Dresdner Nachrichten : 07.04.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189504070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18950407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18950407
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 19-20 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1895
- Monat1895-04
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- Monat1895-04
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- Dresdner Nachrichten : 07.04.1895
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^WHUWL»« fRT MOirrKW LMW «« VU U»IÜ»d>l>UN>I'N «h ir Pi, .iur««,. » ! ««r «««n i ncdmcn 'ammtllche «lilcluniilsiellcn «. « rina»inm>Ier «chritt» «ne verbmdlnliktt. F»»n»V>-»«t,N»U» U». 11. 4V. Jahrgang. «WlONUll »» I»re««1vii. 6, I. «III. I. I»x>»r»>i-1:»p»IIil»» cur »II» I I. NilI.t-V.fll.,f für >1 >» 11r»«>li>«r xi„i»lvr. INI. «»»e«I. u«i«r «leriuiu» IV. t-U^II»» «er NI«».. I»»««»l«tt«rl<> A UaM«t»r»»i ^ 4U»»rkt.8--»tr»»»-I. 4 5 Msäsr sw I^xsr I «r»t» »elltiiedvirisr ' vrwsastrüwpke 4» 5<i. 7» » ^'i I'iü >.2-> 1.77. )»>., U Z ll«rr«»-S«L«ll > I'> l'i »" Llo<t«r-8tstiwpt« -i l'i *. »7 4 LU« Vlltvrreiiü«. «. ^ e«-I VI««Iei»i-»l», Ilokliol. Pmblirt I8»2. ^ ^ " ^«ppk», H»V«I«eIl8, Leusrts LurviU. Mr uml ILi>»d»;u. Svkl»1r«elt-M«^«r. 5i-susn8li-L88s - Dresden, 1885. llvstor I8t VI« 8 HZ^rnmt«in,»I I»« >L ^ Ult« »»eb< , Uber 8».I.l I,»e»nei>u. u».i.r I>>k!,eul. ,5 .Ui«i«6t »I,rlen,«r. IO, Lmilisnile. 18, 7! rWivtriusestr. 40. »Udl.i N«ini'iLl,,ti'. «8i-»il<iörUlLi. K Z»1 ttpliimiiii nnl Iiiliil! ^ LodlioLLMIrelmsiul .. .'.».'^V»^7srL«rVjrrrrrr»^7r«L;^.7u»»7.»8Vrr.7.7.».»^.^.^«..; 7k >»!»« » V 8 1 N»vvl«ek8 IS >1-, I>4»I»« I»^«»II« I N»iri»l4 l 2« I vw^dlt lilr's d'rühritu- io xrff8«1vl- ^o«. nu-j 'l'ilol, 8<;ItIu88-8tr»8Ki; »oliv» 'lei» Ko»ixl. Z'-si^"!,. GV»» 4^2^ ' Berlin-Petersburg, Forttchrrilen des Bimetallismus. Hvinachrichten. Palmnmm, Residenzschloß, Dresdner v«» »ffiistsi. Nenne», Zoologischer Garten, Fremdenverein. Gerichtsverhandlnngen. Dagesgeschichie. Vermulbliche Witterung! heiter, steig. Temperatur Lonntai,, 7. April. Politische-. Es war ein böses Omen für die Journalistik, das; die Stadt Lübbenau dem Fürsten Bismarck «0 saure Gurken zum Äeburts tage geschenkt hat: denn nun ist es plötzlich hcreingebrochen, das .,Interregnum in der Politik, die ereignislose, die schreckliche Zeit, in der die saure Gurke das Szepter sührt und trotz aller .haare aus den Zähne» der Stoss an den haare» herbcigezvge» werde» mutz. Diesmal fielen die Schatten der sauren Gurken besonders weit voraus. Auch als Reichstag und preutzischer Land tag noch tagten, zeigte die politische Lage schon bedenkliche Spure» jenes friedlichen Stilllebens, in dem die Secschlange zu gedeihen »siegt. Nur die bedeutsamen Ereignisse, die sich an die Geburts- lagSseier des groben Achtzigjährigen knüpften, unterbrachen das eintönige Ticktack des politischen Uhrwerks mit Hellem nationalen Glockenklange. Auch diele Glocken sind aber jetzt verstummt und rings herrscht wieder Schweige», gleich als wollte eine Welt in ehrfurchtsvoller Zurückhaltung Dem begegnen, der nach Tagen voll seelischer