Dresdner Nachrichten : 15.11.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-11-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189511155
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- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18951115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18951115
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1895
- Monat1895-11
- Tag1895-11-15
- Monat1895-11
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- Dresdner Nachrichten : 15.11.1895
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U >r. 2t<» - ^««ev «sra»r< f iii ^ ?Ii«ti»^riij>Iii>-OI»iiii» § «wi>tivklt in zvstor I'raidlnm! uuä roielikirltizvr lsuLnaiil «' ^e ilnelnuMsi ftite»^»««» 3, /uoi>> tot item ^ltiiurrlct. ? Svstvrl'irok-u.Li'- Inisvkunxsxsli'Snk, «r»rudt IkBl U»I»^r»ak. »im« »iLiio^i k ^'7-s , r .. / l l Ol.„ !^>7W«»WIMUM«' ^' tit.inio^onci«--- 8türI>»uc,'Kw!tt«-I lai Kceanr^>-.>,--»Ic-n - >8<Im 3 >l,rk. mit k3»«?n I l'l.btw 3 Aiiic ä>, I'I «' I'rompter Ver-aliöt um k siü-nitrts. ^ >11. »iikiiiillislce lleerilili. emMlim. s: I,«ttI«'iijc>l»I»'ii, Mffittki'lk »I«ppen, IIoIit'ii/nIItLiiiiiiiiilpI, Zkk« ktliZklu' I^ilerjvppev. ^I«'.>!8t6 Fi»rv;>IiI !l»! ^Iitt/1'. W I« « Iill üilK 'I'lii'!. 8<Il 1088-8113880 2!», »olistli Erö'iniing de? Landtags. Randlags-Tiner. 6»iii Iv »ni^I. Lustlos. d!18 Thronrede zur Landtansrrösinniig. ordentlicher Etat. Kgl. Tekrete. rdenllrcher und außer-l Mnthmaßliche Wirternng: s :1>cden Bisniarcks, '^irtnria 2alnn. Ma;art Adend. „Tanna Diana" I?Ius Eirund des zwischen Meiner Regierung und einem frühere» Landtage dercinbarlen EieseheS ist am 1 April dS. v . das nen- Thronrrdk. Die gestr-nr Mittag zur feierlichen Eräs.nnna des ^»dlags «richtete Amtegericht ülbcrnhan in den, da'nr nenerrichtcten Gc- dande crvsinet warde». "'an de» am dem vorigen Landtage ans den verschiedensten i.'andeStl,eilen ringegangcnen Petitionen um Errichtung weiterer ?tnilSgclichtc waren die der Gemeinde» i.'ausigl und slieichenan Meiner Regierung zur Erwägung iibcnvie>cn Warden. Mil Rücksicht hieraus werden Ihnen die dicicn beiden Petitionen entsprechende» Gesekes- nnd PcwillignngSvarlagen zu gehen. Ebenso ist die ans dem vorigen Landtage Meiner Re gierung zur Neinitnlsmnhmc überwiesene Petition der Lehrer an den staatlich nnterstiikten Realschulen um Ausbesserung ihrer Ge halte snr begründet erachtet worden. ES ist daher eine andcrweite Gehaltsskala üir diese Lehrer entrvorsen und. um die hierdurch ent stehende Mehrbelastung der verpflichtete» Gcmcindcn;n erleichtern, eine hierzu bestimmte Summe in den StaatshaushaltSctat ein gestellt worden. So mögen denn die Pcrhandlmigen auch dieses Landtags znm Heil und Segen des Lande? gereichen. von Sr. Majestät dem König verlesene Thronrede hat folgenden Wortlaut: Meine Herren Stände! Ich habe Sie zur Wiederaufnahme Ihrer versassnirgSimijügen Thotigkcit berufen nnd Heike Cie herzlich willkommen Bietet auch die gegenwärtige Lage des wirthschastlichen Lebens »och keine bc sonder? glänzenden Erscheinungen dar, so mehren sich doch erfreu lichcrweise in einzelnen Zweigen der PollSwirihschast, besonder? aus industriellem Gebiete, die Anzeichen einer erheblich günstigeren Gestaltung der Verhältnisse , der schädigende Truck, unter