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Dresdner Nachrichten : 29.11.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-11-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189411293
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18941129
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18941129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1894
- Monat1894-11
- Tag1894-11-29
- Monat1894-11
- Jahr1894
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- Dresdner Nachrichten : 29.11.1894
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stusllz Etat für das Berliner Kainmeraericht eine »eubrwllliate Stelle als ^siebenamt mit halbe», Gchalisbetrag zu sinde» sei». Wie der ,,Bvss. Ztg." geschrieben wird, brstätigl sich dir be reits uielirsach vereiiiwlt ausäetreteiie Nachricht von de». Aus - beide» des Generals der Artillerie n»d koininandirenden Generals des «> AnneekvrpS v. Letvinsli ans dem aktive» Dienst. In einrr vssentlichen sozialdrmvkratiiche» Parteiversammlung in, Lrvheuui in München rechnete Bollmar mit Bebel ab und war mit einer Entschiedenheit, die nichts zu ivinischen übrig ließ, hs war vom sozialdeiiiokratischeii Standpunkt ans gnade, 11 eine "slrt Hinrichtung Bebel s. die der Münchener Parteitülirer in einer aveistütldigen Rede unter stürmische», Beifall eine, lanckndlövsigr» Menge vormchm. Echo» die bransenden Hochrufe, die bei de», hlicheiiien des Redners ertönte», liehe» erkenne», das, die Münchener wzialdemvkratiichcPartei i» dem Streit ihrer Iickrer ani Bollmar s Seile stehe. Der Berians der Berfa»,»il»»g bestätigte das nach »der Richtung. Bvllniar begann mit derMillheliniig. daher »och „ie einer Bersannnlung beigewvhnt, die ihm fo unangenehme Plichten auserleae wie die heutige. Cr bedanre tief, dah der erste .sulircr der Partei solche Pferdekuren mit ihr vornehme. Bebel habe den Streit i» der frivolsten »nd miilliiviiligsten Weife vom /Zaune gebrochen. Tie Würde der ba,irischen Parte,grnvfse» er »adere es. hier energisch Stellung zu nehme» Redner gab »un eine ausführliche Schilderung des Streites und eine geradezu! vernichtende Charakteristik des „Diktators", für de» bisher noch lei» einziger Parteigenosse von Einslni; eingrirele» sei. Die U» abhängige», die man hi»a>,Sgrwvrsen. sagen säst dasselbe wie Bebel. Warum hat man diese dann überhaupt ans der Partei entfernt? Unter tosenden, Beifall der Beriamnilimg verwahrte i s»h Bollmar liegen die den „zurückgebliebenen" Bauer» gemachte» Porwürse. Die Partei habe „n selbstständige» Denken Horschritte § geniacht, wenn auch die radikale Phrase etwas abgenommeii habe lebhafter Beifall) und man den Doktrinarismus beseitigt habe.! De, revolutionäre Charakter der Partei bestehe »och, aber nicht i» Worten. Revolutionäre Werke seien solche, die revolutionär! wirken, nicht solche, die revolutionär auswhen. Redner bezeichnet Bebel's Klage als Phantasiegebilde. Bebel habe jede Fähigkeit verloren, die Tinge so zu sehen, wie sie sind. Was man den bäurische» „Genossen" Alles borge,vorsen, sei iinerln»! und habe die lebhafteste Erbitterung wachgeruse». Das widerlichste Mo»,ein des Streites sei der Bvivnris der Unterstützung ans de, Partei lasse gewesen! (Anhaltende Psuirnsc. Bin» hatte in München eicht geglaubt, das; ein Parteigenosse sich so Uergessen tonne! Pfuirufe. Ruf: „Bebel spinnt!"