Dresdner Nachrichten : 22.01.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-01-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189401227
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- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18940122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18940122
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1894
- Monat1894-01
- Tag1894-01-22
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- Dresdner Nachrichten : 22.01.1894
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kMÜl'MMli-liiriM ! Lli««»««, »n«> »»«N IN»»»«. ^ S«IH»tr<»«lL - HL«A«r, s Vn»uen8tr»88e 8 unä 10. ' !»IV«»«««»«»K tie tec/rniseke/z Maaren ^ ^ ^ lieier« sofort 17», » I Lvborldrrm, 1!. l. I'iuilie'ii I^idkiI>Iiottl«Ii 1888^ Vr68cl6n-^., NoritMlira886 0. lt korl^ rUirvn<1«r kln^un« von XovILLton äenkekor. stanrS8iück«r nnä «nxlioeker Iütt«r»tui. <»»»««»« »»«««««!>»«» d««t« ätnrlco voll INeF«r, llkriottnniL, va» I4ln«t«!vn L«r» treoomnieii. b'Is«ol,o 1 lff>>. nvä LimgnNo^on. »——»»— krampt« r Vornirniit n,a<:!> »nkivürt«. — liSniZI. ÜMMelitz, Vrtz8ätzii. 6tz«l-Ztzntk«r. <»DiiV Fernschreib-und Fernsprech-Berichte. Hosiiachrichten, Vereinigung der Gekaiigvereine, Rechtsschutzve IpiMl. elektrische Bcleuchtuiig. TageSgc-schichte „Die Grille". „Mikado". Äon der Mode. Arruschretd- nnd Kernsprech-Verichte. Berlin. Das fest verlief programmgemäß. Der banse eingcsunden. um den angekimdigten Bortrag der Frau n der Schloßkapelle thcil. Hieraus > Schulrath Eauerans Berlin über ^.Andere Zeiten, andere Frauen" , ..... Ordensfest Kaiser »abm am Gottesdienste in i . , fand Tafel im Weißen Saale, in der Bildergalerie und den an grenzenden Gemächern statt. Der Kaiser brachte einen Toast auf die neuen Ritter aus. Von den Dekorirtcn erhielten u. A. Senats- Präsident des Reichsgerichts Dähnhardt, Reichsanwalt Galli und der Professor an der Hochschule Joachim den Rothen Adler-Orden Klaffe mit Eichenlaub, Reichsgerichtsrath Calami, SenatSvräsi- dent FreieSleben, Reichsgerichtsrath Löwenstcin und Prof. Adolf Wagner in Berlin den Rothen Adler-Orden 3. Klasse mit Schleife, Oberbürgermeister Zelle den Rothen Adler-Orden 4. Klasse mit der Krone, Reichsgerichtsrath Schmidt, Reichsgerichtsbiblivthekar Schulz nnd Pvstrath Thiele in Dresden den Rothen Adler-Orden 4. Klasse, Oberreichsanwalt Teisendorf den Kronen-Orden 2. Klaffe mit Stern. Hamburg. Albertus Frhr. v. Ohlendorfs i^t Sonnabend verein für Frauen, Städtische Briefkasten. Abend ein ziemlich zahlreiches, mit verschwindend wenig Ausnah men dem schönen Geschleckte angehöriges Auditorium im Musen Hause Montag, 22. Januar. Abend auf seinem Gute Gresse in Mecklenburg im Alter von 60 Jahren gestorben. Palermo. Die Ruhe in ganz Sizilien dauert fort. In Billalba, Provinz Caltanisetta, wurde die zur Uebernahme der Waffen cingetrossene Truppenabtheilung seitens der Bewohnerschaft niit den Rusen „es lebe der König", „es lebe die " nomine»: denselben Empfang fanden die Truppen . , „ und Montalbano, Provinz Messina. — Die Bevölkening drängte reich genug an Kamps und Streit auf allen Gebieten, wozu also 'ich auch i» Massa am Sonnabend zu den für dir Uebergabe der! auch noch Kampf zwischen Frau und Mann, oder gar zwischen Waffen bestimmten Lokalen. Die Truppen letzten die Verfolgung Frau und Frau? Das Streben der Zukunfts-Frau nach hohen