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Dresdner Nachrichten : 31.03.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-03-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189503313
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18950331
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18950331
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1895
- Monat1895-03
- Tag1895-03-31
- Monat1895-03
- Jahr1895
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 31.03.1895
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«>' 7: Wlrtuilg die ictzl geolaiite Brotverthenerling haben wurde. hälfen' »a die AnkragfteUer schon aus einem Munde gehört. aus de», es j iknen doch am iliiangenebmslen geweien sei, nämlich mir dem Worte: Brotwiichez! Nicht der Landwirthichas» würde der'Antrag nutzen, iondern iene» bekannten Leuten von der hislorijchen ilner '0-- ». Uln Äeni, luaic,» . >-> ,tu>I<u 2«.r2. Üurtniloo'e rrs.re. Lllomandattl 722.00. «laalsdain: s..? d0. vomvardei, 2d-r'ki>. Zerr ölaii-'ner dS.os. Lvanikr 7V,». - -- --- —«ixu ' nnbigkeit. welche niii Geschick die Moste der Bauern anlealen Diele > war der .<>l»0linan» a Maske reine stch auch'chnn a» der Ansdrucksweiie: t,abedoch neulich Einladung ausgezeichnet Hen v. Papoenlunm»» Abgeordnete»!»»,»' davongesproche». daßdie — ^e "caieslät d< Kone in den Oieck ge'ahren sei eHeiterkeitl und Odeubnra-.. l ade in einer Penannnlung in Ml reü'ki eine' San die geichlachtct wird, sei da w.sliatb ntio auch nicht der Landwirtbschgft? 2 en d »! den Banein in seiner Allgemeinheit Net ge'ahren iei heiler kein und der O beraiiilinann al e in einei Verfaniinlung in Marburg sogar gcsaat. . ^ sei das schreien erlaubt. ? «stroße Heiterkeit Allgemeinheit könne gar nichts vertttckr« n»s r>«t>ttiche«. gestrigen Taiel bei Ihren K önigl. M a, rftäten in a D. Otto Ostaj Vitzthum v. Eckslädt mit ichnet ivorden. , der König Hai den Vortragenden Rath im Iuslizmuiisieiium. Geheime» Rail, Rüger unter Belassuna des disln rigen 2 iiels und Ranges und n»ter Beilegung des Dienst- vrädilätc's Geneialstaalsanwalt ;>»» elften S laatscrnwalte beim Obeliandesgerichte. den Landgerichlsratli deiin Landgerichte DreS ^ . ... . . den Schettler rum Rathe denn Oberlondesgerichle. de» Land- nn i "ue als die .lnnalmie des Antrages Kaiiitz. denn , r,ch,,-r s>ej,n Landgerichte Zwickau Leon darbt rui» Amtsrichter de r . ' >g den I wilalistnchen (ürvs grunddeng in ,e»ie> gelm Ainlsgerichte Olbernba» die Aiiessore» beim Landgerichte .'ke".!kuueng.:!ne.:e, -egenubn d«n bäuerlichen Bentz und de'aiige. 5,^-,, Philipp und Dr. vliil. Otto zu Landrichter» bei n " ! . i^ c , ! i>twl den Bauer anszinauge» sie erkläre» v»-,cm Berichte und die Assessore» K » n tz e beim Amtsgerichte > . r.-n .'oidernngen„nr de»Bankerott der aegenwarrienGe'eU ar.uilwn und Dr. Ne»mann beim Ainlsgerichte Leipzig zu -und Wittb'cha'tsordiinna. und es », nur eine ,»rage der Ainisrichlern bei den bercichneten Amtsgerichte» erirannt. Der .ie 1 w »» die s. >ald-inotraiie die Gcichaiwlnhriiiig uberiiiiniilt. >>f,,»srichtcr beim Amtsgerichte Leisnig Dr. Mar Arthur Theobald re?g Reichsp. vrote'Iirt dagegen, dai; die .lnSlassungrn r v h in a n n ist an das Amtsgericht Plauen verseht worden. ^ ubcr ^Internetmlerltulm stelle des Direktors des statinijchell Bureaus ist vom ^ i^'uindl'esg.er in" ten Es i>e'ie das nanienilicli auch nicht, , Apnl 1 >!»5> ab niit deni Titel und Range eines ^berrrgierungS- e >"ui»dve'ire> >»i r ne» ,» 2 >e Landarveiker ini ^ilen