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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.08.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-08-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187608072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18760807
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18760807
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-08
- Tag1876-08-07
- Monat1876-08
- Jahr1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.08.1876
- Autor
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Erschein UßUch früh S'/. Uhr. Atdaett»« »*» Erpcditt«, Jahamnsgass« LS. Verantwortlicher Nedacteur -». Hüttner in «euduitz. Sprechstunde d. Redactiou «»»tu«,« »»» n-u Uh» n«am«u^« »W, 4—» Nh». «unntzme »er für die nilchjt- cade Rn>mner beftimmten rutr uu Wochentagen di« Uhr Rachmtttaas, au Louu- «n» Feftraje« früh bis '/A Uhr. », »n-FNtate, für Z»t..A»mch»er > Otto Ickemm. Uulver,itLt»ftr. 21. ^ -aut« Lüsihk. Katari' anr dt« '/Al Kipziger „Tagtblalt Anzeiger. OlM für Politik, Localzeschichte, Hmdrlr- m>d Grschästwrrkrhr. U»sl«>e 14,450. zdl »»txawpret» viertelt. incl. Brinaerlohn S ML. durch die Post bezogen s ML Jede «ittjelue Rümmer Sv PL Belegexemplar 10 Pf Gebühren für «Lxrrabeilagen ohne Postbesdrdrruug 3« «t. «tt Postbefdrderuug 4L Mt- Satz »ach höherem Tani »ttttawr» »»Irr irm LebaUl»»^nch di« SpaUzeile 40 Pf. Inserate ßnd stet« an d. L «Brink» z» senden. — Rabatt »rrv nutn gegeben. Zahlung pr»oom»ee»aü» »der durch Postmncschutz. Montag den 7. August 187«. o ? n. ü « u 6 nu ü ?«i?nachst'e'--^'-^-^. bie Häuser de« Brandweg- und der Kreuz- firaße mit /5 6 kr 2 uv, tS6. rlöspt. 6 , ^ kr.La (r _ rl^rüll i k 1.75 L '.LS 6 r 6. > ? » » kln 0 60 6. kr X s SO k- r 1 p t l« ; « s « s r OS 6. 41,50 k. »I l44 N 100 r 81 .so k ISO 6 iOb «4 93.50 « 100.50 Y. SOLS 6 204 v 101.50 k 101 ,4 73 0 95 0 110 6. 95.50 k 108 g. 41 0 Gehenden neuen resp. veränderten Nummern versehen worden fiud:' «r*»d»ea (vom Floßplatz bi- KSrnerstraße). Straßen. nummer neue alte 1 1 2 — s — 4 — S — K — 7 — 8 1b s r 10 * n — 12 — 13 — 14 — 1L — 18 5 17 6 18 14 19 14b 20 14L 21 15 22 16 23 16b 24 17 25 s 26 » 27 18 28 19 29 20 30 - 31 21 Nummer de- BrandcatasterS. Name de- Besitzer-, 115 6, Abth. 8. 115 S. 115, 114 L, 114 V. 114 6. 114 V. 1". 112. 11«, 10». 1. 110V, 110L/2, 110 v. 110 bl, 110«, 111 6. 105. 104, 103 L, 103 ä.2. 103. Herr Carl August Jonathan Schreiner, . August Earl Friedrich, - Carl Ernst Otto Kunze, C. A. Stolpe's Erben, - - - - Herr Polizeidirector vr. Rüder, s s s < Holzplatz des Herrn Friedrich Gutsreund, ^ - n - SS - - - Herr Robert Herrmann Braun. - Arthur Gotthelf Zkaver Nodbe. - Johann Ferdinand Herrmann Sr« hl, -- Carl Ferdinand Götze, - Carl Adolph Alex. Schulze, - Carl Wilhelm Nöbel, - Herrmann JuliuS Uhiemann, s - s s - vr. C. Lampe, r - - - - - - - « Adv. Wilh. Moritz Henniq ». Christ. Friedr, Zieger, - NechtSanwalt Emmerich Änschütz, » Franz August Maximilian Schmith. j! r- n - - s >i - Herrmann Anton Friedrich Sand. renzstrnße. Straßen nummer neue alte Nummer de- BrandcatasterS. Name de- Besitzers, 18 962. Abth. v. > 17 961, - - > 16 956, 15 955, » - t4d 954 L. - 14 954, - - 13 953. 