Erregung mehr als je vor jeder Aufregung geschützt werde» nmb- Allzu lange kann aber dieser VerharrungSzustand nicht aufrechterhalte» werden. Die Welt will durchaus — etwas Neues wissen und die Telegraphendrähte und Zeitungstvpen werden es schließ lich auch müde, immer nur zur Registratur der üblichen Tagcslcicr zu dienen. Diese Spannung mutz sich einmal entladen und dann darf man sicher sein, daß plötzlich eine ansehnliche Entenschaar lustig aus- llattern wird. Vereinzelten Exemplaren der Gattung begegnet man schon jetzt, sic haben aber noch nicht die rechte Flugkrast kommen infolgedessen nicht hoch genug empor und entgehen der allgemeineren Aufmerksamkeit. Eine solche vorzeitige Frühtings- ente hatte die „K. B.-Ztg." »ingst in die Welt gesetzt, indem sic in einer Petersburger Meldung erklärte, der Draht zwischen Berlin und Petersburg sei zerrissen. Weshalb ? Wegen der Abberufung des Generals v. Werder von seinem Petersburger Botschafterpostcn. So verkündete cs der Berichterstatter des Blattes, der in Petersburg das Gras wachsen hört, mit einer jeden Zweifel ausichließenden Schärfe und Bestimmtheit urbi ot, orbi. Es half aber nichts. Die sensationelle Ente siel alSbald mit einem schweren Plumps wieder in's Wasser zu rück und dasselbe Blatt, das sie hatte aufflicgcn lasse», brachte ein De menti. Nicht einmal die Börse, die ja überhaupt in der letzten Zeit gegenüber angeblichen oder wirklichen Bcränderungen in der poli tischen Konstellation recht dickhäutig geworden ist, ließ sich das Ge ringste merke». In diesem besonderen Falle weiß überdies die Börse ganz genau, daß sie das Spiel in der Hand hat. Rußland sitzt io puncto puocti scheußlich in der Klemme. Die mit französischer Hilfe zu Stande gebrachte .Festigkeit der russischen Finanzen" fängt an, den Franzosen selbst, deren kleine Sparer mit ungefähr 8 Milliarden i» russischen Anleihen festsitzc», bedenklich zu werde». Ein Fran zose, der lange Jahre hindurch einen hohen Beamtcnposten in Ruß land bekleidete, hat es unternommen, seinen Landsleuten über die eigentliche Lage der russischen Finanzwirthschaft die Augen zu öffne» und seinen Ausführungen, die in absehbarer Zeit den Staatsbankerott Rußlands weissagen, haben erkennbar groben Ein druck gemacht. Die französische öffentliche Meinung sängt an, Rutzland gegenüber kritisch zu werden und ein neuer Pumpvcrsuch Rußlands würde sehr wahrscheinlich mit einem Fiasko enden. Rußland würde also höchst unklug handeln, wenn es mit einem Rucke den Draht zwischen sich und Deutschland zerreißen wollte, wo es selbst so überaus nöthig .Draht" braucht. Zn dem Zwecke müßte sich die russische Diplomatie dmn doch erst endgilkig davon überzeugt haben» daß in Berlin für sie unter keinen Umständen mehr etwas zu holen wäre. Die russische Diplomatie versteht das Angeln aber viel zu gut, als daß sie so leicht ungeduldig dabei werden sollte. „Abwarten und Theetrinken," denkt Nikolaus II. ebensogut wie Alexander HI. und Herr Witte vor allen Anderen. Also mit deni plötzlichen Reißen des diplomatischen Drahtes zwischen Berlin und Petersburg ist es nichts, wenn auch eine kleine Verstimmung zwischen den Höfen aus persönlichen