dein bisherige» stellverireleiiden Tircttor des genannten n .:en ich te»ieswegs al P-i>a-. igtioas innne n'den'alls »nr Pureaus. Medi;ina>ralh Dr. nied. Eeihler übertragen worden, die e-a»dwlill"cha't geicbelien. imd nur desbalb habe auch er telbst i - Ms Beseht ^r. Majestät des K önigs tvird sich der Ober de Antrag Kaniir „nleiichriebei' Bon .»ihr :n >>ahr ginge»! honnarichall Gras Bi l»thum von Eckstiidt, Ercellcnr. nach meln Klein als >aroi:,glil»dbes»'.er >u "-runde. Abg. ^jedrichsrnli begeben, um Sr. Durchlaucht dem Fürsten Bismarck Dr. v.Mnn'.elM'sir ch. !e -rwach «ab-»> den rlnlrag aus^ . Abg., Allerhöchstes BcglückwünjchimgSichreiben anlählich der n 'iardorii äieiciisv l'äu 1» -einein Dchln-ivoii der Regierung vo>. loie vounal. Aiirn '.b.ainiuk den Einwand ^nrückgewiese» l>abe. dg>; hier nur ew tlciner Dlieil der Griindbenber »nd die 'Zai.ern ga> nicku n: ln-l-e» «^eneideorebe» iiiterrinrl >eie». B:- ni.nck bat»' b.n den 'rilhercn Berliandlnngeii ilber die "'elieide.. Ue ausd'.ncklich beionk. das. die geiamiiile deuliche Land wllthichas! und der rn rminke denticheB-melsland ein -iliidamenlales ,'nrerene an der Erba'.lnng des Getreidebaues babe Bsie die Dache e liege. lenrden Mü^onen lrener Prenben und Deutichc»' rs» erbi:ie>'. '>ii,,e linls: r'laiialion ' r'iein. nicbl Agitation, denn bei dein bednr'e es leiser Agiialion. der voransirhe, das: er r n >>ans und VW- ,»i!"e Eniw.der Antrag Kanin oder Aender n.g der Wel inna. e-ne andere >?!l'e g>ebt es nicht mehr. "A'lin wird der Ann 'g Kanin gegen die Dtimmeii der ^ockaldcino lraten und Areinnnigei'. an eine D innng am A' B e rl 1». , , „ ich der ?> iedensnerhandinngeii init Eliina K'vininiinon venvieieii. — Nächste eri! Dagesvrdirnng Zolltariworlage. Eimchlun der lavanüchen Regierung, hiiisich! genrahigke Bedingungen ni n>Uei. wi-d unlernchtelen Kreüen Berlins au» die Ber- niineliina der divloinaliichen Berlretcr der Grolnnächte in Dvkio n-.r.,ckae'nl>u. Das >> er r e n h a u s 'üdrte heute die Etat beralhung ,n Ende Beim Etat der landivirthschastlicheu Ber- ivaltnng legie nur noch Gra' Biirbach eine Lanze tür den Antrag xiiälnigen Gebniistagsieier des ,Kurilen zu überreichen., Gms rlaNltinni ist sowohl dem "irrsten Bismarck als dem Grasen .L-erberi Bismarck i» seiner slilhercii divlomatiichen Earri-rc näher getreten und mit der Bismnrck'schen Familie eng hesreundel. - (sieh. Reg. Rath Dr. Frhr. v. Bernewih wurde zui» Staatstoinmissar snr den Bezirk der Bcrsichcruiigsanstalt sür das Königreich Sachsen ernannt. Der DgandelSrichker bei der Kaiilnier snr xdandelssache» im Landgericht Planen Kansman» Max Hager wurde auf sein Aimichen von diesem Amte enlhohe» nnd der Kanfmann Wilhelin Bertling in Planen znin Handelsrichter bei icner Kammer aus die Zeit vis Ende September I8!»7 ernaniil. Se. Königl. Hoheit Prinz Georg hat dein Koch Georg Mar Strohdach ia Dresden das Prädikat „Hostraiteur berliehe». — An Anweieiihcit Ahrer Majenät der Königin, der erhabenen Präsidentin des A lberlverei n s, sowie im Beisein des Direk- korinins. von Ncitgliedern des Ausschusses und andere» Mitgliedern des Berrtns fand gestern Borinittag N Ul» im Earolahanse unter Leitung des Herr» Assistenzarztes l. Klasse Dr. Weigert die Pnitnng bo» 7 Lehrschwestern statt. Dieielbe verlies vollständig hefriedigend, ivdas; de» Lchwesicr» säinmtlich die Eensnr „tvohl- hestanden" eriheilt werde» tonnte. Ähre Mnieslät die^Köirigin iunih. ein. wahrend die übrigen Redner. Gras 'Brandenburg und j »ahm nach Schlich der Prüfung Gelegenheit, sreundlichc Worte der . Klaise .'»idergi'chen Friedrichsvrdens. Reichsgerichtsra'h Zimmerte das ! a, tl.n: Ins Ordens der wnnienibergiichen Krone. Balnrhoss ck . Belmann bei: r'lnlrag als »ndnrchiührl'gr znrückwiesen und ::: Abla>>en 00:1 de A-zilario» 'n: denselben malmten. Reichs geüchtsr.illio. Streich i» Leipzig erbielt dasKonilhnrtrkliz.'' »'niklemb o'lwenk : oi'leln> ,A-cher in.','amenz den vreninichen Kronenorden I Klane Z e r : n nüiil' een neuesten D isnvnlionen loerden der Kaiser und die K.