ilnlrrstützungswohnsitzgcsctz beantragte beim Plenum fol-sund Prinzeß Friedrich August nahmen vorgestern Thrit. arnde Resolut! -»: Tie verbündeten Regierungen z» eriuchen. dem l Se. Majestät der König, Ihre König!. Hobelten Prinz Georg. Reichstage baldmöglichst eine Vorlage, deir die Ausdehnung des ! Prinzeß Malhilde. Prinz Albert, die Fran Gräfin von Flandern Untelstühiingswvhu'it'.gcietzks aus Elinß-Lolhringen zu machen. — > und die Prinzeß Henriette von Belgien Zur Angelegenheit Kirchhoff-Harry ersah« die »'Staaksbürger-Ztg."! — Ihre Kaiser!. König!. Hoheit die Frau Großherzogin von aus sicherer Quelle: Der General z. D. ttirchhosj, welcher wegen j Toskana, Mutter Ihrer Kaiser!. König!. Hoheit der Frau Eingrifs des »Berl. Tageblin seine Familienehre an dem i Prinzeß Friedrich August, trifft am Mittwoch hier ein Chriredaklcm desselben Lynchjustiz übte. wurde diescrhalb vom § — Prinz Joba nn Georg, welcher am Sonntag in Wien Später stattete Miltkorgerichie zn mchrmonatlicher Festungshaft vernrlvrilt. Diese ! eintias. wurde vom Kaiser Franz Joses empfangen. Strafe hat derselbe vor Kurzem aus der Festung Magdrburg an- rer Kaiser dem Prinzen einen Gegenbesuch ab- getreten Am 9. d. M- ist er ledoch, nachdem er etwa 14 Tage verdutzt hatte, vom Kaiser begnadigt worden. Berlin. Der Erzbischof Dr. v. Stadlewski erklärt in der .Germania" gegenüber den Aeußerungen des Grasen Kanitz im Reichstage, daß der Reichskanzler weder offiziell »och vertraulich ihm eine Nachricht über einen gefaßten Ministerialdeschluß bctr die Wiedereinführung des polnischen Sprachunterrichtes in den Volksschulen seiner Diversen habe zusammen lassen. — Der Bild hauer Toverentz hat. nachdem am Sonnabend der Verein „Ber liner Künstler" seine Ausschließung beschlossen hat, die Klage gegen den Verein beim Landgerichte I ctngcreicht. — Ein Beamter der Nalionaldank für Deutschland. Namens Georg Barte», ist wegen Unterschlagung von Effekten und Depots im Betrage von 39.>X>a Mk. verhaftet worden. "Hamburg. Fahrkarten-Prozeß. Der StaatSanwaft be antragt gegen die am Ichwcrstcn belastete» Schaffner unter Aus schluß Mildernder Umstände 1c> Monate bis ö Jahre Zuchthaus, gegen Andere st Wochen bis 5 Monate Grsängniß, icrncr gegen die bethriligten Viehhändler 4 Monate bis I Jahr Ge'ängmß und außerdem 4>ic> bis L>x) Mart Geldstrafe. Morgen beginnen die Plaldoners der Vertheidigei Hamburg. Ein Senatsbejchlnß hebt da» Berboi der Be förderung russischer Auswanderer über Hamburg >ür Diejenigen ans, welche die Quarantäne von Station Ruhlcbcn bei Berlin passirl haben und einen vollbczahlten Fahrschein besitzen. Kreuznach Ter Reichstagsabgrorbnrir des hiesigen Kreises, v. Ennv. bat an den LandtagSabgeorbNctcn Engelsmann eine Mit- Heilung gelangen lassen, der zufolge die Regierung aus die jetzige Wcinsteucr verzichte und eine neue Form «uche, welche die Wcin- stcurr wirklich den Konsumenten oufcrlcge. Wien. Der österreichisch-rumänische Handelsvertrag wird innerhalb der nächsten zwei Tage unterzeichne!. — Der Kaiser versteh dem Pros Mvmwsen in Berlin dar Ehrenzckchcn sür Kunst und Wissenschaft. Wien. Wie dlc „Montagsrcvnr" ersähu 'ollen sür die RcichSrathswahlen ztvei neue Kurien geschaffen werden, eine sür die Steuerzahler unter '»Gulden und eine ftir industrielle Arbeiter. Budapest. Ans einem in der Nähe gelegenen Bahnhof wurden drei Packele, enthaltend 45" Dvnamitpalroncn gestohlen Der Thäkcr wurde verhaftet Paris Baron Mohrrnheim hat einen zweimonatlichen Nr- loub