Gründen eingetreten sein mag. Das diplomatische Rußland muß nach wie vor diejenigen Pas ausführen, die ihm da« unerbittliche Reglement des Tanzes um das goldene Kalb vorschreibt. Das goldene Kalb ist noch immer über den modenern Nationen erhöht und sein Lpferpriester, der .gelbe Czar", ist weit mächtiger als der weiße Ezar deS HundertmillloncnreicheS. Doch Alles hat seine Zeit, auch die Herrschaft des goldenen Kalbes über die Poller der Gegenwart, schon ist lein Glanz merklich verblichen und unter den reinen Strahlen des silbernen Gestirns, das am Horizonte der Zukunft cmporzusteigcn beginnt, schmelzen seine Glieder langsam, aber sichtlich dahin. DaS verdächtige Silberblinken um sie her hat die Priester des GoldcS in schwere «orge versetzt. Sie fürchten, daß sie eines schönen Tages einmal statt deS goldenen ein silbernes Kalb vor Augen sehen könnten »nd dann wäre es mit ihrer Macht vorbei. Deshalb rühren und tummeln sie sich, um zu retten.war zu retten ist. Sogar ein .Verein zun, Schutze der Goldwährung" ist bereits gegründet worden, an dessen Spitze neben anderen Herr Bamberger steht, der Mann, der vom Golde io begeistert ist, daß seine Persönlichkeit förmlich einen goldenen Wiederschein auSstrablt. An Herrn Bamberger ist icder Zoll Gold, weniastkn« äußerlich. Ob freilich solche Goldmcnschen auch regelmäßig ein .goldenes" Herz in der Brust tragen, ist zweifel haft- Tie Erfahrung spricht nicht dafür. Es scheint vielmehr, als ob unter dem Einflüsse der Goldwährung das Herz der Menschheit sich verhärtet habe und kalt und nnempstndlich geworden sei gegen die höheren Zwecke der Civilisatlon. Die kalte Grausamkeit im Kampfe uni'S Dasein, die nnersättliche Gier des Erwerbes, die schrankenlose Genußsucht, die Proletarisirnng der Masse», die Ab nahme des allgemeinen Wohlstandes, die Ansammlung ungeheurer Kapitalmassm in den Händen weniger Fürsten des Goldes — das Alle- find mehr oder weniger Jolgeznstände der unbeschränkten Goldherrschast, die ans der einen Seite olle Schütze ..... . ... , . j;e der Erde aus- ,A»iisbe>uanil> und in dem Umgänge 1 speichert und aus der ondercn Nvtk. Foininer und Elend schosst, brauch der Aintsgewn». Wenn mich Das L' Silber dagegen hat Metall hat die natürliche möglichfl gleichmäßig zu Grictzcs dem Silber seine mit Psnndweibern einen Miß der Disziplinorhvi die Per io durste e» denielbe» dennoch eine »usglcichendc Kmil. Das weiße j dienstc des Angcliagkcir aiierkaiinl hat Neigung, auseinailderzusließeil und sich ^ nicht im Anne belassen, verweile». Als die Goldkönigc traft > ' Tctin 0 l d Landtag Das Altenmatcrial über de» Geistes natürliche Gleichstellung mit dem Golde zusland des Fürsten Alc> ander wurde einer nel-engliedrige» Eom raubten, wußten sie daher wohl, was sie Ihatcn. Sic schufen ein künstliches Ävldmonvpol, uni ihrer Sippe, d. I». der hohen Finanz, die Zügel der Weltherrschaft in die Hände zu spielen. Jetzt durch bricht aber der Silbersirom die Dämme, die ihn so lauge gescssell haben. Die Deichhnuplleute von Goldes Gnaden wissen sich kaum noch zu Helsen. "Nur mit Ansbielnng der letzten .ströste vermögen sie die Dnrchbrnchslelleir noch »rsthdürstig ausznbessern. Sic