-i-eri!' d-s P,i üdiuin des äceichstags am Montag den Al»il ni "indien; emi"angen. Beim Pläsidinin i» ein dies- beine-irües OchieRen d-v Oberlio'marschallanltes eingetrosicii. woiin iniigetiieiir >v>rd. d>ii; der Kaller die Herren vor dein Diner einmaligen werde da:- am Moniag ui Etne» des Fürilen Bismarck im Ochli'i'e 'Niili-ndei »nd r» dein das Reichstag-Svräsidiiim Ein- l.ieu. ge' eihalre» bat Am März und o tKlnckwnilsch t-!rl> ' ni'd enea Isr-- Brie-e an den FürKen Bismarck in Fiiedrichs- :!,>> »Iguoiiiiüen Ge'ieui. am Ai in die Zahl der Eingänge noch wett gro'n'r e.eivcien. B er!' ^ .Frei-. Zig ' ilieili mil. dgh der I. Biccvräsi- de'" des '»s "-b.-'aes Mg Schmidt Elbeveld. der kaiierlichen Ein. lednna -Ni '.asciile I'.nbl Folge leinen wird Aeeilii. De Aismarck-Komincrs in der ..Pliilhaunonic" nicht. Brei Rotahilikaten der Kinin und sbeamte nnd Oisizrcre waren anwcicnd. ie'llnh geichmückten Dame» reich beicht. seerren v. Bötticher. Dr.Miguel, b. Boise auch zahlreiche Parlamentarier. Dr. Die- derich Eal>n leiiete den Kommers, den er mit einem Hoch aus den -laner eio-nere: er gedachte dann nnrer inhelnden Zurnsen der Be"o!niili g dcs Kai-eis und >>a»:lers. criniicrte an den ReichS- :agsoenhliii: und venvies ans die Ehrung des Herrichcrs snr den Finnen Bismarck. Rack, dem Feilgrnn 2 ima» s ieierke Proiessvr Achjeman» den Fnnis» Bismarck. Die zweite Fenrede hielt der Ancrkennnng an die jungen Nachdem im Lause Schwestern z» richten, des vorgestrigen Tages, bis Abends I in Eilt. Abends ll8 Ein. Mittags wer äußern znbiunOT den: ennbaft. bobe S l'IMr Oiniene: 1 waren von Bon M'n:'»" m waren die nnd Scinnl'le d: anwe» e,:d. Ketto: der Unioersikä! Pro-esior Pileidcrer. welcher mit einem Hoch den Reden wurde das Prcislied von Warnke am den Füriien ll'ismarck ichlos; Nmi, Bismarck Lied non Schioelichke »nd das gelungen Sodann -olgie Fidelitas F r: e d r i ch s r n b. Die Bvrbcreitiinaen üir den l. April j werden lehr mir grober 'Anstrengung betrieben. Born Bahnhose '.um Schlosse in ein Lanbengang mir bunten Flaggen crrichiel. Die D'ndenlen l^ile,, a,» der liinkeren Terrane des Schlosses ihr <»le lchent. den groben K'reden'i-'ch an- den der Füni vor der Früh- »ucksral^l Iw'-l:ig: >ede Po>i hringt zahlloic Geschenke. Adressen 7 Ubr der W a s s e r i p i c g e l der Elbe anf^tlä Ein. über Null am hiesigen Elbpegel hnabgesunken war. trat Stillstand ein, wel cher bis gestern früh «i Uhr. sodann aber wiederum ein schwaches teigen anhielt. und es hat sich seitdem zunächst wieder ein ganz geringes Fallen briiierkbar geinachl Ta die gestern Borniittäg eingegangenen Nachrichten der böhmischen Pcgclstalwiicn ans den Gebieten der Moldau, Ai er. Egerund kleinen Elbe wieder langiaiiies Steigen melden, dürste für die iächsischc Elbstrccke cben- lalls mäsziges Steigen zu erwarten lein. Der erneute Wuchs deutet daraus hi», daß im Gebirge immer noch größere Schnee Massen lagern, die bei der eingelretenen waimercn Temperatur nunmehr zum AbschmeUcn gelangen lieber die Wasserstandsver- hältnisse sind gestern iolaende Nachrichten eingegangen: Budwcis: g- bück Ein. sruh 7 Ul», Prag: Z- »gg Em. ir»h 7 llhi. BrandeiS: ck- Ei», früh 7 Uhr. Lau»: -s- MEm. früh 7 Uhr. Leitmerib: -s- I.