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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.08.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-08-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187608200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18760820
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18760820
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-08
- Tag1876-08-20
- Monat1876-08
- Jahr1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.08.1876
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Erschli»t tägttch früh 6'/, Uhr. RrborN»» ,»t -rpklitt«» tzodauniegasic >iz. Verannvonlicher Redactrur Gr. Hüttner in Reudnitz. Sprechstunde d. Rcdamou »,n >>—» Uhk Na0»»l»«« »»» 4 —d Udk. Innahme der für die nüchft- kwend» Nummer desttmwle« Himraie an Wochentagen dis jUtzr Nachmittags, an Lonu- vt» Festtagen früh bis '/,S Uhr. ), »erBtiRr, für Zas. Ttaoah»«: Htt» Klemm, Universitatspr. 22. L»»ÜS stüiche, Katharincnstr. l ».p. nur bis Uhr. WpMtrLagMM Anzeiger. Organ für Politik, Locnlgkschichtk, Handels? und EcschästSdcrkchr. Satt«ge I4.4L«» Ad„,r»ral»»eet» viertelj. t'/. Md, inlt. Bringerlohn L Ml., durch die 'Post bezogen v Mk- Jede einzelne Runimrr -tu Pf. Belegrseniplar IN Pf. Sebüdreu für Extrabeilagen ohne Poftdefdrderung 3V Mt. mit Poftdridrderung 4L Mk Zoicratr igesp VourgroiSz. 2i»Pf. Ärdgerr «christen lau« unferem Preisverzeichmst. - Tade1lar,scdrr Satz nach höherem Lanf. Reklame« ualre dem tte-aetl»a»-eich die Spaltzeile 40 Pf. Inserate sind stets an d. Leoedittoo zu senden. — Rabatt wird mcht gegeben. Zahlung pnecuumeranäa oder durch Pvstvvrschuß. M 233. Sonntag den 20. August Bekanntmachung. Wegen deS Baue- der Ehrenpforten werden 1) die Fahrstraße Uder den Augustusplatz, 2) die Fahrstraße, welche von der Goethestraße nach der Bahnhossstraße führt, Kt aus Weiteres für den Fährverkehr gesperrt. Der Rath der Ttadt Leipzig. Leipzig, am 18. August 1876. Ilr. Georgi. Mcfferschiwdt. Bekanntmachung. Die Fahrstraße an der Promenade, aus dem Tracte vom PeterSthor bis znn, sage nannten ivtoritzda««, ist wegen Neupstafterung für den Fährverkehr biS ans Weiteres gesperrt Leipzig, den 17. August 1876. Der Rath der Stadt Leipzig. Messt 1-r. Georgi. iesterschmidt. Vm Lröffnungslaye LerGarlenbau- Ausftrlluntz im psaffendorser Hofe. Die „gute alte Zeit'! Wie oft ist sie früher gepriesen worden von solchen alten Leuten, die, weil sie Klos in der Jugend emvfindungssähig waren, keinen Sinn mehr hatten für die uuend- lieh« Fülle von Genüssen und Bortheilen, wie sie dir Renzert jetzt einem Jeden freigebig bietet. Nr sagen ausdrücklich: gepriesen worden, denn man kann sich in der Thal kaum noch denken, daß et jetzt noch Leute giebt, die, wenn sie über haupt noch sehen und urtheilen können, unem pfindlich sein sollten gegen die Fülle von Leben, dir uns jetzt zum Genüße einladek. Was hatten wir früher z. B. an Sehenswürdigkeiten? Gab es da außer den Messen, welche unS mit ihren Schaubuden dergleichen boten, noch elwas Anderes? Nr wüßten in der Thal nicht wo und was. llad jetzt? Muß man nicht sich jetzt gewöhnen, die Tigetblätter möglichst unausgesetzt zu beachten, um dir Gelegenheiten, sich Genuß ,u verschaffen, seine schon erstaunliche Fülle von Kenntnissen noch zu vermehren, nicht zu versäumen? EtwaS mehr >LlmiiHastigkeit, etwa- mehr Herz könnten wir w die neue Zeit herübergerettet haben, das ist :sahr. aber dann wären wir