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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.08.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-08-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187608041
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18760804
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18760804
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-08
- Tag1876-08-04
- Monat1876-08
- Jahr1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.08.1876
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Erfchrtut täglich früh6V,Uhr. Leöottt«, »»» «rpcditu» Johaiinisgass« 33. Lrrantwortliä>er Nedaeteur -r. Hüttner in ««»dal-. Sprechstunde d. Redattum BornuNag» »»» il—>3 Ud- «ackoiMa,« »»n 4—L U»r «nnahme drr für die nächst- folaende Nummer bestimmen- Inuratc au LSocheiuagm ins 3Uhr Nachmittags, au Lmm- und Festtagen früh bis '/,V Nhr. Z, den Filiale, sSr Z»f. A,,,h»r: Otto Klemm. UniversttätSstr. 22. Laut- Lösche, Katharineustr. l 8,p. nur bis '/,8 Uhr. und Taarblaü Anzeiger. Olga« für Politik, Localzeschichtt, Handels- and Geschäftsverkehr. Auflage 14,450. Xl>»n armevtopret» viertelt. 4'/,ML, !ncl. Bringerlohn » ML. durch sie Post bezogen 6 ML. Je»« einzelne Rümmer 30 Pf. Belegexemplar l0 Pf Gebühren sür Extrabeilagen ohne Postbefdrderunz .!>, ML «tt Postdefördernng 45 ML Zaftratc tgesp. Bourgeois. 2 l Ps. Gröhere Schriften taut unsere» Preisverzeichuiß — Tabellarischer Satz nach höherem Tarif. Ucclawe, „«er dem itrdarti-n^rtch di« Spaltzeile 40 Ps. Inserat« sind stets an d. <rxc»v>,» zu senden. — Rabatt wird mchl gegeben Zablung prueallw>!r»^üa oder durch Postvorschug Im Monat Juli 1818 erhielten das hiesige Bürgerrecht: Thiele, Friedrich, Restaurateur. Krebs, Friedrich Wilh., Polizei-Corporal. Krug, Friedrich Moritz, Polizei-Corporal. Schümann, Franz Moritz. Schutzmann. Streine, Franz Eduard, Schutzmann. Müller, Reinhard Immanuel, Schutzmann. Müller, Eduard August, Schutzmann. Schütze, Friedrich Wilhelm, Schutzmann. Werner, Johann Gotthils, Kaufmann. Schmidt, Wilhelm Theodor Woldemar, Kaufmann. Riedel, Johann Adolph, Productenbändler. Grosze, Heinrich August, Inhaber eines ConfectionSgeschäfts. Iben er. Bruno, Productenhändler. Schröder, Karl August. Schutzmann. Herr Köhler. Wilh. Julius, Maler u. Lackirer. Herr . Hellriegel, Friedr Max, Budenverleiher. - Bernhardt, Adolf Gustav Georg, Aaufm. - Merten, Wilhelm Christoph Ludwig, Re staurateur. - Rudolph. Johann Wilh., Zimmermann. « Scherf, Edmund. Kaufmann. « Michael, Karl Otto, Kaufmann. , Karhaum. Wilhelm LouiS, Klempner. - Wolf, Friedrich Louis. Restaurateur. » Bosse, Lucian August Hilmar. 0r. pbil. und Oberlehrer. - Kreutzer, Philipp Louis, Kaufmann. Krau Hanisch, Caroline Dorothee verw., Haus besitzerin u. Inhaberin einer Conditorei. Herr Lübeck«, Karl Reinhold, Restaurateur. Bekanntmachung. Durch unsere Bekanntmachung vom 25. März 1873 ist daö Aufstellen von Wagen, Karre», Tragen, Fässern, Kisten und andern Gegenständen auf Straßen und Plätze«, soweit nicht dazu besondere Erlaubniß ertheilt worden ist, ohne Unterschied, ob dadurch im einzelnen Falle der Berkehr hebindert wird oder nicht, bei Strafe bis zu fünf Thalern oder entsprechender Haft verboten, und eS sollen nach Befinden solche