12d 952 8, - 12 952, Ilk 876 k. - Ile 876 L. - lick 876 v. - lle 876 6. - Ilb 876 8. - — 876 ä/,. - — 876, - - 11 888. 9d 951, 9 950. - - 8 - S - 7 »49. 6 948, « - ! 5 947, 4 »22, 3 923. 2 946. - - , l 94S. - - ! g, am 4. August 1876 Herr Carl Friedr. David Vörster, Eduard Koch-Teubner, Ferd. Flinsch'8 Erben. Heinrich Ferd. Flinsck, Ernst Eduard Prost, Gust. Herr ' - Prof. vr. Bruno Schmidt. - Jul. Carl Cichorius, - Wilh. Friedr. Wenk, « Gottl. Carl Ackermann, Frau Johanne Friederike verw. Hellriegel, Herr Chr. Gottsr. Sperling, - Joh. Gottlob PröSdorf, - Joh. Gottlob Neidhardt, s - B - « Joh. Heinr. Schopeck, - Carl SipS, Np- . Otto Fr.Bolckm aru. Herr Carl Kr David Bdrster, Dieselben, - vr. Otto Mothes, Wilh. Friedr. Wenk'S Erben. Frau Marie Therese Aug. verw. Hevue, Herr Friedr. Wilh. Grüner, Frau Marie Anna Friederike verw. Mangel-dorf, Herr Gustav Steckner, Frau Fanny Marianne verw. Kästner. Der Rath der Stadt Leipzig. Messe' vr. Georgs. serschmidt. Bekanntmachung. Die Jahre-ziusen der Stück« ersetzen Stiftung im Betrage vo« ca. 320 sind am September d. I. an ,,t» Leipzig befintzlietze ar«e, »erschä«te B«rger»»ttt»e«". dertheile». Anckgeschlwste» sind Al«»se», oder ArneennnterKiitznngs-Gnepfäugerinne». Bewerberinnen haben sich tzick zn« LS. d. M in der Rathswartze unterm Nathhouse »melden. Leipzig, den 4. August 1878. Der Math der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Messerschmidt cksrnUlodar SanIrLsvsraln cksr Stuckt Lslvnig. ädenck 8 vdr im blauen 8»ale ckar Oontralball«. I. X : vr. Bekanntmachung. Vorgestern ist am Eingänge zum Noseuthal ein mit Maulkorb nicht versehener Ha»d, grauer »änn Hetzer Piusetzer, rvelcher durch sein Verhalten aufgefalleu, angetroffen und »och der Eaviüerei gebracht worden. Bei der hier vorgenommenen Untersuchung ist derselbe der T»W- Ntnttz bringe»- »erdäetztig befunden worden. Die Angestellten Erörterungen h«ben ergeben, daß der gedachte im Hause Nr. 1 an der Pleiße gehaltene Hund am 2. diese- Monat- Vormittag- entlaufen und in der Nacht vom 2. zum 3. diese- Monats aus dem Ranstädter Steinwege gesahea worden ist. Er hat sich nicht bissig gezeigt, und e- ist bi- jetzt keine Anzeige darüber erstattet worden, daß derselbe einen Mensche,» oder ein Thier verletzt habe. Wir sehen, da die Wuthkranvbeit de- gedachten Hunde- noch nicht constatirt ist von der Anordnung besonderer Maßregeln zur Zeit noch ab. bringen aber diesen Vorfall mit der Aufforderung an alle Hundebesitzer hiermit zur öffent- „ß, ihre Hunde sorgfältig zu beobachten und bei Wahrnehmung verdächtiger Erschei« nehmungen unS mitzutheilen. Leipzig, am 5. August 1876. Der Rath her Stadt Leipzig. vr. Georgi. Britisch, Refrdr. Bekanntmachung. Durch unsere Bekanntmachung vom 25. März 1873 ist da-Aussteller» von Wage«, Karre», Tragen, Fässern, Kisten und andern Gegenständen aus Straße» und Plätze«, soweit nicht dazu besondere Erlanbniß erlheitt worden ist, ohne Unterschied, ob dadurch im einzelnen Falle der Verkehr behindert wird oder nicht, bei Strafe bis zu fünf Thalern oder entsprechender Haft verboten, und c- sollen nach Befinden solche Gegenstände auf Kosten unh Gefahr der Besitzer obrigkeitSwegen weggeschafft werden. Außerdem bedroht 8. 