ja eigentlich schon i» Himmel, und es wäre nicht der Müh« werlh, ih» «och zu erwarten, behalfen wir uns also mit de, i» dieser Bezieh-«- gerettete« Resten dieser fetzt einmal nicht mehr praktischen Eigenschaften. Diese Worte, wir fühlen taS jetzt sehr lebhaft, eigentlich keine besondere Einleitung zur Be- hung einer Gartenbau-Ausstellung, sie paffen zu irden» anderen Gegen«'and auch. Aber wie bei vielen Leuten die Gefühle mit dem stände durchgehen, so wollen auch unS die Gchaukkn mit den Gärtnern durchgehen. Zügeln »ir sie also und geleiten wir als nüch terne Führer den Leser geistig in die Räume der hiesigen Gartenbau. Ausstellung, er soll es nicht bereuen Siehst Du. lieber Leser: der von dem Wirth, Herrn Pinkert, ausgesüllte Theil des Gartens, wo die Tische und Stühle sichen, der bietet die Stelle, die man eigentlich mersi aufsuchen muß, um einen Ueberblick über daS Ganze, also einen Gesammteindruck zu ge- päme»; von hier aus sieht man mit einem Blick, »ie prächtig gelegen dieser Raum gerade für hüben Zweck ist. Im Bogen zieht sich die wack re Gleiße um das Stück Land, welches jetzt von den ten Gärtnerhände« in ein kleines Paradies »grwaudelt worden ist: und kann es dahinter »schönerenHintergrund geben alS die prangen ! Eichen de- Rosenthales, welche ihre gewaltigen dahin und dorthin strecken? Die wilde Rat«r der Pflanzenwelt (ein andermal r wir sie unter polizeilicher Aussicht stehend) Hintergründe- bildet in der Thal einen «»ziehende» Gegensatz zu den kunstv»llen pe» und Formen, welche der Mensch hier dor nick geschaffe» hat »nd z» deren Anblick wir »ns «mgesnndeu habe», und hier bedauern »ir es eigentlich im Interesse des Publicum- sowohl wie der Gärtner, daß wir in der Pflanzen, umde weniger zu Haus sind als ia der Td«er kunde. Denn w»s Helsen «ns für de« Zweck dieser Zeilen die R««e» der viele« Pflanzen, »ie sie > uns Von »i»e» NchenStürdige« gärtnerischen Be- > jiater »pgttheilt wurden, wenn wir sie fast alle spiebrr vergessen haben? Doch nein, eben nicht "rl Rennen wir also die au- dem Schisfbrnch I «retteten Namen und bitten «ir im Borau« die Gärtner um Verzeihung, wenn wir ganz davon I «kleben, den Ausstellern selbst gerecht zu werden. iVir denken gar nickt an diesen Versuch, da ja Iler Mangel des bei der Eröffnung noch im Werden Ikgriffenen Katalogs Dies ohn, dies sehr erschweren Ivürde; wir wollen nur daS Publicum anregen, ^fich zu erfreuen und zu belehren. Eine Gruppe steht am dichtesten vor dem von !»ben daS Ganze Uebersckauenden, es ist die vom deqationsralh Keil aufgestellte. Ein prachtvoller Ristlhenbaum bildet die höchste Mitte, und uw ib« sind eine Fülle anderer Kalthau-pflanzen so Iwch, in so schönen Eremplaren vereinigt, daß Ihn di, Preisrichter leichteS Spiel mit der Preis- Intheilung hatten Man darf dieser Gruppe des- Ibalb eine besondere Beachtung schenken, weil Ißt kinen der wenigen Gärten vertritt, in denen Ibn Besitzer wirklich noch alS Liebbader der eigen!» Ibche» Gartenkunst huldigt. Diese Privatgärten ssind ja bei uns bei dem Bedürsniß nach Bau. Plätzen fast alle verschwunden, und neue dafür kaum erstanden. Dieser Gruppe schließt sich, räumlich zwar nicht, aber im Gcdanken- zusam menhang, eine von dem hiesigen Bo tanischen Garten ausgestellte an, von Farren- kräulern nämlich, unter denen die baumartigen, mit theilweiS recht ansehnlichen Stämmen die Mitte krönen. Diese Gruppe bat durch daS Zarte und Durchsichtige, das den Farrenkraut