sicht eine Resolution für beide städtische Kollegien versaßt und einstimmig ange ommeu. Der Vorsitzende gab ferner einen Bericht über den gegenwärtigen Sachsrand der Frage wegen Beseitigung des probeweise in die Wilsdrufferstraße eingelegten zweiten Gleises, ebenso der ohne Verschulden der Polizei durch deren nvchgednmneue Vcrkehrsbeslimmungen entstandenen Berkcbrsüberlastung der Ros- maringasse, Brüdergasse. Schcffelstraße u. s. w. Er brachte auch eine Beschwerde der Rosmaringassenbewohner an die Königl. Polizeidirektion zur Berlesung. — Zum Schluß berichtete der Vor sitzende, daß die Einwohner von Tolkewitz sofort nach Ein stellung des probeweisen Betriebes der städtischen Brunnen wieder Wasser in ihren Brunnen vorgefunden haben, sodaß damit der Be weis geliefert sei, daß der Wassermangel im Herbst vorigen Jahres in ursächlichem Zusammenhänge mit der Auspumpung der städtischen Brunnen stand. Aus den amtlichen Bekanntmach un gen. Dem Schiffer in Dresden ward für die am 30. Oktober v. I. . .. . ... ossenheit bewirkte Errettung eines jungen die Frauen der Vergangenheit, was man vor Jahrzehnten weiblich Mannes vom Tode des Ertrinkens in der Elbe von der König!, genannt habe, bezeichne man letzt als unweiblich, aber die Zukunft Kreishauptmannschaft hier eine Gcldbelohnung bewilligt, werde der Frauenbewegung, die man jetzt unweiblich schelte, das Die Neuwahl der Beisitzer für das Gewerbeaericht der Stadt Prädikat „weiblich" nicht versagen. Das Kokcttiren der modernen j Dresden findet Freitag den 16. Februar von Vormittags 8 Uhr zu hören. Die Vortragende verwahrte sich von vornherein gegen die Annahme, als ob sie etwas Neues vorzubringen beabsichtige Es handle sich im Gcgentheil »m etwas gaiiz Einfaches, Natürliches, längst Bekanntes. Und so war es in der That. Reduerin führte, wie das von anderer Seite schon oft auch geschehen, aus, daß die Frauenbewegung viel Anfeindung zu erdulden habe, daß man auf der gegnerischen Seite sogar auf ein Verschwinden der Frauenfrage hoffe, aber man stehe bereits auf festem Boden, man weiche und wanke nicht, nachdem man es als eine unabweisbare Nothwcndig- keit erkannt habe, daß die Frauenwelt nicht nur das Recht, son dern auch die Pflicht habe, an der Lösung der sozialen Frage mit zuwirken. Ehe aber von einer Lösung der sozialen Frage die Rede sein könne, müsse die so tief ernste Fraucnfrage ihrer Losung ent- Alfred Gustav Roßberg i gegengeführt werden. Die Frauen oer Gegenwart seien andere als mit Mulh und, Entschlossenheit Armee!" ausge- Frauen mit Beschränktheit und Unwissenheit sei einfach als Dumm- bis Nachmittags 3 Uhr statt. in Castro Reale heit oder Heuchelei zu bezeichnen. Die Gegenwart sei ja ohnehin! — Daß Direktor Clauß sich einigermaßen entlastet und Ostern der flüchtigen Anarchisten fort. General Hensch hat sich nach Carrara begeben. Die schlechte Witterung hält an. * Belgrad. Der Ministerpräsident Gniic überreichte Sonn tag Vormittags dem Könige die Demission dcS Gesammtkabinets und mvtivirte dieselbe mit der bevorstehenden Ankunft des Königs Milan. Der König verlangte eine andere Begründung. König Milan tras Sonntag Nachmittags hier ein. »>« w . » » r ». 20. Januar. iWaarenbericht.l Baumwolle in New.Dort 7"/,^ do.tn Stew-crlemis 7' ,,. L»mal»>v«»wn> s.io. da. Robe u. UrotlierS ».