glauben aber selbst nicht mehr, das; die Dämme aus die Dauer dem Hochdruck der Silberflnlh widerstehen tonnen und man be ginnt daher im Lager der Goldmäirner sich auf das „Schlimmste", d. h. aus die Wiedereinsetzung des Silbers als vvllgiltigen Zahlungsmittels, gesagt zn mache». In der That ist gar nicht zn verkennen, daß der Bimctallrs- FwUenvercm gegrnnvel. welcher bez» muS erhebliche Fortschritte macht. Es geht damit ungefähr ebenso > ^rmchrimg der deutschrn Kricgsstvttc wie mit der antisemitischen Bewegung, Zuerst lediglich als Polichincl! Ausl ände tollen .iweigvercinc gegrun von de» Gegner» behandelt, ist sic heute zu einem cinstußreichen Faktor des ösfcutlichen Lebens geworden, der nur eines sachver ständigen »nd uneigennützigen Rechners bedarf, um die politische Bilanz gründlich zu verändern. Dir Silberbewcgimg lial auch weiblichen Spott über sich ergehen lassen müssen. 'Wie sind ihre Träger gehänselt worden! Es hat ober Alles nichts genützt. Tic Mission übcrwieien Schcmma toiv. ertlmle 'ich bereit, den Rc geilten Adolf anznertennen. wenn die Regelung der ? pronwlae ordnung joiort begonnen wird Ateinisjen „eil. tadelte die Rc gcntschast als eruen Eingriii in die rechte Linie Piesterseld. Mini stcr Wol'sgramm begründete nnler vielfachem Widerspruch die Ge jetznwßigieil der Ernennung des Regenten. Weilerberathmig am Dienstag. 'Lieschau, F»Relau Kreis Dirichan jchlng i» einem An fälle von Tiessinn eine Arbeiters»»» ibre drei Kinder im Alter von lt). 5 lindJahren durch Bcilhiebe lobt. Die Mörderin wurde verhaftet. Mo 11 »beim. In Baden Baden wurde ein deutscher lrsttenvcrcin gegründet, welcher bezweckt freiwillige Mittel zur auszilbliugcn. Im In und , .. gegründet werden. Der Austns ist bereits erlassen. Paris. Tic Jur» des Ehamp de mnrS hat 150 Bilder zur Be schickung der Berliner Ansstellnng ziigciasscn. > Tie B crIine, B ö r s e verlier matt ans Gcwinniealisatv'nen !bci schwerfälligem Perkchr. Der Privatdistont ging ans l'-Pw-A j zenl zurück. Deutsche Anleihen beseitig!, Ftaliener nnchgebend, 8 Bewegung zur Wiederherstellung deS Srlberwcrlhes gc!it heute mit > Merikaner. Russen »»b Hugmii iest. ^ ürtcinvertlie an» rlemrntarcr Gewalt durch alle großen Kulturstaalen >»id selbst i .^stis matt >.>»» Zanten waren .streditaktienl'oliei. wehrend» , England, ans dessen Widerstand die Goldniänner bisher ihre ganze bei»'"che Bauten „ch 1,11, Brnchtl.cile abichwachten. Pen E". w - , Hostnung setzten, sängt an, „schwach 'zu werden. Die iüiigsleii j öahncii gal>en r>ranzvscii. Elbethal und ^.oinbardcir weite' ua,I, ^ Pvrgänge in England haben so erinnthrgend ans den Silbernlartt! wahrend Biischttehradcr irucdcr hoher bezahlt wareii. tzruv e Heun ^ cingewirkl, daß eine plötzliche Steigerung des Silberpreiscs »m! "E, schweizcrstche Zahnen .Insangs chwache'. stmte! betestigt ^ ^ meln als 10 Prozent eingctretcn ist. Das sind gute Aussichlen. ö^n dciitichen Zahnen ^sllirciißen i,nd Mnii>ze> »ehmiige ..liarirn -- k Hoiienllich steigen alle politöchen Werthe — notabene nur solche, i ömM>- und -.nbcck Buchener nachgebend. Bergwerke »mU. -'-clgo- ^ - die einen „inneren Werth" haben -- in nnserei» Paterlandc bald! sahrtsnttien slilt, aber seg. Iudnstr>epgprerc »n Kagaverteln vor ^ r ebenso im Kurse, damit die nationalen Frühlingshoistuiiigen. mit ^ wiegend bester. Nachborlc schwacher. ^ c denen der Lenz die Brust schwellt, zur Frucht reisen tonnen. Je> .. >>r«nrs»ri a.M. ,-«,>»».