Wedeln eigenthümljch ist, einen so ausgeprägt leichten, eleganten Charakter wie keine andere, und erinnert das Auge lebhaft an die eigentümliche Schönheit der Spitzenarbeiten. Bemerken wollen wir dabei noch, daß der hiesige Botanische Garten durch die Vorliebe eines früher dort wallenden Professors (Mcttenius?) für diese Pflan;engattung einen weit verbreiieten Ruf durch den Besitz seiner Farrenkräutersammlung schon längst hat. Die Farrenkräuter haben uns in die Halle geführt, bleiben wir gleich dort. Rechts vom Eingang sind nämlich die „B'ndereien" ausgestellt und gelegt. Kränze, Bouquets u. dergl. in allen Farben und Größen, von der Größe ungefähr eineS Wagenrades bis fast zur Unsichtbarkeit, breit, hoch, aus lebenden, auS lobten, aus künstlichen Blumen, letztere mitunter so täuschend, daß daS Auge zum Erkennen der Täuschung eigentlich kaum noch hinreicht Es ist schade, daß die aus lebenden Blumen hergestellten Leistungen dieser Art s« bald die Frische verlieren, erstaunen muß-man dann um so mehr, wie manche sie doch verhälinißmäßig bewahrt haben, wie z. B die auS Fünskirchen (Ungarn) gesendeten Sachen. Ueber Farben- zusanimenstellungen kann man hier recht ersprieß liche Studien machen, und haben wir selbst einige uns tief in daS Herz gegraben. Außer den Farben dieser Ausstellungsgegenstände sind es nun aber die Formen der verschiedenen Warmhauspflanwn in der Halle, welche uns hier, das Gleichartige fast immer «n Gruppen vereinigt, fesseln. Hier Palmen, dort Cycassormen, weiter in Dracaenen, dort Cala- dium und so fort eine Menge solcher Namen, bei denen sich der unkundige Leser schlechterdings NichlS denkt, die aber den. Kundigen sofort das Bild der Sache vor Augen stellen. Wie wir prophetisch vorhergesagt haben (denn wir wußten es in rer Thal nicht) kann man sich unter einer gleichsam in einer Rotunde vereinigten Palmengruppe de haglich auf den dort in grünen Nischen avsge stellten Stühlen niederlassen, um sofort in inniger Sehnsucht, hier eine Taffe Kaffee zu trinken, sich fruchtlos zu verzehren, denn nur außerhalb der Halle ist das wirkliche Verzehren gestaltet. Fort also aus diesem verführ, rischen Raum der Tropenwelt, vorbei an den übrigen imposanten Gruppen, vorbei an der imposanten, äugen, verwirrenden Fontaine, und hm zu den „osfi- cinellen" Pflanzen. DaS sind nämlich nicht etwa die der Mevicin dienenden, sondern die, welche wir bei völliger Gesundheit de- Leibe- in ihren Leistungen, d. h. Früchten oder auch Blättern täglich genießen. Da ist der Kaffeebaum, der un früh schon seine Bohnen „leistet", auch daS dazu gehörige Zuckerrohr, sodann der Reis mit seinen Lehren, die Pfefferrebe erinnert uns an diese tägliche Würze, der Theestrauch ruft Theeabende ia unS wach, Vanille, Ingwer, IodanniSbrod. Kampfer, und wie sie alle heißen, die uns von Jugend aus dem Namen, aber nicht dem AuS» sehen nach geläufigen ausländischen Nabrung-, und Genußmittel aus dem Reiche der Pflanzen, sie stehen hier in einer belehrenden Gruppe zu- sammen ausgestellt, und Hunderten wird es gehen wie uns beim ersten Male, sie werden daran vorübergeben, wenn sie nicht von kundiger Seite daraus ausmerkshm gemacht werden Also meine Herren, bieher eine aufmerksam machende Tafel. Die Zeit drängt; wir sind im Begriff aus der Halle zu treten, bleiben aber einen Augenblick stehen, um den schönen vom AuSgang sich bieten- den Anblick zu genießen, es ist der zweitschönfte. auf den wir aufmerksam