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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.04.1861
- Erscheinungsdatum
- 1861-04-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186104092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18610409
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18610409
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1861
- Monat1861-04
- Tag1861-04-09
- Monat1861-04
- Jahr1861
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.04.1861
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Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts Md des Raths der Stadt Leipzig. Leipziger Lank. schwer und fast gar nicht zu erlangen ist, besonder- aber die deutschen Libretti komischen Genres oft genug an Gchwerfällig- Leipziq, 9. April- Die Leipziger B ank hat so eben ihren I kelt rmd Ungeschicklichkeit leiden, so ist eS einem deutschen Com- Bilanz»Betlche vi^ M Februar .861 veröffentlicht D-mftlbm I ponisti^n nicht zu verdenken, wenn er zu einem französischen Ttxt- zufolge betrüget die Äctiva der Bank 15,715,333 «L 13 «Sk, so I buche greift. daß nach Abzug der Passiva eift reiner Gewinn von 75,778 «eff I Die Mvfik SchiiednerS schließt sich ebenfalls an die neuere t9 «Bk b verbleibt, weicher durch den llebettrag aus dem I ftanzösische Schule an; sie ist ganz in Auber's Art und Weise vorigen Jahre sich auf 76,022 «E 12 «Bk erhöht. Fieser Rein-1 gehalten, sowohl wa- Melodlenbikdung und Harmonik, als wa- gewinn soll auf Vorschlag des Ausschusses, unter Vorbehalt her I äußere Fassung betüsft. Auch da- können wir nicht tadeln, denn Zustimmung der demnächst abznhalteni)en Generalversammlung. I für diese- Genre de- mufikalffchen Lustspiel- und Conversatioris- pro I stück-, in welchem Auber so viel BortreMche- und Mustergültige- ^ " allerdings die ent- Gratification an die sechs verwaltenden Direktoren (3*/, des Rein-1 fällig und eindri gewinn-) und 233 a- 14 «ßk als Vo>' ' ' ^ ' ' gefchaffm, bietet die nmfranzösische Musik allerdin, sprechenbstm Au-Vtuck-mittel. Schliebner- Musik >rtta- auf da- neue Rech- wollen, da wir nattch, eü mit wenn einer lch kl ufmp Musik ist sehr qe- keinesweg» originell. Wir nternSwertheS Streben be- nung-jahr zur Verwendung kommen. I kündenden Erstlingswerke tV^ay haben, dem Componisten die Da- Gewinn- und Verlustkonto auf da- 22. Rechnungsjahr I sehr treue Nachahmung de» SiykS eine- Anderen, noch weniger der Bank (1. März 186V bw '/8 Ftbräar 1861) enthält im I die einzelnen ReminiScenzen zum besonderen Vorwurf machen, Debet u. A. folgende AMtze: 90MV für Zinsen auf 12,000 I wünschen aber in feinem eigenen Interesse, daß er in seinem Stück Bankaktien b. 3»/« «j?, 9230 27 «Bk 7 H für Fracht I nächsten Werke mehr die eigene Individualität hervortreten lasse, und 7Gpple*.<*PFl haaren Gelispen, wslche v^n auswärtigen Plätzen I Sehr loben-werth ist eS, daß der Componist den Dialog in seiner Stadttheater. lae u. A.: 46,565 o-t 5 «sk 5 für Ainsen vön den Pfandqeschäf-I schen dm Hauptnmnmeril liegmden, die Handlung selbst vermit- ten, 44,875 23 «Bk 5 fürÄmfm von discontirten Wechseln I telnben Stellm in einem leichten mehr melodischen Conversations- und Anweisungen, 38,945 «iS 5 «Bk 8 für Zinsen von den I ton hält. Da da- Textbuch wahrscheinlich ursprünglich mit Dialog Geschäften auf laufende Rechnung, 8249 «L 19 «Bk für dergl. I geschrieben ist, so stellen sich bei der Durch-Composition der Oper gegen hypothekarische Sicherheit, 82,112 4 «Bk für Gewinn I allerdings noch starke Längen heraus, denn das gesungene Wort und Ainsen an auswärtigen Wechseln, 24,808 «L 4 «sk 7 >«H. für »bedarf mehr Zeit, al- da- gesprochene. Hier, wie überhaupt noch Gewinn und Ainsen an den Effecten. I arr vtrtM"arkV?E StMn^er Oper muß der Roth st ist noch sehr sejye Schuldigkeit thun. Da- Werk wird durch zweckmäßige Striche ganz entschieden gewinnen. WaS die musikalische Ausarbeitung betrifft, so anerkennen wir