«. Mali vr. Januar arV». vr. üedruar vr. Mal «V«. Holder Winter» Weuen »r. Ja», sa. do. tu. Sebr. dv. "" — wetzen K7',. ko. vr. Mat do. >«">' Nr. 7 vr. Februar I«,es, chicker r»/,. Kubier loco w.oo. Rolder Weiten vr. Jan. sa. «!?/. tpeireldetrackt nach tilivervool S. vr. Avril IS.S7. ar. Mim «7'/,. Kalle« u»>r w»> Nr. 7 rs, Mebt ls»ri»r «>»«» r.io. seine Privatschnle auflöst, hat vielfach zu dem Glauben veranlaßt. ! es gehe damit auch die seit mehr als 30 Jahren von ihm geleite te Gewerbeschule ein. Die jetzt ca. 1000 Schüler zählende edlen Zielen geschähe ja dochim Interesse der Allgemein- Anstalt wird natürlich fo,rtbestehen. en, eolen Zielen gefcyahe ia doch tm Jmerepe der Altg Die Frage, ob man schon genügend vorbereitet sei. müsse! — In dem heutigen Vortragsabende des Gewerbevcreins — — -- » -r-—« ^ -- "ehle! wird die bekannte Schriftstellerin Frau Otti . . lie Stein aus ... Mannheim über „Frauenlcben von ehedem und heute" sprechen. as völlige Aufgehen ^ Diesem Hanptvortrage geht die Besprechung eines Themas aus freilich zur Zeit noch verneint werden; den deutschen Frauen fest, noch der große Zug. das richtige Verständlich für die hohen Ziele; es mangele ihnen noch die völlige Hingabe, das völlige Ausgehen bleiern vauplvortrage geht die Belpri in der großen Aufgabe rc. Rednerin machte hierauf einige nicht, dem Gebiete der Elektrotechnik voraus. uninteressante Mittbeilungen über die Thätigkeit des Berliner > — In den vorgestrigen Abendstunden gegen ' <8 Uhr und Frauenvereins, welcher sich der nach vielen Tausenden zählenden l gegen 0 Uhr, wurde die Feuerwehr nach Pillnitzerstraßc 4 und alleinstehenden, in Geschäften thätigen jungen Mädchen Berlins in Haimtstraße 9 alarmirt. Während der erstere Warm einen kleinen, mütterlicher Weise annimmt, für ihre Fortbildung sorgt, ihnen ^ durch tzerabfallen einer Hängelampe in einer Schneiderwerkstatt Theater und große Säle zu UnterhaltungSabendcn mielhet n. s. w.! entstandenen Brand betraf, war ein in einer Küche entstandener Wie viele junge, gebildete Mädchen, Pastoren-, Aerzte-, Lehrer- Kamindrand die Veranlassung zu dem anderen Alarm. Der ent- -> und Beamtenfamiuen entstammend, seien heute genöthigt, sich standene Schaden war in beiden Fällen nicht sehr bedeutend. Die Oertuches UVV Tachstsches. ihr Brot als Geschästsgehilfinnen selbst zu verdienen und cs schneide ^ Feuerwehr unterdrückte die Brände in kurzer Zeit. — Ihre Majestäten der König und die Königin wohnten daher Jedem, der dies wisse, tief in die Seele, wenn er mit an- *— Im Victoria-Salon besiegte gestern der Weltmeister- gestern Vormittag dem Gottesdienste in der katholischen Hofkirche sehen müsse, welch unwürdige Behandlung diesen Bedauernswerthen schastsringer Signor Antonio Pierri Herrn Carl Abs bei. Nachmittags fand im Residenzschloß Familientafel statt, an j seitens der kaufenden Damen sehr häufig zu Theil werde und es! aus Hamburg in einem 14 Minuten langen Entscheidunaskainpse. der auch Ihre Kaisers, und Königl. Hoheiten der Großherzog und ? gehöre ;u den vornehmsten Aufgaben eines Franenvereins, sich Das Match begann gleich ernst und heiß nnd unter der lebhaftesten die Grvßherzvgin von Toskana theilnahmen. Abends 9 Uhr fand lolcher innger Mädchen anzunehmen. Mit den Worten: „Ver- Antheilnahme des ausverkauften Hauses. Als der Stärkere erwies lieren wir nicht den Muth, ich glaube an die deutsche Frau!" sich wieder Abs, als ganz ausgezeichneter und