dem die hauptsächlichslen Erwerbsauellen zrither gestanden haben, ist augen- »cheinlich mehr und mehr gewichen. E? ist dir? in erster Linie den vorhandene» Friedensgarantien zu verdanken. Bcdanerlichcrweisc bestehe» dagegen die ungünstigen Konstellationen, unter denen die Landwirthschaft zu leide» hat, unverändert noch fort. ES wird nach wie vor da? ansrichtigc Bestreben Meiner Regierung bleiben, j dem Unisichgreiscu eines bedrohlichen Rothsland? aus diesem Ge biete nach Kräften cntqegenznarbeitrn. In Ilkbcrcinslimmung mit dem erkennbar gewordene» Aufschwünge der Industrie zeigt auch die Finanzlage de? Landes erfreulicherweise seht ein etwas freund lichere? Bild als am Schlüsse der vorigen Finanzperiode. Es ist zwar im Hinblick auf das Anwachsen der Leistungen Sachsens für da? Reich leider nicht zu umgehen gewesen, von der für diesen Fall Meinem Finanzministerium im Jinanzgesrbe rrtheilten Ermächtigung zur Erhebung eines Zuschlags zur Einkommensteuer im lausenden Jahre theilweise Gebrauch zu machen. Unter dem Einflüsse einer günstigen Entwickelung der hauptsächlichsten eigenen Einnahmen des Landes und der Steigerung der Zuflüsse aus den Ueber- wciiungssteucrn des Reichs ist es aber möglich gewesen, für die nächste Finanzperiodc da? Gleichgewicht zwischen den Einnahmen und dm Ausgaben des ordentlichen Etats bei Fortgewährnng der zeitherigen Dotation an die Schulgemeinden ohne Inanspruchnahme e!»c? Sleurrznschlags herzustellen. Berechtigt dieses Ergebnis; auch zu einem gewissen Vertrauen ans die fernere günstige Entwickelung mierrs Finanzwesens, so lässt sich doch nicht verkenne», das; diese l'auptiächlich von der Gestaltung des finanziellen Verhältnisses der Zimdeoslaaten znm Reiche abhängt nnd sich eine geordnete Finanz wirtbschait . ichl deren vor unerwarteten iz ic hierauf gerichteten Bestrebungen der verbündeten Regierungen baden zu Meinem Bedauern bis seht noch nicht zn einem Erfolge geführt Meine Regierung wird aber fortgesetzt bemüht bleiben, daraus hinzuwirkrn, das; eine annehmbare gesetzliche Regelung diese» Verhältnisses endlich erreicht und dabei auch den Bnndes- liaatc» eine billige Entschädigung für die erheblichen Lasten nicht vorentbaltcn werde, die sie auf Grund der vom Reiche ansgegrbcnen Anregung und im Vertrauen auf die Fortdauer der ihnen srüher in reichlichem Make aus dem Reich zngeslossenen Zuschüsse aus ibrc Etats daucmd übernommen haben Reben einigen die Zu- iammenlegnugsgesebaebung sowie einzelne Bestimmungen des Eivil stoatsdicner-Gcietzes betreffenden Vorlagen wird Ihnen ein Gesetz entwurf über die ärztlichen Bezirksvereine zugche», der den Kreis der diesen Vereinen gestellten Ausgaben entsprechend zu erweitern und unter Anderem die Grenzen der diesen Vereinen bezüglich ihrer Mitglieder und der Aerzte überhaupt zusichendrn Disziplinar- betugniffe einheitlich zu regeln bezweckt. Die schon vor Jahr zehnten hervorgrtretenc nnd scitdcnr in immer steigendem Matz empsundmr Unzulänglichkeit der im Landhause zu Ihrer Verfügung flehenden Räume, der auch durch einen Erweiterungsbau nur unvollkommen würde abgeholfcn werden können, sowie andererseits die Unmöglichkeit, dos im Laufe des nächsten Jahres sreiwcrdendc alt« Dienstgebäudedes Finanzministeriums in geeigneter Weise einem anderen