Ü6 Em. früh 7 Uhr. ck- -lKs Etm. Nchni. i Uhr Ai» hiesigen Pegel ist beobachtet worden: den A). Mär; -s- u' 7 Uln. den M. März ck- Ilä Em. früh «> Uhr. ck- l2 Uhr, ck- cklt Em Abends 7 Uhr. — Der feierlichen Amtseinweisnng des Herrn Oberbürger meisters Beutler folgte gestern Mittag im Rathhansc die Amts- einwciuing der als Bürgermeister beförderten Rathsmitglieder Dr. '.Kake nnd Lcnvold und des nun hewldeten Rathsmilglied ge- I wählten Herrn Rechtsanwalt Dr. Fa u l. 2. ieser.Handlung wohnte eine Abordnung dcs Stadtvcrordnetenkallegiums, bestehend aus , dem ersten Borstande. cs-cb. Hoirath Ackermann, den Schristsührern Krieg und Dr. Lehmann, sowie den Stadtverordneten BierUng, Bober, Klübe und Sccling, bei. Herr Oberbürgermeister Beutler, der die Anr'ilicbtnalnne und Amtseinweiinng vomahm, richtete ni- 1 imchst an die Gemeindeverlreter Worte dcS Tankc'S. baß die ! Slndtverordiietcn die Besetzung der erledigten StadtraihssleUcn so I rasch und ohne Ausschreibung vorgciwmmcn nnd das; ihre Wahl zur Freude des Ruthes aus bereits im Gemeiiidedienste bewährte Männer geialleu sei. Soduiin begrüßte er die beiden Bürgermeister, die ihn selbst z» vertreten berufen seien, nnd bat sic, wenn sic bc- > züglich der Leitung der Geschäfte abweichende Aiisicht von der , scinigen hätten, dieic ihm stets frei und offen initznlheilen. Ten »eugewälilten Stadtrath Tr. Faul hieß er niiisomchr willkoniinen. 2 er weneres -teigen - -1,' aümiand beträgt hier emgetreten. f-ll Em. Seit ck Uhr er Oberrhein. Main M a i n 'rüli i't kein und '.»Neckar 'allen. An Worms i» der Wasieniand >2ck Ein. nnd »'eikeres Steigen :n enoarte,- Hier ist die Scknn'ahn eingestellt. Plan befürchtet, die Bisniarck-eier ani dem ck.iederwald werde Be einträchtigungen erüihren. Pari s. Der Präsident Farne begnadigte die wegen Spionage ' ernrtbcilten italienischen Majore Fall« und Aurelio. -- An der Kammer wurde der Kriegsmiiiisicl bezüglich der angeblich bei der etzrcn Silung des Oberkriegsraths begangenen Andiskretio» 'Nterpellirt Er vrotcnirtc energisch gegen eine dercirtige Per lenmdung: cs wi feine devnmirende Depeichc gn eine »cmde Macht angegangen. P ari Ars neue Sbivnaäegewtz lanrel: der Landeseerllieidigniig einem Feinde verrnlb. »sird mit dem Tode bemair Wer tsi-hcimniise der Landesvcrlbeidigniig direkt oder indirekt einer fremden Regierung mittheilt, wird zu verurtbeilt An äer Penalher 'rnnzösischer Militär oder Benmicr, io tritt unbedingt Todesiiraw ein '.>>icht'rg»zoicn, auch wenn sie in Frankreich wohnen, können in Friedenszciien wegen Berraths von Lcmdesverlheidigungsgehcimni'ien niemals zum Tode ver- nr'beü: werden M e - ii n a. Bei einem Zinainmeniroß zwi'cheir den engliichen Schissen ..A wach"»nd ..Brindiini" ging geileni das criicrc in der Näße des Leuchttlnirmes von RR ein na unter, das andere konnte. als derselbe bereits Fahre lang als Stadkichreiher n»I de» Bcr hältnisien Dresdens und den, Geschäftsgänge beim Rothe sich be- lannt gemacht habe: die ihm zusallendc Benvaltung. das Baucimt. setze eine große Arbeitskratt voraus. Hieraus erfolgte die eidliche Beipflichtung der beiden Bürgermeister »nd des Ltadtraths Tr. Faul, nachdem sic von Herrn L berbiirgermeister aus die Wichtigkeit »nd Heftigkeit eines Eides hingcwiejen worden waren. Ein Jeder von ihnen