> ttndu!-«'«. ms.r«.. Tre->r.>-.^ ^ Nnoar r io.k' l grimmig« drc'Hlnä "stier^h^i^naLonal^ i K.'"' » . 'chastSpolrtrk drein,chaucn. um st' bester wird es im Lande aus- ,.r.,3 u»r Z'!-uw».> R-»lc ro-.rb. n so. Lwu,'-. 7. . § ; schauen. „Wat dem Eenen stn Uhl. rs dem vliinern srn Nach-, Porinaicstii «.?». 'Turic,, Ls.->? 2>u'mioo>c 1«.«. Liiemandiu!! 724». Z- -1 tigall." Wenn dieses Jahr die Nachtigall n>> Sachsenwald an- SlaaiE,,, sss.?-. Lombardc» Lr7.sn. .Zcn -- ' i igal >cve 'n. großen Achtzigjährige» einen v! ' um dem nachträglichen GelmristagSaruß zn bringen, dann möge ihr Ge sang ihm sagen, daß es wieder nationaler Frühling worden ist im ganzen Reiche. Aernschreib- und Fernsprech-Vertchte vom 6. April. Pari». Pwdullcii iLcb!»»!.> r>ce Avril rs.rs. vcr Lcvi. - - Dcrin. rs.ro. mau. Lvm«»» per Avril W.7Ü. vcr LcvNu Tcg'r. 3».7S. niNig. — : Ilübvi vcr Avril Stz.ca. vcr Lcvlli:. Tcrvr. -7.-7. r-cliailvlcl. » A »1 ftcrdaui. rprottillcii. iLclilus!- Wciail vcr Mai >47. vcr Nov. r-v. ZI » Aioaac» vcr Mai iv4. vcr Zuli —. Lliober lüs. W - OertlichkS und Sächsisches. — Zur gestrigen Königl. Tafel in Pilla Strehlen waren Ihre 2.- j Berlin. I» der Preise ist vielfach die Rede davon, daß ^ Durchlauchten der Prinz und die Fra» Prinzessin crieorg von - - - und - !tc» und .siisichcrnngcn über die Art des Empfanges crthcilt! seien. Die „Nordd. Allg. Zig." ist in der Lage, diese! hten als völlig erfunden bezeichnen zn können. — Mit Be-! „ . wohnte örciiadier-Regiinent hinsichtlich des Empfanges der Rcichstagspiäsidenten v. Bn»l und ISchö n I> nrg W aldcnhnrg mit Einladungen heelal worden Spahn bei Sr. Mawstät dem Kaisci Porveiprcchnngeir slnltgesnn-i Ihre Majestät die Königin beehrte am Freitag die U den hätten ^ - -- >-- ^ ' " - " ^ - -- ^ ' '' ' worden jci Nachrichten r>uu»r rrpiiivc>> vczrimnr» >> zug ans die Mittheilung, daß der Kaiser Franz Josef den dies- iährige» bei Stettin abznlicmciide» Manövern beiwohne» werde, erfährt die „Krcuzzlg." Folgendes Der Dag derAnkmist des hohen Gastes in Stettin ist noch nicht genau ststgcstelll, »ach den vor- läusigen Dispositionen durfte die Anwcscnheii des Kaisers Franz Joseph in die erste Septemherwoche sollen! sie würde eine ganze Woche auStüllen 8. September, in OsteranSstcllnng des Königl. Hoflirscrantcir I. Olivicr mit ihrem l Besuche. - Sc. Königl. Hoheit Prinz Friedrich August gestern der Batoillvusbesichtigimq im 1. (Lcib-sGr Nr. IM bei Am I. d Mts. be,ruhte Ihre Königl. Hoheit die Prinzessin Johann Georg in Begleitung ihrer Elwendäme Frau Baronin v. Finck die Prüsimg der ii Kiiabcntlnsie der L. katholischen Be- zirksschnlc lIordanstraßw. Die Herreir BezirkSschiilinspektor Schnl- liidcin ein 5 bis «'tägiger Aittcntlwli. vom bis iatl> Eichenberg. StadtratI, Fischer, Amtsrichter Sei seil. Porsitzen AnSstcht genoininen ,ein st'll Ans der Um der des lathviiichcn Schnlvornandrs. und Direktor