Gegenstände aus Kosten und Gefahr der Besitzer obrigkeitSwegen weggeschafft werden. Außerdem bedroht tz. 366 unter 9 des Reicksstrasgesetzbuches Denjenigen mit Geldstrafe bis zu sechzig Mark oder Hast bis zu vierzehn Tagen, welcher aus öffentlichen Wegen. Straßen oder Plätzen Gegenstände, durch welche der freie Verkehr gehindert wird, aufstellt, hinlogt oder liegen läßt. Dessenungeachtet ist neuerlich vielfach zu bemerken gewesen, daß Wagen und Karren, namentlich Handwagen, nicht blos gelegentlich, sondern regelmäßig vor den Geschäftslocalen oder Wohnungen ihrer Besitzer auf Straßen und Plätzen hingestellt werden und so lange daselbst bleiben, bis man sie wieder braucht. Weiter ist der Mißbrauch eingeriffen, daß Fuhrwerke, vorzugsweise Rollwagen, Kohlen- und andere Lastwagen ohne Weiteres auf beliebigen Straßen oder Plätzen aufgesahren und, nachdem man die Pferde ausgespannt hat. Stunden lang daselbst belasten werden. Ferner bleiben Kisten, Fässer und dergleichen, welche vor Geschäftslocalen abgeladen worden sind oder zur Abfuhr bereit gehalten werden, oft viel länger aus der Straße, alS nöthig ist. Daher bringen wir die vorstehenden, im Interesse des Verkehrs dringend gebotenen Bestimmungen hierdurch in Erinnerung und sprechen die Erwartung aus, daß denselben künftig genauer nach gegangen werden möge als zerther. Leipzig, am l. August 1876 Der Rath der Stadt Leipzig. ^ Wilisch, Bekanntmachung. Die Gaseii'rlchtungsarbeilcn und die Lieferung eines Tbeils der erforderlichen Leuchter sür die Realschule II. Ordnung an der Parlhe sollen auf dem Wege der Submission vergeben werden Die Anschlagsformulare mit den Bedingungen sind gegen Zahlung der Copialiengebübren im Comptoir der Gasanstalt zu entnehmen und die Anerbietungen bi- rum 10. August diese- Jahre- versiegelt mit der Bezeichnung: „Gaseinrichtung stir die Realschule ll. Ordnung" bei unseren! Bau amte einzureichen Die Auswahl unter den Submittenten sowie jede sonstige freie Entschließung behalten wir unS jedoch vor. Leipzig, den 29. Juli 1876. De- Rath- der Stadt Leipzig Bau-Deputation. Bekanntmachung. Die diesjährigen Zinsen der Frege'scken Stiftung zur Belolmung treuer und völlig unbeschol tener Dienstboten, welche mindestens 20 Jahre hindurch bei einer oder zweien Herrschaften in hie siger Stadt gedient haben, sind am 30. August d. I. in Betragen von mindestens 10 Thalern zu vertheilen. Bewerbungen sind bis zum 15. August d. I. unter Beifügung von Zeugnisten der Dienstherrschaften bei uns anzubringen Spätere Anmeldungen, sowie Bewerbungen von Dienst boten, welche aus obiger Stiftung bereits ein Mal belobut worden sind, können nicht berücksichtigt werden. Leipzig, am 27. Juli 1376 Der Rath der Stadt Leipzig. vr Georgi Mesterschmidt. Bekanntmachung. Bon den Erben eines kürzlich verstorbenen hiesigen Bürgers sind uns für den sogenannten Er- heiterungssond der Biener'schen Blindenanstalt fünfhundert Mark mit der Bedingung zugegangen, daß weder der Name des Erblasters, noch der Hinterlastenen desselben genannt werde. Wir fühlen uns gedrungen, diese Betbatigung edler Menschenliebe zur öffentlichen Kenntniß zu bringen und hierdurch unseren Dank für diese Schenkung öffentlich auszusprechen. Leipzig, am 31. Juli 1876 Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Mesterschmidt. Feld-Verpachtung. vr. Georgi. Res. Schule zu Reudnitz. Wir finden uns veranlaßt, die Eltern (beziehentlich deren Stellvertreter) sämmtlicher im hiesigen Orte schulpflichtigen Kinder darauf hinzuweisen, daß etwaige Schulversäumnisse sofort schriftlich zu bescheinigen sind sowie daß nur einzig und allein Krankheit de- Kinde-, nickt aber angebliche bäuSliche Beschäftigung und dergleichen als genügender Entschuldigungsgrund angesehen werden kann. Zuwiderhandlungen müssen unnachsichtlich mit den im Schulgesetze vor gesehenen Strafen von 3 bi- zu 30 geahndet werden Reudnitz, den 1. August 1876. Der Schulvorstand. Sparig, Bors. Die der Stadtgcmeinde Leipzia gehörigen an der Sächs.-Thüruiglschen Eisenbahn und der Eisen« bahnstraße bez. Augustenstraße in Gohlis gelegenen Feldparzellen Nr. 158 und 158s des Flurbuchs für GohliS mit einem Flächeninhalt von Äcker 198 s^R.—36,52 Ar sollen entweder auf das Jabr vom 1. Oktober d. I. ab bis zum 30. September 1877 fest, oder aus 3 Jahre und in diesem Falle mit der Berechtigung für den Rath, innerhalb der beiden letzten Pachtjahre das Feld ganz oder thcilweisc zurückrunehmen, nur z«m Feldbau, also mit Ausschluß jeder anderen Be nutzung-weise Sonnabend den 20. August d. I. Bormittags 11 Uhr im Wege der Licilation an RathSstelle verpachtet werden und wollen sich Pachtluftige zu diesem Ber steigerungstermiue einsinden und ihre Gebote thun. Die Versteigerung-- und Berpachtungsbedingungen sowie ein Situationsplan liegen in der Ex pedition unserer Oekonomie-Jnspection im alten JohanniShospitale zur Einsichtnahme aus Leipzig, am 31. Juli 1876. Der Rath der Stadt Leipzig. Mess, vr. Georgi. kcsserschmldt. Auszug an» dem Protokoll «her die Plenar sitzung de- Rathe- vom 10. Juni 1870. ) Die Stadtverordneten haben 1) Die Errichtung einer Oberlehrerstelle für französische Sprache mit 300o .4 Gehalt ab,ge lehnt. Die Sache wird an die Deputation fürs höhere Schulwesen gewiesen. 2) Die Rechnung für die I. Bürgerschule pro 1875 geprüft und justisicirt, dabei aber Moniten gezogen r». wegen der Gasventilationsflammen an den Aborten, b. wegen der Transportkosten für Schulbänke und e. wegen der Prüfung aller einaehenden Rech nungen in enieulo vor deren Bezahlung. Die Änträge a und b sind den, Herr Depu- tirten vorzulegen, Antrag e wird der Finanz deputation überwiesen. S) Bei der Erklärung deS Rathes, die Hcrbei- ziehung der Pferdeeisenbahn zur Tragung der Brückenreparaturkosten betreffend, Beruhigung ge faßt. Hierbei bewendet eS. Das Dankschreiben des Allgemeinen Turnvereins sür Ermäßigung de- Miethzinses wird mitgetheilt. Der Herr Vorsitzende zeigt an, daß Herr vr. Lampadius am 22. dss Mts. sein 25 jähriges Jubiläum feiern wird. Man erklärt sich mit der Ueberreichung einer schriftlichen Gratulation durch einige RathSmitglieder einverstanden. Der Herr Vorsitzende wünscht, daß ein Comite constituirt werde wegen der Feierlichkeiten während der Anwesenheit Ihrer Majestäten des deutschen Kaiser- und deS König- von Sachsen , indem er vorschlägt, zunächst em engeres Comite aus den Rath-Mitgliedern zu erwählen. Dies wird ge nehmigt. Diese Deputation soll zugleich Borschläge wegen Bildung eines weiteren Comite machen. Hierauf wird da- Gutachten der Straßenbau deputation, die