> Die Geschichte tommt gerade »> heraus, als ol> wir die Aiiiwse» in Bauer» „Personen" hätte» Psiii Dcnckt! Allgemeine Enlrnstnng.) Bebel sollte wisw», er sei ei» Gleicher unter Gleichen. Wenn sieh Bebel einmal in die Siimmung als Dittntor verletzt glaubt, dann tau» man anwenden, was man will, um ib» zu überzeuge», es tatst nichts! er verliert »de Ueberlegung. Eine, Seite ist ibu, lieber, als eine Partei' Das sagt ein Mann, der iu wenige» Bahren schon die ganze Well vmgeslaltc» Ivill, «Krvße Heitertest Wo ivilt denn Büchel 'ckließlich die teilte hcrnehme» zu dieier siievoluliv» ? I„ Bcilin' Stürmische Heiterkeit.) Tie bäurischen Parteigenossen seien keine '»'erde, die den, Hammel überall nachlnnst -Lebhafter Beifall. Schon die Andeutung eines solchen Berhältnisies when wir als Beleidigung an, (Sehr richtig!' Man hat es. riet Bollmar, hier nicht mit mir. sonder» mit der ganze» danrsiche» sozialdeinolraincheii Partei zu tinn,! So lange ich JhrBertraiw» habe, laue ich mich dnuh gar nichts, am wenigsten durch solche Drohungen irre viachen! (Tvckndcr Beifall.! Als, der Redner ZINN Schlaf; das Borgehcn Bcdcl'S gegen Grillenderger ichilderlc, erlönw» wieder vielfache Pfuirufe. Bvllmar ichlos; unter minutenlange», "Beifall vn, solgenden Worte»: „In dieser tüBeiio dar» und tan» es in der Partei nicht Weitergaben! Wir wollen die Berdienslc Bebels achten und hvsse». das; er Einsicht belowwe. Aber Bebel »ms; sich daran gewöhnen, sich nicht als hevvrrechlcler, ionder» als Gleicher uvier Gleichen zu suhlen. Er »ins; sich das Streite». Benieiswrn and Bauten abgewöhne». Das iollle von der ganzen Periaimnlnng insgeivroche» werde». Wen» die Parteigenosse» überall so bandeln, dann js, der Streit kein vergeblicher gewesen." Rach längere, Debatte tarne» zwei Resolutionen zur Annahme, von denen die eme gegen das Pvrgehen gegen die haveriiche» Genossen, namcni sich wegen der Parteigeldei-, Seitens Bebel s, Protest»!. inicknend eie andere von Wählern des 2 Münchener Wahlkreises für Pollniar noch ein BertraueiiSvotiim enthält Wie die „Bostsztg." crsalut, l>at die sozialdemokratische Bier Boistött Koiniiisision in Berlin dw I-rage erörlert, ob Gcnosien, welche Wiener EasoS besuchen, in denen bonlollirles Bier ans- aeicljänt, wird, sich der Ziiwidcrhaiidlniig gegen die Pontott »cvmniissio» schuldig gemacht haben, auch wenn sie in solchen Gck-s kein Pier konsnniiren. Es handelt sich dabei ». A. „in die Pcrioue» der Abgeordnete» Liebknecht, Bebel und um andore eine 'uhrende Stellung einnehineiide Genossen. Die Kommission ha! doch die ,Trage nicht weiter verfolgt, wildern ciiislwcilen vsieii gelai'en. Die sozialdemokratische ReichstagSiratlion ist bereits, ans den l Dezember zu einer I-rnktioiissitzn»g »ach dem alle» Reichstags wlwnde zusaiiimenbernseii worden, wie es heisst, nn, zu dem Zwist na Barieilager Steltniig zu nehme». Eine von ül'stO Personen bestichle sozialhemofialsicheBersaniiii c >n Branmchweig, in der der Streit der zur Beit sich bewhden l'Bden strichliinge» zu», Auslrag gebracht iverde» solllc, ivnrde " gen grojzen Lärms volizeilich aufgelöst. Der Lärm, Ivar plan w g.ig von der radikale» Richtung hervorgeriise», die eine ihr wollende Niederlage bei der Abstimmung verhindern wollte. In Iranksiirl a. M. fand eine Bersaiiunlnng statt, deren i.'nstal für die weitere Entwickelung des Krauleiilasseinvelens, iwe- io »heraus wulstigen Ialtor-s ist nnicrcm 'ozialen Leben, ! n »'eitlragender Bedeutung iverde» durste: Die Gründling neo Eeiilralverbandcs von Orlskraiikenlafsen im Tcntichen Reiche. lieber dem Schluß der iungsten Kochlimstansstellimg in Iran! ' il a M ivaltet rin eigenartiger Stern. Nach der Pieisveitbeil >n g siiblte sich eine gros;e "Anzabl von Aussteller» wegen Nicht > vswtchinmg ziirückgesetzt, »nd durch Einsl'rncbvc'liamnilnnge» er > lste» sic es. das; der "Aiisstettnngsvor'land noch eine Nach , viinnng vornali»,. Die Ansstettiing bat einen große» lieber lnif ergehen. Der Schristknlner des "Ausstellungs 2lnSichnstes ww>»nn und der Kafsirer Orlenbach begaben sich zur Kaiserin friedlich, der