Dvld sowie die «I gcvung ves Kaiiers verlautet nach der ..Aordouice Zig.', daß am Knaben der >. Klaue, welche Spalier bildete», empfingen Ibre Tage der letzten SchisiStausc vvn dem Kaiser die Frage an einen Königl. ."»heil, die etwa eine Stunde in der Schule verwcille und der Admirale gerichtet wurde, welchen D»usnanien mg» wohl für i sich sehr lobend über das Gesehene und Gehörte an-tpracb, das neue Pan,c»chiis in Porschlag bringen würde. Der Gewagte > Pon der Königl Zoll- und Steuer-ireltion zn Dresden ist antwortete mit einem Hinweis a»f die Bcdeutuiig des 1. Avril,! Herr August Protze aus Schmilka zum Königl. Wachtichister woraus der Kaiser lebhaft erivicdeitc: „Ja, wenn es ei» Panzer ernannt worden »nd hat derselbe dic'en Posten am I. d. M. erster Klasic wäre!" Die >» de» sreisinuigen und jozialdemr' angetretcu Der bisherige Wachtichister. Herr Kapitän Schinieder kratischen Blättcnr gebrachte» Mittheilnnge» über die Gründe, ans, von hier, früher bei der Sächsisch Böhnistchen TampstchststahrtS welchen der lömmandircnde General des Arineetvrps. General ^ Gesellschaft nngcstclll. hat über L Jahre lang diese Stellung ein- dcr Artillerie v. Lcwinskv 'einen Abschied erbeten hat es genommen. wird darin behauptet, er habe sich einer Etifcllcnsranr zum Opfer, — Ter Sonntag Palma rum, der für unsere Jugend io gebracht —. beruhen, wie im „Rcichsanzeiger" mitgetheilt wird, aus, bedeutungsvolle Tag. ist als Porbotc der großen LcidenSwoche Erfindungen und entbehren icder thastächlichen Begründung, i und als Verkündiger des verklärten Auserstchungsfcstcs wiederum Das Rangverhältniß der kommandireiiden Generale ^n de» in! herangekvmmen. An ihm treten Tausende junger eva»gelischcr der Provinz sonst noch beamteten Würdenträgern des Staates und! Christen zum ersten Male an den Altar, um ihr Gianbcnsbekciint Kirche rst durch bestehende Verordnungen cndgiltig und im- »iß abznlc der ^ „ antastbar fcstgestcllt. Es erfährt auch dann leine Aendernng. wen» die genannten Würdenträger höhere Adelspradikatc oder Misten- würden besitzen. — In der französischen Zeilmig „Le Matin" vom 19. März 1895 wird behauptet, daß'ich die deutsche Hccresvenvalt- . ung des von dem fmnzvsischcn Obersten Dereuc vor einigen! Wenigen ist es vom Schicksal Jahren erfundene» Säbclnwdells unter Nichtachtimg der Rechte des Sonnenschein des Glückes durch das Leben zu wandeln. Genannten bemächtigt und mit diesem Säbel die preußische! anderen Ländern, in denen der hcutiac Tag nicht durch die Ein . legen und sich durch das heilige Abendmahl dem Herrn zu eigen zu gebe» snr ihr ganzes Leben. Die weihevollen Glockentöne des heutigen Sonntags führen Tauscmdc jugendlicher Konfirmanden aus der Kindheit in bas L ' hinein. Ernster gestalten Kavallerie bewaffnet habe. Diese Nachricht ist ieststcNt. völlig iinz»trcffcnd. Der best. Säl wie der „Rrichsanz." äbcl ist nicht einmal zu der preußstchcir Probcversnchen hcrangezogen, gejchweige bei k ... „ . Kavallerie eingeführt worden. — Eine von etwa ISOPerione» hesuchtc! Bedeutung zngriprochen hat. werden von den Dheilnehinern an as Leben des Jünglings und der Jungfrau 'iw,, sich für sic die Lebenswege, und nur