Dresdner Nachrichten : 25.02.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189502256
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- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18950225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18950225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1895
- Monat1895-02
- Tag1895-02-25
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- Dresdner Nachrichten : 25.02.1895
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v»rr^i> »k^d <»">»' « ^>>'«o Pi, »»«»int'ae Au'iraae nur ,k»n> WOC»»DGeßLH»»« namtzqslt rr.n W'L.1 F»r«kpr»«»,tt»U» Ur. >1. IitleIu»a»fte0r„ a,7> «ngemiii-i« «chrift. Verdmdl«^, ^ 4V. Jahrgang ?r>^ar>1r llrvsriso. u 8. ItskUat»-«! kr^anIr.U ^ Dev«1vo. " 8p»i»Iit.1t: lltzr,»i««deoß,. 5r,ek1 - LIK»»,. 01ol«»->tz»p«>, Vtzpps», IdooxraLun« »»cd t->8>'n6>>nn /dttiin»»^». ordjkto n,r II l^tdzr»-»^»!^»»-«- II. Ss»1s»1'irok-u.Lr- trisvkunxsksti'Sn^, «e»d« ».I »»,«„, U»I»r-»»k- d»l»»u« U»,»» ». M«»»»,N»I»rrU. Dresden. IKK ...r Lebsrldran, K^xl>> Umritt' von Ilomr. älevor. , I-Ibtw I »li.. ', I-'I. Vt'l'f. unik nimxdnn^vn. ^oüvi8en-l.vdsr1krLL -5»V»N Idnü^»»»l- I». l'r-«i»tzt>-, Vosviixlt n»o>> n,i--tiäl1.--. t!>nj,o,s - Fernichreib und Ferivprech/Brrichtr. Hosnachrichle». Biand i»> Tciiä>e»her,z Palais. Walloi ^l » » »IH». Prglükungsseier. Allgrm. Turnverein, Wirlh'.hailo Sr! s 8^ ;r; Lrold>,>>tt-I> >u»ck fNiN'U. CLkl ?lLUl, vr«3««, Vtüikr»«« ». ^ f«ik»pr X«< I. 5l« lTl ^ II. Xip(kp»ss>l>p ; vresäsu-^.. 11 ^LUllVLeia 14. L IIc,»,I»t -Mi»-«>« »^1«^« ' 'irr Xälinu,» »nä k-Zsireffäse- b'nheiß von» 8>»'»-I >tz >'<«>mann. l-eo-nl-n. llgl. «üfspollielle I»I «-»4>« II. IÜ4 4,1^4 Montaq, >.».Hebrilän -ernschreib- und ^ernsprech-verichle. Berlin. Der Kaiser degiebt sich oiorgrn (Monlaa» Abend mittelst Londerzuges „ach Wien zu den Briietzungsjeirrlichkeiien für den Erzherzog Aldrechl. G » mbin » e ». Bei der gestrigen ReichskiLSwavI im Wahl- krerse Diekko-Liick Ivkan»isl>urg wurde Lberprälibent (tzraf Stol- bera ilons.) mit große, Maioritäl gewählt. Er erliiclt bisher II.Wti, Ta» Ureis? VolkspZ :rlR-, Ebhardt «CorI kVUlß Bvrckr Bund d Landwiithei !»8 «limnikn. LLenigc Bezirke sind noch ausslehend Arcv Am Sonnabend Abend wurde dir Leiche des Er Vrriniitliliche Wittrliing rdiiun.i. Bnnneüer Eonerrl. BueitMten. > Weniq ssrosl. vtirderichlnae l und Mititür ^ianiiichn Iki> — Weiter wird zu drin Brand »am TnirutNmid ii»mnmc,iinusc,i. aemeimum inn ?u,ncn oaran ,u ar iinainct „rmeldct: .in nUen ürciirii der Bennlterunn beuranet denen: -,e ^b<n, --»g alie,, d.-nNckien oim.en "a'N'e"'- v'reml u> einen, Nna ,I»oI>",>e Nee I,ee-Iir»>sr<-» ^1 eiliiaNnie Vr»u Ne--, .».mere'i "tionen. arotzen Bari. I^eaemchcr einer wichen, ich mocule «nsl'aarn Uder das It wliilr der I ei.I c„, en ^,,'^U'U''UNi- . ^rm> drc' 'wivere i ^.„aade wnnle ?