machen möchten. Drei Wege bieten sich zum Begehen, und man muß sich eben e n P-ogramm entwerfen, nach welchem man Alles nach und nach genießt. Hier die großen kugelförmigen Cacteen, welche Einem, auch obne daß man leneS humoristische Büchelchen über die Cacteen gelesen bat, daS Zugeständniß abnvlhigen. daß doch die Natur auch recht launig und launisch sein kann. Dort eine große Doppelreihe hoch stämmiger Fuchsien, welche der Züchter zur vollen Blüthe für die AusstelluugSzeit gezwungen hat. sowie ungefähr der Goldfisch. Züchter Wagner in Oldenburg seine Fisch« znm Laichen couimandirt. Wie schon gesagt, wir stellen unS hier nicht die Aufgabe, den Ausstellern j: nach Verdienst gerecht zu iverden, wir wollen nur von den vielen Eindrücken einige sistgehalkene wieder- geben; da drängen sich aber zwei noch de- sonderS hervor, die Lorbeerbäume deS Herrn Wagner in Gohlis, welche unS jetzt, seitdem wir wissen, daß ein solcher 900—1200 im Werth vertritt, noch viel sehenswürdiger und achtungS- ivertber Vorkommen, auch ohne daß man davei an Rinderbraten. Lorbeerkronen ans Dichterhäup- terii rc. zu denk n braucht. Sodann ist es aber die prächtige DecoralionSgruppe neben dem See bund-Bassin, welche alS eine Perle der Ausstellung unbestritten gilt, und welche in der Tbat eine solche Fülle schöner Fardenzusammrnstellung vertritt, daß man sie unbedingt auch vom Laienstandpunct auS alS ein Meisterwerk hin stellen kann. Wie schade ist eS doch, daß so Etwas nur auf so wenige Tage berechnet, daß überhaupt diese ganze Herrlichkeit nur der Dauer einer Woche gewidmet ist. Ein in der Sache liegender Wink möge dem Publicum nicht verloren sein: die hübsche Verbindung des allerdings durch die Seehunde, Wasservögei x. nur bescheiden ver tretenen zoologischen Elements mildem botanischen so ungefähr denken wir uns unfern künftigen zoo- logischen Garten, eine harmonische Verbindung Beider alS erste Sehenswürdigkeit Leipzig«. L. Die Fiuauzeu -er Sta-t Leimig I8M-I87S IV * Leimig, 19. August. Bevor wir dem ersten Heft des BerwaltungsderichiS der Stadt Leipzig für die Jahre 1868 — 187.'» (Leipzig bei Dunker <! Humblot, Preis 1 -6 60 ^) Weiteres ent nehmen, haben wir einen Irrthnm zu berichtigen ivelcder sich >m letzten Artikel befindet. Don der Stadt Lcipzig ist zum Zwecke der Tilgung und Verzinsung der Kriegsschulden bis zum Jahre 1858 die Summe von 21.058,568 -e und n cht, wie angegeben war, von 10,843,299 -äk ausgebracht worden. Die städtischen Äauten haben in Leipzig seit dem Jahre 1850 folgende Summen erfordert: Nicolaighmnasium, erbaut von 1871—1872, 216,905 Realschule 1. Ordnung, erbaut von 1872 biS 1873, 301,007 Realschule 2. Ordnung, erbaut von 1875 —1876, noch un vollendet. III. Bürgerschule, erbaut t852.3SS.b28^tk. IV. Bürgerschule, erbaut 1859 . 290,473 ^tk. V. Bürgerschule, erbant 18-3, 267,419-ck. I. Be» zirkSschüle, erbaut von 18S3 —»8s«. 229.««- II. Bezirksschvle, erüant von tS-3 — »S-L. 231.841 -ck. !>!. Berirfissch«»«. erbaut von 1S72 bi« 1873, 312,395 H IV BezirkSschnle. erbaut von 1875—1878, N«G »»»lendet. Stadtlranke«. hau«, erbaut 18-5. 1,-SGMl -k. VaHerlei»«» erbaut 1865. 3.535 5S3 Lggerhos " steueramt, erbaut 1S69. >M2.sS3 «F. erbaut von 1858—»HU^^H«,675 erbaut von 1888—»8». '1HW.21« George»- Halle, erbaut von 1858—»858. 