Zwecke dienstbar zu machen, haben Meine Regierung dazu geführt, an Stelle dieses Gebäudes unter Mitvcrwendnng des an stabenden, in seinen weientlichrn Theilcn zu erhaltenden Brübl scheu Palais die Errichtung eines neuen Ständehanses i» Aussicht zu nehme», wodurch Ihnen ein Heim geschaffen werden soll, das Ihrer hoben Bedeutung als der versasiu»gsmäs;igen Landesverlrclung würdig ist. Eine hieraus bezügliche Vorlage wird Ihne» alsbald nach der Fertigstellung des noch in der Bearbeitung begriffene» Planes zugehen. Auf dem Gebiete des Eisenbahnwesens nimmt dos Fortschreitcn der hiesigen Bahnhossumbauten das öffentliche Interesse noch immer in hervorragender Weise in Anspruch. Rach dem einige der neugeschaffenen Anlagen bereits dem Betriebe über geben worden sind, steht zu erwarten, dab sich der weitere Umbau planmäßig vollziehen werde. Obwohl hierzu die verfügbaren tech nische» Kräfte stark herangezogen werden müssen, wird es sich Meine Regierung doch angelegen sein lassen, die Verkchrsbrdürf nisse der übrigen LandcSthcilc auch ferner entsprechend zn berück sichtigen. Es wird Ihnen der Bau verschiedener neuer Eisenbahn linien sowie die Erweiterung einiger wichtiger Berkel,rsanlagen vorgeschlagen werden. Auch ist es im Interesse der Abrundung unseres Eisenbahnnetzes räthlich erschienen, ans den Erwerb von zwei Eisenbahnlinien zuzukommen, von denen die eine schon zcit- her von unserer Eilrnbahnverwaltnng betrieben worden, dir andere aber innerhalb unseres Lande- gelegen ist. Tie hieraus bezüg liche» Verträge werden Ihnen zur Genehmigung vorgelegt werden. Ter Schwerpunkt der Thronrede liegt in den Auslassungen über die allgemeine wirtbschastlichc und sinnnzicllc Lage de? Landes. Tic Benrthcilung derselben lautet wesentlich cr'rculicher al? vor zwei Jahren. Von einer wirthichaftlichcn Trpression. die sich au> alle Gebiete des Erwerbslebens erstreckt, kann Heine insofern nicht mebr die Rede lein, als sich wenigsten? in einzelnen Zweige» der Industrie die Anzeichen einer allmählichen Besserung geltend machen, die mit Recht auf die verstärkte Zuversicht ans die Erhalt ung des Friedens zurückacsührt wird. Denn die „vorhandenen Friedensgarantien" sind allerdings dazu angethnn, in erster Linie den sich wieder andohncnden Aufschwung des wirihschastlichrn Lebens zu sichern und zu fördern. Dl- Fortdauer des iandwirll,- schastlichen Nothslandes wird ausdrücklich anerkannt und zwar als eine zunächst unabaudcrlichc Thntsache. da nickst in Aussicht gestellt wird, diesen Rolhstand zn mildern oder zu hcicilige», sondern nur das Versprechen gegeben wird, das; die Regierung nach wie vor' anirichtig bestrebt bleibt, dem lliirsicharciien de? Noihslandcs nach Kräften entgegen zn arbeiten Sehr trvstvoll klingt diese? Ver- iprechen gerade nicht: es bleibt ja auch vor der Hand ein rein platonische?, da in dem zweiten spezielleren Thcilc der Thronrede, der die Ausgaben der gegenwärtigen LandtagStagnng ski.zzirt, keine besondere Vorlage angekundigi wird, in welcher dieicm Ver sprechen in irgend einer Richtung Rechnung getragen wird. Sache der Volksvertreter, denen da? Wohl der Landwirlh- schast ganz besonder? am Herzen liegt, wird es daher sein, nach Möglichkeit zur Realisirung de? von d-r Regierung gegebenen Wien. Tic „Polst. Korr." meldet an? Petersburg: russische Mittelmecrgcsckzwadcr begiebt sich demnächst wieder der VercinSgrseiZgelning. Vorlelirnngen getroffen werden, die ^' Staat und der Geirllicbast einen erheblich verstärkten Schutz j »U'nMc ^iinima anlaii en. rüber den Agitationen i»R den Mockilgelüsten der Sozial > ...K/U- r.M;ws wnd gemeldet, das; die Eiil'cnoiiin sowohl endlich von R'eichswege» wie aui dem Wege der Lande? gesetzgebimg. besonders durcb Abänderung de? LaiidtagSwnlilgesctzes nnd dein arger Freitag. l.>. Ravlir. scheu Blatte gebrachten Mittheilung. das; eine Abänderung de.- prcnkischcn Vcrei»sqeietzes nach deniMustcr de? bnnrffchen Ge'ehes stattsinde» soll, ist nach der „Post" kein wahres Wort. T ie preukiiche Regierung beabsichtigt dnrchan? keine Vcrichärsung oder Abänderung de? Vereinsacictze?. — I» der neuen deutschen Rnndschan der „Freien Änlmc" bcsindek sich unter der lieber ichrist „Kolonial-iLpeknlation" ein Artilel. der aus Grund von Aktenstücken zweier noch schwebender Eivilprozcffc mehrere An ichnldignngen gegen das Snndikat siir siidwestasrilani'chc Siedet ringen enthüll. Ter „Reichsanzrigcr" bemerkt dazu: Hieraus ein zngchc» wird erst Gelegenheit lein, sobald das Svndita! teilst! »1, ani die Angriffe geänkrrt haben wird. Der Artikel erheb: an>!i gegen die Regierung den schweren Vorwnri. dah die Kolonie: nbiheiluiig im Auswärtige» Amte mit dem Svudrkal wegen Br sördcrung vv» Personen und Frachten ein Abkommen getroffen und in >o verschwenderischer Weile mit Rerchsmittcl» gewirtl, schasret habe, dab für Frachten an lM.0 Mk. mehr als n sthia verausgabt worden leien. Ter „Reichsanzrigcr" legt nun cingchrnd dar. das; diele Ai,?!iihrnnge» unricblig sind. — Tie Einnahmen an Kanalabgaben nnd SchiePPgebübren beini Kaffer Wilhelm Kanal betrugen im Eklober N2.7G MI gegen M>. im September. — Wege» Beleidigung der Kaiserin Fried;ich wurde heute der verantwortliche Redakteur des cmtffcmitffcheu Witzblattes „Tenlicher Michel", Karl Kern, zu 2 Monaten Fest- ilngsliast verurtheül. Kiel. Ta? Kaff'crl. Sceamt in Flensburg erkannte, das; der Ziiinnimenstos; des Kieler Ta»ipie:S' „Karl" mit dem Kreuzer „Gesion" am 2«i. Juni im Kieler Ha r» durch den Dampfer..Karl" perschiildc! war. welcher nicht rechtzeitig nach Steuerbord answich. Dem Anträge de? Rcichskommiffar?. dem Kapitän Sörenien das Patent zn entziehen, wurde nicht Folge gegeben, da hier ein Ver sehen entschuldbar erscheine. ' Hallen. S. Tic an der hiesigen Universität bestehende sozialwissenschastiiche Studentenveleiirignng. die gröktc derartiger studentischer Vereine, hat sich aufgelöst infolge von Schwierig keiten, die der Vereinigung feiten? der Univemiäts- und anderer Behörden bereitet wurden. Ko bürg. Ter Spezial-Landtag nahm den Gesetzentwurf über die Erhöhung der Gehälter der Volksschullehrer an. Bei der günstigen Finanzlage aceeptiric die Regierung einen Kommffsrvns- ankrag. dai; die Erhöhung für alle Landgcmcindcn aus der Staats kasse gezahlt und für die Unterstützung der Städte ein Dispositions fonds errichtet werde. Breslau. Ter Redakteur Zahn der sozialdcmokratiichcn „Volkswacht" wurde von der Anklage der Maicstätsbelcidigung sreigefprochen. Kattowitz. In der Wohnung des RegiecungsralbeS Schncrman» fand eine gewaltige Gascrplosion statt. Tie