vergönnt, in immerwährenden! nk :,r vluch IN . _ . .. ... .. ne Ein scgnung der Konstrmanden und Konsinnandinnen insgezeichiict ist. ivird er in besonderem Maße gefeiert Zweige von Palmen oder anderen Pflanzen, denen man mit den Palmen gleiche »imbvlische .. b! Arbeitsleitcr u»d Besitzer von Weiß- und Pnhriich-Bicrhranereien auiznfordcrn, den in ihre» Betrieben beschäftigten Brauerciarbritcm den 1. Br'ai freizngebcn und sich darüber st'ätcstens 8 Tage vor dem 1. Mai zu erklären. Berlin. Der Export aus Deutschland nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika stellt sich im ersten Quartale d. I. er heblich höher als im gleichen Zeiträume des VoriahreS. Für die Stadt Berlin beträgt das Plus allein 1.760,000 Ml. Leivzig. Nach der Wiederaufnahme der Verhandlung hält Legatlonsrath Rose es für nachgewiesen, daß Leist an dem Aus stande mit schuld sei. Tic hanptsächiichste Vergehung sei in der Benutzung von Pfandwribcrn zu erblicken, deshalb sei die strengste Strafe, die Entlassung, ani Platze. Die MilderinigSarimdk der Vorinstanz seien nicht überzeugend. Das Auswärtige Am! wolle Leist auch im Koniiilatsdteiist nicht verwenden. Nach beendclem Referat findet eine cingehriide Vernebmung des Angeklagten statt. Dieser bestreitet, seine Anitsbestignisse überschritten oder durch iein außeramtlichcs Verhalten öffentliches Aergcrniß gegeben n»d da durch das Ansehen des Deiilichcn Reichs geschädigt zu habe» * Leipzig. Der Tisziplinarbos beschloß iliitrr Aushebung des erste» Unheils, den Angeklagten Leist mit Dienslentlnsinng unter Belastung der Hälfte der ge'ktzlichen Pension ans drei Jahre und durch Auserlcgung der Kosten zu bestrafen. Der L isziplinarlws erblickt ln der AnSpc»tsch>mg der Weiber eine Ueberschrcitnng der Prozessionen hcrnnigctragen. >0 in Rußland, verschiedenen Tbeilen Oesterreichs, Italic». Belgien »nd anderen Ländern. In früheren Jahren erinnerte man sich nicht allein durch Palmen, ivnderir auch durch öffentliche Schaustellungen an den Einzug Elmsii in Jeru salem. Sic bildeten die Einleitung zu de» in der folgenden Woche zn veranstaltenden Paisionsspielc». Eine geschnitzte Figur, de» Gottessohn darstellend, saß a»s einem hölzernen Esel, der ans Räder» stehend durch die Straßen der Dörfer und Städte gefahren wurde, während die Menge Palmen und grünende Pflanrenrciser auf die Wege streute und dem Ernste und der biblischen Bedeut ung deS Tages entsprechende Lieder sang. — Die außerordentlich hoben H 01r - Rüstungen am Königlichen R ei idcnz s ch l 0 s s e haben mit dem hcntigcn Tage beendet werden können Lchon i» der nächsten Woche wird an den beabsichtigten Frontveräiideriiiigsba» gegangen »nd die Arbeiten dann möglich» rasch gesördcri, da alle beabsichtigten Bauarbritc» mit dem Zusammentritt des Landtages beendet sein front noch drei derartige Giebel, wie sic die Fronten nach Wesir». Süden und Liten zeige» Im Innern des großen Schlvßhoses »and die östliche Seile mit^ der reslaiirirtcn westlichen nicht mehr im Einklang. Unr dem Schloßhosc ein symmetrisches Aussehen seiner Fronten zn gel-cn. wird ans der Ostfront ein ebenso breiter
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