>tmen vielleichi der ILirrunaskrew. wel Meinchenlibrii ;ii beklagen und Bra I> das ,>euer ^liachlS and. >o »wie die prinilicheFamilie taum derErftickiinasnc'abrenlwnnen. Tort, wo in rinrr herrlichen Hinlincrslnchr die ictiensten Lchähe und Reich tliumrr noch kurz zuvor anisiestavelt waren, zci zten sich ri» wnlrrstcir rinne des Worirs wenige stunden nachher vier kahle Wände bis aus die Urberrestr des grünen Kaniinoiens^ der aller Wahr ti»a L ie drer »beriionimen Kaden, ein enger enitiernen. und doch »röchle ich meine», »mir auch dic Anwade. dre eigene Äeckerschan aui die.lungeren ,» nde lra re», eine >ch >ne, eine dantdare >em. EoSen wir, oah Lie gerne die r.ebrii»rligleit arigilde» i» dein >chönen Baue .>bre>> leid« ;r> >rü!> ver kchiedenen Nruganner». von der» wir rviSerr, dafr « «4 rvar. loelrder -u ?,drer Berusung »ach Lacknen die enre Rnrenuna aad Wir Konen ferner, gern ledren i» der wemeimchail m» Niönn«». Lie werden gem ledren i» d« wemein'chafr mit Rönnnn. welch« beiläufig >n d« «uns, und Wissenschaft den Erften gekoren. Wir kosten endlich, chtinlirbkrrt nach das Nnbril angerrchie, Kal. -r >tonigl Vwhn, >,e nwrden Üch im Tien-re unieien edlen, lun'mnnigen «önigs wobl und Bri»; ,rr>cdrich Augiril, drr lall alle llniiorinen durch da«-zkrstoreiidr heimisch wklen und da wir nnsten. daß Einem ein neu« Ort um so Elrmeni verloren Hai. rettete sich in r^rneralsbcinlleidcm. Mantel - M»» WM«. L"'L7!Ü kaiserlichen Befehl eine »oniniissiön cingriebt zur Brrnthung des ,„si„diich.» 'llrin- cäenra iwen ^l'^^ s'cttN.e..d d,e Em,.du..g eine-, nach d.m,.'-a..er Aiiia.. ^^''Li!ei^-"L,!.w.^ «ch " Hemchail .rn der z ile». Bon vielen iveite» Etage, wo -chLLe!'^ ön mi'kH «EN e^wm kai>r ich?n A mi.g ena.» ^ wohnt, wurde das Eszzimnin rrgriiien und das, Boudoir stirer j ? ErceU. der Zra» Lberhvinieisterin Zrci'rail v Rrif.ei,stein zerflott. Marebrsch. zwischen den Einwohnern und de» Aussländnchen c," ! ^' Nn', Friedrich Ausiuil hal >,. W " ^ verloren. blutiger Bularnurenstok slattfand, dem zahlreiche Personen zum Lvlcr sielen, .chu» Lchuhc des iSracliliichrn Pirrtels sind Bor- krlirungrn grtrofsen worden * Paris Anläßlich des Jahrestages der Revolution vom 2l. Februar ldW fand in St. Mande ein Banlet statt: zahlreiche Rede» wurden gehalten, lyoblrl versicherte, die Radikale» und Sozialisten seien nicht Feinde, seien vielmehr hinsrchilich gewisser Fragen einig unter der Bedingung, dag dir Sozialisten sich ledig lich gesetzlicher Mittel bedienen. Floguct erinnerte daran, daß die gingen auch de» Perl»'! mehrerer werlhvvller Gewehre. Bilder und vieler Raritäten alter Art liehr viele Fagdlrophäen, -» beklagen. Tic im >?oit ausgestapeltcn lieber reite von seltener Pracht besiehe» in tiallweibraiinlkin Mobiliar, Ansslattnngsstiicken. Snmrnatevl'ichen. Nnisormen w. Pirles kann wieder ersetzt weiden, nur die Schatze nicht, die der Piin; ans seiner großen Sricntreise l88l>!l0 mit großem Flciße gesammelt hat. — Aus der Ucbersiäil der c: iniiahincir und Ausgaben bei der Serre schen ,s w e > g S ch > l l e r - L l t s t u n g zu Tresden im Fahre >«!»