leistete einzeln de» in der Städtcordniing vorgeschriebe- »en. vom Sladloberhauplc ihnen vorgelcfenen Anilscid und be kräskiglc ihn durch Handschlag. Hieraus trat Herr Geh. Hofrath Dr. Ackermann in die Mitte -cs Saales, nm. nachdem er die freundliche» Worte des Oberbürgermeisters über das Vorgehen der Sladlvcwidnrlcii bei dieten Wahlen mit Tank erwicdert. das Ver trauen der Gemeindevertretung auszusprechen, daß ihre Wahl eine glückliche, dem Gedeihen der Stadt dienliche gewesen iei. Er ver breitete sich dabei über den Pilichtrnkrcis der beiden Bürgermeister, die. indem sie das Finanz und das VerfassungScimt zugewicjcn erhalten hätten, als Finanz und als Justizminister der Stadt Dresden verantwortiiiigsreiche Acmtcr übernommen haben: den 2k"dkrntli T,:. Faul begliichwünichte er aber, daß. .nachdem er mehrmals vergeblich sich um das Amt eines besoldeten Raths- iiiitglicdeS beworben, doch letzt nahezu einstimmig gewählt worden sei. Tic drei gewählten Ratbsmitglieder dankten lodann, ei» Acder das Wort ergreifend, dem Oberbürgermeister und den Ge- meindevertretenr iür das Vertraue», das sie in sie gesetzt hätten, gelobten treue Pflichterfüllung und baten den gesammren Stadt- rath um sreundlichc Unterstützung bei ihrer Amtsführung. Bürger meister Ti- Nakc legte dar. daß er mit Uebemahmc der städtitchcn Finanzen ein ihn, bisher ferner gelegenes Verwaltungsgebiet über- ! nommen habe, er hoffe iedoch. die städtischen Finanzen dereinst die einzelnen Buchstaben werden, ie »ach ihrer Fr-.-.,, o- n » > üü Glühlüinpchen gebildet. Am Eafü König ist außer einer Uni rahinung dG hohe» Tborbogenö mit Gasglocken ein geschmackvolles Gasdetoralionsstück angebracht, welche« unter einer ttrcchlenden Sonne das Wcwven und Namen des Rational Jubilars und die Zahl 8ck trägt. Außerdem wird die Front de« Hauses mit vielen hundert Lämpchen besetzt sein. Am Hotel Bellevue erscheinen die Initialen des Fürsten. 0. kt, inmitten eines strabtende» Lorbeerkran,es. slankirt von prächtig geschwungenen Bände»» Mid Flambeau,, da- Ganze überragt von der Furstenkron« und von einer Sonne bestrahlt. Auch an hervorragenden Schau senstrr Dctorationen wird es nicht krhlen und unter bieten dürste rin von der Brvnzrwaarcnsadrit von K. A. Seifert. Praaer- sirasre 2K. getroffenes Arrangrinent besonders glänzend anSfallen Dasselbe versetzt den Beschauer mit Hilse eines im Hlnteramnde ausgestellten Gemäldes in eineRheingegend. Von der strahlenden Sonne bekrönt, erhebt sich die lebensgroße bronzene Büste des Fürsten Bismarck mit dem Niedenvalddenkmal zu Füße». Da» Ganze soll gleichsam an die cinninilnae Erhebung und Wieder Vereinigung Deutschlands erinnern. Auch das Geschäft von Sieg trieb Schlesinger. Könia-Johannslraßc. hat es sich angelegen sein lassen, seine l große» rrchausenster festlich auszuslatten, und zwar weist das eine die lebensgroße Büste Bismarcks vor einem aus Glühlampen gebildeten eiserne» Kreuze, das zweite die Büste des Kaisers mit dem gleichfalls aus Glühlampen hergestellte» Reichsadler ans. während im dritte» die Büste» unseres sächsischen KönigspacirtS mit elektrisch helcnchteter Rautenkrone und im vierten die Büsten Kaiser Wilhelm s l. und Kaiser Friedrich'» mit Kornblumen- nnd Veilchenkränzcn Ausstellung gesunde» habe» Aedes einzelne Fenster iveist außerdem prächtige Palmen- und Bliimeiidekorationen ans. Eine aparte »nd von seine», Geschmack zeugende Schauscilstcr-Detoiatwn hat die Firma Adolph Renne» am Altmartl hcrzustellcn verstanden. Anmuten eine» von ca. SV