Protektor», der Ausstellung. lind eistwirlesten ihr die 'wiivdzüge zu einer Perwendnilg des Ueberilhusie-s. die von der wiiwrin gebilligt lvn.den. ES sollten K'ochliallen für das Poll :u o Leben aernfen tverden, Heisicrnm beschastt werde» n. s. w. Si Herren Iromm »nd Orlenbach tl,eilten diele» Bestich bei der Kaveri» Irckdrich in einer ans ihren Wunsch cinbernseiicn Sibung . > - großen "Ausstellnngs Ausschusses nick nnd licckn damir einen Siiirni der Entriistnng hervor. Wegen dieses eigenartige» Bor gehens ohne Zustimmung des Borstandes lvnrden Tromm und Litenbach mit großer Mehrheit aus den, Porsland ansgelchlosscii Staatssekretär Tr. v. Stephan ist kürzlich, wie bereits e» wähnt, dnrcb einen glücklichen Zufall einer großen Gefahr ent u'vncn. Derselbe bennlzie de» Bliüzng Berlin Niagdeburg Kol». Is nlöhlich zwischen Biirg nnd Magdeburg rin Schns; auf den V eh Irren abgescnert wurde. Die volle Rehpostcnladuiig drang, die ,wüster zertrninmcrnd, in die Wagenalstheilnng. in ivelcher der Staatssekretär Plast genommen Halle. Bei seiner Anlnnst in Nazdzh.irg änderte der alte Herr noch sehr erregt, das;, wenn er wh incht znin Schlafen niedergeiegt, wildern seinen Plast am steilster beibehcstlcn hätte, die Schrotladnng ihm sicherlich durch den Kopf gegangen wäre. Ter Dhäler dieses nichtswürdiaen Bubenstreiches konnte trost sorgfältigster polizeilicher silnchsorschniigcn bisher nicht erinillelt tverden. st» jedem stahrr bei,» Eintritt der lallen Witteumg bat sich in Berlin ei» Nolhstand geltend geniacht; so ist es seit zehn stahlen aewcien. in dicsein stahrc aber scheint der "Rothsland viel größere Dii»e»s,vnen ange»vnii»cn zu haben, als je zuvor. Es leidet nicht mir die Arbcitcrbevölkernng, sondern in viel erhöhlercni Maße der !le,ne Handwerkerstand Nvth. Die Stenc>kvn:missionen belmss Eiiischästiina der Eiiikoinincn »ntcr chüi»M. sind mit Aiistichen der Hinidwerker in» Eiinässtgiiiig der Stenern geradezn veslnrmt wor dcn: nnd die Recherche» haben ergeben, das; in der Dbat ein großer Nothslgnd vorhanden ist. Tic massenhaft in's Leben ge- inseiieir Ramschbazare lmbeii weite Klassen der Handwerker volt- lommcn „aus das Droctene" gesetzt: cs gicbt eben nichts, was maii in diesen Namschbazaren nicht für einen Schlenderpreis lanscii tan». Tie Baiithätigkcit in Berlin war die schlechteste dem, ie, nnd Tausende von Malern. Pustern, Maurern, Zimmere»,, Döv- iern hatten nicht einmal während der Saison etwas zu thnn. Die Konfektionsbranche hat ebenfalls mit großen Schwierigkeiten zu tämpsen. nnd viele Hunderte von Schneidern und Schneiderin nen sind ohne Arbeit. Zn ganze» Legionen sind die Arbeitsuchen den angcwachsen. die sich an den Nachmittagen an dcn Erveditionen der Blätter postireii, die Arbeitsnachweise heransgebcn. Mebrere Hnndclt Angebote auf eine mager dolirte Schrcivcrstcllc nnd noch mehr aus^ eine Haiidiiingsgehilsciislelle sind keine Seltenheit; eine genaue Schätzung der Arbeitslosen ist naiüftich unmöglich, aber man wird die Zahl M,»»» nicht zu hoch gegriste» bezeichne» müssen. Die Wohithätigteitsaiistaltkii aller Art weiden überlaufen; die stellenweiö recht reich bemessenen Mittel sind doch nur rin Tropfen aus den heißen Stein. Die inagistratliche Belanntmachung, i» welcher dir Arbeitsloien in den Provinze» dringend gewarnt wer den. nach Berlin zu komme», da dort fast gar keine Arbeitsgelegen heit Vorhände», ist reckt gut gemeint, aber sie kommt zu tpäl, da Arbeitslose aus den Provinzen sich in Berlin schon in größeren Schaare» a»grni»»nell haben. Wunderbarer Weise bött mau von Arbeitslose» Bels immlungen. welche die Sozialdemokratie sonst zu veranstalten pflegt, nichts. Das hat seinen guten Grund , diesozial demokratiichrn