> ilibren wir Folgendes a» : Das Ltginiuveruiogcii t'einig am Sibluste des zweire Republik zn Gnindc ging, weil sie einen Ralliirren ausnohm. ,zvh„» " ',"no.'77S«. R'Pfg. Dm on wmen sunmengemüß «.i»7 «. — - - — — ^ :r Psg. als ' ^ an den 'Borort ver deuiiaien Lcdillcr-Ltismna adzuaeben. Nerttiche« «nt» Sn<ch«i»-S wadrcnv v<ru M. »: Bi«, als ' . der kr«»»»«,, chvera -ötiilung mntl-cbe». ^ r-rriiin rw uno snchtiimrs. l^„7 ^ ,, ,,.n, -!aunnv«mo>>eii zu 'ilNagen uns i'U7 1't. «se. Mairslät der K > n i g wohnte gestern Bonnittag dem >:> Wo. m UinerrMkungen iur die diesig« iwe.g Stiituiur vcrrugbar waren. --er - "< Am Lü-tnst. svn dewug s« Lt«n>«rrm.-am ».«»,»!» «i. Fue «>il'ttesdie»sl in der Katholiichen >?oskirche bei. Nachmittags 5 Uhr sank» im Konigl. Residenzschloß Fanislientascl statt, an der Ihre sloiiigl. Holieiien Prinz und Punzeß Friedrich Auguit. Prinz Albert imd Sc. »vheit der verzog von Anhalt lheiinnhinen. — Se. kgi. Hoheit Prinz lssrorg wild Iienle von Sedenburg in Wie» zur Belsetziing des Erzherzogs Ailircchl rintressc». Herr Hoimaischnll von Haiigk liat sich nach Lkdenburg begehen, ni» von hier »uS Se kgl. Hoheit bis znr Hkimlchr »ach Tiesde», welche Mitte der Woche erfolgen dürsie. zu begleiten. - Se. ttonigl. Hoheit Prinz Friedrich Anglist hat ebenfalls 50 Mark dem Vorstände des As»lS Käufscrstraße II zu komincn lassen. Wahrend der kalten Tage wurden bis letzt I6.:1vl Männer, Frauen und Kinder gespeist und erwärmt. — Ein größeres Schadenfeuer ' «'> Uhr im Palais Sr. K Friedrich Anglist am Feit einige Feuerwehrleute über den Postplatz ginge», kam den 'eiben eine Eivilpcrion entgegen, welche ihnen zuries, daß ün Piiurcnpalais Feuer auSgebroche» sei und die Flamme» bereits zu de» Fenstern hrraueschiiigen. Sofort überbrachlc einer der Feuer wchrlentc die Meldung nach dem Hauptdcpot, wo sogleich die ans „Großserier" alamiirtc Maniischait mit sämmllichen Gerätbrn ab nickte. Einige Minuten ipäler gab auch der Kreuzlhürmer die Meldung ^Fruer an: Zwinger", und der Signalist der Militär- Hauvtwachr blies Feueralarm. TaS Nrustädtcr Depot sowie die Ileinen Wachen ent'andte» gicichsaUS sofort alle verfügbaren Kräfte ab. Als der erste Loschzug nach lnavp drei Minuten am Brandort ankam. ickiugen bereits die aus der ersten Etage — dem eigent lichen Brandherd - kommenden Flammen dis zum Tack» empor. Hierdurch ist es auch erklärlich, daß die zweite Eiage ;nm Tbcil noch stark mitgenommen ist. trotzdem die die beiden Etagen trennende T ecke nicht durchgrbrannt ist: die Flammen haben sich viclmcbr dahin von außen durch Sprengung der Fenster den Weg erzwun gen Unter diesen Umstünden war ein befondcrs cnerguchcr An griff geboten, und der das Kommando sichtende Brandmeister Herr »laiin ließ somit drei Schlanchlcttungen Herstellen, von denen zwei in der ersten und eine in der zweiten Etage angewcndet wurden. Mit Benutzung einer Leiter crsolgtc auch ein Angrin von der Straße ans. In der zweiten Etage war man schnell mit der Löscharbcit fertig, wogegen in der ersten Etage etwas längere Zeit daraus zu vrrwendcn war. Sc. Königl.Hoheit erschien baldigst an dc> Biandstclle »nd überzeugte sich von dem Forlicbreitrn der Ar beiten. Nach kurzer Zeit mchicn ans dem Königl. Schlosse auch Tr. Mai der König und nahm die angerichtcle Berwüstung der prachtvoll eiiigrrichlet gcwc rnc» Zimmer in Augenschein. Auch dir venen Stadlkommandant