vollendeter Ringer schloß Rednerin ibren mit allscitigcm Beifall aufgenommenen Vortrag.'zeigte sich dagegen Pierri seinem Gegner iwerlcgen. Mit einer — Der Bezirks-Verein für Dresden-Altstadt hielt am 18. Januar bewimderungswürdigen Gewandtheit wurde schließlich AbS von seine Monatssitzung im Weißen Saale der „Drei Raben" ab.! Pierri zu Boden geworfen nnd von Pierri regelrecht und unbe- rr Oberinqenieur Dr. Corsepius von der Firma Kummer! streitbar besiegt, u. Co. war durch den Vorsitzenden. Herrn Direktor Klemich, ae-Die Stammtischgesellschaft „Rothe Nase" i» Afters Wonnen worden für einen Bortrag über städtische elektrische'Restaurant in der Neustadt, welche kürzlich ihr Kjäbriges Bestehen Beleuchtung. Der zahlreiche Besuch bewies, wie lebhaft die j feierte, kann wirklich mit Stolz auf das Werk ihrer Thätigkeit Bürgerschaft die endliche Erledigung dieser Frage im Stadtverord-! zurückblicken. Ihr Zweck ist bekanntlich, armen, alben Mütterchen, neten-Kollegium wünscht. Der Vortragende kam der Aufforderung aber, sonst alten, arbeitsunfähigen Personen eine Kohlenspende zum '»gehört, folgenden durch die preüßisch-sächsische Militärkonvention z des Vorsitzenden nach, über das vielerörterte Thema zu sprechen, Neujahr zukommen zu lassen, aus, welchem Anlasse jeder Gast, der in Verbindung mit der Reichsverfaffnng vorgeschriebenen Eid bei weil trotz der seit Jahren geführten Diskussion Dresden sich dem sich m der Zeit vom 1. Oktober bis 31. December an diesen Ti'ch lieber»,ihme seines Amtes zu leisten: „Ich schwöre zu Gott j Fremden immer noch als eine aiiffallend finstere Stadt präsentste, > sitzt, mindestens ein Märflein ans den Altar der Wohlthütinkest dem Allmächtigen und Allwissenden einen leiblichen Eid, daß.! nnd zwar nicht allein wegen der fehlenden guten Straßenbelencht- j niederlegen muß. — Im Gründnngsiahre 1888 wurden 64 Mk.. ",'chdem Se. Majestät der deutsche Kaiser mich znin Kommandan-! ung. sondern auch wegen der geringen Verbreitung der Elektrizität j 1889 26» Mk., 1890 3!6,l0 Mk.. 1891 Mk., 1892 420 Mk. und > » der Festung Königstkin ernannt haben, ich dieses Amt nur in 1 überhaupt. Herr Dr. Corsipiils besprach kurz die bekannten Ver-! 1893 804 Mk. vertbeilt nnd zwar erhielten >m letzten Jahre 261 Parteien Nebereinstimmnng mit den Vefeklen des .Kaisers handhaben und' tbefinngssysteme und ihy Eigenschaften an der Hand einiger Zcich->ie 3 Butten Stein- und 2 Butten Braunkohlen frei ins Haus nnd vcrwalteil will, insbesondere gelobe ich, daß ich die mir als Korn-! niingcn. Er erinnert daran, daß Centralisation mis verschieoenen ! eine kranke Wtttwe mit 10 Krndern 20 Mk. baar. Möge Jeder, nmiidant anverttautc Fcstnng jederzeit wider alle feindliche Gewalt > Gründen angcstrebt wird, und zwar weil dieselbe den Bortbeil per-- der hierzu beigetragcn bat, sich einer edlen Thal bewußt fühlen »»s das Sorgfältigste und Eifrigste bewahren, sie auch in Belager- bältnißmäßig niedriger Änlaaekosten sowie einen Ausgleich dcs j imd auch im nächsten Jahre nicht veriänmcn, wieder Mitglied der »ngssällen gegen iede Art des Angriffes mit der tapfersten Gegen-! Bedarfs der verschiedenen Abnehmer, wegen dcS in verschiedene „rothen Nase" zn werden, denn es rst geradezu rührend, wenn weh» und mit Daransetzung des Leibes und Lebens, bis auf vas j Tageszeiten fallenoen Marimalbedarfs bedingt, weil sie ferner > dieie Alten mit Knicke oder Stock angebumpett kommen, irgend Aenßerste vertlsiidigen wich so wahr mir Gott helfe!" ! weniger Bedicmingskosten verursacht und ein ökonomischeres Arbeiten einem Gast, der zniällig^eine r o t b e Rase hat. ihren Dank abzu- - Die Männergesangvcrcine „Anakreon" (Dir. Göthefl. ^ ermöglicht. Die Frage der bei Elektrizitätswerken vielfach ge bet Jhreit Majestäten eine Neine Gesellschaft statt. - Kommandant der Festung Königstein ist seit Kurzem Oberst leutnant v. Pereira, zuletzt Kommandeur des ersten Bataillons vom Leibgrenadier-Regiment nnd von 1880 bis 1891 Intendantur- . .... »all, im Kriegsministcrium. Den deutsch-französischen Feldzug Herr Oberinaenieur Dr. C o r s e p i u s von machte er als junger Leutnant mit und holte sich damals vas "' ' eiserne Kreuz. Der Kommandant der Festung Königstein, des ein zige» festen Platzes in Sachsen, wird ebenso wie der komman- Sirende General des Armeekorps vom Kaiser ernannt und hat der selbe. wenn er, wie dies jetzt der Fall ist, den sächsischen Truppen ..Concoidia" (Dir John), „Euterpe" (Dir. Eligclhardt). „Germania" wünschten gleichmäßigen Danerbelastimg der Maschinen beantwortet «Dir. Schlicht), Melomanie" (Dir. Bmich), „Stradella" (Dir. Sobe) j der Redner dahin, oaß nicht etwa die Kohlen-, sondem die Bcdien- »nd „Wettin" (Dir. Schlicht), die seit Jahren ihre Uebungsabende - nngskostcn wesentlich in Betracht zu ziehen nnd daher Akkiimula- i» der ^Tonhalle" abhalten, vereinigten sich vorgestern Abend znm toren besonders für den Nachtbetrieb zu empfehlen seien. Wenn eisten Male zu einem großen Concerte und Eommers daselbst.! dagegen bei Installation theurer Akkumulatoren ein durchgehender. Gegen 180 Sänger boten theils in Massenchöre». theils Vereins- j nahezu 24stündiger Betrieb eingesührt wird, so unterscheidet sich iveise, ihr Bestes in einem gntgewählten Programm, so daß den! eine derartige Gleichsttom- keineswegs im Betriebe von einer viele» Hunderten, Männern wie Frauen, die bis auf den letzten ! WcchsMrom-Anlage. Der Redner erörtert hierauf den wesentlichen Platz Saal und Galerien füllten, ein genußreicher Abend geboten > Einfluß der Art des Tarifs auf die Brennzeiten für eine Lampe ward ^ — ' "" ' vard, dessen Gelingen die „Geiangesverbrüderiing" zu neuem > und erklärt TRasse» und Eifer anspornen dürfte. Den ersten Theil eröffnete > der Bezahl» statten oder ihre ganze Schreibkraft daransetzen, ihre Dantesgefühlc zu Pitpier zu bringen. — Ans der Kaulbachslraße wurde dieser Tage in den Bormit tagsstunden ein großes Schulmädchen von einem Bettler auf der Treppe angegriffen und belästigt. Als das erschrockene Mädchen laut um Hülsi ries, ließ sic der Strolch los und flüchtete, stieß aber dabei die Drohung ans, daß er ihr noch eins auswischen wolle, wenn er sie wieder treffen werde. Er war etwa 30 Jahre alt, mittelgroß und schmächtig, hatte rötbliche Haare, dergl Schnnrr- bärtchcn und trug hellbraunen Jacketanzug. Aus der Hansflnr eines Grnndstücks in der Nähe der an der Hand der aufeinander folgenden Betrachtung,. ... ^ ^ ^ „ .... eröffnete I der Bezahlung für die Brcnnstnnde ohne Rabatt, mit Rabatt und! Krenzflrche wurde am Freitag Nackumttag cm mit N. 6, Nrw 12 der Massenchvr mit „des Liedes Krystall" von Schmidt unter Di-! der Pguschalstimme die natürliche Vertbeiieniiig der Lampenbrenn-! gezeichnetes .volzsäßchen, enthaltend 