angctrrteu und sich gestern nach Petersburg begeben Paris In ASnlöre unterschlug ein Steuerbeomter 10z>,"lX> j die Frcs.. indem er die Quittungen über cinkossirte Lummen fälschte. Paris Der Anarchist Meriacau wurde verhafte». Man fand bei ihm einen Behälter mit Pulver, sowie kombromittirendc Schriften und Korrespondenzen Infolge von Drohbriefen ist der Betuch der Galerie der Vörie verboten Zürich Der Historiker Prof. Georg v Wvß >st 'M After von 7? Jahren gestorben — Se. Königl. Hoheit Prinz Johann Georg ist von Wien hier wiener ein^etroffen. — Der Hofbuchdindcr Hugo Fritzsche in Leipzig erhielt von Sr. Köni^ichen Hobelt dem Großberzoge von Mecklenburg- Schwerin das silberne Derdienstkreuz des Ordens der Wendischen Krone. — Dem Hos - Pianosortesabnkant Kommerzienrat!, Julius Blüthner zu Leipzig wurde von Sr. Maiestäi oem Könige von Griechenland der Titel als Hoflieferant verliehe». — Der Königl. Kutscher Karl Wilhelm Gubig erbiell von Sr. Hoheit dem Herzoge von Lachien-Attenburg die Verdienst medaille des Sachsen-Erncsünffchen Hausordens. — Gestern Nachmittag st Uhr fand im Ban'cisaale des Königl. Residenzschlosscs dir große LandtagSlafel statt, an welcher dir Mitglieder beider Kammern — natürlich mit Ausnahme der ftzialdemokratischen Abgeordneten — die Minftrer die Ob« hoschargen, und mehrere hohe Staatsbeamte als die Präsidenten v. Schönbcra, Tcgiier. v. Zahn. Werner. Geh Rache Mensel, Dr. Dill«. Jab». Hoffman». Jäppelt. .Heu e! Vodc!. Häve. >>» Ganzen 17" Hcrrcn. thcilnabmen Der -Lcb'M'ne, nie!« l'X' Ker zen. d« Glanz der Ui,stornier, die Prechi de, goldenen und 'lldcr- nrn Schnugesiiße. dei Dil>! der Viniiien, vlNiiehiiiiich Nelken Hvazinthcn. Orchideen, die in vrächlige» Porzellaniorvea an'gcstelli waren, dazu die überaus zahlreichen Beamten in de, iraksiiranell«, Gala lliiisarni. das Alles bot beim Einirii! in den großen mii dcrriichrn Wandgemälden geschmückten Sveffeiaa! nicht blos ein farbenreiches Bild, 'ondeui machte zugleich einen auß«ordcnt>>ch irstlichen. aber Labet anmnchendcu Eindruck Herrlich vraientirten sich die Roeoeo- nnd Wattcauvonellane Kanin war das Place ment beendet, da verkündeie Se. Eveellen: Obcrliomiarschall Grcn Vitzthum, dem das ganze gediegene Arrangement zu dankru wa,. durch das halblaute Klopfen mit dem Stabe, daß sich der Königl , Zug mit dem großen L ienste nabte. Aus dem Köiiigsbau'e nah. ! men gestern nur Se. Maieffa! der König und Ihre Königl. Ho i heften Prinzen Georg und Frl drich Angriff an bet Galatasc! j Ihril. Sobald die hochstcn Herrichaften Play genommen batten, j begann die Tafel Dir Ilnteihali ing war bald an allen Tafeln eine lebhafte. Als der Braien iciviri lvar. beeilte sich die flinke ! Beamten und Tienerschaai dic Ebainvagaerglät« zu lullen Ta l erklang von Neuem das bekannte Kwv>> :. Alles erhob sich und , mit aus t gehoben« Stimme brachte Se. Maic'lät der .König das Hoch S .aus des Landes Wob! und aller actrene,, Stande", woraus Faiffaren der Königl. Hoitromvettn drei Mo! den Saal dnrch- ichmeticrten Kurz da aiff brachte Se Ercellcuz Präsident Gras Könneritz unter dem lebhaften Jude der Vernimm!ung das dir, malige Hoch aui Sr Maiestäi de» König aus dem dann Hen Gel Hoftath Ackninann mit den, Jnnk'p'üch auf »Ihre Mojest.« d>e Königin und alle Mitglieder de» hohen Konral H,iu'es" u»le, ebenso lebhatt« ZusUniniin a der -5aselgaste sölgle. Wiederrrrn dmchlchmcftcrlcn ze drei Fanfaren dic Feststouc. Gegen Haid 8 Uh,
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