Generalmajor v Zescha». Polizei Präsident Le Mcüstre. Grneralsiabschcs Gcneraiinajor «rreiberr v Hausen, Sberbürgernicisler Beutler sowie der Tceernent des st.idli'chcn Fencrlöichwcsens. Herr Liadtrach Tr. Trichmann, traien alsbald am Brandort cm. und es war lektgcnanntem Herrn nach kurzer Zeit »iögtich. Sr Königl. Hoheit Meldung ;» überbrrngc». daß die Gefahr beseitigt sei )n den folgenden stunden erschiene» »och weitere hochgestellte Persönlichkeiten der Militär und Eivil bchordrn am Platze. — Tr» Pasianien der Sophicnstraße läßt schon der Zustand der geschwärzten Und im Putz stark be'chädigtcn Hiiliswändc sich einen Begriil von der Macht dr r Flammen bilden. Betroffen worden sind folgende Räuinlichlcitea: Tas nach der Svvhicnslrnßc gelegene EnipsaiigSzimnikr. in weichem der Brand anSgekviinnen ist. >»dnnn das ivon iniic» gerrchneti rechts daneben liegende bekannte Eckzimmer, das aiS ArveilSkabinct Sr. Königl. Hoheit diente. ferner das neben dem Empsangsziinincr nach der ^ophienkirchc zu lirgenbc Aiidienzzimmcr und ein Boriaal. Ter Hauptichaden ist durch die völlige Bernichtung des erstgenannten Zimmers entstanden, indem sich in dcmielbcn Sammlungen von der Lrientreilr Sr. Königl. Hobeit sowie viele äußerst seltene Fagdstnckc und Gemälde befanden. Nach einer Answracbe Sr Königl Hoheit sind bei den, Brande nicht zu riietzende Gegrir- slände vcniichtet worden und der angrricblew S»> ade» nicht zu schütze». In der zweite» Etage sind baupl'ächlilt' >wei von Herrn Ho'maische.l! F,I„n v Reitzenitein biwelinlc Ziuiinrr. die direkt über dem Empfangszimmer liege», betroffen weiden. Was vom Feuer verschont grl'.i be» Ist. bat niejsiens dnrch den autzerordenl sich starte» tl,'e»cl> grlilte»: eine Autz>>l,l»Ni> der zrrstörien Sachen würde zu weit iubreii. Tie E»!steluingsuria>be ließ sich dis jetzt nicht sicher ciinillei» Ter »NI halb !> Uhr den Umgang a»s inlnende Feiicrivelniiia»» lialle noch Alles nnverdächlig gesunde». Tie Absperrung des Brandplatzrs. der noch tagsüber von zahl reiche» --pazirigängcin niiisiaiide» wurdc. gc>ch»h dnnh Polizei die bttsiii« Iweia sliitunu dlieden tat? »>. tu Zig. vechigdar. we Snniiiie ui Elirengaken der. Nnlenlnrnngen an Lltiriftfietter und deren AaUigelanene verwandt wurden. Tas LviiVcrvcrinöaen der Lerre'nkeii Fmeig ääilller Lriilung l enanft am Läilune de-i Fakres >««» in: 2120 M. eins dein Londerverinöaen sind tni»4 Bewilligungen nicht gemacht worden. — Bcgrüßn » gSscirr zu Ehren drS e l>. Ba » raIhsPanl Wall 0 t ans dem Königl Belvedere. Tie vor gestern in großem und schönem Rahmen abgebaliene Festlichkeit war keine Begrüßung im gewöhnlichen Sinne des Wories. Tie Elite der Trrsdner lnchendr» Kiliisller, di« sich liier i» der Zahl von mehr als '.H> Perione» zn'aninicn'nnd, Halle »lit dic'kl Be grüßui'g zugleich das Merkzeichen im Auge, das den Dresdner - «iU'ilvelhalruissci, mit der Beui'uiig eines Meiileis n ie Paal Walioi ge'rtzt worden in. die große Bedeutung in der Wandlung -B "„ a 0 ! kunslleritcheii Schgssens nnd Streben-, wie es üch unter dem Antritt n,.