50 Pstmd Naturbnttrr im cettion des .Herrn Organisten Sobe stimmungsvoll, wobei die! stunde im ersten Fall und die sich von selbst ergebendeVcrbilliaima Wertbe von etwa 6» Marl, verdachtlos g est o b l cn. Ancb i»der zahlreichen Tenöre, über die die Bereinigung gebietet, zn schöner! derselben im letzten Fall, der genau dem Betrieb mit eigener Block-i Markthalle soll kürzlich eine grvizcre Quantität Kimstbuttcr ans «srllimg kamen. Die „stille Wassirrosi" von Abt brachte der! anlagc, z. B. in Krankenhänsem, enffpncht, bei welchen dann der! dieselbe Weise abhanden gekommen sein. ..Anakreon" zu fein cnwsundenem Borttage. Wie im ersten Theile, j Betrieb scheinbar billiger ist. Eine gute und billige Straßen ! Seit Mittwoch Abend haben sich die zicmlicb starken EiS- so ward im weiteren Verlaufe des Concertes den manniasachen i bcleuchtnng und zwar bei größeren Städten besonders Bogenlicht,! flachen, welche sich auf der Elche unterhalb der .Kamiiitz-Einmniidiing Darbietnngen lebhaft applaudirt. Den „Waldesgrnß" leitete mit Hin-! ist an ein Elekttiritätswerk jeder Art ohne Weiteres anzuschließen. gab»,ig der Komponist Herr Kantor John selbst. Znm Dank stimmte > Bei " dic begeisterte Sängcrschaar „Singt hell ein Lied" von Reichel zu Elue» des geschätzten Dirigenten an. In glücklichster Weise wiiltk die Euterpe mit „Du Hirte Israel". Der stärkste Verein Melomailie" trug mit dem Krcmserschcn „Hell ins Fenster scheint die Sonne" Lorbeeren davon und die „Emicordia legtet ihren Schwerpunkt in rin kreislich geichnlles Dopprlgnartett rc. Als der Massencbor: „Das Herz am Rhein" von Schultz verklungen war. ei hob sich der Vorsitzende des Vereins „Wetttn". Herr Kaufmann Richter, den« das Zustandekommen der Bereinigung an erster Stelle z» danken ist, z» einer mit stürmischem Jubel aufgenomineiien Ansprache. Redner gab nach einleitenden Begrüßungs- und Dankes- worten den Gefüblen der Freude über das Zustandekommen des Unternehmens beredten Ausdruck, appellirte an die Einigkeit der Vereine untereinander und forderte die Vorsitzenden auf. ederzeit für das Wohl deS großen Vereins rinzutreten. Nachdem die Ver brüderung der Sänger mit Handschlag erfolgt war, erscholl kräftig von allen Sängern: „Brüder, reicht die Hand zum Bunde" (Dir. Schlickt), womit gegen 12 Uhr das Concert seinen Abschluß fand. Nunmehr rüstete man sich in demselben Rahmen znm CommerS, bei dem die einzelnen Vereine sich fast ansschließlich tm Wettstreit wohlgelnngener heiterer Vorträge ergingen, bis in später Morgen stunde der strebsame Verein „Germania" mit „Schweizer Heim weh". Chor von Weber, auch diesen Theil zum würdigen Abschluß brachte. Des Wirthes der Tonhalle, des „Herbergsvaters" Gäbe, war wiederholt in freundlichen Worte» Anerkennung geworden, auch s» der Begrüßung des Herrn Vorsitzenden, Kaufmann Richter. - Auf Einladung des noch jugendlichen Rechtsschutz- Vereinü für Frauen in Dresden hatte sich am Sonnabend allen Elektrizitätswerke» ist darauf besonders zn achten, daß dieselben für den Anfang nicht zu groß, dabei aber erweiterungs fähig ausgcführt werden. Lediglich um der Verbreitung von Jrr- thilinern vorzubeugen, welchen der Vortragende in der letzten Zeit begegnet ist, betont derselbe, daß die Behauptung, elektrische Leitun gen müßten- bei neuen Anschlüssen stets vom Werk aus neu verlegt werden, ganz unzutreffend sei, da sich