Fertigstellung bez. veränderte Her stellung der Straßen .4 und 6 des südlichen Be bauungsplanes westlich der Connewitzer Chaussee betreffend, referirt. Die Deputation beantragt: 1) Die Verbreiterung der Fahrbahnen von 12° um °/«° in die KieSallee hinein auf Kosten bei der Reoactwn des Tageblattes ^Lli^cgangen der Stavt und Zustimmung der Stadtverordneten hierzu einzuholen; 2) die Kiesbahnen in ihrer vollen Breite als Fußwege zu verwenden und herzustellen ohne die vom Bauamt vorgeschlagene 3. Baumreihe auf ihrer Mitte; 3) einen Rasenstreifen mit Bordsteinen von 2,50 Meter nach dem Vorschläge des Raths gärtners um die Baumreihe anzulegen, und hierzu 9724 .4 zu verwilligen, Zustimmung der Stadt verordneten einzuholen und darüber, ob diese Kosten auS dem Stammvermögen oder aus dem Betrieb zu entnehmen sind. Gutachten der Finanz- deputation zu erwarten. Von mehreren Seiten wird die Eintbeilung der Straße sür ungeeignet erklärt, theils wegen der zu großen Breite der Fußwege und der damit nicht im Verhältnisse stehenden Breite der Fahrwege, theils wegen deS von dem Kieswege zu befürchtenden Staubes, und wird beantragt, die Fahrbahnen auf Kosten der inneren Kiesbahnen zu verbreitern. Dieser Antrag wird jedoch mit Majorität ab gelehnt und wird sodann den Deputationsanträgen gemäß die Verwilliguna der Kosten ausgesprochen, auch beschlossen, diese Kosten aus dem Betriebe zu entnehmen und mit den Stadtverordneten zu communiciren Weiter wird das Gutachten der Straßenbau deputation, die Verbreiterung der Ringstraße an der Barfußmühle bis zum ?I»ee cke repo8 be treffend, vorgetragen. Die Deputation beantragt: Genehmigung der an der inneren Baumreihe im Plane 3156 eingezeichneten Linie und Einholung der Zustimmung der Stadtverordneten, Ver- willigung der Kosten von 27,744 .4k Der Depu tationsantrag wird angenommen, die veranschlagten Kosten incl. der für Verbreiterung an der Pfaffen« dorfer Straße werden verwilligt; eS ist mit den Stadtverordneten zu communiciren. Zur Deckung de- Kahlenbedarf- der Gasanstalt im BetnebSjähr 1876/77 beantragt die Depu tation: 150,000 Centner Zwickauer Kohlen auf Grund der Lieferungsbedingungen auS dem Forstschacht »um Preis von 98 ü, ck loco Koblenscbuppen der Anstalt und 200,000 Centner weftphalischer Kohlen unter denselben Bedingungen zum Preis von l l^°/»oo aus der Grube Alma bei Gelsenkirchen zu ent nehmen. Einstimmig tritt man diesen Anträgen bei. Die Deputation sür die Stavtwasserkunst hat beantragt: die Kohlenliefernng für die Damps- kefselheizung der Wasserkunst dem Mindestfordern- den, Herrn Hermann WackerS hier, zu übertragen und auf Grund der aufgestellten Bedingungen Contracl abzuschließen. Dieser Antrag wird ein stimmig angenommeu. Nach Vertrag der Verordnung der Königl. Kreishauptmannschaft in Recurssachen der Herren Bauer L Roßbach wird vom Referenten die Ge nehmigung einer Höhe von 18 Meter für deren am Scbletterplatz zu errichtendes Haus befür wortet. Einstimmig wird dieses Höhenmaß ge nehmigt. Derselbe Herr Referent trägt hierauf das Ge such des Herrn Gangloff um Gestattung einer Höhe von l4i/, Meter für feinen Neubau an der Langen Straße vor und befürwortet dasselbe. Der Antrag deS Herrn Referenten wird mit Majorität angenommen. Der Bauunternehmer Herr Fischer