stiihrer fürchten, das; ihnen in den Arbeitsloien Bersalnuilungen übel milgesvielt werden könnte. Es ist ganz wlbst- versländsich, daß in dic'en Bersaininiungen die stattliche» Gel,älter etlicher stülner zur Sl»acke gebracht werden: man ivtrd erzählen von den prachtvvlleii Wohnungen dieser Herren, die für Ticnitbolen einen besondere» Aufgang haben. Bielleicht erhebt sich auch ein hungriger, stierender „Genoise" »nd schlägt vor. sich in dem rotben Sglon des Genosse» Dr. Leo Arons einmal gründlich durch;» wannen, oder dem Rosciithal'schen Kvinvagnon in der vrachtvollcii stunggesellemvohiiinin einmal einen Besuch nbzuslallen. oder bei dem Besitzer des hockheri'ickastliche» Hauses in der Regentensiraße. dem Genoven Tr. B. striedländer, eininal gründlich über den "Roll, stand nachzndenten. Aber wie dem auch sei, die Berliner Bcvölter ung geht einem schlimme» Winter entgegen, von dem nur z» Hessen sein inag, das; er nicht ssteng sein möge. Das; der Rothsland solche Diniensioiwn angenommen, ist zweifellos mit zum Theil nns Konlo der maßlosen svzinldemvlralischrii Berhetzung zu setzen. Ter E> lrazng »nt der Leiche des Erbgrvßherzogs ist in Weimar ringelrvsseii. Dir Leiche wurde durch die mit dichten, in ehr erbieligem Schweigen verharrenden Mcivchenninve» gestillten Straßen, in denen saäelstcigcnde Krieger und Nriliiärnercine Spalier bildeten, zur Kirche ickcrgcsührl, wo in Anwesenheit der holien Hcerichasten die Einsegnung slaltsindel. Ter Gärtnergehilfe Lethe» aus Godesberg, der vom Bonner Schwurgericht zuin Tode vernrlhcilt worden war, weil er im Mai den Reiiluer Petti eunordet und beraubt hatte, wurde i» Bonn stnh durch den Scharfrichter Rcindel ans Magdeburg mit der Guillotine hingerichle! Teste»rcicki. Bei der Landtngswahl im vierten Wiener Stadt Beziile Wieden ivnrde an Stelle des verstorbene» Bürger meisters Pri> der deutsch-nationale Antisemit Paul Pacher mit 1178 Stimmen gegen den liberalen P»oses'or Hoch gewählt, der »ist I!lB Stimmen in der Minorität blieb. ttngm». Sn der Konseienz der liberalen Partei theillc Miinslerviäsidcnl Welerte als Ergel'viß seiner Wiener Reick mit. daß der König diesen: Kabinei die Sanktion der kirchenvolstiilhen Gesetze zinwsichert bat. iin Uebrigen stelle das geminmle Kalnnel ans dem Siandvnnkl: „Plinzivie», nicht Personell! ' Die Rede machte dcn Eindruck das; eine Umbildung des Kabinels nuver ineidlich, jedoch vorläufig vis nach Bewilligung dcS Budgets ver schoben sei. Izrankrcich. Tie Londoner „Pall Matt Gazette" verössciit tickt einen Brief ans Madagaskar, welcher die snni solgenden. ii, dem sranzösvchen liliimatmn an Madagaskar ausgestellte» Binder nngen entliält: I, Madagastm darf imr durch den sranzvsischcii Goilveriienr mit answärligcn Mächten verhandcl»; 2) eingeräumlc K'onzessionen sind nur gütig, wenn sie vom Gvnvcrnenr vcstäligt tveideii: :l Frankreich in berechtigt, überall da, wo es ihm ange inesicil cricheint, Truppe» i» Garnison zu lege»: -!) Irankreich eihält das Monopol sin öscknlliche Bauten. Eveickahnen, Kanäle. Delegravlwnteitnnge» nnd das Recht der Steuererhebung: ,'B bei Metiiinigsvcrckhiedenheste» gilt n»r die stanzösiiche Uebciscstiing des gcscklostciie» Beitrages. Die „Pall Matt Gazette" erachtet Pnnlt 2 nnd I als eine Berlestnng enalischcr sti'cchtc. Italien. Das Erdbeben in Süditatie» ii»d ans der Insel Sizilien dauert anscheinend noch immer fort In der Nacht ziini "Montag erfolgten, wie gemeldet, in Reggio zwei neue Erdstöße, »nd in Milazzo ans Sizilien wird torldauerild unterirdisches Rollen mit leichten Erdstößen perwürl, lieber die schon geinelde len Eicignisck der ersten Tage des Erdbebens gehl dem „Hamb. Korr." ans Meisina. 