Pflanze», darunter prächtige Palme», gebildete» Haines erhebt sich die lebensgroße Figur Bismarck s, zu Füßen das i» Gold aus blauem Sammet hcrgestrlllc Kernwort: „Wir Triitjchc fürchten Gott u. s. w." Kostbare Teppiche. Spiegel und Wappen bilden eine geschmackvolle Staffage, während das Ganze von einem aus ea. 100 Glühlampen gebtldeten Stern überstrahlt wird. Daß unsere König! Polizeidirrktio» den Herren Geschäftsinhabern die Erlaubnis! eriheilt hat, ihre Schciusenstcr Dekorationen schon heute von II Ul» an de» Blicken des Publikums zugänglich z» machen, dlnfte von Vielen dantbar begrüßt weiden. — Ter Rath richtet an die Mitbürger das Ersuchen, ihrer patriotischen Theilnahme an den, M. GebnriStage des Fürsten Bismarck am 1. April auch durch äußerliche» schmuck der H änie r Ausdruck zu geben. — Die heutige Nummer ds. Bl. enthält 2 Sonderbeilagen für die Gesammtaiislage betr. Frühiahttt-Ncnlicitcn inEostumeS und in Kleiderstoffen von der Firma A d 0 lp h R e » ncr, Altmarkt. ferner eine Beilage sür Dresden und Umgebung betr. : Gemüse- und Bluiiiemamen von M 0 rttz Bcrgina n n, Wallstrabe 9, und eine dergleichen sür die Sladtauslage. betreffend Bettsedem von S. Singer aus Prag. z. Z. hier. Webcrgassc 3. — Fürst Bismarck tvird Ende Avril die ihm gewidmeten 72 Eb r e 11 b ü rgcrb r i e s e sächsischer Städte nebst der dazu gehörigen Pracht Album Kassette von einer Deputation entgegen nehmen Die Kassette, welche ini Aufträge des Herrn Obcrbüraer ineisters von Plaue» i. B. von Herrn Pros. Hvsmann. Direktor der König!. Andustrieichule in Plauen, entworsen worden ist. und deren Ansftihruiig Hem» Hosliescrant Eduard Pachtmann hier übertragen wurde, gelangt in den Tagen vom 1.—Ü. April im Pachtiiiann'schcii Gcfchästslokcil. Pragerflratze N. zur Ausstellung. Die Kassette ist. wie bereits erwähnt, ein Meisterstück der Galanterie- Arbeit. - Ter Verein Dresdner Gastwirthe hat aus eine Eingabe an das .Königliche Polizeipräsidium den Bescheid erhalten, daß ge legentlich der Bisiiiarckfeier die Lokale »ist weiblicher Be dienung vom 1. zum 2. April bis früh 3 Uhr offen haben dürfen. — Mit Einführung des neuen SommerfahrplaneS. d. i. vom l. Mai ds. A- ab. wird de» B ew ob » e rn d er Lößniß ^ner ihrer alten Wünsche sciiens der Staalsbghnvcrwaltnna erfüllt werden. Pom liezeichnclen Zeitpunkte ab wird ein neuer Lokajzug die gegenwärtige Pause zwstche» den Nachmittags 12 llhr 32 Minuten »nd 2 Uhr .'» Mi», vom hiesigen Leipziger Bahnhöfe abaehendeii Zügen i» angenehmstcr Weise untc>i»ea>c». Der neue Lokalzug veuäfzt Ngchiiiittag l Uhr 20 Mi», den Leipziger Bahn- Hof in Dresden N. und langt. Radebenl. Weintraube und Kötz-chen broda, bedienend, Nachmittags l Uhr 5l Minuten in Eoswlg a». Auch in der umgekelirlen Richtung wird ein neuer Lokalzug ge führt, welcher die letzt von Nachmittag ',-3 Ubr bis ilhr bc stehende Pause ausinsüllcii bestimmt ist. Dieser mittag 3 Ubr 32 Mi», von Eoswig abgchen nnd auf hicsigci» Leipziger Bahnhof ankvmmen. Auch dieser Zug hält n» säninitlichcn Unterwegsstationen. Beide Züge dürsten um so willkommener sein, als sic auch direkte Verbindung mit DreSden- Altstadt finden und zwar ersterer Zug vermittels des 12 Ilhr 50 Mi». Mittags vom Böhmischen Bnlinhosc ghgchcnden Boden bacher Pcrsvnenziiacs. letzterer Zug dnrch den wenige Minuten später von Leipzig - Riem anlangcnden und Nachmittags 4 Uhr Zug wird Nach ) 3 Uhr 59 Min 9 Min. nach dem Böhmischen schleunigtcn Personenzug. Bahnhöfe weitcrsahrenoen be- öei Gebeimni'se von obwohl ickr beschädigt, den Hast'» von Menina erreichen. ..Brindnm »;7!" »x »m dem RR'in'wrrakl, »1 Prä'dlrc,'. der sich anßcc mit der Sprecher k,är..