Wirllp schalten», der Hauswirth nnd zwei Arbeiter wurden lebensgefähr lich verletzt. Friedlan d. Bei der heiiiigen Landtags.Eciaizwab! wurde nach amtlicher Feststellung Frhr. v. Hncnc tEenIr.» mit von 663 Stimmen wicdergcwähit. i kKs cr —. L2» s ^ - e/2 s 7' Z'ßS -L demvkratie bieten die wicdeibolten Es t rstctzl Mahnnngeü Ta-' nach fünf öffer nicka de? Umsturzes innerlialb iinserer Ständekannnern einen leb basten Wiederball siiiden iverden. der in Gestalt von Initiativ- Anträgen nnd Interpellationen znm Ausdruck kommen dürste. Tic Finanzlage des Landes wirb in der Rede des König? als erfreulich bezeichnet nnd da? Vertrauen auf die fernere günstige Gestaltung nnfcrcs Finanzweien? ansgesprochen. Wenn gleichwohl auch jetzt wie vor zwei Jahren die nirndweiSliche Rvthwendigkeit einer RrichSsiiianzresorin betont wird, io ist die? nicht nur im Hinblick aus die vedanerlichc Tbatsachc berechtig!, dah sich der Reichslag mit einer solchen in feiner bevorstehenden Tagung nicht besahen wird, sondern deshalb, weit überhaupt aus eine geordnete gesunde Finnnzgebahlnng in de» Einzelstaaten io lange mit Sicherheit nicht gerechnet werden kann, als das Veiliältnik. du? rwischrn den Finanzen de? Reiches und denen der Bundesstaaten besteht, nicht gesetzlich geregelt ist. — Ter zweite Theil derThron- rrbr, der einzelne Gesetzentwürfe für die gegenwärtige Session an- kündiat, bietet keinerlei Ueberraschnngen Allgemein wird es niit Befriedigung begriffst werden, dak wiederum, wie in den voraus- gegangenen Fiiianzperioden, grobe Sorgfalt ans den Ausbau unserer Verkehrslinien nnd aus sic Anschaffung neuer Betriebs mittel gerichtet werden soll. Im Ganzen macht die Thronrede durch die strenge Sachlichkeit, durch die sic sich auSzeichnct, durchweg einen wohllhnenden Eindruck. Wenn der Landtag irine Ausgaben im Geiste dieser Sachlichkeit erledigt, dann werden seine Arbeiten für die Monarchie nnd das Vaterland segensreich wirke». die h'erechiiglc Kosinung. dnsA reichlich nngarischer Schiffe in die Gewäi'ci der Leoaine des Kaffers zur Bekämpfung! «ne^cmonstration oder Attion sei, sonder» eine durch die Lage Acrnschrcib- mid Akrnsprcch-Btrichte vom 11. November. Berlin. Ter Bnndes-mih überwies heute den Gesetzentwurf über die Errichtung von Handwerkerkainmern nnd den Entwurf eine? Gesetzes über Abänderung und Ergänzung des Gerichts verlas»,ngsgcseKcS nnd der Strasprozebordnnng den .zuständigen Ausschüssen. Ter Etaientwurf über den NeichsinvaiidensondS znm Ncichshan-halteiat für 1896 97. sowie die Ansichukberichkc über Etatentwürfe, wnrdr» genehmigt. — Ter König!. Ecremonicn- meister Kammerherr Frhr. v. Schräder und der Hosmarichall der Kaiserin Friedrich. Kammerherr Frhr. v. Reischach, werden morgen aus der Festung zu Glatz ihre drei- bez. vlermonatliche FestimgS- hasi wegen der heiannle» Tuell-2i»gelcge»heit autreicii Berlin. Rach einer Mittheilung der „Saale-Zig " iiher den neuen Militäretat würden an fortdauenrde» und einmaligen Ausgaben ini ordentlichen Etat für das nächste Jahr TTtSR 110 Mk. mehr als im dirSiährigen Etat verlangt. Dieser Summe stände eine Minderansgabc von 11.426.124 MI im auberordent- lichrn Etat gegenüber, fodas; thatsüchlich die Ausgabe über 7 Mill. Mk. weniger als im lausenden Jahre betrüge. — TerPammer sche