2c>. November, folgender Bericht zu: Die Eiderichntterniigeii der letzten Tage gehöre» z» den stärlsten, die ans der an Erdrevotzilioneir so reichen Iniel Sizilien wmals bc obactstet ivorden sind. Die Hanptherdc des Endbebens waren Meisina nnd Reggio in Ealabrien. (Ai Messina »nd, wie sich Iväler zeigte, ans der ganzen Insel Sizilien, winde der c,ste Erd- üoß Ireilag ist». November) Nachmittags inn 0 ttbr Minuten veripnit. Er ivar nun einem dviiiierähiiticheii, nulcrirdischeii Ge töse begleitet und dauerte etwa 12 Sekunden. Der Bevöltcning beniäcktigte sich ein inibeickrciblichcr Schrcclen. Unter dem Ruse, „Die Wett gebt unter"' eilte» halb entkleidete Männer, Weiber und Kinder ans die Straßen und erstlltlcii mit ihrem Wehllagcn die Lust "Atze weigcrien sich, i» ihre "Wohnniigen ziirückziikelnen und zogen es por, iin Ircic» zu hlcibcn. Ter Erdstoß Halle nn gebenren Schaden angeiichlel. Fall alle Häuser winden »nlw oder minder beschädig,, das Rallihaiis wies vom Iirsl l»S ziuii Innba- ment eine» Hassenden Riß an', die Bureaus der städtischen Steucr- vertvattiing. der Banca di Sicili.i >,. A. waieir dem Einslnrze »al,e; die Hosgebände. d:e Joris der Zitadelle, viele Gewölbe. Schnliiimiier :c. Hallen w snrchlbar gelitlen, daß mair jeden Lliigen- blick hesnrchlete, sie würden in fick Zusammenstürzen. Am schlimm sten aber erging es dev Kirchen Keine einzige blieb unversehrt. Iasl »ei alle» sind größere Stücke vom Gesims oder Iries hcrab- gestnrz!. von dcrDomtirche ist wgar der ganze, tünstlertsch iiberans tverthvotte Borgicbe! heriintcigesalleii. "Antzerdem stürzte »och der obere Theil des grotzen LenchtthnrmeS ein und erschlug den Thnrmer. Tie weUensörniigei, Erdstöße tviederhollen sich i» länge reu oder tnrzeren Biviicheinänme» ivahrend der ganzen Nachi nnd waren so liestig, daß de, Post nnd Delegravheiidienst zwi'chen 2N jsina und dem Beistände bedeutende Störungen und Unter brechungen erlitt. "Als der Morgen des 17. graute, »haarte sich das "Ball, Reich und "Arm. "Ast nnd Jung, »in die Madonnen bilder und zog in feierlicher Prozession durch die Stadt. ES war ein überaus ergreicknder Bittgang. Por den halb zertrümmerten Kirchen machte man Hall nnd ivar, sich, „Piva Maria!" rncknd und um Baiiichcrzigkcit stehend, ans die Knie. Tann zogen die meisten hinaus ziiin Linidliänsche» „Mazzcki" oder zi» „Billa Ebalet" nnd schlugen wahre Ieldlager ans: andere wählten Bahn wagen oder die im Haien Nvi "Anter liegenden Schuck als Woh nungen. "Roch ängstlichere Gemnther verließe» das Weichbild der Stadt und vilgerteii hinaus auf die Felder, um nuter freiem Himmel zu lagern. Die Besorgnis; der Bevölkerung erwies sich als »ich! unbegründet. Die Erdstöße haben sich seit dem ist. an ledcni Tage wiederholt, und wen» sie auch gegenwärtig nicht mein so verheerend wirken wie zu "Anfang, w stürzen doch ruinier noch .! genug Dächer, Ziiimierdeckeii und Kcllergewölbc ein und setzen - Leben und Gesnndhcil der Bewohner der Stadt in Geiahr. Im Allgemeinen ist aber die Niedergeschlagenheit nnd die Höllenangst der Bevölkerung gewichen. Tie Strage» sind wieder etwas be einer und viele Geckhäsle sind wieder gcössiict, dagegen sind die die verstümmelten Leichen ihrer Landsleute, welche Gefangene der Ehinescn gewesen waren. Einem Gerücht zusalge sollen die Japaner WO Ehmesen »icdcrgcmachl haben, um die an den ge sangeiie» Japanern begangenen Gewaltthateii zu lachen Bo» anderer Seite wird berichtet: Nach dem Kampfe van Part Arthur ließe» die Japaner die El-iliesen, ohne ihnen die Waiiei, abza- nrhmen. entkommen , cm Theil derselben entfloh in Tichunten im.h Westen, der größere Ttzeil in östlicher Richtung - In Arthur sind neue lapauischc Truppentransporte mit den letzEn llieierven ciiigctrosteii. — Tie