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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.01.1861
- Erscheinungsdatum
- 1861-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186101261
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18610126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18610126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1861
- Monat1861-01
- Tag1861-01-26
- Monat1861-01
- Jahr1861
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.01.1861
- Autor
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Tageblatt Anzeiger Amtsblatt drS KSnigl. Bczirksglrichts md des Raths der Stadt LrWg. M 2«. Sonnabend den 26. Januar. 1861. Bekanntmachung, Blitzableitungen betreffend. Hierdurch bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß Vie Beaufsichtigung bei Anlegung von Blitzableitungen Herm Inspektor Georg Moritz Ludwig Leyfer (Nniverfitätöftraße Nr. 22) von uns übertragen worden ist, nachdem der hiesige Bürger und MechamkuS Herr Christian Hoff mann diese Function freiwillig niedergrlegt hat. Hierbei weisen wir auf die Bestimmungen der FeuerordnuNg vom Jahre 1837, wonach Blitzableitungen nur nach erlangter besonderer obrigkeitlicher Concession angelegt werden dürfen, ausdrücklich hin. Auch ist vor Inangriffnahme solcher von unS genehmigter Anlagen Herrn Inspektor Leyser jedeSwal Anzeige zu machen. Contraventionen hiergegen werden mit Geld, oder verhälttnßmäßiger Gesängnißstrafe geahndet werden. Leipzig, den 22. Januar >8«I. Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. Itr. Günther. Bekanntmachung. Montag den L8. Januar werden von tlhr Vormittags an auf dem Gehau de« Gonnewitzer Revier- an der Pegauer Straße mehrere Hundert Abraum- und Lcknghaufen gegen Anzahlung von 1V Gr. für jeden Haufen und unter den übrigen an Ort und Stelle zu verlesenden Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig, den 24. Januar 186t. Des Raths Forstdeputation. Verhandlungen der Stadtverordneten am 23. Januar 186i. (Auf Grund des Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) (Schluß.) Es folgten zw.i Gutachten des Ausschusses zum Bau-, Oeko- mie- und Forstwesen über 1. Conto 10 und N des diesjährigen Haushaltplans. (Referent Herr Häckel.) Bedürfnisse. Deckungsmittel. Conto 10. Sch leußen. Reinigung und Reparatur der Schleußen, so wie Neubauten 30,300 Thlr. 520 Thlr. Conto 11. Brücken, Stege, Ufer. ») Brücken u Stege 2650 Thlr. b) Ufer .... 2550 - v) Flußräumung . 625 - 5820 Thlr. — Au Conto 10. Der Rath bemerkt hierzu Folgendes: „Der in die Bedürfnisse aufgenommene Ansatz von 25000 Thlr. zu Erbauung neuer Schleußen beruht auf diesfallsiqer Benutzung der gemischten Baudeputation, und es bedarf kaum noch der Er wähnung, daß dies nur als ein aus der Stadtcasse zu leistender, also außer den Beiträgen der Adjacenten auftretender Zuschuß aus der Stadtcasse anzusehen ist. Das Postulat selbst glauben wir, dem Bedürfnisse nach Schleußen gegenüber, nicht noch besonders rechtfertigen zu müssen. „Ein anderer, ebenfalls aufBevorwortunq der gemischten Bau deputation beruhender Mehraufwand betrifft die Reinigung der Schleußen, für welche statt der früher postulirten 1700 Thlr. jetzt 2300 Thlr., also 600 Thlr. mehr ausgenommen sind. Die Er fahrung läßt die« als nothwendig erscheinen, um so mehr, da die Anzahl der Schleußen in den letzteren Jahren bedeutend zugenom men hat." „Was Ihren bei Gelegenheit des vorigen HauShaltplaneS gestellten Antrag betrifft, die Reinigung und Reparatur der Schleußen an den Min- destfordernden zu vergeben, so behalten wir unS vor, Ihnen hierüber besondere Mittheilung zugehen zu lassen. Die dieSfallsigen Erörterungen, die von un serem betreffenden Deputieren, dem wir die Sache überwiesen, an- gestellt werden, sind zeitraubender und umfänglicher Natur, und wir müssen in dieser wie in anderen ähnlichen Beziehungen uns erlauben, auf den Umstand hinzuweisen, daß Ihre Mitteilungen über das diesjährige Budget vollständig erst am 8. August d. I. in unsere Hände gelangt sind — ein Umstand, der so manche Verzögerung erklären und rechtfertigen dürfte." Au Conto 11. „Die Uferbauten innerhalb der Stadt sind im Bau- Budget aufgeführt; darunter befindet sich der bereits bei Eonto 8 erwähnte Bau de- Ufers unterhalb des JacobshoSpitals — eine Stelle, an welcher zur Zeit das Ufer noch gar nicht hergeftellt ist. Wir glauben unS mit Ihnen in vollem Einverständnisse zu be finden, wenn wir derartige Uferbauten aus Stein Herstellen lassen, was eine ungleich längere Dauer und viel geringere Reparatur kosten gegen Holzbauten verbürgt. „Die Uferbauten außerhalb der Stadt sind in der Bei lage L erwähnt, in welcher sich auch der Hauptbebarf für Fluß räumung befindet; die 150 Thlr. für den dazu erforderlichen Damm, welche unter der ganzen Summe begriffen sind, stehen im Bau-Budget unter den Wasserbauten. „Bei diesem Conto haben Sie in Ihrer Budgetfchrift vom 13. Juli 1860 den Antrag an uns gestellt, unerwartet der Aus führung des allgemeinen Wasserrequlirungsplanes mit Reguli rung der im Westen der Stadt befindlichen Gewässer vorzugehen. Wir glauben diesem Anträge in zweifacher Beziehung entsprochen zu haben, einmal durch die Vereinbarung mit Herln Linnemann über den Durchstich hinter seinem Grundstücke, und sodann durch die von uns beschlossene Entwässerung der Viehweide vor dem Frankfurter Thor. In beiden Hinsichten ist Ihre Zustimmung bereits erfolgt " Conto 10 wurde nach dem Vorschläge des Ausschusses genehmigt. Au Conto 11. Bezüglich des weiteren Inhalts sagt der Ausschuß: « Für die Herstellung der Ufermauer am Kirchenhause des JacobS- hospitals sprach man sich unter Verwilligung der Kosten einstim mig aus. Der vorjährige Antrag wegen der Wasserregulirung im Westen unserer Stadt, welchen man durch die Antwort de- Rath« nicht für erledigt erachten konnte, soll mit behusiger Erläuterung des selben wiederholt werden. Gegen die übrigen Positionen war nichts zu erinnern. Herr vr. Reclam fragte an, ob sich die Mitglieder des Aus schusses von der Nothwendigkeit des Uferbaues am Jacob-Hospitale durch Augenschein überzeugt hätten. Set dies nicht der Fall, so beantrage er Vertagung der Beschlußfassung über diese Reparatur z
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