366 unter 9 des Neich-strafgesetzbuche- Denjenigen mit Geldstrafe bi- zu sechzig Mark oder Hast bis zu vierzehn Tagen, welcher auf öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätzen Gegenstände, durch welche der freie Verkehr gehindert wird, aufstellt, hinlegt oder liegen läßt. Dessenungeachtet ist neuerlich vielfach zu bemerken gewesen, daß Wagen und Karren, namentlich Handwagen, nicht blos gelegentlich, sondern regelmäßig vor den Geschäft-localen oder Wohnungen ihrer Besitzer auf Straßen und Plätzen hingestellt werden und so lange daselbst bleiben, bi- man sie wieder braucht. Weiter ist der Mißbrauch einaerissen, daß Fuhriverke, vorzugsweise Rollwagen, Kohlen» und andere Lastwagen ohne Weitere- aus beliebigen Straßen oder Plätzen aufgefahren und, nachdem man die Pferde au-gespannt hat, Stunden lang daselbst belasten werben. Ferner bleiben Kisten, Fässer und dergleichen, welche vor Geschäftslocalen abgeladen worden sind oder zur Abfuhr bereit gehalten werden, oft viel länger auf der Straße, als nöthig ist. Daher bringen wir die vorstehenden, im Interesse de- Verkehrs dringend gebotenen Bestimmungen hierdurch in Erinnerung und sprechen die Erwartung aus, daß denselben künftig genauer nach- geganqen werden möge alS zeither. Leipzig, am 1. August 1876. Der Rath der Stadt vr. Georgi. Wil.sch, Res. Bekanntmachung. Durch unsere Bekanntmachung vom 20. April vorigen Jahres haben wir die Besitzer von Häusern, welche nicht mit Klingeln versehen sind, aufgefördert, solche anbringen zu lassen. Diese Aufforderung hat aber den erwünschten Erfolg nicht gehabt, denn eine neuerliche Erörterung hat ergeben, daß Feuerwehr im Stande ist, sich alsbald Zr Rauch, GaS- oder WasserauSströmung bemerkt wird, oder deren Bewohner von irgend einen» andern gefahrbringenden Ereignisse bedroht werden, so verfügen wir hierdurch Folgendes: i) Jede- bewohnte Grundstück in " Staude befindlichen, von ans oder Glocke versehen sein, wel „ Oeffnung der verschlossenen HauSthür, beziehentlich des Grunbstückseinganges herbe!- gesührt werden kann. 2l Diese Bestimmung tritt am 1. Januar 1877 in Kraft. 3) Jeder, besten Grundstück von dieser Zeit ab ohne die unter 1) gedachte Klingel oder Glocke befunden wird, hat sich einer Geldstrafe von 20 oder entsprechender Haft zu gewärtigen, wird auch, da nöthig, zur Befolgung vorstehender Vorschriften im Wege deS Strafverfahrens angehalten werden. Leipzig, am 27. Juli 1876. Der Rath der Stadt Leipzig. >i. Ha, vr. Georgi. rrrwltz. Bekanntmachung. Nachdem wir beschlosten haben, der bis jetzt mit v bezeichnet«:,» Straße de- südlichen Bebauungs planes den Namen Fichtestraße beizuleaen, bringen wir dieS hierdurch zur öffentlichen