°? ? eines io wichtigen bedeut,,ngs und verantiro>tnngsreichen Am.es. zu dem der dcui'che Reicbstagsbaumki'ikr von sr. MaieNat be- ! »uscn worben ist. vollziehen muß. Ter Festakiiis war somit das Zeichen rinrr netten Zeit, das Merkmal rinec »riir» Periode i» der Kniistarschichtc Trcsdens Um dieic Feier den, (tzegcnsland würdig zu genalic». hatte» sich gegen l»rlh «! Ubr im untcre» Snale des Königl Belvedere d e Miiglirder des Dresdner Anhstekten Bereins. dcS Lokalvcrcins der gllgemeinen dculichc» Knnstgrnosscnichast. Bertrcter des Leipziger Architckleu - Vereins und die dic'cr Künsllerkorporgtivn vriivandlen und naheiiehenden Herren ein gesunden. um Herrn Geh. Bgnrgili Wallot I>ic> zunächst de» Willkoiiiniengriiß zu l irieu Als Herr Geh. Rakb Wnllot den Saal beurteil und die Frstkhcilnrlunrr in gioßein Halbkreis sich nin ikn anippiri baue", ri btekr an ihn Herr Bnurgth Weißbach die nachstehenden Worte -Evcbaecim« <'err «Rbermcs Karl,! AI- wir bei den, lies schwer-, licke» Aeriusie des Serin Brv». vipnua ob seinem A'acbiolgerö neugittiq der chikimft entgenen chanlen. klärte sich unser Blick, und wir waren freudig erreal. als ivir rernaliinen. daß Die. dochgeedner verr. das ehrenvolle, aber cugleich verantwerliiiigsvolle 'lmt des ticj Betrauerten übernäkinen. »nd wir dunklen tealiutl Tein, d« Sie kerusen. wir dankten Sr. Maies»» llnicreni >.U«ai!e.di,i>Ien iienig. Sic waren. Mei''er Wallv!. für uns cm Fremder. So Mancher laimie Fiire vie!>e»->im>rk»,ilett persönlich: wir Alle kannten Sir üi Fbreni größten und reifsten Zöerke. dem Reichstaasbau. In diesem Werke lernten war einen Muster kennen imd kochschätzen, dn. wie Wenige vor ihm und mit ikm. >n vomekm« ä'wöße. ,n schlichter Schöne nnv in vollster E'gcnaN in schaffen vennochie. Indem wir Ibnen. l'oitwerkkrter Serr, siir dies« kochkedenlenke Schöpfung »nieren innigiicii Tank ausspicche». koste» wir zugleich, daß dieses vornehme „nd docheiaen artige Emvstnden »nd diese» um'affcnde stonnen. da» nc.'i ab« imin« Schranke» setzte, ais Porkild Ikrcr Schitter dienen möge, ivertk de» bvchstcn LNekens »nd Esters Im Kamen deä Dresdner Architeklenveremö spreche >ä> dit'en Tank nnd die'en Wunsch an» und siige Kinin, daß Ibnen uns« schönes Dresden eine dauernde .Seimalk ivcrdcn möge. d« Sie ffch wölil siil'Ien. und daß e» Ilmcn v«gö»nt sein niöge. in ungeschivächl« »crast »o-I> lange ru schgffen zum Heil und zimi Segen unser« Kunst. Mi! dieien Wunsche» beiße ich Sie kerNich willkommen!" Nach bicieni Willtommgruß trat ans drin Krri'e brr Periamm lunq Her, Gel, Brrguitd Förster Er 'nkrte ans »Sochg«krt« Se« Esebeini« Aatk ' Sie liaken auc> den Wonen ,>„!„«» Scir» Bo«edncr» geköri. wie rege die Freude ist dariid«. daß Sic iur uv'« eng««-, k'rlenand Sacksen gcivonneu worden ffnd Ibnen die'e Freude cum '.'!»-.