Elektrizitäts-, Wasser- und i Gasleitt,na vollkommen gleich verhalten; daß ferner die wunder-! ^ ^ ^ ^ ^ bare Ansicht, daß der diinne Glühlichtfaden eine weniger Hobe!, —In Pirna feierte ge,tem HcnPnvatiis Friedrich Aiiamt Spannung vertrage als der dicke Kohlenstab der Bogenlampe, sowie! Peppisch sein Miähriacs Biirgeriubilänni. Herr Mimisch aebörtc daß Blcisichcrungen dazu dienen, beim Ausschalten von Lampen! von 1846 bis Ende 1848 dem -stadtverordnetenkollegillm a s Mit- die Kabel vor dem Erglühen durch den frei weisenden Strom zu «lied an und wirkte außerdem eine Reibe von Jahren als Bezirks- ansdehnten, losgelöst und sind an der Landesgrenzc bei Schmilka und vor Schmilka zum Stehen gekommen. Durch dieses Ereignis; ist daselbst eine Kilometer lange stete Elbstromstäche entstanden, welche die Ueberfahrten nach und von Station Schöna wesentlich begünstigt. — Der ärztliche Bezirksverein Leipzig bat neuerdings zwei seiner Mitglieder von der Mitgliedschaft ausgeschlossen und Ausführung dieses Beschlusses die Genehmigung des Königl. nisteriums eingcholt. zur Mi- vorsteher. — In Naundorf hat die DiphtheritiS in kurzer Zeis, meh rere Opfer gefordert. Wegen der beimtückischen Seuche ru die Schule vom 18. bis 29. Januar geschlossen worden., — Das GewrrkschaftSkartell in Leipzig richtete an den licke schützen, ganz verkehrt sei. In Wirklichkeit braucht die gewöhnliche Glühlampe 110 bis 120 Volt, die Bogenlampe 40 bis 48 Volt: die Bleisicheniiigen wirken dagegen bei einer nicht normalen, zu fälligen Zunahme des Stromes, beim Einschalten oder durch Fehler. Für gewöhnlichen Betrieb gehen sie aber überhaupt nicht durch.,. -- ... ^ Der Redner schloß mit der Erklärung, daß durch die ausgearbeiteten Dortigen Rath das Ersuchen, eine ^'( «'"^'tn ^bcl mactt b^ Projekte und die sachgemäße Prüfung durch die berufenen Sach-' ruhende Arbcttsloscnstattstik zu^cranlosten. Der Ra,b bat dum« verständigen längst klargelegt sei. daß sowohl ein als niedrere Werke ' " für Dresden ausführbar seien ii»d sich vorzüglich rentiren würden. — In der anschließenden Besprechung dankte zunächst der Vor sitzende dem Vortragenden. Es sprachen ferner ini Sinne des Vortrags für schleunige Errichtung einer centralen elektrischen Be leuchtung die Herren Hosliefcrnt Adam, Bargou. Ebeling. Herold. Käiidlcr, Götz. Mählrr, Pötzsch und wiederholt der Vortragende und der Vorsitzende. Die früher schon gerügte Mangelhaftigkeit der städtischen Gasbeleuchtung, besonders der mangelnde Druck j wurde als noch immer nicht beseitigt bezeichnet und in dieser Hin- üchen abgelehnt, da eine derartige Statistik stets mangelhaft und uiuiilänglicb. andererseits aber das Ergebniß schwerlich nutz bringend sein würde. - In den M-n«»en ekiodcr. R«emder und pecemder wnrden in »en II ftildtlschen v»lk«dldll«t»eeen »ei W.S7» «u»Ie«tzun»n 10.0)2 Vtnde ,u««e»ede». <tt»e delnnder» ft«t«U»e L«ler»«hl «eilen »le v«nd»Id- und «e»er»«>iedMen. vedrlin,«. gadrlk- nnd p,n»,rde>ter. Jreurn «n« »«nlklnder «nt. «n« »er «nrdpe deutl«» NiUimmNUtervUir «urdrn «»ein iui Mmntt Decenider 214Ü. au» E«,e, «el»l»te mi« vedensdelchrel». ,««»n 787. -u» «r«. nn» VSIkertmid» I2W. ,«» »er «r»»»r getllchrlw» »n» 2»,en»«»ri»«en 2)0» Bünde enii'ehen. In »lefen «» »er »»» »r» PfiUid's Kludermilch. Srts-itr Äoiktrki Gebr. Pfund, L««tzntrßr. 7S.
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