Fachvcrcin hat in Stettin eine sehr scharfe Erklärung gegen den bekannten Artikel der „Kons. Korr." beschlossen. Die Geistlichen lehnen darin den parteiosfiziöscn Versuch der „Koni. Korr.", ihnen Art und Grenze ihrer sozialen Thäliakcit bestimmen z» wollen, entschieden ab. — An der von einem »lddentlchen sozialdcmokrati- dcr Tinge gebotene Vorsichtsmcchrcge!. Es geile o!s sicher, das; keine Macht beabsichtigt, ihre KricgSichisie in nnmitielbarc Rüi c von KonstanlinopcI. etwa in den Dardanellen, zn postirc». London. Rach ciner Depesche ans Shanghai hätten die gegenwärtig in chinesische» Gewässern slalionirtcn dentfche» Kriegs schiffe „Irene". „Priuzes; Wilhelm". „Kormoran" und ..Kaffe," plötzlich aukerbaib des Hafens von Amon 'Anker gewor'rn. Es heißt, die Schiffe beabsichtigten, die Jin'el Quemov dH» Je M'oi. östlich von Amo» als Kohicnstation zu okknpircn. Die Beruhigung, die bereit? an der gestrigen Berliner Börse zu Tage trat, machte heute weitere Fortschritte. Einmal dauern die Jnterventionskäuse an, rum Andern zeigt sich nach den Abgaben an den Vortagen größerer Deckunysbegehr. weiter begegne! die volilffche Situation einer freundlicheren Benribeiliing. nament lich wurde die Nachricht günstig auigeraßt. daß eine Veffländigung über ein gemeinsame? Aktionsprogramm der curopäsichen Gros: machte über die orientalische Frage bon WIen au? ongcbadnl wor den fei. In Wien sreilich kelbsl scheint die bcffere Luilstromuna auch schon die wagehalsigste Spekulation wieder herboruilockeii: >o wurden von der hrnligen Wiener Vorbörse für einzelne Werlbe geradezu wilde KurSivriingr genicldet. Von London nnd Paris laiiten die Rachrichtcn gut. in London Irffeint der Zabltag ohne Zwilcheniall vorübergegangcn z» «ein. Am hicsigen Markte leisten Banken böher rin. bebielien auch später feste Tendenz: bcionder-.- waren höher Krcditaktien. .Komnianditantheile. Dcuttckre Ban! nnd Dres-dner Bank. Bon Esirnbalmaittr» waren namentlich Li: Jndnstricbezirle» befestigend. Die Kurie waren durchweg höher Am Rentenmarklr zeigte sich lebhafter DecknngShrgehr, namentlich waren italieni'ckie und ungarische Wrrlhc beachtet nnd böbrr. Heimische 'Anleihen fest. Der Schluß der Vörie blieb ffff PrivaldiSkont :> Prvzent. — Ter 'Verkehr an der Getreide börie war auch heute sehr still. Die Rotirungcn schwankte» leicht ans und ab. waren jedoch gegen gestern nicht wesentlich bcr ändert. Weizen und Roggen ziemlich beiianptei. Hafer ohne Um satz. Spiritus ans größere Käufe für.Hamburger Rechnung lest — Wetter: schön, kühl. Südwestwsiid. I«»r, iTcblub.f vrtti! L:«.vc. Tliconio rcs.70. TrUdiie, vant irs.ro. Llaoicdolm —. vomdorden E,.> vaura r«s.N. U»aar. void Doriuaie'ni . Slalinier RtiLi-aiileil» 6,,',. r»»ir. cs stvr Nock-m., ülknir >oc,.:-o. vialtener es.co. Tvanirc rs'/» ror,v«,k'r» r-.r-. ;>,»«, ie.kv. rürteiilovik ics.co. Ottomand-»! bra.vv. SiaolrdLlin rro.ce. vorndarken arr.-a. -aii. V rr ir. Pret-iäln, iTciaus-.., ?r-e»k» per Nor-cmbcr ie.«a. r-cr Mac- gimi l».rs. »wir. LvlriniS rer Ztovcmdcr kl.co. »er L:ai-r-.uzu,l as.:s. riit-.i». Nui-öi rer ?!ovewdei ae.vo. »er Man Zimt ».75. n>i»a. R » ft >r»,»>, Piotutien ,kil.i,ch.> WeUcn »er Novemvc. per Min Rorscn rer Man rer Mai Gc'iMiolo -
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