-on><t zu dringen. Ihnen ein bcrrliche» Willkomu:.n zu sagen »nd einige Siuttdcn fröhlichen Iusg.umeittciur mit Ilmen i>> der bringe», das ist »w« heutiger Iwect. Ich speziell bade die Ekrc beau? iragi zu sein von dem Sachs. Ingenieur und Archilektenverri». Ibnen auch von dies« Bereinigung den Willkoiimiciigniß cnigegeiiiiibringen. Beion der» gern ist die'ee Bcrein heule mit einige» andeie» Bereinen zusgmineii gclrcleii. die'e Begrußnugsieier z» vergn'igllen, und groß ist die Juki der Keule In« »»wesenden Mitglied« uni««- B«e>»s. Sie wollen daraus entnckmen. wie gern man in den, icreiic d« 'Milglieder des Sach!. Ingenieur und Archiiekieuvercins Sie künftig zu den Ihrigen »äklen wird. leicki« zur neuen Heimarl» wird, wo nian mnit. man ift gern in ikm <ni> genommc». verffärern wir Ilm«, kiennit nochmal« unk« derzlichste» Will tvnniien. Möge Ikre Wstisamleil bi« eine glückliche, eine erfolgreiche, eine gesegnete >em — zur Förderung der Kunst, zum Wodle liniere» iäch ßschen Vaterlandes!" <Sa»g>»,ballende Bravo Kuie.s Als briiter Redner nahm das Woit Ritter von Talden- Schubert, welcher n. A heivorhob: ...luck ick> degniße Sie nn Kamen des vokalverem« der Allgemeinen Deutschen icunilgenoffenschan. «K«ane gegenwärtig oollziedl ffch Das n, Iakrzeknie». was ffck ''onst in Iadrbund-rten vollrog. Kaich solgen die verschiedenen Kunftnärbmaen ausemand«, und e» ist nicht immer möglich, jede »«leiden in ikr« ganzen Tragweite zu würdigen Eine bewährie >>ia»t »ft datier für jede eckst« Kunst doppelt ivenbvoN, und diese Kraft in I>«ite str Ibnen gewonnen!" Ter Feierlichkeit der ceremoniellrn Begrüßung folgte rin herz liches Händeschütteln, woraus üch die Versammelten i» den obere», vornehm festlich «cichmücklen Saal begaben. Hier war an der Siirn'eitc des Saales eine Ehrentafel ausgestellt, an die »ich weiter lange vier Tafeln reihten. Unter den ^langen des Kotier Friedrich-Marsches setzte man sich zu einem von Herrn Rich Fie- biger füisllich ansgcstallctrn Tiner zusammen Um den Ehrensitz des Herrn Geh. Ralh Äallot reihten sich zur Rechte» die Hem»: Baili-otb Wi ißliiek »imiier czz.-I, ScoEotk Peni Tr S Bauratl» Weißbach. Arch trll K ivvler. Geh. Ho'rath Pro». Tr. Schilling Gras Vitzidam v. Eckiladt. Pros. Tr Wörmann. Hoi- ba aath Dünger. Landhauinipcktor Schn>ldt. Geh. Hofrath Tr. Gc nktz. Pioi. H. Richter. Zklichitckt Seidler: zur Linken: Geh. Bergrath Förster. Ritter v. Salden Schüben. Straßen- und Wasser» baliinücklo: Groich. Banratb Rache!. Ged Bergrath Merbach. Bauin'vekior Bauman». Rcg-Ratb Pro' Nagel. Baurakh Roß bach. Maler Bantzer. Aichiiekt Flci'cber. In dem illustren Kreise bemerkte inan ferner: Geb. Ho rath Freiherr v. Ser. Geb. Ober- hanrath Eanzler. Sbernnanzralh Bergmann. Ho'rath Pro». Grast. Geh. Fiiianzrath Lchnlzc. Obrlbanrath Wanke!. Postdaurath Zopst. :>,'eg-Baumeister Runipcl. Sberbanrath Temver. Stadlbauraih Klette, Hosralb Pauwels und die Professorrn: Kießling, Herr- mann. Heine, Frehc. Diethe. Pavc: seiner die Mehrzahl der Dresdner Architekten. Maler. Bildhauer. Ing iiienre. Baumeister rc. Ter eiste von Hcrm Geh. Bergrath Förster gehaltene Trink- ipriich aalt Sr. Maje-'öt eem König: »Wir begannen^, betonte Redner, ,.mn«e heutige Fei« mit einem Willkommenerux an Sie. bockigcedn« L>«r Geheim« Bauratb. den, dieic Feier gilt und de» wir bi« zum ersten Male in »ni«« Ritte begrüßen Jetzt, meine Iiocbgeekrten Herren, wollen wir linier« Fei« die Drrhc gebe», indem wir der alten Sitte