499.994 Land» fleische, Halle, erbaut 1859. «8,281 II. Fleisch» Halle, erbaut 1871, 27,v«3 -4 Bechgtich des Stistung-vELui ögeuS ist in dem Bericht gesagt, daß man her» Charakter der Leipziger Finauwu ganz »W»en würde, wenn man bei deren Besprechung die von der Stiftungs- bucdhalterei de- Rathe- verwalteten Stiftungen außer Betracht lassen wollte, da dieselben rein communale Bedürfnisse befriedigen. Der Stand de- werbenden Vermögen« der von der Stiftungs- buckhallerei de- Rathe- der Stadt Leipzig her ivalteten Stiftungen war ultimo 187« folgender: ES muß jedoch hervorgehoben werden, daß dies nicht etwa die sämmtlicheu in Leipzig vorhandenen milden Stiftungen sind, sondern eben nur die jenigen, die sich in städtischer Verwaltung be finden Nicht nur die hiesige Universität, sondi-rn auch eine große Anzabl von Vereinen und Cor- porationeu aller Art verwalten milde Stiftungen mit beträchtlichen Vermögen. Unter der Rubrik „Haushalt der Stadt Leipzig" enthält der Bericht «ne Anzahl sehr sorgstiltrg ausgearbeiteter tabellarischer Zusammenstellungen der Einnakmen, und zwar in der Reibeusolge ron Jahr zu Jahr. Die Erträgnisse aus den d,recken St uern, welche im Jahr >865 sich aus «79 l«5 -4k beliefen, ivaren 1875 aus 2,319.244^1' gestiegen. DaS Erlrägniß aus dem unbeweglichtn Vermögen war 1865 486,363 im Jahr 1875 846.5l0.< das Erträqniß aus dem beiveglichen Vermögen 1865 296.785 1875 478 559 -äk D«k regel mäßigen Einnahm.n des Betriebes ausschließlich Schulgelder und Subsidien hatten sich vo» 1.908,372 -ck im Jahre 1865 auf 4.227,701 -4k im Jahre 1875 vermehrt. Der aus jeden Kops der Bevölkerung zu zahlende Commuualsteuersatz hatte sich in der Zeit von »865—1875 folgendermaßen gestaltet: »88b: 5 53 -k 1888: 8 O 88 - 1887: 6 » 2 - 1888: 3 88 - tS69: 11 S 43 - 1870: 9 - 7« - 1871: 11 s 84 » 1872: 1t - 38 - 1873: 9 - 6t - 1874: 11 s 1 - 1875: 18 57 - Die städtischen Einnahmen im engeren Sinne, also unberücksichtigt der Subsidien und der Schul gelder, veitkeiltsn sich d>e einzelnen Cinnabme- gm'üen in dem Durchschnitt der Jahre >865/1874 einerseits und im Jahre 1875 andererseits wie folgt: 1865/1874 1875 Procrnt Procent 37,17 54.86 0.75 0,61 Direkte Steuern Indirectc Steuern .... Einnahme» auS unbeweglichen Vermögen effektiv .... 17,73 MwtdzinsäHNÜaleute . . . 7,38 Einnahmen aus beweglich«» Vermögen 15.62 Bubengekver ^ elber 13,28 6.7« I-Y.-V 100,00 - ^ s» reigt sich, wie sie dineet«« Steven« eine iwwer eiuflußreichere Stevmig innerhalb der kommunalen Einkommens quellen einnehmen Von größter Bedeutung s„r uusere Finanzen ist der Umstand, daß auch noch im Jahre 1875 die Einkünfte aus dem städtischen Vermögen zusammen über 3t Procent sämmt>icher städtischer Einnahmen ansmachten. Veeglelchevde »»Gähentttäh» VkoelalitcktS- st«tisttk -t»or Anzahl grSGerer Gtädte. August >876. 1) Slislungen der Krcheu 2) Stillungen der Schulen . 3) Anstalten L ArbeitShauS für Frei willige 157.l06.24 -E d GeorgenhauS 1,l3».6»9.58 -äk e. Städtisches Kranken bau« . 312,695 07 6. IohanniShospital 3.922 859 «6 ^ s. Waisenhaus 165.481 71 -äk 4, Raibsbibliothek. . . . 5) Armenanstalt .... 6) Sonstig« Stiftungen . . 1,584.860.12 589.275 68 5.88*7620« I l6 8t2 94 328,159 87 4 -95.3,7 88 30. Juli bis 5. « e - LSZ Städte. --t rL- L?" Berlin . . . 694 70 Hamburg. . >85 47 Brt-slau. . . 245 lor München . . 126 64 Köln 85 62 Leipzig . . 78 59 Frankfurt /« 45 43 «traßburg . 62 62 Magdeburg. 52 59 Barmen. . . 45 5> Steitin . . . 50 Elberfeld Chemnitz Braunsch ff Wie,, . London Brüssel Summa 13,9o4,1v8.L5 -F Altona 48 j
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