aus Niuischnang abgehende» Taiuvnn »ehmen sortwährcnd Hunderte von Zlüchiigen mit. DieE ckiibaloi von Schanhaitwan nach Tientsin ist täglich übersiiltt. Die B- unruhigung der Bewohner de» Mandschurei ist haiiplsächlich durch fliehende aber entlassene chincsnchc Soldaten veranlaßt, ^nialge der lleberschweinmungen in de» Mandtchuiei »>om letzten cs»»,»,, steht dort für den Winter eine Hungersnoth bevor - Die chinesische Armee unter General S»ng hat am 21. Naveml ' Talienwan angegrissen. ist aber wahrscheinlich zurückgeichlagc.! »vvrdeii. Tie chinesische Bevölkening leistete den Japanern cw dem Marsche Hilfe. BureanS und Schlilen noch inmire geschlotien. Tor Posldiensl ist wieder hergcstclit. Dagegen sind die Aeoünhen Insein noch immer von einem dicken ".siebet umgehe», was ans einen bevorstehenden "Aiislnnch der dort gelegene» feuerspeienden Berge hindentcl. Seit gestern ist auch der "Aetna wieder sehr unruhig: das ganze Erd beben wüd von den Gelehrte» ickerhaiivt ans eine Revolution in den "Acliialralern znrnckgeführt: mit den in den letzten Tagen ln obachtelen kleinen "Ausbrüchen des Besiivs soll cs dagegen nichts zu schaffen haben. stiuiiland. Prinz und Prinzessin Heinrich von Preußen leisten von Petersburg ab. Das Kaiservanr geleitete die hohe» Herrschaften nach dem Bahnhöfe und verabschiedete sich von den selben ans das Herzlichste. E;ar Kaiser Nikolaus ll. ist, wie Londoner Blätter melden, znin Ebcs eines englischen Regiments und zwar der Royal-Lcots GrenS. ernannt Warden. Lcrbicn. "An mehreren Drlc» Serbiens, besonders in Iagodina und Brania, wurde» starke Eiderschntternngeii vcr'vürt. «schade» wurde nicht angerichtct. 'Asien. Der Kaiser von Japan erließ an die laponischc "Armee nnd Ilotte. welche Port "Arthnr aciioiiimc!! haben, die folgende Proklamation: Port "Arthur, das der Ieind für einen Schntzwail seines Landes hielt, ist von euch in einem "Ansturm genommen worden. Wir würdige» eure Dienste. da aber die Käste znninnm »nd das Ende unserer Operationen noch fern ist, bewahrt euch in guter Grsnndheit, uni eure Leistungen svrlZiickken. Ein kaiserlicher Erlas; cntselzt den chinesischen Bicckönig Li .tzniig-^schang aller Ehren und Winden, beläßt ihn icdvch in der Stellung als Biecköiiig. bor Bvm Kriegsschauplatz in Ostasien liegen folgende Meldungen : Bein, Eindriimrn in Port Arthur stießen die Japaner aus Kunst und Wissenschaft. 's Das 2. Philharmonische populäre Künst! e > Evneert. welches vorgestern vor vollbesetztem Gewerbehanssaak abgehalten ivnrde. erzielte einen ebenso großen künstlerischen und geschäftlichen Erfolg wie das erste, und es scheint damit die Lebeiis'älnglcit dieses neuen Dresdner ConecrtunternchmenS c> wiesen nnd gesichert zu sein. In der Thal ist es auch ein glück sicher Gedanke, dem limslsinnigcn Publikum für ein sehr billige - Abonnement Gelegenheit zu bieten, hervorragende Künstler in vokalen und instrumentalen Borträgcn zu hören Ter »am eLckcki deS zweiten Eonecrles war Signar I ra »ccseo d ' A n drad >' ans Portugal. In Herrn d'Andrcidc hat man iedensalls einen der bedeutendsten Sänger der roiiianickhev Welt kennen gelernt. Das Perlangen, große Wagnerrollen stilgerecht zu singen, hat ihn nenc: dings ans deutschen Boden gesiihrl. wo er bei Hostavcllmesster Hclmann Zumpe in ^Stuttgart znnächst die Wolsram - Partie und zwar i» deutscher Sprache slndirl hat. Er verfügt über einen senorharitoii von großer "Ansgicbigleit nnd blickender Klangsarl' "Nach der Tiefe zu ziemlich begrenzt und rin Brnstregistcr ohne be- ioilderk» iiatüilichcn Schmelz, entwickelt die Stlinnie im Ialsett eine ivirttich blendende Schönheit und Größe, von der ina» un- iviltlürlich ltiiigerissen ivird. Dabei vermag die ausgezeichnete