folgend Sr. Majestät unseres Königs gedenken »nd damit un'ereni allgemeinen GesUdl d« Liebe imd Verehrung ,ur ibn Ausdruck geben. — Seil zweiund-wanzi-i Iakren genießen wir das Glück, nnler sein« Regierung zu sieben. Wie Vieles ist in diei« Zeit an uns vorubera«,langen, wie manch« Wechsel d« Verbailniffe! Ad« in all' diesen, Wechsel, i» all' dn» Sm und .Serwogen des staatlichen, soziale» »nd wirlhschaftiichen Lebens baben wir an dem Dbrone »m'eres geliebten Königs ieiiaebalten wie a» ciucm unerschütterlichen Fels. Ad« gerade bnrte — an den, Tage, da wir einen hervorragenden Künstler als in !äch sticke Llaatsdikttste einactretcn begrüßen —.gerade beule kommt es uns zu, noch eines kervorragenoen 'Andinistee. Sr. Majestät des Königs ganz ve- wnders „l gedenk«,. Kein Staat, und mag « auch noch io reich und stark gewesen sein, ist je zur wahren Vollkommenheit gelangt, wenn in ihm nicht auch die Kunst zur Blüthe kam. gleichiam als hewalirbcite sich damit jene alle bekannte Regel, daß ein rechter Bau nicht nur der Weislieit de» Planes und d« Starte d« Aue sudrima bedarf, sondern der Zielpunkt de» Men'chen- wcrkcs die Lchöniieü bilde Nni«em Sackten iii zu unjmm Stolz« in »ns«cm König ein Fririi be-chieden. m weichem ffch mü der Stärke und der Weisbcü der Sinn für Sckionkeir und Kunst veremt. ein Fürst, welch« Kunst und Wistcn'chaft. msbc'ond«« mich Ibre V«anstgllungen noch üi weite Zutuns! binaus zu fördern weiß. Dankbar werden Kader auch unsere Rachiommen noch aus Mn zurnckblicken. Denn wie das von einem Sterne ausgegaiigeiie Licht auch dann uocki. ivenn « selbst b«etts verlosch«, ist, in den Siinmelsgaue» fort und fori weiterstrabli, io werden auch die Noch Wirkungen der iegensreichen Regierung unseres Königs in den Sckiövsungeii d« Kunst noch aui fern«« Zeü Zeugniß davon ablegen, welchen Beschütz«, welchen Fördern wir in unserem König Albert besitzen. Sochschätzen und ehren werden rbn unsere Kind« unk Enkel: wie viel mehr, meine Herr«!, ist dies an uns, die wir das Glück baden, sein« Zeit und seinem Volke av:»g»hör«r. Testen uns gerade beute «»gedenk zu kern, ist uns eine schone, eine ernste Glicht ' In den, Gesstble d« Dankbarkeit und Verehr ung snr uni««, König erbeb«, wir daher uniere Gläi« nnd trniken ans sein Wobl. Hock« iebr Se Majestät König Albert !" Brausende Hoch-.- nnd die Königshnmnc schlossen sich diesem »iesachendri: Hiilbianngsakke nn. Hie,ans nahm Herr Baurakh R 0 ßhach das Wo« zu 'olqender Rede: „Verl:nagen lind die Töne, aui deren Schwingen die erst«, Gruße zu diei« Feiiesstunde l'inuterzicbcn z» den Stufen ocs Dbrones u»i«es geliebten Herrschers und Hnters alles Gulcn und Edlen in seinem Volke, imd wir diirien iins deshalb nun amchicken zu den, Gruß der Freude, den wir Mm darbringen. nm Den wir uns irob ««schaar: baden Wenn die Ordnung dieses Festes in seinem «Ke«iil>l e,n«n Lienret« dn auswärtig«! Kolleren in k« Kunst da. «-sie Wort bei di«« Fei« restaiiele an ibn zu richten, um Den wir nn-- oer-ginmclt !