beabsichtigt an der nur 11,« Meter breiten Münzgaffe ein Gebäude von 16^ Meter Höhe zu errichten neben seinem Neubau am Floßplatz mit 19,y Meter Höhe. Mit Mehrheit wird die erbetene Höhe gestattet. Hieraus wird das Gutachten über Aufrücken der 5. bis 20. Oberlehrer der Realschule l. Ord nung, Trennung der Obersecunda für gewisse Stunden und Honorirung der dadurch verur« fachten 20 Ueberstunden vorgetragen. Die Anträge der Deputation zum höheren Schulwesen werden einstimmig genehmigt. Der Äcpächter der Parcelle Nr 2694 zwischen Rosenthal und Exercirplatz hat dieselbe ohne Er laubniß in einrelnen Parcellen weiter verpachtet, und Gartenhäuser daraus errichten lassen und hat nachträglich um Erlaubniß gebeten Es wird beschlossen, vom Rechte, den Vertrag zu lösen, Gebrauch zu machen. Außerdem wird beschlossen: die Oekonomiedeputation zu beauftragen, Vor schläge zu machen, wie derartige verbotswidrige Baulichkeiten im Entstehen verhindert werden können Ueber Verpachtung der Feldparcelle 2697 ist LicitationStermm abgebalten morden und hat Herr Bever 3000 4k geboten; auch beabsichtigt derselbe. Pachtgärten anzulegen, bittet um Ge nehmigung und ist bereit, eventuell vom 2 Pacht jahre ab 300 ,4k pro Acker zu zahlen. Hieraus wird die Oekonomiedeputation ermächtigt, alle in ihr Ressort fallende Grundstücke in dem bisherigen Culturzustande zur Verpachtung auszuschreiben. sie aber beauftragt, bei beabsichtigter Aenderung der Cultur Vortrag zu erstatten, und schließlich beschlossen, die obige Parcelle anderweit licitiren zu lassen, jedoch nur zur Benutzung als Feld. Am 12. J««i 1870. Es werden zunächst verschiedene Unterstützungen aus dem Halberstam'schen Geschenk und anderen Stiftungen, sowie Curunterftützungen an Beamte verwilligt. Es wird über das Gesuch des Vorsitzenden des katholischen Schulausschufses berichtet, die Eincas- sirung des Schulgeldes der katholischen Schulen von Ostern d. I. ab der städtischen Schulgelder einnahme gegen Entschädigung zu übertragen. Der F>err Schulreferent hat hierzu beantragt: dem Gesuche stattzugeben unter der Bedingung, daß 10 Procent der wirklichen Einnahme alS Entschädigung entrichtet werden, ZahlungSauf- lagen rc. vom katholischen SchulauSscbuß ergehen, der Rath weder Controle noch Verantwortlichkeit übernimmt. Der Herr Vorsteher zur Schulgelderemnahme beantragt: diese lOprocentige Entschädigung den betreffenden Beamten der Schulgeldereinnahme zu überlaffen. Nack längerer Debatte beschließt nian: die Bereinnahmung des katholischen Schulgeldes b,S auf Widerruf zuzugesteben, die Berechnung einer Tantieme aber abzulchnen; im klebrigen tritt man den Anträgen der beiden Referenten bei. Sodann werden verschiedene Stipendien an Studirende aus erstatteten Bortrag vergeben Bezüglich der Erdarbeiten behüsS Pflasterung der innnen Südstraße beantragt die Straßenbau- deputation: Herrn Maurermeister Winkler die gesammten Erdarbeiter! an 23,286 Cubikmeter für den von ihm geforderten SubmissionSpreiS (90 ^ pro Cubikmeter) mittelst formellen schriftlichen Vertrags in der vom Bauamte vorgeschlagenen Weise zu übertragen, auch wegen de- Hüfser'scheu Antheils Verordnung zu erlassen. Dem Depu- tationsantrage wird einstimmig obne Debatte zugestrmmt.
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