-.'r>verdesichbei!em am Rat! banse ''-nK'cki 'n' angchrachtcn, der Anitskrtle eingcgrabenen Wabrspritch .' ,.R0u2 cha rigen werdc. ^a-.- ^erhalt»», .wockw» Frankreich »nd Eng lex rmprem» — das öffentliche Wvlil ist das oberste Gesetz" land gilt tiir erlitt. ... . , > — allezeit als Richtschnur dienen lasse», stadtrath Tr. Faul cr- Tic Berliner Bor >e erhielt eine träitigc Anregung durch wähnte, daß er vor Aahres'rist betrübt das Nachhalls verlassen die Meldung dcs Abichlnffes eines Waffenstillstandes Wochen habe, da er im städtischen Dienste nicht die erwünschte Selbst- Aapa» ni d Ebina. Dazu laaen von den auswärtigen Börsen 'e'te! sMdlgkeit habe finden können: nm so größer sei seine Befriedig- Rolirniigei' vor. Von denffchen Anleibei: waren -I-vroz. Reichs- j „na. daß er jetzt i»i Tienslc der Stadt in einem wichtigen Ver- anlcil»' dii .ck st rleres Angebot gedruckt, tvährend 3- »nd 3' vroz. ivaltunaszwcigc wirken könne. Mil Ucbcrreichung der Amtstctten Welche theüwei'e eovas anzogen : von fremde» Anleihen Italic,icr an die drei gewählten Rathsmitalieder endete die feierliche Ha,idlung. an' höheres Paris feil, ebcnso Mexikaner ans höhere Londoner -Welchen Umfang die Illumination zu Ehren deS Sstherkurw we'entlrch höher. Ungarn ,»id Russen zogen etwas an.! Hgrstm Bismarck morgen Abend in Dresden gewinnen wird. Tnrkenlooie steigend ff,r amerikanische Bons bestand gute Kanslnsl.! darüber konnte man sich gestern zwar noch kein Urtheil bilden, aber Von Bauten standen lokale Wsrthc ini Vordergrund, dieselben ^ „„ hervorragende» Einzelleislungen wird es nach den beobachteten waren tbestweiw »rozentweffe höher, während Kreditaktien »»r Borbereitnngen sicher nicht iiiailgcl». Einen geradezu feenhaften mäßig an'.ogew Bon Eiienhahiieii Franzosen und andere oster ' Anblick wird, wie das gestern 'Abend stattgestmvene Probebrrnncn reichliche Werthe wieder vrozentweise gesteigert, auch stir deioich- crwics, die Hobe O-icbel Front des Viktoriähanses gewähren. Herr östliche Bolmen bestand gute Kanstust Von ichweizeriicben Bahnen! Hvfjuwelicr 'Man hat es sich nicht nehmen lassen, feiner Per waren namentlich Rordr st scsi, italienffchr Bahnen rnibcachlet. oiirnng für unseren Altreichskanzler einen beredten Ausdruck War'ckiau-Wiener und Princc Henri abermals höher. Eanada- verleihen, indem er iämmtlichc Fenster der herrlichen Fa-.ade Paetne in größeren Posten gefragt. Von Bergwerken landen' des Biktoriahaujes an der Seestraße. welche bekannflich Bochnmer nnd Laura gule Beachtung, während Kvhlcnakücn der-1 durch einen Bismarckkopf bekrönt wird, durch elektrische Glüh- nactstäisigt waren. Schiff'ährtsaktien höher. Andustriepapiere ini le.mven. im Ganzen über 1500 an der Zahl, illuminircn läßt. Kaffaverkel» vorwiegend fest Ter Privatdiskont ermäßigte sich > 9^jcht minder effektvoll dürfte sich die Illumination am Hotel auf I - Prozent Racbböffe seit. — Wetter: Regnerisch. Sn-stid- „Enropäffcher Hoi" gestalten, wo man in riesigen Biichstabe» den weMvind ' b«-kanntcn Kcniivruch des Altreichskanzlers „Wir Deutsche fürchten Sr«„i,ur> >'. «2 .-giiuv. er-dn " T:«w«to rw.