Geiailgslntdnng, welche sich Herr d'Andrade zu eigen gemacht hat, über gewisse "Mängel seines Materials und über nianche Misere», dem ichen Geschmack wenig zusagende Eigenart seiner Kunst bald hj„ wcgznlänscheii. Iedensalls ist Herr d'Andrade mit in die Reihe der ersten Gesnngsvirtnosen unserer Zeit zu stellen. Gleich in:', der ersten "Arie aus Berdi's „Maskenball") dokumentirle er seine Biltnositäl, nicht minder auch mit Gesängen von Giordani -„Gr, inia hon"«, von Bizct („l iizonr ck'" l>rintvmi'^") nnd Ixanre („l/''t'ülc-". Den Bogcl schoß er aber ah mit ieineni Bravourstück, dem Eham vcigncrlied aus „Ton Inan". Unter diesen Umständen konnte es kaum Wunder nehmen, wen» Herr d'Andrade nicht ohne ein halh. s Dutzend Zugaben weglam. unter denen das leider einzige deutsche Lied den ganzen Abend. Schnmann'S "Wanderlied „Wohl ani »och getrunken'. erkennen ließ, wie kreislich bereits der Sänger das Deutsche ansiprichl Neben dcn beinbelten Geian^lcistnngen des ircmdei, Künstlers halte der einheimische Instrumentalis!. Herr Pianist Peren Shcrwood, leinen lelchten Stand, und wenn er sich ehrenvoll daneben behanvtet hat, so verdankt er dies ebensowohl der Godiegcickeit seines vianistischen Könnens, als seiner all>^cn,cin mnsifalischen "Bildnng. Asichr noch als mit dem zwar geschickt und virtuos gearbeiteten, aber zu unruhigen, echter Innerlichkeit meist ermangelnden Eoiwertsinck eigener Komvosition «sür Klavier und Srckcstcr) ivnßte^Hcrr Sherivood durch den tciiivcramcntvollcn Bvitrag einiger Stücke von Riihinslein, ".'Nciidelswhn lind tsiaff zu icsseln Sehr verdient machte sich »in das Gelingen des "Abends Herr Mnsildireitor Drciitlcr mit seiner Gewerbchaiiskapellc durch Begleitung von Gesängen und Durchführung der Orchestern,wkic des Eonecrtstüclcs. Iiitcressant war das cinleitilngswciic gebotene Borspiel zu Hnnivcrdiiick'S Märchenoper „Hansel und Grete!", einer für den Gegenstand zu künstlich gearbeiteten Musik rckne bc- sondere "Wirkung. —>>. !' R e s i d cii z tl> ca t e r. Unmittekbar nach Beendigung des Asiatkvtvskn'schen Gasiipiel-s gelangt der nbermnthige Schwank ails dein Englischen „Niobe" dcnisch von Oskar Blmnenthal. und die einaktige Oper „Im Brunnen" von Blodeck zur Ausführung. Jur die Weihnachtszeit ivird das Märchen „Schön Elschen nnd der Zauber-Prinz" von E. Karl nnd I. Erlau, Musik von Ernst Karl, vorbercirct. v Ii» heutigen Novitäteii-Evnccrt im Gew er behause bringt Mnsildirettor Trciitler mit seiner- Kapelle folgende Kam, Positionen znin 1. Male zur "Ausführung: Borspiel znm Märchen- ipiel „Hansel nnd Grelel" von Humverdi'iick: Licliesneckcrci, Walzer von Ezilnilta: Erzherzogin Marie Baleric, Hockzcits-Gavvttc von Gotthard: Wiener Spaßvogel, stsiarsch von <z. Wagner. >- Heute findet in Brann's Hotel das zweite und letzte Concert des Herrir "Wladimir de Pa eh m a n n statt. , -l Die Leiche "A n t v n stc' n b i n stc s n ' s wurde am Dienstag von Peterlioi nach Petersburg gebracht. Bon dem Baltische'.! Bahnhof bis zur Dreifaltigteitslirche harrte eine große Menge dick Traiierzliges. Bcrtrcter der russischen Mnsikgcsellschaftcii begleiteten den Sarg, ivelcher in der Trcifastigkcitskirchc bis zur Beerdigung au! dein Newskn Kirchhof vssen ansgebahrt bleibt. ! Direttor Parnan wüte nach einem am Mcntag in Berlin kolporUrten ziemlich besliininteii Gerücht gestorben sein. "Aus per sönliche "Ansrage wurde der „Staalsb. Ztg." iiiitgethc'ilt, daß der hetäiiilte Künstler lebt nnd gesund ist. Hossciillich bewahrheitet sich auch bei ihm, daß ein Todtgcsiigter noch recht lange lebt. "Wie salche Gerüchte entstehen, darüber wird noch folgendes mit acthcilt: In dein Schanienster eines Blnmcngcschästcs dcc Koch straßc sah inan