Kenntniß. Leipzig, den 4. August 1876. Der Rath der Stadt Lei- r. Georgi. cesserschmidt. Bekanntmachung. Die Stelle eineS ständigen Pülf-getstlichen lw' den vereinigten Parochien Leipzigs welcher ein jährlicher Gehalts von 2000 verbunden ist, soll alsbald besetzt werden. Wir fordern liehen Zeugnissen mit Wir fordern geeignete Bewerber «»durch auf, ihre diesbezüglichen Gesuche uebst den ersorder» bi« zum bei uns einzureichen. Leipzig, den 25. Juli 1876 10. Angnst HO. Ick. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Mess esserschmidt. Quittung. Den Empfang von Eituhnndertfünfztg Mark (Buße de- Herrn k' 0. tt.) für den Er« heiterungsfond der Viener'scben Blindenanstalt bestätigt hierdurch mit ergebenstem Dank. Leipzig, am 5. August 1876. Ludwig v. St. Marie, Dircctor. Grtr-esrm>tzettrrath. (Schluß) Es würde zu weit führen, hier AlleS aufzu- was «n Leipzigs fanitairen Zuständen !>t und verbesserungsbedürftig ist: da-, was »gkführt worden ist, kosten wir, beweist schon ad, daß die vielseitigsten Mängel in »nitätSpflege Hierselbst bestehen, welche im literesse der öffentlichen Gesundheit und zur Der» Istrung unserer Mortalität-Verhältnisse dringende ' llse erheischen. Freilich stehen wir da vor gewaltigen Aufgabe. Denn es handelt sich darum, eine Stadt von 127,000 Einwohnern nicht allein medicinalpolizeilich fortwährend und sorgfältig zu überwachen, sandern auch den Schädlichkeiten überhaupt nachzuspüren, welche frühzeitigen Tod und Krankenlager herbeiführen und insbesondere denjenigen, welche oben näher be zeichnet word.-n sind: es muß nach Mitteln ge sucht werden, diese schädlichen Einflüsse zu besei tigen, und muß der Entstehung neuer, wie sie da rapide WachSthum der Stadt in Verbindung mit industriellen Verhältnissen leicht mit sich bringt, nach Möglichkeit vorgebeugt werden. Zu dem Ende wird es sich nothwendig erweisen, nicht allein die Mortalität und die Häufigkeit der verschiedenen Todesursachen zu ermitteln, sondern auch festzustellen, welchen Einfluß Wohnung, Be- schästiguug, Ernährung-weise und Nahrungs mittel, Alter u s. w. auf jene haben, und würden nach dieser Richtung hin demnach zu verarbeiten sein: die LeichenbestattungSscheine, die Berichte der Armenärzte, die Berichte auS den hiesigen Kraukenanstalten, soweit sie sich hierzu eignen. Zu verwerthen dürften endlich wohl noch sein, die Berichte der an hiesigen Krankencassen ange- stellten Aerzte, sowie die Resultate der Militair- auShebungen. Um den Ursachen der Kinder sterblichkeit nahe zu kommen, müssen ferner die Geburten nach Wohnung-- und Ernährungs- Verhältnissen der Eltern, nach Stand. Alter und Beschäftigung derselben verarbeitet werden. Hand in Hand mit diesen mehr oder weniger wissen- schastlich-statiftischen Arbeiten, müssen aber auch örtliche Untersuchungen, so insbesondere der Wohn-, Arbeit--, Fabrik- und Schulräume vor- genommen, müssen Wasser, Boden, Lust und Nahrung-mittel einer regelmäßigen Eontrole unterstellt und nach allen Viesen Richtungen hin
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