de- Componisten harmonische Kenntniß und dessen Gewandtheit Eine Opern-Novität auf der Bühne gehört in unserer Zeit zu I in diesem Theile der Tonsetzkunst. Ebenso fanden wir eine natur- den seltenen Erscheinungen, denn so viel wie auch wohl noch I gemäße, geschickte Behandlung der Solosingstimmen und der immer in Deutschland, Italien und Frankreich alljährlich Opern-»Chöre. Die Chorstücke und namentlich auch die Solo-Ensemble- Partiturm fertig werden mögen, so kann doch nur höchst selten I sätze ohne Begleitung waren von besonder- guter Wirkung. Weniger einmal, selbst bei dem besten Willen der Theaterdirectionen, einischeint der Componist die Orchestermittel zu beherrschen. In der solche- Werk zur Aufführung gebracht werden, noch seltener aber I Jnstrumentirung vermißten wir fast durchgehend- eine zweckmäßige ist eS von so durchschlagender Wirkung, um «L«e bleibend« Stelle! und naturgemäße Ausbeutung der einzelnen Tonwerkzeuge und in auf dem Repertoir zu finden. Wir unsererseits sehen der ersten I Folge dessen glückliche Mischung der Tonfarben und schöne Klang- Aufführuna einer neuen Oper, besonder« wmn sie deutschen Ur-» Wirkung. Trotz der modernen, also nicht schwachen Besetzung sprung- ist, stet- mit dem aufrichtigen Wunsche entgegm, sie I d,S Orchester- klang diese- oft dünn und erreichte der Componist möge etwa- wirklich Neue- bietm, die Kenner und da- größere I nicht immer den gewünschten Effect. Daß Schliebner Talent Publicum gleichmäßig befriedigen und also einen dauernden Er. »und Sinn für schöne Klangwirkung besitzt, hörten wir in dem folg erreichen. Ivocalen Theil der Oper wie auch auS dem heraus, wa- er oft Sehr anzuerkennen ist eS, daß die TheateydLrection sich bereit »im Orchester beabsichtigt; e- dürfte ihm daher nicht schwer fallen, finden ließ, da- Werk eine- bi- jetzt in der Kunstwelt noch wenig, I schon für ein nächste- Werk sich eine größere Gewandtheit in der in weiteren Kreism fast gar nicht bekannten Componisten in die I Anwendung der Orchestermittel zu verschaffen und namentlich das Oeffesitlichkeit einruführen. Die Oper „der Graf von San-1 Claviermäßige und allzumge Ausammenrücken der Stimmen (be- tarem" in drei Acten nach dem Französischen von I. C. Grün-1 sonder- in dm Saiteninstrumenten) auS seiner Orchestration zu bäum, Musik von Schliebner, gehört dem Genre an, was »entfernen. die Franzosen mit „Opera eomigus« bezeichnen. Daß da- Li-1 Die Oper fand schon bei dieser ersten Aufführung eine überau- dretto in der Seinestadt entstanden, würde man schon nach den I freundliche Aufnahme und wird sich voraussichtlich für die nächste ersten Scenen auch ohne die Angabe d-S Ursprung- auf dem »Zeit in der Gunst de- Publicum- erhalten, da- gern leichte und Theaterzettel merken. So viel als wir wissen ist eS «kr Scribe-1 gefällige Melodien hört, namentlich wenn die Länaen beseitigt scheS Werk, jedenfalls aber «in sehr naher Verwandter von »werden. Oie geschmackvolle misv-su-oeäne, da- tüchtige wohl „ Teufel- Antheil ", „ Lestocq " und „ Kroudiamanten" rc., also I abgerundete Ensemble und die Leistungen der Solosänger warm ein leicht gehaltene- ConversatlonSstück mit etwa- Romantik, I dem neuen Werke sehr förderlich. Die Hauptpartien hatten Fräu- vielen LiebeSangelegenheiten, verschiedenen verwickelten Jntriauen I lein von Ehrenberg (deren Leistung unS namentlich im zweiten und überraschenden starken Effecten — bei denm e< -uf größere »und dritte» Act sehr ansprach), Herr Poung, Herr Bertram, oder geringere Unwahrscheinlichkeiten nicht ankommt — und alles ^ Herr Lück und Herr W allen reiter, die ihre Aufgaben im .. H,sang mH die ersteren drei Herren betrifft) auch im Spiel F. Gleich. da- auf einem historischen Hintergrund, dem allerding- nicht viel» Gesang und (wa- »edr Historische- geblieben ist, al- der Name, der Ort und die I sehr wacker losten. Jayrzayl. Da ein guter deutscher Original-Operntext äußerst»
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