am Sonntag einen rieckngröhen Kranz, der ans weißer "Aliasschleife den "Namen Barnan trug nnd wahrscheinlich , einei» Dvdtcii bon Hemi Barnan gewidmet werden sollte. Bor übergebende batten olnie "Weiteres den Kranz für dcn hcrühmlcn tKümüer selbst bestimmt und bald darauf svrach man in de» ^ Restanrailts, Läden :e. der Iriedrichstadl von dem "Ableben des großen Mimen. ! Karl Gold mark ist ans Gmniidcn nach "Wien zurück gekehrt nnd hat sein nene-s 'Werl, eine Over, mitgcbrackl, welche er im Herbste vollendet bat. Der Terl ist von Di "Willner und »ach der Novelle von Boz-Dickens „Heimchen am Herd " gcarbeile! ,' Henrik Ibscii versendet folgende Ertlärnng: Im Sinne des Gesetzes vom 11. Juli 1870, ä <!>>. werde ich von mcinenl nenc» Trama selbst eine dciil'che Originalausgabe veranstalten die im Berlage von S. Isicher in Berlin erscheint. Ich warne vor lNachdrnck nnd mibercchligter "Auisühnliig. Ehristiania, den >8. November 1801. Heinit Ibsen. > N e u e M a r ck e n n n d ö r ; ä !i I n n a c n <S. Band) von Kort Wnln. Mit reichen tzl1»s>ratic>»en von e. Schmidt. Skei»l>niei>> Aerlan in .Hannover. ?>n leicht faßlichem Erzablerto» imr> de.» in diui ien nno bilderreicher Sprache bietet das Blich sechs nenc Märchen, in denen d v> kindliche Geiuuili sür das Schon.', Gule und Edle fick' bilden und die pban takinchen Gebilde z» einer eigenen steinen Mett kick ni iieitaiten vermao. Die anregende» und veredelnde» Lrmbliiiigen find in eniem festlich a ichmülsten Band vereinigt, der sich z» einein reizenden Weibnachl'.-ge'cheM eignet. ,.E m in a Blie in cb c n". Von Gickav Schumann. Mil Diletzei b nung von Stio Gerlach. Veivcig. Beriaa von Abei »nd Mnller. See !>- kannte nnd geschabte .Bimaeöl'bietet in de» einige» deehng Ab'it'nin ,. seines neuen Buches eine Neil,e von ,Zgmi>iencriebin''eii. die sich inner „ge miewstche» veibc'ger»- giv'vieien und in deren MNteipnnit die iieiratbsiat ig. Tochter esinmo, des Bartilnlariilen Blienichen stebi. Der.Znbalt des rej, ', den. mit genindem .Enmor und bervoiragender Beobachtungsgabe geschrie denen Buches labt sich leichter nibinen als eriüblen. denn der Borzng tieai bier nicht allein im Gange der verschiedenen tomsiche» .GindUmgen. sondern besonders am!» im Tone der örzäbliliig. in der kchlagenden öbgraste!-änl der Personen und in der Rinoendiing eines nnvn-sgl'chteii veiiniger Dta telt», den Schumann meislcriich z» bebandetn vcr'telä. „wm.ma BNemchen ' wird nicht verseilten, sich nnnde'tens ebensoviel grennde und Gönner in der r'eferwelt zu erobern, wie i»r berübmter Pater, der jede» guten SactSe» längst a»'a .Scu ge,vachle» hi. v Tbcodor vindncr: G e > chich! e des dent s ch e n Polle s. 2 Bände. Pertag der g. G. öolla'sche» B»chl>andlung "Nacks. in Swttgar'. Tb. vindner s neues Buck nickt vor Allem die Entwickelung uw'ercs Pol les in ibrer Einbeit z» sahen nad darzustellen. Aus nnffenfchaftstck": Ior'ch- iingen genützt und oo» iveiten Gesichtspunkten ausgebend, bat der Perfastec. ordentlicher Proseisor der Ge'chichlc an der llmverfilät Hatte, den wunder' baren Lebensgang des deut'chcn Polles nach allen Seiten bi» nnvancw-st geschildert, aber vermieden, dm.!' allzu große Ausführlichkeit in den einzel nen Thtisiachen. das einbeittiche Bild :u störe». Die roirksamen Adeen uns Kräste. wie die bervorragenden Perlvntichkeiten, treten »ns deutlich lebendig entgegen. Das AGi eignet sich ganz besonders ab, Weilmackb gäbe für alle Gebildel.-n. loelcke dcn >» seiner Geschichte begründetest stha rgkler des deutsche» Polles ertennen und würdigen wollen. '.iqqo'ö'6?:'vv,K»m,aL «» k-N-A «LL arc. oij-pH isaeroz '0!g^L1 '«arg «rjnmmviigrrjr VSVPIO-) urnr 19)0^
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