«. Trrsdii«, Gott und tonst Nichts in der Welt" angebracht Hai. Derselbe ^ -i 'Wjwrr --. R«Ä»an',ff'bc'-O »K ^! nmsaßt beide Straßenstonten zPrager und Sidvnieiistraße) nnd raqkSfteschtchte. Deutsche- Reich. Ter Kaiser wird Mittwoch stich in Kiel ciiitreffen und an Bord der Pacht „Hobenzollern" Wohnung nehmen. Ei» Umstand, der ohne 'Vorgang ist. beschäftigt gegenwärtig die höheren militärischen Kreise ans das Lebhafteste. Prinz Moritz von Sachsen und Eibprinz Pernhard von Sachien-Meinigen sind zu Generalen der Kavallerie bczw. Infanterie befördert und hier mit die GeneiallcntnanlS Edler v. d. Planitz. Kvminandeur der Garde - Kavallcricdiviswn. Vogel v. Falckrimein. Kommandeur der 5. Divis»'», Edler v. d. Planitz, Gciicralinspeltcur der Fuß artillenc. sowie ferner die Generalleutnants v. Ziegler und v. Arndt, Gouveniclire von Ulm und Metz v. Brauchilsch, Direl tor der Kriegsakadeinic, Oberauartlermelstcr Oberhosier. Nickizch v. Roscncgk. Kominandenr der 27. Division, endlich v. Spitz. Tcpariemcntsdirektor im Kriegsministeriuiii, buchstäblich bei dieser Ehargenerhöhnng übergangen worden Sonst war cs Gepflogen heit, fchreibt die „Voss. Ztg.". daß in solchen Füllen die Betreffen den ein Schreiben ans dem Kabinct erhielten, wonach sic sich als nicht übergangen betrachten sollten und eine strnerc Berwcndung für sic in Aussicht genommen sei. Diesmal ichcint dies nicht der Fall gewesen zu sein: den» es bestätigt sich, daß Vogel p. Falcken- stein sei» Abschiedsgesuch dem Knifcr vorgclegl habe. Ob hier eine Massenverabschiedung geplant ist. entricht sich zunächst noch unstrcr Kcnntiiiß. Jedenfalls geht vorläufig nur einer der ver dientesten und nach jeder Richtung hervorragendsten Divisions kommandeure, und cs scheint, daß sein Abschiedsgesuch vom Kaiser genehmigt werden tvird. Der preußische Gesandte in .Hamburg v. Kidcrlen - Wächter soupirte in Berlin beim Kaiser. Die Gerüchte über seine Ab beriifling von Hamburg sind 1,„begründet. Heute, den 31. März, vollendet der 1819 geborene Reichs kanzler Fürst zu Hohenlohe Schillingssürst sein 76. Lebensjahr. Tic Reichelagskommission »ir dir Uniflllrzvonage hak das ganze Gesetz mit den in zweiter Lesung voigenommeiien Aender- nngen mit 17 gegen 8 Stimme» angenommen. Zum Bericht erstatter wurde der 'Abg. v. Buchta ernannt. Hiernach ist durch das Zusammengehen von Konservativen und Eentrnm das Zttstandc- kommcn der Vorlage in einer im Wesentlichen den Rrgieriliiasvor- schlägen entlprechendeii, zum Thcil sogar über sic hinnusgchcnden Fassung wahrscheinlich geworden. Die welentlichsten Bestimmungen der Vorlage, die in der ersten Lcnnig abgclehnt wurden, sind in der zweite» Lesung wiederhergestcllt worden, so die viclbck,impften Paragraphen 130 nnd >31. Der wichtigste Paragraph der Vor lage. 130. hat jetzt folgende Fassung erlangt: „Dieselbe strafe (Geld strafe bis OM M. oder Gesängn»; bis zu 2 Jahre»' trifft Den- iciiige». der in einer den öffentlichen Frieden störenden Weise die Ehe. die Familie nnd das Eigenthnm als Grniidlagen der gesell schaftlichen Einrichtungen beschimpft." In einem Zusatzantraa zu 8 131 wurde auch »och bestimmt : „Dieselbe Strafe trifft Den jenigen. welcher in einer den öffentlichen Frieden gefährdenden Weife die Monarchie durch beschimpsende Aeußenmgen öffentlich angrelst." Auch 8 131 der Regierungsvorlage wurde mit 18 Stimmen angenommen. Der Paragraph lauiet: „Wer erdichtete oder ent stellte Thalsachen, von denen er weiß oder den Umständen nach annchmen muß. daß sie erdichtet oder entstellt sind, öffentlich be hauptet oder verbreitet, um dadurch Staalseinrichtungen oder An ordnungen der Obrigkeit verächtlich zu machen, wird mit Geld strafe vis z» OM M. oder mit Gesängniß vis zu zwei Jahre» bestraft."
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