>abe7i. io deute: das du» aus das weile Interrste s> r die Bnusting di««» misgticickmeien Meisters an die Stelle, an S« einst ei» Semper, ein Nicol,.', em Lioniis standen und wirkt«, zum Segen nns«« lie»ni-chcn Kunst, »nd >u, bin beglückt, d« Bote i treligemeinlen i^rußc-., sein in diirien für de» vieierprobren siihrenveu Odmeus d« Kunst an d« Vierte zu den Herzen seiner Bernfsgenosse» ru seiner neu«, Heimatb. Als uniere sächsische Slgaisregjeruiig Paul Walloi. de» Erricht« des Reichstagsgebande-.. hi«I>e, berics. Kal wobl ,edev bei mische» Architekten Brust vor Stolz nnd Freude geschlagen, denn Wen batte man als würdig««, Nacbwlg« ffnd«! könne» de. Meist«, die der Ei» ! Nicht nur die unserem Verein zugehörigen Architekten, sondern auch die: Wickelung der sächsisch«, Bauluiist dieses Iabrinindnts das Siegel ilire- Ingenieure würdige» voll und ganz Ihre Verdienste und neue» ffch. zu I Geiste» aniaedrucki I>aben ? Wie ümen Hobes und Köftückies anontra»! Ihn „ m näh«e kollegiale Bcziebungen trei«, :u kounen Hab.-n Sie doch war. io ist ibn, he-.biedcu. pekrer mver« Jugend z» sein, sie bmanzuftibr«! »eldst vor Kurien, bei cm« «U'rckick>e» "K'ie-'.enh.'tt in Berün daraus tan zu den .Hol>en der Kunst. »1 denen ne kerrmn. wie wir jetzt, das Bild ibrei gewlei«,. n e Archiieki«, und Ing.-innire l ei Mrer Venn- Mäligkei! Hand ' Zeit iestdalien sollen in steinern«, Lettern. Meine Herren k Dazu taug! in Hand ,u geben bab«i. Mir > «ade koivu» c:. am al!e.ic-eili>,st«> zu. er» mw em ganz«, ein stark« Mann, und Das- ,st es. ivas uns in drei« Festesstlindc mit irob« Ziwerstchl erfüllend ans seinem aroß«> Werke nerubericuchiet. daß Walloi auch an di«« Stelle ein sester Wall und sicherer -gort sein wird, an dem die Woaeu der spritzenden Flutb modern« Kunst »herl-astung -«schellen nnE-«> Wir düEen „nd 100! «, !>«»e daraus v« richten. Da« » pievkn. ivas. ehe er ru uns lani, '«in Reist«dl>ck und keine .Klinstlerliaiid dem deulick'en Volle errungen. Ah« nn, io frob« u»d um ko b«zl>ch« «vollen wir ihm treien i'ieistes und gebol-cn« Lttnunung die Haud dielen mm fröhliche» Willloinmen bei uns! (Bravo!s Doch be »»«ge» dune» >»ir uns damii uichi ! Die '.'lruie, die sich ibiu «schloff«» iuuisen il'«> auch halte», se» und uncNchüUcrl-ch. in gute» und in Unheil darüber ausinspreckren, iveiche archilelicuttck-e »nd lli»st>«iia>e Be denlin r die von Ilmen ansacsü.'irleii Bautni »nd '»-besondere d« letzte und das >l iklisiagsaebäude. b>i!. ab« ron d« Bedeunma d-.e'es Baue - ffnd wir alleianimi durckkning«,, von d« Bedeut»» :, daß er de rnsen ist. das Wohl »nieres deutschen V-a!«>ande» -» w-:I'r«i. Möge nie einer von den b«»>e»e» Verlrcieri, des dettt'ckie» Volkes die'.» edln:. Kobe» Zweck jeniais verleii.-u. möge nie in dü-ein Ba» ein anderer Geist herrschen, als die auloviernde. bingebcude riebe :u Kai'ei. >>o«u-. nnd Valerland ! Sie seihst, geehrt« Herr Geheimer Ban-alb, I ade>i es ver . a che». I> »e I - st-inde», die'«» höben Zweck bei der Auvstthrnng des Pane-.- z:i .iii-ieä-en. l s»,h«>. mun Sic habe», mit cm«» Wvuc, dcuIsch gebau!! Sie i'ihen Me 1« a»is > ickilechie» ,Ze «len. War e» Wallet „ich! vergönnt, dort iesten Fuß zu lassen.
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